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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    AnnaMagareta, 06.02.2021

    Als Buch bewertet

    Ein wenig verrückt & unterhaltsam

    „Mein geniales Leben“ ist ein lebendiger und tiefsinniger Roman der schwedischen Autorin, Journalistin und Lektorin Jenny Jägerfeld für Leser ab zehn Jahren.

    Sigge ist zwölf Jahre alt, bei seinen Mitschülern nicht besonders beliebt und wird wegen seines Schielens von seinen Mitschülern gemobbt. Als er nun mit seiner Mutter und seinen beiden kleinen Geschwistern von Stockholm nach Skärblacka zu seine Oma Charlotte zieht, sieht er dies als Chance für ein neues Leben, in dem er bei seinen Mitschülern beliebt sein und überall gut ankommen will.

    Die Handlung beginnt 59 Tage vor Sigges erstem Schultag. Bis dahin hat er Zeit sich neu zu erfinden, damit er bei seinen neuen Mitschülern gut ankommt. Schnell muss er feststellen, dass dies gar nicht mal so einfach ist.

    Die Ereignisse werden aus Sigges Perspektive beschrieben, so dass man sich gut in ihn hineinversetzen kann. Er und auch die übrigen Charaktere werden lebendig beschrieben. Teilweise wirken sie ein wenig schräg, insbesondere seine recht schrille Oma, die immer ein wenig drüber ist.

    Der Schreibstil ist humorvoll, vermittelt aber auch Werte von Freundschaft, Familie und dem, was im Leben wichtig ist. Die Kapitel sind kurz und abwechslungsreich, so dass keine Langeweile aufkommt. Alles ist lebendig und bunt, sowohl das Leben von Sigge als auch die übrigen Charaktere.

    Insgesamt ist es ein abwechslungsreicher Roman, der mich gut unterhalten hat.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 21.02.2021

    Als Buch bewertet

    Ein wunderbares und unterhaltsames Buch für Kids ab 10!

    Sigge hat es nicht leicht – er schielt, er liebt Eiskunstlauf und er ist eine Niete in Ballsportarten. Das macht ihn zur idealen Zielscheibe seiner Altersgenossen und als sogar sein Freund Valter beginnt, ihn zu mobben, kommt ihm der Umzug von Stockholm weg zu seiner Oma nach Skärblacka mehr als gelegen. Er hofft, dort beliebt werden zu können und setzt alles daran, sein neues Image aufzubauen. Doch das ist gar nicht so einfach, wie es zunächst klingt …

    Jenny Jägerfeld hat es geschafft, all die Facetten des Lebens in der Pubertät einzufangen und mit gekonnten Pinselstrichen ein Bild davon zu zeichnen. Der Übergang von Kindheit zu Jugendlichkeit ist nie einfach, schon gar nicht dann, wenn ein Kind sich „unperfekt“ fühlt, einen „Fehler“ hat und Hänseleien ausgesetzt ist. Dazu noch kennt Sigge seinen leiblichen Vater nicht und die Beziehung seiner Mutter zum Vater von Sigges Schwestern Majken und Boel (genannt Bobo) geht in die Brüche, sodass er auch diese männliche Bezugsperson verliert. Der Umzug zur extravaganten, aber herrlich ausgeflippten Oma, die nur Charlotte genannt werden möchte, ist einerseits ein grober Einschnitt in Sigges Leben, andererseits will er ihn auch als Chance für einen kompletten Neuanfang nutzen. Doch wie man beliebt wird, muss Sigge erst noch herausfinden. So sind seine Sommerferien erst einmal angefüllt von Überlegungen und „Übungen“ und dass ein Mädchen mit türkisfarbenen Haaren Fotos davon macht, wie er beim Inlinern über ihre Hecke fliegt, macht alles nur noch schwieriger …!

    Genau dieser Unfall setzt Ereignisse in Gang, die Sigge zunächst gar nicht als das einordnen kann, was sie sind. Er macht Fehler, wie jedes Kind, und lernt dabei, dass dies nicht immer aus Boshaftigkeit geschieht, aber die Wiedergutmachung oft schwer ist. Allein schon das Zugeben, etwas getan zu haben, kann zum Problem werden.

    Wunderbar hat die Autorin hier eine kleine Welt mit lauter Originalen geschaffen. Sigge liebt seine Schwestern und übersieht dabei deren „Fehler“. Er registriert sie sehr wohl, aber er empfindet sie nicht als so störend, wie seine eigenen „Fehler“. Auch bei Charlotte und Krister nimmt er alle Macken liebevoll zur Kenntnis und hat immer einen netten Weg, damit umzugehen. Ab und an macht er ein Witzchen, aber verletzend ist er nie. Es machte mir sehr viel Freude, Sigge in seinen Sommerferien zu begleiten und ihn entdecken zu lassen, was im Leben wichtig ist und was nicht, wie man mit den Aufgaben, die einem das Leben so stellt, fertig wird und wie man dabei nett und liebenswert bleibt.

    Ich denke, dieses Buch kann für Kids im Zielgruppenalter eine sehr große Hilfe sein, denn sie können sich an vielen Stellen selbst entdecken, Sigge teils einen Schritt voraus sein und erkennen, dass sie mit ihren Sorgen und Nöten nicht die einzigen auf dieser Welt sind. Hier wird nicht der große moralische Zeigefinger geschwungen, sondern liebevoll und sanft, aber auch mit sehr viel köstlichem Humor, gezeigt, dass das Leben – für Jung und Alt gleichermaßen – nie einfach, aber immer schön ist. Ich bin wunderbar unterhalten worden und würde Kids ab 10 Jahren dieses Buch bedenkenlos zum Lesen geben. Fünf Sterne!

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kokoloreslot, 12.03.2021

    Als Buch bewertet

    „Mein geniales Leben“ ist ein humorvolles, tierisches und außergewöhnliches Buch mit starken Charakteren. Der zwölfjährige Sigge berichtet von einem Sommer-Countdown bis zum Schulstart an der neuen Schule und damit der Chance, endlich beliebt zu werden. Das ist ihm so wichtig, weil er an seiner alten Schule keine Freunde hatte und gehänselt wurde. Während seine Schwester Majken einfach so Freunde findet, versucht Sigge an seinen sozialen Fähigkeiten zu arbeiten. Aus den daraus resultierenden Pleiten und Pannen ergibt sich eine unterhaltsame Geschichte, die vor allem durch die unterschiedlichen Familienmitglieder, allen voran Sigges extravagante Großmutter, dem ungewöhnlichen Hotelgast Krille Marzipan und einem entführten Gartenzwerg, großen Lesespaß bereitet.

    Es geht um ein Thema, das viele Kinder beschäftigt: Wie bekomme ich Anerkennung und gewinne Freunde? Sigge ist eine Figur mit Schicksalsschlägen und Schwächen, der sich mithilfe von Einfallsreichtum und Durchhaltevermögen weiterentwickelt. Dabei steckt er einige Rückschläge ein, wirkt zutiefst authentisch und ist mit seinen Mutausbrüchen ein Vorbild dafür, sein Selbstbild nicht von anderen bestimmen zu lassen. Gemeinsam mit Sigge entdeckt man, worauf es wirklich ankommt. Die Handlung ist altersgerecht und der Schreibstil sehr angenehm. Zum Ende ist das Buch etwas vorhersehbar, aber dabei versöhnlich und wohlwollend, mit der Botschaft: gib niemals auf.

    „Mein geniales Leben“ behandelt Mobbing, Familienzusammenhalt und Soziale Medien. Beliebtheit bei Gleichaltrigen und soziale Kontakte stehen dabei im Fokus. Eine bunte und lebendige Geschichte, mit witzigen Ereignissen und tiefgreifenden Erkenntnissen. Wer auch gern beliebter wäre oder Lust auf einen bunten schwedischen Roman hat, deren Figuren man nicht so schnell vergisst, dem sei dieses Buch empfohlen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Suzann K., 27.02.2021

    Als Buch bewertet

    Beliebtheit in 59 Tagen
    "Mein geniales Leben" von Jenny Jägerfeld ist in meinen Augen ein wirklich geniales Kinderbuch. Sigge ist zwölf und sein größter Wunsch ist es beliebt zu sein. Ein Umzug von Stockholm ins Ländliche zu Charlotte, seiner Oma, soll die Chance für einen Neustart sein. Sigge bleiben 59 Tage, die er dafür nutzen will.
    Das Buch ist so tageweise in Kapitel eingeteilt. Die Familie ist sehr interessant, eine der kleinen Schwestern spricht sehr laut, die andere gar nicht und die Oma hat eine sehr eindrucksvolle, schillernde Persönlichkeit. Zum Haushalt gehören außer Sigges Mutter noch ein Hund, eine Schildkröte, zwei Meerschweinchen, ein ganzer Haufen ausgestopfter Tiere und ein schon älterer Möchtegern-Filmer.
    Alle Personen hier werden liebevoll beschrieben und auch über Sigge selber erfahren wir hier einiges aus seiner Vergangenheit und über seine Gefühle. Er ist ein sehr intelligenter, mutiger und witziger Junge und trotzdem gelang es ihm nie, Freunde zu finden. Darunter leidet er sehr.
    Im Laufe des Buches lernt er sehr viel über sich selbst und seine Ziele und über das, was wirklich wichtig ist. Mit seiner lockeren und witzigen Art und einer wichtigen Botschaft hat mich dieses Buch überzeugt und sehr gut gefallen. Für Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren gut geeignet.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elaine L., 16.02.2021

    Als Buch bewertet

    Sei du selbst

    Die Bücher vom Urachhaus Verlag sind meistens was richtig besonderes, so dass ich mit vielen Vorerwartungen zu diesem Buch griff. Und wie üblich wurde ich nicht enttäuscht.
    Als Leser_innen lernen wir den jungen Sigge kennen, der zusammen mit zwei kleineren Schwestern und seiner Mutter zu seiner Oma in ein früheres Hotel zieht. Dieser Umzug bringt es auch mit sich, das er neue Freund_innem finden und sich auf neue Schulkamerad_innen einlassen muss / darf. Wird das gut gehen?
    Der Autorin Jenny Jägerfeld gelingt mit "Mein geniales Leben" ein Buch, in dem sie sowohl schwierige Themen verarbeitet (Mobbing, Trennung, Arbeitslosigkeit, Geldsorgen, Lügen etc.), als auch aufzeigt, wie es gelingen kann andere Erfahrungen zu machen und das es wichtig ist, an seine Träume zu glauben.
    Die Sprache des Buches ist jugendgerecht, oft humorvoll gehalten, scheut sich aber auch nicht, traurige Momente da sein lassen zu dürfen. Für junge Leser_innen ab 10/11 Jahren lohnt sich das Buch bestimmt, aber auch für in Herzen jung gebliebene Erwachsene.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anonym, 01.03.2021

    Als Buch bewertet

    witzig und cool

    Sigge, der schwedische Junge, hat es geschafft, selbst unseren Lesemuffel in seinen Bann zu ziehen!

    Sigge hat ein Problem, wie es sicher viele Kinder haben, er möchte cool sein, beliebt und von anderen respektiert. Nachdem in Stockholm alles falsch lief, hofft er jetzt bei Charlotte - nein, sie will nicht Oma genannt werden! - auf dem Land, seinen Plan umsetzen zu können.

    Aber wie das Leben so spielt, läuft es anders als geplant...
    Und irgendwann stellt sich die Frage: Was ist wirklich wichtig im Leben? Sollte man nicht einfach nur der sein, der man ist?

    Sigges Familie ist einzigartig und vielfältig. Eine absolut schräge Oma, die alles topt, bringt jede Menge Stimmung in die Geschichte.

    Ein wunderbares Kinderbuch mit viel Witz! Der lockere, mitreissende Schreibstil der schwedischen Autorin Jenny Jägerfeld trifft genau den Nerv ihrer jungen Leser.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabrina D., 01.03.2021

    Als Buch bewertet

    Sigges Weg zur Beliebtheit

    Jenny Jägerfelds neuer Jugendroman "Mein geniales Leben" erzählt die Geschichte vom 12-jährigen Sigge, der auf seiner alten Schule gemobbt wurde, weil er schielt und weil er in einem ungünstigen Moment im Internet gesehen wurde. Doch nun zieht er mit seinen kleinen Schwestern und seiner arbeitslosen Mutter zu seiner Oma. Ich glaube, dass tut dem Jungen schon mal gut. Sigge ist ein Kind, dass mich ein wenig an meine Tochter erinnert, er ist sehr reflektiert und denkt über viel zu viel nach - für ein Kind. Bis das neue Schuljahr beginnt versucht er möglichst viel um beliebt zu werden.
    Der Schreibstil liest sich wirklich sehr gut. Altersgerecht, bildhaft, humorvoll, erfrischend lebendig - ein tolles Buch über einen besonderen Jungen auf der Suche nach dem Weg zu sich selbst. Ein Buch über das Heranwachsen! Ein wirklich tolles Buch!

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  • 5 Sterne

    Christina P., 15.02.2021

    Als Buch bewertet

    Wie wird man beliebt?
    In Stockholm gehörte Sigge zu den Aussenseitern der Schule - die anderen Jungen hatten es einfach auf ihn abgesehen und ihn solange miesgemacht, bis auch sein einziger Freund nichts mehr mit ihm zu tun haben wollte. Sowas prägt natürlich. Jetzt ist Sigge mit seiner Mutter und seinen Geschwistern zur Oma nach Skärblacka gezogen. Alles auf Null, Neuanfang, hier kennt ihn noch niemand. Aber wie gewinnt man Freunde? Reichen ein cooler Haarschnitt und Markenklamotten, die sich Sigges Mutter leider nicht leisten kann? Oder sind doch andere Dinge entscheidend?
    Auch wenn der 12-jährige Sigge sich als Freak sieht - in Wirklichkeit ist er ein kreativer und sympathischer Junge. Er weiß es nur noch nicht. Das jahrelange Mobbing der Mitschüler trägt da eine gewisse Schuld dran. Da Sommerferien sind, liest sich das Buch wie ein Countdown bis zum ersten Schultag in seiner neuen Schule. Bis dahin will er es schaffen, beliebt zu werden, sein großer Traum. Aber vielleicht muss man gar nicht beliebt sein, um glücklich zu sein? Sind gute Freunde nicht das Wichtigste? Aber wie findet man Freunde?
    Das Buch liest sich erstaunlich amüsant und unterhaltsam, auch wenn Sigges bisherige Erfahrungen natürlich bedrückend sind. Eine wichtige Rolle spielt im Buch z. B. seine Oma, die ihr Hotel schließt, damit Sigge und seine Familie dort einziehen können. Die Oma ist selbstsicher, ein wenig ausgeflippt und kümmert sich nicht darum, was andere über sie denken könnten. Sie ist voll und ganz sie selbst. Etwas, was für Sigge nicht so einfach ist. Ausgefallen sind auch die weiteren Personen rund um Sigge, wobei ich beim Lesen immer mehr das Gefühl hatte, in einem Haufen von Freaks ist Sigge der Normalste von allen. Sehr lustig war zudem die Rolle des Gartenzwergs im Roman, der für einige Lacher beim Lesen sorgte und zeigte, wie einfallsreich Sigge doch in Wirklichkeit ist. Und die Quintessenz des Ganzen: Sei einfach du selbst und wenn die Menschen dich nicht mögen, sind es eben die falschen.
    Ein Buch, welches mit ein wenig schwedischer Verrücktheit und Humor wichtige Jugendthemen wunderbar unterhaltsam behandelt. Lesenswert!

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  • 5 Sterne

    marina w., 12.02.2021

    Als Buch bewertet

    Jenny Jägerfelds für LeserInnen ab 10 Jahren gedachter Roman "Mein geniales Leben" beeindruckte mich sehr! Protagonist ist Sigge, ein sympathischer, intelligenter und sensibler Junge. Leider scheint außerhalb seiner Familie (Oma Charlotte nebst Hausfreund Krille, der Mutter und den jüngeren Halbschwestern Boel und Majken) kaum einer zu bemerken. Er selbst schließt sogar, wenn er sich wieder einmal dem Redeschwall des manchmal etwas anstrengenden Krille ausgesetzt sieht, vor einem leicht hilflosen Augenrollen die Lider, um ihn nicht zu verletzen, wird jedoch in der Schule beleidigt und belacht, ignoriert oder gar gemobbt. Man verhöhnt ihn als schwul, weil er sich für Eiskunstlaufen interessiert und zudem auch noch wegen einer Sehschwäche leicht schielt. Verraten von einem für vertrauenswürdig gehaltenen Mitschüler, der sich dadurch beim brutalen Rädelsführer beliebt machen will, hat er im Stillen Verständnis für den Verräter: ("Ich wäre auch vor mir geflohen. Wenn ich es nur gekonnt hätte.")
    Die Mutter ist mit ihren Kindern (und Hund "Einstein", 2 Meerschweinchen und 1 Schildkröte) von Stockholm weg zurück ins Haus ihrer verwitweten Mutter gezogen, was für Sigge und Majken einen Schulwechsel bedeutet. In den Sommerferien, bevor er in die neue 6. Klasse kommen soll, versucht Sigge, zu lernen, wie man es anstellt, beliebt zu werden, kann aber die im Internet gefundenen Tipps kaum umsetzen und kommt auch mit familiären Ratschlägen ("Sei einfach du selbst!") nicht unbedingt weiter.
    Nach einigen altersgerecht erzählten Irrungen und Wirrungen, in denen Elvis, eine alte Harpune, eine grüne Perücke und ein reisender Gartenzwerg eine Rolle spielen, zieht Krille Bilanz: "Wenn ihr einen Traum habt, dann folgt ihm. Gebt nicht auf. Auch, wenn es vielleicht einige Zeit dauert, auch, wenn es viel Arbeit bedeutet. Gebt nicht auf!"
    Ein tolles Mut-mach-Buch!
    Das Cover ist auf die Vorliebe der kapriziösen Oma für ausgestopfte Tiere zurückzuführen - in der Eingangshalle spielt ein ausgestopftes Zebra den "stummen Diener".

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  • 5 Sterne

    Leserattenmama, 14.02.2021

    Als Buch bewertet

    Mein geniales Leben - eine geniale Mischung!

    Sigge, 12 Jahre alt, ist zusammen mit seiner zu lauten Schwester Majken, 8; seiner zu leisen Schwester Bobo, 3 Jahre alt, und seiner alleinerziehenden, gerade arbeitslosen Mutter zu seiner Oma Charlotte gezogen - und will die verbleibende Zeit bis zum Schulstart nach den Sommerferien nutzen, um zu einem beliebten Jungen zu werden. Aber wie wird man von einem schielenden Außenseiter zu einem wenigstens durchschnittlich beliebten Schüler?!

    Was Sigge sich in den 59 Tagen so alles überlegt, anliest und ausprobiert, ist wirklich bewegend...und zeigt, wie wenig dazu gehört, um in die Rolle des Außenseiters zu rutschen. Doch es sind nicht allein diese tiefsinnigen Momente, die mich an diesem über 350 Seiten starken Buch fesselten, sondern vor allem die witzigen Momente - und von denen gibt es viele!

    Schon die sehr unterschiedlichen Protagonisten halten mit ihren Extremen immer wieder Lacher bereit: „Oma ist zur Hälfte Britin, zu einem Viertel Deutsche und zu einem Viertel Norwegerin. Und zu hundert Prozent durchgeknattert, fügt Mama meistens hinzu.“ (S. 17) - und Mamas haben ja immer recht 😉

    Der akribische Plan zur Rettung der entlaufenen (! 😂) Schildkröte - Charlotte hält daheim die Stellung, falls sie zurückkehrt... herrlich, ich hatte Tränen in den Augen!

    Und der runawaygnome ist sowieso der Knaller... Gnomeo und Julia 😂 ich weiß nicht, ob jedes Kind ab 10 Jahren diesen Humor teilt, aber ich fand es extrem witzig!

    Dazwischen immer mal wieder ernstere Überlegungen, zum Beispiel wenn Sigge sich selbst reflektiert: „Wenn ich mit [..] zusammen war, fühlte ich mich ganz ruhig. Da musste ich mich nicht pausenlos selbst beobachten.“ (S. 268)



    Selten fand ich den Klappentext so treffend für ein Buch, als dass ich ihn auszugsweise zitiert hätte - aber die Worte „ein berauschendes Leseerlebnis mit Tiefgang, viel Wärme und spritzigem Humor“ treffen es eben einfach!

    Lest am besten selbst! Es lohnt sich!!

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  • 5 Sterne

    SofieW, 16.02.2021

    Als Buch bewertet

    Ein Buch mit Ausstrahlung und ganz viel menschlicher Wärme

    Sigge ist 12 und mit seiner Mutter und seinen beiden jüngeren Schwestern gerade aus Stockholm zu seiner Oma aufs Land gezogen, zumindest in einen sehr kleinen Ort und er ist, man will es kaum glauben, sehr glücklich darüber. Die Schulferien haben gerade begonnen und er hat jetzt noch 59 Tage Zeit, um sich ganz neu zu erfinden, um zu ergründen, was man tun muss, um total beliebt zu sein und jede Menge Freunde zu haben. Denn in seinem vorherigen Leben in der alten Schule hatte er dies nicht, keine Freunde, aber dafür jede Menge Schikane. Seine Mutter sagt immer, er sei der fantastischste Junge der Welt, aber alle anderen finden ihn anscheinend, nett ausgedrückt, komisch und schielen tut er zudem ja auch. Aber nun wird bald alles besser, macht er sich Mut, denn eigentlich ist das Leben ja ganz ok. Er hat eine tolle etwas schräge Oma, die aber gar nicht wie eine solche aussieht, eine supertaffe Mutter, die für ihn da ist, wo sie nur kann, obwohl sie als Krankenschwester gerade arbeitslos und insgeheim ziemlich verzweifelt ist und dazu seine zwei Schwestern, jede auf ihre Art schon auch mit einer gewissen Einzigartigkeit behaftet, sie alle sind ihm ein echt guter Rückhalt und seine Familie ist wirklich einfach super in Ordnung. Und so macht sich Sigge jeden Tag von Neuem daran, 'normaler' zu werden und dabei entwickelt sich so langsam etwas, allerdings an einer Stelle, die er gar nicht als das Tor zur Aufnahme 'in den Club der Dazugehörigen' erkennt.
    Sigges Leben ist am Ende vielleicht nicht gerade als genial zu bezeichnen oder vielleicht doch, diese Geschichte aber ist es auf jeden Fall. Sie strahlt so viel Wärme aus und da ist ein so unaufgeregtes achtsames Miteinander mit all den haargefärbten, marzipanessenden Menschenwesen drumherum, dass einem das Herz aufgeht und man sich einfach nur darüber freut, dieses Buch entdeckt und gelesen zu haben.

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  • 5 Sterne

    Gisela E., 09.05.2021

    Als Buch bewertet

    Humorvoller, sehr ansprechender Jugendroman

    Sigges Mutter ist mit ihren drei Kindern von Stockholm nach Skärblacka gezogen, in das Hotel seiner Großmutter. Sigge, der bisher eher Schwierigkeiten hatte, Freunde zu finden, hat sich zum Ziel gesetzt, hier unbedingt Freunde zu gewinnen. Über die Sommerferien will er sich eine Taktik zulegen, um damit erfolgreich zu sein.

    Mit seinen zwölf Jahren ist Sigge ein eher ruhiger Junge, der bisher mit Freundschaften wenig Glück hatte. Hingegen hat er reichlich Erfahrung im Mobbing. Seine Hobbys machen ihn auch nicht unbedingt bei anderen Jungs beliebt, denn welcher Junge würde zugeben, dass er Eiskunstlauf liebt? Inmitten seiner etwas durchgeknallten Familie fühlt er sich wohl – hier hat die Autorin Jenny Jägerfeld in die Vollen gegriffen und ihm eine liebevoll-chaotische Familie zugeschrieben, jeder davon ein Original mit besonderen Eigenheiten und liebevoll geschildert. Sigge ist ein sympathischer, intelligenter Junge, dessen Alltag den vieler Jugendlicher spiegelt. Die Themen des Buches werden humorvoll und sehr ansprechend angegangen, man liest gerne über Sigges Alltag und über seine Bemühungen, ein guter Freund zu werden. Und so, wie Sigge die Eigenheiten all seiner Mitmenschen ohne nachzufragen hinnimmt, ist es genau richtig.

    Dieses Buch erzählt unaufgeregt und dennoch auf eine ganz besondere Weise eine Geschichte, in denen sich Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren wiederfinden werden. Sehr gerne vergebe ich alle 5 möglichen Sterne und empfehle das Buch unbedingt weiter.

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  • 5 Sterne

    sim N., 08.02.2021

    Als Buch bewertet

    Wundervolle Chaotische Familiengeschichte

    Inhalt:
    Sigge, zieht mit seiner Familie bestehend aus ihm der Mutter und seinen Schwestern, zu seiner Großmutter in ein Hotel. Da er in der alten Schule nicht der beliebteste war, will er das nun ändern, und schmiedet den Plan, dass er bis zum Beginn der Schule beliebt wird.

    Meinung:
    "Mein geniales Leben" hat mich positiv überrascht. Ich habe mit einem lustigen Buch gerechnet, das sich nur um das Thema Beliebtheit dreht. Bekommen habe ich eine wundervolle Geschichte, die auch zum Nachdenken anregt und mit so vielen wundervollen Chaotischen und Charakterstarken Persönlichkeiten glänzt. Das Buch erzählt nicht nur die Geschichte von Sigge, sondern vermittelt auch, dass jede/r einzelne von uns, ein Päckchen zu tragen hat, aber dass man es schafft damit umgehen zu können. Die Geschichte würde ich eher für ältere Kinder so ab 12 aufwärts empfehlen, da hier (zwar kindgerecht) auch ernstere Themen wie Geldsorgen, oder Mobbing angesprochen werden.
    Aber diese doch ernsteren Themen, werden sofort durch lustige Aktionen der Figuren aufgelockert, sodass das Buch einen nicht runterzieht.
    Die Schreibweise des Buches ist auch genial, die Autorin schreibt mit so viel Feingefühl, und man hat wirklich das Gefühl, das hier ein Kind/ Teenager von seinen Leben erzählt.

    " Mein geniales Leben" ist eine fantastische Geschichte, über Familie, Freunde und Neu Anfang. Ich kann dieses Buch wärmsten empfehlen.

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  • 5 Sterne

    Monal, 22.02.2021

    aktualisiert am 22.02.2021

    Als Buch bewertet

    Jenny Jägerfeld - Mein geniales Leben
    Meiner Wahrnehmung nach ist dieses Kinder- / Jugendbuch ein solide Geschichte für Kinder ab 10 Jahren.
    Die Handlung hat durchaus tiefsinnige Hintergründe (mit Tiefgang) und ist wirklich ziemlich abwechslungsreich und auch witzig.

    Uns gefällt vor allem das Cover, es ist passend zum Buch umgesetzt und klar gestaltet.
    Auch der Klappentext ist kurz und klar. Was im gesamten schon auf ein tolles Buch hinweist.

    Die Geschichte ist aus der Perspektive des Hauptprotagonisten Sigge geschrieben. Man kann sich somit wunderbar in ihn hineinfühlen und seine Situation, seine Handlungen und seine Gedanken nachvollziehen.
    Dadurch wird der Roman sehr lebendig und spritzig.
    Sehr liebevoll und hinreisend werden die weiteren Familienmittglieder dargestellt und sind sehr detailreich charakteristisch, also von sonderbar bis wunderbar, doch das macht diesen Roman eben aus.

    Alles in allem ist der Roman durchaus lesenswert, kurzweilig und zeitweise sehr amüsant. Die Altersgruppe ab 10 Jahren ist absolut gut gewählt.

    Gute gefällt uns auf jeden Fall der Schreibstil und der Aufbau der Kapitel den die schwedische Autorin Jenny Jägerfeld gewählt hat. Es ist klar, humorvoll und einfach.
    Wirklich ein großartiges Gesamtpaket.

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  • 4 Sterne

    brauneye29, 12.02.2021

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt:
    Sigge ist 12 und nicht gerade beliebt. Er schielt und bietet schon deshalb eine Angriffsfläche. Als er mit seiner Mutter und Schwester von Stockholm weg und zur Oma zieht, erscheint ihm das als die große Chance von vorne zu beginnen. Er hat 59 Tage bis die Schule beginnt und sich zu überlegen, wie er es schafft, beliebt zu werden.
    Meine Meinung:
    Dieser Countdown, der sich durch das Buch zieht, ist schon besonders. Er erhöht die Spannung, was Sigge sich so alles ausdenkt. Es ist eine Geschichte, wie sie anderen Kindern sicher auch passieren kann. Man möchte beliebt sein und weiß nicht, wie man das erreichen soll. Insgesamt ist eine interessante Geschichte, die auch gut geschrieben ist. Sie hat viel Humor, aber auch viel Herz. Der Schreibstil ist gut und liest sich sicher nicht nur für die Zielgruppe gut. Sigge hat mir gut gefallen, noch besser aber Sigges Oma, die so herrlich durchgeknallt beschrieben ist. Das Buch ist lesenswert.
    Fazit:
    Lesenswert

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  • 4 Sterne

    Daniela H., 21.02.2021

    Als Buch bewertet

    Mein geniales leben war ein erfrischendes und auch lehrreiches Kinder-/Jugendbuch. Ich persönlich mag das Cover leider nicht so gerne aber der Inhalt, welcher ja das wichtige ist, gefiel mir sehr gut. Für ein Kinderbuch hat das Buch überraschend viele Seiten. Der Schreibstil ist gut und leicht lesbar und für das empfohlene Lesealter, meiner Meinung nach, geeignet. Es hat mir Spaß gemacht das Buch zu lesen und die Geschichte ist interessant geblieben. Es gab viele Stellen die mich zum Schmunzeln gebracht haben. Ich mag die Grundidee des Buchs sehr gerne und finde es lehrreich für Kinder und Jugendliche. Mehr möchte ich zum Inhalt aber nicht verraten. Ich mochte die vorgestellten Charaktere sehr. Und finde es toll das Sigge und seine Oma wirklich auffällige und besondere Menschen sind! Ich denke das Buch ist sein Geld wert. Daher kann ich es weiterempfehlen!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Daniela H., 02.03.2021

    Als Buch bewertet

    Ein Jugendbuch, das uns wirklich gut gefallen hat!

    Der Protagonist Sigge ist 12 Jahre alt und hat gerade Sommerferien. Danach wird er auf eine neue Schule gehen und ist gerade mit seiner Mutter und seinen 2 kleinen Schwestern zu ihrer Oma gezogen. Zusammen leben sie jetzt in Omas Hotel, gemeinsam mit einem noch verbliebenen Dauerhaft, der aber im Laufe des Buches immer mehr zu einer Art Familienmitglied wird.

    Sieges größter Wunsch ist es beliebt zu sein. Daran will er in diesem Sommer unbedingt arbeiten auch wenn er noch nicht sicher ist wie "beliebt werden" funktionieren soll. Und dann trifft er das gleichaltrige Nachbarsmädchen, dass er anfangs so gar nicht leiden kann...

    Was mir an diesem Buch total gut gefällt sind vor allem die Charaktere. Alle Personen sind wirklich toll ausgearbeitet und haben alle ihre Macken und Eigenheiten. Aber jeder wird so geliebt und angenommen, wie er ist. Egal ob es die eine Schwester ist die immer schreit, wenn sie spricht oder die ganz Kleine die entwicklungsverzögert zu sein scheint und bis auf wenige Worte noch gar nicht spricht. Oder eben Singen oder der Hotelgast, der gekommen ist, um zu bleiben.

    Am besten gefällt mir die Oma. Nerven wie Drahtseile, begeisterte Auto-Schnellfahrerin und Sammlerin von ausgestopften Tieren, die ihr Leben wirklich genießt und ihren Enkeln viele Freiheiten lässt.

    Die Geschichte ist wirklich gut geschrieben der Spannungsaufbau gelungen und die Story gefällt mir wirklich gut. Jeder hat sein Päckchen zu tragen, und beliebt sein ist gar nicht so wichtig wie wahre Freunde oder geliebte Familie. Eine schöne Botschaft!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cowgirl Tina, 28.03.2021

    Als Buch bewertet

    Inhalt

    Sigge, 12 , ist mit seinen Schwestern 3 und 8 , und seiner Mama von Stockholm in das kleine Hotel seiner Oma Charlotte nach Skärblacka gezogen. Um beliebtter zu werden, versucht er sich neu zu erfinden. Nur wie wird man beliebter?

    Meine Meinung

    Sigge hat 59 Tage Zeit um sich neu zu erfinden und beliebt zu werden. Die Story ist flüssig geschrieben und hat tolle tiefgründige Momente, aber auch viel Wortwitz bei dem ich lachen musste zu bieten. Es zeigt deutlich wie "doof" es ist von Mitschülern schikaniert und ausgegrenzt zu werden. Die Protagonisten sind detailliert und bildhaft ausgearbeitet, so dass ich sie manches Mal direkt vor mir gesehen habe. Oma Charlotte hab ich in mein Herz geschlossen, sie ist so erfrischend anders.

    Fazit

    Ein sehr lesenswertes Buch, nicht nur für Kinder ab 10 Jahren, mit tollen Charakteren lustigen Szenen und einer wichtigen, ernsten Botschaft. Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    XYZ, 21.02.2021

    Als eBook bewertet

    chaotisches und witziges Jugendbuch

    Man begleitet Sigge auf seiner Reise in diesem Buch - auf seiner Reise, sich selbst zu verändern. Das Buch startet 2 Monate vor dem ersten Schultag. Beliebt sein - ein Thema das die Kids der heutigen Zeit oft beschäftigt, deswegen finde ich es ein sehr tiefsinniges Thema, welches hier behandelt wird. Das Buch ist aus der Perspektive von Sigge geschrieben, sodass man sich als Leser gut hineinversetzen kann.
    Daneben sorgt insbesondere die schräge/chaotische Oma für viel Unterhaltung und Humor.
    Ein sehr bunter und vielfältiger Kinder-/Jugendroman, mit einem wichtigen Thema. Ich denke, das Buch wird bei der Zielgruppe für gute Unterhaltung sorgen.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isabelle B., 17.02.2021

    Als eBook bewertet

    "Mein geniales Leben" von Jenny Jägerfeld, ist ein schwedisch verrückter Jugendroman, über Anerkennung, Einsamkeit und Freundschaft.

    Der zwölfjährige Sigge zieht mit seinen beiden Schwestern und seiner Mutter von Stockholm ins abgelegene Skärblacka, in das kleine Hotel seiner Grossmutter. Für ihn ist es eine Chance und Neuanfang. Denn in seiner vorherigen Schule wurde er wegen seiner schielenden Augen gehänselt. Sein Ziel ist es nicht nur ungeheuer beliebt zu werden, sondern auch mit Menschen ins Gespräch zu kommen ohne das sie ihn komisch anstarren. Doch wie wird man beliebt und gewinnt Freunde?


    Jenny Jägerfeld entführt ihre Leser mit ihrem warm und lebhaften Schreibstil in eine spritzig, verrückte Geschichte. Durch den direkten Einstieg und ihre schräg, liebenswerten Charaktere fühlt man sich ihnen schnell nahe und in einem total ausgeflippten Ambiente. Ein Kinderzimmer mit Flipperspiel, Jukebox und Cola-Automat, ausgestopften Tieren und mittendrin eine höchst originelle Grossmutter mit Lederhose, Glitzeroverall und High Heels. Sie mochte ich besonders gerne, denn sie hat mit ihrer aufgeschlossen, modernen Art, jeden Menge Witz, Charme und Abwechslung in die Geschichte gebracht. Aber auch ein Gartenzwerg auf Reisen, mit eigenem Instaaccount, sorgt für pfiffig und lustige Lesemomente. Neben schwedisch, spritzigem Humor und einem bewegend, einfühlsamen Handlungsverlauf, fliessen aber auch teils sehr berührend, die Suche nach Anerkennung, Einsamkeit und Freundschaft in die Geschichte mit ein.

    Für mich eine sehr lebhaft, bewegend und verrückte Geschichte die sich fliessend liest, aber für mich mit zu wenig Spannungsmomenten versehen war. Insgesamt aber sehr lesens- und empfehlenswert.

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