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  • 4 Sterne

    13 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 17.07.2021

    Als Buch bewertet

    Die begabte Nannerl Mozart
    1766 Salzburg. Die 15-jährige Maria Anna Walburga Ignatia Mozart, genannt Nannerl, spielt neben ihrem jüngeren Bruder Wolfgang Amadeus in der Familie Mozart nur die „zweite Geige“, da sie ein Mädchen ist. Obwohl am Piano ausgesprochen begabt, wird Bruder Wolfgang vom Vater Leopold in allen Belangen gefördert und als Musikgenie an den durchlauchten Höfen Europas vorgestellt, denn in der Kunstszene war zur damaligen Zeit kein Platz für Frauen. Nannerl unterstützt Bruder Wolfgang in jeglicher Weise und ist ihm immer eine gute Ratgeberin. Männer machen der hübschen Nannerl den Hof, doch dann verliebt sie sich auf einem Ball ausgerechnet in Franz Armand d’Ipppold, den Direktor eines Jungeninternats. Als Lehrer ist es Franz nicht erlaubt, eine Ehe einzugehen und besonders wohlhabend ist er auch nicht, so dass er für Nannerl tabu ist. Doch die junge Frau gibt weder ihre Liebe auf, noch lässt sie sich die Musik verleiden, widmet sich weiterhin ihren Kompositionen und ihrem Klavierspiel…
    Beate Maly hat mit „Fräulein Mozart und der Klang der Liebe“ eine unterhaltsame historische Romanbiografie vorgelegt, die sich der älteren Schwester von Wolfgang Amadeus Mozart widmet, die dem Allrounder vor allem musikalisch in Nichts nachstand, aber aufgrund ihres Geschlechts zur damaligen Zeit keine Chance hatte. Der flüssige, bildhafte und mitreißende, teils dialektgefärbte Erzählstil nimmt den Leser mit hinein ins 18. Jahrhundert, wo er bei der Familie Mozart in Salzburg einzieht und dort vor allem Nannerls Spuren folgt. Während ihr widerspenstiger, egozentrischer und verwöhnter Bruder Wolferl sich dem Diktat des Vaters beugen muss, der ihn fördert, puscht und mit ihm an die Höfe Europas reist, bleibt Nannerl nur die Position seiner Ratgeberin und starken Schulter, an der er sich zuweilen beklagen und ausweinen kann. Gerade die Rolle der Frau zur damaligen Zeit hat die Autorin besonders hervorgehoben. Sowohl die Kunst- als auch die Musikszene blieb allein Männern vorbehalten, auch wenn Frauen vielleicht sogar talentierter waren. Als Leser fragt man sich oftmals, wieviel Anteil Nannerl wohl an den musikalischen Schöpfungen ihres Bruders hatte. Obwohl Mozart an den adligen Höfen sehr gefragt war, ist es doch verwunderlich, wie viel Schulden sich nach und nach anhäuften und die Familie in die Bredouille brachten. Die Beschreibungen des damaligen Lebensstils, der unterschiedlichen Gesellschaftsschichten sowie der Konzertreisen und Maskenbälle sind der Autorin sehr gut gelungen, so dass der Leser während der Lektüre alles wie einen Film vor dem inneren Auge hatte.
    Die Charaktere sind interessant in Szene gesetzt, sie wirken glaubwürdig ihrer Zeit angepasst und vermitteln dem Leser Authentizität. Nannerl ist eine selbstsichere, willensstarke und mutige Frau, die sich durch nichts beirren lässt. Sie nimmt sich immer zurück, ist für ihren jüngeren Bruder Anker und sicherer Hafen zugleich. Sie kennt keinen Neid und sieht oftmals über Verfehlungen ihr am Herzen liegenden Menschen hinweg. Sie ruht in sich selbst, was sie Zufriedenheit ausstrahlen lässt, auch wenn das Leben ihr oft genug Steine in den Weg legt. Bruder Wolfgang ist eher ein verzogener, kindischer, exzentrischer Kerl, der allerdings seine Schwester innig liebt und ebenbürtig behandelt. Seine genialen Kompositionen hat er mit Sicherheit auch seiner Schwester zu verdanken, die ihm musikalisch bestimmt ebenbürtig war.
    „Fräulein Mozart und der Klang der Liebe“ ist ein unterhaltsamer, kurzweiliger historischer Roman, der Mozarts Schwester Nannerl wieder lebendig werden lässt. Der fiktive Teil überwiegt in der Geschichte zwar, doch löst er ein wunderbares Kopfkino aus und veranlasst den Leser nach der Lektüre zu weiteren Recherchen. Verdiente Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lisa V., 31.05.2021

    Als Buch bewertet

    Das Buch hat mich schon von außen auf den ersten Blick angesprochen. Die Romanbiografie über die Schwester von Wolfgang Mozat ist sehr gut geschrieben und das lesen fällt einem sehr sehr leicht. Es wird nie langweilig oder langatmig. Eine gewisse Spannung ist immer da sodass man gerne immer und immer weiter liest. Auch die Liebe kommt nicht zu kurz und nimmt fasst ganz nebenbei und selbstverständlich die größte Bedeutung in der Erzählung ein.
    Zu der damaligen Zeit war es mit der Liebe nicht so einfach. Auch dieses Thema wird aufgegriffen und man merkt immer wieder wie schwer es damals war aus Liebe zu heiraten. Ob damals überhaupt jemand aus Liebe heiraten konnte?
    Nannerl die Hauptperson wirkt trotz der damaligen Einschränkungen und Regeln auf mich sehr modern und hat einen starken Karakter.
    Allen die sich gerne mit dieser damaligen Zeit beschäftigen oder einfach nur gerne einen guten Liebesroman lesen möchten kann ich das Buch nur wärmstens ans Herz legen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vampir989, 13.06.2021

    Als Buch bewertet

    Klapptext:

    Salzburg 1766: Die junge Maria Anna, liebevoll Nannerl genannt, kann sich vor Verehrern kaum retten und hat doch nur die Musik im Sinn. Gemeinsam mit ihrem Bruder Wolfgang Amadeus spielt sie an den vornehmsten Höfen Europas Klavier, bis sie die Bühne für ihren kleinen Bruder räumen muss. Enttäuscht versucht sie sich mit eigenen Kompositionen und zahlreichen Bällen abzulenken. Eines Abends lernt sie den charmanten Franz Armand d’Ippold kennen und fühlt sich dem klugen Mann gleich verbunden. Nur ist Franz mitnichten eine gute Partie und die Schulden der Familie lassen keine Liebesheirat zu. Doch Nannerl Mozart lässt sich nicht beirren und wird weder ihre Musik noch ihre große Liebe aufgeben.

    Meine Meinung:

    Ich kenne schon einige Bücher der Autorin und war total begeistert.Deshalb hatte ich auch große Erwartungen an diese Lektüre und ich muss sagen das ich nicht enttäuscht wurde.Wieder einmal hat mich die Autorin mit dieser Lektüre in den Bann gezogen.Die Seiten flogen nur so dahin.einmal angefangen mit lesen wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.

    Ich wurde nach Salzburg in das Jahr 1766 entführt.Dort lernte ich die Nannerl die Schwester von Mozart und ihre Familie kennen.Natürlich begleitete ich sie eine Weile.

    Die Autorin hat hier wirklich wieder einen tollen Roman geschrieben.Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit lesen wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen

    Die Protagonisten wurden sehr gut beschrieben.Ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele fassettenreiche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Besonders sympatisch fand ich Nannerl und habe sie gleich in mein Herz gschlossen.Aber auch alle anderen Personen waren interessant.

    Beate Maly hat mich einfach inn den Bann gezogen mit dieser Lektüre.Sie beschreibt alles so authentisch und bildhaft.In mir war Kopfkino.Vor meinen Augen sah ich Nannerl und ihre Familie,Salzburg,die Straßen,die Kutschen und die unterschiedlichsten Menschen.Ich erfuhr sehr viel über die Kindheit von Nannerl,die vielen Reisen,ihre Jugend und auch über die große Liebe.Nannerl hat mich einfach begeistert.Sie war eine sehr kämpferische,selbstbewusste und willensstarke Frau.Gerade zu dieser Zeit hatte es eine Frau nicht einfach.Doch sie hat versucht immer das beste aus dieser Situation zu machen.Durch die guten Recherchen der Autorin habe ich auch viel Wissenswertes über die unterschiedlichsten Gesellschaftsschichten,den Krankheiten, den Ängsten und Sorgen zu der der damaligen Zeit erfahren.Dies ist der Autorin hervorragend gelungen.Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich meist mitten im Geschehen dabei.Es gab so viele interessante und mitreissende Erlebnisse im Leben von Nannerl.Durch die fesselnde und lebendige Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Die Handlung blieb von Anfang bis zum Ende einfach wahnsinnig spannend.Zu keiner Zeit wurde mir langweilig.Fasziniert haben mich auch die sehr ansprechenden und bildhaften Beschreibungen der einzelnen Schauplätze.So hatte ich das Gefühl selbst an diesen Orten zu sein und alles mit zuerleben.Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angelangt.

    Das Cover finde ich auch sehr gut gewählt.Es passt perfekt zu dieser Geschichte.Schon beim ersten Anblick bekommt man Lust zum lesen.Für mich rundet es das brillante Werk ab.

    Ich hatte viele lesenswerte Stunden mit dieser Lektüre.Natürlich vergebe ich glatte 5 Sterne .

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    skandinavischbook, 11.06.2021

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:
    Dieses Buch hat mich wirklich auf eine faszinierende Reise mitgenommen und ich kann die Autorin nur dazu beglückwünschen, dass sie mich durch ihren tollen Schreibstil an eine Thematik gefesselt hat, die ich normalerweise nicht so spannend finde. Denn im Grunde habe ich nicht so viel übrig für Mozart und seine Musik, und nachdem ich einmal eine Biographie über ihn gelesen hatte, hatte ich nie mehr das Bedürfnis noch etwas darüber zu lesen. Nachdem ich allerdings eine so großartige und fesselnde,dennoch sehr leichte Leseprobe gelesen habe, musste ich dieses Buch einfach lesen. Und was soll ich sagen, ich war einfach begeistert. Die Art, wie die Autorin ein Portrait von Mozarts Schwester entwirft und dieses so spielerisch erzählt, ist einfach großartig und entführt einen in eine ganz andere so großartig erzählte Lesewelt. Hinzu kommen toll ausgearbeitete Charaktere, die bezaubernd sind, und mir großen Spaß gemacht haben.

    Mein Fazit:
    Ein leichter Lesegenuss, der mir sehr gut gefallen hat. Ein Buch, welches nicht nur von außen, sondern auch von innen wunderbar ist!

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  • 5 Sterne

    12 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elaine L., 24.05.2021

    Als Buch bewertet

    Nannerl Mozart

    Wer den Namen Mozart hört wird wahrscheinlich zu Beginn an Wolfgang Amadeus Mozart denken. Das er aber eine Schwester hatte, die zu den begabtesten Klavierspielerinnen ihrer Zeit gehörte, ist leider nur wenigen bekannt.
    Um so wertvoller erscheint es mir, das diese Schwester, Nannerl Mozart (eigentlich Maria Anna Mozart), in diesem Buch von Beate Maly die ihr gebührende Aufmerksamkeit erhält.
    Als Leser_innen tauchen wir in eine patriachale Welt ein, in der Frauen zu nichts anderen gut waren als zu heiraten und ihren Männern viele Kinder zu schenken. Eine Frau, die nicht heiraten will und ihren Platz in der Kunstwelt einfordert? Ein Ding der Unmöglichkeit in der damaligen Zeit.
    Beim Lesen dieses spannend und berührenden Buches entsteht Wut auf eine Gesellschaft, die wenig Entfaltung der eigenen Persönlichkeit zuließ. Es entsteht Respekt für Nannerl, die trotz allem ihren Weg geht. Und es bleibt Freude darüber zurück, das sie wenigstens kurzzeitig so etwas wie Glück erleben konnte. Das Buch lohnt sich von der ersten bis zur letzten Seite und mensch sollte etwas Zeit mitbringen: Denn einmal angefangen will mensch es nicht wirklich vor der letzten Seite wieder hinlegen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Eulalia, 03.06.2021

    Als Buch bewertet

    Eine talentierte Frau im Korsett ihrer Zeit

    Am 30. Juli 1751 wurde Maria Anna Mozart, genannt Nannerl, in Salzburg geboren. Sie war eine begnadete Pianistin und reiste als Kind mit ihren Eltern und dem jüngeren Bruder Wolfgang Amadeus um die Welt. Doch dann...

    Außer Klavier spielte sie auch virtuos die Geige, doch anders als ihr Bruder wurde sie nie in Komposition unterrichtet, denn das gehörte sich nicht für ein Mädchen.
    Beate Maly erzählt im Gewand einer Liebesgeschichte vom Leben einer jungen Frau, die ein Ausnahmetalent war, ihr Potential jedoch nie so entfalten konnte, wie ihr weltberühmter Bruder Wolfgang.
    Ob sich alles ganz genauso begeben hat, das weiß man nicht - denen, die mehr erfahren möchten, empfiehlt die Autorin am Ende eine Biographie, die auch ihre wichtigste Informationsquelle war. Das Buch ist eine unterhaltsame, gut lesbare Erzählung, wie es gewesen sein könnte - mit interessanten Details und vielen Informationen über das Leben und die Rolle der Frauen in jener Zeit.
    Wie schon bei ihrem Buch über Maria Montessori (unter dem Namen Laura Baldini veröffentlicht) bringt uns die Autorin eine historische Persönlichkeit näher, deren Namen zwar jeder kennt, über deren Leben man aber kaum etwas weiß.

    Ihr Schreibstil ist angenehm und warmherzig, ich habe das Buch mit Freude gelesen.

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  • 5 Sterne

    Birgit W., 07.10.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Spitzen Buch! Sehr schön und einfühlsam, fesselnd und gut geschrieben. Wie traurig, dass ein Mann so viel und eine Frau so wenig gegolten hat, was leider in abgeschwächter Form noch immer der Fall ist. Was hätte aus ihr ein Weltstar werden können. Dieses Buch ist sehr zu empfehlen.

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  • 5 Sterne

    ele, 20.06.2021

    Als eBook bewertet

    Fräulein Mozart und der Klang der Liebe, Romanbiografie von Beate Maly, erschienen bei Ullstein eBooks.
    Das Leben von Maria Anna Mozart, die stets im Schatten ihres berühmten Bruders stand.
    Maria Anna Walburga Ignatia Mozart, benannt Nannerl wurde am 30. Juli 1751 in Salzburg geboren, sie war die ältere Schwester des berühmten Musikers Wolfgang Amadeus Mozart. Obwohl sie ebenso talentiert wie ihr Bruder war, stand sie immer im Schatten desselben. Ihr Vater hatte stets nur den Sohn protegiert, er wurde als Musiker und Komponist ausgebildet, Nannerl durfte ihn jedoch nur musikalisch begleiten, seine Stücke spielen und bei vielen Reisen und Auftritten überhaupt nicht in Erscheinung treten. Sogar ihr Lebensglück hat sie für ihren Bruder geopfert. Trotzdem erzählt dieses Buch über die Liebe und Verehrung, die sie ihm stets entgegengebracht hat. Niemand konnte die Noten von Wolferl so leidenschaftlich wie sie spielen, denn nur Nannerl wusste was er beim Komponieren gefühlt hat.
    Das Buch besteht aus drei Teilen, die in 31 Kapitel gegliedert sind. Die einzelnen Kapitel sind in überschaubarer und angenehmer Leselänge. Der Überblick in der zeitlichen und räumlichen Abfolge ist durch die Datums- und Ortsangabe am Kapitelanfang gewährleistet. Das Buch besticht durch einen bildhaften und flüssigen Erzählstil, durch die Beschreibung von Kleidern, Frisuren und die Lebensart in damaliger Zeit, hat B. Maly ein hervorragendes Zeitkolorit geschaffen. Ganz besonders, welchen Stellenwert Frauen in der damaligen Gesellschaft hatten. Die Akteure waren ausführlich charakterisiert und beschrieben, so war es einfach, sich jede Figur genau vorzustellen. Somit kann ich der Autorin eine hervorragende Recherchearbeit bestätigen. Die Handlung ist stets nachvollziehbar und die Personen handeln authentisch. Muntere Dialoge z.T. in Mundart, besonders zwischen den Geschwistern, haben mir viel Lesefreude beschert.
    Ich bin eine Bewunderin von Mozarts Werken und habe schon einiges über ihn gelesen, doch da ist das Nannerl stets nur am Rande erwähnt worden. Mich hat diese Romanbiografie überzeugt und lässt mich mit Hochachtung über Maria Anna zurück. Hat sie sich doch auf eine reichlich unkonventionelle Art, noch ein Stück des Glücks geholt. Da es sich um eine Romanbiografie handelt, weiß der Leser natürlich nicht was tatsächlich mit den historischen Tatsachen übereinstimmt. Im Nachwort bestätigt die Autorin jedoch, dass gerade die von mir angezweifelten Szenen, sich tatsächlich so zugetragen haben.
    An einem einzigen Tag habe ich das Buch zu Ende gelesen, weil ich es einfach nicht aus der Hand legen konnte. Besonders gut gefallen hat mir, dass es im Prolog mit einer Geburt beginnt und im Epilog mit einer Geburt endet. Ich fühlte mich bestens unterhalten und habe noch einiges Wissenswerte dazugelernt. Sicher werde ich mich noch weiter mit dem interessanten Leben der Protagonistin beschäftigen.
    Eine absolute Leseempfehlung, besonders an die Leser die gerne mehr über die Schwester Mozarts erfahren wollen. Von mir 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Lerchie, 04.06.2021

    aktualisiert am 04.06.2021

    Als eBook bewertet

    Nannerls große Liebe

    Salzburg 1766. Maria Anna Mozart genannt Nannerl, hat viele Verehrer. Doch sie hat nur ihre Musik im Sinn. Gemeinsam mit ihrem Bruder Wolfgang spielt sie in ganz Europa an den vornehmsten Höfen. Doch dann muss sie die Bühne für ihren Bruder freimachen. Ablenkung hat sie durch eigene Kompositionen und sie geht auf viele Bälle. Eines Abends lernt sie Franz Armand d’Ippold kennen und verliebt sich in ihn. Aber Franz ist keine gute Partie, er hat kein Geld. Und die Familie Mozart ist hochverschuldet und daher kann Nannerl nicht aus Liebe heiraten. Doch sie gibt nicht auf, weder ihre Musik noch ihre große Liebe.

    Meine Meinung
    Ich kann nicht behaupten, dass ich ein Mozart-Fan bin, dazu kann ich mit klassischer Musik nicht allzuviel anfangen. Doch das Leben der Schwester von Wolfgang Amadeus Mozart interessierte mich schon und daher habe ich dieses Buch gelesen und es auch nicht bereut. In der Geschichte war ich schnell drinnen und konnte mich auch – dank des unkomplizierten Schreibstils (keine Unklarheiten im Text) gut in die Protagonisten hineinversetzen. Nichts störte daher meinen Lesefluss. Nannerl tat mir leid, als sie hinter ihrem Bruder zurückstecken musste. Denn Leopold Mozart wollte seinen Sohn groß herausbringen. Wer weiß vielleicht hätte Nannerl ihn sogar ausgestochen, hätte sie die gleichen Möglichkeiten wie ihr Bruder gehabt. Aber das war damals für eine Frau eben nicht üblich. Genau wie es nicht erlaubt war, als Lehrer, bzw. Direktor einer Schule, zu heiraten. Nannerl tat mir wirklich sehr leid, aber sie konnte nicht riskieren, dass sie alles verlieren würden. Denn die Schulden, die sich angehäuft hatten, waren immens hoch, weder Wolfgang Amadeus noch seine Frau konnten mit Geld umgehen. Und doch geschah etwas, was Nannerl glücklich machte, Doch was das war, und wie dies passieren konnte, das soll der geneigte Leser selbst lesen. Dies ist eine Romanbiographie. Vieles in diesem Buch ist wirklich passiert, doch manches ist auch fiktiv. Im Nachwort kann man lesen, was Wirklichkeit war, wer wirklich gelebt hat und auch was die Autorin geändert hat, um dem Roman Spannung zu verleihen. Für mich war dieses Buch durchaus spannend, auch wenn es sich zu Anfang etwas zog. Aber auch diese Zeit war wichtig zum Verständnis des restlichen Buches. Es hat mich gefesselt, mir sehr gut gefallen und außerdem auch noch gut unterhalten. Dabei bin ich eigentlich gar nicht der Biographie-Leser. Diese kann ich gerne weiterempfehlen und vergeben die volle Bewertungszahl.

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  • 5 Sterne

    Jeanette Lube, 18.06.2021

    Als Buch bewertet

    „Eine begnadete Pianistin folgt der Melodie ihres Herzens“
    Die Geschichte beginnt in Salzburg im Jahr 1766: Maria Anna ist jung, wird liebevoll Nannerl genannt und kann sich vor Verehrern kaum retten. Doch sie hat nur Musik im Sinn. An den vornehmsten Höfen Europas spielt sie gemeinsam mit ihrem Bruder Wolfgang Amadeus Klavier, bis sie für ihren Bruder die Bühne räumen muss. Sie ist enttäuscht und lenkt sich mit Klavierunterricht und zahlreichen Tanzbällen ab. Eines Abends dann lernt sie den charmanten Franz Armand d´Ippold kennen und fühlt sich vom ersten Moment an dem klugen Mann verbunden. Nur leider ist Franz keine gute Partie, und die Schulden der Familie lassen keine Liebeheirat zu. Doch davon lässt sich Nannerl nicht beirren und wird weder ihre Musik noch ihre große Liebe aufgeben.
    Hach, was für ein zauberhaftes Cover. Ich wusste bisher gar nicht, dass Wolfgang Amadeus Mozart eine Schwester hatte, die Klavier spielen konnte. Daher wollte ich unbedingt dieses Buch lesen, um mehr über sie zu erfahren. Ich finde, dass es der Autorin Beate Maly wunderbar gelungen ist, diese Geschichte zu Papier zu bringen und mich am Leben Nannerls teilhaben zu lassen. Ich habe alle Höhen und Tiefen ihres Lebens, das nun wahrlich nicht immer einfach war, an ihrer Seite miterlebt. Sie stand komplett im Schatten ihres Bruders und war eine wirklich starke Frau, die ich sehr bewundere. Die Autorin hat hier ganz klar aufgezeigt, dass die Frauen in der damaligen Zeit nichts zu sagen haben. Was haben wir es doch heute gut! Ich möchte hier auf keinen Fall etwas verraten. Ich finde dieses Buch echt toll geschrieben und konnte gar nicht mehr mit dem Lesen aufhören, so sehr hat mich diese Geschichte begeistert, die auch echt spannend geschrieben ist. Ich reiste mit der Familie Mozart nach Wien, erlebte die Zeit der Pocken und erfuhr von einem Auf und Ab im Leben der Familie. Wolfgang Amadeus konnte mit Geld überhaupt nicht umgehen, sehr zum Leidwesen seines Vaters und vor allem seiner Schwester. So, und nun lest selbst und erlebt eine Zeit, die so ganz anders war, als wir es kennen. Ich hatte wunderbare Lesestunden und kann euch das Buch sehr gern weiterempfehlen. Dieses Buch werde ich so schnell nicht vergessen. Die Autorin hat mich mit Nannerls Geschichte begeistert, fasziniert und überzeugt, denn sie bedurfte auf jeden Fall unwahrscheinlicher Recherchen über das Leben der Familie Mozart. Ein echt gelungenes Buch!

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  • 5 Sterne

    Ameland, 09.06.2021

    Als Buch bewertet

    Im Schatten des begnadeten Bruders

    Maria Anna (Nannerl) Mozart hat das große Pech in der im 18. Jahrhundert von Männern dominierten Welt geboren zu sein. Sie ist eine brillante Pianistin und versteht es, die Werke ihres Bruders in Szene zu setzen wie kein anderer. Für ihren Vater ist das in Ordnung so lange sie ein Kind ist, aber dann muss sie ihrem begnadeten Bruder Platz machen. An eine Karriere als Solopianistin ist in damaligen Zeiten als Frau nicht zu denken. Sie lebt aber weiterhin für ihre Musik und ihre große Liebe, die ihr eines Tages begegnet. Leider steht auch diese unter keinem guten Stern.

    War mir Wolfgang Amadeus Mozart bisher nur aufgrund seiner Musik ein Begriff, so bekam ich hier einen Eindruck von seiner Person. Von Kindesbeinen an aufgrund seiner Begabung verwöhnt und hofiert, entwickelt er sich zu einem egoistischen Mann, der wenig bis gar keine Rücksicht auf seine Familie nimmt.

    Beate Maly schreibt sehr anschaulich und berührend und ich bin tief in das Salzburger Leben von Nannerl im 18. Jahrhundert eingetaucht. Maskenbälle und Konzerte, aber auch viele Beschränkungen und unüberwindliche Grenzen, gerade für die weibliche Bevölkerung.

    Im Laufe der Geschichte ist mir Nannerl immer mehr ans Herz gewachsen und ich habe mit ihr viele Emotionen geteilt. Trotz vieler Einschränkungen und Rückschläge hat sie nie aufgegeben und sich immer wieder kleine Nischen des Glücks geschaffen.

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen und neben den Informationen zur Familie Mozart fand ich auch die historischen Aspekte sehr interessant und lehrreich.

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  • 5 Sterne

    Lea O., 09.06.2021

    Als Buch bewertet

    „Fräulein Mozart und der Klang der Liebe“ ist der vierte Teil aus der Reihe „Ikonen ihrer Zeit“ – eine tolle Reihe, die tolle Frauen vorstellt. Ich habe alle Teile gelesen und freue mich schon auf den nächsten, weil jeder besser ist als der andere und man so viel über diese Frauen lernt.
    Fräulein Mozart ist die Schwester von Wolfgang Amadeus und auch sie hat ein tolles Klaviertalent, weniger zum Komponieren, aber beim Spielen umso mehr. Doch schließlich gibt ihr Vater ihrem Bruder den Vorzug und Nannerl, wie sie genannt wird, darf nicht mehr, bzw. nur noch selten, auf Konzerten spielen. Auch in der Liebe gibt es so manches Problem, das sich ihr in den Weg stellt.
    Ich habe jede Seite dieses Buches genossen. Nannerl ist ein gutes Beispiel dafür, wie Frauen manchmal über einen Mann definiert werden. Sie ist die Schwester von Wolfgang Amadeus Mozart, aber mehr wusste ich vorher nicht über sie und so wird sie später ja auch von ihrem Vater behandelt. In diese Zeit einzutauchen, war wirklich sehr spannend und die Geschichte wird toll historisch und authentisch erzählt. Mit Nannerl konnte ich mich sofort identifizieren, sie ist eine ganz wunderbare Person und hatte einen starken Willen – gerade zu der damaligen Zeit.
    Der Schreibstil ist mitreißend und die Geschichte ist keinen Augenblick langweilig, faszinierend, dass das auch noch eine wahre Geschichte ist. Ich fand es einfach richtig toll, Nannerl kennezulernen. Dieses Buch kriegt auf jeden Fall 5 Sterne und eine herzliche Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    leseratte1310, 31.08.2021

    Als eBook bewertet

    Nannerl, wie die junge Maria Anna Mozart genannt wird, ist die ältere Schwester von Wolfgang Amadeus Mozart. Auch sie ist sehr musikalisch und eine Begnadete Pianistin, doch immer steht sie im Schatten ihres Bruders. Das enttäuscht sie sehr. Als sie den charmanten und klugen Franz Armand d’Ippold kennenlernt, verliebt sie sich, aber er ist keine gute Partie. Bei den Mozarts ist das Geld immer knapp, die Schulden drücken, daher kann es keine Liebesheirat geben. Doch Nannerl kämpft für ihre Interessen.
    Wieder einmal gelingt es der Autorin Beate Maly, mich in die Geschichte hineinzuziehen. Ihr Schreibstil liest sich sehr angenehm und sie lässt uns sehr gut in die vergangene Zeit eintauchen.
    Die Charaktere sind gut dargestellt. Nannerl ist eine sympathische Person, die weiß, was sie kann. Sie unterrichtet Kindern von vermögenden Eltern und trägt damit zum Familienauskommen bei. Der Vater kümmert sich immer mehr darum, dass Wolfgang Amadeus zu Ansehen und Ruhm kommt. Doch Nannerl arrangiert sich mit den Umständen und findet ihren Weg.
    Es ist eine Zeit, in der die Frauen nicht viel galten und von Männern abhängig waren. Schade, dass so eine begabte junge Frau sich so beschränken muss.
    Mir hat diese Romanbiografie gut gefallen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Samira H., 05.06.2021

    Als Buch bewertet

    Schön das Cover von "Fräulein Mozart und der Klang der Liebe" (Beaty Maly) hat mich sehr angesprochen. Es hat eine wunderbare Farbgebung und ein romantisches Motiv, im Hintergrund sieht man die Festung in Salzburg.

    Mit dem Roman macht man eine Zeitreise ins Jahr 1766 und in die Welt der Musik! Ein Buch wie für mich gemacht, denn ich spiele auch Klavier und der Gedanke, "der Melodie des Herzens" zu folgen, hat mich direkt angesprochen.

    Man kommt sehr gut und schnell in die Handlung hinein und kann das Buch kaum mehr aus den Händen legen! Man fiebert mit der Protagonistin mit und lernt nebenbei ganz viel über eine längst vergangene Zeit. Der Roman lädt des Weiteren dazu ein, sich mit der realen Geschichte, von der der Roman erzählt, zu beschäftigen.

    Der Schreibstil ist angenehm und fließend. Auch die Figuren sind authentisch und als echte Charaktere zu identifizieren.

    Meine einzige Kritik geht an die Softcovereinbindung. So ein tolles Buch sollte man als wertiges, haltbares Hardcoverexemplar im Bücherregal haben! Inhaltlich hat das Buch mich voll und ganz überzeugt und ich spreche eine klare Leseempfehlung aus!

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  • 5 Sterne

    maggiem, 01.06.2021

    Als eBook bewertet

    Vom hochgelobten Wunderkind zur Klavierlehrerin degradiert

    Mein erstes Buch, das ich von Beate Maly gelesen habe, hieß „Die Salzpiratin“ und es hat mir sehr gut gefallen. Daher war ich sehr gespannt über das vorliegenden Buch und meiner Meinung nach ist ihr mit dieser Romanbiographie wieder ein Bestseller gelungen. Diese Geschichte um Nannerl Mozart, die im Schatten ihres berühmten Bruders Wolfgang Amadeus Mozart stand, bot mir nicht nur sehr interessante historische Fakten, sie hat mich außerdem auch sehr gut unterhalten.

    Fazit:
    Dies ist eine leicht und flüssig lesbare historische Romanbiographie aus einer Zeit, in der Frauen eine untergeordnete Rolle spielen und es selbstverständlich war, wenn diese benachteiligt wurden.

    Im Nachwort erläutert die Autorin Beate Maly, dass sie bemüht war, so weit wie möglich wahrheitsgetreu das Leben der Nannerl Mozart wiederzugeben. Welche Personen erfunden sind und welche Situationen aus dramaturgischer Sicht zu einem anderen Zeitpunkt stattfanden, sind ebenfalls erläutert. So passt alles wunderbar zusammen und ich gebe die volle Punktzahl.

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  • 5 Sterne

    iur83, 02.06.2021

    Als Buch bewertet

    Cover/Gestaltung: hat für mich definitiv 5/5 Sterne, es ist sehr gut gelungen und passt exakt zum Inhalt

    Thema/Geschichte: Es handelt sich hier um Nannerl (Anna Maria)Mozart, von dieser Persönlichkeit wusste ich bislang absolut nichts, von daher bin ich sehr froh, das Buch gelesen zu haben. Nannerl und ihr jüngerer Bruder Wolfgang Amadeus spielen in den anerkanntesten Höfen Europas Klavier. Eines Tages muss sie sich allerdings von der Bühne entfernen. 5/5 Sterne

    Schreibstil: Der Schreibstil ist grandios, es war mir ein Vergnügen zu lesen. Meiner Meinung nach hat passt der Stil total an diese Zeit. 5/5 Sterne

    Charaktere: Mir haben alle Charaktere sehr gefallen, sie wurden sehr gut beschrieben. Gerade Nannerl habe ich sehr ins Herz geschlossen. 5/5 Sterne

    Das Buch bekommt von mir 5 Sterne, denn es hat einfach alles gepasst. Vom Cover bis zum Inhalt. Ich werde diese Reihe weiterhin verfolgen und mir noch intensiv die Vorgänger ansehen. Denn dieses hier ist Band 4 der Ikonen Reihe.

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  • 5 Sterne

    GB, 24.05.2021

    Als Buch bewertet

    Nachdem ich sehr gerne historische Romane lese, gefällt mir die Idee vom Ullstein-Verlag außerordentlich gut, eine ganze Buchreihe über besondere Frauen der Weltgeschichte herauszubringen.
    So erfährt man in diesem Buch nicht nur sehr viel über Wolfgang Amadeus Mozart, den weltberühmten Bruder von Maria Anna, sondern auch über Nannerl und das Leben zu ihrer Zeit. Besonders natürlich aus der Sicht von Frauen. Wie wäre wohl das Leben von Nannerl Mozart verlaufen, wenn Frauen damals schon mehr Rechte gehabt hätte. Vielleicht war sie sogar noch talentierter als ihr Bruder.
    Der Roman ist toll geschrieben, so dass man sich sofort in ihre Welt hineinversetzen kann. Da man in dem Buch nicht nur viel über Musik erfährt, sondern auch über das gesamte Leben von Nannerl, wird es nie langweilig. Ich hätte gerne noch weitergelesen. Schade, dass das Lesevergnügen schon nach fast 400 Seiten zu Ende war.
    Ich freue mich schon auf eine Fortsetzung der Reihe über andere Frauen der Weltgeschichte.

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  • 5 Sterne

    Gelöschter Benutzer, 08.07.2021

    Als Buch bewertet

    Super Romanbiographie von Wolfgang Amadeus Mozart älterer Schwester Nannerl
    Nannerl Mozart und ihr kleiner Bruder Wolfgang Amadeus treten als Kind zusammen in ganz Europa auf und werden gefeiert. Jahre später konzentriert sich Vater Leopold auf Wolfgang, während Nannerl nicht mehr an seiner Seite auftreten darf. Sie lebt im Schatten ihres berühmten Bruders, das sie klaglos hinnimmt. Ihre trotz allem starke Persönlichkeit erkennt man bei ihrem Kampf um ihre große Liebe. Beate Maly beschreibt Nannerl als sehr sympathische Frau und man fühlt mit ihr mit. Wolfgang selbst wird nur selten erwähnt, obwohl er doch auf die Entscheidungen von Nannerl einen sehr großen Einfluss hat.
    Mir gefällt der Schreibstil von Beate Maly sehr und ich habe das Buch innerhalb weniger Tage gelesen. Eine klare Kauf- und Leseempfehlung für alle Fans von historischen Romanen. Das ist eine absolute Pflichtlektüre, vor allem wenn man zusätzlich auch klassische Musik mag!

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  • 5 Sterne

    Celia83, 24.05.2021

    Als Buch bewertet

    In diesem Buch geht es um die Schwester des berühmten Wolfgang Amadeus Mozart - Maria Anna Mozart, liebevoll Nannerl genannt.
    Obwohl Nannerl musikalisch ebenfalls äusserst begabt ist, steht sie im Schatten ihres berühmten Bruders, was in dieser Zeit auch daran liegt, dass sie eine Frau ist.

    Der Roman erzählt von der Geburt und der Kindheit von Nannerl, aber vor allem von ihrer grossen Liebe zu Franz Armand d'Ippold und der Schwierigkeit in den damaligen Zeiten aus Liebe zu heiraten.

    Die Geschichte bringt uns diese bemerkenswerte und starke Frau näher. Ihre Lebensumstände werden schön und mitreissend beschrieben. Die Sprache ist leicht und gut verständlich.
    Die Autorin nimmt sich die Freiheit, einige Szenen dem Roman hinzuzufügen, die vielleicht biographisch nicht so stattgefunden haben.

    Ein empfehlenswerter Roman für alle, die mehr über eine bis anhin eher unbekannte Frau erfahren möchten.

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  • 5 Sterne

    Ludger R., 12.07.2021

    Als Buch bewertet

    Eine tolle Frau

    Wäre Nannerl auch so berühmt geworden wie ihr Bruder, wenn ihr Vater die genauso unterstützt und gefördert hätte – oder sogar viel berühmter?

    Maria Anna Mozart, liebevoll Nannerl genannt muss, obwohl genauso viel Talent als Pianistin und Leidenschaft für die Musik wie ihr Bruder, musste sie eine andere Rolle in der Familie Mozart übernehmen. Als Frau in der damaligen Zeit hatten Frauen andere Aufgaben zu erfüllen. Sie sollte reich heiraten und Kinder bekommen. Trotz des Verzichts auf die Leidenschaft zur Musik und allen Widrigkeiten in ihrem Leben, ist sie eine starke und liebenswerte Frau.

    Dieser wunderschöne historische Roman beschreibt die Familie Mozart, die Zeit in der sie lebten und das Leben von Nannerl in berührender weise.

    Das Cover passt hervorragend zur Reihe beindruckender Frauen der Vergangenheit. Hier von kann es gerne mehr geben.

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