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  • 3 Sterne

    Kristin K., 15.09.2023

    Als Buch bewertet

    Henriette geht es wohl wie allen übergewichtigen Menschen: sie ist frustriert.
    Immer und jederzeit wird sie an ihr Gewicht erinnert.
    Egal ob Ihre Mutter, Ihre Ärzte, Arbeitskollegen oder wildfremde Menschen, denen sie auf der Straße begegnet. Jeder teilt ihr mit, dass ihr Übergewicht der Grund für Alles ist. Ihr tut sehr Arm weh? Da müsste sie wohl etwas abnehmen. Warum sie keine Männer findet? Das liegt ganz klar an ihrem Gewicht. Die Firma möchte Personal entlassen? Dann ganz klar Henriette, bei dem Gewicht. Doch niemand sieht den Menschen Henriette. Sie ist mehr als nur ihr Gewicht, hat ihre eigene Geschichte. Und manchmal hilft auch einfach "nur" abnehmen nicht.

    Das Buch behandelt tatsächlich jedes Klischee. Als ob übergewichtige Menschen nicht wüssten, dass sie dick sind, werden sie stets und überall daran erinnert.
    Der Schreibstil ist sehr gewöhnungsbedürftig. Zudem sind die Kapitel sehr kurz. Trotzdem verliert sich die Gesamtgeschichte dadurch nicht.
    Eine sehr interessante Sichtweise und auch spannend zu sehen, wie Henriette sich versucht selbst aus ihrer Lage zu kämpfen. Vollends überzeugt hat mich die Geschichte jedoch nicht.

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  • 3 Sterne

    Lesemone, 26.09.2023

    Als eBook bewertet

    Henriette ist schon eine sehr spezielle Protagonistin. Gefangen in ihrem Körper und nicht fähig, etwas zu ändern. Mir haben die Schilderungen ihres Lebens und die Darlegung ihres Alltags gut gefallen. Man bekommt einen Einblick, wie es ihr als sehr stark adipöser Mensch geht. Erst als ein gewaltiger Störfaktor in ihrem Leben verschwindet, schafft sie es, Veränderungen vorzunehmen. Viele Details zu den familiären Hintergründen bleiben unausgesprochen oder werden nur etwas angedeutet. Die Gestaltung des Covers mit den Margeriten ist Bestandteil der Geschichte und es wird immer wieder darauf Bezug genommen. Mir hat leider der Erzählstil überhaupt nicht gefallen. Die Protagonistin und auch alle Nebencharaktere bleiben blass und unterkühlt. Die Dialoge sind nicht gekennzeichnet und daher bleibt die Erzählweise auf einer sehr sachlichen Ebene. Man bekommt keinerlei Emotionen übermittelt, obwohl die Szenen eigentlich voller Emotionen sein könnten. Das Thema ist wirklich sehr interessant, aber leider nicht in einer ansprechenden Atmosphäre umgesetzt.

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  • 3 Sterne

    Nadja S., 20.10.2023

    Als Buch bewertet

    Im neuen Roman „Henriette lächelt“ von Andrea Heinisch geht es um die 50-Jährige Henriette, die zurückgezogen in ihrer Wohnung lebt und unter einer starken Essstörung leidet, sodass dies ihr Leben dominiert. Das Thema Adipositas ist ein gesamtgesellschaftliches Problem. Die ersten Seiten klangen interessant, doch die 207 Seiten können dies nicht halten. Dieses Buch kann, muss man aber nicht lesen. Den „Wiener“ Hintergrund der Autorin merkt man deutlich in der Schreib- und Ausdrucksweise. Aber ich kann mir so ein Leben einer gebildeten Buchhalterin/ Prokuristin (einschließlich Videokonferenzen mit einem von ihr angehimmelten Kollegen) in dem dort herrschenden Chaos und Dreck einfach nicht vorstellen. Über den Unfalltod ihrer Mutter erfährt man plötzlich 10! Jahre später. Das "Kopfkino" von einer 190 kg schweren Frau in den beschriebenen Zuständen dreht sich eigentlich ständig und man fragt sich, warum man es trotzdem bis zum Ende liest…

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  • 3 Sterne

    Thomas S., 17.09.2023

    Als Buch bewertet

    Interessant

    Ich beginne mal mit einem Kompliment an den Verlag: Cover und haptischer Eindruck sind hervorragend, man nimmt das Buch sehr gerne in die Hand. Nachdem wir angefangen haben zu lesen, lernen wir Henriette kennen: Henriette ist stark übergewichtig und hat verschiedene Kämpfe auszutragen: Mit dem Übergewicht selbst und allen damit verbundenen Einschränkungen, mit mangelnden sozialen Kontakten und nicht zuletzt mit dem Schatten einer übermächtigen Mutter. Diese ist zwar längst verstorben, aber immer noch sehr präsent. Man kann ahnen, wie Henriette in die Situation gekommen ist, in der sie sich jetzt befindet. Doch es gibt Hoffnung: Neue Nachbarn und vor allem ein Arbeitskollege, der Henriette einen Neustart ermöglichen möchte. Das Ganze wird in kurzen Episoden und einem ruhig dahinfließendem Erzählstil präsentiert.

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  • 2 Sterne

    marina w., 12.09.2023

    Als Buch bewertet

    Andrea Heinischs 208-seitiger Roman "Henriette lächelt" (ISBN: 978-3-7117-2142-6, Erscheinungsdatum: 13. 09. 2023 im Picus Verlag) verfügt über ein schönes Cover (allerdings bedauerlicherweise auch über sehr scharfe Ecken).

    Er handelt von der 50-jährigen, mit 190 kg extrem adipösen Henriette, die nicht nur unter den daraus resultierenden Problemen wie beispielsweise eingeschränkter Beweglichkeit mit allen daraus wiederum resultierenden Folgen, sondern auch unter ihrer überaus dominanten Mutter leidet.

    Aus meinen Erfahrungen mit einer nahezu gleichaltrigen und nur etwa 20 Pfund weniger wiegenden Freundin mit ähnlichen Problemen (sie ließ sich vor einigen Jahren in eine Magenband-OP "hineinquatschen", die vermutlich zumindest mit-ursächlich für ihr vor einigen Monaten erfolgtes Ableben war) weiß ich, wie schwer es im wahrsten Sinne des Wortes mit solch einem starken Übergewicht ist.
    Allein durch Ernährungsveränderung ist dauerhafter Gewichtsverlust kaum zu schaffen, Fitnessgeräte sind fast immer nur für 100 bis 120 kg zugelassen und der Aktionsradius ist bereits aus rein logistischen Gründen nicht selten massiv eingeschränkt.
    Depressionen - häufig durch das Verhalten des Umfelds, sei es nun aus Bosheit, Gedankenlosigkeit oder vielleicht sogar mit besten Absichten, verstärkt - können gelegentlich auftretende Phasen von Mut zu Problembewältigungsversuchen zum Erliegen bringen und diese enden nicht selten in Trost/Frust-Essen, welches zu genießen man dann aus schlechtem Gewissen nicht einmal in der Lage ist.

    Meiner Meinung nach wird das Buch dieser Thematik nicht ganz gerecht.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katharina G., 30.09.2023

    Als Buch bewertet

    Henriette Lächelt ist ein Roman der keiner meiner Erwartungen entsprochen hat, was allerdings sehr gut war.

    Man lernt die Protagonistin Henriette kennen als ob man sie auf ihrem Weg durch die Tage begleitet. Es wird von ihrem Leben, ihrer Familie, der sehr schwierigen veziehung zur Mutter die nicht akzeptieren kann das Henriette sich so maslos gehen lässt,immerhin wiegt sie mittlerweile 190 Kilo und das alleine scheint für die Mutter schon ein Zeichen dafür zu sein in all ihren Mutterpflichten versagt zu haben. Immer wieder erlebt man Dialoge und Situationen zwischen Mutter und Tochter die auf eine sehr schwierige Beziehung hinweisen die von Schuldzuweisungen und Vorwürfen geprägt scheint.

    Da verwundert es nicht das Henrietttes Mutter nichts davon weiß das in Henriettes Herz die Liebe wie eine Margarite zu blühen beginnt. Diese Liebe wird viel verändern denn nicht nur die Liebe zu Martin, ihrem Kollegen wird erblühen, sondern auch Henriettes Liebe zu sich selbst.

    Ein sehr interessanter Roman an dessen Schreibstil ich mich erstmal gewöhnen musste und bei dem ich zugegebenermaßen etwas brauchte um in der Handlung anzukommen. Die Grundthemen Bodyshaming, Familiäre Konflikte und selbstliebe sind wohl Themen bei denen sich die meisten Leser immer wieder selbst finden werden und das macht dieses Buch zu einem sehr spannenden Buch das einiges an Emotionen hervorrufen wird. Von mir gibt es daher eine klare Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    m, 11.09.2023

    Als Buch bewertet

    Bewegende Geschichte über junge Frau mit Adipositas
    Andrea Heinisch hat in ihrem Roman Henriette lächelt über eine junge Frau mit Adipositas geschrieben. Henriette wiegt mittlerweile 190 kg und alle ihre Gedanken drehen sich nur um ihre Fettleibigkeit. Sie hat kein Sozialleben mehr und durch Homeoffice auch keine Kontakte, außer zu einem Kollegen online und zu ihrer Mutter. Im Lauf desBuchs ändert sich langsam durch eine junge Nachbarin Henriettes Sicht auf das Leben. Das Buch ist in relativ kurzen Kapiteln geschrieben und immer aus der Sicht von Henriette selbst. Das Buch hat mich sehr bewegt und mir einen neuen Blick auf stark übergewichtige Menschen gegeben. An vielen Stellen hat es mich wütend und betroffen gemacht, z.B. beim Verhalten von Henriettes Mutter über die Henriette später im Buch sagt, sie hat ein schwarzes Herz. Und an einigen Stellen fand ich das Buch sehr poetisch, wenn Henriette z.B. sagt, in ihrem Herzen blüht eine Margerite.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Verena L., 14.09.2023

    Als eBook bewertet

    Zartes Schwergewicht

    „Henriette lächelt“ war ganz anders, als ich es erwartet hätte. Die Protagonistin Henriette wiegt 190 Kilo – (fast) alles in ihrem Leben dreht sich um ihr Gewicht. Ihre Geschichte ist dennoch eine sehr zarte; zumeist zumindest. Zaghaft und zart wird beschrieben, wie sie zu sich findet und gleichzeitig den Weg aus der Einsamkeit. Schwerwiegender als ihr Körpergewicht sind Andeutungen über Gewalterfahrungen, die sie machen musste: auf ganz unterschiedliche Art erfuhr sie Gewalt durch die Eltern und tut sich gleichzeitig mit dem Verlust der beiden schwer; durch einen der vielen Liebhaber der Mutter wurde ihr sexuelle Gewalt angetan und gleichzeitig überließ er ihr einen ihrer größten Schätze – ihr Klavier.
    Der Schreibstil, den ich wohl am ehesten mit stream of consciousness vergleichen würde, eignet sich hervorragend für diesen Roman, da sich Henriettes Leben hauptsächlich im Inneren abspielt: im Inneren ihrer Wohnung (dem Lockdown/Homeoffice sei Dank), im Inneren ihres Körpers, in ihren Gedanken. Je mehr sie sich öffnet, desto weniger Raum nehmen all diese Dinge ein.
    Das Ende war mir ein bisschen zu abrupt, ein bisschen zu offen.

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  • 4 Sterne

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    brauneye29, 25.09.2023

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt:
    Henriette geht nicht gerne vor die Tür, denn mit ihren 190 Kilo ist alles eben nicht so leicht und in der Wohnung leichter zu ertragen. Ihre Mutter, die über ihr wohnt, will alles in Henriettes Leben kontrollieren und lässt sie nicht in Ruhe und kommentiert, alles was sie tut. Henriettes einziger Lichtblick ist Kollege Martin, auch wenn sie ihn nur durch Zoom-Meetings kennt. Dann lernt sie die junge, schwangere Nachbarin kennen und sie beginnt sich dem Leben zu öffnen.
    Meine Meinung:
    So richtig weiß man am Anfang gar nicht, wohin das Buch einen führen wird, aber gleich von Anfang an nimmt einen das Buch mit. Ich habe mir noch nie wirklich Gedanken gemacht, wie es wohl sein mag mit so einer Körperfülle zu leben. Und wie viel schlimmer es dann noch sein muss, wenn die eigene Mutter ständig meckert und damit eigentlich noch alles schlimmer macht. Am Ende fand ich das ein super tolles Buch, dass Mut machen kann und es ist auch wirklich gut geschrieben.
    Fazit:
    Hat mir gefallen

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  • 4 Sterne

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    begine, 13.09.2023

    Als Buch bewertet

    Schwergewicht

    Von der Schriftstellerin Andrea Heinisch ist der Roman,Henriette lächelt, der erste Roman.
    So richtig weiß ich nicht, was ich von Henrietta halten soll. Die Autorin webt mit angenehmen Schreibstil das Verhalten ihrer Protagonistin. Über die musste ich mich ärgern, weil sie ihre Mutter so schlecht machte. Wenn jemand 190 Kilo wiegt, sich nicht mehr richtig bewegen kann und nicht einmal die wichtigsten Handgriffe schafft, sollte sie etwas dagegen tun.
    Aber da ist es zu einfach, das man sich alles problemlos schicken lassen kann. Gut, sie hat schlimme Kindheitserinnerungen, aber gerade dann muss man etwas für sich selber tun.
    Dann kam jetzt auch noch die Pandemie, so das sie Homeoffice machen konnte.
    Ich kann mir ja nicht vorstellen, so viel zu wiegen, obwohl ich auch aufs Gewicht achten muss.
    Die Autorin erzählt Henriettes Gedankenwelt ziemlich gut, da kann ich
    nicht meckern. Manchmal macht ärgern Spaß.
    So wurde es dann doch ein gutes Leseerlebnis.

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  • 3 Sterne

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    Cynthia M., 19.09.2023

    Als eBook bewertet

    Ich weiß gar nicht so richtig, was ich von diesem Buch halten soll. Der Leser Blick tief in der Leben und die Gedankenwelt von Henriette hinein, die permanent zwischen exzessiver Fresssucht und dem Wunsch anzunehmen schwankt. Es ist eine Reis ein den Alltag, in episodenhafte Ausschnitte eines Lebens. Und wie alle sucht Henriette nach dem Sinn ihrer Existenz, und ein bisschen auch nach Liebe.

    Zum Inhalt: Henriette wiegt 190 Kilo und hat schon länger das Haus nicht verlassen. Ihr Leben spielt sich in ihrer Wohnung und vor ihrem Laptop hat. Meistens leistet ihr ihre Mutter Gesellschaft, Freunde hat Henriette schon lange nicht mehr. Und in Henriette ist eine Leere, ein Hunger, den es permanent zu befriedigen gilt. Doch was, wenn Essen diese Leere nicht mehr füllen kann?

    Am Anfang ist die Fülle dessen, was Henriette Tag für Tag in sich hineinstopft, wirklich schockierend. Da wird einem beim lesen schon ganz anders. Aber schlimmer ist eigentlich, welche Auswirkungen das mental auf Henriette hat und welche Einschränkungen es für ihr Leben bedeutet. Besonders anfangs wirkt Henriette isoliert, den unermüdlichen Spitzen ihrer Mutter ausgesetzt, sodass sie mir fast schon leidtat.

    Es gibt nicht das eine Schlüsselereignis in Henriettes Leben, viel mehr ist es die Summe der Bekanntschaften, die sie macht, die sie langsam ihr Leben ändern lässt, ohne dass es Henriette so direkt klar wird. Die charakterliche Entwicklung ist unverkennbar, Henriette wird offener, geht wieder mehr vor die Tür, schließt Bekanntschaften.

    Durch die kurzen Kapitel, die teils interessante Überschriften haben, lässt sich das Buch leicht und schnell lesen. Da die Geschichte aber insgesamt sehr episodenhaft erzählt wird, hängen die Kapitel nicht immer unmittelbar zusammen, sodass es sein kann, dass auch mal ein völliger Themenwechsel stattfindet. Das hat zwar den Lesefluss nicht direkt gestört, war aber manchmal überraschend.

    A m Ende bleibt ein bisschen Resignation über und ich weiß nicht so recht, was ich von Henriette und ihrem Selbstbild halten sollte. Die Art wie hier über Essen geschrieben wurde, war schon eher abschreckend. Trotzdem bleibt die Botschaft, dass die Zahl auf der Waage nicht alles ist.

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