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  • 5 Sterne

    14 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leserin, 13.09.2019

    Als eBook bewertet

    Ich kenne das Debüt von Marcus Theis und war schon sehr gespannt auf seinen neuen Roman. Der Autor entführt den Leser auch diesmal ans andere Ende der Welt: nach Neuseeland, nach Japan ... Eine tolle, berührende, manchmal traurige Geschichte über zwei junge Menschen, Amanaki und Ruby. Auch hier geht es wie in "Schatten ohne Licht" um Flucht, aber nicht vor einem Regime und unmenschlichen Lebensbedingungen - so politisch ist der Roman nicht -, sondern um Flucht vor sich selbst, gesellschaftlichem Druck, den Erwartungen anderer, aber auch vor dem eigenen Mut, das Leben zu leben, das man sich vorstellt. In der Begegnung mit anderen haben Amanaki und Ruby während ihrer abenteuerlichen Reise die Chance, das zu werden, was sie sein möchten: frei. Ganz klare Lese-Empfehlung für alle, die Reisegeschichten über ferne Länder, besondere "Roadmovies" und Entwicklungsromane mögen!

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ruby R., 23.09.2019

    Als eBook bewertet

    Ich bin total begeistert - was für ein schöner Roman! Bin eher zufällig darauf gestoßen, weil mich das Cover so angesprochen hat. Ich werde den ersten Roman des Autors, "Schatten ohne Licht" auch lesen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anna B., 02.01.2020

    Als Buch bewertet

    "Echo der Kirschblüten" beginnt aus der Sichtweise des eigentlichen Hauptcharakters, der mir persönlich auch am besten gefällt. Ebenso finde ich es gut, dass die anderen Sichtweisen beschrieben sind und nicht aus der ICH-Perspektive. So beginnt man nicht nur eine Reise an Amanakis Seite, sondern merkt auch laufend, dass man einem Pfad zu sich selbst folgt.
    Demnach fand ich die Handlungsstränge und Botschaften zwischen den Zeilen überaus anregend und brachte mich zum Nachdenken.

    Besonders gelungen sind die Dialoge zwischen den Charakteren, das die Geschichte aktiv und die Spannung aufrecht erhält. Im Laufe des Buches merkt man, dass auch der Schreibstil bezüglich des Erzählens immer reifer wurde.

    Ein kleines Minus gibts von mir für die Yakuza-Linie im Buch. Die kam mir nicht ganz sinngebend vor und hätte besser eingegliedert werden müssen. Dann wäre vielelicht die Verbindung zum Rest hergestellt worden.

    Nichtsdestotrotz ist "Echo der Kirschblüten" eine echte Besonderheit, dessen Geschichte dich auf eine Reise zu sich selbst schickt. Absolute Empfehlung!

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  • 5 Sterne

    9 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth B., 29.09.2019

    Als Buch bewertet

    Unglaublich schön, tröstlich , traurig und poetisch zugleich
    Was für ein Buch! Sehr schnell habe ich in die Geschichte von Amanaki hineingefunden, der ohne ein Wort zur Familie zu sagen, mit seinem Katamaran von Tahiti zu einer Reise scheinbar ins Unbekannte aufbricht. Welch wunderbare Begegnungen er hat, zuerst mit einem kleinen Vogel. Danach trifft er auf den Cook Inseln einen alten Mann, der etwas Wichtiges für Amanaki bewirkt und in Neuseeland hat er seine wichtigste Begegnung überhaupt. Ruby. Er weiß nicht, was ihr bevorsteht und sie sagt es ihm lange nicht.

    Nach einigen turbulenten und dramatischen Ereignissen brechen sie gemeinsam mit seinem Katamaran nach Japan auf, denn Ruby will unter anderem unbedingt einmal die berühmte Kirschblüte sehen.
    Sie haben noch weitere entscheidende Begegnungen. Der Roman nimmt mehrere wichtige Wendungen, um unerwartet zu enden.
    Dieses Buch ist eine literarische Meisterleistung. Ich übertreibe da keineswegs, denn die Geschichte hat mich bewegt, traurig gemacht, gerührt, mein Denken inspiriert und überhaupt ist dieser Roman voller Poesie und auch philosophischen Anregungen. Wer auch nur ein Prozent lebendig ist, wird von diesem Buch berührt sein. Und wer nicht, der ist leider tot. Wenn Marcus S. Theis so etwas Phantastisches vollbringen kann, dann wird jeder weitere Roman von ihm in Zukunft garantiert nie enttäuschen. Davon bin ich überzeugt.
    Die Figuren sind bis zu den Protagonisten am Rande allesamt authentisch. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen. Man treibt dahin wie ein Blütenblatt auf dem Sommerwind. Es war ein erstklassiges Leseabenteuer! Leute, bitte bitte lesen!!
    Sechs Sterne!

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  • 5 Sterne

    Vampir989, 07.05.2020

    Als Buch bewertet

    Klapptext:

    Der neunzehnjährige Amanaki trifft eine Entscheidung. Zum ersten Mal in seinem Leben wird er unvernünftig sein. Er schnappt sich seinen Rucksack, verlässt sein behütetes Elternhaus auf Tahiti und macht sich mit dem Katamaran seines Vaters auf den Weg nach Neuseeland. Diese Reise ohne ein konkretes Ziel wird zum großen Abenteuer. Er lässt sich treiben, schließt Freundschaften mit Fremden und trifft einen ganz besonderen Menschen, Ruby. Gemeinsam wollen sie weiter nach Japan zur Kirschblüte. Für Amanaki ist es einfach die nächste Station er weiß nicht, dass Ruby dort etwas ganz anderes sucht ...

    Meine Meinung:

    Marcus Theis ist hier wieder ein wunderbarer Roman gelungen:Ich habe schon ein Buch von ihm gelesen und war total begeistert.Deshalb hatte ich auch große Erwartungen an diesen Roman.Und ich muss sagen das ich nicht enttäuscht wurde.Wieder einmal hat mich der Autor von Beginn an in den Bann gezogen.

    Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit lesen,wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.

    Ich habe den 19 jährigen Amanaki aus Tahiti kennen gelernt .Mit ihm bin ich auf eine Reise nach Neuseeland und Japan gegangen.Dabei erlebte ich ich viele interessante Momente.

    Die Protagonisten wurden sehr gut beschrieben.Ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele unterschiedliche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Besonders sympatisch fand ich Amanaki und den todkranken Ruby.Ich habe die beiden gleich in mein Herz geschlossen.Aber auch alle anderen Personen waren interessant.

    Es gab 3 drei unterschiedliche Handlungsstränge welche im Laufe der Geschichte zusammengeführt wurden.Das hat mir sehr gut gefallen.Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich teilweise direkt im Geschehen dabei.In mir war Kopfkino.Vor meinem Augen sah ich Amanaki,Neuseeland mit seinen herrlichen Landschaft und Japan mit den wunderschönen Kirschblüten.Durch die sehr ansprechende und einfühlsame Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Marcu Theis hat sich in dieser Geschichte viel mit dem Thema" Sinn des Lebens und zu sich selbst finden " beschäftigt.Aber auch andere Dinge spricht er an.Dabei geht es um Freundschaft,Hilfsbereitschaft ,Zusammenhalt und Vertrauen.Sehr geschickt baut Marcus Theis dies in die Handlung ein und lies mich daran teilhaben.Es gab auf der Reise so viele Ereignisse und Geschehnisse welche mich emotional sehr berührt und bewegt haben.Dabei wurde ich als Leser auch zum Nachdenken angeregt.Zu keiner Zeit wurde mir langweilig.Fasziniert haben mich auch die sehr ansprechenden und bildhaften Beschreibungen der einzelnen Schauplätze.So hatte ich das Gefühl selbst an diesen Orten zu sein und alles mit zu erleben.Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angelangt.Ich hätte noch ewig weiter lesen können.

    Das Cover finde ich sehr gut gewählt.Es passt perfekt zu dieser emotionale Geschichte.Für mich rundet es das geniale Werk ab.

    Ich hatte viele bewegende Lesestunden mit dieser Lektüre und danke dem Autor dafür.Natürlich vergebe ich glatte 5 Sterne .

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  • 5 Sterne

    11 von 28 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gina1627, 01.11.2019

    Als Buch bewertet

    Ein Lesehighlight! Mich hat diese Geschichte sehr beeindruckt und nachdenklich gemacht.
    Mein zweites Lesehighlight von Marcus S. Theis! Was für ein außerordentlich schöner Roman! Ich liebe die feinfühlige und wundervolle Erzählweise des jungen Autors. Die Lesereise mit Amanaki und Ruby wird mir noch lange in Erinnerung bleiben!

    Endlich frei entscheiden dürfen, sich treiben lassen und die Welt entdecken, das sind die Wünsche des neunzehnjährigen Amanaki, als er mit seinem Katamaran von Tahiti aus in See sticht. Auf seiner abenteuerlichen Reise begegnet er Menschen, die ihn beeindrucken, ihm Denkanstöße geben, mutig und verantwortungsbewusst Handeln lassen und letztendlich auch einem ganz besonderen Menschen, der sich tief in sein Herz einschleicht. Ruby gibt seinem Leben einen neuen Sinn. Von Neuseeland aus machen sie sich gemeinsam auf den Weg nach Japan, um dort die uralte Kultur, die Atmosphäre und die beeindruckende Kirschblüte entdecken und bewundern zu können. Das für Ruby noch mehr dahinter steckt, erfährt Amanaki erst mit der Zeit.

    Nach seinem Debütroman „Schatten ohne Licht“, der mich unglaublich beeindruckt und bewegt hat, war ich sehr gespannt auf Marcus S. Theiss neues Buch „Echo der Kirschblüten“. Was soll ich sagen? Ihm ist wieder ein Meisterwerk gelungen, mit dem er mich total begeistert hat! Der junge Autor hat eine ganz besondere Art, einen an den Gefühlen und Gedanken von Menschen teilhaben zu lassen und es kommt einem vor, als wenn er selber „seine“ Geschichte erzählen würde. Total fesselnd und einfühlsam! Dieser Roman ist psychologisch und gefühlsmäßig so hervorragend aufgebaut. Er steckt voller Achtung und Wertschätzung vor den Menschen und ihren Weisheiten und Lebenserfahrungen.

    Seinen Hauptcharakter Amanaki würde ich sehr gerne auch einmal im realen Leben kennenlernen. Ein junger Mann, der voller Lebensfreude steckt und sie auch nach außen hin transportieren kann. So offen, herzlich, verantwortungsbewusst und total sympathisch kommt er rüber. Mit ihm auf die Reise nach Neuseeland und Japan zu gehen hat bei mir viele Déjà-vus ausgelöst und Fernweh kam hier hoch. Dieser Roman zeigt einem auf, dass alles und jeder einen Sinn im Leben hat. Freude und Leid steht nah beieinander. Manchmal muss man etwas loslassen können um wieder neue Wege zu beschreiten. Auch Rubys Charakter wird so lebensnah und authentisch dargestellt. Ihr Gefühlskarussell konnte ich sowas von nachvollziehen. Kein Wunder, wenn sie aus Verzweiflung und Selbstschutz liebgewonnene Menschen von sich weg stößt. Schicksal und eine glückliche Fügung würde ich es nennen, dass sie durch einen Zufall Amanaki kennengelernt hat. Er bringt Ruby den Menschen näher und öffnet ihr die Augen und das Herz und erweitert ihren Blickwinkel. Mit seinem Nebencharakter Isamu, zeigt Marcus S. Theis aber auch auf, dass manche Leute unbelehrbar sind und voller Hass, Bitterkeit und schlechten Gedanken stecken. Die ganze Zeit habe ich mich gefragt, welche Rolle er wohl in Amanakis und Rubys Leben haben wird. Mit der Auflösung habe ich nicht gerechnet.

    Als Amanaki plötzlich von der Bildfläche verschwindet, habe ich mir große Sorgen um ihn gemacht. Sehr berührend fand ich es, als seine Schwester Tahiri sich auf die Suche nach ihm macht und dabei den Menschen begegnet, die Amanakis Leben vorher gekreuzt haben. Das offene Ende am Schluss fand ich sehr passend und stimmig zur Geschichte.

    Mein Fazit:

    Kirschblüten stehen für Aufbruch, Schönheit und Vergänglichkeit und dies hat Marcus S. Theis ganz toll auch auf Menschen bezogen, deren Geschichte mich hier voll in den Bann gezogen hat. Vor mir bekommt dieses wundervolle Buch eine absolute Leseempfehlung und hochverdiente 5 Sterne!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    renate w., 20.10.2019

    Als Buch bewertet

    Heimlich verlässt der 19 jährige Amanaki mit dem Katamaran seines Vaters seine Heimat Tahiti. Er weiß zwar nicht, was ihn erwarten wird, aber er spürt, dass es für ihn die richtige Entscheidung ist, etwas zu wagen und heraus zu kommen aus seiner gewohnten Komfortzone. Schon bald bekommt er in dem verletzten Saphirlori, den er Ari nennt, einen treuen Wegbegleiter, der ihn in so mancher Stunde des Zweifels, der Sorge und auch der Einsamkeit, zur Seite steht. Auf seiner Reise nach Neuseeland begegnet er der geheimnisvollen Ruby, von der er sich auf eine besondere Art verbunden fühlt, dass sie ein furchtbares Geheimnis mit sich herum trägt, wird er erst viel später erfahren. Ihre gemeinsame Reise nach Japan, wo Ruby die Kirschblüten sehen möchte, wird beide mit Menschen zusammen kommen lassen, die alle ihre eigene Lebensgeschichte haben. Dass dabei viele Freundschaften mit fremden Menschen entstehen, hätten beide nicht gedacht. Dass das Ende ihrer gemeinsamen Reise schon bald bevorsteht, spüren beide und sie genießen die Zeit, die ihnen noch bleibt.
    ,,Echo der Kirschblüte“ ist der erst zweite Roman des jungen Autors Marcus S. Theis, wo er es wieder geschafft hat den Leser mit seiner Geschichte für sich einzunehmen.
    Die Reise von Amanaki und der 29 jährigen Ruby führt nicht nur durch verschiedene Länder, sondern auch durch das Leben vieler unterschiedlicher Menschen. Jeder in dem Roman ist ein Suchender. Sei es nach Abenteuer, nach Hoffnung, nach Anerkennung oder einfach nach dem Sinn des Lebens. Der Autor schafft es dabei immer wieder mit wunderschönen philosophischen Gedankengängen den Leser selbst immer wieder zum Innehalten zu bringen und über das Gelesene nachzudenken.
    Seite 88: ,,Denn manchmal muss man sich treiben lassen, um neue Ufer zu entdecken“.
    Seite 119: ,, Und ob du eilst oder langsam gehst: Der Weg vor dir bleibt immer derselbe.“

    Es ist wirklich erstaunlich, wie es dem Autor gelingt, so tief in die menschliche Seele seiner verschiedener Protagonisten hinein zu blicken und dem Leser dabei das Gefühl gibt, dass man jeden kennen lernen möchte. Er hat aber nicht nur sympathische Personen erschaffen sondern auch in Isamu, einem Yakuza, einen Gegenspieler dargestellt, der in seiner alten Tradition gefangen war, wo Gewalt, Mord und Ehre noch immer gegenwärtig für ihn waren, auch wenn sich der Wandel der Zeit bereits vollzogen hat.
    Für Amanaki hat hingegen das Leben mit seiner abenteurlichen Reise erst begonnen. Er ist ein Suchender nach den vielen schönen Dingen des Lebens, die er alle noch kennen lernen wollte. Ihn hat der Autor sehr empathisch und sensibel dargestellt, der im Grunde in jeder Situation wusste, was sein Gegenüber braucht, selbst, wenn es eine fremde Person war.
    Ruby hingegen ist im Laufe der Geschichte von ausgeflippt und ruhelos zu einer zuerst verzweifelnden und depressiven Frau zu einer demütigen und lebensbejahenden Person geworden. Ihre Suche nach dem Sinn des Lebens hat sich erst nach vielen Stationen am Ende ihrer Reise herausgestellt. Man hat als Leser gemerkt, dass es für jeden Menschen etwas anderes bedeutet und dass scheinbar unwichtige und für einen anderen unbedeutende Dinge für die betroffene Person, sehr wichtig sein können.
    Viele Menschen in dem Roman haben erst durch die Bekanntschaft mit Amanaki ihren Sinn des Lebens gefunden und es war schön zu lesen, wie eine fremde Person jemand anderen uneigennützig hilft und dem Gegenüber Hoffnung gibt und Mut macht, neue Wege zu gehen.
    Ich kann einfach nur dem Autor Marcus S. Theis nach seinem ersten Roman ,,Schatten ohne Licht“ auch zu seinem zweiten ,, Echo der Kirschblüte" wieder einmal gratulieren und ich kann mir gut vorstellen, dass seine Fan Gemeinde immer größer werden wird.

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  • 4 Sterne

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    Buchwurm05, 15.12.2019

    Als Buch bewertet

    Amanaki ist 19 Jahre alt. Lebt in Tahiti. Stammt aus reichem Haus mit politischem Einfluss. Er könnte sich jeden Job aussuchen. Doch immer schon wird er von einer inneren Unruhe getrieben. So entschließt er sich eines Tages etwas zu machen, was er vorher noch nie getan hat. Er verlässt sein Elternhaus, nimmt sich den Katamaran seines Vaters, um sich treiben zu lassen. Sich auf eine Reise zu sich selbst zu begeben. Erstes Ziel: Die Cookinseln.......

    Ich beginne mit einem Zitat aus "Echo der Kirschblüten", das so viel über das Buch aussagt: "Vielleicht weißt du noch nicht, wohin du willst, was dich erwartet oder wie genau deine Träume aussehen, aber auf deinem Weg wirst du es herausfinden. Du wirst erkennen, was dir wichtig ist in dieser Welt." Wie man daran schon merkt handelt es sich um einen philosophischen Roman. Traurig und berührend. Aber auch ein Buch voller Hoffnung. Mit Amanaki hat Marcus S. Theis einen Charakter erschaffen, der mit offenen Augen durch die Welt geht. Aufgeschlossen gegenüber fremden Menschen und vor allem hilfsbereit ist. Auf seine ganz spezielle Art geht er auf jeden zu. Ein "Nein" lässt er nicht gelten. Ihm wird schon eine Lösung einfallen. Zufällig trifft er auf Ruby. Diese wünscht sich nichts sehnlicher als einmal in Japan die Kirschblüten zu sehen. So macht sich Amanaki mit ihr auf den Weg. Noch weiß er nicht, dass sie ein Geheimnis hat, bei dem auch er hilflos ist. Neben diesem Erzählstrang um Amanaki gibt es noch einen weiteren, der über die Machenschaften der japanischen Mafia berichtet. Dieser steht im krassen Gegensatz zum Hauptstrang und lange war mir nicht klar, wie dieser zu der doch sehr emotionalen Geschichte passt. Aber auch das ergibt zum Ende hin einen Sinn. Dieses ist etwas offen gehalten und sagt doch so viel aus. Alles in allem hat mir der Roman wirklich sehr gut gefallen. Jedoch gibt es einige Szenen in denen Amanaki in Gefahr gerät, die ich nicht immer ganz so realistisch fand. Die aber einen symbolischen Wert haben. Im realen Leben würden zudem bestimmt auch die Eltern irgendwann mal den Geldhahn zudrehen. Doch darum geht es in diesem Roman nicht. Der Fokus wird auf seine Hauptaussage gelegt. Finde zu dir selbst und welchen Sinn das Leben für dich bereit hält.

    Fazit: Ein ruhiger Roman, der ein wenig traurig daher kommt. Gleichzeitig aber auch voller Hoffnung ist und Raum für eigene Gedanken lässt. Empfehlenswert.

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