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  • 5 Sterne

    26 von 35 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Venice c., 02.01.2016

    Als Buch bewertet

    Die zehnjährige Ella wartet nach der Schule frierend auf ihren Opa der sie abholen kommt. Doch er verspätet sich und Ella beschließt alleine zu gehen. Unterwegs trifft sie einen Mann dem gerade eine vollgepackte Einkaufstüte aufreißt. Als sie ihm helfen will, greift er sie und zerrt sie in einen Lieferwagen. Dort trifft sie auf ein weiteres verstörtes Mädchen.

    Der dritte Teil um Kriminalpsychologin Alice Quentin erinnert mich etwas an das Schweigen der Lämmer oder die Stille Bestie von Chris Carter. Alice will ein Buch schreiben und nimmt eine Auszeit von der ruhigen Arbeit in einer Klinik in London. In einem Hochsicherheitsgefängnis in Northwood in dem sie für 6 Monate arbeiten will, sitzt der Kindsmörder Louis Kinsella der vor 20 Jahren sein Unwesen trieb. Als in London immer mehr Mädchen verschwinden wird sie gebeten bei den Ermittlungen mitzuhelfen. Sie soll über Kinsella versuchen den Täter zu fassen. Doch Kinsella spielt ein fieses Psychospiel mit Alice. Antworten erhält sie nur wenn sie selber etwas von sich preis gibt. Das bringt Alice in eine schwierige Situation. Vor allem als in dem winzigen Cottage in dem sie sich eingemietet hat eingebrochen wird ist sie mit den Nerven am Ende.

    Das Buch ist kompakt und dicht. Der Spannungsbogen wird die ganze Zeit hoch gehalten und man kann förmlich die Eiseskälte spüren wenn zwischenzeitlich die Geschichte von Ella fortgeführt wird. Bis zum Ende hin die Puzzleteile alle an ihren Platz finden ist das Buch gut durchdacht und hochspannend. Nebenbei erfährt man auch einiges über die forensische Psychologie.

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  • 4 Sterne

    17 von 26 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Xanaka O., 08.01.2016

    Als Buch bewertet

    Alice Quentin begibt sich für ein halbes Jahr Praktikum von ihrer Klinik in London, wo sie als Psychologin tätig ist, ins "Laurels" einer psychatrischen Einrichtung für die übelsten Gewaltverbrecher in Großbritannien. Hier möchte sie ihre Studien zur Forensik erweitern und vervollkommnen. Schon wenige Tage nach ihrem Aufenthalt wird sie um Hilfe von der Polizei gebeten. Sie soll im Laurels Kontakt mit dem berüchtigten Kindermörder Luis Kinsella aufnehmen und so versuchen die Polizei in ihrer Ermittlungsarbeit zu unterstützen. In der Umgebung Londons sind nacheinander mehrere Mädchen entführt und ermordet worden. Gerade wurde die kleine Ella fast vor den Augen ihres Großvaters entführt und es gibt keine Spur von ihr. Im Gegenteil, alle Spuren weisen auf Luis Kinsella hin. Genauso verübte er damals seine Verbrechen. Nur jetzt ist er bereits seit vielen Jahren in der Klinik, ohne jeden Kontakt nach außen.

    Für Alice Quentin ist es schwer mit Kinsella Kontakt aufzunehmen, denn er spricht mit niemanden. Verzweifelt versucht Alice an Kinsella heranzukommen, denn noch könnte die kleine Ella am Leben sein. So nach und nach gelingt es Beiden sich anzunähern. Jedoch fordert Kinsella von Alice für die Beantwortung ihrer Fragen die Preisgabe von persönlichen Informationen aus ihrem Privatleben.

    In einem zweiten Erzählungsstrang versucht Ella in den Händen des Psychopathen, der sie entführt hat, zu überleben. Und es werden weitere Mädchen entführt. Dieses Mal kündigt Kinsella die Taten gegenüber Alice sogar an. Es wird immer geheimnisvoller und auch spannender. Den Leser treibt das Schicksal von Ella voran. Kapitel um Kapitel wird verschlungen, in der Hoffnung, dass Ella ein Überleben in den Händen ihres Peinigers gelingt.

    Eismädchen ist ein solider Krimi. Die Spannung entsteht durch die Zwiegespräche zwischen Kinsella und den Ereignissen drum herum. Der Autorin gelingt es von Kapitel zu Kapitel das Tempo zu steigern und dadurch den Spannungsbogen extrem zu erhöhen.

    Ob Ella sich retten kann und was es mit den Entführungen auf sich hat, das sollte schon jeder selbst lesen. Von mir 4 Lesesterne und eine klare Empfehlung für dieses Buch.

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  • 4 Sterne

    10 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Carmen D., 01.12.2015

    Als Buch bewertet

    Alice Quentin will vorübergehend ihren ruhigen Job in im Guy`s Hospital an den Nagel hängen und stattdessen ein halbes Jahr in der berüchtigsten Forensik Englands eine Studie im Auftrag des Psychologenverbandes durchführen und dann ein Buch darüber schreiben. Sie zieht vorübergehend in ein kleines Cottage, das sehr abgelegen am Waldrand liegt und ihre Wohnung hat sie so lange untervermietet. Eigentlich wollte sie so schnell nicht wieder für die Polizei arbeiten, da sie das letzte mal fast an ihre Grenzen gekommen ist, doch dann erschüttert eine Mordserie an einigen kleinen Mädchen ganz London und sie kann nicht anders als der Polizei wieder zu helfen. Die toten Mädchen werden verhungert und erfroren aufgefunden und es wurden ihnen auch noch andere Schmerzen zugefügt.
    DCI Don Burns und sein Team brauchen ihre Hilfe und es wird nicht einfach, ausgerechnet Alice soll den berühmten Killer, der in der Forensik lebenslang einsitzt, dazu bringen ihnen bei der Aufklärung der Verbrechen zu helfen.

    Die Charaktere sind von Kate Rhodes lebensecht dargestellt und es macht Spaß Alice bei ihren Ermittlungen zu begleiten. gestört hat mich eigentlich nur, das manche Dinge nicht wirklich durchdacht waren, wie das ein Mann der lebenslang einsitzt und viele kleine Mädchen so brutal ermordet hat, so viele Freiheiten hat um sogar im Fitnessstudio Sport zu treiben. So viele Leute haben dort so engen Kontakt zu ihm, obwohl er doch eigentlich von der Aussenwelt abgeschirmt sein sollte und das beste ist, das er sogar einen Fernseher hat um den ganzen Fall zu verfolgen?

    Das Ende hat mir dann wieder sehr gut gefallen und der Fall konnte abgeschlossen werden. Das Buch konnte mich sehr gut unterhalten, auch wenn ich einige kurze Längen gespürt habe und meiner Meinung nach einiges an Potenzial verschwendet wurde.

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  • 4 Sterne

    10 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherwurm78 -., 19.01.2016

    Als Buch bewertet

    Psychologin Alice Quentin tritt ein ½-jähriges Sabbatjahr im Laurels an, der „Herberge“ von Englands gefährlichsten Gewaltverbrechern. Zur selben Zeit tötet ein Serienmörder kleine Mädchen, die alle Waisen sind. Der Täter eifert dem berüchtigten Mörder Louis Kinsella nach, der seit 20 Jahren im Laurels sitzt. Alice soll der Polizei helfen und mit Kinsella reden.

    Eismädchen ist das erste Buch, was ich von Kate Rhodes gelesen habe. Es ist ein guter Thriller, aber auch nicht mehr. Es ist zwar gut geschrieben, vor allem sehr flüssig und ohne zu detaillierte Beschreibungen, so dass man auch schnell vorankommt. Es bleibt auch über das ganze Buch die Spannung gehalten, wer nun der Mörder der kleinen Mädchen ist. Aber das Buch hat mich leider nicht richtig „vom Hocker gerissen“. Woran das im Endeffekt lag, kann ich gar nicht richtig sagen, aber es fehlte irgendetwas.
    Gut gefallen hat mir Alice Quentin, die „Hauptdarstellerin“ des Buches, sie kam bei mir als Privatmensch, als auch in beruflicher Hinsicht gut an.

    Fazit: Guter Thriller, aber der letzte Kick fehlt.

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  • 4 Sterne

    7 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Landbiene .., 07.01.2016

    Als Buch bewertet

    Meinung zum Cover:
    Das Cover finde ich persönlich sehr unspektakulär und daher nicht sonderlich interessant. An wenigen Stellen ist der Hochglanz etwas mattiert und der Einband ist aus ziemlich dünner Kartonage.

    Eigene Inhaltsangabe:
    Die Psychologin Alice Quentin zieht für ein halbes Jahr von London in die kleine Stadt Charndale, um dort eine Studie in einer psychiatrischen Klinik für Schwerverbrecher durchzuführen. Doch kaum dort angekommen bittet die Polizei sie um Hilfe. Kleine Mädchen werden entführt, ermordet und mit einem weissen Hemdchen bekleidet aufgefunden.
    Die Vorgehensweise der Morde ist identisch mit den Taten von Louis Kinsella, der schon seit mehr als 20 Jahren in der psychiatrischen Klinik einsitzt. Aber wie soll er mit den Taten etwas zu tun haben, wenn er gar keinen Kontakt zur Außenwelt hat? Wird Alice es gelingen Informationen von dem schweigsamen Kinsella zu erhalten?

    Hauptprotagonistin:
    Die Psychologin Alice war mir sehr sympathisch, obwohl sie, wie so oft bei Hauptprotagonisten, ihre "Problemchen" hat. Alice ist 33 Jahre, Single und hat wohl Bindungsängste. Dazu kommt ein problematischer Bruder, eine aufgedrehte schwangere beste Freundin und eine kranke Mutter die Alice unbedingt unter die Haube bekommen möchte. Alice hat mir als Hauptprotagonistin so gut gefallen, weil sie sehr glaubwürdig und nicht überheblich vorkam. Eben ein normaler Mensch, wie Du und ich, mit Problemen, Sorgen und Gefühlen.

    Schreibstil:
    Der Schreibstil von Kate Rhodes lässt sich flüssig und zügig lesen. Sie schreibt sehr detailreich, aber auf eine Art und Weise die den Leser nicht langweilt, sondern das Geschehen bildlich werden lässt. Die Autorin lässt viel Privates von Alice in das Buch einfließen. Normalerweise mag ich so etwas gar nicht, aber hier hat es doch gut gepasst.
    Am spannendsten fand ich, dass hier zwischenzeitlich auch aus Sicht der entführten Ella berichtet wird. Leider fand ich diese Passagen immer sehr kurz und ich hätte mir etwas mehr gewünscht.

    Allgemeine Meinung zum Buch:
    Normalerweise lese ich lieber Thriller als Krimis, aber dieser Kriminalroman hat mir trotzdem gut gefallen. Er war spannend, aber nicht nervenraubend. Viel Privates der Hauptprotagonistin, sowie von anderen Personen die im Buch vorkamen, wurde eingebaut. Dadurch geriet der eigentliche Kriminalfall manchmal in den Hintergrund. Die Geschichte an sich, fand ich nicht besonders neuartig und viele Dinge haben an andere Bücher erinnert, dennoch kann ich das Buch empfehlen und vergebe 4 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    8 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heike H., 28.12.2015

    Als Buch bewertet

    Manipulationen

    Zum Inhalt:
    Mehrere kleine Mädchen werden in London entführt und tauchen später als Leichen wieder auf – gefoltert, verhungert und tiefgefroren. Dieses und die Tatsache, dass die Mädchen in „Findelkindskleidung“ gewandet sind, erinnert an eine Mordserie vor fast 20 Jahren. Der damalige Täter sitzt in einem Hochsicherheitsgefängnis ein und ist bereit, sich von der Psychologin Alice befragen zu lassen, - zu seinen Regeln.

    Mein Eindruck:
    Quid pro quo – dieser Spruch aus „Das Schweigen der Lämmer“ ist hier Programm. Die Autorin macht einige Anleihen bei dem Horrorschocker, mixt aber glücklicherweise eigene Ideen dazu. Trotzdem fühlt man sich insbesondere beim Wühlen in der Kindheit von Alice und beim Gang durch den Zellentrakt entlang der Gefangen sehr an den Film erinnert. Jedoch zeigt sich der Fall mit einem Täter, der sich von seinem Mentor lenken lässt und die Beschreibung der Opfersicht als etwas völlig anderes und genau diese Aspekte wissen besonders zu gefallen. Kate Rhodes läuft besonders in der Schilderung von zwischenmenschlichen Aspekten und den gefühlvollen Teilen zur Hochform auf. Die Seelenpein des kindlichen Opfers gelingt ihr genauso gut einzufangen wie die Eifersucht von Alice im Angesicht der vermeintlichen Rivalin um die Gunst ihres Objekts der Herzensbegierde. Dagegen fallen die Szenen mit gröberer Action ab: Weder die erotischen, noch die Gewaltstrecken wissen wirklich zu überzeugen, zu klinisch und unspektakulär sind diese dargestellt. Andererseits passt das genau ins Profil einer Psychologin, die einen gewissen Abstand zu Vorkommnissen haben sollte. „Eismädchen“ liest sich sehr schnell, weiß durch seine einfühlsamen und differenzierten Einblicken in die Psyche der Protagonisten zu überzeugen und da die Hoffnung auf ein persönliches Glück für seine Hauptperson bestehen bleibt, darf man sich ohne Abstriche auf folgende Bücher freuen.

    Fazit:
    Eine feine psychologische Studie
    4 Sterne

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  • 5 Sterne

    8 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Almuth R., 03.02.2016

    Als Buch bewertet

    Eisiger Nervenkitzel!

    Ohne langes Vorgeplänkel steht man von Beginn der Geschichte an mitten im Geschehen. Alice Quentin, Psychologin, tritt ihre neue Arbeitsstelle im „Laurels“ an. Ein Forschungsauftrag führt sie in dieses Gefängnis für gewalttätige Serienvergewaltiger und Massenmörder. Dort trifft sie zunächst auf den Anstaltsleiter, einen respektlosen und missgelaunten Unsympathen. Schon beim ersten Rundgang begegnet sie dem berüchtigten Mörder Louis Kinsella, der seit fast 20 Jahren dort einsitzt. Dieser übte schon früher – und auch jetzt noch – eine merkwürdige Faszination auf Alice aus, unter anderem, weil er ihrem Vater sehr ähnlich sieht. Zu der äußerst trostlosen und bedrückenden Atmosphäre ihrer neuen Arbeitstelle tragen auch die schweigsamen und merkwürdigen Kollegen bei.
    Auch ihr neuer Wohnort, ein abgelegenes Cottage in einem winzigen Dorf, wirkt wenig anheimelnd. Dazu kommen noch die unverschlossene Haustür, die Heizung, die immer mal ausfällt, oder die Fußspuren im Schnee vor ihrem Häuschen. Am gruseligsten finde ich die Momente, wo Alice sich die „Normalität“ dieser Ereignisse selber einreden will. So erklärt sie sich die Fußspuren mit einem freundlichen Nachbarn, der sie vielleicht willkommen heißen wollte.....
    Der Nervenkitzel packt einen schon auf der ersten Seite und wird durch seltsame Begegnungen hochgehalten. So trifft Alice ständig auf Personen, die sich durch ihr merkwürdiges Verhalten in die Reihe der Verdächtigen einordnen. So z.B. der Hausmeister der Grundschule, an der Kinsella früher Rektor war, oder der ehrenamtliche Führer im Findlings-Museum, der Ort, wo das letzte Opfer abgelegt wurde. Selbst Tom, der Fitness-Trainer des Laurels, mit dem Alice ein lockeres Verhältnis eingeht, ist eine undurchsichtige Figur.
    Etwas schwer zu ertragen sind die Passagen, wo aus Sicht der Mädchen, die gefangen gehalten und misshandelt werden, erzählt wird. Verbrechen an Kindern sind das Grausamste, was man sich vorstellen kann. Andererseits erfährt man in diesen Szenen auch immer etwas mehr über den Täter, dem man so Schritt für Schritt näher kommt.
    Sehr, sehr, sehr spannend!

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  • 5 Sterne

    8 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jacky D., 25.12.2015

    Als Buch bewertet

    Bei „Eismädchen“ handelt es sich um den dritten Teil der Serie um Alice Quentin.

    Inhalt: Eisiger Winter in London. Ein Serientäter tötet kleine Mädchen. Sein Muster: dasselbe wie das des berüchtigten Mörders Kinsella, der seit fast zwanzig Jahren im Gefängnis sitzt. Psychologin Alice Quentin braucht Kinsellas Hilfe. Denn noch besteht die Chance, das letzte Opfer aus seinem eisigen Käfig zu retten. Die Gespräche mit Kinsella konfrontieren Alice mit ihren geheimsten Ängsten. Und vor dem einsam gelegenen Cottage, in dem sie wohnt, tauchen plötzlich unheimliche Fußspuren auf. Langsam schließt sich die Schlinge um Alice ...

    Meinung: Ich habe auch die beiden vorherigen Bücher der Serie, „Im Totengarten“ und „Blutiger Engel“ gelesen und die haben mir auch recht gut gefallen. „Eismädchen“ hat mir aber bisher am besten gefallen. Die Figur Alice Quentin ist meiner Meinung nach schon speziell und wahrscheinlich ist sie nicht jedem Leser sympathisch, ich fand ihre Person hingegen sehr interessant. Ich denke das hat natürlich auch alles mit ihrer Vergangenheit zu tun. Daher sollte man am besten schon erst die beiden vorherigen Teile lesen. Da mir bei Krimis und Thrillern vor allem die psychologische Seite anspricht, komme ich bei „Eismädchen“ ganz auf meine Kosten. Auch die Figur von Kinsella ist sehr gut beschrieben. Des Weiteren fand ich das Buch sehr spannend, denn es kamen für mich gleich mehrere Figuren als Mörder in Frage, doch ich konnte mir einfach nicht sicher sein wer es letztendlich ist. Einen kleinen Minuspunkt gibt es für das Cover. Es ist wirklich sehr schön und gefällt mir auch richtig gut, aber es passt nicht zu den vorherigen Buchcovern. Ich mag es einfach gerne, wenn die Bücher einer Reihe vom Cover her zusammenpassen. Aber das ist wirklich nur eine ganz ganz kleine Kritik.

    Fazit: Für mich der bisher beste Teil der Reihe. Ich kann es kaum erwarten zu erfahren, wie es mit Alice Quentin und auch den anderen Figuren weitergeht.

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  • 5 Sterne

    7 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rebekka T., 29.12.2015

    Als Buch bewertet

    Dr. Alice Quentin, Psychologin, verlässt das ruhige Guy`s Hospital in London, um in einem Hochsicherheitsgefängnis in der Forensik, mit Schwerverbrechern zu arbeiten. Sie nennt es ein halbes Sabbatjahr, um Studien durchzuführen und um evtl. sogar ein Buch zu schreiben. Unter anderem stößt sie da auf den Mörder Louis Kinsella, der mehrere Mädchen gequält und umgebracht hat. Als dann mehrere Kinder verschwinden und tot aufgefunden werden, findet die Polizei viele Parallelen zu Kinsella. DCI Burns bittet Dr. Quentin um Hilfe, um weitere Morde zu verhindern.
    Wir lesen aus der Sicht von Ella, einem verschwundenen Mädchen, wie sie leidet, wie sie in den Fängen des "Schülers" ist und wir lernen Dr. Quentin besser kennen. Eindringen in die Gedankenwelt eines Mörders und seine Fantasien. Ein Spiel um Macht beginnt.

    Cover: Ich mag lila und die zerbrechlichen Blumen in Eis passen einfach.
    Schreibstil: Kate Rhodes schreibt durchgängig spannend und schafft es, tief in meinen Gedanken zu wirken.

    Auch wenn es sich um den dritten Teil handelt, kann man das Buch auch ohne Vorkenntnisse der ersten beiden Teile lesen. Trotzdem kann ich die vorherigen Bücher von Kate Rhodes jedem ans Herz legen. Ich finde, Thriller passt besser als Kriminalroman, da er einfach spannend und gut durchdacht ist! Die kurzen Kapitel (67 Kapitel verteilt auf 458 Seiten) ließen mich das Buch schnell durchlesen.
    Was ich immer bewundere, ist, dass Kate Rhodes es erneut schafft, ohne allzu blutige Details auszukommen. Sie schreibt sich perfekt ins Hirn und spinnt Bilder in meine Gedanken hinein - ich lasse Kate Rhodes gerne wirken und freue mich auf mehr!

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  • 3 Sterne

    7 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 07.12.2015

    Als Buch bewertet

    Ella wartet frierend vor der Schule auf ihren Großvater, als sie von einem Mann in einen Lieferwagen gezerrt wird und somit ihre Odyssee beginnt.
    Ein neuen Serienkiller geht in London um und ermordet Kinder, alle nach dem gleichen Schema wie vor vielen Jahren nach dem Serienmörder Louis Kinsella.
    Da dieser schon 20 Jahre im Hochsicherheitgefängnis sitzt, versucht die Psychologin Alice Quentin von ihm Hilfe zu bekommen. Den noch hat er Ella in seiner Gewalt und jede Minute zählt. Doch Kinsella ist ein Psychopath der mit Alice Katz und Maus spielt und dabei kommen auch ihre eigenen Ängste der Vergangenheit wieder hoch bis sie selbst in Lebensgefahr schwebt.

    Meine Meinung:
    Der dritte Fall von Alice Quentin und das erste Buch was ich von der Reihe gelesen habe. Sofort wurde ich an "Das Schweigen der Lämmer" erinnert als ich den Charakter von Louis Kinsella las, nur das dieser viel, viel spannender war.
    Das Buch zieht sich meines Erachtens zu sehr in die Länge, man hätte da durchaus das ganze etwas straffen können. Bis es dann in den letzten Seiten wirklich noch unerwartet spannend wurde. Leider war diese ganze Story nichts neues für mich und so war ich dann doch etwas enttäuscht, hatte mir nach der LP viel mehr erhofft gehabt. Vielleicht ist es auch schwierig immer neue Kriminalfälle zu schreiben, das sie nicht ähnlich gestrickt sind wie andere oder aber alg es daran das ich die anderen Teile nicht gelesen hatte?

    Mir hat auf alle Fälle die Spannung durch das ganze Buch gefehlt, auch die kleine Ella und der Täter kamen meiner Ansicht nach viel zu kurz (was ich sehr schade fand).
    Der Leser wird mehr oder minder mit Ermittlungsarbeiten,Privatleben der Ermittler bombadiert und gelangweilt, um dann am Ende endlich dann doch noch Spannung zu erleben.

    Von daher kann ich diesem Roman nur 3 von 5 Sternen geben.

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  • 5 Sterne

    3 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    T. T., 02.12.2015

    Als Buch bewertet

    „Eismädchen“ von Kate Rhodes
    erschienen im Ullstein Verlag, Seitenanzahl: 457


    Inhalt:

    Eisiger Winter in London. Ein Serientäter tötet kleine Mädchen. Sein Muster: dasselbe wie das des berüchtigten Mörders Kinsella, der seit fast zwanzig Jahren im Gefängnis sitzt. Psychologin Alice Quentin braucht Kinsellas Hilfe. Denn noch besteht die Chance, das letzte Opfer aus seinem eisigen Käfig zu retten. Aber der Preis ist hoch. Vielleicht zu hoch. Bei ihren Besuchen im Hochsicherheitsgefängnis hat sie das Gefühl, von den Mauern erdrückt zu werden. Die Gespräche mit Kinsella konfrontieren Alice mit ihren geheimsten Ängsten. Und vor dem einsam gelegenen Cottage, in dem sie wohnt, tauchen plötzlich unheimliche Fußspuren auf. Langsam schließt sich die Schlinge um Alice ...


    Autorin:

    Kate Rhodes wurde in London geboren. Sie ist promovierte Literaturwissenschaftlerin und lehrte an amerikanischen und britischen Universitäten. Sie lebt in Cambridge, am Ufer des Flusses, für dessen Erkundung sie sich extra ein Kanu zugelegt hat. Eismädchen ist der dritte Band der erfolgreichen Krimi- Serie um Psychologin Alice Quentin.


    Meine Meinung zu dem o. g. Buch:

    Das Cover ist eindrucksvoll und eisig mit violettfarbenen Blüten perfekt für diesen düsteren Krimi gestaltet.
    Der Schreibstil liest sich leicht verständlich und angenehm flüssig.
    Der Krimi passt sehr gut in die jetzige Jahreszeit und beginnt sogleich hoch dramatisch.
    Die Hauptprotagonisten Psychologin Dr. Alice Quentin übernimmt eine neue Aufgabe im Laurels, eine Einrichtung, in der die übelsten Gewaltverbrecher einsitzen. Alice möchte die Welt, in der diese Serienkiller leben, kennen lernen, auch wenn sie für sie furchteinflößend und gleichzeitig faszinierend ist.
    Sie trifft dort auf einen ihr bekannten Serienkiller Louis Kinsella, der von dem Fall der entführten Kinder, an dem Alice auch mitarbeitet, Kenntnisse an sie weiterreicht. Die Katz- und Mausspiele zwischen ihnen sind sehr beängstigend und beeindruckend.
    Zwischendurch wird immer wieder von dem entführten Kind berichtet und was sie für Ängste ausstehen muss.
    Es geht in diesem Buch um Zwänge, Bewusstseinskontrolle und Manipulation von Menschen.
    Man weiß bis zum Ende des Buches nicht, wer hinter den Entführungen und Morden steht.


    Fazit:

    Ein dramatisch, spannender Krimi und zugleich auch sehr beängstigend!

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  • 5 Sterne

    5 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ingeborg R., 30.12.2015

    Als Buch bewertet

    Es ist klirrend kalt in Northwood. Das spiegelt auch das gelungene Cover mit den gefrorenen Eisblumen wider. Die Psychologin Alice Quentin hat sich für einen Forschungsauftrag nach hier an das Laurels Institut versetzen lassen. Sie möchte nach ihrem letzten Auftrag keine Polizeiarbeit mehr übernehmen. Diese holt sie aber ganz schnell wieder ein. Vier junge Mädchen sind verschwunden, die zu einem späteren Zeitpunkt tot aufgefunden wurden. Die Taten erinnern an Mordfälle von vor 20 Jahren. Der Täter Kinsella sitzt aber seitdem in der Psychatrie eines Hochsicherheitsgefängnisses ein. Er ist bereit zu reden, aber nur mit Alice Quentin. Louis Kinsella ist ein hochintelligenter, eiskalter Mensch, der seine Gespräche mit Alice dazu nutzt, sie total zu verwirren und auf eine falsche Fährte zu locken. Alice ahnt, daß Kinsella irgendeine Möglichkeit haben muß, eine andere Person so zu beeinflussen, daß diese exakt nach seiner Methode Morde begeht. Gemeinsam mit Kommissar Don Burns versucht sie, diese Person aufzuspüren. Die Zeit drängt, denn noch hält der Mörder die 11-jährige Ella gefangen und Alice und Burns hoffen, Ella lebend zu finden. Die Autorin hat einen hochspannenden Kriminalroman geschrieben, bei dem der Leser bis kurz vor dem Ende nicht weiß, wer der Mörder ist. Es kommen mehrere Personen in Frage. Ich hatte mehrere Personen in Verdacht. Die richtige war nicht dabei. Alle Protagonisten sind treffend charakterisiert, insbesondere die kleine Ella, der es durch ihre Intelligenz gelingt, die Persönlichkeit des Mörders zu durchschauen und ihn zu manipulieren. Alice Quentin und Don Burns sind ein Ermittlerteam der Extraklasse, von denen ich hoffe, daß sie auch weiterhin gemeinsame Fälle lösen werden.

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  • 5 Sterne

    4 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara S., 17.02.2016

    Als Buch bewertet

    Bei diesem Krimi hat mich besonders die düstere Atmosphäre mit winterlich eisigen Temperaturen mitzittern lassen. Man hat Eis und Schnee fast selbst gespürt und gerade bei der entführten kleinen Ella erlebt man entsetzt mit, wie sie Hunger und Kälte ausgesetzt ist. Wie dieses Mädchen seinen Ängsten mit unwahrscheinlichem Durchhaltevermögen trotzt und sich auf seine Person einstellt, ist toll geschildert und bewundernswert für ein Kind.

    Bei dem Krimi schaut man hinter die Kulissen einer Klinik für nervenkranke Täter, die einem Gefängnis angegliedert ist. Dadurch kommen immer wieder beklemmende Situationen wenn Dr. Quentin Gespräche mit Louis Kinsella führt, denn er ist hochintelligent, äußerst berechnend und gemeingefährlich.
    Dieser Anstaltseinblick offenbahrt die kranke Seele dieses grausamen Menschen und die Tatsache, dass er einen Nachahmer aus seiner Zelle heraus zu weiteren Morden animiert, ist so schauderlich, dass Gänsehaut den Krimi begleitet.
    Lange Zeit tappt die Polizei trotz Hilfe von Dr. Quentin im Dunklen. Sie hat Mühe, Kinsellas Andeutungen richtig zu interpretieren und muss in den Befragungen ihre Ängste ihm gegenüber verstecken. Nur die Hoffnung auf auf eine Rettung Ellas lässt sie durchhalten.

    Doch am entsetzlichsten ist das Leiden der kindlichen Opfer, das zwar nur in Ellas Fall direkt beschrieben ist, sich aber in den anderen Fällen durch ihre gefundenen geschundenen Körper grausam offenbahrt.

    Der Schreibstil Kate Rhodes ist flüssig und bis zum Ende ist die Handlung durchgängig spannend aufgebaut.
    Stück für Stück sammeln sich die Hinweise auf den möglichen Täter, wobei eine Menge Personen verdächtig erscheinen und die Autorin geschickt immer wieder neue Fährten legt, denen man als Leser auf den Leim geht.

    In diesen Krimi sind einige thrillerhafte Szenarien eingebaut, die erschaudern lassen und den Leser atemlos fesseln. Besonders das Ende ist brillant gelöst und so kann ich nicht anders als 5 Sterne vergeben.

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  • 4 Sterne

    2 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christine M., 04.12.2015

    Als Buch bewertet

    Alice ist Psychologin und möchte eine Studio in der forensischen Anstalt Englands. Zu dieser Zeit werden Mädchen entführt und tauchen ermordet wieder auf, genau nach dem gleichen Muster wie vor vielen Jahren, doch genau dieser Täter sitzt in der Anstalt. Doch der Täter geht haargenau so vor, wie Kinsella selbst. Als Ella an ihrer Schule entführt wird, beginnt für Alice, der Wettkampf mit der Zeit. Wird sie Ella retten können? Und wer kopiert die Morde von damals?

    Die Geschichte beginnt mit der Entführung Ellas und man möchte gleich mehr wissen. Am Anfang fiel es mir etwas schwerer in die Geschichte hinein zu kommen, vielleicht zum Einen, weil es der 3. Teil dieser Reihe ist und zum Anderen weil es sehr viele verschiedenen Personen sind. Als man sich etwas eingelesen hat ging das Buch deutlich leichter von der Hand und zum Ende hin nimmt die Geschichte so richtig an Fahrt auf und lies mich dann auch nicht mehr los.
    Alice wird gut beschrieben, dennoch denke ich, daß es mir einfacher gefallen wäre, wenn ich die vorherigen Bände gelesen hätte, einfach um die Konstellation zu Burns und ihrem Bruder näher zu kennen.
    Ella war klasse, mutig und für ein 10 jähriges Mädchen fast schon zu erwachsen, doch dies hat ihr bei ihrem Schicksal in gewisser Weise auch geholfen. Die Unterhaltungen zwischen ihr und dem Mörder waren toll beschrieben und haben mir in diesem Buch besonders gefallen.
    Das Cover fand ich sehr schön, passend zum Inhalt, sei es vom Bild, wie auch der Titel, waren gut gewählt.
    Der Schreibstil liest sich sehr angenehm, die Kapitellänge ist nicht zu lange und spätestens aber der Hälfte ist der Spannungsbogen auf jeden Fall gegeben.

    Das Buch bekommt von mir 4 von 5 Sternen, da ich am Anfang eine gewisse Zeit benötigt habe um hinein zu kommen und die Spannung erst zur Hälfte wirklich vorhanden war.

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  • 5 Sterne

    11 von 24 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    larissaslawa l., 16.01.2016

    Als Buch bewertet

    Bei dem neuen Kriminalroman von Kate Rhodes „Eismädchen“ handelt es sich um den dritten Alice Quentin Fall.
    Das Buch beginnt mit einer dramatischen Szene, die die Entführung der zehnjährigen Ella Williams vor ihrer Schule beschreibt. Danach wird aus Ich-erzählperspektive der Polizeipsychologin Dr. Alice Quentin ihre Ankunft in der größten forensischen Klinik Englands geschildert. Hier soll sie auf Einladung des britischen Psychologenverbandes eine Studie über die Behandlung ausgeprägter und gefährlicher Persönlichkeitsstörungen und die Rehabilitation Gefangener vor ihrer Entlassung durchführen. Alice Quentin überlegt sich außerdem später mal ein Buch darüber zu schreiben. Dabei holt sie die Vergangenheit sehr schnell ein: Beim Rundgang durch die Klinik begegnet sie dem berüchtigten Mörder Louis Kinsella, dessen Hilfe sie später bei der Aufklärung einer Mordserie an kleinen Mädchen nach seinem Muster benötigen wird.
    Der klare und flüssige Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut. Es gibt keine langen Schachtelsätze, keine störenden Längen. Die Spannung beginnt praktisch schon auf der ersten Seite und wird die ganze Zeit über sehr hoch gehalten. Besonders hat mir an diesen Buch gefallen, dass die einzelnen Kapitel nicht zu lang gehalten sind. Sie haben genau die richtige Länge, was den Lesefluss nicht unnötig stört.Man kann nicht aufhören, man muss das Buch in einem Stück lesen.
    In Ganzem konnte mich dieser Krimi sehr gut unterhalten, auch wenn es mir zum Ende leider etwas zu vorhersehbar war.
    Ich finde, dass die Story im Buch sehr gut durchdacht ist und die Charaktere echt und überzeugend dargestellt sind. Es ist ein düsterer, tragischer und beängstigender Krimi und somit absolut empfehlenswert, fünf Sterne von mir!
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  • 4 Sterne

    5 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jenny V., 17.06.2016

    Als Buch bewertet

    Um eine grausame Entführungswelle in London aufzuhalten, bittet die Polizei die Psychologin Alice Quentin um ihre Mithilfe. Sie soll Gespräche mit dem Serientäter Louis Kinsella führen, nach dessen Vorbild der aktuelle Täter zu handeln scheint. Doch Kinsella hat schon Jahre zuvor behauptet, dass sein mörderisches Werk noch längst nicht beendet ist, auch wenn er seit seiner Festnahme in einer psychiatrischen Klinik untergebracht ist. Einer seiner Zöglinge geht nach streng festgelegten Regeln vor und nur Kinsella weiß, wer das nächste Opfer sein wird und welche Identität sich hinter dem Mädchenmörder verbirgt. Alice begibt sich widerwillig in die Höhle des Löwen, um die Entführungen und Morde zu stoppen, doch der alte Psychopath spielt seine eigenen Spielchen …

    Hier handelt es sich im den dritten Band einer Kriminalreihe um die Psychologin Alice Quentin, den ich ohne Kenntnis der vorherigen Bände gelesen habe. Dieser Umstand ist nicht weiter schlimm, denn man kommt auch ohne Vorkenntnisse in das aktuelle Buch hinein, doch viele Verbindungen scheinen bereits eine Weile zu bestehen und bleiben daher etwas lückenhaft in der Ausarbeitung. In diesem soliden Krimi werden zahlreiche altbekannte Zusammenhänge dieses Genres bedient, man fühlt sich als geneigter Leser gut unterhalten, weil sich das Konzept des Romans an klassischen Handlungsansätzen orientiert. Sei es ein Serienmörder in Gewahrsam oder eine neu aufgelegte Mordserie, selbst das Mordmotiv und die Thematik von Findelkindern und Kindesmissbrauch kommen mir irgendwie bekannt vor.

    Fazit: Dieser Kriminalroman ist ein Klassiker, denn er unterhält auf bewährte Art und Weise und bringt den richtigen Mix zwischen Ermittlungsarbeit, zufälligen Begebenheiten und psychologischer Raffinesse, bietet aber nicht viel Neues. Ich vergebe daher 4 Sterne für einen interessanten Fall und seinen abwechslungsreichen Verlauf und eine Leseempfehlung für alle Krimifreunde die gern miträtseln und nicht auf der Suche nach dem „mörderischen“ Aha-Effekt sind.

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  • 4 Sterne

    4 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tamaru R., 18.03.2016

    Als Buch bewertet

    Die Psychologin Alice Quentin fängt ein Praktikum im "Laurels" an, einer psychiatrischen Klinik in der Großbritanniens schlimmste Gewaltverbrecher einsitzen. Eigentlich möchte sie nur ihre Studien fortsetzen als die Polizei sie um Hilfe bittet. Ein Serienmörder tötet kleine Mädchen nach dem Muster des berüchtigten Louis Kinsella. Doch der sitzt seit fast zwanzig Jahren im Hochsicherheitstrakt, ohne Kontakte zur Außenwelt. Alice erklärt sich bereit mit ihm zu reden, doch dafür bezahlt sie einen hohen Preis: Sie muss ihm dafür ihre geheimsten Ängste und Gedanken preisgeben. Und plötzlich fühlt sie sich beobachtet und verfolgt. Hat Kinsella wirklich einen Komplizen draußen der für ihn tötet und Alice verfolgt?

    Ein spannender Krimi der einen direkt in seinen Bann zieht. Es gibt zwei verschiedene Erzählstränge, und so fiebert man zum einen mit Ella, dem vermissten Mädchen das noch lebt, und zum anderen mit Alice, die versucht Kinsella zum Reden zu bringen um das Mädchen zu retten.

    Alice war mir direkt sympathisch, gerade ihrer Ängste und Schwächen wegen, die sie sehr menschlich erscheinen lassen.

    Das Ende ist zwar nicht ganz überraschend, trotz allem ein empfehlenswerter Krimi der sich flüssig lesen läßt und spannende Unterhaltung bietet.

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  • 5 Sterne

    7 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anyah f., 07.12.2015

    Als Buch bewertet

    Eigentlich hat sich die Psychologin Alice Quentin von London nach Northwood an das Laurels Institut begeben, um dort einen Forschungsauftrag zu übernehmen. Denn nach den Ereignissen um ihren letzten Fall hatte sich Alice geschworen, nicht mehr für die Polizei zu arbeiten. Doch es soll anders kommen. Die Wirklichkeit holt sie auch hier nördlich von London ein, bereits vier Mädchen sind verschwunden, zwei davon wurden bereits aufgefunden – ermordet! Da sich das Muster des Täters mit dem des Mörders Kinsella, der seit nunmehr 20 Jahren im Laurels einsitzt, erschreckend gleicht, soll Alice ihn interviewen und um Mithilfe bitten. Damit beginnt das Grauen seine Fühler nach Alice auszustrecken ...

    Die Autorin schafft es eine Spannung aufzubauen, die einem den Atem stocken lässt, auf der einen Seite, die Angst, ob der Täter schnell genug gefasst werden kann und auf der anderen Seite die eigenen Ängste der Psychologin Alice Quentin, die sie immer mehr gefangen nehmen. Aus einem vorherigen Fall heraus trägt Alice diese Last mit sich herum, doch wird sie noch weiter geschürt von der Begegnung mit dem undurchsichtigen Mörder Kinsella. Die Figuren sind ausgefeilt und erschreckend wirklichkeitsnah, alle Charaktere sind tiefgründig und überzeugend angelegt. Der Schreibstil ist flüssig und deutlich, in klarer und schöner Sprache verfasst, dies verbunden mit dem guten Satzbau, da lässt sich das Buch wunderbar leicht lesen; ein großes Kompliment geht auch an die Übersetzerin Uta Hege, die neben der Autorin Kate Rhodes sicher einen großen Anteil von meinem Lob verdient.

    Der Krimi, der für mich ebenso als psychologischer Thriller durchgehen würde, erhält in meiner Bewertung sehr verdiente fünf Sterne von den fünf möglichen zu vergebenen Sternen. Kate Rhodes steht für mich in einer Reihe mit Val McDermid und Anne Holt, ich bin sicher deren Leser werden „Eismädchen“ genauso verschlingen und lieben wie ich. Die ersten beiden Bände der Reihe um die Psychologin Alice Quentin werde ich direkt auf meine Wunschliste setzen.

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  • 5 Sterne

    9 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jarmila K., 19.12.2015

    Als Buch bewertet

    Inhaltsangabe:

    Eisiger Winter in London. Ein Serientäter tötet kleine Mädchen. Sein Muster: dasselbe wie das des berüchtigten Mörders Kinsella, der seit fast zwanzig Jahren im Gefängnis sitzt. Psychologin Alice Quentin braucht Kinsellas Hilfe. Denn noch besteht die Chance, das letzte Opfer aus seinem eisigen Käfig zu retten. Aber der Preis ist hoch. Vielleicht zu hoch. Bei ihren Besuchen im Hochsicherheitsgefängnis hat sie das Gefühl, von den Mauern erdrückt zu werden. Die Gespräche mit Kinsella konfrontieren Alice mit ihren geheimsten Ängsten. Und vor dem einsam gelegenen Cottage, in dem sie wohnt, tauchen plötzlich unheimliche Fußspuren auf. Langsam schließt sich die Schlinge um Alice ...


    Leseeindruck:

    Mit "Eismädchen" von Autorin Kate Rhodes liegt uns hier nach "Im Totengarten" und "Blutiger Engel" der 3. Band des Alice-Quentin-Thriller-Reihe vor.

    Dieser Thriller war an Ereignissen, die sich überschlagen, kaum zu überbieten. Der Spannungsbogen zog sich von Anfang bis Ende mit einer straffen Spannung hinweg. Ich war von Beginn des Lesens an sehr gut in der Handlung drin. Sämtliche Protagonisten werden sehr detailliert und charakterlich gut vorstellbar herausgearbeitet.

    Im übrigen empfinde ich die kurzen Kapitel und die sehr augenfreundlich große Schrift als überaus angenehm zu lesen. Die 67 angenehm kurzen und kurzweiligen Kapitel verteilen sich auf 458 Seiten.

    Das Cover wirkt haptisch wie vereist / vereiste Blumen, ich dachte erst es sein ein Druckmangel, soll wohl aber so sein.

    Ich habe diesen Thriller sehr genossen, habe mich packend und fesselnd unterhalten gefühlt und vergebe daher sehr gerne 5 von 5 Sternen!


    @ esposa1969

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Brigitte B., 23.12.2015

    Als Buch bewertet

    Bei „Eismädchen“ von Kate Rhodes handelt es sich um den dritten Fall für Alice Quentin, die als Psychologin der Londoner Polizei zur Seite steht. Diser Krimi ist in sich abgeschlossen und man muß zum besseren Verständnis die beiden Krimis davor nicht gelesen haben.

    Ein Serientäter entführt Mädchen, bekleidet sie mit „Findelkindnachthemden“, tötet sie und hinterläßt sie an besonderen Fundorten. Alles erinnert an die Taten des Serienmörders Kinsella, der schon seit 20 Jahren im Hochsicherheitstrakt einer Psychatrie einsitzt und früher zur Leitung einer Schule und eines Findelheims gehörte. Kinsella scheint mit dem Nachahmungstäter in Kontakt zu stehen und seine Umwelt zu manipulieren. Alice Quentin führt Gespräche mit Kinsella, der sich sonst eher schweigsam gibt und ihr im Gegenzug für ein paar Informationen ihre Geheimnisse entlockt. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, für Quentin auch nicht ganz ungefährlich....

    Die Geschichte wurde in sich schlüssig und spannend erzählt; viele Spuren wurden gelegt und bis zum Schluß hat der Leser mehrere Verdächtige im Visier. Auch mich hat die Geschichte etwas an „Das Schweigen der Lämmer“ erinnert. Viel störender aber fand ich die vielen Rechtschreib- und Grammatikfehler; die Zeitsprünge bei einer zeitlich kontinuierlich weitererzählten Geschichte konnte ich überhaupt nicht nachvollziehen ( Opfererlebnisse im Präsens, die erzählten Ermittlungsschritte darauffolgend immer im Imperfekt). Einmal wurde einer Person auf einer Seite ein zweiter Name zugeschrieben ( auf S. 352 heißt Lauren in einem Satz auf einmal Sonja). Solche Fehler irritieren mich doch sehr und nehmen mir einen Teil des Lesespaßes, wofür ich dann auch einen Stern einbehalte.

    Fazit: spannend bis zum Schluß, aber leider mit vielen sprachlichen Fehlern; sonst gut erzählt.

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