20%¹ Rabatt auf Artikel mit der Weltbild-Klammer!

 
 
%
Merken
%
Merken
 
 
sofort als Download lieferbar

Bestellnummer: 129688677

Printausgabe 14.99 €
eBook (ePub) -27% 10.99
Download bestellen
Verschenken
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 3 Sterne

    Tine G., 25.03.2021

    Als Buch bewertet

    Der Kriminalroman Teufelsberg von Lutz Wilhelm Kellerhoff führt den Leser zurück ins Jahr 1969.

    Kommissar Heller observiert das Haus eines hochrangigen jüdischen Richters, der Morddrohungen bekommen hat. Als ihn ein nicht aufhörendes Babygeschrei im Haus nervt verläßt er seinen Posten. So bekommt er nicht mit das die Gattin brutal erwürgt wird. Der Täter jedoch wird bald gefunden doch leider ist er tot und kann nicht mehr befragt werden. In dessen Wohnung jedoch werden Hinweise auf einen Anschlag auf jüdische Einrichtungen gefunden. Die Nichte der Toten ist sehr an dem Fall interessiert und arbeitet mit dem Kommissar eng zusammen. Bis sie entführt wird.
    Gleichzeitig gibt es drei tote Frauen, gibt es da eine Verbindung?

    Für mich war es das zweite Buch mit Kommissar Heller. Ich konnte mich gut mit ihm anfreunden und fand auch die anderen Charaktere glaubwürdig. Die dargestellte Halbschwester von Heller spiegelt die damalige Zeit der Studentenbewegung wider, die bestand zum größten Teil aus Sex, Drogen und Widerstand.
    Der Schreibstil ist flüssig und man bleibt gut im Lesefluß. Leider stand für mich das Leben der damaligen Zeit im Vordergrund und nicht die Ermittlungsarbeiten.
    Jedoch bekommt man sehr viel Hintergrundinformation über die Zeit des Kalten Krieges und taucht ein in die Deutsche Geschichte.
    Am Ende befindet sich ein Glosar, der sehr aufschlussreich.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Lesemone, 04.04.2021

    Als eBook bewertet

    Hier wird viel deutsche Geschichte mit einem Kriminalroman verwebt. Mich hat diese Zeitepoche leider nicht so sehr angesprochen. Wahrscheinlich liegt das daran, dass dies vor meiner Zeit war. Daher habe ich sehr lange gebraucht, bis ich überhaupt reingekommen bin. Den Anfang und das Ende fand ich eigentlich ganz spannend, aber der Mittelteil war mir zu langweilig. Da ich mich in Berlin nicht auskenne und noch nie dort war, kam bei mir auch kein Berliner Flair rüber und ich konnte mit den endlosen Beschreibungen zu Straßen, Kneipen und Clubs nichts anfangen. Kommissar Heller empfand ich als durchschnittlichen Ermittler, nicht so sehr sympathisch, wie andere Ermittler. Für seine Frau jedoch konnte ich Sympathie entwickeln und sie hat mir auch sehr leid getan. Ich kenne den Vorgängerband nicht, so dass ich leider nicht weiß, was im Privatleben vorher geschehen ist. Der Schreibstil der Autoren fand ich gut, man konnte der Geschichte gut folgen. Es war bestimmt eine Herausforderung, mit so vielen Personen an einem Buch zu schreiben. Das anschließende Glossar fand ich recht gelungen! Alles in allem ein durchschnittlicher Kriminalroman, bei dem man geschichtlich noch was lernen kann.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    skandinavischbook, 17.04.2021

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:
    Normalerweise bin ich kein großer Fan, von historischen Kriminalromane, die in der nahen Vergangenheit spielen und dann noch einen politischen Hintergrund besitzen, doch kaum habe ich dieses Buch geschenkt bekommen, habe ich es auch schon verschlungen.

    Denn das Autorenduo hat wirklich einen sehr guten Schreibstil, der mich als Leser sofort in die Geschichte gezogen hat, sodass ich super schnell in die Geschichte eintauchen konnte. Dies ist auch einer der Gründe, weshalb ich das Buch in kürzester Zeit verschlungen konnte, dies lag auch an der durchaus vorbehaltlosen Spannung, die für einen Kriminalroman genau richtig dosiert zum Einsatz kommt, sodass man als Leser zu keiner Zeit langweile verspürt. Dennoch muss ich sagen, dass es ein kleines Manko in der Ausarbeitung der Charaktere gibt, diese bleiben einem leider sehr fern und blass.

    Ansonsten ist dies allerdings ein sehr solider Kriminalroman, mit interessanten Hintergrund und guter Spannung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Sabrina D., 29.04.2021

    Als Buch bewertet

    Die Krimihandlung ist mir nicht intensiv genug
    "Teufelsberg" ist der zweite Band von Lutz Wilhelm Kellerhoff und der Nachfolger von "Die Tote im Wannsee". Vom Stil her ist der Kriminalroman sehr ähnlich - wäre auch merkwürdig, wenn anders, da es sich hier ja um eine Reihe handelt. Er beschäftigt sich also auch mit der jüngeren deutschen Geschichte und spielt im Westberlin der 60er Jahre. Der Schreibstil liest sich gut und auch das Wiedersehen mit bekannten Figuren begrüße ich sehr, dennoch habe ich das Gefühl, das die Krimihandlung zu flach ist. Zu wenig Spannung - an vielen Stellen ist es für mich eher ein zeitpolitischer Roman. Das Buch unterhält einen gut, aber wird nicht lange in der Erinnerung bleiben und von der Qualität und Spannung her, gefällt mir der erste Band auf jeden Fall besser. Ich denke, dass das Buch auf jeden Fall seine Fans finden wird, vor allem diejenigen, die gerne Bücher lesen, die in dieser Zeit spielen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Christina S., 12.05.2021

    Als Buch bewertet

    Das Cover ist passend zum Buch und zeigt gleich den Handlungsort.
    Kurz zum Inhalt :

    Der Krimi spielt im Berlin der spielt der 60 er Jahre. Eine Frau wird ermordert , sie ist jüdisch , ist das der Grund ? Doch dann taucht ein russischer Spion auf und die Amerikanerin Louise wird entführt .

    Kommisar Heller hat Mühe das ganze Wirrwarr zu entwirren. Er ist ein etwas spezieller Ermittler , vielleicht zu sehr Einzelgänger.

    Im großen und ganzen ist das ganze spannend geschrieben , nur fehlt mir manchmal der Tiefgang und zeitweise ist es durch die vielen beteiligten Personen etwas unübersichtlich. Er beleuchtet einige interesante Dinge wie Spionage , Linksextreme und Altnazis.

    Es ist der 2 Teil einer Reihe und lässt sich unabhängig lesen, nur das es kein richtiges Ende gibt , finde ich es schade.
    Es hatte mehr Potential, wenn es etwas weniger Themen hätte diese aber besser ausgearbeitet werden.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    coffee2go, 15.06.2021

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung zum Buch:
    Der Kriminalroman beginnt spannend mit einem Mord an der Frau eines Richters, außerdem noch Jüdin – da kommt einiges an Potenzial zusammen und auch einige mögliche TäterInnen kommen in Frage. Die Ermittlungen beginnen schleppend und fehlerhaft und ziehen sich auch unnötig in die Länge, was ich sehr schade finde. Als interessante Persönlichkeit habe ich Louise empfunden. Sie geht aufgrund ihrer Jugendlichkeit und lockeren Einstellung mit völlig anderen Sichtweisen an die Aufklärung des Falles heran und war eine Bereicherung. Am Ende überschlagen sich dann die Ereignisse, aber das kann für mich die längeren sich ziehenden Seiten dann nicht mehr wettmachen. Der Autor hat meiner Meinung nach, Potenzial verschenkt.

    Mein Fazit:
    Das Buch hat durchaus seine Stärken, aber zwischenzeitlich auch ziemliche Längen, sodass es sich in die Länge zieht, was ich sehr schade finde.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    almetchen, 10.05.2021

    Als Buch bewertet

    Westberlin: Ende der Sechzigerjahre wird die jüdische Frau eines Richters umgebracht. Waren es die radikalen Linken, die zuvor schon Morddrohungen an den Richter geschickt haben? Oder war es doch der Serienmörder, der immer noch nicht gefasst wurde? Oder steckt doch noch mehr hinter diesem Mord? Kommissar Wolf Heller, der das Haus der Toten in der Mordnacht beobachtet hat, nimmt die Ermittlungen auf. Auch die Nichte der Toten versucht den Täter zu fassen. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse.

    Das ist mein erster Krimi mit Kommissar Wolf Heller. Der Schreibstil der drei Autoren ist sehr flüssig und das Buch lässt sich gut lesen. Die Geschichte an sich finde ich gut. Es ist viel geschichtlicher Hintergrund vorhanden. Aber an einigen Stellen finde ich es etwas zäh zu lesen. Dann steigt aber die Spannung wieder und man kann das Buch nicht aus der Hand legen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Jarlina, 05.04.2021

    Als Buch bewertet

    Der Krimi steckt voller geschichtlichem Hintergrund. Ich selbst kenne mich in Berlin nur ein wenig aus und denke, dass das Buch noch viel mehr Charme hat, wenn man sich gut in Berlin auskennt und mit vielen Beschreibungen aus dem Krimi etwas anfangen kann. Der Beginn und das Ende des Buches konnten mich beide fesseln. Leider konnte mich der Mittelteil so gar nicht packen und zog sich beim Lesen ganz schön in die Länge. Es kommen sehr viele Personen in dem Krimi vor. Da kann man schnell mal den Überblick verlieren. Aus diesem Grund finde ich das Glossar am Ende im Buch eine gelungene Idee. Mit dem Schreibstil konnte ich mich schnell anfreunden. Er lässt sich schön flüssig lesen. Kommissar Heller ist kein besonders sympathischer Ermittler. Das mag ich persönlich nicht so gerne. Somit würde ich den Krimi abschließend als mittelmäßig beurteilen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 2 Sterne

    Laura W., 14.06.2021

    Als Buch bewertet

    Das Buch spielt in Berlin,Ende der 60er Jahre. Die Frau eines jüdischen Richters wird ermordet. Davor gab es schon drei Frauenleichen, die in das Schema passen. Haben die Mordfälle miteinander zu tun? Der Richter erhielt Morddrohungen von den Linken, war es ein politisch motivierter Mord? Kommissar Wolf und die Nichte des Richters, eine Amerikanerin, ermitteln...

    Ich wollte das Buch gern lesen, da in den Rezensionen immer wieder zum Ausdruck kam, dass die historischen Hintergründe gut ausgearbeitet wurden im Roman. Als ich angefangen habe fand ich das Buch auch nicht schlecht, der Schreibstil gut verständlich wenn auch nicht unbedingt sehr spannungsgeladen, der Mordfall interessant. Es kamen dann aber schnell immer mehr und mehr Personen im Buch vor. Zudem wusste ich nicht, dass es sich um ein Krimi einer Reihe handelt. Deswegen wurden einige Personen wahrscheinlich auch nicht wirklich vorgestellt, Tiefe der Charaktere hat gefehlt. Ich als Quereinsteiger habe mich hier sehr schwer getan, zudem stand mir auch der geschichtliche Aspekt nicht genug im Vorddergrund. Da habe ich was anderes erwartet und nach 100 Seiten ohne Spannung und mit sehr vielen verwirrenden Personen habe ich das Buch abgebrochen. Ich habe gemerkt das ich im Moment kein Interesse daran habe und es genug gute Bücher gibt, die gelesen werden möchten. Vielleicht versuche ich es irgendwann einmal mit dem ersten Band der Reihe...Quereinsteigern kann ich das Buch eher nicht empfehlen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke H., 23.03.2021

    Als Buch bewertet

    Berlin, 1969: Kommissar Heller hat’s verbockt. Einen Moment nicht aufgepasst, und schon ist es geschehen. Eigentlich sollte er das Haus eines Richters observieren, dem man mit Mord gedroht hat. Aber herzzerreißendes Babygeschrei sorgt dafür, dass Heller seinen Posten verlässt. Dumm gelaufen, denn während dieser kurzen Zeitspanne wird die Frau des Richters ermordet und in der Nacht von ihrer Nichte Louise, die wir bereits aus dem Vorgänger „Die Tote im Wannsee“ kennen, gefunden.

    Der Täter ist schnell ermittelt, kann aber nicht mehr befragt werden, da er als verkohlte Leiche in seinem abgefackelten Fahrzeug entdeckt wird. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung werden Nachrichten gefunden, die vermuten lassen, dass Anschläge auf jüdische Einrichtungen geplant sind. Ein Szenario, das es nicht nur im Hinblick auf die jüngste deutsche Vergangenheit unbedingt zu verhindern gilt. Aber es gibt noch einen zweiten Ermittlungsansatz, denn da ist noch ein Mörder, der sein Unwesen in Berlin treibt und bereits mehrere Frauen ermordet hat. Keine leichte Aufgabe für Heller und das Team der Mordkommission.

    Die Handlung dieses Krimis bedient sich eines realen Hintergrundes, nämlich dem des Bombenanschlags am 9. November 1969 auf das Jüdische Gemeindehaus in Charlottenburg, der glücklicherweise in die Hose ging. Zugeschrieben wurde dieser den Westberliner Tupamaros, einer linksradikalen Gruppe um Dieter Kunzelmann. Aber mittlerweile ist bekannt, dass - wieder einmal - auch der Verfassungsschutz beteiligt war und die Bombe geliefert hat.

    Kunzelmann, Teufel, Langhans, lauter Namen, die wir auch noch heute kennen. Aber neben dem Blick auf die radikale linke Szene nehmen uns die Autoren auch mit zu den KGB gelenkten Aktivitäten der Geheimdienste. Kein Wunder, sind wir doch mitten in der Zeit des Kalten Krieges mit Berlin im Zentrum. Ein interessanter Blick auf eine Zeit des Umbruchs. Geheimdienstaktivitäten, Antisemitismus, alte Nazis und radikalisierte Jugend, neue Beziehungsformen, die in alten Mustern verharren – ein Ausflug mit jeder Menge Zeitkolorit in die deutsche Vergangenheit. Verglichen mit dem Vorgänger haben es die Autoren aber hier leider übertrieben und dabei im Gegenzug die Story vernachlässigt, die für einen Kriminalroman nur mäßig spannend ist, sich immer wieder in Details verliert und dadurch das Lesevergnügen schmälert.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela W., 31.03.2021

    Als Buch bewertet

    Eigentlich ein idyllisches Cover mit dem Fernsehturm im Hintergrund. Gefällt mir echt. Gut.
    Inhalt:
    Westberlin, Ende der Sechzigerjahre: Die Frau eines Richters wird brutal erwürgt. Berlin ist in Aufruhr. Denn die Tote war Jüdin, und der Richter erhielt Morddrohungen von der radikalen Linken um Dieter Kunzelmann. Aber war es wirklich ein politisch motivierter Mord? Und was planen die Täter als nächstes? Kommissar Wolf Heller arbeitet eng mit der Nichte der Toten zusammen, der smarten Amerikanerin Louise Mackenzie. Es verdichten sich die Hinweise, dass ein Attentat auf die jüdische Gemeinde geplant ist. Doch bevor Wolf Heller die Verdächtigen festnehmen kann, überschlagen sich die Ereignisse: Louise wird entführt, und Heller bleibt nicht viel Zeit, die Katastrophe zu verhindern.

    Meine Meinung:
    Auch der zweite Fall von Wolf heller konnte mich überzeugen. Auch wenn hier eher der geschichtliche Part im Vordergrund steht, so ist auch der eigentliche Fall insgesamt sehr spannend und man rätselt mit den Ermittlern mit. Besonders gelungen finde ich auch hier wieder, die Rückblicke in die Zeit des Kalten Krieges. Auch das das Buch auf einem realen Hintergrund beruht gefällt mir richtig gut.
    Auch wenn man schon während der Schulzeit sehr viel über diese Zeit erfahren und teilweise auch miterlebt hat, so werden diese Erinnerungen doch nochmal aus dem Hinterkopf geholt. Das war bereits beim ersten Fall „Die Tote im Wannsee“ so. Mir gefällt dieser geschichtliche Hintergrund und auch die Erklärungen wirklich gut.
    Wolf Heller hat mir ja bereits im ersten Fall richtig gut gefallen, ein wirklich sympathischer Charakter, von dem ich gerne noch mehr lesen würde. Auch die anderen Charaktere dieses Buches sind sympathisch und authentisch beschrieben.
    Was ich hier auch noch erwähnen und nicht vergessen möchte, ist der wirklich tolle Glossar am Ende des Buches, der einen mit weiteren Informationen versorgt. An einigen Stellen wirklich sehr hilfreich.
    Insgesamt ein Buch, das ich sehr gerne weiterempfehle.

    Mein Fazit:
    Ganz klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vampir989, 02.05.2021

    Als Buch bewertet

    Klapptext:

    Westberlin, Ende der Sechzigerjahre: Die Frau eines Richters wird brutal erwürgt. Berlin ist in Aufruhr. Denn die Tote war Jüdin, und der Richter erhielt Morddrohungen von der radikalen Linken um Dieter Kunzelmann. Aber war es wirklich ein politisch motivierter Mord? Und was planen die Täter als nächstes? Kommissar Wolf Heller arbeitet eng mit der Nichte der Toten zusammen, der smarten Amerikanerin Louise Mackenzie. Es verdichten sich die Hinweise, dass ein Attentat auf die jüdische Gemeinde geplant ist. Doch bevor Wolf Heller die Verdächtigen festnehmen kann, überschlagen sich die Ereignisse: Louise wird entführt, und Heller bleibt nicht viel Zeit, die Katastrophe zu verhindern.

    Meine Meinung:

    Dies ist der 2.Fall einer Krimireihe mit Kommissar Wolf Heller.Das Buch kann aber auch ohne Vorkenntnisse des Vorgängers gelesen werden.Ich kannte den vorhergehenden Teil schon und war total begeistert.Deshalb hatte ich auch große Erwartungen an diese Lektüre und ich muss sagen das ich nicht enttäuscht wurde.Wieder einmal hat mich das Autorentrio in den Bann gezogen.



    Ich wurde in die 60er Jahre nach West-Berlin entführt.Dort freute ich mich den Kommissar wieder zu treffen.Natürlich begleitete ich ihn eine Weile und erlebte dabei viele interessante Momente.

    Die Protagonisten wurden sehr gut beschrieben.Ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele fassettenreiche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Besonders sympatisch fand ich Wolf Heller und habe ihn gleich in mein Herz geschlossen.Aber auch alle anderen Personen fand ich sehr interessant.

    Das Autorentrio hat eine sehr anspannende Atmosphäre geschaffen.Viele Szenen wurden sehr detailiert dargestellt und so war zeitweise direkt im Geshehen dabei.Durch die sehr fesselnde und packende Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Es gab so viele aufregende und actionhaltige Erlebnisse und ich durfte hautnah dabei sein.Unvorhersehbare Wendungen liesen keine Langweile aufkommen.Auch habe ich so einige Einblick in das Privatleben des Kommissars erhalten.Dies hat aber der eigentlichen kriminellen Handlung keinen Abbruch getan.Das Autorentrio hat sich in diesem Krimi mit sehr vielen Themen der 60er Jahre beschäftigt.Da geht es um Judenhass,Kalter Krieg,Drogen,Studentenbewegung und politische Anschläge.Geschickt baut sie diese in die Geschichte ein und gibt dazu noch viele interessante Informationen.Fasziniert haben mich auch die sehr ansprechenden und bildhaften Beschreibungen der einzelnen Schauplätze.So hatte ich das Gefühl selbst an diesen Orten zu sein und alles mit zuerleben.Auch der Abschluss hat mir sehr gut gefallen.

    Das Cover finde ich zudem auch sehr gut gewählt.Es passt perfekt zu dieser Geschichte.

    Ich hatte viele spannende und lesenswerte Stunden mit dieser Lektüre und vergebe glatte 5 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gisela E., 14.06.2021

    Als Buch bewertet

    Krimi mit historischem Hintergrund

    Ende der Sechzigerjahre wird in West-Berlin die Frau eines Richters tot aufgefunden. War es politisch motivierter Mord? Die Tote war Jüdin, ihr Mann erhielt Morddrohungen. Kommissar Wolf Heller muss ermitteln in einem Fall, der ihm für die erforderlichen Recherchen kaum Zeit lässt…

    Dies ist bereits der zweite Fall für Wolf Heller von der West-Berliner Mordkommission, den das Autorentrio Martin Lutz, Uwe Wilhelm und Sven Felix Kellerhoff geschrieben hat. Wie schon im ersten Band der Reihe ist auch dieser Fall sehr gut in die Geschehnisse der Zeit eingebettet und bildet einen guten Eindruck vom Ende der Sechziger Jahre ab. 24 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs ist das Thema Judentum auch weiterhin von vielen Fallstricken begleitet. Durch die Komplexität des Falles allerdings ist es notwendig, dass viele Handlungsfäden mit vielen Personen gleichzeitig geführt werden müssen, so dass ich beim Lesen immer wieder sehr konzentriert dabei sein musste.

    Ich habe mich deshalb mit der Lektüre ein bisschen schwer getan, insgesamt aber hat mir die Aufarbeitung des politischen Hintergrundes doch ganz gut gefallen. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wencke M., 28.03.2021

    Als Buch bewertet

    Ein Krimi im Berlin von 1969


    Das Autorentrio Lutz Wilhelm Kellerhoff nimmt uns mit in das Berlin von 1969, allein das finde ich schon sehr gelungen, dass dieser Krimi zu ein solch spannenden Zeit in Berlin erzählt.

    Wolf Heller soll den Präsidenten vom Amtsgericht Joachim Hirsch observieren, es scheint, als sei ein Anschlag auf ihn geplant. Statt dessen wird Rebecca erwürgt, sie ist die Frau von Joachim Hirsch und wie ihr Mann jüdisch. Als die Nichte Louise nach Hause kommt, merkt sie sofort, dass etwas nicht stimmt, sie entdeckt die Leiche ihrer Tante, der Mörder ist noch im Haus.

    Heller hatte für eine kurze Zeit seinen Posten verlassen, genau zu dieser Zeit muss der Täter ins Haus gelangt sein.

    Weiter scheint es einen Serienmörder zu geben. Immer am 20. eines Monats wird eine Frau auf eine ähnliche Art und Weise ermordet.

    Zudem ist die Frau von Heller an Krebs erkrankt, sie kämpft sich tapfer durch ihre Therapie.

    Den ersten Teil "Die Tote am Wannsee" kenne ich bislang nicht. Ich habe auch nicht das Gefühl, dass mir Informationen aus dem ersten Buch fehlen. Meiner Meinung nach kann jedes Buch für sich sehr gut separat gelesen werden.

    Mir hat dieser Krimi - verbunden mit der Zeitreise in das Berlin von 1969 - sehr gut gefallen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina S., 12.05.2021

    Als Buch bewertet

    Der Krimi spielt im Berlin der spielt der 60 er Jahre. Eine Frau wird ermordert , sie ist jüdisch , ist das der Grund ? Doch dann taucht ein russischer Spion auf und die Amerikanerin Louise wird entführt .

    Kommisar Heller hat Mühe das ganze Wirrwarr zu entwirren.

    Im großen und ganzen ist das ganze spannend geschrieben , nur fehlt mir manchmal der Tiefgang und zeitweise ist es durch die vielen beteiligten Personen etwas unübersichtlich.

    Es ist der 2 Teil einer Reihe und lässt sich unabhängig lesen, nur das es kein richtiges Ende gibt , finde ich es schade.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lamanda, 02.04.2021

    Als Buch bewertet

    Für Fans von deutscher Geschichte

    1969 zur Zeit der Mondlandung und der Studentenrevolten in Deutschland: in West-Berlin geschieht ein Mord an der Frau eines Richters, sie war Jüdin. Kommissar Wolf Heller hatte die Wohnung observiert, aber für 17 Minuten seinen Platz verlassen, da ihn ein schreiendes Baby in der Nachbarwohnung gestört hatte. Jetzt fühlt er sich mit schuldig, da er den Mord nicht verhindern konnte und beginnt zu ermitteln…
    Ich habe lange gebraucht, um in die Geschichte reinzukommen. Der Anfang war noch recht spannend, aber irgendwann kam ich nicht mehr mit bei den vielen Personen, verschiedenen Sichtweisen und geschichtlichen Hintergründen. Daher geriet dann der Plot auch etwas langatmig und ich konnte mich nicht mehr an der Geschichte erfreuen.
    Es geht viel um die jüngere deutsche Geschichte im Berlin der sechziger Jahre. Allerdings war mir die intensive Beschreibung von West-Berlin doch zu detailliert, wenn man sich mit den Gegebenheiten dort nicht auskennt.
    Insgesamt muss ich leider sagen, dass mir die Geschichte nicht besonders gefallen hat und mich die Story leider einfach nicht mitreißen konnte. Daher nur 3 von 5 Sternen. Für Fans von deutscher Geschichte aber sicher ein interessantes Buch.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lisa, 27.04.2021

    Als Buch bewertet

    Zeitporträt: Gespaltenes Berlin im Jahr 1969

    Das Buch „Teufelsberg“ von Lutz Wilhem Kellerhoff, wurde von gleich drei Autoren gemeinsam geschrieben und ist bereits der zweite Band rund um den Kommissar Wolf Heller. Auch ohne Vorwissen konnte ich der Handlung soweit gut folgen, einige Anspielungen bezüglich des ersten Bandes gab es aber dennoch. Eins sollte ich gleich vorweg sagen, die Genre-Bezeichnung Kriminalroman finde ich irreführend, da die Handlung viel eher einem Spionageroman gleicht und mit einem klassischen Krimi wenig zu tun hat. Dank zahlreicher weiterer Ereignisse, geraten die eigentlichen Mordermittlungen schnell in den Hintergrund. Spannend ist die Geschichte dennoch. Neben der abwechslungsreichen Handlung, punktete das Buch vor allem durch sein umfassendes und eindrückliches Bild der linkspolitischen Szene des geteilten Berlins. Die hier beschriebenen Denkweisen, Lebensverhältnisse und Diskussionen wirkten äußerst authentisch und werteten die Handlung deutlich auf. Häufig wechseln sich die Perspektiven ab und erzeugen so am Ende ein stimmiges Gesamtbild. Wer als Interesse für historische Ereignisse mitbringt, wird an diesem Roman sicherlich seine Freude haben. Für mich wies die Handlung stellenweise Längen auf, so dass ich nur gute 3 Sterne vergeben kann.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Readaholic, 12.04.2021

    Als Buch bewertet

    Von Kommunisten und Kommunarden
    Zu Beginn des Buchs wird eine Frau von einem jungen Mann erdrosselt, mit dem sie eben noch getanzt und gekifft hat. Ein völlig sinnloser Mord, doch da der Mörder kurz darauf selbst das Zeitliche segnet, kann er nicht mehr zu seinen Beweggründen befragt werden. Die Nichte der Ermordeten, die junge attraktive Amerikanerin Louise, findet die Tante und alarmiert die Polizei. Es stellt sich heraus, dass Louise und der herbeigerufene Kommissar Wolf Heller mal was miteinander hatten, was schon ein großer Zufall ist, aber hej, Berlin ist ja ein Dorf.
    Es geschehen weitere Morde, die Polizei stößt auf einen Vierfachmörder von Frauen, doch statt ihn dingfest zu machen, wird er erst mal beschattet. Dass er derweil die Frau, bei der er gerade wohnt, übelst zurichtet, ist anscheinend ein hinzunehmender Kollateralschaden und wie so manches in diesem Roman ziemlich fragwürdig.
    Wolf Hellers Halbschwester Petra, gerade erst aus Berchtesgaden angereist, wo es ihr in sexueller Hinsicht zu langweilig war, zieht in kürzester Zeit in eine angesagte Kommune zu einem stadtbekannten Terroristen, erpresst einen Immobilienhai und fackelt zusammen mit ihrem Lover ein Auto ab. Außerdem erfährt der Leser, dass „die Uschi“ darauf aufpasst, dass „der Rainer“ nicht fremdgeht. Jüngere Leser haben wahrscheinlich keine Ahnung, um wen es sich hierbei handelt, aber mal ganz abgesehen davon, wen sollte es heute noch interessieren, wer vor 50 Jahren mit wem im Bett war?
    Die hübsche Louise verliebt sich währenddessen in einen russischen KGB Agenten, der sich als Amerikaner ausgibt und sie prompt entführt. Die ganze Story ist äußerst lahm und ich habe mich über weite Strecken gelangweilt.
    Im übrigen frage ich mich, ob Bücher heutzutage nicht mehr korrekturgelesen werden? Gleich zweimal wird „dass“ mit „das“ verwechselt, ein Armutszeugnis für einen renommierten Verlag. Von diesem Buch hatte ich mir weitaus mehr versprochen. 2,5 von 5 Sternen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 1 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina W., 12.06.2021

    Als eBook bewertet

    Ich war sehr gespannt auf dieses Buch - die Inhaltsangabe las sich wirklich spannend - leider empfand es dann als ziemlich langweilig. Besonders merkte ich es daran, daß ich nach einer Unterbrechung einfach gar keine Neugier darauf hatte, wie es weiter geht.
    Sehr schade.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein