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  • 3 Sterne

    9 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 27.04.2019

    "Wenn es möglich wäre, bei Lebzeiten zu wissen, was nach dem Tode mit uns geschieht, würde niemand Angst vor dem Tode haben." (Leo N. Tolstoi)
    Für die Unfallchirurgin Lisa Wegner sind die Arbeitstage in der Klinik meist lang, stressig und hart, meist überschätzt sie sogar ihre Kräfte. Oft greift sie deshalb zu Aufputschmittel um ihren Tag überstehen zu können. Wie an jenem Abend als sie nach Feierabend auf dem Weg nach Hause einen Unfall verursacht, bei dem ein junger Motorradfahrer ums Leben kommt. Dass sie den jungen Mann auch noch kannte, macht das ganze nicht gerade einfacher. Doch als Lisas Leben zu zerbrechen droht, wird sie von dem intelligenten Wissenschaftler Vincent van Dyck aufgefangen. Vincent selbst jedoch ist ein Hypochonder, besessen davon den Tod zu besiegen und tut alles dafür. Auch wenn Lisa manches an ihm ängstigt, wie zum Beispiel sein Haus oder seine Wissenschaft bei dem es um das Leben nach dem Tod und Kryonik geht, lernt sie ihn immer mehr zu schätzen. Besonders jedoch ist er für sie da, als sie nach ihrem Prozess in ein Loch fällt, immer mehr an Selbstständigkeit und sogar ihren Job verliert. Zu spät erkennt Lisa jedoch, dass hinter allem ein ausgeklügelter Plan steckt und Victor dabei eine große Rolle spielt.

    Meine Meinung:
    Das Cover mit dem blutigen Operationsbesteck passte inhaltlich sehr gut zu diesem Thriller. Volker Dützer kannte ich bisher noch nicht, von daher war nach dem Klappentext meine Erwartung groß. Der Schreibstil war einfach, unterhaltsam und durch die kurzen Kapitel sehr gut zu lesen. Im Plot selbst ging es um einen mysteriösen Unfall, der eine junge Chirurgin aus dem Leben riss, einen undurchschaubaren Wissenschaftler der mit dem Tod, Organen und Menschen experimentierte. Am Anfang des Buches war für mich vieles nachvollziehbar und verständlich, leider jedoch driftet der Autor dann immer mehr ins mysteriöse, utopische ab, so das für mich dann nicht mehr alles nachvollziehbar war. Da stürzte, zum Beispiel Lisa brach sich den Fuß an und lief danach wie, wenn fast nichts gewesen wäre. Auch manche Kampfszenen die genaustens beschrieben wurden, wie hart sie sind, machte der Protagonist gerade so weiter als zuvor. Insbesondere alles was Vincents Wissenschaft anbelangte, war für mich sehr fragwürdig, mystische und oft nicht ganz nachvollziehbar. Gerade was das Ende anbelangt hatte ich das Gefühl, das der Autor immer noch eines draufsetzen musste. Zwar habe ich das Buch zu Ende gelesen, doch das letzte Drittel konnte mich gar nicht mehr begeistern, vielleicht weil ich etwas ganz anderes erwartet hatte. Wer also mit Mystik, Fantasy und Utopie nichts am Hut hat, der sollte dieses Buch vielleicht lieber bleiben lassen. Die Charaktere hatten mir anfangs sehr gut gefallen, jedoch war es auch bei ihnen so das sie gegen Ende immer unglaubwürdiger wurden. Besonders der Hypochonder Vincent der durch seine Art nach und nach immer unsympathischer wurde. Die meisten entwickelten Superkräfte, Stärken, die sie zuvor nicht hatten und wurden dadurch für mich nicht mehr glaubhaft. Außerdem hatte ich gegen Ende das Gefühl, das manche Kampfszenen des Buches oft unnötig ausgeweitet wurden. Leider wurde das Buch dann durch am Ende immer unglaubwürdiger, was ich sehr schade fand. Natürlich ist es Geschmacksache, jedoch mir wäre es lieber gewesen, wenn ich gewusst hätte das dies ein Mystik Thriller ist. Von daher kann ich diesem Buch trotz guten Ansätzen leider nur 3 von 5 Sterne geben, würde aber dem Autor sicher noch eine Chance geben.

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  • 4 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isabelle B., 20.02.2019

    „Jenseits der Nacht“ von Volker Dützer ist ein rasant, fesselnd und spannungsgeladener Thriller bis über den Tod hinaus.

    Lisa Wegener ist eine gute Unfallchirurgin die verbissen um jedes einzelne Leben kämpft. Doch zunehmend lässt ihre Arbeit zu nah an sich rankommen, die anstrengenden Schichten machen ihr zu schaffen und sie greift sie immer wieder zu Aufputschmitteln und überschätzt damit mehr als einmal ihre Kräfte. Nach einem langen Arbeitstag kommt es zu einem folgenschweren Unfall und Lisa steht plötzlich im Mittelpunkt der Ermittlung. Sie zerbricht an Schuldgefühlen und die einst so selbstbewusste Ärztin verwandelt sich in einen Schatten ihrer Selbst. Als sie den charismatischen Wissenschaftler Vincent van Dyck jedoch kennen und lieben lernt, scheint sich das Blatt für Lisa wieder zu wenden. Er ist brillant und von dem Gedanken besessen, den Tod zu besiegen. Doch viel zu spät erkennt Lisa ihren Fehler, gefangen in ihrem eigenen goldenen Käfig.

    Mit einem für mich leicht verwirrend aber vollumfänglich einnehmenden Einstieg, streut Volker Dützer gekonnt die Fäden der Handlung, die einem förmlich um die Ohren fliegen. Temporeich und rasant nimmt die Geschichte mit jedem weiter gelesenen Kapitel an Fahrt an, ist spannungsgeladen und mitreisend zugleich.
    Es passiert viel, sodass man immer auf der Hut sein muss nichts zu verpassen, das aber gleichzeitig auch fesselnd, den Leser in die Geschichte mit einbezieht und einen hohen Unterhaltungswert, mit sich bringt. Ich war teilweise so in der Geschichte gefangen das ich nicht mehr aufhören konnte zu lesen. Man fühlt und durchlebt die Entwicklung der Charaktere, insbesondere Lisa wird von einer starken, selbstbewussten Persönlichkeit zu einem Frack voller Ängste.
    Doch obwohl Volker Dützer den Spannungsbogen konstant gespannt hält und mit einigen wendungsreichen Ereignissen mich sogar  überraschen konnte, wirkt die Geschichte etwas überzogen, ist an mancher Stelle vorausschauend und mit kleinen Ungereimtheiten versehen. Dies hatte für meinen Lesefluss zwar keine Einbuße, den der Schreibstil ist fliessend, locker, leicht und einfach grandios.

    Auch wenn man das Gefühl hat, das der Autor zuviel Action in seinen Thriller packen wollte konnte mich die Geschichte begeistern, mitreisend und hat für gute Leseunterhaltung gesorgt. Wer gerne Thriller liest, die spannungsgeladen und mit rasante Handlungsstränge versehen sind, sollte sich den Namen des Autors unbedingt merken. Von mir eine Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christine K., 06.03.2019

    Eiskalte Spannung! Jenseits der Nacht von Volker Dützer
    Die Unfallchirurgin Lisa ist besessen davon, dem Tod ein Schnippchen zu schlagen und kämpft verbissen um jedes Leben, was vor ihr auf dem Tisch liegt. Doch der Stress hat seine Schattenseiten. Erschöpfung und Müdigkeit lassen Lisas Konzentration nachlassen, sodass sie zu Aufputschmitteln greift. Auf dem Nachhauseweg kommt es zu einem folgenschweren Unglück. Bei einem Autounfall wird ausgerechnet der junge Mann getötet, mit dem sie sich zuvor noch bitterlich gestritten hat. Lisa steht plötzlich im Fokus der Ermittlungen und Lisa droht innerlich zu zerbrechen. Zum Glück steht ihr der erfolgreiche Wissenschaftler Vincent Van Dyk zur Seite, den sie kennen und lieben lernt und der sich um Lisa kümmert. Auch Van Dyk ist davon besessen, den Tod zu besiegen. Zu spät begreift Lisa, welchen entsetzlichen Fehler sie gemacht hat.
    Für mich war es der erste Thriller von Volker Dützer. Begeistert von dem Klappentext, freute ich mich in diese Geschichte einzutauchen.
    Der Leser wird in flüssiger und spannend geschriebenen Stil in eine Geschichte gezogen, mit der man mit Lisa mitfiebert. Nach und nach vermischen sich Thriller, Spannung und Fiktion zu einem herausragenden Leseerlebnis. Am Anfang gab es einige Passagen, die mir nicht ganz so gefielen oder für mich keinen Sinn ergaben. Dies galt auch für die Handlungen mancher Personen. Doch am Ende ergab alles einen Sinn, der diesen Thriller zu etwas Besonderem macht. Ich kann „Jenseits der Nacht“ sehr empfehlen.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bärbel K., 05.02.2019

    Lisa Wegener geht in ihrem Beruf als Unfallchirurgin bis an ihre Grenzen. Dank der Aufputschmittel, die sie mitunter wider besseren Wissens nimmt, sind diese Grenzen sehr hoch angesiedelt. Aber dann geschieht der Unfall auf dem Nachhauseweg nach einer langen stressigen Schicht und der verändert Lisas Leben für immer. Aus der selbstbewussten Ärztin wird ein Schatten ihrer selbst. Kann ihr der Wissenschaftler Vincent van Dyck aus diesem seelischen Tief helfen? Oder bringt er ihr weit größere seelische Qualen und Abgründe bei?
    Gleich vorangestellt: ich bin überhaupt kein Freund von Sciencefiction-Literatur. Aber ich muss sagen, dieses Buch hat mich von Anfang bis Ende gepackt. Der Autor hat die fiktiven Gedanken und Ziele van Dycks so anschaulich beschrieben, dass ich mich einfach auf das Thema einlassen musste, weil es packend und super spannend beschrieben ist. Das fängt schon damit an, dass die Eingeengtheit, die Isolation von Lisa, die mit ihrer Ehe verbunden ist, so furchtbar und mir nahe gehend beschrieben wurde, so dass ich tiefstes Bedauern um diese ehemals so engagierte junge Frau gespürt habe. Da muss man einfach weiterlesen, denn irgendwie will man ja eine positive Entwicklung ihres Schicksals erfahren. Aber dem ist nicht so! Im Laufe der Geschichte wird die Spirale der Ängste, die Aussichtlosigkeit ihrer Lage immer höhergeschraubt. Nicht nur sie ist verwirrt, auch mir als Leser ging es so und damit verbunden bin ich regelrecht kribbelig vor Spannung geworden. Immer wenn ich dachte jetzt sind die Tatsachen und Verstrickungen aufgedeckt, kann es zu neuen Wendungen. Die Spirale der Spannung hielt bei mir von Anfang bis Ende und brachte mir damit wunderbar unterhaltsame Lesestunden. Vom mir gibt’s daher 5 wohlverdiente Lese-Sterne und eine uneingeschränkte Leseempfehlung für alle Thriller-Fans.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andreas H., 17.02.2019

    tolle Geschichte, aber ......

    Da ich selber in einem Krankenhaus arbeite, mag ich solche Genre-Thriller. Mich hat das Cover und der "Klappentext" angesprochen.

    Nach den ersten Seiten ist man schon mitten im Geschehen. Schnell lernt man die Protagonisten des Buches kennen, die einem bis an das Ende des Buches begleiten werden. Im Mittelpunkt stehen die Ärztin Lisa Wegener und der Wissenschaftler Vincent von Dyck. Einer meiner Lieblingscharaktere war jedoch der Kommissar Jan Wolzow. Er erinnerte mich stark an den Tatort Kommissar Schimanski.

    Ich möchte jetzt nicht zu viel vom Inhalt berichten, sondern bleibe bei meinem Eindruck vom Gesamtwerk. Hier muss ich leider gestehen, dass ich hin und hergerissen bin. Volker Dützer versteht es vom ersten Kapitel an hervorragend eine Spannung aufzubauen, die mich als Leser dazu brachte, das Buch innerhalb weniger Tage durchzulesen. Trotzdem habe ich aber auch ein paar Punkte, die mich enttäuscht haben.

    Inhaltlich geht es zwar auch um ein wenig medizinischen Hintergrund, aber mehr im wissenschaftlichen Sinn und nicht so wie erwartet in einem Krankenhaus-Setting. Das Cover spiegelt da leider auch ein falsches Bild wider. Hat man sich aber erst einmal in die Story eingelesen, möchte man wissen wie es weitergeht. So ist es mir ergangen. Als Leser stellt man sich immer wieder die Frage, warum dies oder jenes geschehen ist und durch die geschickt eingebauten „Cliffhanger“ möchte man immer weiterlesen. Neben den „Cliffhangern“ wechselt Volker Dützer immer wieder die Perspektive der Protagnoisten. Einmal geht es aus der Sicht von Lisa Wegener und dann wieder aus der Sicht von Jan Wolzow weiter. Das erzeugt einen weiteren Spannungsaufbau.

    Die Handlung bringt viel Action mit. Nach meinem Geschmack auch ein wenig überzogen und zu sehr ausgereizt. Manchmal ist weniger mehr. ;-) Es findet sich auch der ein oder andere Logikfehler in den Abläufen. So erzählt ein Opfer welches im Sterben liegt in aller Ruhe und ausführlich über seine Beteiligung an dem Geschehen. Die Protagonisten handeln nach eigenen Interessen und suchen oft ihren Vorteil. Zum Schluss laufen die Handlungsstränge und Geschichten der Charaktere zusammen und ergänzen das Puzzle. Ob jeder Leser mit dem Ende des Buches zufrieden sein wird, bleibt abzuwarten. In der Leserunde gab es positive und negative Meinungen dazu. Ich persönlich konnte mit dem Ende gut leben.

    Ich fand das Buch trotz der Schwächen nicht schlecht. Es ist ein psychologischer Thriller mit vielen Spannungsbögen und „Aha-Momenten“. Ich würde jedoch auch dem Verlag empfehlen, das Cover zu ändern. Ein Skalpell, eine Pinzette und eine Klemme, welche Assoziationen zu einem OP-Setting wecken, kommen definitiv nicht vor.

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  • 5 Sterne

    Franziska H., 05.05.2019

    Meine Meinung: Der lockere und flüssige Schreibstil des Autors lässt einen das Buch förmlich verschlingen. Hinzu kommt noch die packende Spannung, die bis auf die letzte Seite des Buches aufrechterhalten und ständig gesteigert wird. Die Idee des Buches ist nicht schlecht! Viele Menschen träumen doch vom ewigen Leben und dem Überwinden von tödlichen Krankheiten. Und genau dieses Thema greift der Autor in seinem Buch auf. Realistisch baut er die Erforschung des Einfrierens von menschlichen Körpern und das Auftauchen im gesunden Zustand ein. Zwar sorgt dieses Verfahren für einiges Blutvergießen, aber das macht einen guten Thriller aus! Ein wenig gestört haben mich nur einige Logikfehler bei Zeitangaben und das Ende des Buches. Es kam einfach zu abrupt und lies mir zu viel offen. Wahrscheinlich deutet das auf eine Fortsetzung hin.

    Mein Fazit: Ein gelungener Thriller!

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  • 4 Sterne

    Anja P., 17.03.2019

    Eiskalter Tod: Ein fesselnder Thriller, der unter die Haut geht
    Als Unfallchirurgin kämpft Lisa Wegener verbissen um jedes Leben und überschätzt mehr als einmal ihre Kräfte. Um die anstrengenden Schichten durchzustehen, greift sie zu Aufputschmitteln. Doch dann kommt es zu einem schrecklichen Unglück und sie steht auf einmal im Mittelpunkt einer Ermittlung. Lisa spürt, wie ihr Leben nach und nach zerbricht. Die selbstbewusste Ärztin verwandelt sich in eine Frau, die sich vor ihrem eigenen Schatten fürchtet.
    Das Blatt scheint sich zu wenden, als sie den charismatischen Wissenschaftler Vincent van Dyck kennen und lieben lernt. Er ist von dem Gedanken besessen, den Tod zu besiegen. Zu spät erkennt Lisa, dass sie einen entsetzlichen Fehler begangen hat ...


    Zum Cover:
    Das Cover passt gut zum Buch. Die medizinischen Instrumente wirken beängstigend, der Hintergrund ist düster. Hat mir gut gefallen und mich direkt angesprochen.

    Zur Bewertung:
    Die Geschichte hat sich gut aufgebaut. Die Protagonistin Lisa wirkte am Anfang auf mich sehr sympatisch. Sie ist ehrgeizig und trotzdem liebevoll.
    Das Thema der Geschichte finde ich sehr spannend. Die Wissenschaft, die versucht, den Tod zu besiegen. Innerhalb des Buches gibt es immer mal wieder rätselhafte Überraschungen, die das Spannungslevel hoch halten.
    Leider verliert Lisa selbst durch ihre Antriebslosigkeit und ihre Unselbständigkeit während der Geschichte etwas an Spannung.
    Wolzow als zweiter Protagonist, wirkte am Anfang behäbig. Er gewinnt während der Geschichte immer mehr Sympathie und ich habe mit seinen Ermittlungen gut mitfiebern können.
    Das Ende ist nochmal dramatisch und voller Spannung.
    Insgesamt ein sehr empfehlenswerter Thriller ohne allzu blutige Inhalte.

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  • 4 Sterne

    leseratte1310, 20.03.2019

    Lisa Wegener ist eine engagierte Unfallchirurgin. Doch der Job verlangt ihr einiges ab. Als die Kräfte am Ende sind, greift sie zu Aufputschmitteln, um die anstrengenden Schichten durchzustehen. Doch dann passiert ein Unfall. Dass ein Mensch gestorben ist, macht Lisa fassungslos. Sie droht daran zu zerbrechen. Doch dann lernt sie den Wissenschaftler Vincent van Dyck kennen. Es braucht eine Weile, bis Lisa erkennt, dass sie einen furchtbaren Fehler gemacht hat.
    Der Thriller lässt sich sehr flüssig lesen und ich wurde von der Geschichte gleich gepackt.
    Die Charaktere sind gut dargestellt, sind aber nicht unbedingt sympathisch. Ich weiß von jungen Ärzten in meinem Umfeld, wie anstrengend die ersten Jahre sind. Lange Dienste und kaum Erholungsphasen. Lisa ist ehrgeizig und mutet sich viel zu viel zu, aber sie bleibt den Patienten gegenüber fürsorglich. Als Ärztin müsste sie es besser wissen und doch nimmt sie die Aufputschmittel. Das setzt etwas in Gang, das zu eine Katastrophe führt. Zunächst war Lisa mir sympathisch, aber zunehmend wurden mir ihre Entscheidungen unbegreiflich. Daher kann der charismatische Vincent, der den Tod besiegen will, sie auch um den Finger wickeln.
    Nicht alles kommt mir ganz logisch vor, aber das wird durch die Spannung wieder wettgemacht. Es gab eine Reihe von Wendungen, die dafür sorgten, dass ich mir nicht sicher sein konnte, wie es weiterging. Am Ende bleibt doch einiges offen.
    Ein spannender und actionreicher Thriller.

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  • 4 Sterne

    Adelheid S., 21.02.2019

    Die Ärztin Lisa Wegener wird nach einem Unfall zu einem nervlichen Wrack. Rettung kommt in Gestalt von Vincent van Dyck daher, der sich mit der Kryonik beschäftigt und so das Sterben aufhalten will. Doch schon kurz nach der Hochzeit verändert sich Vincent auf unheimliche Weise.

    Das Cover des Buches ist gut gemacht und fällt einem sofort ins Auge, allerdings passt es nicht wirklich zum vorliegenden Buch.

    Der Schreibstil des Autors ist ausgezeichnet, Protagonisten und Orte werden bildlich dargestellt.

    Der Plot der Story ist brillant und die Geschichte wurde größtenteils auch ausgeschöpft, die Spannung war die meiste Zeit sehr hoch und es gab auch einige Überraschungsmomente. Dazu wirkt das Buch bezüglich medizinischer und wissenschaftlicher Aspekte hervorragend recherchiert.

    Auch Actionszenen gab es ausreichend in diesem Buch - manchmal eher zuviel, denn zum Schluss war es für mich teilweise schon fast übertrieben.

    Dazu fanden sich kleine Ungereimtheiten (z.B. Kameras, Alibi-Daten oder Munitionsanzahl).

    Das Ende selbst ließ mich zwiegespalten zurück, denn es wirkt noch nicht ganz abgeschlossen und Happy End - naja. Aber vielleicht gibt es ja eine Fortsetzung, da ja einige Fragen unbeantwortet blieben (Stichwort Manuela).

    Fazit: spannungs- und actiongeladenes Spektakel mit kleinen Schönheitsfehlern. 4 von 5 Sternen

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina M., 16.02.2019

    Bereits auf den ersten Seiten zieht der Krimi den Leser in seinen Bann. Die Charaktere sind gut gezeichnet. Die Wandlung der ehrgeizigen und völlig überarbeiteten Ärztin zu einem Häufchen Elend ist gut nachvollziehbar. Welche Rolle spielt der undurchsichtige Vincent van Dyck? Der Polizist Wolzow, der nach dem Unfalltod seiner Frau, völlig aus der Bahn geworfen wurde, ist gut beschrieben. Der Gegensatz zwischen ihm und van Dyck ein gutes Stilmittel.
    Der Schreibstil ist gut lesbar, die Spannung wird gehalten, auch wenn es für meinen Geschmack ein paar Zufälle zu viel gibt.
    Zum Ende hin passiert mir ein wenig zu viel, das erscheint mir etwas unglaubwürdig. Das Ende selbst? Offen.

    Krynonik ist heute glücklicherweise noch kein Thema, ich fand es sehr spannend und beängstigend.

    Fazit: ein spannender, lesenswerter Thriller

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