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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dante, 15.10.2020

    Als eBook bewertet

    Judith Arendt – Helle und der falsche Prophet (Kommissarin Helle ermittelt 03)

    Helle befindet sich mit ihrem Mann und ihrem Hund im Urlaub in Südfankreich.
    Doch lange kann Helle ihren Urlaub nicht genießen, denn ihr Kollege Ole teilt ihr mit das Merle, einer Freundin ihres Sohnes tot am Strand aufgefunden wurde. Helle beschließt den Eltern des Mädchens persönlich die schlimme Nachricht zu überbringen und sich an den Ermittlungen zu beteiligen. Als Helle im Zuge der Ermittlung auf eine Sekte die sich „Die Gemeinschaft der heiligen Flamme“ nennt ahnt sie noch nicht mit wem sie sich da anlegt....

    Bei dem Krimi „Helle und der falsche Prophet“ handelt es sich um den dritten Band der Krimi-Reihe im die sympathische dänische Ermittlerin Helle Jasper der Polizeidienststelle in Skagen. Die Geschichte liest sich durchgehend so angenehm und spannend, dass man das Buch nicht weglegen mag. Es macht riesig Spaß die nette Helle bei Ihren Ermittlungen zu begleiten. Ein toller locker leichter Krimi! Absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja R., 09.09.2020

    Als Buch bewertet

    Helle Jespers ist mit Mann und Hund Emil im Urlaub. Als sie jedoch die Nachricht erhält, dass eine enge Freundin ihres Sohnes tot am Strand aufgefunden wurde, bricht sie den Urlaub sofort ab. Zu diesem Zeitpunkt ahnt sie noch nicht, wie persönlich dieser Fall für sie werden wird...

    "Helle und der falsche Prophet" ist nach "Helle und der Tote im Tivoli" und "Helle und die kalte Hand" bereits der dritte Fall für die sympathische Kommissarin Helle Jespers aus Skagen. Da die Bände in sich abgeschlossen sind, kann man dem aktuellen Geschehen auch dann problemlos folgen, wenn man noch keinen Teil der Reihe gelesen hat. Es wird zwar immer mal wieder kurz Bezug auf vorherige Ereignisse genommen, doch dabei wird nicht zu viel verraten. Man kann die Fälle also vollkommen unabhängig voneinander lesen, ohne sich die Spannung zu verderben. 

    Die Handlung wird aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet, wobei zunächst nicht klar ist, wie sich diese Stränge verbinden werden. Doch nach und nach nähern sich die verschiedenen Handlungsfäden einander an und beginnen dabei langsam, sich schlüssig zu verknüpfen. Handlungsorte und Protagonisten werden so authentisch beschrieben, dass man mühelos in die Ermittlungen eintauchen und eigene Überlegungen anstellen kann. Das Ganze startet zunächst etwas gemächlich, doch Judith Arendt versteht es hervorragend, keine Langeweile aufkommen zu lassen. Sowohl Helles Nachforschungen, als auch die anderen Handlungsstränge, sind von Anfang an interessant und sobald sie beginnen, sich miteinander zu verknüpfen, gerät man unwillkürlich in den Sog der Ereignisse. Die Spannung ist durchgehend spürbar, steigert sich dabei stetig, um schließlich in einem nervenaufreibenden Finale zu gipfeln. 

    Ein spannender Fall für die sympathische Ermittlerin aus Skagen, der sich zum Ende hin zu einem echten Pageturner entwickelt, den man nicht mehr aus der Hand legen kann.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ameland, 14.09.2020

    Als Buch bewertet

    Helles bisher persönlichster Fall

    "Helle und er falsche Prophet" ist bereits Band drei mit Kommissarin Helle Jespers. Da die Fälle in sich abgeschlossen sind, kann man das Buch auch ohne Vorkenntnisse problemlos lesen. Ich persönlich lese Reihen ja lieber von Beginn an, da ich dann auch die Entwicklung der Personen verfolgen und ihre Beweggründe vielleicht besser verstehen kann. In diesem Fall wäre mir auch wirklich spannender und besonderer Lesestoff entgangen.

    Judith Arendt hat sich auch für diesen Krimi wieder ein spannendes und sehr interessantes Thema ausgesucht. Auch ohne zu viel zu verraten, kann ich sagen, dass wir hin und wieder mit solchen Vorkommnissen über die Nachrichten konfrontiert werden. Wie auch während des Lesens kann ich es dann kaum fassen, dass es wirklich solche Menschen gibt.

    Helle Jespers ist ein spezieller Mensch. Sie kann sich schlecht in bestehende Hierarchien einfügen, will mit dem Kopf durch die Wand und handelt oft intuitiv und auf eigene Faust. Gerade weil sie Ecken und Kanten hat, ist sie mir sympathisch.

    Ich mag es, wenn ein Krimi auch das Privatleben der Ermittler nicht außen vorlässt. Hier hat die Autorin wieder eine ausgewogene Mischung aus Privatleben und Ermittlungsarbeit hinbekommen, obwohl Helle in diesem Fall persönlich involviert wird.

    Die Schreibweise finde ich klasse. Sie ist flüssig, gut lesbar und total fesselnd. Der ruhige Einstieg täuscht, denn nach kurzer Zeit hatte mich der Sog gepackt. Unerwartete Wendungen ließen mich das Buch kaum aus der Hand legen. Super fand ich den Kartenausschnitt Dänemarks vorne auf der Klappeninnenseite, so konnte ich immer mal einen Blick darauf werfen bei der Nennung der verschiedenen Handlungsorte.

    Mir hat auch Band drei der Reihe sehr gut gefallen und daher gibt es von mir fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    C.K., 23.10.2020

    Als Buch bewertet

    Kommissarin Helle Jespers wird jäh aus ihrem Frankreich-Urlaub gerissen, als sie die Nachricht eines toten Mädchens im Zuständigkeitsbereich ihres Polizeibezirks Skagen erhält. Viel schlimmer noch, bei der jungen Frau handelt es sich nicht nur Merle, eine Jugendfreundin ihres eigenen Sohnes, sondern ihr Leichnam weist zudem Hinweise auf ein Fremdverschulden auf. Bei der Rekonstruktion von Merles letzten Stunden stößt Helle auf eine Begegnung mit einem jungen Paar, das sich seltsam verhält. Dieses taucht wenige Zeit später in Kopenhagen auf – und kurz darauf gibt es einen weiteren Toten. Helle und ihre Kollegen machen sich auf die Jagd nach dem mysteriösen Paar, um die Zusammenhänge der beiden Todesfälle zu klären. Doch sie sind nicht die einzigen, die die beiden suchen. Ungewollt wirbelt Helle Staub der Vergangenheit auf, der plötzlich ihre eigene Familie in Gefahr bringt.

    „Helle und der falsche Prophet“ ist der dritte Band der Autorin Judith Arendt rund um die dänische Ermittlerin Helle Jespers. Auch ohne die Vorgängerbände gelesen zu haben ist ein Einstieg problemlos möglich, alle relevanten Informationen aus den ersten Bände werden geschickt eingestreut, so dass ich zu keinem Zeitpunkt das Gefühl hatte, nicht durchzublicken. Zur Orientierung ist vorne im Buchdeckel die Karte des nördlichen Dänemarks abgedruckt, die dem Leser hilft, die im Buch genannten Schauplätze mitzuverfolgen. Auch sehr passend und ansprechend ist das Cover mit dem geheimnisvollen alten Auto am Nordseestrand.

    Das skandinavische Setting und Lebensgefühl wurde durchgehend sehr gut transportiert und hat mir gut gefallen. Auch die wechselnden Perspektiven, aus denen die Kapitel geschrieben sind, haben Spannung und Story temporeich vorangetrieben und mir verschiedene Gedanken und Beweggründe näher gebracht. Ein toller Schreibstil, der mal heimelige, mal gruselige Atmosphäre hervorzurufen vermag. Das Buch liest sich flüssig, nimmt schnell an Tempo zu und lässt sich kaum aus der Hand legen. Mir hat gut gefallen, dass auch aktuelle Themen wie die „Fridays for future“-Bewegung oder die Perspektivlosigkeit vieler Jugendlicher aufgegriffen wurden. Auch das Thema der – leider heute noch immer existierenden – Sekten hat mich fasziniert und wirkte auf mich sehr gut recherchiert und durchdacht. Auch wie am Ende nach einigen überraschenden Wendungen alle Handlungsstränge geschickt ineinander gelaufen sind, war nachvollziehbar und sehr geschickt geschrieben.

    Auch die facettenreich konzipierten Figuren wirkten auf mich authentisch und haben überzeugt. Helle ist eine sehr sympathische Ermittlerin mit Ecken und Kanten, sie ist bodenständig, geht oftmals ihren eigenen (weniger regelkonformen) Weg und ist dennoch ein herzensguter Mensch, der alles für die Menschen die sie liebt tun würde. Ich kann mich sehr gut mit ihr identifizieren und mit ihr mitfühlen. Auch die Nebenfiguren wie Willem oder Niklas konnte ich mir aufgrund der detaillierten Beschreibungen gut vorstellen.

    Mein Fazit: Das war definitiv nicht mein letztes Buch der Autorin! Eine sympathische, authentische Protagonistin, die optimale Mischung aus Spannung und Emotion und ganz viel Herz haben mir wunderbare Lesestunden bereitet, die ich nicht missen möchte.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby2707, 30.08.2020

    Als Buch bewertet

    Sehr spannend und interessant

    Ende Oktober in Südfrankreich: Kriminalkommissarin Helle Jespers genießt ihren Urlaub mit ihrem Mann Bengt und dem Familienhund Emil und hängt Urlaubserinnerungen nach, als sie einen Anruf bekommt. Die 19-jährige Merle Brandt, die enge Kinder- und Jugendfreundin ihres Sohnes Leif ist mit Bade- und Neoprenanzug bekleidet tot am Meeressaum bei Klitmarken angeschwemmt worden. Von ihrem Surfboard fehlt jede Spur. Es stellt sich heraus, dass sie an einer Tankstelle in den Bus eines jungen Paares gestiegen ist, die aus einer obskuren Sekte geflohen sind. Nach ihnen wird nun gefahndet. Haben die Beiden etwas mit Merles Tod zu tun? Oder steckt da etwas ganz anderes dahinter?

    Nach „Helle und der Tote im Tivoli“ und „Helle und die kalte Hand ist dies der 3. Fall, den ich mit der eigensinnigen, mir sehr sympathischen Kommissarin Helle Jespers gelöst habe. Auch wenn man die ersten beiden Bände nicht kennt, hat man als Leser keine Schwierigkeiten dem Lesestoff zu folgen. Mir persönlich macht es mit jedem Band mehr Spaß, da ich die Entwicklung der Personen, die immer wieder vorkommen, sehr gut begleiten kann.

    In der vorderen Buchklappe bekomme ich einen Kartenausschnitt vom Norden Dänemarks mit den wichtigsten Städten, denen ich in der Geschichte immer wieder begegne.

    Mir hat auch dieser Fall wieder sehr gut gefallen. Vielleicht auch deshalb, weil Helle die junge Merle durch ihren Sohn Leif sehr gut kannte und somit emotional noch mehr in diesen Fall involviert war. Sie, die taffe Ermittlerin, bei der sich dadurch, dass die Kinder aus dem Haus sind, einiges verändert hat, macht sich über ihre Zukunft Gedanken. Sie, die sich in dienstlichen Belangen nicht gerne etwas sagen lässt, am liebsten immer mit dem Kopf durch die Wand will und sich von ihrer Vorgesetzten hin und wieder auf den Boden holen lassen muss. Die aber auch ein untrügliches Gespür für Zusammenhänge und damit auch Erfolg bei ihren Nachforschungen hat.

    In diesem Fall haben mir die Einblicke in das Leben einer Sekte und in die kruden Gedanken des Sektenführers sehr gut gefallen. Ich mag es kaum glauben, dass es Menschen gibt, die das Wilde, das Böse, das Unwiderstehliche, das Magnetische in sich vereinen und Richter, Henker und Waffe in einer Person „spielen“. Noch unglaublicher finde ich, dass es Menschen gibt, die sich von solchen Individuen ihre Persönlichkeit rauben lassen und wie treue Schafe hinter ihnen her ziehen. Aber leider liest man auch heute immer mal wieder davon, dass es so was im realen Leben gibt. Hier finde ich dieses Thema sehr nachvollziehbar und glaubhaft ausgearbeitet.

    Sehr schnell war ich mir sicher, hinter die Kulissen des Falles geblickt zu haben und zu wissen, in welche Richtung der Fall gehen wird. Meine Richtung war schon ganz gut, nur habe ich die für mich überraschenden Wendungen, derer es hier einige gibt, nicht vorhersehen können.

    Ein sehr spannender Fall mit sympathischen Protagonisten und einem Ende, bei dem bei mir ein paar Tränchen geflossen sind.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Langeweile, 03.09.2020

    Als Buch bewertet

    Inhalt übernommen:

    Es ist Oktober und Helle Jespers ist im Urlaub. Doch selbst Pastis, Zigaretten und südfranzösische 18 Grad Lufttemperatur können die dänische Polizeikommissarin nicht davon ablenken, dass es zu still in ihrem Leben zugeht. Hätte sie nach Fredrikshavn zur Polizeibehörde gehen sollen? Zur Mordkommission nach Kopenhagen? Stattdessen hat sie es sich in Skagen zwischen den Dünen in ihrer kleinen Polizeistation gemütlich gemacht. Plötzlich klingelt aber mitten im Urlaub Helles Handy. Ihr Kollege Ole hat eine erschütternde Nachricht: Eine enge Freundin ihres Sohnes wurde tot am Strand aufgefunden. Steht die Leiche in Zusammenhang mit einem jungen Paar auf der Flucht in Zusammenhang, das eine Schneise der Verwüstung bis nach Kopenhagen zieht? Helle ist klar: Diesen Fall übernimmt sie selbst. Sie steigt in den nächsten Flieger zurück nach Dänemark und beginnt mit den Ermittlungen. Was sie nicht ahnt: dieser Mord war erst der Anfang, und er wird das Leben ihrer Familie betreffen…

    Meine Meinung:

    Das Buch fing etwas gemächlich an,die Ermittlerin ist mit ihrem Mann und dem Familien Hund Emil im Urlaub. Sie macht sich Gedanken über ihre Zukunft, die Kinder sind aus dem Haus und ihre Berufsleben füllt sie nicht wirklich aus.
    Der Anruf ihres Kollegen, der ihr vom Auffinden einer jungen Frau berichtet, ändert die Situation schlagartig. Es handelt sich um Merle, eine gute Freundin ihres Sohnes. Als Helle die Ermittlungen aufnimmt, ergeben sich Schlag auf Schlag immer neue Aspekte. Ein junges Pärchen ist auf der Flucht und eine geheimnisvolle Sekte taucht auf. Nach und nach ergeben sich haarsträubende Gemeinsamkeiten zwischen den Fällen.
    Es ist für mich das erste Buch dieser Autorin und ich bin sehr begeistert.Sie baut die Geschichte geschickt auf und erhöht sukzessive die Spannung.
    Die Protagonisten, sowie auch ihr Umfeld waren mir überwiegend sehr sympathisch. Sie waren gut beschrieben und wirkten authentisch.
    Von den verschiedenen Themen, welche hier behandelt werden, haben mich besonders die dunklen Machenschaften der Sekte beeindruckt. Ich habe schon einige Bücher gelesen, welche sich mit dieser Thematik befassen und bin immer wieder entsetzt, wie es den so genannten Führern gelingt, so viele Menschen in ihren Bann zu ziehen und ihr Leben völlig zu vereinnahmen.

    Fazit:

    Das Buch hat mir ein paar Stunden spannende Unterhaltung geboten, ich empfehle es gerne weiter und vergebe fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela W., 04.09.2020

    Als Buch bewertet

    Das Cover bereitet einem so ein gewisses Urlaubsfeeling. Es ist wirklich gelungen.

    Inhalt:
    Es ist Oktober und Helle Jespers ist im Urlaub. Doch selbst Pastis, Zigaretten und südfranzösische 18 Grad Lufttemperatur können die dänische Polizeikommissarin nicht davon ablenken, dass es zu still in ihrem Leben zugeht. Hätte sie nach Fredrikshavn zur Polizeibehörde gehen sollen? Zur Mordkommission nach Kopenhagen? Stattdessen hat sie es sich in Skagen zwischen den Dünen in ihrer kleinen Polizeistation gemütlich gemacht. Plötzlich klingelt aber mitten im Urlaub Helles Handy. Ihr Kollege Ole hat eine erschütternde Nachricht: Eine enge Freundin ihres Sohnes wurde tot am Strand aufgefunden. Steht die Leiche in Zusammenhang mit einem jungen Paar auf der Flucht in Zusammenhang, das eine Schneise der Verwüstung bis nach Kopenhagen zieht? Helle ist klar: Diesen Fall übernimmt sie selbst. Sie steigt in den nächsten Flieger zurück nach Dänemark und beginnt mit den Ermittlungen. Was sie nicht ahnt: dieser Mord war erst der Anfang, und er wird das Leben ihrer Familie betreffen…

    Meine Meinung:
    Das Buch hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Da ich bereits die Vorgänger kenne, konnte ich mich sehr schnell in die Geschichte rein lesen.
    Diesmal bekommt es Helle mit einem sehr persönlichen Fall zu tun. Man merkt Helle an, das sie doch nicht immer so die knallharte Ermittlerin ist, sondern gerade was ihre Familie betrifft, sehr gefühlvoll ist. Ihre Ermittlungen sind auch in diesem Fall wieder sehr gut nachvollziehbar.
    Besonders gefallen hat mir, das man auch Einblicke in die Machenschaften von Sekten bekommt und wie diese arbeiten.
    Der Schreibstil der Autorin ist wie bei den beiden ersten ersten Fällen sehr flüssig, spannend und interessant. Man muss einfach immer weiterlesen.
    Toll fand ich auch wieder, das man auch hier wieder sehr viel aus Helles Privatleben erfährt und man so ihre Entwicklung weiterverfolgen kann. Das gefällt mir an Reihen immer besonders gut.
    Auch Ermittler mit Charakter, wie Helle gefallen mir immer sehr gut. Sie haben einen gewissen Wiedererkennungswert. Wirklich toll.

    Mein Fazit: Klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Klaus B., 27.09.2020

    Als Buch bewertet

    Ein junges Paar ist auf der Flucht vor einer Sekte und trifft auf Merle, eine junge Tramperin. Am nächsten Morgen wird Merle, die Tramperin tot aufgefunden. Kommissarin Helle aus Skagen kennt die Tote, eine Freundin ihres Sohnes und verbeißt sich in den Fall. Sie ist sehr befangen, da sie auch die Eltern gut kennt. Die Polizei sucht fieberhaft dieses Paar, das aus einer Sekte geflohen ist. Gleichzeitig beauftragt der Prophet einen Abtrünnigen, der bei der Polizei arbeitet, damit das Paar zu finden. Doch die beiden sind weiterhin auf der Flucht, auch wenn die Wirklichkeit für sie sehr befremdlich ist. Dann geschieht ein weiterer Mord und die Polizei tappt noch im Dunkeln, auch was diese Sekte betrifft. Aber langsam lichtet sich das Dunkel und die Spuren verdichten sich, denn Helle ist eine super Polizistin.
    Helle eine Polizistin aus Skagen, wird hier mit all ihren Vor- und Nachteilen beschrieben. Sie ist sehr emotional, aber sie weiß auch was sie tut, eckt dadurch allerdings mit all ihren Vorgesetzten an. Aber dadurch wird sie als sehr kompetent angesehen. Auch ihr Familienleben wird durch den aktuellen Fall sehr in Mitleidenschaft gezogen. Wirklich bewegend ist die Situation um Emil ihren Hund. Der Leser wird sehr interessant in diesen Fall eingeführt durch die beiden Flüchtenden, an deren Flucht die Problematik um die Sekte der Gemeinschaft der heiligen Flamme und deren Propheten Hiob aufgezeigt wird. Dadurch gibt es auch einen Spannungsbogen, der sich bis zum Ende sehr schön entwickelt. Es ist ein sehr aktuelles Thema, das die Beeinflussung von Menschen zum Thema hat und verdeutlicht, wie einfach es sein kann Meschen in seinen Bann zu ziehen. Allerdings werden in diesem Buch noch Themen bearbeitet, die am Rande erwähnt werden, aber deren Entdeckung doch interessant ist.
    Judith Arendt hat mit diesem Band ein sehr interessantes Thema sehr spannend und unterhaltsam geschrieben. Ich mag diese Art sehr und finde das Buch sehr lesenswert.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sigrid, 22.08.2020

    Als Buch bewertet

    Auch der dritte Fall um die Kommissarin Helle Jespers überzeugt wieder. In Helle´s Alltag verändert sich vieles und auch sie weiß noch nicht so richtig, wohin der Weg geht. Aber als sie in einem Todesfall ermitteln muss, kommt zumindest der berufliche Teile ihres Lebens wieder in die richtige Spur. Helle ist eine sehr sympathische Frau, die aber gerade im Berufsleben mit ihrer Ehrlichkeit und Gradlinigkeit aneckt. Auch weil sie sich nicht gerne in Strukturen einzwängen lässt und gerne ihre eigenen Wege wählt. Das kommt natürlich gerade im Polizeidienst nicht immer gut an. Ich finde, ihr Handeln allerdings sehr erfrischend und ihre Erfolge geben ihr Recht und das schützt sie auch vor ihren Vorgesetzen. Ihre Vorgesetzen und Kollegen sind allerdings in meinen Augen auch sehr positiv zu sehen und zu erleben. Die Handlung ist spannend und man wird doch über die tiefen Abgründe in dem Land überrascht. Allerdings ist es auch für die Ermittler selber eine große Überraschung. Man wird mit einigen sehr unschönen Dingen konfrontiert. Die Ereignisse kann man sehr gut verfolgen und die detaillierten Schilderungen erzeugen sofort ein klares Bild vor Augen. Gerade die Beschreibungen über die Natur lassen den Leser tief in Dänemarks Landschaft eintauchen. Ich sah den Hund Emil regelrecht über den Sand trotten. Besonders gut finde ich hier, das die Protagonisten nicht immer als strahlende Helden, sondern als normale Menschen mit all ihren Problemen und Zweifeln dargestellt werden. Das macht es so realistisch und natürlich. Es kam beim Lesen keine Langweile auf und man fiebert bis zum Schluß mit. Die Geschichte ist spannend und voller unvorhersehbaren Wendungen. Mir hat es jedenfalls Spaß gemacht Helle zu begleiten und auch ihre Familie. Es war ein schönes Lesevergnügen und ich freue mich auf einen weitern Fall mit Helle Jespers in dem schönen Skagen.

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  • 5 Sterne

    Anett H., 19.10.2020

    Als Buch bewertet

    „Helle und der falsche Prophet“ von Judith Arendt, Atlantik Verlag, habe ich als Taschenbuch mit 299 Seiten gelesen, die Kapitel sind mit den Orten der Handlung überschrieben. Es ist der 3. Fall für Helle Jespers.
    Helle, ihr Mann Bengt und Hund Emil genießen den Urlaub. Als sie plötzlich einen Anruf von ihrem Kollegen bekommt, dass eine enge Freundin ihres Sohnes tot aufgefunden wurde. Sie fliegt sofort zurück, während Mann und Hund mit dem Auto einige Tage unterwegs sein werden.
    Auf Überwachungsvideos ist zu sehen, dass Merle in den Wagen eines jungen Pärchens steigt. Somit ist Helle auch persönliche in den Fall involviert. Als es in Kopenhagen einen weiteren Toten gibt und das Pärchen auch dort auftaucht, arbeitet sie mit den Kollegen vor Ort zusammen, die sich von einem früheren Fall schon kennt.

    Helle ist zu Beginn unzufrieden mit sich und ihrem Leben, hadert zwischen der Gemütlichkeit ihres Heimes, der Arbeit in ihrer kleinen Polizeistation und der Chance, zur Mordkommission Kopenhagen gehen zu können. Durch die aktuellen Ermittlungen kommt sie aber wieder auf andere Gedanken und am Ende fühlt sie sich zu Hause mit ihren Lieben wieder wohl.
    Sie und auch ihre Kollegen sind mir sehr sympathisch, sie arbeiten gut zusammen, auch wenn sich Helle mit ihrer neuen und jüngeren Vorgesetzten noch etwas schwertut und immer etwas ungeduldig ist, wenn es nicht gleich vorwärtsgeht. Auch ihre Familie finde ich toll, ihr Mann ist geduldig und in gewisser Weise ein Ruhepunkt für Helle, die beiden sind ein tolles Paar.

    Die Handlung wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt, wodurch die Spannung immer gehalten und auch gesteigert wird. Man bekommt etwas Einblick in das Leben verschiedener Personen, die es meistens nicht leicht hatten und auch völlig von der Welt abgeschieden leben.

    Insgesamt ist es eine tragische, traurige und sehr emotional erzählte Geschichte, die mich sehr berührt hat und ich auch manchmal zu Tränen gerührt war.

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  • 5 Sterne

    Cowgirl Tina, 03.10.2020

    Als Buch bewertet

    Inhalt

    Die dänische Polizeikommissarin Helle Jespers ist im Urlaub. Sie grübelt , ob es richtig war in Skagen einer kleinen Polizeistadion zwischen den Dünen zu bleiben. Da erhält sie von ihrem Kollegen Ole einen Anruf mit einer traurigen Nachricht. Merle, eine enge Freundin ihres Sohnes Leif ist tot am Strand auf gefunden wurden. Sie setzt sich ins Flugzeug und ermittelt selbst in dem Fall.

    Meine Meinung

    Es ist der 3. Fall um die dänische Kommissarin Helle Jespers. Für mich mein erster Fall mit Helle. Ich bin sehr gut in den Krimi gekommen, was sicher auch an Judith Arendts tollem Schreibstil liegt. Es las sich dadurch sehr flüssig. Helle als Hauptprotagonisten fand ich großartig und unglaublich sympathisch. Aber auch ihre Kollegen und die Zusammenarbeit untereinander war super. Die Personen, vor allem Helle, waren detailliert ausgearbeitet und mir dadurch sehr nah. Und obwohl es in dem Krimi sehr persönlich wird und stark Helles Privatleben beeinflusst, war es nie zu viel. Für mich eine perfekte Mischung. Obwohl man von Anfang an, die Täter im Blick hatte, war es durchgehend spannend. Das Thema Sekte wurde interessant und informativ dargelegt, regt zum Nachdenken an und hat mich traurig und wütet zugleich gemacht, dass ein einzelner Mensch so eine perfide Macht ausüben kann. Ich bin froh, dass einige den Ausstieg geschafft haben und die Story für Helle noch gut ausging. Muss gestehen, ganz am Ende hab ich wegen Emil ein Tränchen verdrückt.

    Fazit

    Ein überaus lesenswerter, toll geschriebener und spannender Krimi. Definitiv eine Leseempfehlung und 5 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    ingrid78, 19.09.2020

    Als Buch bewertet

    "Helle und der falsche Prophet" ist der dritte Teil für die Kommissarin Helle Jespers. Ich habe den vorigen Teil gelesen, deswegen fiel es mir leicht, in die Story einzusteigen. Helle wird aus dem Frankreichurlaub zurückgeholt, weil die Leiche einer jungen Frau am Stand gefunden wurde. Bei der Toten handelt es sich auch noch um eine gute Freundin ihres Sohnes, sie selbst kennt die junge Frau und deren Eltern. Helle ist tief betroffen, ermittelt in dem Fall. War es ein Unglück, Selbstmord oder Fremdverschulden? Auf den Videoaufzeichnungen einer Tankstelle, an der die junge Frau zuletzt gesehen wurde, fällt ein Paar auf, das sich auffällig verhält. Ein Mädchen, das einen verwirrten Eindruck macht und ein junger Mann, der sein Gesicht mit einem Hoodie verdeckt. Die beiden werden als wichtige Zeugen gesucht. Was Helle noch nicht weiß ist, dass sie die beiden auf eine ganz andere Spur bringen.

    In "Helle und die kalte Hand" hatte ich meine Probleme mit Helle, das hat sich in diesem Teil aber gelegt. Auch die Thematik hatte mich im 2. Band nicht so angesprochen, ganz anders hier. Ich finde dass der dritte Teil um Längen besser ist, ich war wirklich gefesselt von einer spannenden Handlung. Der Schreibstil ist klasse, die Protagonisten sind gut gezeichnet. Mit Helle konnte ich mitfiebern und fand das Thema, die Richtung, die dieser Fall macht, absolut fesselnd. Im Verlauf entwickelt sich die Story zu einem Pageturner. Die Autorin konnte mich wieder einfangen, der nächste Teil wird auf jeden Fall gelesen.

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  • 5 Sterne

    daniele b., 23.08.2020

    Als Buch bewertet

    Der dritte Fall der Kommissarin Helle Jespers führt sie zunächst in die Irre, weil nichts zusammen passt. Merle, ein junge Frau und gute Freundin von Helles Sohn Leif, wird ertrunken am Strand entdeckt. Man geht von Suizid aus, da es keine Anhaltspunkte für ein Verbrechen gibt. Doch Helle glaubt das nicht und versucht zunächst auf eigene Faust die wahren Gründe für Merles Tod heraus zu finden. Parallel dazu taucht der Leser ein in die Welt eines jungen Paares auf der Flucht, welches Merle begegnet ist. Helle findet immer mehr feinste Fäden die sie zu einem Gewebe verbindet, dass sie nach langer Suche nun auf eine Spur führt, die ihr wiederum Ärger mit ihrer neuen Vorgesetzten einbringt. Helle ist eine Einzelkämpferin, die schnell handelt ohne Rücksicht auf Gepflogenheiten der Polizeiarbeit. Das bringt zwar Erfolge, doch auch Komplikationen mit dem Apparat, in dem Helle ein Zahnrad ist, das gerne mal aus der Bahn hüpft. Ihre Intuition wird ihr am Ende Recht geben, und dem Leser ein hochspannendes Finale bescheren. Helles Privatleben kommt auch in diesem Krimi nicht zu kurz. Ich beneide sie um ihren wunderbaren Mann Bengt, der unendliche Geduld für die Launen seiner Frau aufbringt, und sie zudem kulinarisch extrem verwöhnt. Gespannt bin ich auf den vierten Band dieser Reihe...

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  • 5 Sterne

    Eva G., 01.09.2020

    Als Buch bewertet

    Lieblingsbuch 2020

    Helle Jespers ist nach wie vor "nur" Chefin der Polizeiwache Skagen und hat alle Angebote anderer Polizeiwachen ausgeschlagen - und das trotz ihrer phänomenal gelösten Mordfälle. Aber sie ist zufrieden, allerdings stellt sich langsam wieder Langeweile ein und sie wünscht sich mal wieder einen spannenden Fall, doch gerade ist sie mit ihrem Mann Bengt und Hund Emil im Urlaub in Frankreich. Als der Anruf von ihrem Kollegen Ole aus Skagen eintrifft, dass die Schulkameradin und Freundin Merle ihres Sohnes Leif tot aufgefunden wurde, packt sie aber sofort ihre Sachen und fliegt nach Dänemark zurück, während Bengt mit Emil mit dem Auto nachkommt. In Skagen angekommen, beginnt Helle sofort zu ermitteln und der Fall geht tiefer als alles bisher Dagewesene...

    Judith Arendt beherrscht einen spannenden und aufwühlenden Schreibstil und Handlungsaufbau, dass der Leser nicht mehr aufhören kann zu lesen. Das Thema ist auch bei diesem Fall von großer Brisanz. Durch die Perspektiven- und Ortswechsel verliert das Buch nie an Spannung und der Leser fiebert noch mehr mit, da er oft mehr weiß, als die Ermittlerin Helle.

    Das Buch hat mich von der ersten Seite an gepackt und ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen, deshalb habe ich das Buch innerhalb eines Tages beendet.

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  • 4 Sterne

    Marion M., 26.08.2020

    Als Buch bewertet

    Kriminalkommissarin Helle Jespers kann selbst im Urlaub im milden Südfrankreich nicht richtig abschalten. Als sie der Anruf ihres Kollegen erreicht, der eine Tote meldet, ist sie beinahe froh, dass etwas passiert, doch dann ist sie mehr als geschockt, denn die Tote ist Merle, eine alte Schulfreundin ihres Sohnes Leif. Angeblich hat sie Selbstmord begangen. Daran glaubt Helle keine Sekunde und startet deshalb zu ihren berüchtigten Alleingängen. Wo ist Merles Handy, und was hat sie mit einem jungen Pärchen in einem nicht gemeldeten, roten Pickup zu tun? Helles Vorgesetzte pfeifen sie zurück, doch dann wird in Kopenhagen in einer Jugendherberge ein junger Mann tot aufgefunden, und wieder ist das Pärchen involviert…

    Dritter Fall für die eigenwillige Kommissarin Helle Jespers aus dem abgelegenen norddänischen Städtchen Skagen. Auch wenn man die Vorgänger-Bände der Kommissarin nicht kennt, kommt man sehr gut in die Geschichte hinein, was vor allem am sehr eingängigen und unprätentiösen Schreibstil der Autorin und ihrer hervorragenden Beschreibung der Charaktere liegt. Die Geschichte lebt meines Erachtens vor allem von der extrem menschlichen und sympathischen Hauptfigur und den generell sehr tiefgründig gezeichneten anderen Figuren. Es gibt eine zwar eine recht klare gut-böse-Aufteilung, dennoch sind die Persönlichkeiten der Figuren vielschichtig und die Autorin versteht es sehr gut, Emotionen zu beschreiben und den Leser diese miterleben zu lassen. Der Fall selbst ist nicht besonders komplex, Helle kommt oft durch Geistesblitze auf die Hintergründe und geht dann diesen nach. Sie hat einfach ein herausragendes Gespür für Menschen und handelt oft intuitiv. Es geht weniger darum, der schrittweisen Aufdeckung, sprich den Ermittlungen der Polizei, zu folgen, oder um ein Psychoduell als vielmehr darum, eine emotionale Verbundenheit mit den Protagonisten herzustellen. Der Leser gewinnt durch die verschiedenen Perspektiven der Leser tiefe Einblicke ins Geschehen und in die Gefühlswelt der Protagonisten und weiß immer mehr als die Kommissarin. Dennoch wird eine gewisse Spannungskurve gehalten, man fiebert vor allem mit den Figuren mit, die persönlich betroffen sind.

    Formal ist die Geschichte in drei Teile eingeteilt, die die Geschichte ziemlich genau in drei gleiche Teile gliedert, deren Übergänge wichtige, für den Fortgang der Handlung einschneidende Ereignisse markieren. Die drei Hauptperspektiven Helle/Polizei, das Pärchen beziehungsweise Nick und Jemi sowie der Polizist Willem sind jede für sich spannend und der Leser weiß dadurch immer mehr als die Kommissarin, was ebenfalls einen Teil der Spannung ausmacht. Sehr gut sind die Zerrissenheit und die Zweifel der Personen dargestellt, die Grundstimmung ist zwar nicht düster, aber dennoch spürt man oftmals die Verzweiflung und den Kampf, den die Protagonisten ausfechten. Mir hat hier besonders Polizist Willem gefallen, der das Bindeglied zwischen beiden Welten darstellt und sich als äußerst mutig erweist. Bei ihm war man sich manchmal nicht sicher, wie er sich entscheiden wird, und es war spannend zu beobachten wie er sich behauptet. Mitunter hätte ich mir bei einigen anderen Figuren wie beispielswiese Jemi oder Hiob noch tiefere Einblicke gewünscht. Einiges an Motivationen und Hintergründen bleibt offen, und so bietet der Schluss zwar eine gute Auflösung, die Entwicklung der Figuren hätte aber meines Erachtens umfassender sein können.

    Fazit: Gelungener dritter Band um die supersympathische Kommissarin mit den oftmals eigenwilligen Methoden. Für Fans natürlich ein Muss, doch auch Einsteiger können die Geschichte gut lesen. Wer einen komplexen Kriminalfall mit ausgeklügelten Ermittlungsmethoden erwartet, wird eher enttäuscht sein. Wer jedoch emotionale Verstrickungen und lebendige Charaktere mag, wird diesen Band verschlingen.

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  • 5 Sterne

    Marita R., 14.09.2020

    Als Buch bewertet

    süchtigmachend

    " Helle und der falsche Prophe" von Judith Ahrendt ist der dritte Band einer krimireihe rund um die Ermittlerin Helle Jespers und ich habe ihn verschlungen. Auch ohne die Vorgängerbänd zu kennen kann man diesen Krimi genießen, der in Dänemark spielt und sich mit einer Sekte beschaftigt. Helle Jespers ist gerade mit ihrem Man und ihrem Hund in Südfrankreich, als sie ein Anruf erreicht und sie nach Hause fliegt. Die Tochter von guten Bekannten ist tot am Strand angespült worden und man weiß nicht, ob es sich dabei um Mord oder Selbstmord handelt. Zuletzt wurde das Mädchen mit einem jungen Päarchen zusammen gesehen. Gibt es da einen Zusammenhang?

    Ich habe dieses Buch verschlungen. Spannend wird der Fall erzählt, der immer wieder neue Wendungen im Geschehen hat und die persönlichen Belange der Kommisarin beleben das Buch nochmals. Helle ist eine sehr eigenwillige Persönlichkeit, genau wie ich sie liebe. Sie verlässt sich auf ihr Gespür, was sie immer wieder in die richtige Richtung ermitteln lässt. Auch die anderen Protagonisten dieses Buches sind gut beschrieben und die Aufklärung dees Falles ist sehr vielschichtig.
    Die beiden ersten Bände dieser Autorin liegen schon auf meinen SuB nd ich freue mich jetzt schon darauf sie zu lesen.

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  • 5 Sterne

    SiWel, 02.09.2020

    Als Buch bewertet

    Ein Krimi ganz nach meinem Geschmack, keine Sekunde langweilig, mit Herz und Verstand, toller Thematik und voller Spannung. Helle Jespers als Kommissarin habe ich in ihrem dritten Fall zum ersten Mal kennengelernt. Eine Ermittlerin, die mir sofort sympathisch war.

    Helle ermittelt im Fall einer ertrunkenen jungen Frau, die sie bereits von Kind an kannte.Gleichzeitig treibt ein ominöses junges Paar sein Unwesen und schon ist sie einem Fall auf der Spur, deren Ermittlungen sie zu einer Sekte führen. Judith Arendt hat einen angenehmen Schreibstil, die 300 Seiten sind aufgeteilt in viele teilweise kurze Kapitel, die jeweils die Überschrift der Stadt tragen, wo es gerade spielt. Die Geschichte ist höchst interessant, die Charaktere sowie die Schauplätze lebhaft bzw. bildhaft geschildert. Der Spannungsbogen zieht sich bis zum Schluss durch. Ich mag Dänemark und das rauhe Klima dort. Diese Stimmung hat Judith Arendt für mich hier in dem Krimi perfekt mit eingefügt und vermittelt. Ein spannender Krimi, in dem ich mich komplett wohlfühlen konnte.

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  • 5 Sterne

    Jonas1704, 06.09.2020

    Als Buch bewertet

    Kommissarin Helle Jespers dritter Fall ist bislang ihr persöhnlichster. Ihr Urlaub wird zwangsermassen beendet als eine enge Freundin ihres Sohnes am Strand tot aufgefunden wird. Helle ermittelt im gemütlichen und gewöhnlich ruhigem Skagen Dänemarks als dieser Fall auch im Zusammenhang mit der Flucht eines Paares gerät. Helle ahnt noch nicht wie sehr ihr dieser Fall nahegehen wird.
    Die Geschichte ist sehr flüssig geschrieben und der ständige Perspektivwechsel der personen ermöglicht es dem Leser das Geschehen aus verschiedenen Blickwinklen zu beobachten und zu deuten.
    Das Ende der Geschichte beeinhaltet eine solide Aufklärung und hat auch so einige Überraschungen parat. Helle lernen wir in dem Fall wieder nochmal näher kennen und lieben, was aber nicht heisst, dass ein neuer Leser der Reihe nicht auf seine Kosten kommt, den das Buch ist, wie auch die beiden Vorgänger, in sich abgeschlossen.
    Judith Arendt überzeugt als Krimiautorin und ich vergebe gerne meine volle Punktzahl für diesen spannenden Krimi.

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  • 5 Sterne

    Readaholic, 30.08.2020

    Als Buch bewertet

    Skagens Polizeichefin Helle Jespers ist mit ihrem Mann in Südfrankreich, als sie die Nachricht erreicht, dass eine Jugendfreundin ihres Sohns, Merle, tot aufgefunden wurde. Sie bricht ihren Urlaub sofort ab, um in dem Fall zu ermitteln. Es stellt sich heraus, dass Merle zuletzt als Anhalterin mit einem äußerst seltsamen jungen Paar unterwegs war. Nachforschungen ergeben, dass die beiden Mitglieder einer obskuren Sekte waren und von dort geflohen sind. Offenbar haben sie Merles Handy in ihrem Besitz, das schnell lokalisiert werden kann. Dann wird am letzten Aufenthaltsort der beiden ein weiterer Toter gefunden und die Polizei beschließt, sich näher mit der Sekte und deren Anführer Hiob zu befassen...
    Ich kannte die beiden Vorgängerbände um Helle Jespers nicht, was aber dem Lesevergnügen keinen Abbruch tat. Die Personen sind glaubhaft, die Handlung schlüssig und spannend. Es hat mir auch gut gefallen, mehr über Helles Familie zu erfahren. Empfehlenswerter Krimi!

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  • 5 Sterne

    brauneye29, 24.08.2020

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:
    Helle ist im Urlaub in Frankreich und könnte eigentlich die Erholung genießen, wenn nicht ihre Gedanken ständig darum kreisen würden, ob sie die richtigen Entscheidungen getroffen hat. Dann erreicht sie ein Anruf eines Kollegen, eine enge Freundin ihrer Sohns wurde tot aufgefunden.
    Meine Meinung:
    Das war ein sehr kurzweiliges und sehr spannendes Buch. Die Mischung zwischen den Anteilen des Privatlebens und des Falles fand ich gut gelungen. Nicht zuviel und nicht zuwenig. Der Scheibstil hat mir richtig gut gefallen, da er einfach angenehm ist und dadurch das Buch extrem flott weg gelesen ist. Ich kann die ersten Teile der Serie nicht, hatte aber auch nicht das Gefühl, dass man diese kennen müsste um diesem Teil genießen zu können. Wer einen guten Krimi mag, ist hier gut aufgehoben.
    Fazit:
    Sehr spannend geschrieben

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