5€¹ Rabatt bei Bestellungen per App

 
 
%
Merken
%
Merken
 
 
sofort als Download lieferbar

Bestellnummer: 143002236

Printausgabe 12.00 €
eBook (ePub) -17% 9.99
Download bestellen
Verschenken
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilli33, 30.03.2023

    Als Buch bewertet

    Äußerst unterhaltsam, hätte aber mehr Krimi sein dürfen

    Inhalt:
    Nach einem unschönen Ereignis verliert Arie Job, Frau, Freund und Wohnung. Auf einem kürzlich geerbten Hausboot in Amsterdam richtet er eine Detektei ein und rekrutiert dazu einige gescheiterte Personen, die genauso schräg drauf sind wie er selbst. Der erste Fall ist zwar wenig aufregend, doch schon bald bekommen es die fünf frisch gebackenen Detektive auch mit einer Leiche zu tun.

    Meine Meinung:
    Was für eine herrlich bunte Truppe hat hier zusammengefunden! Jede*r für sich ist ein Original und sorgt für herrlichen Lesespaß. Doch zusammen sind sie sogar noch mehr als die Summe der Einzelnen. Die Dialoge sind einfach klasse und triefen nur so vor Ironie und Wortwitz. Ein Dauergrinsen im Gesicht ist vorprogrammiert.

    Dies ist der erste Band der Reihe. Da geht natürlich viel Zeit und Platz drauf, um die fünf mehr oder weniger gleich wichtigen Protagonisten einzuführen und genau vorzustellen. Der eigentliche Kriminalfall taucht daher erst recht spät auf und drängt sich auch nicht wirklich in den Vordergrund. Ich denke aber, beim nächsten Band, den ich auf jeden Fall auch lesen möchte, wird das anders sein und es wird von Anfang an mehr Verbrechen und mehr Spannung geben.

    Ich habe mich auf jeden Fall sehr über die liebenswerten Charaktere und (Haus-) Tiere amüsiert. Auch wenn die Spannung eher niedrig gehalten war, kam doch zu keinem Zeitpunkt Langeweile auf, sondern das Lesen war durchweg ein Vergnügen für mich.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Arambol, 15.04.2023

    Als Buch bewertet

    Die Kunst des Scheiterns

    "Nichts macht die Welt erträglicher als eine gute Geschichte."

    Eine bunt zusammengewürfelte sukrille Truppe aus fünf liebevoll charakterisierten Originalen, die etwas abseits aller Normen stehen; dazu kommen ein Hund namens Hund und ein Eichhörnchen das aus dem Nest gefallen ist: das ist die Besatzung der neu gegründeten Hausbootdetektei.

    Erfrischend anders mit einem ganz eigenem und sehr warmen Erzählstil. Eine humorvolle Sprache die sehr genau meinen Geschmack trifft.
    Die Dialoge sind äußerst witzig, der Umgang der fünf "Detektive" untereinander ist herzlich. Jeder Charakter ist liebenswert und hat seine ganz speziellen Eigenheiten, die nicht nur respektiert, sondern im Team geschätzt werden.

    Der eigentliche Kriminalfall ist da schon fast eine Nebensache und braucht ziemlich lange bevor er so recht in Fahrt kommt. Prickelnde Hochspannung sucht man in diesem Buch vergebens, es sind mehr die zwischenmenschlichen leisen Töne, die im Vordergrund dieser sensibel erzählten Geschichte stehen. Langeweile kommt beim Lesen, trotz des eindeutig fehlenden Spannungsbogens, jedoch niemals auf.
    Einige unerwartete Wendungen und eine recht unkonventionelle Aufklärung des Verbrechens tragen zur sehr abwechslungsreichen Handlung des Buches bei. Das Ende kann überraschen...

    Wohlfühlkrimi mit ganz viel Herz für ganz besondere Menschen: unbedingt lesen. Ich freue mich schon jetzt auf den "Tödlicher Grund", meinen nächsten Besuch in der Hausbootdetektei

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hundeliebhaberin, 29.06.2023

    Als Buch bewertet

    Arie kehrt seinem Beruf des Polizisten den Rücken und widmet sich auf seinem Hausboot einem neuen Berufsfeld: Er gründert dort eine Detektei und findet in Maddie, Jack, Jan und Elin Verbündete, die ebenfalls auf der Suche nach einer neuen Aufgabe und einem angenehmen Platz im Leben sind. Während sie das Hausboot herrichten und verschönern, Tomaten anbauen, die Idylle der Amsterdamer Grachten genießen und sich mit Miss Marple-Filmen auf die Detektivarbeit vorbereiten, kommt ihr erster Klient. Die Hobby-Detektive sollen sich in die Gastronomie-/Catering-Szene Amsterdams begeben und ein Rezept ausspionieren. Sie finden sich nicht nur mitten im Wettstreit zweier Sterneköch*innen wieder, sondern parallel dazu taucht eine Wasserleiche auf - der bekannte Sommelier Henk Perenboom ist tot und plötzlich steht die Frage im Raum, ob und welche Verbindung es zwischen den dreien Gastronom*innen gibt.

    Nach dem Klappentext und dem Cover nach zu urteilen habe ich mich auf einen geütlichen Cosy-Krimi eingestellt und war gespannt, wie der Plot im Setting der Grachten Amsterdams umgesetzt werden. Dass die Detektei auf einem Hausboot ist, fand ich sehr schön und abweichend zu sämtlichen anderen Kriminalromanen, die ich bisher gelesen habe. Amy Achterop beschreibt das Setting und die einzelnen Figuren, ihr Auftreten und - teilweise sehr skurrile - Zusammenspiel sehr anschaulich und humorvoll. Der Spagat zwischen Figurendarstellung/-entwicklung und Ermittlungsfortschritten und Voranschreiten des Plots sind meiner Meinung nach sehr gelungen. Ich hatte Freude beim Lesen, musste häufiger schmunzeln und habe mit der Auflösung auch nicht unbedingt gerechnet.

    Ein humorvoller Cosy-Krimi mit sympathischen Hobby-Detektiven, von denen ich gern mehr lesen würde!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Island, 21.06.2023

    Als Buch bewertet

    Ex-Polizist Arie holt Maddie, Jack, Jan und Elin sprichwörtlich "ins Boot", um mit ihnen eine Detektei auf seinem geerbten Hausboot in Amsterdam zu gründen, auf dem er wohnt, seit seine Frau ihn mit einem Kollegen betrogen hat. Aries Auswahlkriterium ist, dass alle selbst schon mal mit dem Gesetz in Konflikt gekommen sein müssen, was bei allen der Fall ist, jedoch, ohne, dass sie wirklich böswillig Verbrechen begangen hätten.

    Ihr erster Auftrag kommt dann von einem bekannten Koch, der eine Kollegin, mit der er in einem Wettstreit um ein großes Hochzeits-Catering steht, ausspionieren möchte, um zu erfahren, welche Speisen sie dafür vorschlagen wird. Der berühmte Sommelier, der sich eigentlich um die Weine für die Hochzeit kümmern sollte, wurde von der Polizei tot aus dem Wasser gefischt.

    Ich fand diesem Krimi wenig blutig oder gruselig, aber sehr unterhaltsam. Die Charaktere der Hauptpersonen sind allesamt etwas schrullig, aber sehr liebenswert und es ist ordentlich Lokalkolorit vorhanden, was Amsterdam, seine Grachten und die vielen Touristen dort angeht. Nichtsdestotrotz gab es auch ein paar überraschende Wendungen und alles war nicht komplett vorhersehbar. Der Schreibstil der Autorin war sehr anschaulich, sodass man sich sehr gut nach Amsterdam und an die verschiedenen Schauplätze dort versetzen konnte. Teilweise gab es auch eine Prise Humor, aber nie zu plump. Gerne würde ich mehr Krimis mit den Hausboot-Detektiven lesen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Arne K., 15.05.2023

    Als Buch bewertet

    Klasse
    Das Cover ist sehr schön gestaltet und passt super zur Geschichte. Es macht einfach schon Laune auf das Buch, das finde ich immer prima.
    Den Titel mag ich auch gerne, passt ebenfalls „wie die Faust aufs Auge“.
    Amy Achterop´s Buch umfasst 352 Seiten, die ich auch sehr schnell ausgelesen hatte. Einfach, weil mir die Geschichte auch total gut gefallen hat, so dass ich mich bereits jetzt auf den nächsten Band freue.
    Arie, Maddie, Jack, Jan und Elin sind Freunde und gründen eine Detektei auf ihrem Hausboot.
    Ihr erster Auftrag führt sie in die Gastro-Szene der Stadt, wo ein kulinarischer Wettstreit zwischen zwei Sterneköchen entbrannt ist. Die Detektei soll ein Rezept ausspionieren, als plötzlich eine Wasserleiche gefunden wird: ausgerechnet der berühmte Sommelier Henk Perenboom. Welche Verbindung gibt es zwischen den drei Feinschmeckern, und wer täuscht wen? Fest steht jedenfalls: Gemeinsam schlagen sich die Detektive gar nicht schlecht.
    Wie schon gesagt, ich fand die Geschichte spitze, die Figuren sind sehr glaubhaft und verschieden, jeder findet da jemanden, den er mag, denke ich und die Spannung hat mir auch gut gefallen, weil sie einfach auch prima zur Geschichte passt. Ist genau die richtige „Dosis“.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heinz-Dieter B., 17.05.2023

    Als eBook bewertet

    Eine Liebeserklärung an ein alternatives Amsterdam

    Buchmeinung zu Amy Achterop – Die Hausboot-Detektei - Tödlicher Genuss

    Die Hausboot-Detektei - Tödlicher Genuss ist ein Kriminalroman von Amy Achterop, der 2023 bei Fischer erschienen ist.

    Zum Autor:
    Ihren ersten Amsterdam-Besuch verdankt Amy Achterop alias Heidi van Elderen einer vergessenen Straßenkarte und einem hoffnungslos schlechten Orientierungssinn. Das war 1999. Die 1980 am Niederrhein geborene Autorin verliebte sich auf Anhieb in die Stadt und kehrt seitdem regelmäßig zurück, oft begleitet von ihrem niederländischen Ehemann. Gelebt hat Heidi van Elderen auch schon in Portugal und Neuseeland, ist inzwischen aber mit ihrer Familie auf einem kleinen Bauernhof in Schweden sesshaft geworden.

    Zum Inhalt:
    Maddie, Jack, Jan und Elin haben ihre Stärken, aber offensichtlich haben sie auch Schwächen. Der Ex-Kommissar Arie, selbst angeschlagen, scharrt diese Typen mit Potential auf einem Hausboot um sich und gründet mit ihnen eine Detektivagentur. Der erste Fall führt sie in die Gastro-Szene.

    Meine Meinung:
    Dieses Buch ist vor allem eine Liebeserklärung an ein alternatives Amsterdam, das nicht von der Gier nach Macht und Reichtum beherrscht wird. Aries Teammitglieder laufen aus unterschiedlichen Gründen Gefahr, den Boden unter ihren Füßen zu verlieren. Arie glaubt an sie und gibt ihnen eine Chance. Meist wird die Geschichte aus der Sicht Maddies erzählt, die sich aufopferungsvoll um ihre kleine Schwester kümmert, bei der alles ein bisschen langsamer geht. Ausführlich wird der Alltag in einer Detektei ohne Auftrag geschildert, aufgelockert durch unterhaltsame Episoden um das Eichhörnchen Fru Gunilla, das als Findling Zuflucht auf dem Hausboot findet. Anlässlich einer Hochzeit findet ein Wettkampf zweier Cateringunternehmen statt, für die es um viel geht. Nach und nach wird man in die dunklen Geheimnisse der Besitzer eingeweiht und das Team kommt zu seinem ersten Fall. Mit Eigeninitiative und originellen Ideen bringen sich die einzelnen Detektive ein. Trotzdem hat sich der Kriminalfall für mich eher als Beiwerk angefühlt. Die Geschichte und die Entwicklung der Detektive steht im Mittelpunkt und übt einen speziellen Reiz auf mich aus. Wer knisternde Spannung sucht wird nicht fündig, aber eine gut erzählte und durchdachte Geschichte belohnt den Leser. Allen voran Maddie und Arie sind wahre Sympathieträger. Der empathische Schreibstil ist leicht verdaulich und sorgt für eine angenehme Stimmung trotz aller Probleme.

    Fazit:
    Für mich war der Kriminalfall eher Beiwerk, aber die Liebeserklärung an ein alternatives Amsterdam hat mich gefesselt. Ich habe mich sehr gut unterhalten und bewerte den Titel mit vier von fünf Sternen (80 von 100 Punkten). Eine Leseempfehlung gibt es für die Freunde gut erzählter Geschichten.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gisela E., 28.06.2023

    Als Buch bewertet

    Humorvoll und ein bisschen skurril

    Arie hat seinen Job bei der Polizei aufgegeben. Nun sucht er Mitstreiter für seine neu gegründete Detektei. Er findet sie in Maddie, Jack, Jan und Elin. Auf Aries Hausboot wollen sie die Fälle lösen, die bei der Polizei wenig Chancen haben. Ihr erster Auftrag führt sie in die Gastro-Szene: Sie sollen im Wettstreit zweier Sterneköche den einen im Auftrag des anderen ausspionieren. Das erweist sich als schwieriger denn gedacht. Und dann taucht doch noch ein Mord auf…

    Dieser Krimi lebt vor allem von seinen Charakteren und einem äußerst skurrilen Fall. Wer hätte denn gedacht, was sich alles hinter der Fassade der Sterneköche verbirgt? Das wird mit einem Augenzwinkern erzählt, und dieses Augenzwinkern bleibt über die gesamte Geschichte erhalten. Denn auch die Charaktere der Geschichte sind gut getroffen und bieten viel Stoff für Nebenhandlungen.Für die erste Hälfte der Geschichte hätte ich mir durchaus mehr Spannung vorstellen können, die zieht erst in der zweiten Hälfte an, und ab da läuft m.E. die Geschichte auch besser. Gekonnt gibt es noch eine Prise Amsterdam dazu, auch das finde ich gut eingebaut in das Geschehen.

    Das Buch bietet einen eher unblutigen Fall mit viel skurrilen Eigenheiten und einem unverwechselbaren Amsterdam-Feeling. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe 4 von 5 Sternern.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Christine B., 22.03.2023

    Als Buch bewertet

    Cosy-Krimi nach holländischer Art mit wunderbaren Chararkteren

    Dieses Buch hat mich von der ersten Seite an begeistert. Amy Achterop hat hier einen tollen Krimi geschrieben. Ihr Schreibstil gefällt mir sehr gut und ich hatte dieses Buch innerhalb kürzester Zeit durchgesuchtet.
    Hier treffen fünf ganz unterschiedliche Charaktere aufeinander und wollen eine Detektei gründen. Arie, ehemaliger Polizist, plötzlich auf den Hund gekommen, der auch nur "Hund" heißt, trommelt diese Truppe zusammen. Alle Protagonisten haben so ihre eigenen Probleme.
    Dies beschreibt die Autorin sehr anschaulich, doch ich verrate darüber nicht zu viel.
    Außerdem gibt es da noch ein Eichhörnchen, welches es aufzupäppeln gibt.
    Sie warten auf dem Hausboot, daß Arie gehört, ganz gespannt auf ihren ersten Fall. Währenddessen bauen sie Tomaten an, trinken Irish-Coffee und stellen Hausregeln auf.
    Plötzlich haben sie ihren ersten Fall. Ein bekannter Koch möchte das sie seine Konkurrentin bespitzeln. Es geht für sie und ihn um viel Geld und um das Ziel, daß sein Restaurant wieder sein Prestige zurückbekommt. Er muss unbedingt ein lukrativen Job an Land ziehen und er hofft auf die Mitarbeit der Hausbootdetektive.
    Diese machen sich an die Arbeit, wobei ihnen oftmals ihre eigenen Geheimnisse im Weg stehen. Als dann auch noch ein unerwarteter Mord geschieht, arbeiten sie auf Hochtouren daran diesen aufzuklären.

    Der Debütkrimi von Amy Achterop hat mir richtig gut gefallen. Ihre Protagonisten haben Tiefe und sie sind mir wirklich sehr ans Herz gewachsen. Mich hat dieser Krimi überzeugt und ich freue mich schon sehr auf den zweiten Teil, der für August geplant ist.

    Wer Cosy-Krimis mag, wird hiermit bestens bedient. Tolle Charaktere, Mord; nicht zu blutig und ein gelungener Schlussakt.
    Ich fühlte mich sehr wohl auf dem Haushalt bei Arie, Maddie, Jan, Jack, Elin, Hund und FruGunilla

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Burkhard B., 07.03.2023

    Als Buch bewertet

    Schon das Cover mit dem titelgebenden, gezeichneten Hausboot fällt ins Auge.
    Zunächst lernt man die Protagonisten der neuen Detektei auf dem Hausboot kennen. Da ist Arie, ein suspendierter Polizist der seine Ex-Frau mit seinem besten Freund im Bett erwischt hat. Maddie, die zusammen mit ihrer geistig behinderten Schwester zusammenlebt. Sie ist wegen leichter Körperverletzung vorbestraft. Beim tanzen lernt sie Jack kennen, ein englischer Ingenieur, der sich der Automatenknackerei schuldig gemacht hat. Auch er tritt in die Detektei ein. Dann ist da noch Elin, eine schwedische Schriftstellerin, eine Krimiautorin, die aus Liebeskummer
    nach Holland geflüchtet ist und zurzeit unter einer Schreibblockade leidet. Und Jan, einem Fälscher. Diese Fünf gründen die Detektei auf dem Hausboot.
    Zur Detektei gehören noch der Neufundländer "Hund" und "Fru gunilla", ein Eichhörnchen.
    Gleich ihr erster Auftrag führt in die Gruppe in die Gastroszene. Es geht eigentlich nur um ein Rezept für ein Catering, doch dann taucht eine Leiche auf.
    Für mich tritt der Fall fast in den Hintergrund, denn das Team wird von Autorin so authentisch beschrieben, dass man die Fünf einfach mögen muss.
    Auch der Schreibstil von Amy Achterop ist wunderbar flüssig und humorvoll.
    Ich persönlich freue mich schon jetzt darauf wenn das Team weiter ermittelt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Sylvia B., 12.04.2023

    Als eBook bewertet

    Detektive auf kulinarischer Mission
    Die Hausboot- Detektei- Tödlicher Genuss von Amy Achterop
    Den Leser erwartet ein humorvoller und fesselnder Kriminalroman. Den Rahmen der Geschichte bildet das malerische Amsterdam mit seiner Grachtenidylle. Das Cover zeigt ein Hausboot und in diesem befindet sich unsere Detektei.
    Ich lerne nacheinander Maddie, Arie, Jan, Jack und Elin kennen. Sie alle haben es nicht leicht im Leben und sind auf der Suche nach ihrem Platz um glücklich zu sein. Maddie ist leicht ablenkbar und eine Tagträumerin. Arie war viele Jahre Polizist mit dem richtigen Gespür. Jan war bei der Stadtverwaltung. Elin ist eine Buchautorin mit einer Schreibblockade und Jack hatte schon viele Jobs. Unverhofft treffen sie aufeinander und schnell entwickelt sich zwischen ihnen ein freundschaftliches Verhältnis.
    Sie erhalten ihren ersten Auftrag: Zwei Sterneköche tragen einen Wettstreit um das Catering für eine Hochzeit aus und unsere Detektive sollen das Rezept von Femke ausspionieren.
    Gemeinsam gehen sie auf Spurensuche und werden kreativ um ihr Ziel zu erreichen. Konstant entwickelt sich eine Dynamik im Team und alle helfen sich gegenseitig. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Lesemone, 29.03.2023

    Als eBook bewertet

    Die Hausboot-Detektei besteht aus fünf unterschiedlichen Charakteren, die auf den ersten Blick zusammengewürfelt wirken. Doch während den Ermittlungen merkt man schnell, wie gut sie zusammen agieren und zueinander passen. Die Autorin schafft es außerordentlich gut, das regionale Flair in Amsterdam zu beschreiben und zu transportieren. Man konnte sich gut vorstellen, wie das Hausboot in der Gracht liegt und die Detektive dort ein und aus gehen. Der Fall an sich baut sich langsam auf und hätte noch etwas spannender sein können. Es gibt aber ein paar Wendungen im Geschehen, so dass es interessant bleibt. Es mussten ja auch erst mal die ganzen Protagonisten zusammengeführt werden, was Raum erfordert hat. Insgesamt ist es ein eher humorvoller, sehr herzlicher Krimi, der die einzelnen Menschen in den Mittelpunkt rückt. Im nächsten Band wird wahrscheinlich mehr Platz sein für den Fall, da man dann die Protagonisten und ihre Haustiere schon kennt! Ich habe mich auf jeden Fall sehr gut unterhalten gefühlt, weil der Fall nicht sonderlich kompliziert war und man entspannte Zeit in Amsterdam verbringen konnte.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Sandra K., 25.03.2023

    Als Buch bewertet

    Herrlich schräger Krimi

    Arie, Maddie, Jack, Jan und Elin Scheinen noch nicht so recht „im Leben angekommen“ zu sein, wenn man das so sagen kann. Auf dem Deck bauen sie Tomatenpflanzen an, genießen die Amsterdamer Grachtenidylle im Liegestuhl, trinken an trüben Tagen Irish Coffee mit viel Whiskey und ordentlich Sahne und schauen zusammen alte Miss Marple-Filme.
    Eine Aufgabe muss also her. Und die ist rasch gefunden, gibt es doch etliche Fälle, der sich die Polizei nicht recht ausgiebig widmen mag – und so gründen sie kurzerhand eine Hausboot-Detektei ! Das nenne ich mal eine innovative Idee und sowas habe ich zuvor auch noch nicht gelesen. Fand ich erstmal prima.
    Auch das Cover gefällt mir richtig gut – man bekommt gleich Lust auf die Geschichte !
    Auch der Titel ist sehr gut ausgewählt und passt hervorragend zur Geschichte und den Personen.
    Amy Achterop erzählt mit diesem Krimi auf 352 Seiten eine ebenso lustige wie spannende Geschichte, die sehr gut unterhält und ich freue mich bereits jetzt auf den nächsten Band „Die Hausboot-Detektei – Tödlicher Grund“, der am 30. August 2023 erscheint.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Cornelia, 18.04.2023

    Als Buch bewertet

    Spannung - liebenswürdig, bunt und tierisch

    Arie, ein ehemaliger Polizist, gründet die Hausboot-Detektei. Insgesamt sind sie zu viert, ein zusammengewürfelter Haufen, alle wurden schon einmal straffällig. Bald wird das Team durch eine weitere Detektivin erweitert. Hund, der auf dem Hausboot lebt, bekommt Verstärkung von einem Eichhörnchen, das auch bei den Ermittlungen nicht fehlen darf.

    Bei der Hausboot Detektei dürfen Personen im Mittelpunkt stehen, die sonst oft ausgegrenzt werden. Die Autorin geht mit besonderem Feingefühl an dieses Thema heran. Im Laufe des Buches spricht sie ausgewählte soziale Themen an, die ihr am Herzen liegen dürften. Das Buch lebt gleichermaßen von der Spannung des ersten Auftrages plus Mordfall und der Freundschaft, die sich entwickelt. Der Schreibstil ist angenehm flüssig und liebenswürdig.

    Das Buch hinterlässt eine gute Stimmung und zu meinem Glück ist der nächste Teil schon für Herbst geplant. Klare Empfehlung mit Eichhörnchen-Bonus.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Tanja P., 29.03.2023

    Als Buch bewertet

    Gourmets unter sich

    „Das heißt, dass in dieser Detektei ausschließlich Vorbestrafte arbeiten?“ (S. 52) Nun, nicht ganz. Schließlich gehören zu Aries neu gegründeter Firma auch Elin, eine erfolglose Krimiautorin mit Liebeskummer, ein Hund namens Hund und das Eichhörnchen Fru Gunilla. Aber die anderen haben wirklich ein bisschen was auf dem Kerbholz, nichts Schlimmes natürlich.
    Arie hat seinen Job als Polizisten, seine Frau und sein Haus verloren, weil er einmal zu früh nach Hause gekommen ist. Kav-Maga-Trainerin Maddie ist ein wenig übergriffig geworden, als ihre Schwester Isa wegen ihres Handicaps beleidigt wurde. Jan hat bei der Stadtverwaltung gearbeitet und Einwanderern aus Überzeugung mit gefälschten Pässen ausgeholfen und Jack in England Spielautomaten für Plüschtiere manipuliert. Ihnen allen hat wie Arie eine Perspektive gefehlt, also haben sie sich von ihm anwerben lassen.
    Zugegeben, ihre Ausbildung lässt vielleicht etwas zu wünschen übrig, sie besteht überwiegend aus dem Gucken von alten Detektiv-Filmen bzw. -serien, und auf ihren ersten Auftrag müssen sie eine Weile warten, dafür erledigen sie den dann aber zur vollsten Zufriedenheit ihres Auftraggebers. Ein Sternekoche lässt seine Konkurrentin ausspionieren. Beiden droht die Insolvenz und sie brauchen den Auftrag für DIE High-Society-Hochzeit des Jahres, da wird mit allen Mittel gekämpft. Als dann ein berühmter Sommelier tot aufgefunden wird, der die Weine für die Hochzeit liefern sollte, laufen die Ermittler zur Höchstform auf …

    „Die Hausboot-Detektei – Tödlicher Genuss“ ist der Auftakt einer neuen Cosy-Crime-Reihe von Amy Achterop und bezaubert mit eigenwilligen, aber warmherzigen Protagonisten, malerischem Setting und amüsanter Erzählweise.
    Ich mochte die ungewöhnlichen Ermittler sofort. Sie scheinen mitten aus dem Leben gegriffen, mit kleinen Schwächen und Divergenzen. Außerdem können oder wissen sie etwas, das sie für Arie interessant macht. Und die Tiere geben der Handlung einen besonderen Twist. So erweist sich Fru Gunilla als begnadete Einbrecherin und auch Hund greift im Rahmen seiner Möglichkeiten helfend ein.
    Die Detektei befindet sich auf einem etwas altersschwachen Hausboot auf einer Amsterdamer Kracht und das Leben der Detektive verläuft meist ziemlich friedlich und entspannt. Sie wachsen schnell zu einer kleinen Familie zusammen und verbringen auch die arbeitsfreie Zeit gemeinsam.
    Mein Highlight ist übrigens, dass sich die Autorin selber mit ins Buch geschrieben hat – aber die Stelle müsst ihr schon selber entdecken.

    Die Handlung ist spannend, nicht zu dramatisch oder brutal bzw. blutig, und lädt zum Miträtseln ein. Ich hätte mich zwar manchmal über etwas mehr Tempo gefreut, bin aber trotzdem sehr gespannt auf den nächsten Band, der schon Ende August erscheint.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Jürg K., 11.03.2023

    Als Buch bewertet

    Auf einem Hausboot finden Freunde eine Bleibe. Es sind dies, Arie, Maddie, Jack, Jan und Elin. Sie gründen eine Detektei und übernehmen Fälle, für die die Polizei keine Lust verspürt. Sie geniessen es auf dem Deck zu sein und die Grachtenidylle zu betrachten. Somit sind die Hobby-Detektive für den ersten fall gerüstet. Dieser führt sie in die Gastroszene. Als mitten in der Arbeit eine Wasserleiche gefunden wird. Es ist Sommelier Henk Perenboom. Aufgefallen ist mir dieses Buch mit dem unkonventionellen Cover. Die Beschreibung der Protagonisten ist wunderbar und die Handlung wird leicht in den Hintergrund gedrängt. Alles ist so authentisch, dass man alle fünf sofort ins Herz schliesst. Unabhängig ihrer Vergangenheit die sehr speziell ist. Das Lesen ist sehr unterhaltsam und die Stunden vergehen wie im Fluge. Sehr unterhaltsame Geschichte.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Eva G., 29.06.2023

    Als Buch bewertet

    Eine ganz besondere Ermittlertruppe

    Arie Poepjes lebt seit einiger Zeit auf dem Hausboot, das er vor Kurzem von seinem Großvater geerbt hat. Das ist sein neues Zuhause nachdem er am Hochzeitstag früher von der Arbeit nach Hause gekommen ist und seine Frau inflagranti mit seinem besten Freund und Kollegen im Bett erwischt hat. Seinen Job bei der Polizei ist er seither los, denn in diesem Moment in seinem Schlafzimmer konnte er nicht mehr klar denken und hat die Dienstwaffe auf seinen Ex-besten Freund gerichtet. Nun hat er beschlossen, eine Detektei auf seinem Hausboot zu eröffnen und mit Maddie seine letzte, fehlende Ermittlerin gefunden. Maddie wurde gerade eben wegen Körperverletzung vorbestraft, nachdem sie ihre jüngere Schwester verteidigt hat. Die weiteren Mitglieder der Detektei sind Elin, eine erfolglose, schwedische Krimi-Autorin mit Liebeskummer, Jan, ehemals Janine, vorbestrafte Urkundenfälscherin, und Jack, der englische Ingenieur, der Spielautomaten manipuliert hat. Gemeinsam verbringen sie nun viel Zeit auf dem Hausboot, freunden sich mit Aries Hund an und pflegen ein Eichhörnchen-Baby bis es keine Pflege mehr braucht und trotzdem noch bei Jan lebt. Der erste Job, der ihnen von einem Caterer angeboten wird, bezieht sich auf das Ausspionieren einer Kollegin, was zwar gegen den Ehrenkodex des ehemaligen Polizisten Arie verstößt, aber angenommen wird, da es Geld in die Kasse bringt. Niemand hätte aber gedacht, dass dieser Fall sie noch länger beschäftigen wird....

    Amy Achterop hat mit dieser skurilen Ermittlertruppe eine tolle Grundlage für eine Cosy Crime-Reihe geschaffen. Die Charaktere sind, obwohl sie alle komplett verschieden sind, allesamt sehr sympathisch und ergänzen sich innerhalb der Gruppe perfekt. Jeder hat so sein Päckchen zu tragen, was allerdings niemanden zu stören scheint, sondern von allen so hingenommen wird. Die Kulisse wurde von der Autorin wunderschön gewählt, denn die Grachten sind einfach malerisch und geben dem Krimi einen idyllischen Rahmen.

    Ich mochte das Buch von Anfang an sehr gerne und fand die unterschiedlichen Gruppenmitglieder spannend und interessant. Allerdings hätte ich es lange nicht als Krimi bezeichnet, sondern eher als Detektivgeschichte, die erst gegen Ende mit einem Mordfall in Richtung Krimi geht. Es freut mich, dass bald der zweite Teil erscheint und bin gespannt, wie es mit der Hausboot-Detektei weitergeht.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    summersoul, 19.03.2024

    Als eBook bewertet

    Die angehenden Detektive sind ein bunt gemischter Haufen von Personen, die alle auf ihre Art interessant sind und Fähigkeiten in die Gruppe mitbringen, die nur sie haben. Dadurch, dass wir sie am Anfang erst mal alle nach und nach kennenlernen, bekommen wir einen guten Eindruck von ihnen und wie sie ticken. Die Ecken und Kanten, ebenso wie die guten und schlechten Eigenschaften, die man dabei an Arie, Maddie, Jack, Jan und Elin feststellen kann, haben sie mir nicht nur umso sympathischer gemacht, sondern authentisch wirken lassen. Jede von ihnen hat sein Päckchen zu tragen, man merkt aber auch schnell, wie gut diese kleine Gemeinschaft sich tut und wie sie langsam immer mehr zu Freunden werden, was ich toll fand.

    Da wir die Detektive erst mal kennenlernen, dauert es etwas, bis sie ihren ersten Fall haben, der auch erst langsam an Fahrt aufnimmt, was ich nicht ganz so schlimm fand. Denn als es endlich losgeht, darf fleißig mitgerätselt werden, wer hinter den Taten steckt und welches Motive die Täterin oder der Täter haben könnte. Da nicht nur eine Person ein Motiv hat, war für eine gewisse Spannung gesorgt und ich habe spätestens ab da das Buch nicht mehr aus der Hand legen können und war gespannt, was Arie, Maddie, Jack, Jan und Elin herausfinden werden.

    Unmöglich und erschreckend zugleich fand ich, wie Isas Eltern mit ihrer Tochter umgehen. Anstatt auf sie und ihre Bedürfnisse einzugehen oder sie einfach nur so zu nehmen, wie sie ist, halten sie Isa lieber klein und geben ihr das Gefühl, minderwertig zu sein. Maddies Wut darüber konnte ich voll und ganz verstehen, auch wenn ich denke, dass sie dennoch einen anderen Weg finden muss, um diese zu kanalisieren. Umso schöner fand ich es, wie die anderen Detektive mit Isa umgehen. Verständnisvoll schon fast liebevoll. Man merkt richtig, wie Isa unter der Bestärkung von ihnen aufblüht.

    Fazit:
    Ein Krimi mit einer interessanten Truppe, die einen Fall in der Gastronomiebranche lösen muss, deren Ausmaß größer ist, als sie auf den ersten Blick dachten. Ich habe Arie, Maddie, Jack, Jan und Elin gern bei diesem begleitet, war gespannt, was sie herausfinden und wer letztendlich hinter den Taten steckt. Nun bin ich gespannt, welcher Fall als nächstes auf diesen sympathischen, bunt gemischten Haufen zukommt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Glüxklaus, 15.04.2023

    Als Buch bewertet

    Kurzweilige, gemütliche Krimiunterhaltung mit warmherziger, sympathischer Ermittlertruppe

    Der Ex-Polizist Arie sucht ein neues Betätigungsfeld. So gründet er eine eigene Detektei auf seinem Hausboot in Amsterdam. Mit im Boot sind der Engländer Jack, Maddie, die manchmal kleinere Aggressionsproblem hat, Jan und sein Eichhörnchen Fru Gunilla und die erfolglose Schriftstellerin Elin. Der erste Auftrag der Truppe führt sie in kulinarische Gefilde. Sternekoch Gabriel Petit befindet sich mit Konkurrentin Femke Baas im Wettstreit um die Ausrichtung eines ganz besonderen, exklusiven Hochzeitsmenüs. Er bittet die Detektive, seine Rivalin auszuspionieren. Doch so harmlos bleibt der Fall nicht, bald schon kommen Leichen ins Spiel…

    Der Roman liest sich flüssig, ist in gut verständlicher Sprache mit einfachen Sätzen verfasst. Die einzelnen Kapitel werden aus den unterschiedlichen Perspektiven der verschiedenen Hauptfiguren in der der dritten Person Gegenwart erzählt.

    In ihrem aktuellen Leben haben die Detektive wenig Glück. Es ist Zeit für einen Neuanfang. Alle setzen große Hoffnung in die neue Detektei. Arie braucht dringend Gesellschaft, er vermisst seine Familie, nachdem ihn seine Frau betrogen und verlassen hat. Maddie kümmert sich rührend um ihre entwicklungsverzögerte Schwester Isa, reagiert dabei manchmal etwas zu impulsiv und unkontrolliert, wenn jemand Isa beleidigt oder schlecht behandelt. Frauenschwarm Jack hat Angst vor einer festen Beziehung, Jan war als Beamter etwas zu großherzig und großzügig und Elin leidet unter Liebeskummer und wartet noch auf den Erfolg als Schriftstellerin.
    Die Ermittler sind sehr verschiedene, vielfältige, originelle Charaktere, die sich trotz aller Unterschiedlichkeit gut ergänzen. Ich habe sie mit all ihren Schrullen und Eigenarten sofort ins Herz geschlossen.

    Ein interessantes Setting, ein zwar nicht besonders raffinierter, aber gut nachvollziehbarer, runder, stimmiger Plot und eine warmherzige Detektivtruppe. Mich hat der erste kurzweilige Fall der Hausbootdetektive gut unterhalten. Langsames und ruhiges Erzähltempo statt brutaler, blutiger Action. Amy Achterop hat mit „Die Hausboot-Detektei- Tödlicher Genuss“ einen kurzweiligen „cosy“ Krimi für eine angenehm leichte Leseauszeit geschrieben. Ein Krimi wie ein gemütlicher Frühlingsnachmittag mit Butterkuchen auf der Hollywoodschaukel.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Anja R., 08.04.2023

    Als Buch bewertet

    Gemütlicher Krimi mit Wohlfühl-Atmosphäre

    Arie hat seine Frau, sein Haus, seinen Freund und seinen Job verloren. Deshalb beschließt der ehemalige Polizist, der nun auf einem geerbten Hausboot lebt, eine Detektei zu gründen. Dafür sucht er außergewöhnliche Mitstreiter und schon bald vervollständigen Maddie, eine liebevolle große Schwester, die allerdings schon vor Gericht gestanden hat, der ehemalige Beamte Jan, der für die gute Sache zum Fälscher wurde, Elin, eine Autorin mit Schreibblockade und Jack, ein arbeitsloser Ingenieur, das Team der Hausboot-Detektei. Fünf schräge Charaktere, die die Fälle, auf die die Polizei keine Lust hat, lösen wollen. Und tatsächlich erhält die gerade gegründete Detektei ihren ersten Auftrag. Ein Sternekoch bittet sie darum, ein Rezept bei der Konkurrenz auszuspionieren. Obwohl dieser Auftrag grenzwertig ist, lassen sich die Neu-Detektive darauf ein. Nicht ahnend, welche Ausmaße das Ganze annehmen wird...

    "Tödlicher Genuss" ist der erste Fall für die Hausboot-Detektei. In diesem Auftakt lernt man zunächst die Charaktere näher kennen. Obwohl alle irgendwie schräg sind, fällt es leicht, Sympathien aufzubauen. Man kann sich die zusammengewürfelte Truppe, die sich überraschend gut ergänzt, lebhaft vorstellen. Die Neu-Detektive erhalten tierische Unterstützung von Neufundländer "Hund" und Eichhörnchen "Fru Gunilla".

    Der Schreibstil ist locker und sehr angenehm lesbar. Es gelingt der Autorin hervorragend, eine Wohlfühl-Atmosphäre zu vermitteln. Da Protagonisten und Handlungsorte so lebendig beschrieben werden, hat man stellenweise das Gefühl, selbst durch Amsterdam zu radeln. Alles wird liebevoll und detailliert beschrieben. Auch wenn man davon jede Seite genießt, tritt der eigentliche Kriminalfall in den Hintergrund. Denn der kommt nur schwer in Fahrt. Es handelt sich hier eher um einen gemütlichen Fall, der aber durchaus lesenswert ist, da es einfach Spaß macht, die unterschiedlichen Charaktere zu beobachten.

    Ein eher gemütlicher Fall, der durch schräge Charaktere überzeugt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Magnolia, 29.03.2023

    Als eBook bewertet

    Noch ist sie nicht gegründet, die Detektei auf der Lakshmi. Als Göttin des Glücks gilt sie, als Spenderin von Reichtum, von Fülle und Überfluss, als Beschützerin. Arie, der ehemalige Polizist, lebt auf der Lakshmi und könnte alle diese Attribute gut für sich gebrauchen. Zu ihm gesellen sich Maddie, die gerade ohne Job ist, auch Jack und Jan sind mit von der Partie und mit Elin, einer eher erfolglosen Krimi-Autorin, sind sie komplett. Sie alle kommen zu dem Schluss, dass sie als Detektive gute Chancen haben. „Die Hausboot-Detektei“ ist ein treffender Name, ihr erster Auftrag ist auch schon an Land gezogen.

    Ein kulinarischer Wettbewerb steht an, die Tochter von Marten van Lockhart heiratet und natürlich können nur die erlesensten Speisen die verwöhnten Gaumen zufriedenstellen. Und nicht nur das, etwas gänzlich Neues, noch nie da gewesenes, muss es sein. So bittet Marten die beiden Spitzenköche Femke Baas und Gabriel Petit zu einem Probeessen, der Bessere möge den Auftrag erhalten. So nimmt alles seinen Lauf – Gabriel Petit wendet sich an die Hausboot-Detektive, um seine Rivalin auszuspionieren.

    Die liebenswerte Gaunerkomödie mit viel Charme und krimineller Energie liest sich spritzig, die Streifzüge durch Amsterdam mit und ohne Fahrrad sind kurzweilig und voller Witz, zuweilen aber sind sie auch tödlich. Zu der bunten Truppe gesellen sich noch etliche andere Gestalten, auch hat Hund, der Neufundländer, eine nicht zu unterschätzende Rolle, genauso Fru Gunilla, das fast schon zahme Eichhörnchen.

    Es ist ein gelungener Auftakt um die etwas andere Hausboot-Detektei. Schon ihre ziemlich unkonventionellen Hausregeln haben es in sich, es sind zunächst nur zwei, die jederzeit ergänzt werden können und diese zuweilen schrägen, aber doch sehr liebenswerten Typen erweitern diese auf ihre ganz spezielle Art. Nun ist der erste Fall erledigt, sie haben sich alle ins Zeug gelegt und sehr gerne bin ich auch bei ihrem nächsten Auftrag wieder mit dabei.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein