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  • 5 Sterne

    25 von 35 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    orfe1975, 24.09.2017

    Als Buch bewertet

    Schein und Sein in Pirriwee

    Cover:
    ------------
    Das Cover ist wunderschön mit dem eingesperrten Schmetterling im Glas und es passt in vielerlei Hinsicht zum Inhalt. Es geht um schöne, attraktive Leute, die eigentlich unfrei sind, eingesperrt in ihrem Leben. Es geht um Seelen, die sich nicht so entfalten können, wie sie wollten und letztendlich geht es um das Leben, das oft ganz anders ist, als der äußere Schein einen vermuten lässt. Im Buchladen hätte ich definitiv nach dem Buch gegriffen.

    Inhalt:
    ------------
    Pirriwee ist ein idyllischer Ort am Strand von Australien. Die Pirriwee Public School eine Schule, die sich auf die Fahne schreibt, mobbingfrei zu sein, ein Ort, an dem jeder den anderen akzeptiert. Ein Zufall will es, dass sich Madeline, Jane und Celeste, drei Mütter von Vorschulkindern dieser Schule begegnen und zu einer Art Freundinnen werden lassen. Doch das idyllische Leben trügt: jeder hat seine Geheimnisse, die nach und nach Risse in das schöne Leben bringen und letztendlich zum Tod einer Person führen.

    Mein Eindruck:
    ------------
    Mir hat bereits der Einstieg sehr gut gefallen. Die Geschichte beginnt mit dem Moment, an dem die Eltern der Schule nach einem Quizabend aufgebracht die Schule verlassen und sich miteinander streiten, beobachtet von einer alten Frau, die in der Nähe der Schule wohnt. Hierbei wird bereits erkennbar, dass es sich um eine Kleinstadt mit sehr schrägen Bewohnern handelt und alles wird - obwohl es teils auch um sehr tragische Momente geht - in einer Art Humor geschildert, die ich als typisch bissig-britisch bezeichnen würde (auch wenn der Roman von einer Australierin geschrieben wurde.) Alleine durch den ersten Satz des Kapitels "Wir ermitteln in einem Mordfall." lässt den Leser aufhorchen und das Schlimmste vermuten. Hierbei ist der Aufbau des Romans höchst interessant: es fängt quasi mit dem Ende der Geschichte an und ab hier wird das Geschehen zurück gespult bis 6 Monate vor diesem Abend und dann langsam wieder vor gespult bis zu diesem Moment. Gelungen finde ich dabei die abwechselnden Perspektiven aus Sicht der verschiedenen beteiligten Protagonisten, unterbrochen von interviewartigen Einwürfen anderer Personen am Ende jeden Kapitels. Durch diese ganzen Kommentare werden Vermutungen in den Raum gestellt, die den Leser Hinweise geben, aber zwischendurch auch falsche falsche Spuren legen, was die Handlung zusätzlich spannend macht, zumal erst in einem der letzten Kapitel aufgelöst wird, wer überhaupt gestorben ist. Erst in den letzten paar Kapiteln geht es um das Geschehen danach. Auch dies ist sehr gut gemacht, da hier auch die Folgen des tragischen Geschehens für die einzelnen Protagonisten sichtbar werden.
    Die Einblicke in die drei Hauptpersonen Madeline, Jane und Celeste sind sehr tiefgreifend und lassen den Leser Stück für Stück deren Handeln immer besser nachvollziehen. Die Themen Vergewaltigung, häuslicher Missbrauch, Fremdgehen sowie Scheidung, alleinerziehendes Elternteil sowie die Probleme einer Patchworkfamilie spielen eine Rolle, aber auch Themen wir Hochbegabung und Mobbing werden behandelt. Dabei schafft die Autorin die schmale Gratwanderung zwischen Tragödie und Komödie. Einiges ist so überzogen dargestellt, dass man fast drüber lachen muss und doch steckt in allem - leider - ein wahrer Kern. Man könnte das Ganze auch durchaus als Gesellschaftssatire bezeichnen.

    Fazit:
    ------------
    Eine fesselnd geschriebene Gesellschaftssatire mit spannendem Krimi-Element - sehr lesenswert!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexandra B., 11.09.2017

    Als Buch bewertet

    Kurzweilig und unterhaltsam

    Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, locker und mit der nötigen Portion Humor. Aber auch die Spannung kommt nicht zu kurz und ich fand es bis zum Schluss fesselnd zu erfahren, wie alles endet und welchen Abschluss die Geschichte findet. Die Hauptakteure sind gut beschrieben und ich konnte mir diese und die Handlungsorte sehr gut vorstellen.

    Die Autorin schafft es, trotz der vielen Figuren des Buches, dass man als Leser nie den Überblick verliert und das gesamte Buch über von der Geschichte und den Ereignissen gefesselt wird.

    Von mir eine klare Leseempfehlung für diese Buch und eine 5-Sterne-Wertung.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andreas W., 16.09.2017

    Als Buch bewertet

    Kleine Lügen tun nicht weh...oder doch???

    Ich war von dem Titel angezogen, denn wer kennt es nicht...diese kleinen Lügen.
    Doch was aus denen erwachsen kann sieht man wenn man den Roman zu Ende gelesen hat.

    Auf einem Quizabend der Grundschule stirbt jamand und es kommt zu Körperverletzungen.
    Das Schöne dabei...man ahnt kaum um wen es sich handelt und erfährt es erst am Buchende.
    Vorher werden die Monate davor von verschiedenen Perspektiven erzählt.
    Wovon 3 Frauen genauer beleuchtet werden.
    Wir lernen Jane eine junge Frau welche als alleinerziehende mit ihrem Sohn Ziggy neu zugezogen ist, und versucht sich in das Gefüge zu integrieren.
    Allerdings ist das Geschehen rund um die Schule gespickt mit Lügen und Intrigen.
    Das allein macht einem das Leben nicht einfacher.
    Madeline ist eine lebensfrohe und offene Natur.
    Sie ist bereit für ihre Meinung einzustehen und das ist nicht immer einfach.
    Trotzdem ist die Jane eine große Unterstützung.
    Die dritte Frau ist Celesete, eine verheiratete Frau welche durch ihre Schönheit auffällt.
    Nach außen ist ihr Leben perfekt, aber…
    Wie diese 3 Frauen ihr Leben arrangieren und was es mit dem Todesfall zu tun hat möchte ich nicht verraten.
    In jedem Fall sieht man deutlich was vermeintlich kleine Lügen so anrichten können.

    Der Text ist eingängig und ich konnte mir die Personen sehr gut vorstellen.
    Am Ende von vielen Kapiteln gab es einen Abriss von Äußerungen beteiligter Personen am Quizzabend. Diese geben Hinweise aber auch Vermutungen zu den Geschehnissen.
    Mir war es keine Hilfe bei der Vermutung wer das Opfer hätte sein können.
    Obwohl ich natürlich eine Vermutung hatte und auch damit richtig lag.
    Wenn auch das Motiv etwas anders gelagert war.
    Allerdings sind das gute Beispiele wie Menschen unterschiedliche Dinge interpretieren können.
    Ab und an hatte ich kleine Leselängen,wo es mir hätte etwas kürzer sein können.
    Der Erzählstil ist lebensnah und gut vorstellbar das gefiel mir. Besonders das Eltern Ego wurde sehr gut dargestellt.

    Ein lesenswertes Buch wenn man mal etwas anderes lesen möchte als einen Schönwetter Roman!

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anne, 11.09.2017

    Als Buch bewertet

    Jane möchte einen Neustart mit ihrem kleinen Sohn Ziggy wagen. Nach ihrer schlimmen Vergangenheit hofft sie nun auf eine bessere Zukunft. Doch der gestaltet sich als nicht so einfach. Denn Ziggy wird in die Schuhe geschoben, gewalttätig zu sein. Er soll die kleine Amabella zu hart angepackt haben. So schließen sich alle Eltern der Vorschüler zusammen und hetzen gegen Jane und Ziggy. Aber Jane hat auch neue Freunde gefunden. Da wäre einmal Celeste, bildhübsch und Mutter von Zwillingen. Bloß bei ihr läuft leider auch nicht immer alles so gut. Eheprobleme sind ihr täglich Brot. Und dann ist da noch Madeline. Als ihre große Tochter von zuhause auszieht und bei ihrem Exmann einzieht, ist sie unglaublich getroffen. Jede der 3 Frauen hat ihre eigene Geschichte. Doch am Ende gibt es einen Toten.

    Das Buch war sehr spannend, es haben abwechselnd Jane, Celeste und Madeline erzählt. Zwischendurch gab es Ausschnitte aus der Befragung der Polizei. Das hat die Geschichte sehr lebendig gemacht. Der Schreibstil war sehr flüssig, man kam gut mit dem Lesen voran.

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  • 5 Sterne

    11 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Conny S., 11.09.2017

    Als eBook bewertet

    Daily-Soap der Vorschule

    Der Roman „Tausend kleine Lügen“ der Autorin Liane Moriarty liest sich wie eine Daily-Soap á la „Reich und Schön“, nur dass die Geschichte an einer Vorschule spielt.

    Im Vordergrund der Geschichte stehen drei Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Madeline, Celeste und Jane.
    Madeline ist in zweiter Ehe verheiratet und geht keiner Auseinandersetzung aus dem Weg. Im Gegenteil, sie stürzt sich mit Vollgas hinein.
    Celeste ist wunderschön und reich verheiratet, jedoch oft etwas zerstreut und abwesend.
    Jane ist ein zurückhaltendes Mauerblümchen, das ihren Sohn wie eine gluckende Löwin beschützen möchte.
    Auf den ersten, oberflächlichen Blick betrachtet, führen diese Frauen und auch die restl. Eltern der Vorschüler ein fast sorgenfreies Leben. Doch wenn man weiter in die Geschichte eintaucht, erfährt man, dass nicht alles Gold ist, was glänzt. So hat z. B. Madeline einige Probleme mit ihrer Tochter Abigail aus erster Ehe. Dann lebt auch noch ihr Ex-Mann, der sie mit dem Baby damals sitzen hat lassen, im gleichen Ort und – was fast noch schlimmer ist – seine Tochter aus zweiter Ehe geht in die gleiche Vorschulklasse wie Madelines zweite Tochter Chloe. Bei Celeste erfahren wir, dass sie in einer gewalttätigen Beziehung lebt. Sie selbst sieht es lange Zeit nicht bzw. gibt sich selbst die Schuld daran. So richtig wach gerüttelt wird sie erst, als sie erfährt, dass einer ihrer beiden Jungs (Zwillinge), Mädchen in der Vorschule tyrannisiert. Dann ist da noch Jane. Sie ist alleinerziehende Mutter und befürchtet, dass ihr Sohn die Gene seines Erzeugers geerbt hat. Dieser war ein One-Night-Stand und hatte es geschafft, Jane so zu verunsichern, dass sie die letzten Jahre nur ein Schatten ihrer selbst war.
    Nebenbei gibt es noch die „Blonden Bobs“, die Mütter, die das Sagen an der Vorschule haben. Eine französische Nanny, die mehr an den Vätern, als an den Kindern interessiert ist. Eine Versteigerung der Jungfräulichkeit, um auf die Zwangsehen von Kindern hinzuweisen und einen Mord… Dieser findet ausgerechnet am alljährlichen Quizabend der Vorschule statt. Doch wer ist das Opfer? Und wer der Mörder?

    Die Geschichte ist anfangs sehr amüsant. Ich musste sehr oft schmunzeln. Später, als es dann etwas tiefer in die Charaktere geht, macht es immer noch Spaß die Geschichte zu lesen, aber es sind nun auch ernstere Themen dabei. Ich muss zugeben, dass ich sehr lange Zeit nicht drauf gekommen bin, wer denn nun eigentlich tot ist. Viel Spaß beim Raten und mitfiebern. :)

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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Shira Yuri, 11.09.2017

    Als Buch bewertet

    Klappentext:
    Jane flieht vor ihrer Vergangenheit. Seit der Geburt ihres Sohnes vor fünf Jahren hat sie es nirgendwo länger ausgehalten. Nun ist sie im idyllischen australischen Küstenstädtchen Pirriwee gestrandet und scheint endlich angekommen zu sein. Schnell schließt sie Freundschaft mit der lebhaften Madeline und der schönen Celeste. Doch plötzlich geraten die drei Frauen in den Strudel von dunklen Geheimnissen, Lügen und Intrigen. Als bei einem Elternschulfest ein Mann tödlich verunglückt, bezweifeln einige, dass es ein Unfall war ...

    Meine Meinung:
    Das Buch "Tausend kleine Lügen" hat mir wirklich sehr gut gefallen. Die Charaktere sind wirklich alle einzigartig und besonders auf ihre eigene Art und Weise.
    Der Schreibstil war schön flüssig und wunderbar zu lesen. Man ist gerade zu durch die Zeilen geflogen.
    Das Cover sieht zudem sehr geheimnisvoll aus und passt perfekt zu dem Buch.
    Die Handlung ist wirklich gut durchdacht worden und man kann alles nachvollziehen und verstehen, wie die einzelnen Personen gehandelt haben.
    Die verschiedenen Situation waren sehr interessant und haben nur zum großen Ende geführt. Dadurch wurde das Band zwischen den Freunden aber noch mehr verdeutlicht und verstärkt.
    Das Buch war wirklich sehr spannend und hat mich bis zum letzten Augenblick gefesselt. Das Ende kam für mich sehr überraschend aber auch sehr gut, da ich es nie vermutet hättet.

    Fazit:
    Das Buch "Tausend kleine Lügen" hat mich wirklich gefesselt und ich habe jede Minute mit gefiebert. Ich steh ja nicht so auf Krimis aber das Buch "Tausend kleine Lügen" hat mich wirklich überzeugt und ich kann es nur jeden empfehlen, der eine spannende aber auch ernste Geschichte lesen möchte, die in gewisser Weise vom Leben handelt.

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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone G., 11.09.2017

    Als Buch bewertet

    In den kleinen idyllischen Örtchen Pirriwee freuen sich die Kinder endlich in die Vorschule zu kommen. Auch der kleine Ziggy, der mit seiner Mutter Jane erst neu hinzugezogen ist. Jane freundet sich schnell mit Madeline und Celeste an. Allerdings beginnt für Ziggy der erste Schultag nicht gerade erfreulich. Er wird beschuldigt eine Mitschülerin gewürgt zu heben. Daraufhin gerät er und seine Mutter Jane gleich ins Gespräch der Bewohner. Nur Madeline und Celeste stehen zu Jane. Ihnen vertraut sie auch ihr Geheimnis an.

    Ein Quizabend in der Schule ist geplant. Als dieser dann stattfindet laufen verschiedene Ereignisse und Gerüchte zusammen. Die Situation eskaliert nicht nur aus dem Grund das es zuviel Alkohol gibt, nein es werden aus Gerüchten Wahrheiten. Dieser Quizabend läuft in eine ganz andere Richtung als geplant und endet mit einem Toten.

    Ein wirklich spannender Roman, der neben der kriminalistischen Handlung auch viele andere alltägliche Probleme, wie häusliche Gewalt, Mobbing und die Trennung der Eltern und deren Auswirkung auf die Kinder erzählt. Der Schreibstil ist neben der ernsten Handlung und Themen auch humorvoll. Die Charaktäre werden sehr gut dargestellt und man leidet mit ihnen mit. Die kleinen Zeilen, welche einem Verhör gleichen geben einen kleinen Vorblick in die Handlung ohne genaueres zu verraten.

    Ich war total begeistert und gebe 5 Lesersterne.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kleine_welle, 11.09.2017

    Als Buch bewertet

    Jane und ihr Sohn Ziggy sind gerade nach Pirriwee gezogen. Dort lernt Jane am Infotag der neuen Schule Madeline kennen. Als die beiden später mit Madelines Freundin Celeste zusammen ihre Kinder wieder abholen möchten, ereignet sich ein Vorfall.
    Ein Mädchen behauptet Ziggy hätte sie gewürgt. Er behauptet aber er war es nicht. Und das ist nur der Anfang für Jane.

    Das Cover gefällt mir irgendwie. Das Blau beruhigt einen, obwohl der Schmetterling im Glas schon traurig wirkt. Sehr zwiespältig finde ich.
    Die Schreibweise ist sehr leicht und man kann sich so schnell in die Geschichte reinfinden. Was die Story von Anfang an würzt sind die kurzen Ausschnitte der Interviews, die nach dem über alles schwebendem Quizabend geführt wurden. Man bekommt nur ganz winzige Einblicke in das was passiert ist. Aber das reicht, um die Spannung hochzujagen. Denn man fragt sich die ganze Zeit, wer lügt und wer sagt die Wahrheit?
    Und nach und nach fragt man sich einfach: Wer dreht sich die Wahrheit so zurecht wie er sie haben möchte? Denn die Interviews verdeutlichen mal wieder wie unterschiedlich man eine bestimmte Situation beschreiben und wiedergeben kann.
    Ein gelungener Schachzug der Autorin.
    Mir waren die drei Hauptcharaktere, Madeline, Jane und Celeste, direkt sympathisch und obwohl man im Laufe des Buches dann doch noch einiges mehr über die drei erfährt, konnte mir das die Personen nicht madig machen. Gut, man hat immer Situationen, in denen ich einen von ihnen am liebsten geschüttelt hätte, aber so ist das nun mal. ;)
    Was mich hingegen total geschockt hat, war allgemein das Verhalten der Mütter in dem Roman. Wie ernst sie alles rund um ihre Kinder nehmen und dabei keine Rücksicht auf andere Kinder oder Familien nehmen. Wenn es wirklich so abgeht in der Schule, möchte ich meinen Sohn gar nicht erst einschulen müssen. Grauenvoll!
    Und so entstehen dann immer mehr Gerüchte und es wird einfach nur schlecht über die anderen geredet. Es schaukelt sich immer mehr hoch.
    In der Leserunde in der ich das Buch gelesen habe, vergleicht einer das Buch mit der Serie Desperate Housewives und ich muss sagen, das stimmt vollkommen. Auch da werden aus Nichtigkeiten auf einem riesige Probleme, nur weil ein übles Gerücht im Umlauf ist. Teilweise konnte ich einfach nur mit dem Kopf schütteln, obwohl ich manchmal auch nur über die Dinge lachen konnte, weil sie einfach so albern und absurd waren.
    Und obwohl alle nach außen hin ein „normales“ Leben führen wollen und sich nichts anmerken lassen wollen und hinter der Fassade trägt jeder ein Geheimnis mit sich herum. Aber Hauptsache es wird schlecht über die anderen geredet. ;)
    In dem Buch kam ein Zufall drin vor, den ich sehr konstruiert fand. Es war nur dieser eine kleine, deshalb habe ich großzügig drüber hinweggesehen, aber am Ende löst sich dieser Zufall dann auf und entpuppt sich als keiner, sondern als Absicht. Dadurch hat das Buch dann doch wieder die Kurve bekommen und bekommt von mir eine uneingeschränkte Weiterempfehlung. 
    Am Anfang ist einem natürlich schon klar, dass alles in der Nacht des Quizabends enden wird und so läuft alles darauf hinaus. Aber die Entwicklungen bis dahin sind gut und spannend und die Autorin kann dies dann zusätzlich auch interessant erzählen. Eine bessere Kombination gibt es doch nicht, oder?
    Und obwohl das Ende oberflächlich betrachtet eigentlich kein Happy End ist, scheint es mir doch so als würde am Schluss alles gut. Und so habe ich das Buch dann zufrieden zugeklappt.

    Mein Fazit: Tausend kleine Lügen hat mir gezeigt, wie dehnbar die Wahrheit ist und wie fast alles beim Weitererzählen verdreht wird. So entstehen die Tatsachen, die man selber gerade braucht.
    Mir hat die Lektüre sehr viel Spaß gemacht, denn gerade Madeline ist ein Charakter über den man öfters mal schmunzeln konnte. Ein interessanter Roman, der durch einen geschickten Streich der Autorin die ganze Zeit für Spannung sorgt.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Niknakswelt, 04.10.2018

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    (Klappentext)
    Jane flieht vor ihrer Vergangenheit. Seit der Geburt ihres Sohnes vor fünf Jahren hat sie es nirgendwo länger ausgehalten. Nun ist sie im idyllischen australischen Küstenstädtchen Pirriwee gestrandet und scheint endlich angekommen zu sein. Schnell schließt sie Freundschaft mit der lebhaften Madeline und der schönen Celeste. Doch plötzlich geraten die drei Frauen in den Strudel von dunklen Geheimnissen, Lügen und Intrigen. Als bei einem Elternschulfest ein Mann tödlich verunglückt, bezweifeln einige, dass es ein Unfall war.

    Mein Kommentar:
    Dieses Buch stammt von der Autorin Liane Moriarty und ist trotz der fast 500 Seiten sehr schnell gelesen. Die Autorin hat einen flüssigen und lockeren Schreibstil. Das Buch basiert auf der Serie Big Little Lies. Dabei finde ich, dass es sehr gut gelungen ist, diese Serie in einem Buch zusammenzufassen.
    Der Einstieg ins Buch ist mir ein weinig schwer gefallen, da zu Beginn sehr viele verschiedene Personen auftauchen und man als Leser erst herausfiltern muss, wer wichtig ist und mit wem zusammengehört. Aber nach kurzer Zeit hat man einen roten Faden und dann lässt einen das Buch auch nicht mehr los.

    Die Autorin teilt das Buch in zwei verschiedene Handlungsstränge auf, welche durch verschiedene Schriftarten sehr gut voneinander zu unterscheiden sind. So gibt es einerseits die Haupthandlung, die aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird und so sehr lebendig und unterhaltsam wirkt. In diesem Strang wird davon erzählt, wie es zum Ende des Buches kam und was sich bis dahin alles ereignet hat. Und nebenher erfährt der Leser auch noch gleichzeitig das Ende des Buches in Form von Aussagen, die die teilnehmenden Charakteren bei einer Zeugenbefragung zu Protokoll geben. Dabei ist aber wichtig zu sagen, dass man nie genau erfährt was passiert und warum. Die Spannung bleibt also bis zum Schluss erhalten. Ich würde sogar sagen, dass sie dadurch noch erhöht wird, da man eine Ahnung hat, was passiert ist, aber nicht genau was und wie es dazu kam. Das ist eine sehr gelungene Idee der Autorin und die Umsetzung ist ihr meiner Meinung nach sehr gut gelungen. Etwas Vergleichbares habe ich bisher noch in keinem Buch gelesen.

    Die Protagonisten sind sehr lebendig und authentisch beschrieben und sie könnten jederzeit bei uns in der Nachbarschaft leben. Dabei gefällt mir sehr gut, welchen Zusammenhalt die drei Freundinnen haben und mit welcher Fürsorge jede einzelne auf ihre Kinder achtet. Obwohl sie selbst viele eigene Probleme haben, steht die Freundschaft für sie an erster Stelle. ich fand die Hauptprotagonisten sehr schön und auch tiefgründig beschrieben und man konnte sich immer ein gutes Bild von ihnen machen. Das lag sicher auch an der verschiedenen Perspektiven in denen die Geschichte erzählt wurde. Dadurch lernte man alle sehr gut kennen und konnte ihr Handeln auch gut nachvollziehen.

    Das Buch hat aber auch viele Zeitkritische Themen behandelt und so den Leser zum Nachdenken angeregt. So ging es nicht nur um Mobbing und Gewalt in der Beziehung sondern auch um Kinderprostitution und die Erziehung im Allgemeinen. So erhält der Leser neben einer spannenden Geschichte auch noch ein paar tiefgründige Themen, über die er nachdenken kann und die ihn nicht so schnell loslassen.

    Mein Fazit:
    Ein sehr gelungenes Buch nicht nur für alle Fans von Big Little Lies, sondern für jeden der es gerne spannend und unterhaltsam liebt. Dabei kommt jeder auf seine Kosten.

    Ganz liebe Grüße,
    Niknak

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katja, 13.09.2017

    Als Buch bewertet

    Meine Zusammenfassung

    Jane ist gerade mit ihrem Sohn in die kleine Küstenstadt Pirriwee gezogen und hofft dort auf einen Neuanfang. Schnell lernt sie die Mütter Madeline und Celeste kennen. Sie Freunden sich an und ihre Kinder kommen in die selbe Klasse der Vorschule. Doch schon am ersten Tag wird Jane's Sohn Ziggi verdächtigt eine Mitschülerin gewürgt zu haben, dieser streitet das aber vehement ab! Jane will ihrem Sohn glauben, ist sich aber dennoch unsicher. Als wäre das alles nicht schon schlimm genug, kommt es am Quizabend in der Schule zu einem tödlichem Unfall.
    Lügen über Lügen, große Geheimnisse und das altbekannte "Ich bin besser als du" beginnt.
    Bewertung

    Als ich mir den Klappentext dieses Buches durchgelesen habe, hatte ich natürlich mit einer spannenden Hausfrauen Lektüre gerechnet, aber dieses Buch ist mehr als das!
    Lügen, Intrigen, Geheimnisse und Mord? Hier gibt es alles.
    Liane Moriarty hat hier einen tollen Roman geschrieben indem sich wohl jede Mutter wiedererkennen kann. Der Schulalltag mit den Übermüttern und diesen die es eher locker angehen lassen im Clinch. Dann natürlich noch die Mütter Clicke die immer bei allen Organisationen vorne dabei ist und die Köpfe zusammen steckt. Ja, ich habe oft lachen müssen und ebenso oft mit dem Kopf geschüttelt. Dieser Roman hat etwas von "Desperate Housewifes" Es gibt einfach nichts spannenderes als das Leben und genau das wird in diesem Buch mehr als deutlich. Hinter jeder Haustür verbirgt sich ein Geheimnis das niemand vermuten würde!

    Erstklassiger Schreibstil und tolle Story. Es wird abwechselnd aus verschiedenen Perspektiven gelesen, was anfangs etwas mühsam ist, aber wenn man erstmal alle Protagonisten kennt ist das kein Problem mehr. Die Geschichte beginnt bereits 6 Monate bevor der Quizabend stattfindet, um einen besseren Einblick in das Geschehen und die Umstände zu bekommen. Am Ende der Kapitel gibt es immer ein paar einblicke in die Ermittlung, beziehungsweise in die Interviews nach dem Tod eines Elternteils auf dem Quizabend. Bis zum Schluss kann man nur sehr wage Vermutungen anstellen wer das Opfer ist und auch der Wooow Effekt bleibt nicht aus.
    Dieser Roman ist nicht nur für Eltern empfehlenswert.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Uschi S., 12.09.2017

    Als Buch bewertet

    Pirriwee ist ein kleiner Ort an der australischen Küste. Die Schule liegt sehr idyllisch mit Blick auf den Strand und das Meer. Die Mütter der neuen Vorschulkinder sind teils befreundet, teils verfeindet. Für die alleinerziehende junge Mutter Jane, die erst vor kurzem mit ihrem Sohn Ziggy hierher gezogen ist, ist es anfangs schwierig, sich einzugewöhnen. Ihr Sohn wurde fälschlich bezichtigt, ein anderes Kind misshandelt zu haben. Übereifrige Mütter starten sogar eine Unterschriftenaktion, um ihn von ihren Kindern fern zu halten,

    Doch Jane hat Glück und findet in Madeline und Celeste gute Freundinnen, die auf ihrer Seite sind. Dabei haben die beiden selbst mit schwer wiegenden Problemen zu kämpfen. Auf einem Schulfest, auf dem es alkoholbedingt zu mehreren Vorfällen kommt, geschieht auch ein Todesfall. War es Mord oder ein Unfall?

    Das versuchen die damals Anwesenden hier heraus zu finden und kommentieren die Geschehnisse des Schulfestes teils recht witzig. Nach jedem Kapitel, das die Zeit vor dem Fest beschreibt, sind ein paar dieser Kommentare zu lesen - das ist interessant und gut gemacht. Der lebendige und mitreißende Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Es kommen auch ernste Themen wie Gewalt gegen Frauen, Intrigen unter Müttern an der Schule und Mobbing zur Sprache. All das wird gewürzt mit reichlich schwarzem Humor. Ich habe mich von diesem spannenden Buch sehr gut unterhalten gefühlt und gebe eine klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nisowa, 23.06.2018

    Als eBook bewertet

    In " Tausend kleine Lügen " ist Jane mit ihrem kleinen Sohn in das Küstenstädchen Pirriwee gelandet und versucht sich dort ein neues Zuhause aufzubauen.
    Dazu gehören auch ihre neuen Freundinnen Madeline und Celeste.
    Bis die drei Frauen in einige Intrigen und Lügen verwickelt werden.
    Die Story bringt eine Menge an Spannung, Abwechslung und Emotionen mit.
    Man darf mit den Frauen mitfiebern und die verschiedensten Gefühlen erleben.
    Ich habe das Buch nicht aus der Hand legen können und musste es in einem Rutsch durchlesen.
    Das Buch bekommt von mir eine Lese / Kaufempfehlung und 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marika N., 14.09.2017

    Als Buch bewertet

    Durch Zufall trifft die 40-jährige Madeline auf die frisch nach Pirriwee gezogene und um einiges jüngere Jane. Doch die beiden verstehen sich auf Anhieb und mit der wunderschönen und reichen Celeste wird das Trio komplett. Eine Mädchenfreundschaft wie sie im Buche steht! Was auf den ersten Blick nach australischer Kleinstadtidylle aussieht, birgt allerdings einige Geheimnisse und nach und nach erkennt man, dass jede der drei Frauen ihr ganz eigenes Päckchen zu tragen hat.

    Dank einer Leserunde von Lesejury durfte ich in den Roman von Liana Moriarty mit einigen anderen netten Menschen vorab hineinschnuppern und diskutieren. Schnell wurde uns klar, dass hier nichts ist, wie es zu Beginn scheint und mit jeder gelesenen Seite die Spannung steigt.

    Das Buch wird aus Sicht der drei Freundinnen erzählt und die Perspektive wechselt in jedem Kapitel. So erhält man Einblick in das jeweilige Leben der Frauen und kann hinter die Fassade schauen und sich nochmal tiefer in die jeweilige Hauptfigur hineinfühlen. Mir gefallen diese Perspektivwechsel meistens sehr gut, weil es so auch möglich ist verschiedene Handlungsstränge nebeneinander laufen zu lassen. Tausend kleine Lügen ist ein tolles Beispiel, wie so etwas funktionieren kann, denn zum Schluss schafft Liane Moriarty es praktisch mühelos all diese Nebenhandlungen zusammenzuführen und so aufzulösen, dass keine Fragen offen bleiben.

    Interessant fand ich auch, dass das Buch praktisch von hinten aufgerollt wird. Das erste Kapitel gibt einen Ausblick darauf, wohin uns die Geschichte führen wird, verrät dabei aber nicht zu viel, setzt dann sechs Monate vor dem Vorfall an und am Ende eines jeden Kapitels erfährt man noch ein paar Details mehr. So setzt sich die Geschichte ganz langsam wie ein Puzzle zusammen und der Leser hat auch noch die Möglichkeit selbst etwas mitzurätseln.

    Besonders schön fand ich übrigens das Cover. Die Farben und das Motiv sind für mich ein toller Hingucker! Ich bin einfach ein Cover- Käufer und sobald mich ein Buch auf diesem Weg anspricht, gibt es eigentlich kein Halten mehr, weshalb ich mich umso mehr gefreut habe, dass ich an der Leserunde teilnehmen wurde.

    Insgesamt bietet Liane Moriartys Roman viele gefühlvolle Momente. Auch wenn ich selbst keine Mum bin, trafen einige Situationen direkt ins Schwarze und so taumelte ich vom traurige Tränchen verdrücken zu Lachtränen und dann wieder zu völliger Empörung! Es ist einfach ein Buch für's Herz!

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  • 5 Sterne

    5 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Thaliomee, 20.09.2017

    Als eBook bewertet

    Worum geht’s?
    Die Geschichte spielt in Pirriwee, einem beschaulichen, australischen Küstendorf. Gleich zu Beginn steht die örtliche Grundschule im Mittelpunkt, denn hier gab es einen Mord. Wer hier wen ermordet hat, erfahren wir aber erst ganz am Ende, denn das Buch beginnt eine Weile vor dem ereignisreichen Quizabend an der Schule, bei dem es schließlich einen Toten geben wird.
    Die Hauptrolle spielen dabei die Mütter der Erstklässler und natürlich ihre Kinder. Da gibt es Jane, die mit ihrem Sohn Ziggy schon oft umgezogen ist und noch nicht sicher ist, wie lange sie es in Pirriwee aushält. Sie ist introvertiert und unsicher, hofft aber von den andern akzeptiert zu werden, obwohl sie noch sehr jung ist. Dies scheint aber gründlich zu scheitert, als ihr Sohn beschuldigt wird andere Kinder zu schikanieren. Glücklicherweise lernt sie gleich am ersten Tag Madeleine kennen, die mit ihrer überschwänglichen und freundlichen Art alles im Griff hat. Zumindest fast alles, denn sie ist geschieden und ihr jüngerer Sohn kommt ausgerechnet in die selbe Klasse wie die Tochter ihres Exmannes. Solche Probleme kennt Celeste nicht, sie ist eng mit Madeleine befreundet und führt eine Bilderbuchehe mit ihrem Mann Perry. Celeste ist atemberaubend hübsch und ihr Mann hat mehr Geld als sie ausgeben kann, die Zwillinge der beiden runden das Familienidyll ab. Aber wie man es sich denken kann, ist nichts so, wie es scheint.

    Was meine ich?
    Das Buch hat wirklich alles: Tragik, Komik und natürlich auch Stellen zum Nachdenken. Herzschmerz ist nicht wirklich viel dabei, es gleitet also kaum in gewöhnlichen Chick-Lit ab, denn es ist ein Buch über Mütter. Klingt irgendwie langweilig, ist es aber an keiner Stelle. Ich fand es von der ersten Seite an spannend und habe bis zum Ende nicht sicher gewusst, wer der Tote sein könnte. Und selbst wenn ich eine Ahnung hatte: Den Täter hätte ich nie vermutet. Zwischen den Kapiteln sind kurze Statements eingestreut, die die Eltern der Grundschule nach der Mordnacht gemacht haben. Die Autorin hat einen so scharfen und pointierten Blick für Grundschuleltern, dass ich jedes Mal laut lachen musste. Die Geschichten der Frauen hingegen haben mich sehr bewegt. Es sind nicht die ganz großen Dramen, sondern Probleme, die man durchaus nachvollziehen kann.

    Wer sollte es lesen?
    Zunächst einmal alle Desperat-Housewife-Fans, dann auch jeder, der sich einmal köstlich über Pausenhofgespräche der Eltern amüsieren möchte!

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  • 3 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicole K., 11.12.2019

    Als eBook bewertet

    Nachdem ich die Serie gesehen habe wollte ich auch das Buch lesen. Das Buch ist nicht schlecht und wirklich unterhaltsam. Stellenweise ist die Serie aber ganz anders erzählt. Mir hat die Serie besser gefallen. Trotzdem ist das Buch angenehm zu lesen und auch nicht allzu lang.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katrin W., 27.05.2018

    Als eBook bewertet

    Ich habe eben das ebook "Tausend kleine Lügen" von Liane Moriarty beendet.
    Ursprünglich habe ich es gekauft, weil es für 3.99 Euro runtergesetzt war. Viel habe ich mir davon nicht versprochen, da es nur als Roman deklariert war und ich gar nicht sagen konnte, was auf mich zu kommt.
    Auch jetzt kann ich dem Buch keinen Genre zuordnen, es ist von jedem etwas dabei: Romantik, viel Humor und sogar ein Mord! Wer die Serie Desperate Housewives kennt, wird ein wenig davon wiederfinden. Tausend kleine Lügen, Geheimnisse und Intrigen und doch lässt sich das Ende wie bei einem guten Thriller nicht vorhersehen, auch ich wäre nie im Leben darauf gekommen!
    Nur ein kleines bisschen Meckern auf wirklich hohem Niveau: Das Ende hat sich auf den letzten 50 Seiten unnötig in die Länge gezogen, was aber trotzdem das Positive nicht drücken kann, deswegen vergebe ich volle 5 Sterne!
    Ich habe gehört, dass das Buch auch als Serie verfilmt wurde und setze das natürlich auf meine Muss-Liste, weil ich neugierig bin, ob es dem Buch im Entferntesten das Wasser reichen kann.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika T., 17.09.2017

    Als Buch bewertet

    Jane ist mit ihrem 5jährigen Sohn Ziggy vor kurzem in die australische Stadt Piriwee gezogen. Bereits an ihrem ersten Tag lernt sie die 40jährige Madeline kennen, die eine Tochter in Ziggys Alter hat. Die beiden Frauen freunden sich gleich an. Auch Celeste hat Zwillinge im gleichen Alter und so werden die drei Frauen gute Freundinnen, die sich fast alles erzählen. Denn nach und nach stellt sich heraus, dass jede der Frauen ihre Geheimnisse hat und nichts so ist, wie es scheint. Der Roman hat mir richtig gut gefallen. Ich mag den Schreibstil von Liane Moriarty sehr und habe schon viele ihrer Bücher gelesen. Sie schafft es bei jedem Buch aufs Neue, mich in ihren Bann zu ziehen und zu fesseln. Die einzelnen Frauen hat sie wunderschön beschrieben und abwechselnd wurde immer aus einer anderen Sicht erzählt. Ich konnte mir alle Personen gut vorstellen und war sehr überrascht, welche Geheimnisse sich hinter den Frauen verbargen. Auch das Ende der Geschichte war sehr gelungen und überraschend für mich.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    AnnaMagareta, 08.09.2017

    Als Buch bewertet

    Spannend, kurzweilig und humorvoll

    „Tausend kleine Lügen“ ist ein fesselnder Roman der australischen Schriftstellerin Liane Moriarty.
    Im Vordergrund des Buches stehen drei sehr unterschiedliche Frauen, deren Kinder im Vorschulalter und ihre Beziehungen.

    Das Buch beginnt mit einem Quizabend in einer Grundschule, bei dem sich etwas Schreckliches ereignet hat. Von dort erfolgt ein Rückblick auf die sich zuvor ereigneten Geschehnisse.
    Jane ist eine junge Mutter, die gerade erst mit ihrem Sohn Ziggy in das idyllische Städtchen Pirriwee gezogen ist. Durch eine Schulveranstaltung lernt sie die Freundinnen Madeline und Celeste kennen und freundet sich mit diesen an. Als Janes Sohn Ziggy vorgeworfen wird gegenüber einer Mitschülerin gewalttätig geworden zu sein, sind diese beiden die einzigen, die zu ihr halten.

    Das gesamte Buch ist ein Rückblick auf die Ereignisse vor dem Quizabend. Am Ende jedes Kapitels gibt es kurze Protokollauszüge über Befragungen an die Eltern, die an dem Abend zugegen waren. Dabei bleibt es komplett undurchsichtig, wer was weiß, was sich zugetragen hat und es kommen immer wieder neue Geheimnisse und Lügen ans Tageslicht. Dadurch steigt die Spannung von Kapitel zu Kapitel und man möchte endlich wissen, was denn nun an dem Quizabend in der Schule fürchterliches passiert ist.

    Die einzelnen Charaktere sind von der Autorin sehr überzeugend und detailreich beschrieben worden. Sowohl die drei Protagonistinnen, Madelines anstrengende Teenietochter Abigail als auch die übrigen Eltern wirken ausgesprochen authentisch.
    Während Jane sehr zurückhaltend dargestellt wird, ist Madeline selbstbewusst, stark und kämpferisch. Bei Celeste – mit einem Aussehen bedacht, von dem die meisten Frauen nur träumen und mit einem tollen Mann reich verheiratet - wirkt immer alles so perfekt, aber der Schein trügt…

    Unterhaltsam und humorvoll greift die Autorin kritische Probleme auf, die zum Nachdenken anregen. Physische und psychische Gewalt, Teenager, die sich von zu Hause abnabeln wollen und Mütter die nicht loslassen können oder wollen, werden thematisiert.
    Spannend und unterhaltsam mit einer guten Portion schwarzen Humor hat mich das Buch bis zum Ende gefesselt und rätseln lassen, was passiert ist, dabei fühlte ich mich gut unterhalten und schwankte immer wieder zwischen Wut und Machtlosigkeit.

    „Tausend kleine Lügen“ ist ein Buch mit vielen Intrigen, das mich gefesselt hat und das ich unbedingt empfehlen kann.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelöschter Benutzer, 08.09.2017

    Als Buch bewertet

    Die alleinerziehende Jane zieht mit ihrem kleinen Sohn Ziggy in den kleinen Ort Pirriwee. Schon am ersten Tag in der Vorschule merkt sie, dass sie zwischen lauter Übermüttern gelandet ist, die es ihr nicht leicht machen. In Celeste und Madeleine findet sie zwar Freundinnen, doch insgesamt wird sie nicht akzeptiert. Und bald zeigt sich, dass die meisten Frauen ein Geheimnis haben, das nur darauf wartet, gelüftet zu werden.

    Der Aufbau des Buchs ist großartig. Von Anfang an wird man durch am Ende der Kapitel eingestreute Kommentare von Zeugen auf die kommenden Ereignisse vorbereitet, ohne zu wissen, was wirklich passiert ist. Als Leser weiß man nur, dass bei dem im 1. Kapitel aufgeführten Quizabend an der Schule etwas passieren wird. Der Rest ist raten und verarbeiten der eingestreuten Informationen.

    Die Geschehnisse in den einzelnen Kapiteln machen immer deutlicher, dass hinter jeder der heil scheinenden Fassaden ein Geheimnis und eine kleine Lüge verborgen liegt, die die ach so perfekten Übermütter Lügen straft.

    Jane, Madeleine und Celeste sind drei unterschiedliche Charaktere, die Freundschaft schließen. Jane, die junge alleinerziehende Mutter, die sehr unsicher ist und sich gegen die perfekten Mütter nicht zur Wehr setzen kann. Madeleine, die mit einer Art Beschützerinstinkt auf Jane reagiert und sie und ihren Sohn vor den Angriffen der anderen Mütter in Schutz nimmt und so ebenfalls den Zorn der Übermütter auf sich zieht. Und Celeste, reich und schön, die wegen Madeleine in Kontakt mit Jane kommt. Über das Leben der drei Frauen zu lesen war spannend und interessant.

    Ein Roman wie eine Folge von Desperate Housewifes, voller Lügen und Intrigen. Spannend erzählt und mitreißend. Gut!

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  • 4 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ann-Katrin W., 13.09.2017

    Als Buch bewertet

    Seit der Geburt ihres Sohnes Ziggy vor fünf Jahren ist Jane ständig umgezogen. Nirgendwo konnte sie es lange aushalten. Nun hat es sie ins australische Küstenstädtchen Pirriwee verschlagen. Schnell schließt sie Freundschaft mit Madeline und Celeste, deren Kinder in die gleiche Vorschulklasse gehen wie Ziggy. Jane gefällt es in Pirriwee. Sie scheint endlich angekommen zu sein. Doch Jane, Celeste und Madeline geraten in ein Geflecht von Geheimnissen, Intrigen und Lügen. Dann kommt bei einem Elternschulfest ein Mann zu Tode…

    Der Einstieg in die Geschichte gelang mir gut. Der Leser lernt zunächst die drei Frauen Jane, Madeline und Celeste kennen. Die drei sind sehr unterschiedlich, aber jede auf ihre Art sympathisch. Jede der Frauen hat ihr ganz eigenes Päckchen zu tragen. Auch wenn ich an Stelle der einzelnen Frauen nicht immer unbedingt so gehandelt hätte, wie sie es getan haben, konnte ich mich gut in ihre jeweilige Situation hinein versetzen und mit ihnen fühlen, leiden und fiebern. Ich habe jede von ihnen gern durch die Handlung begleitet.

    Der Schreib- und der Erzählstil von Liane Moriarty haben mir sehr gefallen. Die Geschichte war flüssig geschrieben und ließ sich flott lesen. Die Autorin baut geschickt Spannung auf, indem sie Hinweise auf Geheimnisse einzelner Charaktere gibt, die erst nach und nach enthüllt wurden. Zwischendurch gibt es immer wieder kurze Gesprächsauszüge, vermutlich aus Polizeivernehmungen, in denen in erster Linie Eltern und Lehrer aus Pirriwee zu Wort kommen. Auch hier lässt die Autorin Hinweise einfließen, die den Leser neugierig auf die weiteren Ereignisse werden lassen.

    Der Roman „Tausend kleine Lügen“ von Liane Moriarty hat mir alles in allem sehr gut gefallen. Es gab zwar auch eine Passage, die ich ein wenig langatmig fand, weil wenig passierte, diese war aber zum Glück nur kurz. Ansonsten zog mich die interessante und spannende Handlung schnell in ihren Bann. Sie bot alles, von Lügen, Geheimnissen, Intrigen, schwerwiegender familiärer oder privater Probleme, bis hin zu Freundschaft und auch Liebe. Ich habe mich über den gesamten Handlungsverlauf sehr gut unterhalten gefühlt und kann für dieses Buch eine klare Leseempfehlung aussprechen. Ich kann mir gut vorstellen, noch weitere Bücher der Autorin zu lesen und die auf dem Buch basierende TV-Serie, „Big Little Lies“, zu schauen.

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