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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kathrin R., 11.05.2020

    Tolle Idee, humorvoll umgesetzt

    Die Idee des Buches hat mich gleich angesprochen und da es sich um einen Thriller handelt, hatte ich mir viel Spannung erhofft, die leider in meinen Augen hätte mehr sein können.

    Der Schreibstil generell und auch die kurzen Kapitel lesen sich gut, was mir gefällt. Dadurch ist das Lesen für mich sehr angenehm, weil nicht um den heißen Brei geredet bzw. geschrieben wird.

    Am Besten finde ich die sehr humorvollen Anspielungen und zum Schmunzeln bringenden Passagen im Buch, die das Lesen deutlich aufgewertet haben. Da diese sehr verbreitet eingearbeitet wurden, habe ich mich beim Lesen stets auf die nächste Stelle gefreut, an der ich wieder etwas zum Lächeln oder Schmunzeln habe. Vor allem wurde dies so subtil eingebaut, dass es in meinen Augen großartig gelungen ist.

    Für mein Empfinden war zu viel Technik und Informationen über Autos enthalten, was mich beim Lesen etwas gestört hat.

    Insgesamt eine tolle Idee mit wunderbaren Passagen, der in der Ausführung noch den ein oder anderen Feinschliff gut getan hätte, um mich überzeugen zu können.

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  • 5 Sterne

    Alexander R., 11.05.2020

    Ein mitreißender und humorvoller Krimi
    Dino macht beim Lesen enormen Spaß, ich habe das Buch in drei Tagen verschlungen und wollte es gar nicht mehr aus der Hand legen. Die Mischung aus einem gar nicht fernen Zukunftsthema - dem autonomen Fahren, liebevoll gezeichneten Charakteren, einer Handlung mit vielen Wendungen und fiesen Bösewichten macht dieses Buch besonders. Wenn man als Leser dazu noch etwas technikaffin ist, idealerweise im Bereich moderner IT und ikonischen Oldtimern, gibt es wirklich kein Halten mehr.
    Ein Thema, das zwar angerissen aber im Gegensatz zu mindestens einem anderen Buch, das sich ebenfalls mit dem autonomen Fahren beschäftigt, nicht ausgeführt ist, ist die Frage, wie ein autonomes Fahrzeug zwischen dem Wohl der Insassen und dem eventueller Unfallgegner abwägen soll.
    Das ist aber nur ein kleiner Aspekt und ich freue mich sehr auf eine Fortsetzung!

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  • 4 Sterne

    Sanne, 15.05.2020

    Starker Tobak

    Steve McQueen und Ali MacGraw in Getaway, das ist lange her. Doch worum geht es in „#CrashTag: Autonom. Fahren. Tödlich.“ bzw. DINO von Martin Brückner?
    Ein alter Lamborghini verunglückt auf dem Expressway in Bangkok. Der Tank explodiert. Die Insassen sterben. Ein Unfall? Kurz darauf an der Côte d'Azur zerschellt ein Porsche-Oldtimer in den Klippen. Der Fahrer verbrennt. Zufall?
    Frankfurt am Main in der nahen Zukunft: Reporter Fritz Graber hat eine Schwäche für alte Autos. Deshalb hängt er auch gerne bei crashtag ab, „eine Website, auf der ausgebrannte Luxusautos und deren Insassen in allen Graden der Verstümmelung ausgestellt werden“.
    Graber wittert den ultimativen Scoop, den er so dringend braucht. Und so führen ihn seine Recherchen neben Frankreich auch nach Thailand und Vietnam. Es geht um Geld und Macht. Bösewichte, die keinerlei Skrupel kennen und auch vor Mord nicht zurückschrecken.
    Um es gleich zu sagen, das Buch hätte ein besseres Lektorat verdient. Auf der Rückseite heißt die Asiatin „Grace“, innen dann Gloria. Seite 258: Frankfurt liegt am Main. Somit kann das Orange Beach im Gutleutviertel nicht unterhalb einer „Rhein-Neckar-Brücke“ liegen.
    Dem starken Anfang folgt ein schwacher Mittelteil. Ständige Wiederholungen gehen zu Lasten der Spannung. Alte Männer, alte Autos, bisschen Hightech, bisschen Watergate. Viel Marketing-Sprech und flapsige Sprüche.
    Die Figurenzeichnung ist gelungen. Grabers Freunde Marie und Titus kommen sympathisch rüber. Nur mit ihm selbst bin ich bis zum Schluss nicht wirklich warm geworden. Ein Unsympath, ein Kotzbrocken. Am Ende mutiert er gar zu Supermann, glaubwürdig ist das nicht.

    Fazit: Mehr alte Autos als autonomes Fahren. Nichtsdestotrotz kurzweilige Unterhaltung.

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  • 4 Sterne

    Olga P., 25.05.2020

    Gelungener Thriller für die Autofans

    Fritz Graber ist ein bekannter Journalist. Allerdings sind seine glänzenden Zeiten längst vorbei und es geling ihm einfach nicht wieder Fuß in seinem Beruf zu fassen. Zudem ist auch noch diese junge Praktikantin, die scheinbar besser ist als er. Außerdem geht Fritz gerne seinem Hobby nach und schaut täglich auf crashtag.com um sich über den aktuellen Unfällen mit Luxuskarossen zu informieren. Dabei fällt ihm auf, dass einige dort gezeigte tödliche Autounfälle ungewöhnlich sind. Fritz Graber fängt an zu graben und dabei kommt er der Wahrheit gefährlich nah.
    Es gibt einige Ortwechsel im Buch von Frankfurt bis nach Vietnam. Das macht die Geschichte zwar recht dynamisch allerdings ist der Übergang an manchen Stellen nicht ganz gelungen und hinterlässt einen verwirrenden Eindruck. Die Autofans und die IT-Interessierten werden hier auf jeden Fall auf ihre Kosten kommen. Da hier alle Luxusautos und fortgeschrittene Technik in allen Details dargestellt wird.
    Im Großen und Ganzen ist es ein leichter Thriller und bekommt von mir 4 von 5 Sternen.

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  • 3 Sterne

    Gertie G., 31.05.2020

    Selbst fahrende Autos sind momentan das liebste Spielzeug mancher Autobauer und auch Autoren. So ist dieses als Thriller angebotenes Buch, wohl zu verstehen.

    Martin Brückner katapultiert seine Leser und Protagonisten in die nahe Zukunft. ALLE? Nein, Fritz Grabner, seines Zeichens eine Reporterlegende, die ihre beste Zeit schon hinter sich hat und knapp vor der Kündigung steht, weigert sich, jeden technischen Schnickschnack in sein Leben zu lassen. So braucht er immer wieder die Unterstützung einer jungen, hübschen Frau, die ihm im Dickicht der Digitalen Welt den richtigen Weg ebnet. Das Internet allerdings benützt er gerne, auch wenn er manchmal auf dubiose Seiten umgeleitet wird. Seine momentane Lieblingsseite ist „#Crashtag.com“, die von tödlichen Autounfällen berichtet.
    Nun erregt der Tod eines Industriellen in seinem aufgemotzten Porsche seine Aufmerksamkeit. Und als die Seite von einem weiteren tödlichen Unfall mit einer Nobelkarosse berichtet, wittert Fritz eine heiße Story ....

    Meine Meinung:

    Als Thriller kann ich das Buch nicht unbedingt bezeichnen. Dafür war mir der Spannungsbogen einfach zu flach. Aufgrund der Detailverliebtheit des Autors bleibt die Dynamik leider auf der Strecke. Dafür springt man nach den sehr kurzen Kapiteln von einem Schauplatz zum anderen, was eher unruhig als spannend auf mich wirkt. Der Schreibstil ist ein wenig flapsig und spricht vermutlich eher Männer an. Gleich auf den ersten Seiten ist folgender Dialog zwischen einem Mann und einer Frau zu lesen:

    „Was ein V12 ist, weiß ich nicht. Aber ich habe verstanden, dass du dieses alte Auto liebst. Es ist auch wirklich wunderschön, allerdings unglaublich unbequem.“

    „Schön und unbequem, genau wie du, Schatz. Allerdings ist der Wagen doppelt so alt.“

    Leider bedient sich der Autor zahlreicher Klischees siehe oben. So sind die Bösen im Reich der Industrie zu finden, die dem Reporter immer einen Schritt voraus zu sein scheinen, weil ja Geld so manchen Stein aus dem Weg schafft. Die schnellen Autos gehören ebenso dazu wie schöne Frauen.

    Ach ja Autos - ich mag ja Oldtimer und ihre solide Verarbeitung mit viel Chrom und Leder. Allerdings sind auch hier zahlreiche Details beschrieben, die den Autor als Liebhaber ebensolcher Statussymbole entlarven. Bei manchen technischen Details frage ich mich allerdings, wie das gehen soll: In den meisten Oldtimern steckt solide Handwerkskunst und wenig Chichi der Elektronikbranche. Ein nachträglicher Einbau einer Blackbox in einen alten Ferrari, die es erlaubt, das Auto aus der Ferne zu steuern? Na, ich weiß nicht.

    Der Kniff, dass Fritz seine Probleme mit seinem Idol Steve McQueen (1930-1980) bespricht, hat mir anfangs gut gefallen. Der Schauspieler und Rennfahrer ist - wie viele andere seiner Generation - der Inbegriff des Machos. Nicht Wein, Weib und Gesang - sondern Frauen, dröhnende Motoren und Benzin (und andere Substanzen) im Blut, war seine Welt.

    Nach einem spannenden Anfang folgt leider ein schwächelnder Mittelteil und ein nicht ganz stimmiger Schluss.

    Aufgefallen ist mir, dass das Buch auch unter dem Titel „#Crashtag.Autonom.Fahren.Tödlich.“ erschienen ist. Hm, das mag ich so gar nicht, wenn ein Buch unter zwei verschiedenen Titeln erscheint. Hier noch dazu im Abstand von nur 4 Tagen.

    Fazit:

    Alte Männer, alte Autos, verbrämt mit ein bisschen Hightech und einem Hauch investigativen Journalismus à la Watergate - das macht noch keinen Thriller. Hat mich leider nicht überzeugt, daher nur 3 Sterne.

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  • 3 Sterne

    Franziska T., 07.06.2020

    Dino - Autonom. Fahren. Tödlich. Mit diesem Buch greift der Autor Martin Brückner ein spannendes Thema aus der nahen Zukunft auf, in der es separate Spuren und Ampeln für autonom fahrende Autos gibt und die autonom fahrenden Autos durch viele Fahrassistenzsysteme Unfälle vermeiden sollen.
    Der Hauptprotagonist des Buches, die einstige Reporterlegende Fritz Graber, ist für die Neue Frankfurter Zeitung tätig. Die Digitalisierung sowie technische Entwicklungen möchte Graber am liebsten gar nicht nutzen, denn er ist einer von der alten Schule. Beruflich läuft es bei ihm gerade nicht so gut und er steht kurz vor der Kündigung, wenn er nicht bald eine gute Story liefert. Doch statt sich darum zu kümmern, surft er auf Arbeit lieber auf seiner neuen Lieblingswebsite #crashtag.com.
    Die Website veröffentlicht Fotos von Luxusautos, die bei Verkehrsunfällen zerstört wurden. Als schon die zweite bekannte Persönlichkeit, die im Bereich der Automobilbranche tätig ist, in einem Luxuswagen tödlich verunglückt, könnte das für Graber DIE STORY sein und er beginnt zu recherchieren. Die spannende und bald auch lebensgefährliche Recherche nach der Wahrheit führt ihn durch Frankfurt am Main bis nach Asien.
    Als Leser wird Fritz Graber einem selbst beim Lesen der Geschichte nicht wirklich sympathisch, ständig stößt er seine Freunde und Kollegen vor den Kopf, ist stur und setzt egoistisch seine eigenen Ideen durch, ohne auf die Mithilfe oder Gefühle seiner Mitmenschen zu achten.
    Das Buch bleibt im Großen und Ganzen bis zum Ende spannend und lässt das Ende nicht wirklich vorhersehen. Der Autor stellt die Schauplätze und Protagonisten sehr detailliert und bildlich dar. Anhand der detailgetreuen Darstellung der Autos und Oldtimer sowie Beschreibung der Technik, merkt man als Leser, dass sich der Autor sehr gut in der Thematik auskennt.
    Für mich als Leser war diese Detailverliebtheit oftmals sehr verwirrend, sodass ich den Zusammenhang nicht immer gleich erkannt habe bzw. mich oft fragte, wozu diese Information jetzt wichtig war. Auch habe ich mich als Leser nicht mit den Charakteren identifiziert.
    Das Cover des Buches passt für mich zum Titel und Inhalt des Buches.
    Sprachstil und Schreibstil waren zum Teil sehr spannend und ich bin nur so über die Seiten geflogen. In anderen Textpassagen habe ich als Leser den Überblick verloren, der Text hatte für mich keinen Zusammenhang und keinen flüssigen Schreibstil, sodass ich manche Absätze mehrmals lesen musste. Obwohl mich der Beginn des Buches sehr gefesselt hat und mich die Thematik sehr interessiert, war es an einigen Stellen ermüdend und langweilig. Ich würde das Buch nicht als Thriller bezeichnen. Mich hat es leider nicht gefesselt, aber für Technik- und Oldtimerfans ist es sicher genau das Richtige.

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  • 3 Sterne

    ech, 29.05.2020

    aktualisiert am 29.05.2020

    Spannender Thriller um einen abgehalfterten Journalisten auf der Spur einer großangelegten Verschwörung

    Bei seinem Debüt legt der Autor Martin Brückner gleich einen spannenden Thriller vor, der im Automilieu angesiedelt ist und mich trotz leichter Schwächen insgesamt doch gut unterhalten konnte.

    Der Journalist Friedrich "Fritz" Graber aus der Wirtschaftsredaktion der Neuen Frankfurter Zeitung hat wahrlich schon bessere Zeiten gesehen und hofft nun auf die große Story, die ihn wieder zurück zu altem Glanz verhilft. Als er über den Internet-Blog #CrashTag auf einen spektakulären Unfall mit einem autonomen Fahrzeug aufmerksam wird, wittert er seine Chance. Doch die Recherchen bringen ihn auf die Spur einer großangelegten Verschwörung und führen zu Gegnern, die vor nichts zurückschrecken, um das Erscheinen seines Artikels zu verhindern.

    Der Autor verlegt seine gut aufgebaute Geschichte um ein paar Jahre in die Zukunft und in eine Zeit, in der autonome Fahrzeuge bereits deutlich ausgereifter sind wie im Moment. Dabei entwickelt er ein erschreckendes Szenario zu den Möglichkeiten, diese Fahrzeige von außen zu manipulieren. Zugleich reichert er das Ganze mit reichlich Fachwissen aus dem Automobilmilieu an, überfrachtet die Geschichte damit gerade in der ersten Hälfe zum Teil doch etwas zu sehr. In der zweiten Hälfte ziehen Tempo und Spannung dann aber deutlich an und entschädigen für den zeitweiligen Leerlauf im Vorfeld. Zudem kommen mir persönlich die männlichen Protagonisten vielfach doch etwas zu testosterongesteuert rüber und erfüllen so natürlich die klassischen Vorurteile der Autobranche ziemlich deutlich. Die weiblichen Protagonistinnen sind da deutlich vielschichtiger angelegt und zumindestens Fritz macht im Buch dann doch eine deutliche Entwicklung durch, mit der er bei mir noch einige Sympathiepunkte sammeln konnte.

    Auch wenn mich das Buch nicht komplett überzeugen konnte, bietet es doch reichlich Spannung und ein Szenario, das erschreckend realitätsnah rüberkommt.


    Das Buch wird unter zwei unterschiedlichen Titeln und Covern geführt. Diese Rezension bezieht sich auf die Ausführung unter dem Titel "#CrashTag".

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  • 3 Sterne

    KH, 14.05.2020

    Achtung: Buch gibt es auch unter "#Crashtag"
    Dei Geschichte spielt in ganz naher Zukunft, autonomes Fahren ist schon beinahe etabliert, es gibt Windows 12 und die Konzernwelt hat sich verändert. Ein Journalist, der seine besten Tage eigentlich schon hinter sich hat, findet auf einer dubiosen Webseite immer wieder neue Infos zu spektakulären Autounfällen. Für ihn ausreichend Material um seine Stories zu schreiben. Als ausgeprägter Autoliebhaber kennt er sich mit der Materie gut aus. Eines Tages wird er hellhörig, als ein Industrieller bei einem Unfall stirbt. Das Gebiet des Mannes waren Sensoren, die das autonome Fahren erst möglich machen. Als noch ein weiterer tödlicher Unfall passiert, kann es sich nicht mehr um Zufall handeln. Wer steckt hinter den Morden? Und benutzt tatsächlich jemand die Fahrzeuge als Mordinstrumente? Der Steve McQueen-Fan Graber geht der Fährte nach und wittert eine große Story, die ihn endlich wieder bekannt macht.
    Die Grundgeschichte ist durchaus gut, wenn auch nicht ganz neu. Ein netter Kniff ist die Verlegung in die nahe Zukunft, da kann sich der Autor ausleben und die Logik etwas beiseite lassen. Klischees werden zur Genüge verarbeitet: schnelle Autos, böse Industrielle, schöne Frauen und Filmzitate. Ja, der Autor zeigt, was er liebt. Das Problem ist nur, wenn der Leser nicht ganz seine Detailverliebtheit in Sachen Fahrzeuge teilt. Mir waren die Feinheiten etwas zu viel des Guten. Der Fokus hätte mehr auf der eigentlichen Krimistory liegen sollen, die letztendlich doch zu offensichtlich enträtselt wird. Dabei spielt natürlich auch ein obligatorischer Hacker eine Rolle. Die Bösen sind natürlich mit einem überbordenden Ego versehen und erlauben es so dem Journalisten, ihnen immer wieder vom Haken zu kommen. Eher unglaubwürdig und nicht wirklich spannend. Was bleibt, ist ein durchschnittlicher Thriller für Autofans, die es mit der Logik nicht allzu genau nehmen. Zu viele Klischees, zu wenig Innovation. Schade.

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  • 3 Sterne

    Wir G., 11.05.2020

    Der Klappentext vermittelt den Eindruck eines Wirtschaftskrimis mit sehr viel krimineller Energie vonseiten der Akteure, einer Art "Mata Hari" mittendrin und einem ehemaligen Starjournalisten, der aufgrund seiner Recherchen in Vietnam in der Falle sitzt. Und auch die Leseprobe ist geeignet, diesen Eindruck zu unterstreichen. Eigentlich ist dem auch so. Eigentlich.
    Denn es tun sich eine Reihe von Ungereimtheiten auf. Wieso z.B. heißt Grace vom Klappentext im Buch dann Gloria? Wieso findet der Vietnam-Trip erst ganz am Schluss des Buches statt - ab S. 349 von insgesamt 406? Wieso spielt der Lamborghini Miura aus der ersten Szene (fast) keine Rolle mehr im weiteren Verlauf der Geschichte? Und wo bleibt die Figur des Magnus, ebenfalls aus der ersten Szene? Eigentlich plätschert die Geschichte des - man muss schon sagen abgehalfterten - Journalisten auf der Suche nach einer Top-Story so für sich hin. Der Autor lebt seine Passion für Oldtimer regelrecht aus, baut aber weitere Ungereimtheiten in seine Story ein: Wie kommt der Industrielle Archer an den geklauten Ferrari Dino, um dann darin zu verunfallen? Wieso taucht bei der Pressekonferenz der VFW die Financial Times auf, die es in Deutschland schon seit Jahren nicht mehr gibt? Dies nur ein paar nicht passende Details, die leider auch noch von grammatikalischen, Zeichensetzungs- und Trennungsfehlern oder zumindest Unschönheiten begleitet werden: Sch reiben, Elekt roauto, Sho phouses (nur ein paar Beispiele).
    Die Schreibe ist gut, viele witzige Vergleiche und ab uns zu blitz Humor hervor. Deshalb liest sich das Buch gut und zügig weg. Aber die Geschichte ist halt nicht so stimmig und Klappentext wie Leseprobe locken den Leser auf eine falsche Fährte. Welchen Rat soll man also potentiellen Lesern geben? Wie viele Sterne dem Buch, das sich gut liest, aber eben nicht stimmig ist?

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  • 3 Sterne

    Daggy, 03.06.2020

    Der Journalist Fritz Gabler zerrt von den Erfolgen vergangener Tage. Aber für die Rente ist es noch zu früh, zumal er neu eine billige, kleine Wohnung hat und meist mit dem Fahrrad unterwegs ist. In Gedanken spricht er mit Steve McQueen, obwohl der ihm wenig raten kann. Er schaut sich gerne eine Seite im Internet an, auf der spektakuläre Unfälle mit Oldtimern veröffentlich werden. So erfährt er vom Tod eines Managers, der wichtige Teile für autonom fahrende Autos herstellt. Ob Marie, die junge Kollegin, ihn unterstützt oder schadet, ist lange fraglich. Fritz kauft sich selbst einen teuren alten Sportwagen, der ihm aber schnell gestohlen wird. Auch dieses Auto wird zum Sarg für ein Unternehmerehepaar. Manipuliert der Oldtimerhändler Polanski die von ihm verkauften Autos. Viktor Hermanns baut autonom fahrende Autos und er versucht sowohl Fritz als auch Marie für sich einzunehmen. Nach einem Abstecher in Südfrankreich landet Fritz in Asien und lernt dort eine wunderschöne Asiatin kennen. Kann sie ihm bei der Recherche helfen oder arbeitet sie gegen ihn? Unterstützung hat Fritz durch den Nerd Titus, der alle Computersysteme kennt. Aber kann er ihm wirklich trauen? Schließlich geht es um viel Geld und die Beherrschung des Automarktes.

    Meist benötige ich so um die hundert Seiten, bis ein Buch mit mitreißt. Hier dauerte es erheblich länger, danach nahm es gut Fahrt auf und wurde zu Ende noch sehr spannend. Ich habe mich mit den viel aussagende Sätzen und eigenwilligen Vergleichen sehr schwergetan. Dazu kam, dass mir die Autos nicht allzu viel sagten. Das Buch spielt Mitte der 2020 Jahre und vieles hat sich verändert, wie z.B. die Fahrspur für autonom fahrende Kraftfahrzeuge. Aber andere Dinge haben sich so gar nicht verändert, aber wer kennt schon die Zukunft?

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  • 3 Sterne

    nellsche, 09.06.2020

    Der Reporter Fritz Graber schaut leidenschaftlich die Berichte über Unfälle auf der Seite crashtag.com an. Dort stößt er auf einen Unfall mit einem autonom fahrenden Auto. Das wäre seine Chance, wieder beruflich erfolgreich zu sein. Doch die Ermittlungen schlagen eine ungeahnte Wendung ein.

    Auf diesen Thriller war ich sehr gespannt, denn das Cover hat mich sofort angesprochen. Auch der Klappentext klang vielversprechend und spannend.
    Der Einstieg ins Buch ist mir nicht ganz so gut gelungen. Ich empfand den Schreibstil recht anstrengend zu lesen und ich musste mich deutlich mehr als üblich konzentrieren. Kurze Sätze, die manchmal abgehackt wirkten, erschwerten bzw. verhinderten den Lesefluss. Die Sprache war teilweise salopp und auch die Gespräche mit Steve McQueen waren nicht so ganz mein Fall.
    Die Charaktere wurden gut und bildhaft beschrieben. Allerdings wurde ich mit Fritz Graber einfach nicht warm. Ich empfand ihn zu problemlastig, wodurch ich keine richtige Sympathie für ihn entwickeln konnte. 
    Die Story an sich gefiel mir gut. Ich liebe Autos und Autofahren und mir graut ein bisschen vor der Vorstellung des autonomen Fahrens. Die Möglichkeiten der Manipulationen gehören in der digitalen Welt dazu, insofern war das hier sehr real geschildert.
    Was mir total gefehlt hat, war die enorme Spannung, wie sie zu einem Thriller dazu gehört. Es war streckenweise spannend, aber für meinen Geschmack nicht genug. Hinderlich waren dabei die vielen Details und Fachwissen zu dem Thema, die mir einfach zu viel waren und zu Lasten der Spannung gingen.

    Ein interessanter Ausblick auf die Zukunft. Meinen Geschmack traf das Buch leider nicht ganz und ich vergebe daher 3 von 5 Sternen.

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  • 3 Sterne

    Uschi S., 21.05.2020

    Die ehemalige Reporterlegende Fritz Graber aus Frankfurt hat schon länger keine journalistischen Erfolge mehr aufzuweisen. Er ist in die Jahre gekommen, fühlt sich einsam, denn seine Freundin hat ihn verlassen. Sein großes Vorbild ist Steve McQueen, mit dem er sich in Gedanken oft unterhält. So widmet er sich seiner großen Leidenschaft, den Oldtimern und der Website "Crash Tag". Dort sieht er auch den Unfall eines teuren, alten Porsches, der einem Firmenchef aus der Technologiebranche zur Todesfalle wird. Es wird in diesem Buch nicht der einzige Unfall und nicht der einzige Tote bleiben....

    Anfangs hatte ich einige Schwierigkeiten, in dieses Buch einzusteigen, ich musste mich zudem erst an den ungewöhnlichen Schreibstil gewöhnen. Der Autor hat eine große Vorliebe für umfangreiche Umschreibungen für Orte und Situationen. Ein Beispiel: Bangkok, die Mutter aller Feinstäube, umarmte ihn wie eine dicke, ungewaschene Oma. Das war mir oft etwas zu viel des Guten, zu gewollt originell. Etwas Spannung kam erst ab der Mitte des Buches auf, die sich zum Ende hin noch steigerte. Gut fand ich die detaillierte Beschreibung der Reisen nach Asien, die Fritz zu Recherche-Zwecken unternahm und die ihn in große Gefahr brachten. Was für ein großes Glück für Fritz, dass er, der mit modernen Technologien wenig vertraute, so viele hilfsbereite Freunde hat, die ihn so tatkräftig unterstützt haben. Über die moderne Thematik des autonomen Fahrens wurde uns ein Einblick in die Zukunft gewährt - ob die so rosig ist, wer weiß?

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  • 3 Sterne

    Leseratte, 19.05.2020

    Ein Luxus-Oldtimer-Porsche verunglückt an der Cote d´Azur. Der Fahrer, ein Technologie-Unternehmer, stirbt in den Trümmern seines Fahrzeugs. Die Frankfurter Reporterlegende Fritz Graber erfährt über einen Bericht auf crashtag.com davon und kann dies nicht ignorieren. Dies ist die Story, über einen gigantischen Fall von Wirtschaftskriminalität, die seinen Job bei der Zeitung retten kann. Da er nicht viel von Digitalzeugs versteht, hätte er wohl in diesem Fall besser auf seine junge Kollegin hören sollen. Aber Fritz Graber vertraut, auch in Frauendingen, lieber seinem Idol Steve McQueen. Die Welt der Bits und Byts ist ihm zu unverständlich.

    Der Autor Martin Brückner schreibt hier in einem teils flüssigen, teils jedoch auch in einem krampfhaft literarischen Stil. In dem Roman "#CrashTag - Autonom.Fahren.Tödlich" (=DINO) fehlt es an einer gewissen Spannung, wobei das Thema doch eigentlich sehr interessant erscheint. Aber die langwierigen Beschreibungen von Autos hat diese Erwartung dann nicht zugelassen. Als Thriller ist dieser Roman beschrieben, das ist für mich letztendlich nicht nachvollziehbar. Schade, ich habe wohl zu viel in die Inhaltsangabe hinein interpretiert.

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  • 3 Sterne

    brauneye29, 24.05.2020

    Zum Inhalt: 

    Eigentlich ist Fritz Graber ein Reporter der alten Schule und den neuen Techniken eher skeptisch gegenüber. Ein Bericht auf crashtag macht ihn neugierig und er kann gar nicht anders als zu ermitteln über einen Fall zu autonomen Fahren. 

    Meine Meinung: 

    Ich war bei diesem Buch so hin und her gerissen. Einerseits eine echt interessante Thematik, andererseits fand ich das Buch enorm überfrachtet mit Informationen und darunter hat für mich echt die Spannung gelitten. Ich hatte auf jeden Fall das Gefühl, dass der Autor sehr gut recherchiert hat, vieles wirkte enorm glaubwürdig und sehr vorstellbar. Der Autor hat auch grundsätzlich ein ungeheures Worttalent, aber für mich war einfach zu viel Information und zu wenig Spannung vorhanden. Ich bin sicher, dass das Buch einige Liebhaber finden wird, gerade wenn sie Technik lieben, mir war das Buch zu überfrachtet. 

    Fazit: 

    Bin hin und her gerissen

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  • 3 Sterne

    Siegfried S., 31.05.2020

    Dieser besondere Auto-Krimi lässt uns einen Blick in die nahe Zukunft werfen. Wie werden die Straßen wohl aussehen, wenn erst autonom fahrende Autos darauf ihr Unwesen treiben und auch mal den einen oder anderen Radfahrer unfreiwillig mitnehmen? Das muss der einst gefeierte, nun in die Jahre gekommene, Reporter Fritz Graber schmerzhaft erfahren. Er hat es so gar nicht mit der neuen Technik, ist ein großer Fan von Oldtimer-Sportwagen und der Internetseite "Crash Tag". Dort verfolgt er die tödlichen Unfälle mit schnellen Autos und so kommt er einem großen Fall von Wirtschaftskriminalität auf die Spur.

    Mit der Figur des Fritz Graber konnte ich mich nicht so wirklich anfreunden. Die Handlung war mir etwas zu verworren, dazu kamen Logikfehler und mit dem Schreibstil hatte ich auch einige Probleme. Für Auto-Freaks und Technik-Fans ist das Thema sicherlich interessant - mein Fall war es leider nicht.

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  • 3 Sterne

    Luise_Dez, 11.05.2020

    Klappentext: Ein verunglückter Edel-Prosche an der Cote d'Azur mit einem toten Technologieunternehmer darin, diese Story über einen gigantischen Fall von Wirtschaftskriminalität im Bereich autonomes Fahren...

    Hört sich an wie ein Thriller, ist es aber nicht so wirklich. Die Mischung aus einem gar nicht fernen Zukunftsthema - dem autonomen Fahren, interessante Charakteren, einer Handlung mit vielen Wendungen und einigen Bösewichten macht dieses Buch erstmal lesenswert.

    Leider gibt es aber trotzdem für mich einige Ungereimtheiten, die für mich sehr unlogisch erscheinen und nicht nachvollziehbar sind. Die Geschichte des Journalisten auf der Suche nach einer guten Story, wirken nicht echt.

    Der Schreibstil des Autors Martin Brückner, ist etwas gewöhnungsbedürftig dafür aber zum Teil recht witzig und humorvoll geschrieben.

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  • 2 Sterne

    Kunde, 16.05.2020

    Sehr verwirrend

    Der Journalist Fritz Glauber ist einem großen Fall von Wirtschaftskriminalität im Bereich Autonomes Fahren auf der Spur. Ein Porschefahrer verunglückt tödlich. Er war ein Technologieunternehmer. Dabei bleibt es nicht.

    Die Story klingt sehr spannend. Es wird auch viele Vorteile mit sich bringen. Leider hat mich dieses Buch nicht ganz erreicht. Es war sehr schwierig, in die Handlung reinzukommen. Die Kapitel waren sehr kurz. Die Personen und der Schauplatz wechselten immer nach den kurzen Kapiteln. Dadurch war es noch schwieriger, dem ganzen zu folgen. Spannung kam da keine bei mir auf. Nach der Hälfte des Buches wurde es etwas besser, die Personen dem Geschehen zu zuordnen. Leider gibt es auch Fehler. Zum Beispiel heißt ein Charakter im Umschlagtext Grace, im Buch wird sie aber Gloria genannt.

    Leider hat das Buch mich bis zuletzt nicht überzeugen können. Die Sprache war sehr gewöhnungsbedürftig. Die Thematik über Autonomes Fahren ist eigentlich sehr interessant. Autonomes Fahren wird immer mehr an Bedeutung gewinnen. Leider ging es dann aber mehr um Oldtimer. Dabei ging die Handlung zum Teil etwas verloren. Es ist sehr schade, dass das Thema nicht so gut umgesetzt wurde.

    Dieses Buch ist mit zwei verschiedenen Titeln (#CrashTag und Dino), mit zwei unterschiedlichen Covern und gleichem Text erschienen. Der Leser kann also entscheiden, welches Cover ihm besser gefällt und danach das Buch auswählen. Es kann aber den Leser auch verwirren, wenn er glaubt, der Autor hat zwei verschiedene Bücher geschrieben. Der Autor hätte sich auf einen Titel und ein Cover festlegen sollen. So trägt es nur noch mehr zur Verwirrung bei.

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  • 2 Sterne

    Karin G., 20.05.2020

    Das Buch hat mich sofort auf Grund des tollen Covers und des Titels angesprochen. Auch der Klappentext klang recht interessant und spannend.
    Von dem Autor habe ich bis jetzt noch nichts gelesen.
    Der Schreibstil ist gewöhnungsdürftig und die Sätze oft auch sehr abgehackt. Leider habe ich es nicht geschafft, ins Buch rein zu kommen. Es hat mich überhaupt nicht gepackt, von einem Krimi erwarte ich etwas anderes und mehr Spannung. Schade, das Thema wäre interessant und ausbaufähig gewesen.
    Auch die mitwirkenden Personen an sich fand ich sehr schwach und zu wenig ausgearbeitet.
    Zur Geschichte, Fritz Graber ist ein schon betagter Journalist, der durch unglückliche Umstände nun in Vietnam festsitzt. Zufällig verirrt er sich auf einer Webseite, auf der immer wieder von spektakulären Unfällen mit Luxusautos berichtet wird. Dabei geht es auch um autonomes Fahren. Ein Unfall, bei dem ein bekannter Stuttgarter Unternehmer ums Leben kommt, macht ihn stutzig und er forscht nach. Doch mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten, damit die Spannung erhalten bleibt.
    An sich eine sehr interessante Geschichte, die gut aufbereitete sicher Stoff für einen gelungenen Thriller gewesen wäre. Mich konnte das Buch leider nicht erreichen, ich kam überhaupt nicht in den Lesefluss und ich war froh, als ich das Buch beendet hatte. Schade, leider von mir keine Leseempfehlung.

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  • 1 Sterne

    Adelheid S., 15.06.2020

    Reporterlegende Fritz Graber ist Autofan und geht auch immer wieder auf die Internetseite crashtag.com, wo von spektakulären Unfällen zu lesen und Bilder zu sehen sind. Als ein Technologieunternehmer - der Sensoren für autonomes Fahren herstellt - mit seinem Porsche verunglückt, nimmt er die Spur auf - und das alleine.

    Zuallererst: Das Buch wurde am 19.4.2020 unter dem Titel "#Crashtag" herausgebracht, 4 Tage später dann unter dem Titel "Dino" mit unterschiedlichem Cover. Nur der Untertitel blieb gleich. Schon diese Tatsache ist sehr verwirrend und unnötig.

    Der Titel "#Crashtag" gefällt mir mit dem dazugehörigen Cover besser und noch passender.

    Das Buch spielt Mitte der 2020 Jahre, wo autonomes Fahren immer mehr in Mode kommt und es eigene Fahrstreifen dafür gibt, obwohl die Technik gerade mal bei Stufe 3 von 5 ist.

    Man merkt, dass das Buch von einem Autonarren geschrieben wurde und auch gut recherchiert ist, denn Autor kommen hier in vielen Varianten vor, alle ausgezeichnet bis ins Detail beschrieben.

    Insgesamt ist das Buch aber sehr schwer zu lesen, denn der Schreibstil ist schwülstig und zu ausführlich. Hier ein Beispiel: Nachdem vielleicht ein Metzgermeister dem Wagen die ersten 250000 Kilometer und einen leichten Reparaturstau zugemutet hatte, war er irgendwo in der Verwandschaft gelandet, die Folgebesitzer hatten ihn peu a peu zugerichtet wie ein Löwenrudel den hinkenden Kaffernbüffel...

    Die Spannung war für mich zu keiner Stelle vorhanden, wodurch auch sämtliche Merkmale, die ein Thriller besitzen sollte, verloren gingen.

    Auch der Humor, den der Autor einbaute, kam zu keiner Zeit bei mir an. Das liegt an der Klischeehaftigkeit zum einen und zum anderen an der Absurdität, dass der Hauptprotagonist sehr oft mit seinem Idol Steve McQueen redet (in Gedanken), was zwar am Anfang noch witzig ist, aber zu oft ausgelotet wird.

    Die Story an sich hätte, so wie auch im Klappentext beschrieben, durchaus Potenzial, aber in diesem Schreibstil und in diesem Detailreichtum mit vielen Facetten ist das leider gar nichts.

    Da ich mit dem Schreibstil überhaupt nicht zurechtkam und keine Spannung empfand, quälte ich mich durch das Buch in der Hoffnung auf Spannung oder ähnliches. Irgendwann gab ich dann aber entnervt auf und brach das Buch ab, was ich selten mache. Aber es gibt eben sehr viele Bücher, die besser sind und wo man die Zeit besser nützen kann.

    Fazit: Viele Autos, aber wenig Spannung bei schwulstig-schwierigem Schreibstil. 1 Stern von 5 Sternen

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    Adelheid S., 15.06.2020

    Reporterlegende Fritz Graber ist Autofan und geht auch immer wieder auf die Internetseite crashtag.com, wo von spektakulären Unfällen zu lesen und Bilder zu sehen sind. Als ein Technologieunternehmer - der Sensoren für autonomes Fahren herstellt - mit seinem Porsche verunglückt, nimmt er die Spur auf - und das alleine.

    Zuallererst: Das Buch wurde am 19.4.2020 unter dem Titel "#Crashtag" herausgebracht, 4 Tage später dann unter dem Titel "Dino" mit unterschiedlichem Cover. Nur der Untertitel blieb gleich. Schon diese Tatsache ist sehr verwirrend und unnötig.

    Der Titel "#Crashtag" gefällt mir mit dem dazugehörigen Cover besser und noch passender.

    Das Buch spielt Mitte der 2020 Jahre, wo autonomes Fahren immer mehr in Mode kommt und es eigene Fahrstreifen dafür gibt, obwohl die Technik gerade mal bei Stufe 3 von 5 ist.

    Man merkt, dass das Buch von einem Autonarren geschrieben wurde und auch gut recherchiert ist, denn Autor kommen hier in vielen Varianten vor, alle ausgezeichnet bis ins Detail beschrieben.

    Insgesamt ist das Buch aber sehr schwer zu lesen, denn der Schreibstil ist schwülstig und zu ausführlich. Hier ein Beispiel: Nachdem vielleicht ein Metzgermeister dem Wagen die ersten 250000 Kilometer und einen leichten Reparaturstau zugemutet hatte, war er irgendwo in der Verwandschaft gelandet, die Folgebesitzer hatten ihn peu a peu zugerichtet wie ein Löwenrudel den hinkenden Kaffernbüffel...

    Die Spannung war für mich zu keiner Stelle vorhanden, wodurch auch sämtliche Merkmale, die ein Thriller besitzen sollte, verloren gingen.

    Auch der Humor, den der Autor einbaute, kam zu keiner Zeit bei mir an. Das liegt an der Klischeehaftigkeit zum einen und zum anderen an der Absurdität, dass der Hauptprotagonist sehr oft mit seinem Idol Steve McQueen redet (in Gedanken), was zwar am Anfang noch witzig ist, aber zu oft ausgelotet wird.

    Die Story an sich hätte, so wie auch im Klappentext beschrieben, durchaus Potenzial, aber in diesem Schreibstil und in diesem Detailreichtum mit vielen Facetten ist das leider gar nichts.

    Da ich mit dem Schreibstil überhaupt nicht zurechtkam und keine Spannung empfand, quälte ich mich durch das Buch in der Hoffnung auf Spannung oder ähnliches. Irgendwann gab ich dann aber entnervt auf und brach das Buch ab, was ich selten mache. Aber es gibt eben sehr viele Bücher, die besser sind und wo man die Zeit besser nützen kann.

    Fazit: Viele Autos, aber wenig Spannung bei schwulstig-schwierigem Schreibstil. Ein wahrer Crash. 1 Stern von 5 Sternen

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