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  • 5 Sterne

    37 von 55 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    T. T., 31.01.2016

    Als Buch bewertet

    „Gedenke mein“ von Inge Löhnig
    erschienen im List-Verlag, Seitenanzahl: 399


    Inhalt:

    Gina Angelucci, die Partnerin des Münchner Kommissars Dühnfort, arbeitet in der Abteilung für Cold Cases in München: Sie löst Mordfälle, die seit Jahren nicht geklärt werden konnten. Auf die Bitte einer Mutter nimmt sie die Ermittlungen zu einem tragischen Fall wieder auf. Vor zehn Jahren verschwand die kleine Marie. Ihre Leiche wurde nie gefunden. Der Vater von Marie hat Selbstmord begangen. Hat er seiner Tochter etwas angetan? Gina ahnt, dass ihre Kollegen damals die falschen Fragen stellten. Warum sollte der Vater das Mädchen töten? Oder ist Marie noch am Leben? Gina folgt einer Spur, die zu unendlichem Leid führt.


    Autorin:

    Inge Löhnig hat Grafik-Design studiert und sich nach einer Karriere als Art-Directorin in verschiedenen Werbeagenturen selbstständig gemacht. Heute lebt sie als Grafik-Designerin und Autorin mit ihrer Familie bei München. So unselig schön ist der dritte Kriminalroman in der Serie mit Kommissar Dühnfort.


    Meine Meinung zu dem o. g. Buch:

    Das Buch beinhaltet einen herrlich angenehm zu lesenden Schreibstil, mit dem man sofort in die Geschichte um die Kriminalhauptkommissarin Gina Angelucci eintauchen kann. Sie ist in der Abteilung Cold Cases beschäftigt, in der ungelöste Mordfälle bearbeitet werden. Gina wird als gradlinige Polizistin beschrieben, die von ihrem Beruf fasziniert ist, da sie dort in die menschlichen Abgründe blicken kann.
    In dieser Geschichte liegt ihr ein spektakulärer Fall vor. Die Fallanalyse gestaltet sich überaus interessiert und ist schlüssig zu verfolgen. Die Autorin führt den Leser immer wieder auf die falsche Fährte und die Spannung steigt und steigt. Man stellt sich immer nur die Frage, wer hinter dem Mord steckt. Eine atemberaubende Jagd nach dem Täter nimmt seinen Lauf
    In diesem Buch geht es um Macht und Kontrolle über Menschen und was man damit bei den Betroffenen anrichten kann.
    Im Hintergrund steht die liebevolle Beziehung zwischen Gina und ihrem Kommissar Dühnfort. In diesen „Pausen“, in der von ihrer Liebe berichtet wird, kann man kurz aufatmen, bevor die Suche nach dem Täter wieder weitergeht.


    Fazit:

    Ein Krimi mit Spannung, Dramatik und einer Portion Liebe.

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  • 5 Sterne

    43 von 71 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Herbert M., 25.05.2016

    Als Buch bewertet

    Gina Angelucci hat gerade einen Fall bravourös erledigt und denkt nun ernsthaft darüber nach, ob sie ihrem Chef nun endlich ihre Schwangerschaft beichten soll. Doch dann schneit eine vollkommen verzweifelte Frau in ihr Büro und bittet um Hilfe. Ihr Mann hat vor zehn Jahren ihre gemeinsame Tochter mit in den Tod gerissen, doch Petra Weber glaubt nicht daran, was die Polzei ihr seinerzeit weismachen wollte. Sie und ihr Mann standen vor der Scheidung, doch sie weiß, dass Christian niemals ihrer gemeinsamen Tochter was angetan hätte. Auch ist nur die Leiche ihres Mannes gefunden worden, niemals die ihres Kindes. Petra hat nie die Suche aufgegeben und nun ist sie bei Gina gelandet. Diese ist zwar nicht zuständigt, aber – möglicherweise bedingt durch ihre Schwangerschaft – fühlt sie sich berührt von der übergroßen Verweiflung der Frau und beginnt zu ermitteln. Anfangs eher verhalten und mit etlichem Widerstand, später schon sehr vehement, gräbt sie in der Vergangenheit und bringt Unglaubliches zutage und deckt auch Schlampereien in den alten Ermittlungen auf.
    Inge Löhnig lässt sich nicht in die Karten schauen und so ist man gezwungen, bei der Stange zu bleiben, weil sie zu keiner Zeit vorhersehbar ist. Es ist auch sehr sympathisch, dass sie keine Supercops beschreibt, die alles können, alles wissen, alles vorausahnen und jede Extremsituation spielend meistern. Sie zeigt normale Menschen, mit denen man sich halbwegs identifizieren kann, zumindest mit einigen. Was ich bis jetzt von ihr gelesen habe, hat mir sehr gut gefallen und ich hoffe auf mehr.

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  • 5 Sterne

    34 von 56 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karin G., 04.06.2016

    Als Buch bewertet

    „ Gedenke mein“ ist wohl eines der besten Bücher, die ich in letzter Zeit gelesen habe. Der Schreibstil ist sehr flüssig und spannend gehalten. Ich war sofort richtig gut im Buch angekommen und wollte es eigentlich gar nicht mehr aus der Hand legen.
    Die einzelnen Figuren sind vorzüglich ausgewählt. Da gibt es Petra Weber, deren Mann anscheinend sich und seine Tochter vor mehr als 10 Jahren ermordet hat. Sie kann die Geschichte nicht loslassen und ist der Überzeugung, dass ihre Tochter noch lebt.
    Sie wendet sich an die Kommissarin Gina Angelucc, die den Fall wieder erneut aufrollen soll. Gina Angelucc ist schwanger und ganz und gar in ihrem Beruf verwurzelt, so dass sie selbst bei den brenzligsten Situationen vor Ort mit dabei ist.
    Besonders hat mir bei dem Buch gefallen, dass es eigentlich nie wirklich klar war, wer jetzt der Täter ist. Immer wieder gibt es neue Wendungen und die Spannung steigt und steigt. Deshalb hat mich auch das Buch von der ersten Seite an in den Bann geschlagen.
    Ein wirklich hervorragendes Buch, das ich nur wärmstens empfehlen kann.
    Es war mein erstes Buch der Autorin, dem mit Sicherheit noch einige folgen werden.

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  • 5 Sterne

    16 von 26 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bettina F., 02.06.2017

    Als eBook bewertet

    Ein seit 10 Jahre verschwundenes Mädchen. Ein toter Familienvater der das Mädchen scheinbar mit in den Tod genommen hat. Doch ist das tatsächlich so?
    Die Geschichte ist sehr flüssig geschrieben, flott und flüssig zu lesen. Die Spannung wird sofort aufgebaut und bleibt bis zum Schluss mit einigen Überraschungen aufrecht. Der Schluss hat mir sehr gut gefallen, die Protagonisten sind alle samt sehr sympathisch.
    Ich werde auf alle fälle auch noch die anderen Bücher dieser Autorin lesen.

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  • 5 Sterne

    23 von 43 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 17.01.2016

    Als Buch bewertet

    Gina Angelucci die Partnerin von Konstantin Dühnfort (genannt Toni) arbeitet in München an ungeklärten Fällen den sogenannten Cold Case. Gerade hat sie wieder eine Fall abgeschlossen und es sollte eigentlich der vorläufig letzte sein, da sie schwanger ist. Jedoch bittet sie dann Petra Weber für sie zu ermitteln, da sie nicht glaubt das ihre Tochter tot ist. Die Akte Weber die eigentlich die Rosenheimer Polizei bearbeitet betrifft den Tod von Chris Weber und seiner 7 jährigen Tochter Marie. Man geht davon aus das er einen erweiterten Suizid begangen hat, also quasi seine Tochter mit in den Tod nahm. Gina versucht alles um nochmals eine Suche nach Marie zu bewirken und bekommt am Ende sogar den ganzen Fall. Nun kann sie die Akte neu bearbeiten und schon bald stellt sich heraus das die Rosenheimer viele Fehler und Versäumnisse begangen haben. Immer mehr verdichtet es sich das Marie noch leben könnte und der Kreis der Verdächtigen wird immer enger.
    Nebenher muss sich dann noch Gina und Toni um ihre Hochzeitsvorbereitungen kümmern. Außerdem macht sich natürlich Toni Sorgen das Gina zu große Gefahren ein geht, jetzt wo sie schwanger ist.

    Meine Meinung:
    Im 8.Fall Dühnfort geht es mehr um seinen Partnerin Gina, da es für mich der erste Krimi der Autorin war kannte ich diese Reihe ja vorher nicht.
    Aber mich hat dieser Krimi total in den Bann gezogen, die Autorin schreibt sowas von fesselnd,emotional und realsgetreu das man manchmal meinen könnte die Ermittler gibt es wirklich.
    Auch aktuelles Zeitgeschehen wird bei ihr nicht ausgegrenzt (z.B.die Flüchtlingswelle)
    Die Charaktere der Ermittler haben mir sehr gefallen und ich bin jetzt richtig neugierig geworden. Ich denke ich werde mich mir der Dühnfort-Reihe auf alle Fälle noch befassen.
    Natürlich wird sich der leichter tun, der die anderen Krimis schon kennt, aber auch die anderen werden sich gut zurecht finden, da es ein abgeschlossener Roman ist.
    Ich für meinen Fall habe eine neue Lieblingsautorin gefunden, von der ich mehr lesen will.
    Auch das Cover passt ganz gut zum Romaninhalt und hätte mich sicher neugierig gemacht.
    Von mir 5 von 5 Sternen für diesen gelungenen Krimi.

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  • 4 Sterne

    9 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jacky D., 01.02.2016

    Als Buch bewertet

    Bei „Gedenke mein“ handelt es sich um den achten Teil der Reihe.

    Inhalt: Der erste Fall für Gina Angelucci, die Partnerin des Münchner Kommissars Dühnfort, arbeitet in der Abteilung für Cold Cases in München: Sie löst Mordfälle, die seit Jahren nicht geklärt werden konnten. Ein besonders tragischer Fall erschüttert sie zutiefst. Vor zehn Jahren verschwand die kleine Marie, ihre Leiche wurde nie gefunden. Der Vater hat Selbstmord begangen, die Mutter sucht bis heute nach ihrer Tochter. Gina ahnt, dass ihre Kollegen damals die falschen Fragen stellten. Ist Marie womöglich noch am Leben? Gina folgt einer Spur, die zu unendlichem Leid führt …

    Meinung: Bis jetzt habe ich alle Bücher der Reihe gelesen und bis auf den ersten Teil auch immer fünf Sterne vergeben. Bei diesem Buch muss ich aber leider einen Stern abziehen. Der Fall, in welchem Gina ermittelt ist wirklich sehr spannend. Vor allem da auch in der Realität solche Fälle existieren. Auch bin ich der Meinung, dass Inge Löhnig es geschafft hat die Gefühlswelt der Mutter und ihren inneren Zwiespalt sehr gut darzustellen. Wie sonst auch ist der Schreibstil flüssig und gut verständlich.
    Den Stern ziehe ich wegen Gina ab. Sie hat mich manchmal einfach nur genervt. Da wird sie endlich schwanger und zögert es trotzdem immer weiterhinaus ihrem Chef davon zu erzählen, sonst dürfte sie ja nur noch Schreibtischdienst schieben und andere Frauen würden ja auch bis sechs Wochen vor der Geburt noch arbeiten. Dieses Thema kommt immer wieder im Buch vor, auch zwischen ihr und Dühnfort und mir hat es irgendwann einfach damit gereicht. Ich verstehe, dass sie gerne weiterermitteln möchte, aber ihr Job ist einfach auch gefährlicher als der von anderen.
    Das Cover gefällt mir wieder sehr gut und passt einfach super zu den vorherigen Bänden.

    Fazit: Ein gelungener Krimi, mit einem kleinen Abstrich von meiner Seite aus. Ein bisschen haben mir auch die Anderen aus dem alten Team gefehlt und ich hoffe, dass sie im nächsten Buch wieder vertreten sind.

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  • 5 Sterne

    39 von 76 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    zitroenchen a., 01.02.2016

    Als Buch bewertet

    Ein neuer Fall für Tino Dühnfort. In diesem Band steht seine Verlobte Gina Angelucci im Vordergrund. Gina arbeitet mit ihrem Partner Holger in der Abteilung "Cold Cases". Alte Fälle, die ausermittelt sind.
    Gina gelingt es den 28 Jahre alten Mordfall an Diana Weigelt aufzuklären, deshalb erhält sie einigen Medienrummel und Petra Weigelt wird auf sie aufmerksam.
    Vor zehn Jahren hat Petras Mann, die kleine Marie nach einem Wochenendbesuch nicht nach Hause gebracht. Chris beginnt Selbstmord und schrieb einen Abschiedbrief, daß Marie nie gefunden werden wird.
    Die Rosenheimer Polizei geht von einem erweiterten Selbstmord aus - nur Petra glaubt, daß ihre Tochter noch lebt.
    Gina sollte ihrem Chef ansich mitteilen, daß sie schwanger ist und ab sofort nur noch Innendienst macht - doch der Fall fasziniert sie und sie beginnt für den Fall zu kämpfen... Die Rosenheimer Kollegen haben viele Fehler gemacht und Gina läuft die Zeit davon...

    Wie von der Serie schon bekannt, ein spannender Krimi von der ersten bis zur letzten Seite. Der Schreibstil sehr flüssig und stimmig zu lesen. Die Protagonisten absolut nachvollziehbar und real. Bis zum Schluß konnte ich beim Täter miträtseln. Die Geschichte wurde durch die Hochzeitsvorbereitungen von Gina und Tino, die Schwangerschaft und die Diskussion aufgelockert. Die Einblicke in die Polizeiarbeit sind interessant und sehr gut recherchiert.

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  • 5 Sterne

    25 von 49 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexandra B., 19.01.2016

    Als Buch bewertet

    Neue Ermittlerin löst fast vergessene Fälle

    Gina Angelucci sucht nach der seit 10 Jahren vermissten Marie und deckt dabei vieles auf, dass für immer verborgen bleiben sollte. Zunächst wollte Gina Angelucci in diesem Fall nicht ermitteln, aber die Mutter der verschwundenen Marie kann die Cold Cases-Ermittlerin davon überzeugen, nach ihrer vermissten Tochter zu suchen und den Fall wieder aufzurollen um vielleicht nach über 10 Jahren Marie doch noch zu finden.

    In diesem Krimi ermittelt nicht Dühnfort selbst, als Hauptperson, sondern seine Verlobte Gina Angelucci tritt überwiegend als Hauptermittlerin auf. Ich war sehr gespannt, in einem Roman von Inge Löhnig Gina Angelucci als Hauptermittlerin zu erleben.
    Mich hat der neue Roman von Inge Löhnig vom ersten Kapitel an erreicht und ich konnte ihn kaum aus der Hand legen.

    Sie hat es wieder geschafft, mit ständigen überraschenden Wendungen die Spannung kontinuierlich hoch zu halten und zu steigern. Die einzelnen Charaktere des Buches werden gut beschrieben und ich konnte mich gut in die Situationen hineinversetzen.
    Es wurden zum Teil auch die persönlichen Hintergründe der Hautpakteure, vor allem den Ermittlern Gina und Tino, beschrieben, so dass ich mir hier ein klares Bild machen konnte. Ich habe mit der Mutter von Marie und den Ermittlern mitgefiebert und auf einen guten Ausgang gehofft.

    Ob es diesen gibt und Marie nach so langer Zeit tatsächlich gefunden wird? Um das herauszufinden, muss man das Buch natürlich selbst lesen…

    Toller Schreibstil und klare, kurz Kapitel machen das Lesen sehr angenehm. Ich kann das Buch jedem nur empfehlen, von mir gibt es für diesen spannenden Krimi die volle Punktzahl!

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  • 4 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia F., 04.08.2018

    Als eBook bewertet

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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dark Rose, 25.08.2019

    Als Buch bewertet

    Ein spannender, realistischer Krimi - ich bin begeistert!

    Vor 10 Jahren verschwand die kleine Marie. Angeblich wurde sie von ihrem Vater bei einem erweiterten Suizid ermordet. Maries Mutter glaubt nicht, dass ihr Ex-Mann wirklich ihre Tochter getötet hat. Sie glaubt fest daran, dass ihr Kind noch lebt. Also spricht sie, nachdem sie von Gina Angeluccis Erfolg in einem Cold Case gehört hat, diese an und versucht sie dazu zu bewegen nach Marie zu suchen. Gina, selbst schwanger, möchte der Mutter Gewissheit verschaffen und macht sich an die Ermittlungen und entdeckt, dass damals etliche Fehler gemacht wurden. Wurde Marie wirklich von ihrem Vater ermordet? Oder lebt sie in Wirklichkeit noch? Doch wenn ja, wo ist sie dann? Und bei wem?

    Mich hat das Buch von der ersten Seite an gepackt. Der Fall ist spannend und verwirrend und die Ermittlungen realistisch langwierig. Es gibt einige falsche Fährten und Ermittlungspannen in der Vergangenheit. All das macht es Gina Angelucci nicht gerade leicht den Fall zu lösen.
    Ich habe die Auflösung so nicht kommen sehen. Ich finde es wirklich ganz toll und sehr faszinierend, wie komplex die Handlung ist und was es alles für überraschende Wendungen gab.
    Ich persönlich hätte mir ein etwas anderes Ende gewünscht, aber es stört mich jetzt auch nicht. Das Buch war bis zuletzt sehr spannend und wirkte auf mich sehr realistisch und „echt“.

    Man lernt nicht nur die Hauptcharaktere, sondern auch einige Nebencharaktere sehr gut kennen. Je weiter die Handlung voran schreitet, desto verwirrender werden die Hinweise. Gina Angelucci ist sehr sympathisch und sehr „normal“. Ihr Verlobter ebenso. Man sieht nicht nur die Ermittlungen mit all ihren Hindernissen und Sackgassen, sondern erlebt auch, wie sehr ein Fall, wie Maries, oder auch andere, Ermittler mitnehmen und belasten. Das Buch wirkt sehr gut recherchiert und authentisch, sowohl was die Handlung als auch was die Charaktere anbelangt.

    Fazit: Ich habe ja „Unbarmherzig“, den zweiten Band der Gina Angeluccci Reihe zuerst gelesen. Mir hat „Gedenke mein“ aber mindestens genauso gut gefallen. Ich fand das Buch spannend, realistisch und authentisch, mit sympathischen Charakteren, einer tollen Ermittlerin und nachvollziehbaren zähen Ermittlungen. Ich konnte die Auflösung nicht vorhersehen und war total überrascht. Aber die Auflösung ist nicht an den Haaren herbeigezogen, sondern macht, wenn man das gesamte Buch am Schluss noch einmal Revue passieren lässt durchaus Sinn.
    Ich bleibe der Reihe auf jeden Fall treu und freue mich schon jetzt auf weitere Bände! Ich kann das Buch aus vollem Herzen empfehlen!

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  • 5 Sterne

    13 von 26 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde R., 23.01.2016

    Als Buch bewertet

    Gedenke mein, von Inge Löhnig

    Inhalt:
    Gina Angelucci, arbeitet in der Abteilung für Cold Cases bei der Kripo in München. Ein besonders tragischer Fall erschüttert sie zutiefst. Vor zehn Jahren verschwand die kleine Maire, ihre Leiche wurde nie gefunden. Der Vater hat Selbstmord begangen. Die Mutter sucht bis heute nach ihrer Tochter glaubt sie doch nicht daran, dass ihr Mann, trotzt Abschiedsbrief, die Tochter umgebracht hat.
    Gina verheimlicht ihrem Chef ihre Schwangerschaft und „verbeißt“ sich in den Fall. Sie ahnt, dass ihre Kollegen damals die falschen Fragen gestellt haben und sie entdeckt schnell dass einige gravierende Fehler gemacht wurden. Nun muss sie bei Null anfangen.
    Ist Marie womöglich noch am Leben?

    Meine Meinung:
    Einfach nur WOW – ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, ich bin regelrecht an den Seiten geklebt.
    Der Schreibstil ist einfach perfekt. Meisterhaft erzählt, steigt die Spannung mit jeder Seite. Das Buch lebt von seiner Spannung und dabei kommt es ohne bluttriefende Bilder und Taten aus, wenn auch nicht ohne Tote.
    Ich war sofort drin in der Geschichte und Gina ist eine sehr sympathische Protagonistin die ihren eigenen Kopf hat. Ihr Privatleben wird so wunderbar unauffällig eingeflochten, dass man sich ein gutes Bild von ihr machen kann, aber nicht von der Krimi-Geschichte abgelenkt wird.
    Immer wieder entwickeln sich neue Möglichkeiten und Tatbestände, es gibt neue Verdächtige und „alte“ rücken wieder ins Rampenlicht. Es gibt neue Wendungen und es steigert sich bis knapp vor einem Vulkanausbruch um dann in einer Explosion zu gipfeln die wieder ganz neue Voraussetzungen schafft.
    Quasi ein „Hammer“ jagt den nächsten, dabei ist alles logisch nachvollziehbar.

    Obwohl die Geschichte die aufgedeckt wird so tragisch ist, schafft es die Autorin mit dem letzten Satz, mir ein Schmunzeln zu entlocken.

    Autorin:
    Inge Löhnig ist studierte Graphikerin und lebt als Autorin mit ihrer Familie in der Nähe von München.

    Mein Fazit:
    Ein Krimi der fesselt.
    Ich konnte das Buch gestern nicht mehr aus der Hand legen und hab alles stehen und liegen gelassen und die Zeilen nur so inhaliert.
    Von mir volle Punktzahl und eine absolute Lese- und Kaufempfehlung.

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  • 5 Sterne

    12 von 24 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Venice c., 01.03.2016

    Als Buch bewertet

    Vor 10 Jahre verschwand die kleine Marie Weber nachdem ihr Vater sie nach einem Ausflug nicht zurück zu ihrer Mutter gebracht hat. Wenig später wird die Leiche von Christian Weber gefunden dabei ein Abschiedsbrief. Die Leiche von Marie Weber blieb jedoch verschwunden, die Akte dennoch abgelegt.

    10 Jahre später, Gina Angelucci, die Verlobte von Tino Dühnfort arbeitet an sogenannten 'Cold Cases' bei der Münchner Polizei. Gerade hat sie nach 28 Jahren einen spektakulären Fall abgeschlossen.
    Petra Weber grämt sich immer noch was mit ihrer verschwundenen Tochter geschehen ist. Sie hat die Hoffnung nie aufgegeben und klammert sich an jeden Strohhalm bei Presse und Polizei und sogar Hellseher. Nachdem sie in der Zeitung von Gina und ihrer Abteilung gelesen hat, sucht sie sie auf.

    Gina ist schwanger und müsste somit eigentlich Innendienst schieben, wimmelt Petra Weber erst einmal ab, schließlich wurde der Tote damals in Landshut gefunden und gehört zu einer anderen Einheit. Dennoch fühlt sie sich gerührt über das verschwundene Kind und beschließt sich das einmal anzuschauen. Wenig später deckt sie mehrere Ermittlungsfehler der Kollegen auf und glaubt bald auch nicht mehr an den Mitnahme-Selbstmord.

    Tino arbeitet an einem Fall wo ein Säugling in einer Mülltonne gefunden wurde. Später wird auch noch eine unbekannte Tote in einem Wald gefunden. Wenig später steht fest, es ist die verschwundene Marie Weber. Mit einer riesigen SOKO kann am Ende der Täter gefasst werden.

    Der Schreibstil ist flüssig, der Spannungsbogen bleibt die ganze Zeit sehr hoch. Die einzelnen Kapitel und lose Fäden werden gut abgerundet, allerdings bleibt mir das Motiv des Täters irgendwie unklar und gerät etwas zu kurz.
    Auch im Privatleben von Gina und Tino geht es weiter, sie stehen kurz vor ihrer Hochzeit. Ich bin ganz gespannt auf weitere Fälle mit Tino Dühnfort und Gina Angelucci.

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  • 4 Sterne

    9 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ingeborg R., 27.01.2016

    Als Buch bewertet

    Ein weiterer mit Spannung erwarteter Krimi aus der Serie um den Kommissar Dühnfort, den sympathischen Ermittler aus München. Aber dieses Mal steht nicht er im Mittelpunkt der Ermittlungen, sondern seine Lebensgefährtin Gina Angelucci, worunter die Spannung aber keineswegs leidet. Gina hat gerade mit großem Erfolg einen alten Fall gelöst, als sich Petra Weber bei ihr meldet, die nach ihrer seit 10 Jahren vermißten Tochter Marie sucht. Vor zehn Jahren hatte ihr Mann wegen der geplanten Scheidung und wegen seines beruflichen Scheiterns Selbstmord begangen und in einem Abschiedsbrief die Tötung seiner Tochter gestanden. Aber Petra glaubt nicht an Maries Tod und bittet Gina, den Fall noch einmal aufzurollen, um ihre Tochter zu finden. Sie glaubt, daß ihr Mann sie bestrafen wollte und Marie in eine andere Familie gegeben hat. Gina, die sich für den Fall nicht zuständig sieht, weil damals in Rosenheim ermittelt wurde, lehnt die Übernahme zunächst ab. Nach einigen Recherchen stellt sie aber fest, daß damals in Rosenheim etliche Fehler bei der Ermittlung begangen wurden. Sie übernimmt den Fall. Ihren Vorgesetzten verschweigt sie, daß sie schwanger ist, weil sie dann die aufwändigen Ermittlungen nicht übernehmen dürfte, sondern nur noch im Innendienst tätig sein könnte. Der Fall führt in mehrere Richtungen und Gina glaubt schon, einen Verdächtigen ermittelt zu haben. Auch als Leser ist man geneigt, dieser Spur zu folgen. Aber wie immer gelingt es der Autorin, in einem nervenaufreibenden und spannenden Fall Ermittler und Leser in die Irre zu führen. Sehr gut recherchiert und wie immer gut geschrieben entwickelt sich ein Bild aus Enttäuschungen, Hass, Verleumdungen und grenzenloser Hoffnung auf ein gutes Ende. Dieses Ende ist unerwartet, was einen guten Krimi ausmacht.

    Versöhnlich am Buch sind die privaten Beziehungen zwischen Gina Angelucci und Tino Dühnfort. Beide verstehen sich prächtig, freuen sich auf ihr erstes gemeinsames und Kind und planen ihre bevorstehende Hochzeit. Aus Sorge um Gina hat Tino darauf bestanden, daß sie ihre Schwangerschaft meldet und von nun an mit weniger gefährlichen und aufregenden Arbeiten betraut sein wird. Der Autorin ein großes Lob füür diesen neuerlich sehr gut gelungenen Krimi. Für alle Krimifans sehr zu empfehlen und in der Hoffnung auf weitere spannende Fälle für Tino Dühnfort und Gina Angelucci.

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  • 4 Sterne

    7 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tamaru R., 18.03.2016

    Als Buch bewertet

    Gina Angelucci, die zukünftige Frau von Kommissar Dühnfort, arbeitet an Cold Cases, Fällen, die seit vielen Jahren ungeklärt aber nicht vergessen sind.
    Als Petra, die Mutter eines vermissten Mädchens bei Gina auftaucht, will sie den Fall zunächst nicht übernehmen, doch als sie erste Ungereimtheiten in den damaligen Ermittlungen entdeckt, beschließt sie, sich der Sache anzunehmen. Und je tiefer sie gräbt, desto mehr ist sie davon überzeugt, dass bei den damaligen Ermittlungen einiges schiefgelaufen ist. Sie setzt alles daran den Fall zu lösen, auch wenn sie sich damit nicht nur Freunde macht.
    Der erste eigene Fall für Gina liest sich sehr gut, zumal es auch immer wieder Einblicke in ihr Privatleben gibt, und sich so gleich ein vertrautes Gefühl einstellt. Dühnfort hat immer wieder kleine Szenen und so scheint es wie eine Fortsetzung der Dühnfort Reihe.
    Gina gefällt mir als Ermittlerin sehr gut, hartnäckig aber einfühlsam geht sie ihren Weg, auch gegen Widerstände.
    Die Story ist spannend und flüssig geschrieben, das Ende nicht vorhersehbar, man wird immer wieder auf falsche Fährten gelockt.
    Gerne mehr von Gina.

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  • 2 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manfred Fürst, 13.01.2020

    Als Buch bewertet

    Vor 6 Monaten habe ich UNBARMHERZIG von Inge Löhnig zufällig in die Hände bekommen und war begeistert. In dieser Hochstimmung begann ich nun, ihren Krimi-Vorgänger GEDENKE MEIN zu lesen. Meine Stimmung drehte sich bereits während des Lesens extrem ins Gegenteil.

    Inge Löhnig findet in Gina Angelucci, Spezialistin für Cold Cases bei der Münchner Kripo ihre Projektionsfläche für eine frustrierte Polizeibeamtin in einer Männerwelt. Anscheinend sind alle Männer um sie herum entweder total blöd oder inkompetent und schätzen ihre beruflichen Erfolge nicht in dem von ihr erwarteten Ausmaß. Genüsslich wird das Klischee von der Leberkässemmel auf dem Schreibtisch und dem Kripokollegen, mit dem vor sich hertragengenden Bierbauch bedient. Aber natürlich gibt es eine Ausnahme, den Tino, ihren Lover, der für Nachwuchs sogt, sie unentwegt küsst und ihr Bäuchlein streichelt. Auch er ist bei der Kripo, kurze Wege für die Verliebten, wie praktisch in dieser hektischen Welt in München. Tino, ein Anhänger der Pränataldiagnostik, als hätte er etwas geahnt. Hochzeit in Venedig, aber nicht in einer Suite, sondern in einer kleinen Klitsche, wie süß. Lässt man den Entführungsfall weg, „Gedenke Mein“ von Inge Löhnig wäre eine ideale Vorlage für eine Liebesschmonzette à la Rosamunde Pilcher oder Katie Fforde. Gina Angelucci hält sich bei der Kripo für unentbehrlich und unersetzbar, dass sie es nicht für notwendig erachtet, der gesetzlichen Meldepflicht der Schwangerschaft an ihren Dienstgeber nachzukommen.

    Vor zehn Jahren wurde ein 7jähriges Mädchen entführt. Ihre Mutter hat sofort den Vater als Schuldigen ausgemacht, der hat - so scheint es - Selbstmord begangen, das Mädchen bleibt verschwunden. Gina Angelucci beginnt zu ermitteln. Nach der Hälfte des Romans wird ein Verdächtiger angedeutet. 150 Seiten vor dem Ende kann er nicht die richtige Fährte sein. Dieser verurteilte Pädophile – wie sich später herausstellt weder pädophil, noch zu Recht verurteilt - war nicht der Täter. Die Suche nach dem Täter (Ginas Fall) und der Tod eines jungen Mädchens und dessen totes Kind (Tinos Fall) ergeben zusammen gesehen eine neue Spur. Nochmals – wie praktisch.

    Bei aller Kritik – eines muss man Inge Löhnig zu Gute halten – gegen Ende des Krimis hält sie die Spannung hoch und bannt den Leser. Wir merken uns, dass ein vermeintlich Pädophiler solange unschuldig ist, bis seine Schuld „zweifelsfrei“ nachgewiesen wird.

    Letzten Endes habe ich mit den zwei Büchern Gina Angelucci 1 und 2 die Autorin Inge Löhnig „abgehackt.“

    In München sagte man in Anlehnung an Giovanni Trapattoni den Extrainer der Bayern: „Ich haben fertig.“ Ciao bella Gina.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silvia N., 28.07.2018

    Als eBook bewertet

    Dieser Krimi hat mir sehr gut gefallen, ich habe ihn innerhalb zwei Tagen gelesen, weil er so spannend war. Wenig Leichen, dafür viel phsychologischer Hintergrund! Das mag ich, daher klare fünf Punkte!
    Das war mein erstes Buch dieser Autorin, aber bestimmt nicht das letzte!

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  • 5 Sterne

    7 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martin S., 11.02.2016

    Als Buch bewertet

    Ein spannender und tiefgehender Kriminalroman in dem ein alter Fall wieder neu aufgerollt wird.

    Kommissarin Gina Angeluci arbeitet in der Abteilung zur Aufklärung sogenannter Cold Cases. Die Aufgabe dieser Abteilung besteht darin, alte ungeklärte Fälle mit den neuen Ermittlungsmethoden zu untersuchen. Gerade konnte Gina mit ihrem Team einen solchen Fall erfolgreich aufklären und steht hiermit in der Presse. Darauf wird Petra Weber aufmerksam, eine verzweifelte Mutter, die seit zehn Jahren in der Hoffnung lebt, dass ihre Tochter nicht ihrem Vater zum Opfer gefallen ist, der sich daraufhin selbst getötet hat. Alle bisherigen Versuche die kleine Marie zu finden blieben erfolglos und Gina Angeluci scheint die letzte Chance für Petra Weber zu sein. die zunächst skeptische Gina nimmt sich doch den Fall an und stellt schnell fest, dass bei den damaligen Ermittlungsarbeiten einige Fehler gemacht wurden. Es tauchen neue Spuren auf und alte werden in einem anderen Licht gesehen. Besteht wirklich noch Hoffnung die vermisste MArie Weber lebend zu finden???

    Die Aufklärung alter Kriminalfälle hat mich als Leser schon bei Jussi Adler-Olson begeistert und bei Inge Löhnig ist es nicht anders. Die Untersuchung solcher Fälle erfordert einen zusätzlichen Schub Zuversicht und Ausdauer und Rückschläge müssen immer wieder ignoriert werden. Gina Angeluci verkörpert diese Eigenschaften und ist aus meiner Sicht eine sehr gelungene Hauptprotagonistin bei der Aufklärung alter Fälle. Sie wird von Inge Löhnig ausführlich charakterisiert und sammelt schnell Sympathiepunkte beim Leser. Der sehr bild- und temporeiche Erzählstil trägt zur guten Krimiunterhaltung bei. Immer wieder wird der Leser mit neuen Spuren konfrontiert, von denen einige wieder in Sackgassen enden. Die Spannung wird dadurch aber nicht nur aufrechtgehalten, sondern zunehmend gesteigert, um dann in einem furiosen Finale zu enden. Die Geschichte besitzt aufgrund der Themenwahl durchaus auch Tiefgang und Inge Löhnig versteht es auch mit sensiblen Themen umzugehen.

    Ich bin sehr angetan von Gedenke Mein und möchte diesen Roman Liebhabern spannender Literatur ans Herz legen. Von mir erhält das Buch 5 von 5 Sternen!!!

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  • 5 Sterne

    6 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke T., 01.02.2016

    Als Buch bewertet

    Gina Angelucci, demnächst Ehefrau von Kommissar Tino Dühnfort, hat ihre eigene Abteilung bekommen. Sie leitet die sogenannten Cold Cases, die Fälle, die niemand lösen konnte. Nachdem sie einen Geschäftsmann nach vielen Jahren erfolgreich überführen konnte, wird sie von der Presse gefeiert. Als Petra Weber von der Kommissarin erfährt, hat sie Hoffnungen, Hoffnungen, dass man ihre Tochter Marie wieder findet. Vor zehn Jahren begann Maries Vater Selbstmord, angeblich tötete er vorher seine damals sechsjährige Tochter, doch ihre Leiche wird nie gefunden. Petra Weber glaubt bis heute, dass ihre Tochter noch lebt. Zuerst zögert Gina, den Fall anzunehmen, doch als ihr Ungereimtheiten auffallen, beginnt sie zu ermitteln.
    Das war nun der erste Fall für die Verlobte Dühnforts als leitende Kommissarin und ich muss sagen, sie steht ihrem zukünftigen Ehemann in nichts nach. Beginnt der Fall noch eher ruhig, nimmt er doch recht schnell Fahrt auf und ich habe sehr gut mit rätseln und mit fiebern können. Da ich ebenfalls Mama einer Tochter in Maries Alter bin, nahm mich das Ganze noch eine Portion mehr mit und ich litt durchweg mit Petra Weber, die Mutter der damals entführten Marie. So gelingt es Inge Löhnig durchweg glaubhaft, das Leid und die Hoffnungen der Mutter wieder zu geben, denn ich konnte dies zu hundert Prozent nachempfinden. Petra Weber kämpft entschlossen und mit allen Mitteln die sie zur Verfügung hat, herauszufinden, was denn mit ihrer Tochter wirklich geschehen ist. Ich habe so sehr mit ihr mit gehofft und wurde von der schrecklichen Geschichte in den Bann gezogen.
    Während Inge Löhnig geschickt falsche Fährten streut und es immer mal wieder zu ungeahnten Wendungen kommt, hat man doch die ein oder andere Vermutung, was damals wirklich geschah. So hatte ich auch relativ früh eine Ahnung, was wirklich geschehen ist, doch dank immer neuer Hinweise kam ich gar nicht richtig dazu, diesen Vermutungen gedanklich freien Lauf zu lassen. Was mir bei diesem Krimi extrem aufgefallen ist, war die doch sehr tragische und auch mitleidige Grundstimmung, eine Kommissarin, die selber bald Mutter wird, ermittelt in einem Mordfall an einem Kind. So lernt man als Leser recht gut die Gedanken und auch die Ängste einer Mutter kennen, mir zumindest ging es so, dass ich mich sowohl mit Gina als auch mit Petra Weber durchweg identifizieren konnte
    Mein Fazit: in gewohnter Manier schreibt Inge Löhnig auch diesen Krimi, der sich sehr schnell zum Pageturner entwickelt. Ein Fall, der den meisten an die Nieren gehen wird und dessen, zum Teil sehr tragischen Wendungen, zu Verwirrungen fühlen. Mir persönlich gefällt es immer besonders gut, das Löhnig auch auf aktuelle Themen eingeht, die gerade unaufhörlich durch die Presse gehen, sprich das Flüchtlingsthema, zu dem sie immer mal wieder kurz ihre Meinung einstreut. Vielen Dank, Frau Löhnig, für diesen spannenden und dramatischen Krimi. Ich werde mit absoluter Sicherheit auch ihre weiteren Bücher lesen!

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  • 5 Sterne

    9 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge W., 23.01.2016

    Als Buch bewertet

    Im Auftrag der Toren. Atmosphärische Hintergrundspannung. Ein spannender Krimi, mit menschlicher Wärme, skurilen Typen und Frage nach Recht und Gerechtigkeit. Fesselnd von der ersten bis zur letzten Seite. Sprachlich schnörkellos und atmosphärisch dicht, sind die Stimmung um Kriminalhauptkommissarin Gina Angelucci und die Charaktere grandios gelungen. Gedenke mein ist ein Fall für Gina Angelucci, die Partnerin des Münchner Kommissars Dühnfort, und arbeitet in der Abteilung für Cold Cases in München: Sie löst Mordfälle, die seit Jahren nicht geklärt werden konnten. Blattbreit thronte diese Headline auf der Titelseite: Kriminalhauptkommissarin Gina Angelucci löst nach achtundzwanzig Jahren den Mordfall Diana Weigelt. Deshalb tauchte Petra Weber, eine verzweifelte Frau bei ihr auf und bat sie darum, nach ihrer Tochter Marie zu suchen, die vor zehn Jahren verschwand. Das damals sechsjährige Mädchen wurde nie gefunden und schließlich für tot erklärt. Nur die Leiche von Maries Vater wurde an einem See entdeckt. Er hatte in einer Fischerhütte Schlafmittel genommen und anschließend die Hütte und sich selbst in Brand gesetzt. Alles deutete auf erweiterten Selbstmord hin. Aber der Mutter lassen die offengebliebenen Fragen bis heute keine Ruhe: Warum sollte ihr Mann das Mädchen getötet haben? Ist Marie vielleicht doch noch am Leben? Gina ist anfangs skeptisch, aber einige Ungereimtheiten lassen sie aufhorchen: War die Schlafmitteldosis überhaupt stark genug? Und reichen ein Ehering und der Teil einer Tätowierung, um den Vater eindeutig zu identifizieren? Gina folgt einer Spur...Sie vergräbt sich in den alten Unterlagen und deckt eine Spur des Grauens auf ... Ein Fall, der den Leser in das Denken und Tun von Familien vermisster Kinder von heute versetzt. Wie geht man mit dem Verlust eines geliebten Menschen um, dem eventuellen Tod des eignen Kindes, Leidensgenossen spenden Trost, auch der Gedanke, die Toten zu rächen. Löhnig hat hier sehr gute Arbeit geleistet und einen spannenden Krimi aus der Thematik gemacht, ihre Figuren sind fesselnde Charaktere, wenn dann noch ein dramatisches Kapitel aktueller Geschichte dazukommt, gibt es keinen Grund, den Krimi wegzulegen, bevor nicht die letzte Seite gelesen ist.. Wie immer schafft sie es souverän ihre Leser von der ersten Seite an zu fesseln und sie nicht vor der letzten Seite aus ihren Fängen zu entlassen. Ein Krimi wie aus dem Bilderbuch der Krimikunst! Gedenke mein überzeugt durch seine glaubwürdigen und sympathischen Ermittlerfiguren und durch die klug aufgebaute Spannung. Die Täterprofile reichen an die angloamerikanischen Vorbilder heran. Bestechende und ausgefeilte Kriminalliteratur, die den Leser nicht mehr loslässt. "Gedenke mein" folgt den Vorgängern in Sachen Qualität. Inge Löhnigs Krimis haben ganz einfach internationales Format. Ein echter Hit! Unbedingt lesen! Absolut empfehlenswert!!!

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  • 5 Sterne

    9 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    angeliques.leseecke, 21.10.2016

    Als Buch bewertet

    *Inhalt*
    Bei der Polizei in München wird eine neue Spezialeinheit ins Leben gerufen, die dortigen Mitarbeiten beschäftigen sich mit alten und ungelösten Fällen, den sogenannten Cold Cases. Der erste Fall, der gelöst werden konnte, hat in den Medien großes Aufsehen erregt. Gina Angelucci hat sich aufgrund ihrer Beziehung zu dem Kommissaren Tino Dühnfort dorthin versetzen lassen. Durch den Medienrummel ist die Mutter Petra Weber auf sie aufmerksam geworden. Ihre Tochter ist vor zehn Jahren verschwunden, angeblich vom Vater entführt. Dieser hat den Druck nicht mehr ausgehalten und einen erweiterten Suizid gemacht. Doch die Leiche der kleinen Marie ist nie gefunden worden. Gina ist schwanger und kann sich gut in Petra hineinversetzen und übernimmt den Fall. Gina entdeckt, dass damals nicht genau ermittelt worden ist und stellt andere Fragen. Warum sollte ein liebender Vater seine Tochter töten? Lebt Marie vielleicht noch?
    Gina geht diesen Fragen nach und kommt dabei einem grausamen Geheimnis auf die Spur…

    *Meine Meinung*
    "Gedenke mein" von Inge Löhnig ist der ersten Teil einer neuen Reihe, in der Gina Angelucci, die Lebensgefährtin von dem Münchner Kommissaren Tino Dühnfort, alte Fälle neu aufrollt.
    Von Anfang an ist die Spannung auf einem hohen Level, durch kleine versteckte Hinweise und falsch ausgelegte Fährten schafft es die Autorin das Niveau auch hoch zu halten. Der Fall ist sehr rätselhaft und somit ziemlich spannend, aber er berührt mich als Mutter auch sehr. Ich konnte die Angst und die Trauer von Petra förmlich spüren. Das Ende ist nicht vorhersehbar, grausam und doch gut gelungen. Begeistert hat mich auch der Schreibstil von Inge Löhnig, er ist flüssig und fesselnd aber an manchen Stellen auch sehr emotional… Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

    Die Charaktere sind lebendig und authentisch. Gina hat mein Herz im Sturm erobert, sie eine taffe Frau, die genau weiß, was sie will. Ihre offene aber auch unkonventionelle Art beschert ihr kleine Teilerfolge in den Ermittlungen. Durch ihre Schwangerschaft ist sie ziemlich genussfreudig und eckt ab und zu mit ihren neuen Kollegen Holger aneinander. Er ist dem Fitnesswahn unterlegen und achtet sehr auf seine Ernährung, aber er weiß auch nichts von Ginas Schwangerschaft. Diese kleinen Kabbeleien der beiden lockern den Krimi ungemein auf. Ich mag die beiden sehr und finde, dass sie ein sehr gutes Team sind.
    Auch das Private kommt nicht zu kurz, da hat dann der andere Hauptprotagonist der Autorin Tino Dühnfort seinen Auftritt.

    *Fazit*
    Dieser Krimi ist ein echter Pagetuner, den jeden Fan von Cold Cases unbedingt lesen muss.
    Ich freue mich auf eine Fortsetzung und vergebe 5 Sterne.

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