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    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Avirem, 08.07.2020

    Als eBook bewertet

    Kurzbeschreibung


    Die größten Liebesgeschichten werden mit Blut geschrieben!


    Schöne Kleider tragen und lächeln – das ist alles, was Elodeas Leben noch ausmacht. Denn Elodea war Teil einer Widerstandsgruppe aus Studentinnen, die sich gegen die Tyrannenherrschaft in Avendúr gewehrt hat und deren Mitglieder nun getrennt voneinander an den Adelshöfen des Landes auf Linie gebracht werden sollen. Doch plötzlich bekommen sie eine neue Chance, für ihre Ideen zu kämpfen. Gleichzeitig suchen auch andere im Kampf der Ideologien ihren Weg: Avian, der von seinem Vater in das Amt des Vorsitzenden der Kirche gezwungen wurde, obwohl er als Atheist nichts vom Glauben hält, unterstützt aus Angst um seine Familie die Herrschenden und wird dafür von seiner Schwester verachtet. Lyonel, der verschollene Bruder der Königin, der aufgrund einer Behinderung von seiner Familie versteckt wurde, will sich mithilfe der Rebellen im Untergrund seinen Thron zurückerobern. Isobel, die als Gräfin in den Adelsstand geboren wurde, im Herzen aber eigentlich Demokratin ist, schmiedet heimlich Bündnisse für einen Umsturz. Während Avendúrs psychisch labile Königin unbeirrbar ihre Ideologie der Herrschaft des Stärkeren verfolgt und das Land in einen Krieg führen will, verstricken sich die Rebellen immer mehr in einem Netz aus Schuld, Lüge und Verrat. Sie müssen sich entscheiden: Sind sie bereit, für ihre Ideale zu sterben?


    Meinung



    Elodea ist eine Aurenin und kam nach ihrem Prozess als Hofdame zum Adel um zur Sittlichkeit zurückgeführt zu werden.


    "Töchter der Freiheit" ist eine fantastische Geschichte von Theresa Jeßberger. Das Buch ist am 24. Juni 2020 im Fischer Kinder- und Jugendbuchverlag erschienen, umfasst 448 Seiten und ist als Paperback oder als ebook erhältlich. Der Debütroman der Autorin wird ab 14 Jahren empfohlen. Rebellion. Widerstand. Auflehnung. Beteiligung an einem Aufstand. Ein Zusammenschluss um ein gemeinsames Ziel zu erreichen. Eine Veränderung. Der Sturz der Regierung. Beendigung von Unterdrückung und Leid. "Die größten Liebesgeschichten werden mit Blut geschrieben". Bei diesem Satz könnte man vermuten, dass romantische Gefühle hier eine tragende Rolle spielen. Und wenn es auch welche in verschwindend kleiner Dosis gibt, so steht doch die Liebe zu anderen Dingen im Vordergrund. Die Liebe zu seinen Mitmenschen, zur Freiheit, zur Gerechtigkeit, zum Wissen, zum Glauben, zu Freunden, zur Familie und zu seinem Land. Das sind Themen, die den Protagonisten wichtig sind, für die sie sich einsetzen und für die sie mit dem Tod bezahlen könnten.



    Avian ist eigentlich Atheist doch durch das Einwirken seines Vaters übernahm er die Aufgabe des Oberhauptes der avenischen Kirche.


    Schon die Kurzbeschreibung lässt erkennen, dass es sich um eine weitläufige Geschichte mit vielen Protagonisten handelt. Ein solcher Geschichtenaufbau liegt mir und neugierig habe ich zu lesen begonnen. Die Königin regiert mit eisener Hand. Besonders auf Kosten der Armen, der Kranken, der Alten und der vom Leben Gebrochenen. Keine Solidarität. Keine Barmherzigkeit. Keine Hilfe. Viele Bürger sehen diese Ungerechtigkeit, aber stehen nicht auf. Manche wagen es doch. Auch einige vom Adel heißen diese Tyrannei nicht gut, trotzdem schließen sie die Augen. Doch nicht alle. Die Aurenen unterstützen Familien in Not. Die Brüder Mhyrias arbeiten im Untergrund. Und so finden sich immer mehr die gegen die Herrschaft der Königin aufbegehren. Der Einstieg in die Erzählung fiel mir nicht schwer. Der Leser begleitet sehr unterschiedliche Charaktere und lernt verschiedene Beweggründe kennen. Die Aurenen. Die Brüder Mhyrias. Mitglieder des Kronrates. Angehörige der Kirche. Adelige des Landes. Die Königin.



    Loreba ist mit Herz und Seele Magierin, Magistra der Universität, Gründerin der Aurenen und Menschenfreund.


    Das gestaltete sich zwar interessant, packen konnten mich die Ereignisse aber nicht so recht. Obwohl die Protagonisten sehr lebendig erdacht waren und durch die vielen Perspektiven ein guter Weitblick entstand, konnte mich die Haupthandlung nicht richtig gefangen nehmen. Durch die Sprünge zwischen den Charakteren schien mir die Tiefgründigkeit ein wenig verloren zu gehen. Von manchen Mitwirkenden hätte ich gerne mehr gelesen und im Gegensatz dazu anderes Unwichtigeres lieber übersprungen. Zur Mitte hin verlor mich die Geschichte sogar ein wenig, denn es fühlte sich für mich doch ein wenig langatmig an. Zum Ende hin wird es dann doch spannender und die Autorin lässt bei ihre Protagonisten in den Kampf ziehen. Magie, die es in dieser Welt gibt, kommt weniger zum Vorschein. Gefallen haben mir die vielen verschiedenen Themen die eingearbeitet wurden sowie schöne Gedanken und sinnige Botschaften. Insgesamt ein solider kämpferischer Roman in historischem Ambiente mit ein wenig Magie und sinnvollen Denkanstößen.



    Obsidia ist die Königin von Avendur und herrscht mit eiserner Hand, labilem Verstand und tyrannischer Grausamkeit.


    Der Bücherliebhaber begleitet verschiedenste Protagonisten durch die Geschichte. Manche häufiger und andere seltener. Einen großen Part davon nimmt Elodea ein. Mit ihren siebzehn Jahren eine der jüngsten Charaktere. Die meisten sind wesentlich älter. Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen. Klar, eindringlich und teilweise sehr wortgewandt geht es durch die Seiten. Die Sprache fand ich zur Erzählung passend und das Erzähltempo durchwachsen. Eine Karte hätte besseren Überblick verschafft. Ein Personenregister könnte für jene hilfreich sein, die sich mit so vielen Perspektiven etwas überfordert fühlen. Mir selbst fehlte es nicht.



    Lysander ist Soldat unter dem Befehl der Königin und gilt nicht nur als ihr Hauptmann, sondern auch als ihr Vollstrecker und ihr Bluthund.



    Fazit: "Töchter der Freiheit" ist eine fantastische Geschichte von Theresa Jeßberger. Eine tyrannische Königin. Keine Solidarität. Keine Barmherzigkeit. Keine Hilfe. Rebellion. Widerstand. Auflehnung. Es geht um die Liebe zu seinen Mitmenschen, zur Freiheit, zur Gerechtigkeit, zum Glauben, zum Wissen, zu Freunden, zur Familie und zu seinem Land. Trotz sinniger Botschaften und schöner Gedanken fehlte mir Tiefe und Spannung. Die Geschichte konnte mich nicht recht packen und mitreißen. Insgesamt ein solider kämpferischer Roman in historischem Ambiente mit ein wenig Magie und sinnvollen Denkanstößen. Von mir gibt es 3,5 Sterne die ich auf 4 Sterne aufrunde.



    Lyonel ist der rechtmäßige König von Aventur, wurde aber wegen der Schande seiner Missbildung vor dem Volk versteckt.



    Zitat



    "Ich konnte mir nicht aussuchen, als was ich geboren wurde. Aber als was ich sterbe, das bestimme allein ich selbst."

    (Pos. 3534)

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  • 5 Sterne

    Julia G., 11.07.2020

    Als eBook bewertet

    Die größten Liebesgeschichten werden mit Blut geschrieben!

    Schöne Kleider tragen und lächeln – das ist alles, was Elodeas Leben noch ausmacht. Denn Elodea war Teil einer Widerstandsgruppe aus Studentinnen, die sich gegen die Tyrannenherrschaft in Avendúr gewehrt hat und deren Mitglieder nun getrennt voneinander an den Adelshöfen des Landes auf Linie gebracht werden sollen. Doch plötzlich bekommen sie eine neue Chance, für ihre Ideen zu kämpfen.
    Gleichzeitig suchen auch andere im Kampf der Ideologien ihren Weg: Avian, der von seinem Vater in das Amt des Vorsitzenden der Kirche gezwungen wurde, obwohl er als Atheist nichts vom Glauben hält, unterstützt aus Angst um seine Familie die Herrschenden und wird dafür von seiner Schwester verachtet. Lyonel, der verschollene Bruder der Königin, der aufgrund einer Behinderung von seiner Familie versteckt wurde, will sich mithilfe der Rebellen im Untergrund seinen Thron zurückerobern. Isobel, die als Gräfin in den Adelsstand geboren wurde, im Herzen aber eigentlich Demokratin ist, schmiedet heimlich Bündnisse für einen Umsturz.
    Während Avendúrs psychisch labile Königin unbeirrbar ihre Ideologie der Herrschaft des Stärkeren verfolgt und das Land in einen Krieg führen will, verstricken sich die Rebellen immer mehr in einem Netz aus Schuld, Lüge und Verrat. Sie müssen sich entscheiden: Sind sie bereit, für ihre Ideale zu sterben?

    Dieses Buch ist wieder eines, das mich als erstes mit seinem genialen Cover beeindruckt hat. Es ist einfach ein absoluter Blickfang. Darauf zu sehen ist der Kopf eines Mädchens in der Frontansicht, ihre dunklen Haare sind wie vom Wind verweht, bedecken teilweise ihr Gesicht. Unterhalb des Gesichtes der jungen Frau ist eine wunderschöne goldene Rose zu sehen, die ein wenig aussieht, als würde sie brennen, da von ihr goldene Schwaden aufsteigen, in denen wie kleine Funken zu sehen sind. Ich finde das Cover einfach mega.

    Bei „Töchter der Freiheit“ handelt es sich um einen Einzelband. Es ist das erste Buch, welches ich von der Autorin lese und es ist auch ihr Debüt. Erschienen ist es am 24. Juni 2020 im Fischer Verlag.

    „Kann ein Buch den nicht einfach mal nur schön sein? Es ist doch faszinierend, wie man gerade in der Lyrik Wörter so verweben kann, dass sie Melodien ergeben, dass sie in den Köpfen der Menschen Bilder malen. Muss dahinter immer ein Sinn stehen? Man betrachtet doch auch keine Blume und fragt sich, ob das jetzt den Verstand fordert...“ Mit diesem Zitat beginne ich meine Gedanken zu diesem Buch.

    Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen. Er lässt sich sehr flüssig lesen und obwohl es sehr viele Personen in ihrer Geschichte gibt, war nichts verworren, sondern man hatte als Leser sehr schnell raus, wer wer ist und wer welche Geschichte mit sich bringt. Erzählt wird die Geschichte aus unterschiedlichen Blickwinkeln, größtenteils aus der Sicht von Elodea, was mir sehr gut gefällt. Der Schreibstil der Autorin ist auch sehr bildlich. Sowohl die beschriebene Umgebung, als auch manch prägende, eindrucksvolle Szene ist augenblicklich vor mir erschienen, als würde sie die Bilder direkt projezieren.

    Das Buch besticht, wie schon oben erwähnt, durch seine Vielzahl an Charakteren. Und es ist jede Facette ein wenig vertreten, von sanftmütig bis absolut grausam. Jeder der Charakter trägt sein eigenes Paket der Vergangenheit mit sich, jeder hat seine Art und Weise entwickelt, damit umzugehen. Für mich war es faszinierend, das zu lesen. Sehr gut hat mir auch gefallen, dass die Charaktere sich entwickeln und zumindest die meisten nicht stehen bleiben. Und in manchen steckt so viel mehr, als man sich gedacht hat.

    Gut gefallen hat mir auch, dass das Buch so manches aufgreift, was auch in unserer Welt, fernab von Magie aktuelles Thema ist. Sei es das Zölibat, das aufgegriffen wird, die Trennung von Kirche und Staat oder auch Kinderkrankheiten, die es eigentlich schon nicht mehr geben sollte. Toll fand ich auch, dass die Magie in diesem Buch so anders ist. Dass sie nicht gewirkt wird, wie man es aus anderen Büchern so im Kopf hat.

    Selten habe ich mir bei einem Buch so viele Dinge notiert, die ich unbedingt in meiner Rezension erwähnen wollte. Und auch ein paar Zitate haben den Weg in meine Notizen gefunden, da sie mir so gut gefallen haben. „Heimat ist der Ort, an dem man sein kann, wer man ist. An dem die Masken fallen und wir uns nicht mehr verstellen müssen.“

    Dieses Buch hat mich hin und wieder an Bücher erinnert, die ich bereits gelesen habe, mal waren es „Die Chroniken der Verbliebenen“, dann war es wieder „Vertrauen und Verrat“. Wahrscheinlich liegt das daran, dass auch in diesen Geschichten ebenfalls unheimlich starke Charaktere zum Tragen gekommen sind, wie es hier der Fall ist. Und dieses Buch sprüht vor Emotionen. Egal, in welche Richtung diese gehen. „Es ist immer die Liebe...“ ist wohl einer der Sätze, die am besten beschreiben, was der Kern allen Handelns ist...

    Wichtig ist bei diesem Buch, dass man an der Geschichte dran bleiben kann, dass es keine Lektüre mal schnell für zwischendurch ist. Und wenn man sich dann voll und ganz darauf einlässt, erwartet einen eine Geschichte, die durch und durch überzeugen kann, die voll ist von Emotionen, einen zum nachdenken bringt und die einen auch nicht mehr so schnell loslässt.

    Für mich ist dieses Buch eine absolute Überraschung gewesen. Ich habe gelacht, ich hatte Tränen in den Augen – was kann man mehr von einem Buch erwarten? Es hat von mir absolut 5 Sterne verdient und ich kann es nur empfehlen.

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  • 5 Sterne

    Lerchie, 12.07.2020

    Als eBook bewertet

    Der Kampf gegen die Königin

    Elodeas Leben besteht nur noch aus schönen Kleidern und lächeln. Die Widerstandsgruppe der sie angehörte, ist zerschlagen worden und die Studentinnen verbannt. Doch plötzlich gibt es eine neue Chance für sie. Sie können wieder für ihre Ideen kämpfen.
    Gleichzeitig gibt es da noch eine Gruppe die ihren Weg sucht. Avian, der gezwungen worden war, das Amt des Vorsitzenden der Kirche zu übernehmen obwohl er Atheist ist, er unterstützt aus Angst um seine Familie die Herrschenden und wird von seiner Schwester für seine Feigheit verachtet. Lyonel ist der verschollene Bruder der Königin. Er wurde aufgrund seiner Behinderung von seiner Familie versteckt und will mithilfe von Rebellen seinen Thron zurückerobern. Isobel, eine Gräfin, im Herzen aber eigentlich eine Demokratin schmiedet auch heimlich Pläne für einen Umsturz. Königin Obsidia, die unbeirrbar die Herrschaft des Stärkeren verfolgt, will das Land in einen Krieg stürzen. Und die Rebellen müssen sich entscheiden ob sie bereit sind für ihre Ideale zu sterben.

    Meine Meinung
    Das Buch ließ sich durch den angenehmen und unkomplizierten Schreibstil der Autorin leicht und flüssig lesen. Es gab keine Unklarheiten im Text. Ich war recht schnell in der Geschichte drinnen und konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Zunächst in Elliot, der ein Freund Lyonels war und ihn in der Vorlesung von Loreba Elgyn fand obwohl es gefährlich für ihn war. Er hätte gesehen werden können. In Loreba, die eine Vorlesung hielt, obwohl sie wusste, dass das, was sie als Thema hatte, der Königin stark missfallen würde. Doch noch war dieses Thema erlaubt, das Verbot würde erst ab dem nächsten Tag gelten. Doch ob die Königin sich daran halten würde? In Eodela, die die Schülerin Lorebas war und die bei Gräfin Isobel in der Verbannung lebte. Auch später in Cloe, die den Mann suchte, der ihre Schwester sitzen gelassen hatte, und somit schuldig an ihrem Tod war, wie sie fand. Aber auch in das Volk, das der Königin nur gehorchte, weil sie die Macht hatte, ihre Familien zu töten. Ich war gespannt, wie die Rebellen es schaffen wollten sie zu stürzen. Die Autorin hat es verstanden von Anfang an Spannung aufzubauen, die nie nachließ und anhielt bis zum Ende. Das Buch hat mir sehr gut gefallen, mich gefesselt und in seinen Bann gezogen und außerdem auch sehr gut unterhalten. Einzig dass ein Personenverzeichnis fehlt, muss ich etwas bemängeln. Aber ich konnte mir im Großen und Ganzen die Namen der Protagonisten gut merken, so dass ich es nicht unbedingt brauchte, Allerdings bin ich der Meinung, dass, gerade bei so vielen Personen im Buch ein solches nicht verkehrt ist. Trotzdem bekommt es von mir eine Leseempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

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  • 5 Sterne

    Christina P., 17.07.2020

    Als Buch bewertet

    Ein Buch über starke Frauen, die sich gegen eine tyrannische Herrscherin erheben
    Die Königin von Avendúr hat sich zu einer despotischen Herrscherin entwickelt, welche jedwedes rebellisches Gedankengut verbrennen und aufständiges Verhalten niederkämpfen lässt. So wurde erst kürzlich eine studentische Gruppe von Rebellinnen, die Aurenen, unter der Führung von Magistra Loreba Elgyn zerschlagen, deren Hinrichtung kurz bevorsteht. Doch der Widerstand im Volk gegen die grausamen Pläne der Königin wartet bereits im Untergrund darauf, erneut zuzuschlagen, und die Aurenen erstehen schon bald wieder auf, wie der Phönix aus der Asche.
    Dieses Buch hat mich stark positiv überrascht. Eine überaus komplexe und facettenreiche Erzählung mit mehreren hervorragend ausgearbeiteten Charakteren, jeder mit seinen eigenen Schwächen und Fehlern, die eine Strategie erarbeiten, die Königin zu besiegen. Neben der kleinen Gruppe der Aurenen, den Töchtern der Freiheit, gibt es weitere Rebellen, zu denen z. B. Lyonel gehört, der offiziell verstorbene Bruder der Königin. Zudem gibt es eine Art uralte Magie, welche nur Auserwählten vorbehalten ist und deren überaus interessante Hintergründe im Laufe des Romans erläutert werden.
    Vom Stil her ist der Roman so aufgebaut, dass man sich ein wenig Zeit für die Story nehmen sollte. Das Buch ist nichts, um es man schnell durchzulesen, dafür ist es viel zu komplex. Die Autorin hat sich Zeit genommen, wichtige Momente auszukosten, sie so zu beschreiben, dass man sich als Leser komplett in die Situation hinein denken kann. Emotionen und Gedanken spielen hier eine ebenso wichtige Rolle wie Mut und Strategie, ohne auch nur ansatzweise langweilig zu werden. Erstaunt war ich lediglich, dass die angeblich für die Herrscherin so bedrohlichen Aurenen lediglich aus einer handvoll Studentinnen bestanden, ohne weitere Kontakte zu anderen Rebellengruppen in anderen Orten zu haben. Mal ehrlich, wie hätten die paar Leute allein denn jemals was ausrichten können? Abgesehen von dieser kleinen Kritik wirkt jedoch alles wohldurchdacht, nichts ist vorhersehbar und diverse Wendungen sorgen für zusätzliche Spannung.

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  • 4 Sterne

    Fairys Wonderland, 02.10.2020

    Als eBook bewertet

    Rezension „Töchter der Freiheit“ von Theresa Jeßberger



    Meinung

    Auf „Töchter der Freiheit“ war ich wahnsinnig gespannt als ich es zum ersten Mal erblickte. Cover und KT genial, genau das richtige um mich Feuer und Flamme werden zu lassen. Außerdem liebe ich es, wenn rebellische Figuren, Rebellion und dergleichen in Büchern eine Rolle spielen. Vielleicht, weil auch in mir ein kleiner Rebell steckt. Ein kleiner Punkt hat mir gefehlt um das Buch vollkommen perfekt für mich zu machen, doch heißt das nicht, dass ich nicht begeistert und fasziniert bin.

    Theresa Jeßber schreibt unglaublich einnehmend, wodurch ich von Anfang an mitgerissen wurde. Zudem blieben der Handlung nie die Emotionen aus, was für mich in Büchern immer ein wichtiger Teil ist. Auch konnte Theresa diese perfekt transportieren. Ich will nicht direkt sagen das der Fokus nur auf Liebe liegt, hin und wieder hätte aber mehr rebellisch dabei sein können. Ich persönlich mag den Love Faktor und auch die herzzerreißenden Emotionen, die dich Achterbahn fahren lassen.

    Das Setting war für mich eines der grandiosesten Punkte an der Geschichte. Denn mit seinem mittelalterlichen Touch fühlte ich mich gleich in diese Zeit hineinversetzt. Diese Epoche ist nicht nur brutal, sondern auch düster. Macht, Hunger, Armut, stehen hier auf der Tagesordnung. In solch einer Epoche will doch niemand leben. Mich ließ es schaudern, was zweifelsohne an Theresas lebhaften Bildern lag.

    Theresa entwickelt ein faszinierendes Magiesystem, dass mir vorher noch nie begegnet ist. Auch die Figuren waren mir sympathisch und hatten Tiefe. In Punkto Spannung hielt Theresa den Bogen steht’s hoch, auch wenn es Momente gab, die etwas abschwächten. Die Thematik der Rebellion wurde einfach durch die Charaktere in den Hintergrund gedrängt, nicht schlecht, aber ich wollte einfach mehr dazu. Insbesondere wenn man sich in einer Kriegs Atmosphäre befindet. Action gerät etwas zu kurz.

    Töchter der Freitag hat mich dennoch bestens unterhalten, allein wegen des Setting, Weltenentwurf und Magie Systems.


    Fazit

    Töchter der Freiheit wartet mit starken Figuren und einem phänomenalen Weltenentwurf auf. Da der Fokus doch sehr stark auf ihnen liegt, gegen Spannung, Action und das Thema Rebellion ein wenig verloren. Nichtsdestotrotz bin ich fasziniert und auch fast vollständig begeistert, da Theresa auch etwas völlig neues bringt. Ein Magie System, welches ich noch nie zuvor gesehen habe. Unglaublich, phantastisch, genial.


    Bewertung 🌹💛🌹💛 4/5 Rosen

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katharina2405, 06.07.2020

    Als eBook bewertet

    In dem Roman „Die Töchter der Freiheit“ von Theresa Jeßberger geht es um die Rebellion gegen eine tyrannische Königin. Es ist ein Jugendbuch, hat einige Fantasy-Elemente und ist ein Einzelband.

    Königin Obsidia regiert das Land Avendúr mit eiserner Hand. Sie beutet das Land gnadenlos aus, für sie zählt nur das Recht des Stärkeren. Es bildet sich eine Widerstandsgruppe, die versucht die Königin zu stürzen und an ihrer Stelle Lyonel, den älteren Bruder von Obsidia auf den Thron zu setzen.

    Meinung:

    Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven in der dritten Person erzählt. Elodea ist eine Schülerin der Magie und Mitglied der Töchter der Freiheit, die sich Aurenen nennen. Sie kommt am aller häufigsten zu Wort. Es gibt auch einige andere Stimmen der Rebellen, die spielen aber eine untergeordnete Rolle. Ich fand es sehr schade, dass die anderen Protagonisten so selten zu Wort kommen. Anhand des Klappentextes hatte ich das anders erwartet. Was mir wiederum gut gefallen hat, dass auch die Antagonisten eine Stimme erhalten. So bekommt man als Leser ein umfassendes Bild von der Geschichte.

    Ich bin sehr gut in die Story gestartet und konnte schnell in die Geschichte eintauchen. Wie in einigen anderen Rezensionen erwähnt, hatte ich allerdings kein Problem mit den vielen unterschiedlichen Namen, mir fehlte auch kein Personenregister. Man braucht zwar einen Moment um alle Figuren kennenzulernen und zu wissen wie sie zusammenhängen, das ging bei mir aber schnell und ohne Probleme. Der Schreibstil ist flüssig und das mittelalterliche Setting hat mir gefallen.

    Den Anfang fand ich sehr gelungen, dann kam allerdings ein langatmiger Mittelteil, der mich nicht richtig begeistern konnte. Der Schluss hat aber einiges wieder rausgerissen. Ich hätte es auch toll gefunden, wenn der Magie eine größere Rolle eingeräumt worden wäre.

    Fazit: Die Geschichte konnte mich trotz des langatmigen Mittelteils gut unterhalten. Es war auch schön mal wieder einen Einzelband zu lesen, gefühlt gibt es nur noch Mehrteiler. Daher bekommt der Roman von mir 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Hannah- Lena L., 22.07.2020

    Als eBook bewertet

    Elodea und die Aurenen, eine Widerstandsgruppe, die sich gegen die Tyrannei der Königin von Avendur auflehnt, bekommen eine zweite Chance im Kampf um die Freiheit ihrer Heimat.
    Sie erhalten Unterstützung von ungeahnter Seite und bald spitzt sich die Situation immer mehr zu.
    Doch sind die Rebellen auch bereit in einem scheinbar aussichtslosen Kampf für ihre Überzeugung zu sterben?

    Mir ist bei diesem Buch das eindrucksvolle Cover sofort ins Auge gefallen und es hat mich sehr neugierig gemacht.
    Ich bin mit Begeisterung in die Geschichte eingestiegen und wurde dann leider sehr enttäuscht.
    Ich konnte mit den ausschweifenden Beschreibungen und Erläuterungen im ersten Drittel des Buches nicht viel anfangen.

    Dann jedoch...mit dem Aufbruch von Elodea und Loreda mit dem Ziel Unterstützung für die Rebellen zu erlangen kommt Bewegung in die Handlung und ab hier habe ich begeistert jede Seite verschlungen.

    Nächtliche Verfolgungsjagden, magische Kämpfe, Verrat, Blutdurst und viel vergangenes Leid sorgen für Dynamik und einen durchgängigen Spannungsbogen.

    Getragen wird die Geschichte von zahlreichen besonderen Figuren, die vielschichtig und authentisch
    dargestellt, der Handlung immer wieder eine neue Richtung geben, den Leser innehalten lassen, angesichts von so viel Liebe, Leid und Loyalität und es ihm leicht machen bis zum Schluß mit zu fiebern.

    Obwohl ich mit dem Einstieg in die Geschichte deutliche Schwierigkeiten hatte, vergebe ich gerne 4 Sterne, denn im weiteren Verlauf hat mich das Buch absolut überzeugt.

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  • 4 Sterne

    Fredhel, 26.07.2020

    Als Buch bewertet

    "Töchter der Freiheit" ist als Jugendbuch für die Altergruppe ab 14 Jahren ausgewiesen.

    Es ist ein in sich abgeschlossener Fantasyroman, der im Prinzip alles bedient, was das junge Leserherz begehrt:

    Eine böse Königin, mutige Kämpfer für die Gerechtigkeit, starke magiebegabte Frauen und ein gutes Ende.

    Die Autorin erschafft eine Welt, die ans Mittelalter angelehnt ist. Sie beschreibt alles gut, und auch die Charaktere sind sehr fein und unterschiedlich gezeichnet. Allerdings sind sie strikt erkennbar als gute oder böse Menschen. Die Königin wird getrieben von Hass und Machtgier. Sie unterdrückt ihr Volk, bis es aufbegehrt, um nicht in einen vernichtenden Krieg geführt zu werden.

    Es gibt viele deutliche moralische Fingerzeige in der Geschichte, wobei das Hauptthema natürlich ist, dass die Macht gebündelt in einer Person eine gefährliche Waffe ist und nur die Demokratie eine gerechte Staatsform darstellt.

    Aber auch die Handlungen der einzelnen Personen enthalten viel Ethik, ob zum Beispiel Rache automatisch Gerechtigkeit bedeutet.

    Ja noch weiter gefasst, ist die Todesstrafe überhaupt gerechtfertigt?

    Solche Fragen bleiben im Raum stehen, so dass sich der jugendliche Leser selbst ein Bild machen kann.

    Inhaltlich hat mir das Buch gut gefallen. Die Szenerien verfallen nicht ins Unglaubliche, sondern selbst die Magie bleibt in einem menschlichen Rahmen.

    Ein gutes Buch für junge Leute!

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  • 3 Sterne

    Mine_B, 31.05.2021

    Als Buch bewertet

    Theresa Jeßberger hat mit ihrem Jugendbuch „Töchter der Freiheit“ ihren Debütroman geschrieben.

    Voller Vorfreude habe ich mich an dieses Buch herangewagt. Ich hatte keinerlei Erwartungen, aber der Klappentext klang vielversprechend und hat ein magisches und spannendes Abenteuer versprochen. Doch leider war meine Enttäuschung recht schnell relativ groß, habe ich doch etwas ganz Anderes bekommen, als ich vermutet hätte.
    Zunächst einmal der Schreibstil. Dieser ist manchmal recht einfach gehalten, kurze prägnante Sätze bringen die Geschichte voran. Aber manchmal ist dieser auch anspruchsvoller und fordert den Leser, konzentriert zu lesen. An manchen Stellen wirkte dies etwas holprig auf mich, teilweise hat es meinen Lesefluss gestört. Auch hat es die Autorin leider nicht geschafft, dass ich mir alles bildlich vorstellen konnte. Jeßberger gibt sich wirklich Mühe, die Welt zu beschreiben und diese plastisch darzustellen. Jedoch hat es bei mir kein Bild hervorgerufen. Es war leider auch nicht förderlich, dass der Schreibstil oftmals sehr distanziert war. Emotionen werden nur bruchstückhaft in die Geschichte mit eingebunden und man bekommt als Leser den Eindruck, dass man passiv an der Story teilhaben darf.
    Leider konnte meiner Meinung nach auch nicht durchweg die Spannung hochgehalten werden. Es gab viele spannende Passagen, wo ich mitgefiebert habe. Dann gab es leider auch viele Szenen, welche mir zu detailreich beschrieben wurden, wo sich Jeßberger in – meiner Meinung nach – unnötigen Details verloren hat. Es kann auch sein, dass für mich nicht immer die Spannung gehalten werden konnte, weil ich doch etwas ganz Anderes von der Handlung erwartet hatte. Ich hatte mir mehr Widerstandskämpfe und eine rebellische Untergrundgruppe gewünscht – diese sind auch Teil der Handlung, aber doch ganz anders, als ich zu Beginn des Buches gehofft hatte. Die Grundidee von diesem Jugendbuch hat mich durchaus gefallen. Jedoch ist die Umsetzung in meinen Augen mangelhaft. Dafür kann „Töchter der Freiheit“ durch seine Komplexität bestechen. Viele interessante Themen werden angesprochen und auch behandelt. Auch scheut die Autorin Jeßberger nicht davor zurück, politische Aktionen und Reaktionen zu thematisieren. Sie lässt diese gekonnt in die Handlung mit einfließen, sodass diesbezüglich ein rundes Bild entsteht.
    Schade finde ich auch, dass die Magie in der Handlung eigentlich keine wesentliche Rolle spielt. Immer wieder werden Andeutungen gemacht. Aber bis das erste Mal Magie eingesetzt wird, ist die Story schon fast abgearbeitet. Auch hat sie keinen wesentlichen Einfluss auf den Verlauf der Handlung. Am Ende spielt diese nochmal eine Rolle, aber das hätte man gegebenenfalls auch anders lösen können. Hier hatte ich mir einfach mehr erhofft.
    Gelungen sind die Darstellungen der Charaktere. Diese wirkten auf mich lebendig. Jeder Protagonist hatte seine persönliche Antriebskraft, welche nachvollziehbar war. Aber leider hat der distanzierte Schreibstil dazu geführt, dass ich zu den eigentlich wunderbar gestalteten Charakteren keinen direkten Bezug aufbauen konnte. Ich habe nicht wirklich mit ihnen mitgefiebert. Ich habe zwar mit Spannung weitergelesen und wollte wissen, wie es weitergeht – aber falls ihnen etwas Schlimmes passiert wäre, wäre es für mich auch nicht dramatisch gewesen.

    Insgesamt hat die Autorin Theresa Jeßberger mit „Töchter der Freiheit“ einen vielseitigen Jugendroman geschrieben. Jedoch habe ich etwas ganz Anderes bekommen, als ich anhand des Klappentextes erwartet hätte. Leider habe ich auch ein paar Kritikpunkte, das Buch konnte mich nicht richtig überzeugen. Eine andere Umsetzung für die gelungene Grundidee hätte diesem Werk gutgetan. Ich möchte 3 Sterne vergeben.

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  • 3 Sterne

    Hortensia13, 14.10.2020

    Als Buch bewertet

    Im Lande Avendúr herrscht die Angst. Königin Obsidia erlässt ein Gesetz nach dem anderen, das der Bevölkerung und dem Land schadet. Ihr jüngstes Opfer ist die Magistratin Loreba Elgyn, die Anführerin einer Widerstandsgruppe aus Studentinnen, namens Aurenen. Loreba wird zu Tode verurteilt. Doch Obsidia hat nicht mit einer weiteren Untergrundbewegung gerechnet, die Loreba und ihrer Aurenen den Kampf um die Freiheit ermöglichen. Können sie sich gegen die Tyrannin behaupten?

    Die Einführung in die Welt und der Charaktere fand ich am Anfang etwas holprig. Ich wusste nicht genau, wer der führende Protagonist sei soll und wohin die Erzählung will. Es kristallierte sich alles erst etwas später heraus. Die Geschichte wurde kämpferisch und spannend, wobei mir auffiel, dass die Autorin manchmal Situationen detailliert erzählte, die für die Handlung nebensächlich waren. So zog sich besonders das Ende dann in die Länge.

    Mein Fazit: Die Welt von Avendúr ist toll und die Geschichte durchaus actionreich, aber leider hat mir der Erzählstil der Autorin nicht ganz überzeugt. 3 Sterne.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja, 07.07.2020

    Als eBook bewertet

    Inhalt: Die Königin von Avendúr ist eine Tyrannin, wie sie im Buche steht. Doch langsam regt sich der Widerstand im Land. Nicht nur Elodea, die bereits einmal für ihre Meinung einstand und nun dafür an einen abgelegenen Adelshof verbannt wurde, ist bereit sich der Königin entgegenzustellen. Auch Lyonel, der totgeglaubte Bruder der Herrscherin, will seinen Beitrag leisten und sich der Rebellion anschließen. Und noch viele mehr. Doch Königin Obsidia hat eine gewaltige Armee aufgebaut und starke Kämpfer an ihrer Seite. Bald müssen sich die Aufständischen fragen, ob sie bereit sind, für ihre Ideale zu sterben.

    Meinung: „Töchter der Freiheit“ ist ein gelungenes Fantasybuch mit starken Charakteren, Intrigen und einer gut gemachten Welt.
    Im Mittelpunkt stehen gleich mehrere Charaktere. Denn der Leser darf in die Sichtweisen sehr vieler Personen in diesem Buch eintauchen.
    Es hat am Anfang etwas gedauert, bis ich mir die Namen merken konnte und wer dann genau gemeint ist. Aber als dies geschafft war, war ich von der Geschichte sehr angetan und von den Charakteren. Denn jeder hat eine Geschichte und jeder wirkt lebendig und dreidimensional.
    Da wäre natürlich Elodea, die 17-jährige Magieschülerin. Sie ist mutig und will, ebenso wie ihre Meisterin, für ihre Ideale einstehen. Im Laufe des Buches kommen sie und Elliot sich näher, was für eine schöne Prise Herzklopfen sorgt, dies allerdings eher am Rand.
    Elliot ist ein ehemaliger Soldat und Vertrauter des Prinzen. Er ist ein lieber Kerl, der es in der Vergangenheit nicht immer einfach hatte.
    Eine meiner Lieblingscharaktere war aber ganz klar Loreba Elgyn. Sie ist Elodeas Meisterin und steht ihr hiermit so nah wie eine Mutter ihrer Tochter. Loreba ist stark, selbstbewusst und eine Dozentin an der Universität. Sie ist die Gründerin der Aurenen, einer Widerstandsgruppe, die für Freiheit und Gerechtigkeit steht. Dies hat sie jedoch in das Blickfeld der Königin gebracht, die Aufbegehren jeder Art nicht duldet.
    Die Königin hat mir ebenfalls gut gefallen. Sie ist größenwahnsinnig, sadistisch und nah am Wahnsinn. Mit starker Hand herrscht sie über ihr Volk und wird sogar von den Adeligen gefürchtet. Schwäche und Armut sind für sie verachtenswert. Und sie tut alles, um ihre Macht zu sichern und ihren Willen durchzusetzen.
    Ganz anders als ihr Bruder Lyonel, der wegen einer Missbildung, bereits in der Kindheit vom eigenen Vater aussortiert wurde und nun seine bösartige Schwester stürzen will. Dabei hat er allerdings nicht die Macht im Blick, sondern ein friedliches Herrschen und die Besserung aller Verhältnisse.
    Auch die übrigen Charaktere haben mir gut gefallen. Jedoch führt es hier zu weit alle einzeln aufzuzählen. Ich denke, man sollte das Buch einfach lesen und sich überraschen lassen.
    Die Geschichte an sich ist spannend, brutal und ereignisreich. Als Leser erhält man in alles Einblicke und darf die verschiedenen Personen und ihre Taten verfolgen.
    Außerdem gibt es eine Menge Magie, denn Loreba und Elodea sind nicht die einzigen Magierinnen in der Geschichte.
    Mich konnte dieser Fantasyroman gut unterhalten und ich empfehle ihn Fans dieses Genres und/oder starken Charakteren.

    Fazit: Gelungenes Fantasybuch. Sehr zu empfehlen.

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