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  • Janina K.

    10 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Janina K., 02.08.2023

    aktualisiert am 02.08.2023

    Als Buch bewertet

    Diesen Monat empfehle ich den Start einer neuen dänischen Thriller-Reihe. Im Mittelpunkt steht die Taskforce 14, eine dänische Spezialeinheit, die zu besonders grausamen Verbrechen hinzugezogen wird.
    In diesem ersten Band wird eine geklaute Leiche inszeniert auf einem Deich gefunden. Auf ihrer Brust das Wort „Grandberg“, der Name der mächtigsten Familie des Ortes und des örtlichen Polizeichefs. Und wäre das nicht schon brisant genug, enthüllt eine Schaufel im Boden neben der Leiche auch noch ein riesiges Massengrab. Natürlich wird der Polizeichef in die zweite Reihe verbannt und für seinen Geschmack auch von der hinzugerufenen Taskforce 14 nicht genügend einbezogen. Aber diese hat sowieso ihre ganz eigenen Ermittlungsmethoden. Während nach und nach die Leichen des Grabes identifiziert und die Grandbergs einer nach dem anderen vernommen werden, liest der Leser eine Parallelgeschichte über eine grausame Menschenhändlerbande in Rumänien. Wie das alles zusammenhängt enthüllt Thomas Bagger nach und nach ohne etwas vorwegzunehmen. Das Ende kommt mit einem Knall und unerwartet.
    Thomas Bagger ist die neue „coole“ Stimme des dänischen Krimis und wer weiß, vielleicht kommt er nach und nach an den Erfolg von Jussi Adler Olsen heran. Ich würde es ihm wünschen.

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  • 4 Sterne

    6 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexandra K., 30.10.2023

    Als Buch bewertet

    Thomas Bagger gilt als coole neue Stimme der dänischen Krimiszene. Und das kann ich hiermit vollauf bestätigen. Allerdings ist sein Dänemark ein anderes, als man es überwiegend präsentiert bekommt. Bagger zeigt das Land von seiner dunklen Seite. Weniger lichtdurchflutet, stattdessen mit vielen Schatten und nicht ganz so glücklichen Menschen, wie die Statistik es den Dänen bescheinigt.
    .
    Darum geht's: Ein schauriger Leichenfund. Ein eindeutiger Hinweis. Die mächtigste Familie des Ortes gerät ins Visier der Ermittlungen. Die Sonderermittler der Task Force 14 rücken aus Kopenhagen an…
    .
    Der Thriller beginnt gut, nimmt schnell Fahrt auf, führt starke Figuren ein und entwickelt sich zügig zum Pageturner. Zwischendurch geht allerdings etwas Drive und phasenweise auch Spannung verloren. Ja, es zieht sich etwas. Aber urplötzlich holt Bagger nochmal die Keule aus. Echt jetzt: Was ist das bitteschön für ein Finale? Was für eine grandiose Auflösung. Und dann auch noch mit einem Cliffhanger der Extraklasse. Hallooo, damit steht die Fortsetzung selbstredend direkt mal ganz oben auf meiner Leseliste.
    .
    Kleine Triggerwarnung: Bagger fasziniert und schockt mit teilweise recht drastischen Szenen. Ich habe lesetechnisch eine hohe Schmerzgrenze und halte vergleichsweise viel aus. Aber ganz ehrlich: In diesem Fall würde ich mir keine bewegten Bilder einer Verfilmung wünschen. Mein Kopfkino reicht mir hier vollkommen. Will heißen: Wer zart besaitet ist, sollte sich im Klaren sein, dass die Gangart hier doch etwas härter und brutaler ist. Zwar nicht durchgängig, aber doch mit ganz klaren und eindrücklichen Peaks, die man so schnell nicht vergisst.
    .
    Fazit: Während des Lesens dachte ich, dass NACHT nicht mehr als ein 3-Sterne-Buch wird. Aber dann kam das Ende und hat das Ruder nochmal nach oben gerissen. Obwohl der Thriller zwischendurch schwächelt, vergebe ich letztendlich doch ⭐️⭐️⭐️⭐️ und kann es kaum erwarten, dass es zum Jahreswechsel mit dem zweiten Band FEUER weitergeht.

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  • 4 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    JoanStef, 08.11.2023

    Als Buch bewertet

    Gelungen & Kompromisslos

    Seit dem 2. Oktober 2023 können Deutschlands Leser in eine neue Thriller Reihe einzutauchen.

    NACHT - Die Toten von Jütland ist der erste Band von 2, der Reihe:
    Ein Fall für die Task Force 14.

    Der Autor Thomas Bagger war mir noch unbekannt.
    Ich habe mich besonders auf dieses für mich in zweifacher Hinsicht, neue Debut gefreut. Ein klarer Doppel-Whopper: neuer Autor und neue Serie.
    Obwohl der studierte Medienwissenschaftler sich beruflich immer wieder dem IT-Bereich zugewandt hat, konnte das ihn an seiner Autorenkarriere nicht hindern.
    Seit 2017 hat er einige Romane erfolgreich veröffentlicht und kann nun seiner Passion, dem Schreiben hauptberuflich nachgehen.

    Die deutsche Übersetzung ist von Maike Dörries.

    Zum Inhalt:
    Handlungsort: Dänemark - Jütland
    Hauptakteure: Kommissar William Grandberg,
    Ermittler der Taskforce 14: David Flugt & Lucas Stage
    Mordfall: Das Auffinden einer Leiche bringt William Grandberg persönlich an den Rand seiner Kapazitäten. Der Tote wurde aus dem Leichenschauhaus gestohlen, der Name *Grandberg* in die Brust geritzt. Neben der Leiche steckt eine Schaufel im Boden. Eine Aufforderung zum Graben... Schnell findet sich ein Massengrab.
    Die Toten waren mit kochender Milch verbrannt worden.
    Da Grandberg als befangen gilt, ist nun die Task Force gefragt. Deren Ermittlungen offenbaren Grausamkeiten, deren Schrecken sie sich nicht entziehen können.

    Äußere Gestaltung:
    Eine Schaufel auf Holzplanken. Der Buchschnitt und Titelfarbe sind in fluoreszierend, neon-blauer Farbgebung ein wahrer Eyecatcher.

    Mein persönlicher Eindruck (Ich habe die elektronische Variante gelesen)

    Aufbau, Protagonisten, Spannung, Finale:
    Ohne Umschweife steigt der Schriftsteller direkt in das Geschehen ein. Die agierenden Personen werden gut skizziert und entwickeln sich oft, auf für mich überraschende Weise, weiter.
    Die gesamte Story ist brutal und zeigt keinerlei Scheu, das Grauen direkt an den Leser weiterzugeben.
    Die deutsche Übersetzung ist gut gelungen, der Lesefluss entwickelt sich ungehindert und mit gutem Momentum.
    Durch wiederholte Einstreuung spannender Erzählbögen wird meine Aufmerksamkeit gefesselt und ich lege das Buch ungern beiseite.
    Das Finale entwickelt sich und ist unvorhersehbar.
    Einen wahren Schwerpunkt legt der Autor auf die Frage, was hinter den Entscheidungen der handelnden Personen wirkt & beeinflusst. Nicht unbedingt auf den Aufbau eines "Fan Clubs für die Protagonisten".
    Zusammenfassung & Fazit:
    Sehr gut gelungenes Thriller-Debut mit durchweg glaubhaft entwickelten Charakteren und einer durchweg anspruchsvollen Prinzipienfrage an den Leser.
    Durch die gute Entwicklung der Hauptprotagonisten werde ich definitiv den 2. Band ebenfalls lesen.
    Ich vergebe sehr gute 4*Lesesterne und kann diesen Roman wirklich empfehlen.

    ISDN: 978-3426529669
    Verlag: Knaur
    Formate: elektr., Taschenbuch und Hörbuch
    Seitenzahl: 417

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  • 4 Sterne

    Silke T., 27.10.2023

    Als Buch bewertet

    Mitten im beschaulichen Jütland findet ein Bauer mitten in der Nacht eine Leiche auf einem Hügel. Neben dem Toten ist eine Schaufel in den Boden gerammt und auf seiner Brust wurde der Name Grandberg eingeritzt. Der größte Magnat der Gegend und dessen Söhne, von denen einer der Chef der örtlichen Kriminalpolizei ist, tragen diesen Namen. Aufmerksam aufgrund der Schaufel beginnen die Ermittler den Hügel zu untersuchen und stoßen auf einen grausigen Fund. In dem Hügel sind die Überreste von achtzehn Frauen vergraben. Doch was haben die Grandbergs damit zu tun? Weil Kommissar Grandberg als befangen gilt, werden zwei Männer der Task Force 14 hinzugezogen. Doch dann verschwindet eine weitere junge Frau.

    Bei diesem Buch faszinierte mich der Klappentext sofort und das schlichte Cover erweckt Neugier. Der Einstieg fällt leicht, da man ziemlich schnell mitten im Fall landet und der Autor einen sehr guten, flüssigen Schreibstil hat. Er erzählt zwar recht bildhaft und vieles kann man sich, manchmal leider, auch sehr gut vorstellen, beschreibt aber nicht jedes kleinste blutige Detail. Ich denke, dass auch Thrillerleser, die eher zart besaitet sind, hier durchaus zugreifen können.

    Was mir sehr gut gefallen hat, war diese Mischung aus dem persönlichen Leben des ein oder anderen Ermittlers, einigen Rückblicken, bei denen man erstmal nur erahnt, wer da erzählt und dem Blickwinkel eines Opfers. Allerdings war es dann bei der Spannung so ein extrem zwischen spannenden Momenten und Passagen, die deutlich ruhiger wurden. Nichtsdestotrotz fand ich den Fall sehr gut konstruiert und teilweise auch sehr grausam. Gegen Ende steigert sich die Spannung immer mehr bis hin zu einem Showdown und einem extrem fiesen Cliffhanger.

    Die einzelnen Ermittler sind alle absolut unterschiedlich, der Fokus liegt hier auch deutlich auf die beiden Männer der Task Force, von dem der einen ein stiller, fast schon bedrückt wirkender Mann ist, während der andere schonungslos den Menschen seine Meinung um die Ohren haut. Die beiden polarisieren auf jeden Fall.

    Mein Fazit: mit Nacht konnte mich der Autor Thomas Bagger durchaus fesseln und es liest sich leicht und flüssig. Ja, es gab vielleicht das ein oder andere kleinere Detail, das mich stutzig machte, das allerdings der spannenden Story keinen Abbruch tat. Ich freu mich bereits auf die Fortsetzung und empfehle den Thriller gerne weiter.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dagbook, 04.11.2023

    Als Buch bewertet

    Wer stiehlt eine Leiche, ritzt ihr den Namen einer der mächtigsten Familien des Ortes in die Brust und platziert sie mit einer Schaufel auf einem Wall? Und warum das alles? Da auch der Leiter der zuständigen Kripo diesen Namen trägt, werden die
    Sonderermittler der Task Force 14 zur Unterstützung in den beschaulichen dänischen Ort geschickt.

    David und Lucas sind nicht wirklich begeistert als Team aufzutreten. Der arrogant wirkende Lucas ist bisher nicht sympathisch angelegt, bleibt dazu irgendwie blass.
    David ist geheimnisvoller, aber auch menschenfreundlicher. Ob diese Kombination eine ganze Reihe trägt, wird sich zeigen.

    Thomas Bagger schreibt eindringendlich und viele Szenen sind Nichts für sanfte Gemüter. Einige Nebenschauplätze machen die Story interessant, führen aber auch zu Längen. Zum Ende hin wird es aber dann der versprochene Pageturner.

    Fazit:
    Wer einen Psychopathen entlarven will, ist hier richtig. Die Sonderermittler überzeugen als Team noch nicht, sollten aber eine weitere Chance bekommen.

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  • 3 Sterne

    Elke H., 18.01.2024

    Als Buch bewertet

    „Nacht. Die Toten von Jütland“ ist nach der Hjortheede/Staal-Trilogie (noch nicht übersetzt) der Beginn einer ebenfalls auf drei Bände angelegten Thriller-Reihe mit David Flugt und Lucas Stage, zwei Sonderermittler der Task Force 14. In Dänemark ist der Autor schon längst kein Unbekannter mehr, wurde er dort doch bereits zweimal für einen Krimipreis nominiert. Und nun schickt er sich also an, den deutschen Markt zu erobern, was ihm durchaus gelingen könnte, denn der Aufbau seiner Thriller ist weniger von der skandinavischen Melancholie als vielmehr von einer rohen, teilweise schon grenzwertigen Härte geprägt, wie man sie beispielsweise aus der erfolgreichen Hunter/Garcia-Reihe Chris Carters kennt.

    Aber worum geht es? Ein Bauer wird durch seltsame Vorkommnisse in der Nacht aufgeschreckt. Beunruhigt geht er nach draußen und findet auf einem Erdwall in der Nähe einen Toten, auf dessen Brust der Name Grandberg eingeschnitten ist. Die Grandberg sind eine Familie mit Einfluss, besetzen wichtige Ämter, unter anderem auch die Leitung der Mordkommission. Bei den nachfolgenden Grabungsarbeiten auf dem Wall werden die Überreste weiterer Leichen gefunden und es ist davon auszugehen, dass hier ein Serienmörder seine Opfer verscharrt hat. Wegen Befangenheit darf Grandberg, Leiter der Mordkommission, in diesen Fall natürlich nicht tätig werden, weshalb Flugt und Stage von der Kopenhagener Task Force die Kommissarin vor Ort unterstützen sollen. Aber das ist nur der Anfang, denn zwei weitere Handlungsstränge ergänzen diese Ausgangssituation. Zum einen ist da noch die Suche nach einer jungen Vermissten, vermutlich auch ein Opfer des Serienkillers, zum anderen geht es um ein Verbrechersyndikat aus Osteuropa, dessen Vorgehen nicht besonders zimperlich ist.

    So weit, so gut. Keine Frage, Bagger erzählt spannend und mit Tempo, wechselt die Sicht auf die Fälle in kurzen Abständen, schafft in Ansätzen eine Dynamik durch die unterschiedlichen Persönlichkeiten der beiden Ermittler…aber leider verliert er sich, und damit auch den Leser/die Leserin, in dem komplizierten und teilweise unglaubwürdigen Konstrukt des Plots. Erschwerend hinzu kommt die vage Charakterisierung seiner beiden Showrunner, die für den ersten Band einer Reihe einfach zu sehr an der Oberfläche bleibt. Um diesen Mangel zu kaschieren setzt er auf die schon grenzwertige Darstellung von Gewalt. Damit ist er zwar in der „guten“ Gesellschaft von Carter, Fitzek und Co, was für mich aber leider kein Qualitätsmerkmal ist.

    Bleibt zu hoffen, dass in dem bereits erschienene zweite Band „Feuer. Mord auf den Färöern“ diese Mängel ausgeglichen werden. Luft nach oben ist hier allemal.

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  • 5 Sterne

    Werner F., 30.12.2023

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Als Fan für den Norden war ich gespannt was hier Neues auf mich zukommt. Und ich bin angenehm überrascht. Die Geschichte ist vielschichtig, fast zu viel, aber trotzdem schlüssig.
    Empfehlenswert

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    clematis, 08.11.2023

    Als eBook bewertet

    Brutale Mordserie

    Eine Leiche liegt auf dem jütländischen Acker, in die Brust ist der Name Grandberg eingeritzt – der Name einer einflussreichen Familie im Ort und gleichzeitig der Name des hiesigen Polizeichefs. Aufgrund seiner möglichen Befangenheit bekommt also William Grandberg Unterstützung der Task Force 14 aus Kopenhagen zugeteilt. Neben dem einen Toten stoßen sie bald auf das Massengrab eines Serienmörders.
    Brutale Szenen, undurchschaubare Ermittler und eine Menge an offenen Fragen präsentiert Autor Thomas Bagger in diesem ersten Teil einer Thrillerserie. Ein fesselnder Schreibstil nimmt den Leser alsbald mit ins düstere Dänemark, empfindlichen Personen wird vielleicht bald der Magen hochkommen angesichts etlicher drastischer Bilder, die sich aus den Zeilen hervortun. Aber das darf man einem Thriller nicht zur Last legen, das entspricht durchaus dem Wesen dieses Buchtyps.
    Interessante, wenn auch eher weniger sympathische Figuren begegnen uns während der Handlung, insbesondere die Polizisten scheinen etliche Geheimnisse und Traumata mit sich zu schleppen, ihre Verhörmethoden sind einzigartig. Trotz einiger weitschweifender Ausführungen nimmt die Spannung dann aber deutlich zu, das Ende hält Überraschendes bereit und – natürlich einen Gedanken, der zum folgenden Band überleiten soll. Raffiniert wird der abscheuliche Sog dieser Mördersuche weitergesponnen …
    Wer etwas Neues sucht am Thrillersektor, etwas anderes und gleichzeitig hart ist im Nehmen, der wird mit Thomas Bagger die richtige Alptraumlektüre finden.

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