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  • 3 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexa K., 23.11.2023

    Zum Buch: Der Rechtsanwalt Alexander Wittensee sucht seine Frau Viktoria, die vor drei Jahren einfach spurlos verschwunden ist. Mithilfe von einem Privatdetektiv geht er jedem Hinweis nach. Zeitgleich wird im Auwald eine Frauenleiche gefunden, die Viktoria sehr ähnelt. Ist sie es?
    Mo Celta ist nach ihrem Einsatz in der Ukraine schwer traumatisiert und beurlaubt. Doch ihr lässt der Leichenfund keine Ruhe. Denn es deutet alles auf den „Puppenspieler“ hin, der jedoch wegen einer anderen Sache bereits im Gefängnis sitzt. Mithilfe eines ehemaligen Kollegen verirrt sie sich immer tiefer in einen Sumpf, der an Grausamkeit nicht zu übertreffen ist…

    Meine Meinung: Mit dieser Rezension tue ich mich wirklich schwer. Denn dieses ist der erste Teil dieser Reihe, der mich nicht so einfangen konnte wie die Vorgänger. Ich habe mir viele Gedanken gemacht, warum das wohl so ist. Es sind wohl verschiedene Gründe. Zuerst muss ich leider sagen, dass das Lektorat hier nicht gut war. Es sind viele Fehler im Buch, eine Passage erscheint doppelt und es werden oft Namen vertauscht. Gut, ich denke mit, also konnte ich dem Inhalt dennoch folgen. Aber das hat mir den Lesespaß schon ein wenig genommen.

    Dann baut die Autorin vor jedem Kapitel etwas aus „Alice im Wunderland“ ein und nimmt auch inhaltlichen Bezug darauf. Da ich das Buch von Lewis Carroll nicht kenne, bin ich, was das angeht, nicht mitgekommen.

    Und dann finde ich, so traumatisch Mos Vergangenheit auch ist, ihre Gefühlswelt absolut drüber. Nicht nur ihre, auch die von Alexander. Beide sind am Ende soweit, Menschen zu töten und da finde ich, dass beide in eine psychiatrische Anstalt gehören. Auch die ganze Verschleierung fand ich nicht so gut, denn Mo Celta steht schließlich auf der Seite der Guten!

    So, das waren die negativen Punkte aus meiner Sicht. Aber die Story hat die Autorin natürlich wieder toll verwebt! Der Leser muss aufpassen, dass er sich nicht auch in der Geschichte verliert. Die Auflösung fand ich, neben den vielen toten Menschen, ganz logisch und schlüssig.

    Mein Fazit: Auch, wenn dieses Buch mich nicht gänzlich überzeugt hat, bin ich natürlich weiterhin Fan der Autorin und ihrer Bücher! Vielleicht stehe ich ja auch mit meinen Kritikpunkten alleine da, bis jetzt gab es nur positive Rückmeldungen. Gut, dass die Geschmäcker hier unterschiedlich sind!

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    buchchecker, 28.11.2023

    Nervenaufreibend, irreführend und unvorhersehbar

    "Der Puppenspieler" ist ein nervenaufreibender Thriller von Astrid Korten, der mich von Anfang bis Ende gefesselt hat.

    In diesem vierten Teil der "Overkill"-Reihe um Hauptkommissarin Mo Celta kehrt sie traumatisiert aus der Ukraine zurück. Für einige Monate vom Dienst beurlaubt versucht sie, sich mit den aufwühlenden Erlebnissen und den Dämonen ihrer Vergangenheit auseinanderzusetzen. Doch als eine junge Frau ermordet im Münchener Auwald gefunden wird, erinnert der Fall Mo an die Opfer des berüchtigten "Puppenspielers". Auch die verblüffende Ähnlichkeit des Opfers zu Viktoria Wittensee, der verschwundenen Frau des Münchener Anwalts Alexander Wittensee, weckt ihr Interesse.

    Gemeinsam mit ihrem Kollegen Thomas Berger von der Vermisstenstelle 'Letzte Spur' ermittelt Mo auf eigene Faust und stößt dabei auf ein ungeheuerliches Verbrechen. ...

    Mo ist eine sympathische Ermittlerin, die mir mittlerweile sehr ans Herz gewachsen ist. Es ist erschreckend mitzuerleben, wie diese starke Frau unter ihren traumatischen Erlebnissen leidet. Der Kampf mit ihren inneren Dämonen und ihre erbitterte Jagd auf den psychopathischen 'Puppenspieler' macht sie zu einer beeindruckenden und vielschichtigen Hauptfigur. Ich fieberte mit ihr mit und hoffte auf ihre Stärke und ihren Erfolg im Kampf gegen diesen Verbrecher. Mo ist eine faszinierende Protagonistin, die trotz ihrer eigenen Ängste und Unsicherheiten immer weiterkämpft.

    Die Sprache in "Der Puppenspieler" ist sehr bildhaft. Man kann sich die Schauplätze und Charaktere lebhaft vorstellen und fühlt sich mitten im Geschehen.

    Die Autorin entwirft ein perfides Katz-und-Maus-Spiel, das mich immer wieder überrascht hat. Besonders beeindruckend sind die unerwarteten Wendungen, die das Buch zu einem wahren Pageturner machen. Immer wenn ich dachte, ich hätte den Täter entlarvt oder die Lösung gefunden, kommt eine neue Wendung, die alles auf den Kopf stellt.

    Da das Privatleben von Mo ein Handlungsstrang ist, der alle Einzelbände miteinander verbindet, empfehle ich, alle Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Allerdings sind die einzelnen Fälle in sich abgeschlossen, sodass man die Bücher auch problemlos ohne Vorkenntnisse und unabhängig voneinander lesen kann.

    Insgesamt ist "Der Puppenspieler" von Astrid Korten ein fesselnder Thriller, der mit seinem perfiden Katz-und-Maus-Spiel begeistert. Die unerwarteten Wendungen machen das Buch zu einem echten Pageturner. Wer gerne spannende und mitreißende Thriller liest, sollte dieses Buch auf jeden Fall lesen.

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  • 5 Sterne

    Ernst H., 13.01.2024

    Eine Mörderjagd voller Irrungen und Wirrungen

    „Overkill – Der Puppenspieler“ von Astrid Korten ist der vierte Band der Reihe mit Hauptkommissarin Mo Celta als Protagonistin.

    Klappentext:
    Hauptkommissarin Mo Celta kehrt traumatisiert aus der Ukraine zurück und lässt sich für einige Monate vom Dienst beurlauben. Doch als eine junge Frau ermordet im Auwald aufgefunden wird, erinnert der Fall Mo an die Opfer des Puppenspielers. Und an Viktoria Wittensee, die Frau des Münchener Anwalts Alexander Wittensee, die seit drei Jahren verschwunden ist und dem Opfer ähnlich sieht. Gemeinsam mit Thomas Berger, ihrem Kollegen von der Vermisstenstelle Letzte Spur, ermittelt Mo auf eigene Faust und kommt einem ungeheuerlichen Verbrechen auf die Spur. Geprägt von den Horrorszenarien ist sie fest entschlossen, den Täter zu fassen, notfalls mit Gewalt.

    Das Cover mit dem aus dem Dunkeln heraus leuchtenden Clowngesicht ist ein Eyecatcher. In mir weckte das an uns für sich putzige Gesichtchen widersprüchliche Gefühle, vor allem wirkt das zweite im Hintergrund lauernde Gesicht bedrohlich, stimmig für einen Thriller. Das Buch erschien 2023. Es gliedert sich in zehn Teile, die mit Zitaten aus „Alice im Wunderland“ betitelt sind, die stets einen Bezug zur Handlung haben. Die Kapitel sind extrem kurz (80 bei rd. 310 Seiten), was einen - abgesehen von der sowieso spannenden Handlung und dem flüssigen Schreibstil - zum stetigen Weiterlesen animiert.

    Auch dieser Band ist problemlos ohne Vorkenntnisse lesbar, doch gewisse Hinweise auf frühere Fälle, mit denen Mo Celta befasst war, bzw. auf jene Erlebnisse, die sie geprägt und traumatisiert haben, wecken – soferne man sie noch nicht kennt - Neugier auf die Vorgängerbände.

    Das Thema „Alice im Wunderland“ zieht sich durch das gesamte Buch. Möglicherweise entgingen mir manche Feinheiten dadurch, dass ich das Kinderbuch nie gelesen habe.

    Die Handlung spielt in der Gegenwart und schließt fast nahtlos an Band drei an. Man ist sofort mitten im Geschehen. Im Prinzip verfolgt man zwei Handlungsstränge – einerseits Alexander Wittensees Suche nach seiner verschwundenen Frau und andererseits Mo Celtas Jagd nach dem Mörder, den sogenannten Puppenspieler. Die Autorin wählte für Alexanders Linie die Erzählform, bei Mo die Ich-Form, wodurch man Alexander etwas distanzierter erlebt, während Mos Gedanken, Albträume und Ängste besonders eindrucksvoll zutage treten. Die beiden Handlungsstränge laufen quasi parallel, die beiden Protagonisten agieren unabhängig voneinander, eigentlich als Gegner, sehen den Fall jeweils von einer ganz anderen Perspektive aus und tragen letztlich jeder auf seine Weise zur Lösung des Falles bzw. zur Unschädlichmachung des Drahtziehers bei.

    Das Spannungsniveau lässt nie nach, sondern steigert sich zunehmend. Dazu tragen nicht nur die kurzen Kapitel und die stetigen Perspektivenwechsel sowie Cliffhanger bei, sondern auch unerwartete Wendungen und die Tatsache, dass man bis zum überraschenden Schluss nicht durchschaut, was für ein fieser Plan dahintersteckt, wer hier Täter oder Opfer ist. Zudem mangelt es nicht an Action und lebensgefährlichen Situationen, auch nicht an Gänsehautmomenten, Brutalität, Grausamkeit und Leichen.

    Die Charaktere sind gut vorstellbar gezeichnet, auch jene von Nebenfiguren. Im Mittelpunkt steht Mo Celta, die traumatisiert aus der Ukraine heimkam. Sie hat Fürchterliches erlebt, leidet unter Albträumen, neigt zu Aggressivität, handelt meist zu impulsiv, sie kämpft gegen die inneren Dämonen. Sie ist stur, hartnäckig, schlagkräftig und hart im Nehmen, wirkt wenig weiblich. Im Inneren sehnt sie sich jedoch nach Wärme und Geborgenheit, was sich zeigt, als sie sich verliebt. Wird die Liebesbeziehung eine Wesensänderung in ihr bewirken können – ein interessanter Aspekt im Hinblick auf die Fortsetzung dieser Reihe.

    „Overkill – Der Puppenspieler“ ist ein packender Thriller voller Täuschungen und Irreführungen, eine Lektüre, die man kaum aus der Hand legen möchte.

    Eine unbedingte Leseempfehlung und selbstverständlich 5 Sterne!

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  • 5 Sterne

    Jeanette Lube, 02.11.2023

    Dieses Buch erschien 2023.
    „Ich habe über Dinge nachgedacht die mit dem Buchstaben M anfangen: Miststück, Meuterei, Missetat, Mord.“ Alice im Wunderland
    Mo Celta ist Hauptkommissarin und lässt sich für einige Monate vom Dienst beurlauben. Dann wird jedoch eine junge Frau ermordet im Auwald aufgefunden und dieser Fall erinnert Mo an die Opfer des „Puppenspielers“ und auch an Viktoria Wittensee, die Frau des Münchener Anwalts Alexander Wittensee, die seit drei Jahren verschwunden ist und dem Opfer ähnlich sieht. Mo ermittelt gemeinsam mit ihrem Kollegen von der Vermisstenstelle Thomas Berger und kommt dabei einem ungeheuerlichen Verbrechen auf die Spur. Sie ist geprägt von den Horrorszenarien und fest entschlossen, den Täter zu fassen, wenn es sein muss mit Gewalt. Dies ist bereits Mo Celtas vierter Fall. Die Indizien nehmen die Form von Scharaden an. Astrid Korten entwirft ein Spiel aus Täuschungen, Irreführungen und Fallgruben. Dies ist so faszinierend wie ein teuflisches Spiel.
    Hurra, wieder einmal ermittelt Mo Celta! Das Cover hat es mir schon komplett angetan. Und sofort bin ich mitten im Geschehen. Die Autorin Astrid Korten hat es immer wieder voll drauf, mich mitten in die Handlung zu katapultieren. Ich konnte dieses Buch nicht mehr aus den Händen legen. Der Spannungsbogen ist der Wahnsinn. Mit dem, was in diesem Buch geschieht, legt die Autorin solch ein Tempo vor, dass ich mich förmlich getrieben fühle und so jage ich mit Mo Celta und ihrem Team ziemlich hinterhältigen Tätern hinterher. Hier passiert so viel und ich hatte wieder einmal bis zum Ende überhaupt keine Ahnung, wer hier welche Taten verübt und vor allem, warum! Viktoria Wittensee wird seit bereits drei Jahren vermisst und ihr Mann hat die Suche nach ihr immer noch nicht aufgegeben. Mo Celta hat so viel in der Ukraine erlebt, was sie kaum verkraften kann. Aus diesem Grund will sie eigentlich erst einmal eine Pause vom Dienst. Doch als sie von einer Leiche im Auwald erfährt, ist ihr Jagdtrieb erwacht und sie beginnt mit Ermittlungen. Immer wieder suchen sie die Dämonen ihrer Vergangenheit auf. Ich habe so oft mit ihr gelitten und gefühlt. Arme Mo! Wahrscheinlich ist es eine perfekte Ablenkung von ihren eigentlichen Problemen, sich auf die Suche nach dem Täter zu begeben. Die junge Frau bleibt nicht die einzige Leiche… Doch mehr möchte ich gar nicht verraten. Ich habe jetzt noch Gänsehautmomente voller Nervenkitzel, wenn ich nur daran denke, was Astrid Korten hier für ein Meisterwerk erschaffen hat. Das kann man nicht mit Worten beschreiben, was ich erlebt habe, man muss das Buch einfach nur lesen und ihr werdet euch wie Getriebene fühlen. Und immer wieder tauchen Sätze aus „Alice im Wunderland“ auf. Was hat diese Geschichte mit den Morden zu tun und wo nur ist Viktoria? Ich erlebte ein Ende, mit dem ich keinesfalls gerechnet habe und war wieder einmal komplett fix und fertig. Ich frage mich, wie es der Autorin immer wieder gelingt, solch spannungsgeladene, aufregende, spannende, fesselnde und packende Geschichten zu Papier zu bringen, nach denen man kaum noch in den Schlaf findet. Was für Phantasien hat sie? Ich hoffe sehr, dass wir noch mehr über Mo Celta erfahren. Sie ist mir mittlerweile echt ans Herz gewachsen und ich hoffe sehr, dass sie ihr Trauma noch bewältigen wird. Dieses Buch empfehle ich allen mit starken Nerven auf jeden Fall weiter. Ihr werdet es nicht bereuen. Ein Lesehighlight der besonderen Art! Mich hat die Autorin Astrid Korten längst begeistert, fasziniert und überzeugt, ich bin schon lange Fan ihrer wahnsinnstollen Bücher, die mich immer wieder in Atem halten und mein Herz bis zum Hals schlagen lassen. Dieses Buch habe ich regelrecht verschlungen!

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  • 5 Sterne

    Elisabeth S., 09.11.2023

    ein Lesehighlight


    Nachdem Mo Celta aus der Ukraine zurück ist, erfährt sie von einem Leichenfund im Münchner Auwald. Diese ermordete junge Frau, die leider auch nicht die Einzige bleibt, erinnert Mo an die Opfer des “Puppenspielers“, den sie vor einiger Zeit gejagt hatte, und ebenso an Viktoria Wittensee. Die Frau des Anwalts Alexander Wittensee ist seit 3 Jahren verschwunden und das Opfer sieht ihr zum Verwechseln ähnlich. Allerdings hatte sich Mo Celta für einige Monate beurlauben lassen, da sie die Erlebnisse in der Ukraine sehr traumatisiert hatten und ermittelt deshalb nun auf eigene Faust. Sie bekommt nur Unterstützung von Thomas Berger, einem Kollegen von der Vermisstenstelle „Letzte Spur“. Zusammen kommen sie einem ungeheuerlichen Verbrechen auf die Spur und Mo Celta ist zu allem entschlossen, notfalls auch mit Einsatz von Gewalt.

    Wow, da dachte ich doch beim letzten Overkill-Teil, dass beim nächsten Mal keine Steigerung mehr möglich ist, aber die Autorin hat es wieder einmal geschafft, mich (im positiven Sinn) eines Besseren zu belehren! Was für eine krasse und spannende Story, die mich mitnahm auf die Suche nach Viktoria sowie dem Mörder. Der fesselnde Schreibstil sowie die kurzen Kapitel ließen mich das Buch nicht mehr aus der Hand legen, denn ich wollte unbedingt wissen, was wirklich passiert ist und was nur Täuschung und Irreführung war. Ist Alexander Wittenbach, der kurz nach dem Verschwinden seiner Frau einen schweren Verkehrsunfall hatte und unter einer Amnesie leidet, wirklich unschuldig, oder hat er seine Frau auf dem Gewissen? Die Auflösung, die nach einem dramatischen Showdown, der mir Herzrasen verursachte, Licht ins Dunkel dieser Story bringt, ist so überraschend wie unglaublich!

    Das Cover ist ein Eyecatcher, es passt perfekt sowohl zu der Reihe Overkill, als auch zur Story, die genauso fesselt wie die faszinierende Geschichte von „Alice im Wunderland“, die in diesem Thriller auch eine Rolle spielt. Sehr schön fand ich, dass jedem der einzelnen Teile des Buches ein Zitat aus „Alice im Wunderland“ vorangestellt wurde. Wieder ist Astrid Korten ein spannungsgeladener Pageturner gelungen, er war für mich wieder ein Lesehighlight, den ich wirklich allen empfehlen kann! Deshalb sind 5 Sterne ⭐⭐⭐⭐⭐ und eine Leseempfehlung mehr als gerechtfertigt.

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  • 5 Sterne

    Martin S., 22.12.2023

    Bloody Wonderland

    Nach den traumatischen Ereignissen in der Ukraine kehrt Hauptkommissarin Mo Celta schwer gezeichnet zurück und quittiert ihren Dienst. Obwohl sie Abstand gewinnen will, beeindruckt sie ein Mordfall so sehr, dass sie private Ermittlungen anstrengt. Das Opfer ist eine junge Frau und der Umstand der Tat deutet auf das Profil des "Puppenspielers" hin, den Mo Celta eigentlich in Gewahrsam weiß. Hat sie eventuell doch den falschen Täter hinter Gitter gebracht, oder hat er einen Komplizen? Unterstützung bekommt sie von Thomas Berger und die Recherchen fördern ein unvorstellbares Verbrechen zu Tage, welches große Gefahren birgt...

    Die Bücher von der Autorin Astrid Korten faszinieren mich immer wieder, so dass ich mit viel Vorfreude und einer großen Erwartungshaltung in ihr neues Werk gestartet bin. "Der Puppenspieler" ist mittlerweile der vierte Band um die charakteristische Hauptprotagonistin Mo Celta und Astrid Korten erzählt die Geschichte wieder in ihrem temporeichen und hervorragend zu lesenden Schreibstil, der mich schnell in den Bann zieht. Der Spannungsbogen wird mit dem Auffinden der jungen Frau gut aufgebaut und über die immer komplexer werdenden und mit überraschenden Wendungen gespickten Ermittlungsarbeiten auf einem aus meiner Sicht sehr hohen Niveau gehalten. Sehr gut gefallen hat mir die Weiterentwicklung der Protsgonisten, die mit ihren interessant gezeichneten Charakteren zum Gelingen der Reihe beitragen. Die Story konnte mich bis zum packenden Finale fesseln und die gut nachvollziehbare und für mich überraschende Auflösung rundet das Ganze gelungen ab.

    Insgesamt ist "Der Puppenspieler" eine sehr gelungene Fortsetzung einer tollen Thriller-Reihe, die aufgrund der toughen Ermittlerin Mo Celta, der ungewöhnlichen und gut durchdachten Fälle und zu guter Letzt des Erzähltalents der Autorin sich angenehm aus der Masse des Genres hervorhebt. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und ich bewerte den thriller mit den vollen fünf von fünf Sternen.

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  • 5 Sterne

    Ramona, 24.11.2023

    Teuflisch gut - Mo Celta's 4. Fall
    Wenn dir beim Lesen das Blut in den Adern gefriert, dann liest du gerade den neuen Overkill Fall. Bei jedem neuen Band frage ich mich, wie will Astrid Korten das beim nächsten Mal toppen? Ich werde jedes mal überrascht und eines besseren belehrt.

    Mo Celta die taffe, überzeugende Ermittlerin ist mit ihren Erlebnissen aus dem Ukraine Einsatz schwer traumatisiert zurück. Beurlaubt, versucht sie gegen die schrecklichen Erinnerungen und Dämonen anzukämpfen. Aber dann wird eine junge Frau tot im Auwald gefunden. Dieser Mord erinnert sie schwer an den einst von ihr gejagten Puppenspieler. Wie ist das möglich?

    Der Münchner Anwalt Alexander Wittensee ist seit drei Jahren auf der Suche nach seiner verschwundenen Ehefrau. Das gefundene Opfer hat eine verblüffende Ähnlichkeit mit ihr. Mo ist sich sicher, es kann sich hier nur um einen Nachahmer handeln.

    Das großartige Verwirrspiel kann beginnen. Irrungen, Wirrungen, Täuschungen und Fallgruben sind auf der Tagesordnung, denen auch ich mehrfach erlegen bin. Der, die Drahtzieher verstehen ihr abartiges Spiel perfekt. Wem kann ich Glauben schenken, wem nicht?

    Ein Thriller der Extra Klasse, der mir beim Lesen alles abverlangt hat, der definitiv nichts für zartbesaitete Gemüter ist. Der Autorin ist es perfekt gelungen mich mit meinen Ermittlungen voll in die Irre zu führen. Der Showdown erzeugt unglaubliche Emotionen und ich bin einfach wieder sprachlos. Was für ein schriftstellerisches Können, die Autorin ist einfach genial und überrascht mich jedes Mal aufs Neue. Dieses Aufflug in die Abgründe des menschlichen Seins ist faszinierend aufbereitet. Ich steh noch ganz im Bann des Gelesenen. Tiefgründig, faszinierend, fesselnd, spannend, schonungslos - eben teuflisch gut. Ich feiere ihre genialen Thriller und kann sie uneingeschränkt weiter empfehlen. Aber zieht euch warm an!

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  • 5 Sterne

    Elisabeth U., 09.11.2023

    Ich habe bisher die drei Vorgängerbände von Overkill gelesen und meinte, diese wären nicht zu toppen. Aber da war ich der total irrigen Meinung. Der Puppenspieler übertrifft alles bisherigen Bücher. Mo Celta ist traumatisiert aus der Ukraine zurückgekehrt, deshalb läßt sie sich für eine Weile vom Dienst beurlauben. Dann wird eine tote Frau ermordet aufgefunden. Alles deutet daraufhin, dass der Mörder der Puppenspieler ist, die gleiche Handschrift. Aber der Puppenspieler sitzt ein. Und so beginnt Mo Celta auf eigenen Faust zu ermitteln. Die Tote gleicht wie ein Zwilling der vermißten Frau des Anwalts Alexander Wittensee. Und auch die vorigen Toten hatten das gleiche Aussehen. Auch verhält sich der Anwalt irgendwie verdächtig. Er leidet seit einem schweren Unfall an Amnesie. Mo und Thomas Berger von der Vermißtenstelle beschatten nun den Anwalt und ihre Spur führt sie in ein Romalager. Alles ist sehr undurchschaubar, die Spuren, denen sie nachgehen, verlaufen sich alle im Sand und auch ein Privatdetektiv, den Wittensee beauftragt hat, wird ermordet. Ein Buch, das uns die Hölle der menschlichen Abgründe zeigt. Die Autorin führt uns so manches Mal in die Irre, täuscht uns und und stellt uns Fallen. Man legt das Buch gar nicht mehr aus der Hand aus lauter Angst, man könnte etwas versäumen, Ihre Sprache und Ausdrucksweise ist generös. Das Buch ist in 12 Teile gegliedert und am Anfang eines jeden Teils ist ein Satz von Alice im Wunderland angebracht. Am Ende des Buches haben wir die Erkenntnis über Alice im Wunderland. Ich habe dieses Buch nahezu verschlungen, war es doch ein Thriller, der alle Gesichtspunkte erfüllt hat, die ein Thriller haben muß. Das Cover nimmt Bezug auf den Inhalt des Buches. Es zeigt eine lachende Clowbnmaske,

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  • 5 Sterne

    hoonili, 29.11.2023

    Mo Celta ist gerade traumatisiert aus der Ukraine zurück gekommen. Sie kann erstmal nicht so weitermachen und wird vom Dienst freigestellt.
    Allerdings wird in München eine Frau ermordet aufgefunden und Mo ist von diesen Fall direkt gefesselt. Sie glaubt, die Vermisste ist eine seit 3 Jahren verschwundene Frau.
    Sie ermittelt zusammen mit Thomas Berger und gerät in den Strudel eines schlimmen Verbrechens...
    Von Anfang an habe ich mit riesiger Spannung mit ermittelt. Mo ist eine so starke Frau und trotz ihrer Erlebnisse lässt sie sich nicht unterkriegen. Der Fall ist nicht einfach zu lösen, als Leser kann man sich richtig gut in die Ermittlungen hinein versetzen.
    Der Schreibstil ist unheimlich flüssig, sehr spannend und authentisch. Man fühlt sich stets mittendrin und dabei.
    Die Hinweise zu Alice im Wunderland fand ich auch sehr gelungen.
    Ich bin von dieser Reihe wahnsinnig begeistert und empfehle das Buch jedem, der Spannung liebt. Ich freue mich schon jetzt auf die Fortsetzung.

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