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  • 1 Sterne

    Rosalila, 24.04.2019

    Als eBook bewertet

    Ein Mord an einem nicht zu identifizierenden Opfer. Benjamin, ein bewusstloser junger Mann als Verdächtiger. Emilie, eine junge aufstrebende und beruflich völlig überlastete Anwältin. Teddy, ein Ex-Knacki, Ex-Mitglied der jugoslawischen Mafia, der einst den Vater des Verdächtigen entführt hatte und jetzt als Privat-Ermittler für die Kanzlei der frischgebackenen Anwältin arbeitet. Mats, der Vater des Verdächtigen, ehemaliges Entführungsopfer, spielsüchtig mit engen Kontakten zur jugoslawischen Mafia, Selbstmörder. Nikola, Neffe von Teddy und ebenfalls in der Jugo-Mafia aktiv. Dazu konkurrierende Verbrechersyndikate, Drogenhandel, korrupte Polizisten, Wirtschaftskriminelle, Kinderschänder, Waffenhändler, ein offenbar überfordertes Justizsystem und diverse Familienmitglieder der handelnden Personen.

    Kling verwirrend? Ist es auch.
    Der Start ins Buch war spannend und vielversprechend. Doch nach und nach verliert sich der Autor in viel zu viele Handlungsstränge und füllt diese mit unnötigen Nebensächlichkeiten. Er kommt „vom Hundertsten ins Tausendste“, wie man so schön sagt. Hier trifft es zu.
    Dazu wird die Handlung immer unübersichtlicher. Herr Lapidus packt einfach viel zu viel hinein, in seinen Roman. Für mich als Leser wurde es darum sehr schnell, sehr langweilig. Ich habe mich schon lange nicht mehr so durch ein Buch gequält, wie durch dieses. Mehr als einmal hätte ich am liebsten ganz aufgehört, aber da ich das Buch im Austausch gegen eine Rezension erhalten habe, habe ich durchgehalten, wenn ich auch im letzten Drittel vieles nur überflogen habe. Jeder hat seine Schmerzgrenze.
    Das Ende, auch wenn wieder aufmerksam Satz für Satz gelesen, war dann leider eine ebensolche Enttäuschung wie der Rest des Buches. Irgendwie nur lapidar aufgeklärte Handlungsstränge mit einem wirklich unbefriedigendem Ende.

    Die Beschreibung versprach Authentizität, Schnelligkeit und Direktheit.
    Ersteres mag stimmen. Schnelligkeit? Die hätte ich mir so sehr gewünscht. Und Direktheit? Wenn damit der unerträgliche Slang gemeint ist, der in dem Buch vorherrscht, dann mag auch das stimmen.
    Die Sprache war für mich übrigens genauso schwer zu ertragen, wie diese vielen Verwicklungen und Nebensächlichkeiten. Wer aber auf Sätze und Ausdrücke wie: „classy, stylisch, heftiges People-watching“, „streetsmart“, „Gehirnfrustration. Break down. Gedankenkreisel im Kopf“., „Fette Bullenvibes: überfallen Nikola. Und auch nicht – hier war etwas offenbar richtig verfickt.“ und „Dasselbe Gefühl heute: Spiderman-Einsatz.“, „Stattdessen: Geiseldrama Hollywoodstyle.“ steht, der ist hier richtig. Mir ging das irgendwann auf die Nerven.

    Dazu passt noch ein weiteres Zitat aus dem Buch: „Stimmung: beschissen.“ Und zwar bei mir.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angela H., 15.04.2019

    Als Buch bewertet

    Tonys Aufgabe ist, (Fehl-) Alarmen auf die Spur zu gehen. Und so findet er einen Toten, dessen Kopf brutal weggeschossen wurde. Draussen liegt der schwerverletzten Benjamin. Man geht davon aus, dass er der Täter ist. Emelie macht und besteht die Prüfung zur Anwältin. Sie arbeitet bei der Kanzlei Leijon. Doch nun möchte Benjamin, dass Emelie als Anwältin ihn vor Gericht unterstützt. Dann ist da noch Nikola. Er musste für ein Jahr in ein Heim. Sein Onkel und gleichzeitig Vorbild ist Teddy. Dieser war einige Jahre im Gefängnis. Und schliesslich erfährt man noch einiges aus Protokollen zwischen dem Polizisten Joakim Sundén und Mats Emanuelsson, dem Vater von Benjamin.
    Da sind also verschiedene Schauplätze und verwirrend viele Personen beteiligt, was die Übersicht anfangs sehr erschwert. Ich hatte Mühe mich hineinzufinden. Das bereitete mir Kopfzerbrechen, ist das Buch mit seinen über 600 Seiten doch recht umfangreich. Doch plötzlich wurde aus den Puzzleteilen ein vollständiges Bild, was mir alles erklärte, und was für mich die Geschichte sehr spannend machte.
    Auffällig finde ich die den Personen angebrachte Sprache. Geht es um Emelie, wird "normal" berichtet. Ist von Nikola die Rede, verfällt der Autor in eine Jugendsprache mit Ausdrücken, die ich nicht kenne. So beispielsweise gehe ich davon aus, dass das Wort "naiss", das oft vorkommt, "nett" vom Englischen her heissen könnte.
    Umfangreich - spannend - empfehlenswert.

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  • 5 Sterne

    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buchliebe4, 08.04.2019

    Als Buch bewertet

    Schwedenspannung!

    Schweigepflicht von Jens Lapidus

    Klappentext:
    Der erste Fall ihres Lebens.
    Ein Kilent im Koma.
    Und der Einzige, der ihr zur Seite steht, ist kriminell.
    Emelie Jansson ist frisch gebackene Anwältin- und hoffnungsvoller Nachwuchs einer der angesehensten Anwaltsfirmen des Landes.
    Teddy, ist ein Ex-Knacki, der für diese Firma Spezialnachforschungen betreibt und sich fortan auf der anständigen Seite des Lebens bewegen will.
    Doch dann wird in einem Sommerhaus auf den Stockholmer Schären, ein schrecklich zugerichteter Toter gefunden, ein bewusstloser Mann wegen der Tat in U-Haft genommen, und ein Karussell setzt sich in Fahrt, das alles in Frage stellt, wofür Emelie und Teddy angetreten sind:
    Karriere, Freiheit und Zukunft.
    Wird es den beiden gelingen, die richtge Entscheidungen zu treffen?


    Inhalt
    Hier geht es mehrere Protagonisten
    Emilie, die gerade frisch gebackene Anwältin geworden ist und in einer der angesehensten Anwaltsfirmen des Landes arbeitet. Sie bekommt eine Anfrage, bzw ein unter Mordverdacht stehender Angeklagte hat ausdrücklich nach ihr verlangt. Ihr Chef, den sie um Rat fragt, ob sie diesen Fall annehmen soll und darf- sagt ihr ab, da es nicht im Kometenzbereich liegt.
    Macht es Emilie dennoch und setzt ihren Job aufs Spiel?

    Teddy, ist ein Ex-Knacki, der nun alles richtig machen will und der nun Spezialnachforschungen betreibt. Wird er alles richtig machen und auf der richtigen Seite bleiben?

    Dann ist da noch die Familie Emanuelsson, besonders der Sohn Benjamin ( wird des Mordes verdächtigt) und der verstorbene Vater Mats, den Teddy vor Jahren mal entführt hat, spielen in der Geschichte eine große Rolle.
    Und dann ist da noch der Neffe von Teddy- Nikola, der auch gerade frisch aus dem Gefängnis entlassen wurde und nun auch alles richtig machen will, aber gleich wieder mit den falschen Brüdern abhängt........
    Wird er es dennoch schaffen, sich ein neues und anderes Leben aufzubauen?

    Dieses ist mein erstes Buch von dem schwedischen Autor Jens Lapidus.
    Ich muss gestehen, das ich am Anfang nicht so richtig in die Geschichte reingekommen bin. Das lag aber nicht am Schreibstil , sondern es erschien so schwierig für mich zu verfolgen, da es so viele Hauptprotagonisten gab und man sich auch fragte, wie hängen die alle zusammen mit der Geschichte.
    Aber das löste sich dann relativ schnell auf und dann war man so in der Geschichte drin und mit dabei, vor fesselnder Spannung.
    Ein richtig guter Thriller und ein erstaunliches Ende, der echt Lust auf eine Forsetzung macht und ich hoffe, es gibt eine...
    Ich bin richtig begeistert.
    Ein fantastischer Schwedenkrimi

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    büchernarr, 17.06.2019

    Als Buch bewertet

    In einem Ferienhaus ausserhalb Stockholm wird die brutal zugerichtete Leiche eines Mannes gefunden. Ein bewusstloser junger Mann wird ausserdem in der Nähe aufgefunden und sofort fest genommen. Es handelt sich um Benjamin Emanuelsson und sein Anliegen ist, Emelie Jansson unbedingt als seine Verteidigerin will. Bei Emelie handelt es sich um eine seit einigen Wochen junge Anwältin, die einen Job bei einer der renommiertesten Kanzleien des Landes ergattert hat. Sie arbeitet zusammen mit dem Ex-Knacki Teddy, der ebenfalls zu Benjamins Verteidigung von ihm aufgerufen wird und der für die Kanzlei Spezialaufträge übernimmt. Beide übernehmen den Fall, jeder aus eigenen Gründen. Zwischen Teddy und Emelie herrscht eine gewisse Anziehung und das macht die Geschichter pikanter. Hinzu kommt, dass Teddy vor Jahren den Vater von Benjamin, Mats Emanuelsson, entführt hat...wenn das kein Zufall ist.
    Bei Schweigepflicht handelt es sich um einen gut kontruierten, soliden Krimi, mit einer spannenden Handlung und einem sympathischen Ermittler Duo. Ich habe die Lesestunden genossen und vergebe gerne 4 Sterne.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Danny R., 16.04.2019

    Als Buch bewertet

    In einem Sommerhaus auf den Stockholmer Schären wird ein schrecklich zugerichteter Toter gefunden. Ein bewusstloser Mann der mit seinem Auto in der Nähe des Tatorts verunglückt ist, wird wegen dieser Tat in U-Haft genommen. In einem wachen Moment im Krankenhaus wünscht er, dass die frischgebackene Anwältin Emelie Jansson seine Verteidigung übernimmt. Zusammen mit Teddy, einem Ex-Knacki, der für Emelies Kanzlei spezielle Nachforschungen betreibt nimmt sie die Ermittlungen auf. Es zeigt sich schnell, dass dieser Fall sehr komplex ist und weit in die Vergangenheit reicht.

    Ich brauchte einige Zeit, mich in den Krimi einzulesen. Die verschiedenen Handlungsstränge und vielen Personen waren zunächst etwas verwirrend.

    Die Geschichte war interessant, die Beschreibungen der Stockholmer Unterwelt wirkten sehr authentisch. Die einzelnen Handlungsstränge waren jedoch sehr komplex, detailreich beschrieben und in meinen Augen oft zu langatmig, weswegen sich keine richtige Spannung aufbauen konnte.

    Leider waren die Charaktere der Protagonisten teilweise recht oberflächlich und im Ganzen nicht stimmig. Ich konnte ihre Handlungsweise nicht immer nachvollziehen und mir war kein Charakter wirklich sympathisch.

    Zum Ende hin wurde der Krimi spannender und es fügte sich alles zusammen. Das Ende konnte mich jedoch nicht überzeugen.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Arne K., 08.06.2019

    Als Buch bewertet

    Könnte spannender...
    Jens Lapidus war mir bislang kein Begriff, ist mir aber schon von mehreren Seiten empfohlen worden und ich dachte mir „Warum nicht, ein Versuch schadet ja nun nicht...“ und ich fand die 640 Seiten „Schweigepflicht“ auch wirklich unterhaltsam.
    Von der Spannung her würde ich einen Stern abziehen, da es doch einige „Längen“ gab, die ich bei einem Thriller nicht haben möchte. Bei einem Krimi ist das für mich in Ordnung, aber bei einem Thriller erwarte ich da einfach mehr; durchgängige Spannung und auch ein ordentlicher Spannungsaufbau, bei dem es nur bergauf geht.
    Die Geschichte unterhält aber ordentlich und Aktionen und Reaktionen der Figuren sind auch nachvollziehbar.
    Von der Atmosphäre her hätte ich mir etwas mehr düstere Spannung gewünscht, das war mir doch zu wenig teilweise.

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