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  • 5 Sterne

    12 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 20.12.2022

    Als Buch bewertet

    "Es gäbe für alles seine Zeit, hatte sie gesagt, sie sei der Gegenwart verhaftet und zufrieden mit ihrem Leben, so wie es war." (Buchauszug)
    Überrascht hält Julie die Einladung zu Ennas achtzigstem Geburtstag in der Hand. Wie kommt es, dass Enna sie einlädt, wo sie doch jahrelang nicht mehr mit Nonna Giulietta dort gewesen ist? Kurzentschlossen nimmt sie die Einladung an. Da Meret in der Backstube dringend Hilfe benötigt und Julie gerne bäckt und gerade keinen Job als Physiotherapeutin hatte, reist sie schon früher auf die Insel. Dort begegnet sie ihrer ersten Liebe Ole und Erinnerungen kommen wieder hoch, die sie längst vergessen hatte. Nach und nach kommen weitere Ungereimtheiten zutage, bis sie ein Geheimnis stößt, dass ihre gesamte Familie verändern wird. ---

    Meine Meinung:
    Wieder einmal fühle ich mich sofort in Urlaubsstimmung, wenn ich ein Buch der Autorin aufschlage. Schon das Cover mit den vielen inhaltlichen Bildern gefällt mir gut. Ich habe sofort das Gefühl, Julie schon längst zu kennen, so schnell fühle ich mich mit ihr verbunden. Was sicherlich an dem lebhaft lockeren Schreibstil der Autorin liegt. Schade fand ich nur, dass ich zu wenig über Giulietta erfahren habe. Vor allem, warum ihre Großmutter damals so garstig zu ihr war, empfand ich etwas zu kurz abgehandelt. Grandios dagegen ist ein Wiedersehen von bekannten Personen, die ich schon von den anderen Inselromanen der Autorin kenne. Da wäre zum Beispiel Enna, die Großmutter von Meret, die Brüder Ole und Jannes und unser philosophischer Kutscher Adam. Julie und ihre Nonna hatten eine besondere Verbindung zueinander. Mit ihr war sie als Kind jedes Jahr zu ihrer Freundin Enna nach Juist gereist. Bis es dann auf einmal still um die beiden Freundinnen wurde und sie nie wieder auf die Insel reisten. Von Enna erfährt sie allerdings eine ganz andere Geschichte und noch viele weitere Neuigkeiten über ihre Nonna. Was es zum Beispiel mit den vielen Apfelbäumen auf Juist auf sich hat und warum Enna liebgewonnene Gegenstände verschenkt? Selbst zwischen Ole und Julie scheint die Liebe wieder neu zu entfachen, die sie schon als Kind erlebt hat. Damals hat ihr Ole schließlich versprochen, dass er sie heiraten würde. Wird es für beide eine Chance geben? Den eigentlich wollte Julie ja ihre gerade neu gewonnene Freiheit genießen. Die Warmherzigkeit der Charaktere, das wundervolle Setting der Insel Juist, wird auch diesmal abgerundet, mit vielen himmlischen Rezepten von Giulietta und zwei von Oma Enna. Ein Traum für alle backbegeisterte Leser. Natürlich kommen alle diese Rezepte mehr oder weniger in der Geschichte selbst vor. Von mir gibt es wieder eine Leseempfehlung und 5 von 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    14 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 04.11.2022

    Als Buch bewertet

    Überraschender Familienzuwachs
    Nach dem Tod ihrer geliebten Großmutter Giulietta, der Trennung von ihrem untreuen Freund Philip sowie dem Jobverlust weiß die Halbitalienerin Julie nicht wirklich, wie es mit ihr weitergehen soll. Deshalb nimmt sie die Einladung zum 80. Geburtstag von Enna, der besten Freundin ihrer Großmutter, an und reist auf die Nordseeinsel Juist, wo sie als Kind oft mit Giulietta die Sommerferien verbracht hat. Außerdem braucht Merle, ihre Kinderfreundin Hilfe in der Bäckerei ihres Cafés, was Julie gerade recht ist, denn Backen ist ihre große Leidenschaft. Kaum in Juist angekommen übermannen Julie alte Erinnerungen beim Wiedersehen mit Enna und Merle. Auch ihre alte Jugendliebe Ole schleicht sich langsam wieder in Julies Herz, so dass sie gar nicht daran denken mag, die Insel doch wieder verlassen zu müssen. Als sie durch alte Fotos und Gespräche mit Enna mehr über ihre Großmutter erfährt und auch noch Ennas Bruder Jonte auf der Insel auftaucht, kommt Julie einer Geschichte auf die Spur, die ihre eigenen Familienverhältnisse für immer verändern…
    Anne Barns hat mit „Ein Apfelbaum am Meer“ wieder einmal einen wunderbaren Wohlfühlroman vorgelegt, der mit einer gelungenen Mischung aus Familiengeschichte, alten Freundschaften, Liebe und jeder Menge Leckereien dem Leser eine zauberhafte Auszeit gönnt und ihm dabei den Mund so richtig wässerig macht sowohl nach warmen Apfelkuchen als auch italienischen Backwaren. Der flüssige, farbenfrohe und gefühlvolle Erzählstil lässt den Leser schnell in die Handlung tauchen, wo er als Julies Schatten nicht nur die schäbige Art von deren Ex-Freund Philip miterleben darf, sondern auch einen Urlaub auf Juist mit allerlei Überraschungen spendiert bekommt. Schon Julies Backleidenschaft entflammt beim Leser die Lust nach Süßkram der italienischen Art, doch in Merles Bäckerei wird es noch schlimmer bei der Erwähnung all der Köstlichkeiten, die dort gezaubert werden. Die Geschichte punktet vor allem durch die zwischenmenschlichen Beziehungen zwischen den Protagonisten, denn Julies Verhältnis zu ihren Verwandten ist liebevoll, so aber auch die zu ihrer alten Freundin Merle und den Inselbewohnern, die immer sehr schnell durch die stille Inselpost über alles und jeden informiert sind. Die Begegnung mit ihrer Jugendliebe Ole ist genauso warmherzig wie das Wiedersehen mit Merle oder Enna, es scheint fast so, als wäre Julies Suche endlich vorbei und sie dort angekommen, wo sie hingehört. Die familiären Verwicklungen bergen einige Geheimnisse, die des Lesers Neugier wecken und ihn so an den Seiten kleben lassen, bis er endlich Schwarz auf Weiß die Auflösung präsentiert bekommt. Und die Autorin spendiert am Ende noch alle Rezepte zum Nachbacken, damit die Geschichte auch später noch weiterhin präsent bleibt -
    Die Charaktere sind lebendig in Szene gesetzt und überzeugen mit menschlichen Ecken und Kanten, so dass der Leser sich sofort mit ihnen verbunden fühlt. Die verschiedenartigen Eigenheiten, das nötige Lokalkolorit und das Zusammengehörigkeitsgefühl der Inselbewohner werden wunderschön dargestellt und vermitteln das Gefühl einer einzigen großen Familie, die aufeinander achtgibt. Julie ist eine patente, freundliche und offene Frau, die anpacken kann. Sie ist noch auf der Suche nach dem, was sie glücklich macht. Freundin Merle ist ehrlich, sympathisch, geradeheraus und wirkt mit sich im Reinen. Enna ist eine Frau mit Lebenserfahrung, manchmal geheimnisvoll, doch ihre Tür steht jedem offen. Das Wiederlesen mit Agata, Adam, Conny, Ole und Jannes aus den älteren Büchern passte perfekt in die Handlung und machte diese besonders.
    „Ein Apfelbaum am Meer“ ist ein wunderschöner Urlaubsroman über alte Freundschaften, Familienbande, alte Erinnerungen, Liebe und jeder Menge Leckereien, der keine Minute Langeweile aufkommen lässt und den Leser am Ende mit einem Glücksgefühl sowie einem Heißhunger entlässt auf der Suche nach einem Stück Köstlichkeit. Absolute Leseempfehlung für einen wahren Wohlfühl-Pageturner!

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  • 5 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja P., 13.11.2022

    Als Buch bewertet

    Zauberland

    „Du bist wie sie. Der rote Schimmer im Haar, der melancholische Blick, die Nase.“ (S. 16) Julie wird oft gesagt, wie ähnlich sie ihrer vor einem Jahr verstorbenen italienischen Großmutter Giulietta sieht. Die beiden waren sich sehr nahe, aber trotzdem scheint es ein Geheimnis zu geben, das Giulietta ihr nicht erzählt hat, oder warum sonst lädt deren beste Freundin Enna sie jetzt mit so eindringlichen Worten zu ihrem 80. Geburtstag nach Juist ein?! Sie haben sie früher jeden Sommer auf der Nordseeinsel besucht, bis … ja, warum sind sie eigentlich irgendwann nicht mehr hingefahren??? Und was meint ihr Vater mit: „Diese Insel hat Unglück über unsere Familie gebracht. Es gefällt mir gar nicht, dass du dort längere Zeit bleiben willst.“ (S. 68)?

    Julie ist gerade in einer Neuorientierungsphase, ihr Freund hat sie vor kurzem verlassen und die Praxis, in der sie als Physiotherapeutin gearbeitet hat, wurde geschlossen. Auch der Job in der kleinen Pasticceria (sie hat schon immer gern gebacken) war leider nur vertretungsweise. Um so mehr freut sie sich, dass sie das Wiedersehen mit Enna mit einem Aushilfsjob bei deren Enkelin Merle verbinden kann, die gerade händeringend eine Aushilfe für die Backstube von ihrem Café Strandrose sucht. Julie wird also gleich mehrere Wochen auf Juist verbringen ...

    Anne Barns Geschichten sind wie nach Hause kommen. Ich liebe ihre Beschreibungen der verschiedenen Nord- und Ostseeinseln und dass man immer wieder auf alte Bekannte trifft, die Bücher aber unabhängig voneinander lesen kann. Zudem gibt es das eine oder andere Familiengeheimnis zu lüften und natürlich kommt auch das Prickeln einer jungen Liebe nicht zu kurz. Wobei die Liebe hier gar nicht so jung ist, Ole hat nämlich schon früher für Julie geschwärmt: „Ich warte schon über zwanzig Jahre auf dich. … Du bist wieder da, und ich habe mein Herz an dich verloren.“ (S. 185) Aber eigentlich wollte Julie erst mal ihre Freiheit genießen.

    „Ein Apfelbaum am Meer“ ist ein Buch zum Wohlfühlen, perfekt für ein gemütliches Couchwochenende und um vom nächsten Urlaub am Meer zu träumen. Aber Achtung: auch hier ist wieder Eure Figur in Gefahr, denn nicht nur im Roman wird gebacken und geschlemmt, die leckeren Rezepte stehen auch hinten drin und laden zum Nachmachen ein. Ich habe schon einige probiert und möchte sie Euch genau wie Julies Geschichte wärmstens ans Herz legen.

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  • 4 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katjuschka, 13.11.2022

    Als eBook bewertet

    Als Julie die Einladung nach Juist zu Ennas achtzigstem Geburtstag erhält, kann sie es kaum glauben. Jahre ist es schon her, dass sie die beste Freundin ihrer verstorbenen Oma getroffen hat.
    Julie erinnert sich noch gut an die Urlaube ihrer Kindheit mit der Großmutter auf der Nordseeinsel. Und an Enna, die den besten Apfelkuchen aller Zeiten gebacken hat.
    Auf Juist angekommen, muss sie feststellen, dass Enna dabei ist, liebgewonnene Dinge zu verschenken, damit sie die Zeit überdauern können.
    Auch Julie erhält ein Geschenk, mit dem sie niemals gerechnet hätte. Und da ist auch noch Ole, der ihr als kleiner Junge einst versprochen hat, sie zu heiraten, wenn sie beide erwachsen sind.

    Ein weiterer warmherziger Nordsee-Roman, bei der die Autorin ihr Faible für's Backen erneut gekonnt mit in die Handlung einfließen lässt.
    Und wie jedes Mal, gibt es im Anhang einzelne Rezepte zum nachbacken. Diesmal ganze 19 - fast ein kleines Rezeptbuch!

    Julie, frisch getrennt, hat gerade keinen festen Job und entscheidet sich spontan ihrer Kindheits-Freundin Merle in deren Café Strandrose eine Saison als Bäckerin zu unterstützen, da dieser kurzfristig Personal abhanden gekommen ist.
    Zurück im Töwerland erinnert die Halb-Italienerin sich an frühere Urlaube auf der Insel und an ihre geliebte Nonna Giulietta.
    Warum ist sie nicht schon viel früher wieder auf die traumhafte schöne Insel gereist?
    Von Enna erfährt Julie von Giuliettas erster großen Liebe zu einem Deutschen und wie die Freundinnen sich damals kennengelernt haben.
    Eine Freundschaft, die Jahrzehnte überdauert hat, ist entstanden!
    Julie verliebt sich schnell in die Insel und ihre Bewohner.
    Und ja, natürlich auch in einen besonderen Insulaner: In Ole, der früher von ihr geschwärmt hatte und heute bei Julie für Schmetterlinge im Bauch sorgt.

    "Ein Apfelbaum am Meer" ist ein absoluter Wohlfühlroman, der ein Happy-End verspricht und auf dem Weg dorthin nie ins Kitschige abrutscht.
    Es ist vielmehr wie eine literarische Reise, auf der man mit guten Freunden gemeinsam eine schöne Zeit verbringt.
    Es geht um Familie, Freunde, Heimat und die Liebe zum Leben.
    Da es schon verschiedene Juist-Bücher von Anne Barns gibt, tauchen einzelne Personen daraus auch hier in der Handlung auf. Eine Vorkenntniss der anderen Geschichten ist aber nicht nötig.
    Gemeinsam haben alle Geschichten, dass man nach dem zuklappen des Buches (oder Readers) den Wunsch verspürt einmal nach Juist zu reisen, dort am Meer spazieren zu gehen und hinterher in einem Café eine der beschriebenen süßen Köstlichkeiten zu genießen.

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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Daniela W., 02.12.2022

    Als Buch bewertet

    Julie ist überrascht, als sie eine Einladung zu Ennas achtzigstem Geburtstag bekommt. Sie ist die beste Freundin von ihrer kürzlich verstorbenen Oma Giuliette. In ihrer Kindheit hat sie jeden Sommer mit ihrer Oma auf Juist verbracht. Auch ihre Jugendfreundin Merle könnte ihre Hilfe gut gebrauchen. Da in ihrem Leben gerade alles drunter und drüber lauf, und sie nicht weiß, wie es mit ihr weiter geht, nimmt sie die Einladung an. Kaum auf Juist angekommen kommen all die schönen Erinnerungen wieder auf, und sie fragt sich, warum sie so plötzlich nicht mehr nach Juist gegangen sind. Als sie auf Ole trifft, der schon als kleiner Junge gesagt hat, er wird sie heiraten, wenn sie erwachsen sind, fahren ihre Gefühle Achterbahn. Bei Gesprächen mit Enna kommen Dinge ans Licht, die fast unglaublich sind.

    Die Autorin hat hier wieder eine wunderschöne Geschichte geschrieben. Ich mag die Mischung aus Liebe, Familiengeschichte und jeder Menge Leckereien. Auch in diesem Buch hat sie ihre Leidenschaft fürs Backen eingebaut. Beim Lesen läuft mir das Wasser im Mund zusammen.

    Ich mag die Art wie Anne Barns ihre Geschichten erzählt total. Ich kann mir alles gut vorstellen, die Charaktere sind vielseitig, facettenreich und authentisch. Auch finde ich es richtig toll immer wieder auf Protagonisten aus den anderen Büchern zu stoßen. Durch die Familiengeschichte kommt eine Prise Spannung auf und ich wollte wissen, was dahintersteckt.

    Ich war noch nie auf Juist, doch durch die Bücher der Autorin habe ich das Gefühl ich kenne dort jede Ecke.

    Ich empfehle zum Buch etwas leckeres bereitzuhaben, denn die Leckereien machen einem den Mund so wässrig, dass man unbedingt etwas essen muss. Hinten im Buch findet ihr eine Auswahl an Rezepten, die ihr unbedingt nachbacken solltet ;)

    Mit diesem Buch hatte ich eine wunderschöne Auszeit, die ich in vollen Zügen genossen habe.

    Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    clematis, 13.11.2022

    Als Buch bewertet

    Köstlicher Apfelduft

    Die 31jährige Julie ist wieder Single und hat ihren Job als engagierte Physiotherapeutin verloren, da ihre Chefin den Betrieb kurzerhand in eine andere Stadt verlegt hat. Da kommt die Einladung zu Ennas 80. Geburtstag nach Juist gerade recht. Oft hat Julie in ihrer Kindheit die liebe Freundin ihrer Oma Giulietta im Sommer besucht und dort auch Freunde gefunden.

    Klingt nach einfach gestrickter Ferienlektüre? Ist es aber ganz und gar nicht!

    Sympathisch und lebensfroh trotz widriger Umstände beschreibt Anne Barns ihre Hauptfigur Julie, die Deutsche mit italienischen Vorfahren und einem Hang zum Backen. Sowohl in Italien als auch an der Nordsee liegt der Duft von frischen Äpfeln, Zimt und Mandeln, feinem Biskuit und körnigem Mürbteig in der Luft. Zwischen den Zeilen werden die Geschmacksknospen des Lesers berührt, dazu sieht man bildlich die knorrigen Obstbäume vor sich und spürt den weichen weißen Sand am Meer unter den Füßen. Die Autorin versteht es hervorragend, die jeweilige Kulisse so plastisch zu beschreiben, dass man sich sofort an Ort und Stelle wähnt, auch wenn man noch nie in einem umbrischen Obstgarten oder auf der bekannten autofreien Insel gewesen ist.

    An diesen wunderschönen Orten treffen wir auf Personen wie aus dem echten Leben gegriffen, ruhig oder quirlig, jung oder alt, aber fast immer mit einem gewissen Zusammengehörigkeitsgefühl und Familiensinn, sodass Julie sich nach den vielen Jahren sofort wieder willkommen fühlt. Und ganz nebenbei entspinnt sich noch eine interessante Geschichte um ein altes Geheimnis, welches Giulietta bis zu ihrem Tod gehütet hat.

    Unterhaltsam, inspirierend und ganz und gar nicht kitschig oder oberflächlich legt Anne Barns diesen liebevollen Roman an, sodass man fast traurig ist, am Ende angekommen zu sein. Aber damit der Abschied nicht so schwer fällt, gibt es am Ende noch eine ganze Reihe köstlicher Rezepte, mit denen man sich Julies und Merles Backstubenzauber ins eigene Heim holen kann.

    Mein erstes Buch von Anne Barns wird gewiss nicht das letzte sein … von mir gibt’s eine klare Leseempfehlung!



    Titel Ein Apfelbaum am Meer

    Autor Anne Barns

    ISBN 978-3-365-00125-7

    Sprache Deutsch

    Ausgabe Taschenbuch, 320 Seiten

    ebenfalls erhältlich als e-book und Hörbuch

    Erscheinungsdatum 25. Oktober 2022

    Verlag HarperCollins

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  • 5 Sterne

    Nisowa, 14.11.2022

    Als eBook bewertet

    In " Ein Apfelbaum am Meer " steht die halbitalienerin Julie an einem Scheidepunkt in ihrem Leben. Denn nach dem Tod ihrer Großmutter Giulietta, dem Verlust ihres Jobs und der Trennung von ihrem Freund muss Julie sehen, wie es für sie soll.
    Da kommt die Einladung von Enna, einer alten Freundin ihrer Großmutter gerade Recht, um nach Juist zu reisen und im Zauberland die Seele baumeln zu lassen.
    Als Merle, Ennas Enkelin und ihre Kindheitsfreundin Julie ihr Leid klagt, beschließt sie spontan Merle zu helfen und bis zum Saisonende auf Juist zu bleiben.
    Auch Ole kann es im Zauberland kaum noch erwarten, Julie wieder zu sehen, hegte er doch als Teenager tiefere Gefühle für sie. Das es zwischen ihnen gleich wieder so ist, wie es damals war, als Ole ihr versprach, sie später zu heiraten, lässt Julie auf eine tolle Zeit hoffen. Jedoch gibt es jemanden, die nicht über deren Zuneigung zueinander glücklich ist und lässt dies Julie, aber auch Merle spüren.
    Allerdings gibt es auch einige Fragen von Julie zu Großmutter Giuliettas Vergangenheit, in die Enna zum Teil Licht ins Dunkeln bringen kann.
    Wird Julie auf Juist finden, was ihr zum Glücklichsein fehlte und gibt es diesmal eine Chance für sie und Ole auf eine gemeinsame Zukunft?
    Die Story hat mich gleich wieder in ihren den Bann gezogen, dabei bleibt sie abwechslungsreich sowie spannungsgeladen. Man darf mit Julie und Ole mitfiebern und die verschiedesten Emotionen erleben. Es gibt einiges zum schmunzeln bis herzhaft zu lachen, so manche mitfühlende wie auch tragische Momente und die ein oder andere Träne zu vergießen.
    Ich musste das Buch in einem Rutsch durchlesen, da ich wissen wollte, ob es für Julie im Zauberland einen Neuanfang und mit Ole ein Happy End gab.
    Das Buch bekommt von mir eine Lese / Kaufempfehlung und 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Jutta C., 09.11.2022

    Als eBook bewertet

    Meinung:

    Wiedersehen auf Juist

    Halbitalienerin Julie weiß eigentlich nicht, wie es nach dem Tod ihrer geliebten Großmutter Giulietta, der Trennung von ihrem untreuen Freund Philip sowie ihrem Jobverlust mit ihr weitergehen soll. Deshalb nimmt sie die Einladung zum 80. Geburtstag von Enna, der besten Freundin ihrer Großmutter, an und reist auf die Nordseeinsel Juist. Sie hat dort als Kind oft die Sommerferien mit ihrer Großmutter verbracht und da Merle, ihre Kinderfreundin, Hilfe in der Bäckerei ihres Cafés braucht, ist dieses für Julie gerade passend, denn ihre große Leidenschaft ist das Backen.

    Nachdem sie in Juist angekommen ist, übermannen sie auch die Erinnerungen sofort, was auch am Wiedersehen mit Merle und Enna , ihren Jugendfreundinnen liegt und auch ihre Jugendliebe Ole schleicht sich langsam wieder in ihr Herz.
    Durch alte Fotos und Gespräche mit Enna erfährt sie mehr über ihre Großmutter und als auch noch Ennas Bruder Jonte auf der Insel auftaucht, kommt Julie einer Geschichte auf die Spur, die ihre eigenen Familienverhältnisse für immer verändern…

    Anne Barns hat mit „Ein Apfelbaum am Meer“ einen Wohlfühlroman geschaffen, der mit einer gelungenen Mischung aus Familiengeschichte, alten Freundschaften, Liebe und jeder Menge Leckereien dem Leser eine tolle Auszeit beschert und ihm dabei den Mund sowohl nach warmen Apfelkuchen als auch italienischen Backwaren so richtig wässerig macht.

    Fazit:

    „Ein Apfelbaum am Meer“ ist ein toller Roman, es war eine heitere und spannende Geschichte, die ich mit vergnügen gelesen habe und die ich sehr gerne weiterempfehle.

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  • 5 Sterne

    Andrea T., 07.01.2023

    Als eBook bewertet

    schön

    Julie erhält eine Einladung zu Ennas achtzigstem Geburtstag. Enna war die beste Freundin ihrer verstorbenen Großmutter. Schon lange war sie nicht mehr auf Juist, darum beschließt sie, die Einladung anzunehmen. Auf Juist angekommen, ist Enna dabei, verschiedene lieb gewonnene Dinge zu verschenken, damit sie in guten Händen die Zeit überdauern können. Auch Julie erhält ein besonderes Geschenk. Ebenso trifft sie wieder auf Ole, der ihr schon damals als kleiner Junge versprochen hat, sie später einmal zu heiraten.

    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es war gefühlvoll und flüssig geschrieben. Ich kenne schon ein paar Bücher der Autorin, doch Julie & Co. kannte ich noch nicht, hatte aber nicht das Gefühl, etwas nicht verstanden zu haben. Von Enna erfährt Julie auch so einiges über ihre Oma und deren früherer Zeit auf der Insel. Ja und dann ist da noch Ole. Er hatte ja damals versprochen, sie zu heiraten. Irgendwie ist er ja auch süß, denkt Juli, aber dann taucht seine Ex-Freundin wieder auf. Ich war sehr gespannt wie sich alles auf Juist entwickeln wird und wie die Missverständnisse aus der Welt geschafft werden. 5 von 5*.

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  • 5 Sterne

    Sylvia B., 21.01.2023

    Als eBook bewertet

    … am Ende wird alles gut
    Ein Apfelbaum am Meer von Anne Barns
    In diesem bewegenden Roman nimmt uns die Autorin mit auf eine Zeitreise. Ich tauche zum einen in das Leben von Julie ein. Sie ist auf der Suche nach Erinnerungen an ihre Großmutter.
    Gleichzeitig sehe ich den Lebensweg von Nonna Giulietta vor mir und ihre Geschichte hinterlässt einen bleibenden Eindruck bei mir. Auch auf der Insel Juist hat diese Spuren in der Natur hinterlassen.
    Abwechselnd und spannend erzählt unsere Autorin von Liebe, Schmerz und Hoffnung.
    Als Julie eine Einladung von Nonna Giuliettas Freundin Enna zum 80. Geburtstag erhält, macht sie sich auf den Weg nach Juist und trifft dort auf ihren besten Freund aus Kindertagen. Ole war schon immer etwas Besonderes für sie. Auch die Verbindung zu Enna und dessen Familie wird aufgefrischt... Julies weiterer Lebensweg steht vor einer großen Entscheidung und ihrer Nonna ging es vor vielen Jahren ähnlich.
    Mich hat vor allem dieser Satz berührt: Am Ende wird alles gut. Und wenn es noch nicht gut ist, dann ist es noch nicht das Ende...“

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  • 4 Sterne

    Booklooker, 15.11.2022

    Als Buch bewertet

    Lesen, Backen und Naschen...

    Klingt nach einer vielversprechenden Mischung, nicht wahr? Dann solltet ihr nicht mehr lange warten, sondern euch auf den Weg in die Buchhandlung eures Vertrauens machen. Mit ihrem neuen Roman "Ein Apfelbaum am Meer" schenkt Anne Barns uns eine literarische Auszeit auf Juist, wo die Liebe zwischen Meer und Deich wartet

    Als Julie die Einladung nach Juist zu Ennas achtzigstem Geburtstag in der Hand hält, kann sie es kaum glauben. Jahre ist es schon her, dass sie die beste Freundin ihrer verstorbenen Oma getroffen hat. In den lebhaftesten Bildern erinnert Julie sich noch an die zauberhaften Urlaube ihrer Kindheit auf der Nordseeinsel mit der Großmutter. Und an Enna, die den besten Apfelkuchen aller Zeiten gebacken hat. Auf Juist angekommen, muss sie feststellen, dass Enna dabei ist, liebgewonnene Dinge zu verschenken, damit sie die Zeit überdauern können. Auch Julie erhält ein Geschenk, mit dem sie niemals gerechnet hätte. Und da ist auch noch Ole, der ihr als kleiner Junge einst versprochen hat, sie zu heiraten, wenn sie beide erwachsen sind.

    Das geschmackvolle Cover nimmt spielerisch das Motiv des Apfelbaums auf, indem mehrere Äpfel auf einem Holz platziert werden, umringt von alten vergilbten Familienfotos, Muscheln und italienischen Keksen, die zur Verkostung einladen. Der interessante Titel fügt sich harmonisch in die Reihe des bereits erschienenen Romans "Apfelkuchen am Meer" und der Kurzgeschichte "Apfelträume am Meer" ein, die auf der Iostfriesischen Inseln im niedersächsischen Wattenmeer der Nordsee spielen.

    Wie bereits erwähnt, ist der Roman "Ein Apfelbaum am Meer" zwar in sich selbst abgeschlossen, aber als Teil eines Ganzen zu betrachten. Für alle Freund*innen dieser beliebten Reihe bietet er ein Wiedersehen mit vertrauten Protagonisten, die man auf ihrem weiteren Lebensweg begleiten darf. Das Setting auf Juist ist nicht zu toppen, man kann sich dank der schönen Beschreibungen auf die beliebte Ferieninsel träumen.

    Alles in allem bietet dieses Buch keine großen Überraschungen; man darf sich auf eine locker-leichte LIebesgeschichte am Meer freuen, in der (wie in allen Büchern von Anne Barns) streng gehütete Familiengeheimnisse enthüllt und neue Familienbande geknüpft werden. Anne Barns ergänzt die romantische Lektüre um einige selbst kreierte, italienisch angehauchte Rezepte, die zum Nachbacken in der heimischen Küche einladen. Für mein Empfinden eignet sich dieser angenehme Wohlfühlroman perfekt für ein verlängertes Wochenende, das man gemütlich auf der Couch verbringen möchte, um selbstgemachte feine Spezialitäten zu knuspern und von seinem nächsten Urlaub an der Nordsee zu träumen.

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  • 4 Sterne

    Kieselelfe23, 31.01.2023

    Als eBook bewertet

    Der neue Anne-Barns Roman führt die Leser wieder mal auf die wunderschöne Insel Juist. Julie auf der Suche nach neuen beruflichen Herausforderungen und mit einer Trennung im Gepäck, erhält überraschend eine Einladung von Enna, der früheren Freundin, Ihrer verstorbenen Großmutter. Sie will ihren 80. Geburtstag feiern. Als Julie sich bei Merle, der Enkelin von Enna, meldet, um genaueres wegen der Anreise zu besprechen, kommt das Gespräch auf Merles Cafe, für das dringend Unterstützung gesucht wird. Da Julie aktuell eh nichts besseres zu tun hat, macht Sie sich kurzerhand früher auf den Weg nach Juist, um Merle zu unterstützen.

    Da trifft Sie auch Ole wieder, mit dem Sie in Ihrer Kindheit, bei den Urlauben auf der Insel, viel Zeit verbracht hat. Es knistert gewaltig zwischen den beiden.

    Über dem ganzen hängt jedoch irgendein Familiengeheimnis, was sich erst mit der Zeit aufklärt.

    Der Roman ist wieder wunderbar geschrieben. Man sieht die Insel, die ich auch in meiner Kindheit, das letzte Mal besucht habe, quasi vor sich. Dazu bekommt man Lust auf vieles. Strand, Apfelkuchen und vieles mehr…

    Am Anfang brauchte ich erst mal ein wenig, um in die Geschichte zu kommen, aber dann hat Sie mich sehr in Ihren Bann gezogen.

    Ein toller Wohlfühlroman, der den Sommer auf das Sofa holt, während es draußen stürmt, es kalt ist und regnet.

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  • 4 Sterne

    Jasika, 18.12.2022

    Als Buch bewertet

    Anne Barns entführt ihre Leser wieder auf die zauberhafte Nordseeinsel Juist.



    Julie erhält eine Einladung zum 80. Geburtstag von Enna, der besten Freundin ihrer Oma. Erinnerungen an ihre Kindheit werden wach und da ist auch noch Ole, der sie mal heiraten wollte.

    Werden alte Gefühle wieder aufflammen?



    Anne Barns schafft eine wundervolle Atmosphäre und ich hatte beim Lesen fast das Gefühl selbst vor Ort zu sein.

    Die Autorin schreibt gefühlvoll und die Protagonisten sind mir ans Herz gewachsen. Appetit auf die Buch erwähnten Köstlichkeiten bekommt man beim Lesen auch, umso schöner, dass die Rezepte im Buch enthalten sind und man sie nachbacken kann :-)



    Fazit:

    Ein sehr schöner Lesegenuss zum Wohlfühlen mit frischen Nordseebrise!

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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Evelyn V., 14.11.2022

    Als Buch bewertet

    Julie erhält eine Einladung nach Juist. Die Freundin Ihrer verstorbenen Großmutter lädt sie zum 80. Geburtstag ein. Nach Trennung und Jobverlust reist Julie auf die Insel und findet dort einen Job und die Liebe.
    Wieder ein wunderschönes Buch von Anne Barns, welches die Sehnsucht nach Meer (und Gebäck) weckt.

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  • 4 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürg K., 22.11.2022

    Als Buch bewertet

    Julie erhält eine Einladung zum achtzigsten Geburtstag von Enna. Seit sie die Freundin ihrer Oma getroffen hat sind Jahre vergangen. Es erscheinen bei ihren Bildern im Kopf, von den Ferien auf der Nordseeinsel mit ihrer Grossmutter. Enna hat immer den besten Apfelkuchen gebacken. Als sie auf Juris ankommt, merkt sie, dass Enna liebgewonnene Dinge verschenkt. Auch sie erhält ein Geschenk. Und Ole ist auch noch da, der sie heiraten wollte. Durch die tolle Beschreibung der Umgebung kann man von der Insel träumen. Der Leser erwartet eine lockere Liebesgeschichte, in der Familiengeheimnisse gehütet werden und Neue Bande geknüpft werden. Dieses Buch ist ein richtiger Wohlfühlroman, den man an einem Wochenende lesen kann. Dabei bekommt man noch einige Rezepte mitgeliefert. Ab auf die Couch und von den nächsten Ferien auf der Insel träumen. Das Buch ist eine Leseempfehlung mehr als wert.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemone, 19.12.2022

    Als eBook bewertet

    Ein wunderbares Wiedersehen mit vielen alten Bekannten auf der schönen Insel Juist! Die Geschichte kann unabhängig von den anderen Büchern der Autorin gelesen werden. Wer jedoch, wie ich, alle Bücher der Autorin gelesen hat, der fühlt sich gleich mittendrin im Geschehen und kennt viele Charaktere schon. Die Geschichte liest sich flüssig und ist sehr unterhaltsam. Durch die bildhaften Beschreibungen kann man sich auf die Insel denken und hat auch gleich Bilder von den Kuchen und Torten im Kopf, die während der Handlung gebacken werden. Die Figuren sind mitten aus dem Leben und daher wirkt die Handlung auch sehr authentisch. Auch wenn das Buch eine Liebesgeschichte beinhaltet, rutscht sie nicht ins Kitschige ab, im Gegenteil. Es ist ein wunderschöner Wohlfühlroman über die Liebe zum Backen, zur Heimat, Freunde und Familie. Für alle Backbegeisterte gibt es ganz viele Rezepte am Ende des Buches. Ich habe die Lesestunden auf Juist sehr genossen!

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