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  • 5 Sterne

    19 von 38 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jennifer B., 28.12.2022

    Als Buch bewertet

    Das Cover
    gefällt mir sehr gut, da es direkt darstellt wie es vielen Menschen in einer (Schwieger)Eltern-Kind-Beziehung geht. Es passt auch perfekt zum Titel des Buches.

    Der Titel
    ist richtig gut gewählt. Er beschreibt worum es geht ohne etwas oder jemanden abzuwerten. Und unter "stachligen Menschen" kann sich irgendwie jeder betroffene etwas vorstellen.

    Der Inhalt
    ist unterteilt in eine ausführliche Einleitung, in der der Leser schon merken kann, ob das Buch das Richtige für ihn ist, und 8 Kapitel, sowie ein Nachwort.
    Die Kapitel sind so aufgebaut, dass sich jedes mit einem "stachligem Thema" beschäftigt, z.B. geht es um (Schwieger)Eltern die Grenzen überschreiten, Energie rauben, bestrafen...
    Es ist möglich nur das zu lesen, was einen interessiert bzw betrifft, da jedes Kapitel in sich abgeschlossen ist.
    Die einzelnen Kapitel beginnen jeweils mit einer Art Checkliste, anhand derer man erkennt, ob das Kapitel auf die eigene Beziehung zu den Eltern zutrifft.
    Es folgen Ratschläge, Informationen, Fallbeispiele und auch ein etwas religiöser Teil.

    Was ich besonders hervorheben möchte ist, dass es nicht nur allgemeines Fachwissen gibt und psychologisches Geschwafel, sondern direkte Antwortmöglichkeiten auf bestimmte Situationen. Mit etwas Übung, ich denke sofort lässt sich eine festgefahrene Beziehung nicht kitten, kann der Leser so lernen einen für ihn gesünderen weg zu gehen.

    Der Sprachstil
    hat mich angenehm überrascht. Wie schon erwähnt nicht nur psychologisch-fachliches Wissen, sondern vielmehr menschliche Vermittlung von Fakten und Möglichkeiten. Ich betone "Möglichkeiten", denn es kommt alles eher wie ein gutgemeinter Ratschlag daher, als , wie so oft in Sachbüchern, wie ein Du musst.

    Fazit:
    Ich vergebe die volle Sternezahl. Dieses Buch ist unbedingt empfehlenswert, für alle Menschen mit stachligen (Schwieger)Eltern, die ihre Beziehung und ihr Wohlbefinden diesbezüglich verbessern möchten.

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  • 4 Sterne

    17 von 34 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherwurm, 16.11.2022

    Als eBook bewertet

    „Stachelige Eltern und Schwiegereltern“ ist ein Ratgeber von Jörg Berger, der erwachsenen Kindern helfen soll, die Beziehung zu ihren Eltern/Schwiegereltern zu verbessern und entsprechende Probleme zu bewältigen. Das Buch ist in Kapitel gegliedert, die den verschiedenen Charakterzügen schwieriger Eltern zugeordnet sind. Anhand von kurzen Checklisten kann sich der Leser vergewissern, ob er/sie selbst und seine (Schwieger-)Eltern in diese Thematik gehören.

    Mittels diverser praktischer Beispiele werden verschiedenste Lebenssituationen aufgezeigt. Interessant ist, dass sich vermutlich jede(r) sich schon einmal in einer dieser Situationen befunden hat und erst nachträglich erkennt, dass diese potentiell problematisch/übergriffig war. Anhand der konkreten Beispiele erklärt der Autor, wie sich erwachsene Kinder optimalerweise verhalten können, um die Situationen entsprechend zu lösen. Er stellt dar, welche Taktik möglich und sinnvoll ist und was man ggf. annehmen oder akzeptieren „muss“. Eine gute Unterstützung in der Praxis sind die jeweiligen Beispielantworten auf die vorab geschilderten Erfahrungsberichte. Gut gefallen hat mir ebenfalls, dass der Autor die verschiedenen Wesenszüge auf potentielle Ursachen, die den Eltern widerfahren sein könnten, zurückführt. Das lässt beim betroffenen erwachsenen Kind mehr Wohlwollen und Verständnis den (Schwieger-)Eltern gegenüber aufkommen, um Kompromisse finden zu können.

    Jörg Berger bietet mit seinem Buch einem großen Publikum Rat und Unterstützungsmethoden an die Hand, individuelle Probleme kann er jedoch – wie zu erwarten war – keine maßgeschneiderte Lösung bieten. Vielmehr ist der Ratgeber eine allgemeine Hilfestellung bei (Schwieger-)Eltern mit bestimmten Wesenszügen, insbesondere um diese zu demaskieren. Er unterstützt damit die ersten Schritte in der Problematik mit stacheligen (Schwieger-)Eltern. Mir persönlich blieb der Ratgeber manchmal zu oberflächlich und ich hätte mir mehr praktische Übungen gewünscht, anstatt in Nebensätzen zu beschreiben, was manchen Patienten geholfen hat. Nichtsdestotrotz konnte ich das ein oder andere mitnehmen und fühle mich vor allem sicherer, Grenzüberschreitungen zu erkennen und akut darauf zu reagieren. Allein das ist schon ein Gewinn.

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  • 3 Sterne

    16 von 32 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andrea K., 27.09.2022

    Als Buch bewertet

    Gut strukturiert, bleibt aber eher an der Oberfläche

    Das Verhältnis zwischen Eltern und ihren Kinder ist häufig kein einfaches. Jeder Mensch ist durch die eigene Erziehung geprägt und gibt internalisierten Glaubensätze und Verhaltensweisen bewusst oder unbewusst an die eigenen Kinder weiter. Trotzdem wächst jeder Mensch auch mit den Einflüssen seiner Zeit auf und so macht die Nachfolgegeneration viele Ding anders, entwickelt eigene Werte und löst sich von denen des Elternhauses. Und hier kommt es dann häufig zu Konflikten.

    Das Buch ‚Stachlige Eltern…“ beschäftigt sich mit diesen Konflikten und versucht, Hilfestellungen zu geben für einen entspannteren Umgang miteinander. Das Buch ist m.M.n. gut strukturiert. Es werden sieben typischen Problembereiche des Eltern-Kind-Verhältnisses angesprochen (z.B. Grenzüberschreitung, Abwertung, Energieräuber …) und jedem dieser Themen ein Kapitel gewidmet. In den Kapiteln werden Fallbeispiele beschrieben, die Auswirkungen des jeweiligen „schädlichen“ Verhaltens der Eltern erläutert und schließlich Möglichkeiten aufgezeigt, wie man als das Kind damit umgehen kann.

    Es ist nicht das erste Buch, dass ich zum Thema Eltern-/Kind-Verhältnis lese und das ganze Thema ist m.M.n. hoch komplex. Insbesondere wenn auch noch vererbte Erfahrungen und Traumata der Nachkriegsgeneration hinzukommen, sind die Gründe, weshalb Eltern/Schwiegereltern sich auf eine bestimmte Weise verhalten schwierig zu durchdringen.
    Leider beschäftigt sich das Buch zu wenig bzw. nur oberflächlich mit diesen Gründen. Es gibt zwar in jedem Kapitel einen Abschnitt dazu, aber dieser geht nicht wirklich in die Tiefe. Vielmehr werden verhaltenstherapeutische Ansätze vermittelt, a la „in Situation XY verhalte Dich so und so“. Das mag funktionieren und für bestimmt Situationen auch ausreichen. Für eine langfristige Verbesserung des Verhältnisses zwischen Eltern und Kind ist es m.M.n. aber auch hilfreich, die Hintergründe zu verstehen.
    Nichtsdestotrotz haben mir die Beispiele, Tipps und Denkanstöße durchaus gefallen und ich habe sie als Einladung genommen, mich weiter mit den Themen zu beschäftigen und bei einigen Aspekten „tiefer zu graben“. Auch fand ich gut, dass das Buch kein Allheilmittel verspricht. Manchmal hilft nur Abstand, das Ausklammern von Themen und das Wahren der eigenen Grenzen, um einen einigermaßen friedlichen Umgang miteinander zu haben. Die Erkenntnis wird transportiert, dass die Harmonie und bedingungslose Akzeptanz, die man sich als Kind wünschen mag, nicht immer realistisch herstellbar ist.

    Das Buch ist in einem Verlag erschienen, der sich an kirchlich geprägte Leser wendet. Und so enthalten die Kapitel jeweils auch einen Abschnitt, der sich der spirituellen bzw. Glaubenssicht des Themas widmet. Mir hat gefallen, dass der Autor im Vorwort darauf hinweist. So ist man als Leser darauf vorbereitet und kann selbst entscheiden, ob man sich mit dieser Perspektive beschäftigen möchte oder nicht.

    Fazit. Der Ratgeber bleibt m.M.n. sehr an der Oberfläche und geht nicht tiefgreifend auf die Gründe des (schwieger-)elterlichen Verhaltens ein. Für Kinder, die ein hohes Konfliktpotenzial mit ihren Eltern oder Schwiegereltern haben, halte ich das Buch daher nur für bedingt geeignet. Wenn das Verhältnis aber im Großen und Ganzen in Ordnung ist und es nur zu bestimmten Themen zu Reibereien kommt, kann das Buch hier ein paar gute Tipps und Hilfestellungen geben, um die eigenen Grenzen zu waren.

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  • 4 Sterne

    10 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    XYZ, 07.10.2022

    Als eBook bewertet

    sinnvoller Ratgeber für den Alltag

    Eine Eltern Kind Beziehung ist nicht immer einfach, auch nicht dann, wenn die Kinder ebenfalls bereits erwachsen sind. Jörg Berger befasst sich in diesem Buch mit dieser Beziehung.

    In diese Ratgeber werden sieben Verhaltensmuster von Eltern angeführt, und mit Cartoons und Checklisten untermalt. Ich finde den Aufbau der einzelnen Kapiteln sehr gut und übersichtlich. Das geschriebene wird durch viele Beispiele untermauert, was ich als sehr hilfreich sehe. Auch viele Handlungsmaßnahmen und Tipps gibt es für die Verhaltensmuster. Von Grenzüberschreitungen bis hin zu blendenden Eltern ist alles dabei.

    Auch dass manchmal Abstand besser ist / die Lösung ist wird thematisiert.

    Ich finde diesen Ratgeber sehr übersichtlich und wirklich gut gelungen. Er kann hilfreiche Denk-/Handelsanreize mit sich bringen. Das ein oder andere kann man sich in den Alltag mitnehmen, und auch auf andere Beziehungen anwenden.

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  • 3 Sterne

    10 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lulu24, 27.09.2022

    Als Buch bewertet

    Eltern im Zweierpack
    Sobald frau sich für einen festen Partner entscheidet, bekommt sie in aller Regel auch ein zweites Elternpaar frei Haus geliefert! Das kann bereichernd, aber auch anstrengend sein. Auf alle Fälle werden im Vergleich Unterschiede deutlich und bisher Selbstverständliches bei den eigenen Eltern in Frage gestellt. In dieser Situation wirkt das Buch von Jörg Berger wie eine Ordnungshilfe: Berger charakterisiert verschiedene Typen von (Schwieger-)Eltern und ordnet deren Verhaltensweisen bzw Problempotentiale in: Grenzen überschreiten, abwerten, blenden, Energie rauben, bestrafen, vermeiden, einschüchtern.

    Dies klingt negativer als es sein muss. Ich denke, in jeder Beziehung steckt ein wenig von diesen Verhaltensweisen, aber in ganz unterschiedlicher Dosierung! Wo sich die liebevolle Fürsorge und Bereitschaft, im Gespräch Rat zu geben, in ein grenzüberschreitendes, bevormundendes Verhalten verwandelt, muss ich selbst für mich entscheiden und entsprechend handeln. Bergers Buch kann auf jeden Fall sensibilisieren und helfen, sich der eigenen Situation bewusst zu werden und sie auch (z.B. mit dem Partner) thematisieren zu können.

    Doch bei letzterem sehe ich persönlich die Grenzen: Es ist gut, wenn ich mir meiner Position bewusst werde und meine roten Linien ziehe. Doch ich glaube nicht an ein Gespräch mit den Eltern / Schwiegereltern, da es doch eher unwahrscheinlich ist, dass diese ihr Verhalten so in Frage stellen (lassen) und ausführlich thematisieren (lassen) wollen. Also sehe ich das Potential dieses Buch in der Hilfe zur persönlichen Positionsbestimmung, aber nicht mehr.

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  • 5 Sterne

    13 von 29 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    elisa b., 18.09.2022

    Als Buch bewertet

    Der Beziehungsratgeber "Stachlige Eltern und Schwiegereltern - Wie Sie Konflikte befrieden und versöhnt leben" von Jörg Berger ist an alle Erwachsenen Kinder gerichtet, die gern eine gute Basis zu ihren Eltern und Schwiegereltern haben möchten und diese aktuell noch nicht haben. Herr Berger, selbst Psychotherapeut und Beziehungsexperte, rät Grenzen zu setzen, um selbst nicht angegriffen zu werden und somit die Beziehung in neue Bahnen zu lenken. Dies geschieht anhand von Fallbeispielen. Das Buch ist in folgende Untertitel unterteilt: Wenn Eltern...
    - Grenzen überschreiten
    - abwerten
    - blenden
    - Engerie rauben
    - bestrafen
    - vermeiden
    - einschüchtern
    - Schwiegerkinder.

    In diesen Untergruppen wird erst einmal erläutert worum es geht und welche Unterthemen unter das Hauptthema fallen und am Ende folgen Lösungsbeispiele.

    Ich finde das Buch und das Thema sehr interessant, wenn man sich gern mit Generationskonfikten oder anderen Generationen beschäftigt und eventuell für seine Kinder eine bessere Basis bei seinen eigenen Eltern oder Schwiegereltern schaffen möchte.

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  • 4 Sterne

    13 von 29 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Franziska S., 12.09.2022

    Als eBook bewertet

    Vom Cover und Klappentext angesprochen, hab ich das Buch gespannt in die Hand genommen.
    Thematisch geht es um den Umgang mit schwierigen, einmischenden Verhaltensmustern von Eltern. Er unterteilt in verschiedene Typen, hier hätte ich mir etwas mehr begrifflice Trennschärfe gewünscht. Durch die Checkliste zu Beginn und die Beispiele kann man als Leser jedoch schnell ausmachen, welche Verhaltensweisen gemeint sind und ob diese auf die eigene Herkunfts- bzw. Schwiegerfamilie zutrifft.
    In seinen Tipps ist der Autor vielfältig und man merkt beim Lesen, das sich 20 Jahre Beratungspraxis hinter den Worten verbergen. Dabei schafft es der Autor, die wirklich wichtigen DInge kurz und prägnant zu erleutern.
    Das Buch liest sich zügig, der Schreibstil ist Alltagspsychologisch gehalten.
    Am spannendsten fand ich das Kapitel zu "Schwigerkindern".
    Auch die spirituelle Sicht des Autors erweitert den Blick auf die erwachsene Eltern-Kind-Beziehung durchaus.
    Wer also im Prozess ist, sich mit der Beziehung zu seinen Eltern auseinander zu setzen ist mit diesem Büchlein gu bedient.

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  • 5 Sterne

    16 von 34 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    eight_butterflies, 21.09.2022

    Als Buch bewertet

    Ein Blick ins Inhaltsverzeichnis zeigt bereits auf: Hier geht es um nahezu alle belastenden Verhaltensweisen von (Schwieger-)Eltern gegenüber ihren Kindern. Abwertung, Blendung, Bestrafung, Vermeidung, Grenzüberschreitung, Einschüchterung etc. Das Buch trägt somit dazu bei, unangenehme und belastende Verhaltensweisen von (Schwieger-)Eltern zu kategorisieren und Betroffenen Lösungsansätze aufzubereiten. Dazu führt Jörg Berger zu jeder Kategorie von Umgangsproblemen mögliche und aufklärende Ursachen auf, benennt Auswege und gibt auch verständliche und passende, vorformulierte, beispielhafte Formulierungen vor, die so in etwa gut gesagt werden können. Oft ändert sich nach solchen Aussagen, Verhaltensänderungen oder Kontrapunkten bereits etwas an der Beziehung und entlastet die Betroffenen. Berger denkt auch mit, wie ausgeprägt die jeweilige Eltern-Kind-Problematik ist und welche Grenzen die einzelnen Betroffenen möglicherweise ziehen sollten. Abschnitte über Bezüge zur christlichen Ideologie sind gekennzeichnet und ich habe sie als Ergänzung meines Wissenshorizontes gelesen, als Bereicherung empfunden. Man kann sie aber getrost überblättern. Die Einlassungen Bergers könnten, genauso wie das Buch sie präsentiert, die Ergebnisse von Coachingsitzungen sein, die sofort umgesetzt werden könnten. Allein die zum Teil auch sehr komplexen Situationen in Familien zu analysieren und individuelle Besonderheiten und Befindlichkeiten zu beachten, kann der Autor selbstverständlich nicht bearbeiten und somit in tiefgehenden oder umfangreichen Problemlagen den Coach oder Therapeuten nicht ersetzen. Überall da, wo eine sachliche Einsicht aus dem Konflikt mit den (Schwieger-)Eltern führen kann, setzen die Ausführungen an.
    Auffällig ist in diesem Buch die Wertschätzung, die der Autor trotz aller Stachligkeit den (Schwieger-)Eltern entgegen bringt, wobei aber zugleich auch eine große Empathie für die betroffenen (Schwieger-)Kinder ausgestrahlt wird. Damit trägt das Buch zum Brücken Bauen in Familien bei, wo noch Fundamente sind. Es regt auch (Schwieger-)Eltern an, über ihre Umgangsformen mit den Kindern zu reflektieren und zu prüfen, welche Holzwege sie besser vermeiden möchten. Das Buch gibt eine für Laien klare und übersichtliche, wenn auch nicht tiefgehende Orientierung für schwierige Eltern-Kind-Beziehungen. Eine klare Leseempfehlung prophylaktisch für alle Familien und therapeutisch für alle Leidenden.

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  • 5 Sterne

    10 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anna S., 11.09.2022

    Als Buch bewertet

    Guter Ratgeber für ein glücklicheres Miteinander

    Steht das Buch in einem Bücherregal, wirkt es aufgrund des schlichten Buchrückens auf den ersten Blick etwas unscheinbar. Hier fällt einem zunächst der Name des Autors ins Auge. Der Titel des Ratgebers ist dezent am Rande wahrzunehmen. Das kann gegebenenfalls jedoch auch von Vorteil sein, wenn die Eltern bzw. Schwiegereltern mal zu Besuch sind...
    Die Farbgestaltung des Covers (dunkelgrün, schwarz und weiß) ist sehr angenehm und hat eine beruhigende Wirkung. Die stachligen Topfpflanzen, die auf dem Cover abgebildet sind, unterstreichen den Buchtitel "Stachlige Eltern und Schwiegereltern - Wie sie Konflikte befrieden und versöhnt leben" optimal.
    Der Ratgeber behandelt acht verschiedene Themengebiete. Die einzelnen Kapitel haben eine Länge von max. 22 Seiten. Darüber hinaus gibt es für die Leser noch eine Einleitung und ein Nachwort vom Autor.
    Die verschieden Themen bzw. Rubriken, in die Eltern bzw. Schwiegereltern (zumindest meist) eingeordnet werden können, werden anhand von Fallbeispielen erläutert. Gut und interessant ist hier, dass der Autor seine eigene Geschichte in einem der Fallbeispiele wiedergibt.
    Die einzelnen Rubriken werden sehr verständlich in der Einleitung kurz beschrieben, sodass man das für einen relevante Kapitel schnell herausfiltern kann. Es kann jedoch auch gut sein, dass mehrere Kapitel ansatzweise zutreffend sind. Die Checklisten in den jeweiligen Themenabschnitten geben dem Leser noch einmal Gewissheit, ob die passende Kategorie ausgewählt wurde.
    Jörg Berger gibt viele sinnvolle Tipps, wie man in gewissen (Konflikt-) Situationen reagieren kann. Ich habe den Eindruck, dass der Autor wirklich weiß, wovon er spricht. Ich habe mir beim Lesen oft gedacht "Genau so ist es! Wahre Worte!".
    Die einzelnen Abschnitte sind sehr angenehm und zügig zu lesen. Durch viele Unter-Überschriften verliert man sich nicht im Kapitel.
    Ich denke, dass der Ratgeber nicht nur für diejenigen geeignet ist, die ein hohes Konfliktpotenzial mit ihren Eltern / Schwiegereltern haben. Ich bin der Ansicht, dass jeder Erwachsene eine gewisse Veranlagung hat, in eine der Kategorien zu passen (mal mehr, mal weniger ausgeprägt). Das Buch trägt somit meines Erachtens dazu bei, die Kommunikation mit den Eltern / Schwiegereltern grundsätzlich zu verbessern.

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  • 5 Sterne

    10 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Normanfips, 16.09.2022

    Als Buch bewertet

    Gelungener Ratgeber

    Jörg Berger arbeitet als Psychotherapeut und ist Beziehungsexperte. Er hat schon einige Bücher zu dieser Thematik veröffentlicht. Nun legt er ein Buch zu Konflikten mit Eltern und Schwiegereltern vor.
    Es gibt verschiedene Arten von Elternbeziehungen, zum Beispiel Eltern, die Grenzen überschreiten, Eltern, die abwerten oder Eltern, die einschüchtern. Und noch weitere Elterntypen werden hier vorgestellt. Der Ratgeber ist sehr übersichtlich und gut strukturiert gestaltet. Am Anfang jedes Kapitels findet man eine Checkliste mit Fragen, so kann man ziemlich schnell feststellen, ob denn die vorgestellte Elternbeziehung auf die eigene Situation zutrifft. Weiter geht es mit Beispielen, die sehr anschaulich sind und in denen man sich gegebenenfalls wiederfinden kann. Der Autor gibt Erklärungen dafür, warum jene Eltern so handeln, und ganz wichtig natürlich, erklärt er in einer sehr angenehmen Art und Weise, wie man am besten mit den Konflikten umgeht und wie man die Konflikte für beide Seiten friedvoll lösen kann. Allerdings ist manchmal nur noch Abstand und ein vorübergehender Kontaktabbruch möglich, wenn es keine Versöhnung gibt, um selbst nicht zu sehr Schaden durch die emotionalen Verletzungen zu nehmen. Am Ende jedes Kapitels wirft Jörg Berger noch einen Blick aus religiöser bzw. spiritueller Sicht auf das Thema.
    Für mich ist dies ein gelungener Ratgeber. Man merkt, dass der Autor weiß, wovon er spricht. Der friedvolle und versöhnliche Ansatz kann gelingen, indem wir unsere Eltern respektive Schwiegereltern besser verstehen und mit diesem Wissen nachsichtiger an die Sache herantreten können, dabei jedoch stets auf uns selbst achten und uns schützen lernen können.

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  • 5 Sterne

    10 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anno, 15.09.2022

    Als Buch bewertet

    „Stachelige Eltern und Schwiegereltern - Wie Sie Konflikte befrieden und versöhnt leben“ ist ein Beziehungsratgeber vom Autor, Psychotherapeut und Beziehungsexperte Jörg Berger.

    Zu Anfang wird über Checklisten und Erklärungen die Thematik in Kategorien unterteilt, die auch im Verlauf des Buches wieder aufgegriffen und näher thematisiert werden.
    Das Buch erklärt, gibt Beispiele und Tipps. Es ist verständlich geschrieben und liest sich flüssig. Die Hilfen scheinen gut durchdacht und nachvollziehbar. Sie zielen darauf ab sich als erwachsenes Kind abgrenzen zu lernen, ohne die ältere Generation vor den Kopf zu stoßen. Mit dieses Tipps soll ein harmonischeres Miteinander möglich werden.

    Das Thema ist höchst interessant und beschäftigt sich sehr positiv und wohlwollend mit dem Thema Generationskonflikte. Es lässt nachdenken, erklärt und hinterfragt, wieso es zu solch Konflikten kommen kann. Dieses Wissen allein hilft schon damit besser umzugehen und lässt verstehen was dem Ganzen zu Grunde liegt.

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  • 5 Sterne

    10 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Verena B., 10.10.2022

    Als Buch bewertet

    Das Cover und auch der gewählte Titel des Buches haben mich gleich neugierig gemacht. Und leider kenn auch ich diese Probleme mit den Schwiegereltern, ab und zu auch mit Eltern und die Oma eben spielt da auch eine große Rolle.

    Ich habe mich sehr über das Buch gefreut, weil es für mich ein sehr wichtiges Thema ist und somit auch ein sinnvoller Ratgeber.
    In diesem Buch habe ich einige sehr hilfreiche Tipps bekommen und werde sie demnächst auch ausprobieren.

    Ich bin von den Unterteilungen der jeweiligen Themen sehr begeistert und die Themen werden auch klar benannt. Die Checkliste ist auch eine sehr gute Idee.
    Es gibt sehr gute Lösungen. Warum reagieren die Eltern in bestimmten Situationen wie sie reagieren? Damit man die andere Seite auch "verstehen" kann.
    Manchmal reagieren sie so obwohl sie es nicht so meinen.

    Das Buch kann ich aufjedenfall denen empfehlen die leider dasselbe Problem haben und aus dem Buch kann man einiges lernen!

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  • 5 Sterne

    10 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Melanie H., 11.09.2022

    Als Buch bewertet

    alltagsnah
    Genre: Sachbuch

    Erwartung: Ein leicht verständliches Buch mit vielen Tipps und Beispielen.

    Meinung:

    Das Cover ist okay. Der Titel ist verständlich und passend und die Kakteen auch ( wobei sie mir nicht so gut gefallen).

    Das Buch ist ansprechend und sinnvoll in verschiedene Kapitel gegliedert. Die Zeichnungen zu jedem Abschnitt waren gut gezeichnet und vor allem sehr passend. Die Sprache ist gut zu verstehen, sodass ich das Buch leicht verständlich lesen konnte.

    Zu Beginn jedes Kapitels fand ich die Checkliste sehr sinnvoll. Hier konnte man seine Situation gut einordnen. Was mich hier wirklich begeistert hat waren die vielen Beispiele aus dem Alltag. Dazu gab es gut formulierte Lösungsvorschläge. Gerade auf diese neuen Anregungen der Handlungsmöglichkeiten war ich gespannt und wurde nicht enttäuscht.

    Fazit: Voll zufriedene 5 Sterne und meine Weiterempfehlung.

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  • 5 Sterne

    10 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Julia S., 15.09.2022

    Als Buch bewertet

    Sinnvoller Ratgeber
    Der Psychotherapeut Jörg Berger hat mit dem Sachbuch „Stachelige Eltern und Schwiegereltern“ einen schönen Ratgeber entwickelt, der sich mit dem Umgang mit den eigenen Eltern und Schwiegereltern befasst. Das Buch ist in mehrere übersichtliche Kapitel gegliedert. In den Kapiteln werden verschiedene Verhaltensweisen und Situation dargestellt. Dabei geht es um Themen wie Grenzüberschreitungen, Abwertung und Einschüchterung. Der Leser kann die ihn betreffenden Themen schnell erkennen und gezielt auswählen. Die Kapitel sind mit netten Skizzen und Zeichnungen ergänzt. Der Ratgeber ist sehr alltagsnah und kann dadurch sehr gut angewandt werden. Die Checklisten und Beispiele sind sehr hilfreich, wodurch das Buch sehr gebrauchstauglich ist. Ich finde den Ratgeber sehr hilfreich und würde ihn absolut weiterempfehlen.

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  • 4 Sterne

    10 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Steinbock29, 20.09.2022

    Als Buch bewertet

    Das Cover zeigt in schlichten Weiß den Titel und davor eine Reihe von Blumentöpfen mit (stacheligen) Sukkulenten. Durch die Schlichtheit fällt es auf und gibt dem Titel ein Bild ohne dabei zu urteilen.

    Der Autor Jörg Berger hat den Inhalt in mehrere Kategorien eingeteilt: Grenzen überschreiten, abwerten, blenden, Energie rauben, bestrafen, vermeiden, einschüchtern und zum Abschluss das Thema Schwiegerkinder.
    Die Abschnitte sind ähnlich aufgebaut: Sie beginnen mit einer Checkliste, zeigen dann Beispiele, geben erste Einschätzungen, dann Tipps zur Vermeidung/ freundlichen Abwehr, anschließend folgt ein spiritueller Abschnitt und ein Fazit.
    Ich fand dieses Buch und die Hinweise sehr inspirierend und Ideen gebend. Auch die Tipps, die (Schwieger-) Eltern ein Stück weit "umzuerziehen" klingen logisch und machbar. Ich habe eher die Schwierigkeit, dass ich meine (Schwieger-) Eltern in vielen Kategorien wiederfinde. Ich vermisse, dass der Autor hier auch auf Mischformen eingeht.

    Fazit: das Buch ist sehr strukturiert aufgebaut und nachvollziehbar geschrieben. Durch die vielen praktischen Beispiele gewinnt dieser theoretische Ratgeber sehr viel Realität. Ein bisschen Humor hat er durch die Karikaturen und durch eine unterhaltsame Sprache eingebracht. Durch die immer gleichbleibende Gliederung wurde es mir allerdings an manchen Stellen etwas langweilig.

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  • 4 Sterne

    10 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Viola G., 11.10.2022

    Als Buch bewertet

    Nicht alle Eltern machen bei der Erziehung alles richtig und können somit ihre Kinder frustrieren. Das selbe gilt aber auch für Schwiegereltern, wenn sie sich unfair oder lieblos uns gegenüber verhalten. Dieses Buch erklärt, wie wir mit solchen Situationen umgehen sollten und zeigt mit anschaulichen Fallgeschichten und Praxistipps, wie wir die Beziehung auf eine neue Grundlage stellen können.

    Die einzelnen Kapitel sind sehr gut aufgebaut und sehr verständlich. Sieben verschiedene Verhaltensmuster werden aufgezeigt und mit Beispielen genauer beschrieben. In einigen Situationen erkannte ich mich selbst und fand gerade hier das Buch für mich besonders hilfreich. Ich würde es auch sehr befürworten, wenn die andere Seite das Buch ebenso lesen würde. Die Lösungsmöglichkeiten finde ich sehr interessant und werde ich in der Zukunft anwenden. Neben den Hilfestellungen gibt es zu jedem Abschnitt eine religiöse Sichtweise. Finde ich persönlich interessant und auch passend.

    Ein tolles Buch, welches meiner Meinung auch für Freundschaften angewendet werden kann. Es ist ein guter Ratgeber für verschiedene Situationen.

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  • 5 Sterne

    18 von 37 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    S.R., 25.09.2022

    Als Buch bewertet

    Hilfreicher Ratgeber für erwachsene Kinder schwieriger Eltern

    Jedes Kind hat das Bedürfnis, sich mit seinen Eltern zu verstehen. Auch erwachsene Kinder möchten ihren Eltern auf Augenhöhe begegnen, sich mit ihnen an einen Tisch setzen können, ohne dass sie mit Anfeindungen oder Stillschweigen seitens der Eltern konfrontiert werden. Doch manche Erziehungsberechtigte machen ein versöhntes, friedvolles Verhältnis fast unmöglich. Auch Schwiegerkinder können vor besonderer Herausforderungen gestellt werden, wenn sie von den Eltern ihres Partners unfair und lieblos behandelt werden. Wie können wir die Stacheln der Eltern und Schwiegereltern entschärfen?

    Jörg Berger, Psychotherapeut und Autor, schreibt aus eigener Erfahrung. Zwischen den Fallgeschichten aus seiner Praxis versteckt der Experte seine eigene Familienstory. Die Beispiele und Erfahrungen machen den Ratgeber authentisch und anschaulich.

    Berger unterscheidet sieben Arten schwieriger Eltern. In der Einleitung bekommt der Rezipient Anhaltspunkte, wie sich die Einteilung vollzieht. Dadurch können sich Leserinne und Leser orientieren, welches Kapitel am ehesten zur eigenen Situation passt. Aus persönlicher Sicht sprach mich das letzte Kapitel für Schwiegerkinder an.

    Wenn Eltern Grenzen überschreiten
    Wenn Eltern abwerten
    Wenn Eltern blenden
    Wenn Eltern Energie rauben
    Wenn Eltern strafen
    Wenn Eltern vermeiden
    Wenn Eltern einschüchtern


    Der Ratgeber – wie schon der Titel verrät – zielt auf Konfliktbefriedung und Versöhnung ab. Wie kann man auf Eltern reagieren, die immer wieder Forderungen stellen und damit Grenzen überschreiten? Woher haben Eltern und Schwiegereltern ihre Stacheln? Können wir unsere Schuldgefühle abschütteln und reinen Gewissens Hoffnung schöpfen?

    Alle Kapitel sind nach gleichem Schemata aufgebaut. Nach einem Einleitungstext kommt eine Checkliste, an der sich der Rezipient orientieren kann. Danach stellt Berger die Fallbeispiele vor und analysiert die Lebenssituation der Betroffenen, gibt Antwortmöglichkeiten und mögliche Reaktionen der erwachsenen Kinder, die den Konflikt befrieden können. Zum Schluss des Kapitels zitiert Berger Bibelstellen und stellt Bezüge zum benannten Kapitelthema her. Für Nicht-Gläubige können diese kurzen Passagen einfach übersprungen werden.

    Mir hat der Ratgeber geholfen, innerlich entspannter zu sein, wenn ich an Begegnungen mit meinen Schwiegereltern denke. Auch wenn nicht sofort alle Konflikte befriedigt werden können, wenn man nur das Buch liest, gibt uns Jörg Berger Anhaltspunkte und erste Schritte an die Hand. Durch die Fallbeispiele und ausformulierte Gespräche ist der Ratgeber sehr nahbar und anwendbar.

    STACHLIGE ELTERN UND SCHWIEGERELTERN| Jörg Berger| Francke Verlag|2022| 165 Seiten| 14,95€

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  • 5 Sterne

    10 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jarlina, 24.09.2022

    Als Buch bewertet

    Das Cover verdeutlicht sehr schön in bildlicher Sprache, worum es in dem Ratgeber geht. Sicher hat jeder, der eine mehr, der andere weniger, Konflikte mit den Eltern und/oder Schwiegereltern. Da ist es oft nicht leicht, den richtigen Weg zu finde, damit umzugehen. Das Buch ist unterteilt nach verschiedenen Verhaltensweisen von Eltern. Insgesamt sieben werden vom Autor näher beschrieben und entsprechende Hilfe thematisiert. Zu Beginn gibt es immer eine Checkliste, so kann man gleich überprüfen, ob das Kapitel für einen lesenswert ist. Die Lösungswege sind sehr anschaulich, es gibt sogar bereits formulierte Antwortmöglichkeiten und somit sehr konkrete Hilfe. Das Dargestellte ist gut verständlich und schnell zu lesen. Die Lösungswege sind realistisch und damit auch anwendbar und hilfreich. Man kann viel aus diesem Ratgeber mitnehmen.

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  • 4 Sterne

    10 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Webervogel, 16.11.2022

    Als Buch bewertet

    Wertvolle Hilfestellung

    Zwischenmenschliche Beziehungen können so ihre Fallstricke haben – vor allem die, die man sich nicht aussucht und die trotzdem eng sind bzw. zumindest den Anspruch haben, eng zu sein. Der Psychotherapeut Jörg Berger hat ein Buch geschrieben, das dabei unterstützt, Konflikte mit Eltern und Schwiegereltern zu entschärfen. Sein Ansatz hat mir gefallen: Er erkennt an, dass diese Beziehungen höchst kompliziert, emotional aufgeladen und manchmal sogar schwer erträglich sein können und bietet Hilfestellungen, um sie bewusst anders zu gestalten. Nun gehören zur Gestaltung einer Beziehung eigentlich zwei; Berger zeigt allerdings, dass auch durch eine einseitige Veränderung vieles verbessert werden kann. Der Autor gibt seinen Leser*innen Werkzeug in die Hand, das ermöglicht, selbst auf Behandlung von oben herab auf Augenhöhe zu reagieren. Er ermächtigt erwachsene Kinder und Schwiegerkinder, der anderen Seite den Wind aus den Segeln zu nehmen und zeigt Wege auf, aus alten Verhaltensmustern auszubrechen. Einen seiner Tipps konnte ich bereits anwenden und war sehr zufrieden mit dem Ergebnis: Mir ging es besser und die Gegenseite war zwar verwundert, aber nicht verletzt. Berger geht davon aus, dass seine Leser*innen die Beziehung zu Eltern und Schwiegereltern nicht eskalieren lassen, sondern verbessern möchten, und bietet in erster Linie Kommunikationsstrategien für verschiedene (Schwieger-)Elterntypen. Was alle eint: Sie nehmen den schwierigen Gesprächspartner bzw. die schwierige Gesprächspartnerin an, zeigen aber gleichzeitig Grenzen auf, ohne komplett vor den Kopf zu stoßen.

    „Stachlige Eltern und Schwiegereltern“ ist kein Buch, um es in einem Rutsch durchzulesen – zumindest habe ich das nicht getan. Durch Bergers anschauliche Beispiele lässt sich schnell eingrenzen, zu welchem Typus die eigenen Altvorderen gehören; die jeweils relevanten Stellen lassen sich also gut rausfiltern. Die vom Autor geschilderten Situationen zeigen dann, wie mit verschiedenen Situationen umgegangen werden kann. Mir hat das geholfen und ich kann dieses Buch empfehlen.

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  • 4 Sterne

    10 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Woertergarten, 20.09.2022

    Als Buch bewertet

    Wie erwachsene Kinder mit schwierigen Eltern klarkommen

    Stachelig! Wie der Titel, so das Coverbild mit Kakteen… Jörg Berger befasst sich in diesem Ratgeber mit der Beziehung zwischen Eltern und erwachsenen Kindern, die, wie jede Beziehung, schwierig sein kann.

    Sieben elterlichen Verhaltensmuster werden vorgestellt: ein Cartoon und eine Checkliste unterstützen die Zuordnung der Eltern in einer der Kategorien. Egal ob es um grenzüberschreitende oder um blendende Eltern geht, die Kapitel sind gut strukturiert und logisch aufgebaut: Anhand Situationsbeispiele wird nach der Checkliste noch klarer, wie das betrachtete Verhalten sich äußert. Danach geht es um mögliche Ursachen, die meisten in der Vergangenheit der Eltern zu suchen sind. Der Autor stellt auch Ansätze und Maßnahmen vor, die man umsetzen kann, um den Wind aus dem Segel des betroffenen Elternteils zu nehmen.

    Das Buch erinnert daran, dass man nicht für seine Eltern verantwortlich ist. Als erwachsenes Kind ist es auch wichtig zu akzeptieren, dass nicht alle Beziehungen „gerettet“ werden können. Grenzen setzen oder Abstand halten sind oft die einzigen Lösungen in verfahrenen Situationen. Mit ein bisschen Nachdenken können die Erkenntnisse aus diesem Buch auch in anderen Fällen von schwierigen Beziehungen angewendet werden.

    Allerdings ist dieses Buch sehr einseitig: Es setzt voraus, dass die Eltern (oder Schwiegereltern) das Problem sind. Es stellt nie das Empfinden des erwachsenen Kindes in Frage, obwohl in jeder Beziehung zwei Parteien gehören, die aufeinander treffen.
    Den Schwiegerkindern wurde nur ein kurzer Kapitel gewidmet. Wegen des Titels hätte ich ein bisschen mehr erwartet.
    Zusätzlich irritiert mich, dass in einem der Kapitel Hochsensibilität mit Narzissmus und Borderline gleichgestellt und als psychische Belastung kategorisiert wird.

    Fazit: Interessante und verständliche Ansätze und eine nachvollziehbare Struktur. Jedoch teilweise zu einseitig und für Schwiegerkinder nur wenig geeignet.

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