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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Daniela E., 18.03.2024

    Als Buch bewertet

    Wichtig und richtig
    Ein spannendes und wichtiges Konzept! In 13 aufsetzen beschreiben die Autorinnen, an welchen Stellen unsere Gesellschaft durch das Patriarchat, Frauen und andere marginalisiert Personen, insbesondere weiblich gelesene Personen auch insbesondere nicht weiße Hautfarbe, oder nicht weißer Hautfarbe diskriminiert. Und ja, es sind leider nur Autorinnen oder weiblich gelesene Personen, womit ich schon bei der ersten Schwachstelle des Buches bin. Meines Erachtens kann das Buch nichts dafür, dass nicht betroffene, männliche Person sich hier nicht äußern, jedoch würde es der Sache gut tun, hier auch im genau jene im Kreise der Autorinnen zu haben, die selbst privilegiert sind. Ziel sollte es nämlich sein, auch männliche Personen insbesondere den so genannten weißen CIS Mann dazu zu bewegen, dieses Buch zu lesen, und sich zu reflektieren.
    Die Aufsätze sind interessant, teilweise Anklagen gehalten, aber durchaus logisch. Sie betrachten Themen wie Körper, Architektur, Sport, Recht und Gesetz, Gender Pay gap und sogar Medizin und Literatur.
    Ein sehr informativ geschriebenes Buch, dass ich jedem*r, insbesondere jedem privilegierten Menschen, ans Herz legen kann und möchte.

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  • 5 Sterne

    Literaturentochter T., 01.05.2024

    Als Buch bewertet

    Das Patriarchat hat sich mit seinen mächtigen und herrschaftlichen Strukturen in nahezu alle Lebensbereiche eintritt verschafft und hält unsere Wut durch zahlreiche »-ismen« bei Laune.

    »Überall wo »-ismus« draufsteht, steckt etwas Machtvolles drein: ein normatives Sein, entstanden, immer wieder eingefordert und verfestigt in Macht- und Herrschaftsverhältnissen. […] Sexismus, Rassismus, Antisemitismus, Antiziganismus – die Liste ließe sich fortsetzen« (S. 102 – ›unlearn aleismus‹).

    Die Anthologie »unlearn patriarchy #2« setzt sich in 13 feministischen Essays mit verschiedenen Themen auseinander, in denen sich patriarchale Strukturen verfestigt haben. Dabei liefern die Autor:innen neue Impulse, um patriarchale Prägungen aufzudecken, damit wir diese verlernen zu können. Ziel ist es durch Wissensbildung, eigene internalisierte Muster zu erkennen und diese aufzugeben.

    Die einzelnen Essays liefern Denkanstöße, geben einen Einblick in persönliche Erlebnisse und liefern Ideen, wie sich ein ›unlearning‹ gestalten lässt. Dabei ist der Blick intersektional und der Wunsch nach einer diskriminierungsfreien Gesellschaft groß.


    Als besonders stark habe ich die Kapitel
    unlearn mental health (Miriam Davoudvandi),
    unlearn klasse (Saboura Naqshband) und
    unlearn krieg und genozid (Melina Borčak) empfunden.

    Etwas ratlos hat mich das Kapitel unlearn kirche hinterlassen, da die Autorin Sarah Vecera selbst für die evangelische Kirche tätig ist. Kritikpunkte werden zwar aufgegriffen, als nachvollziehbar dargestellt und am Ende, beispielsweiße durch Othering doch relativiert. (Ergibt das Sinn? Will sagen die schreibt z. B. Ja in der Kirche gibt es Queerfeindlichkeit ABER gibt es ja nicht nur im Christentum! WOW, wo ist da die Lösung? S. 241).


    »unlearn patriarchy #2« liefert einen sehr guten Überblick. Wer tiefer in einzelne Themen einsteigen möchte, checkt am besten die Anmerkungen am Ende des Buches. Mein Interesse ist geweckt und bei mir hat sich die Wunschliste dadurch um ein paar Bücher verlängert.


    Herausgegeben wurde das Buch von Emilia Roig, Alexandra Zykunov und Silvie Horch.

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  • 5 Sterne

    Robert K., 26.03.2024

    Als Buch bewertet

    "Unlearn Patriarchy 2" erwies sich für mich als eine tiefgreifende Fortsetzung des ersten Bandes, die nicht nur mein Wissen erweitert, sondern auch mein Bewusstsein für die vielen Dimensionen geschärft hat, in denen das Patriarchat tief in unserer Gesellschaft verwurzelt ist. Diese Sammlung von dreizehn Essays, herausgegeben von den bewanderten Emilia Roig, Alexandra Zykunov und Silvie Horch, stellt eine beeindruckende Vielfalt an Themen und Perspektiven dar, die mich in ihrer Gesamtheit sowohl faszinierten als auch herausforderten.
    Die Essays decken ein breites Spektrum von Bereichen ab - von Körper, Architektur und Bildung bis hin zu spezifischeren Themen wie psychische Gesundheit, Krieg und Völkermord. Diese Themen werden durch die Augen von Expert*innen betrachtet, was den Beiträgen eine Tiefe und Authentizität verleiht, die mir neue Einsichten und Verständnisse eröffneten. Jeder Essay brachte mich dazu, über die vielen Formen von Ungerechtigkeit und Diskriminierung nachzudenken, die in der Gesellschaft allgegenwärtig sind, und wie diese durch das Patriarchat verstärkt werden.
    Die Vielfalt der Stimmen und Schreibstile, von sachlich bis emotional, bereicherte mein Verständnis des Kampfes gegen das Patriarchat sehr. Besonders beeindruckt haben mich die Kapitel, die sich mit den Auswirkungen des Patriarchats auf spezifischere Bereiche wie Krieg und Völkermord beschäftigen. Diese Abschnitte konfrontierten mich mit der schrecklichen Realität menschlicher Grausamkeit und wie patriarchale Ideologien dieses Verhalten unterstützen und legitimieren.
    Zusammenfassend ist der Band ein Muss für jede*n, die*der an einer tiefgreifenden Analyse und Überwindung patriarchaler Strukturen interessiert ist. Es ist ein lehrreiches, provokatives und letztendlich inspirierendes Buch, das dazu anregt, für eine bessere Welt zu kämpfen. Ein Buch, das nicht nur feministisches Bewusstsein weckt, sondern auch zum Handeln aufruft.

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  • 5 Sterne

    Anita, 07.04.2024

    Als Buch bewertet

    sehr lehrreich

    Worum geht es?
    Verschiedene Blickwinkel, wie Literatur, Geld oder auch Medizin werden hinsichtlich des patriarchalen Einflusses beleuchtet.

    Worum geht es wirklich?
    Ungerechtigkeiten, ungesehene Punkte und Ideen für eine bessere Zukunft.

    Lesenswert?
    Ja, eine großartige Fortsetzung. Die Themengebiete sind sehr vielfältig und jedes für sich super spannend. Die Verfasser*innen setzen nicht viel Vorwissen voraus und alle Beiträge sind gut und verständlich lesbar und erklärt. Wenn man nicht gerade von genau der Person zu dem Thema schon etwas ausführlicheres gelesen hat, dann sind alle Kapitel unabhängig vom Vorwissen erleuchtend und bereichernd oder fassen teilweise aus anderer Perspektive Probleme auf.
    Das Buch macht definitiv wütend und betroffen und an einigen Stellen war ich wirklich fassungslos.
    Positiv ist, dass die Autor*innen viel auf Intersektionalität wert legen und auch Minderheiten in Minderheiten erwähnt werden und die leittragenden der patriarchalen Strukturen genau benannt werden.
    Auch wenn man kein Vorwissen braucht, so würde ich dennoch eine gewisse Offenheit gegenüber diesen Themen empfehlen, da das Buch schon grundsätzlich voraussetzt, dass man sich der Existenz des Patriarchats bewusst ist. Zu den vielfältigen Lebensbereichen braucht man jedoch keine Vorkenntnisse.
    Für ein Kapitel gibt es eine Contentnote im Buch, weil der Inhalt wirklich heftig und schwer zu ertragen ist. Aber allen, die sich das emotional zutrauen, kann ich wirklich nur raten, auch diesen Beitrag zu lesen/zu hören.
    Das Buch wirft einen sehr breiten Blick auf Unterdrückungen in unserer Gesellschaft und könnte ein schöner Anfang sein, um sich grob zu informieren.
    Optisch und auch haptisch kann ich das Buch ebenfalls empfehlen und würde es als gutes Geschenk für interessierte Mitmenschen einordnen.

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  • 5 Sterne

    Carolin G., 24.03.2024

    Als Buch bewertet

    „Unlearn patriarchy II“ enthält 13 Essays von verschiedenen Autor*innen. Herausgegeben wurde es von Emilia Roig, Alexandra Zykunov und Silvie Horch und setzt sich mit wichtigen Themen auseinander, in denen das Patriarchat noch immer viel zu stark vertreten ist und das Leben aller beeinflussen. Die Themen sind Körper, Architektur, Erziehung, Sport, Ableismus, Recht, Mental Health, Klasse, Gender Pay Gap, Krieg und Genozid, Kirche, Medizin und Literatur. Mal mehr, mal weniger erwartbar sitzt das patriarchische Denken tief in uns verwurzelt, es ist Zeit, dies zu verlernen.

    Die Essays sind, bei 13 Autor*innen auch irgendwie vorhersehbar, sehr unterschiedlich. Teilweise sehr persönlich, teilweise sehr sachlich, manche emotional und wütend. Alle sind sie jedoch informativ. Aus jedem Text konnte ich Dinge mitnehmen, besonders gut finde ich dass das Buch intersektional geschrieben wurde und immer auch die Perspektive für PoC oder Menschen mit Behinderung betrachtet wird. Das ist einfach so wichtig und dem Ganzen wird oft zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt.

    Das Buch hat mir geholfen, meine eigenen Privilegien zu reflektieren. Das Buch hilft, zu hinterfragen und über Dinge neu nachzudenken. Das „Das haben wir aber immer schon so gemacht“ ist nicht in Stein gemeißelt, das macht dieses Buch ganz deutlich. Wir haben es in der Hand, diese Welt und diese Gesellschaft umzubauen und für alle zugänglich zu machen.
    Deutlich wird aber, wir müssen zusammenarbeiten und die unterschiedlichen Stimmen und Lebensrealitäten anhören und mitbetrachten.
    „Unlearn patriarchy II“ sollte gelesen werden und genutzt werden, um besser zusammenzuleben und eine Gesellschaft zu formen, die verschiedene Lebensrealitäten beachtet.

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  • 5 Sterne

    Alina, 16.04.2024

    Als Buch bewertet

    Fortsetzung gelungen
    Wie bereits der erste Teil versammelt auch „Unlearn Patriarchy II“ verschiedene Autor:innen die sich je einem Thema im Patriachart widmen, das es zu verlernen gilt.
    Die Themen sind so vielfältig wie wichtig und reichen von Ableismus, Architektur, Recht oder Kirche zu Gender Pay Gap, Literatur, Krieg, Sport und vielem mehr.

    Dieses Buch ist eine Erinnerung, wie tief patriarchalen Strukturen sitzen und wirken und wie viel noch immer zu tun ist, um diese zu verändern.
    Wie auch schon im ersten Teil, regen die unterschiedlichen Essays sowohl zum Nachdenken als auch zum Diskutieren an. Dabei sind die einzelnen Beiträge sowohl in Form als auch Stil so verschiedenen wie ihre Verfasser: innen, mal ist der Ton wütend, mal sachlich oder emotional. Trotz des sehr breiten thematischen Spektrums weisen viele Essays immer wieder auf die Intersektionalität der Diskriminierungsformen und ihre Wirkweisen hin.
    Aus allen Beiträgen konnte ich etwas für mich mitnehmen, besonders im Gedächtnis geblieben sind mir dabei die Texte von Yassamin-Sophia Boussaoud, Melina Borčak und Alexandra Zykunov. Zykunovs‘ Beitrag über die Gender Pay Gap hat mir nochmal neu die Augen geöffnet und wichtige Informationen geliefert.

    „Unlearn Patriarchy II“ ist eine würdige Fortsetzung dieser wichtigen Anthologie-Reihe, wobei man beide Teile auch völlig unabhängig voneinander lesen kann - genauso wie die einzelnen Beiträge an sich. In jedem Fall bietet die Lektüre viele spannende und wichtige Informationen, Sichtweisen und Argumente.

    Fazit: Ein sehr gelungener zweiter Teil, der erneut viele inspirierende und kritische Stimmen, Analysen und Beiträge vereint – unbedingt lesen und weiterverschenken!

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  • 5 Sterne

    Annika R., 26.03.2024

    Als Buch bewertet

    Ich habe mich gefreut zu sehen, dass eine Fortsetzung des "Unlearn Patriarchy"-Bandes veröffentlicht wird. Wie der erste Teil ist auch der zweite sehr empfehlenswert, nach meinem Empfinden gibt es sogar spannendere Kapitel als im ersten Buch.
    Wie gehabt besteht das Buch aus Essays zu verschiedenen Themen - manchmal wütend, manchmal informativ, manchmal sarkastisch geschrieben. Die Kapitel machen deutlich, in wie vielen Bereichen unser Leben vom Einfluss des Patriarchats durchzogen ist - sei es Sport, Architektur, Kirche oder Recht. Es wird wieder deutlich, wie alle außer weißen Männern in dem engen Korsett des Patriarchats stecken, und wie die Intersektionalität von Rasse, Geschlecht und Klasse dazu noch mehr beiträgt.

    Auch wenn ich schon viel zu Feminismus gelesen habe, sind trotzdem neue Impulse dabei - deswegen ist das Buch sicher für jede*n empfehlenswert, aber besonders für Neulinge in diesem Themengebiet. Es eignet sich sehr dazu, es immer mal wieder zur Hand nehmen und bestimmte Themen nachschlagen. Empfehlenswert ist es auch, um erstmal einen Überblick zu bekommen und sich dann je nach Interesse in bestimmte Themen einzulesen und die zahlreichen Quellenvermerke dafür nutzen. Auch die tollen Persönlichkeiten/Aktivistinnen, die zu dem Buch beigetragen haben, lohnt es sich weiter zu verfolgen, bzw. näher mit ihnen zu beschäftigen.

    Mein einziger Kritikpunkt ist, dass es mir in manchen Beiträgen an konkreten Ideen oder Beispielen wie der Ist-Zustand überwunden werden kann fehlt, abgesehen der großen Forderung nach der Abschaffung des Patriarchats, die natürlich hinter allem steht, aber nur langsam und schwierig zu bewerkstelligen ist.

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  • 5 Sterne

    Adele, 11.04.2024

    Als Buch bewertet

    Wir haben viel zu verlernen!

    Was hat das Patriarchat mit Architektur zu tun? Oder unseren Körpern? Der Medizin? Mit Blick auf Unlearn Patriarchy 2 möchte man sagen: Alles! In 13 hervorragend recherchierten Beiträgen widmen sich die Autor:innen jeweils einem gesellschaftlichen Feld und arbeiten die vielfältigen intersektional wirkenden Mechanismen der Diskriminierung darin heraus. Die Beiträge verbinden sehr kurzweilig und informativ theoretische Herleitungen und betten diese in persönliche Erfahrungen der Autor:innen ein.

    Was ich in den Beiträgen (abgesehen von dem Essay von Saboura Naqshband, welches sich dezidiert mit Klasse auseinandersetzt) oft vermisst habe, ist jedoch der Aspekt Klassismus und die Einsicht darin, dass die vielfältigen intersektional wirkenden Benachteilungsmechanismus letztlich oft auch zu einer sozioökonomischen Benachteiligung führen und damit eine Marginalisierung im Wirtschafts- und Sozialsystem manifestieren. So erklärt sich eine Diskriminierung im medizinischen System beispielsweise im kommunikativen Bereich eben nicht nur durch Sprachbarrieren aufgrund von einer nicht-deutschen Muttersprache. Einen ähnlichen Umgang erfahren auch Patient:innen, die aus anderen Gründen mit medizinischem Vokabular und dem System nicht vertraut sind.

    Dies schmählert den Wert dieses Sammelbandes jedoch nicht merklich. Ohne Ausnahme liefern die Autor:innen wichtige Denkanstöße mit denen sich jede:r in unserer Gesellschaft auseinandersetzen sollte. Absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Sabrina R., 22.03.2024

    Als Buch bewertet

    "Unlearn Patriarchy II" zeigt die Notwendigkeit des Weitermachens!
    In "Unlearn Patriarchy II" versammeln Emilia Roig und Alexandra Zykunov erneut vielfältige Stimmen, die die Auswirkungen des Patriarchats auf unser Leben beleuchten. 13 Autorinnen teilen ihre Erfahrungen und Perspektiven, von Rassismus und Sexismus bis hin zu Diskriminierung aufgrund von Körperform oder sexueller Orientierung.
    Das Buch ist eine kraftvolle Sammlung von Essays, die nicht immer Mut machen und zum Nachdenken anregen. Jede Stimme hat absolute Berechtigung und zeigt, wie tiefgreifend das Patriarchat unsere Gesellschaft noch immer prägt. "Unlearn Patriarchy II" ist ein wichtiges Buch, das uns daran erinnert, dass wir noch lange nicht in einer gleichberechtigten Gesellschaft leben. Es zeigt aber auch, dass es Menschen gibt, die sich für Veränderung einsetzen.
    Das Buch ist ein Appell an uns alle, uns aktiv gegen das Patriarchat zu wehren. Es gibt uns die Möglichkeit, unsere eigenen Privilegien zu reflektieren und zu lernen, wie wir uns für eine gerechtere Welt einsetzen können.
    Die vielfältigen Stimmen in "Unlearn Patriarchy II" machen deutlich, dass es nicht den einen Weg zum Feminismus gibt. Es ist wichtig, dass wir alle zusammenarbeiten, um die Strukturen des Patriarchats zu überwinden.
    Dieses Buch ist ein wertvoller Beitrag zu dieser notwendigen Diskussion. Es ist ein Buch, das gelesen werden sollte - von allen, die sich für eine Welt ohne Diskriminierung und Ungleichheit einsetzen.

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  • 5 Sterne

    Christine K., 25.03.2024

    Als Buch bewertet

    Veränderungen ermöglichen: 13 wichtige Essays gegen das Patriarchat

    Schon Band 1 von "Unlerarn Patriarchy" hat mich sehr begeistert und mitgenommen, und so war ich hocherfreut, dass nun der zweite Band erscheint.
    Das Cover finde ich sehr schön gestaltet, sehr angenehme Farbgebung - aber nun zum Inhalt:
    Die 13 Essays sind unfassbar klug und gut geschrieben. Ich habe mich beim Lesen mehrfach aufgeregt, war emotional bewegt und angegriffen. DieEssays behandeln wichtige und hochaktuelle Themen, welche sehr gut und divers ausgewählt sind.
    Ganz besonders möchte jedoch diese Essays hervorheben:
    - "Unlearn Körper" von Yassamin-Sophia Boussaoud
    - "Unlerarn Ableismus" von Rebecca Maskos
    - "Unlerarn Recht" von Asha Hedayati
    - "Unlerarn Gender Pay Gap" von Alexandra Zykunov
    - "Unlerarn Literatur" von Nicole Seifert

    Es ist kein leicht zu lesendes Buch. Die Texte haben mich sehr beschäftigt, viele Fakten haben mich stark aufgewühlt und mitgenommen.
    Ich hoffe, dass das Buch nicht nur mich, sondern auch viele andere zum Nachdenken anregt. Es muss sich noch sehr viel ändern – dieses Essays sind 13 kluge Denkanstöße, die Veränderungen ermöglichen können!
    Ich werde jetzt mit Sicherheit noch viel mehr von all diesen klugen Menschen lesen!
    "Unlerarn Patriarchy 2" gehört auf jeden Fall jetzt schon zu meinen Lese-Highlights 2024!

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  • 5 Sterne

    Anonym, 24.03.2024

    Als Buch bewertet

    Bereichernd


    „Unlearn patriarchy“ zeigt in dreizehn verschiedenen Essays in wie vielen verschiedenen Bereichen immer noch das Patriarchat herrscht, angefangen von unserer Architektur bis hin zur Kirche und macht die jeweiligen Auswirkungen schonungslos deutlich.

    Dabei ist das Buch durch die verschiedenen Themen und Stimmen sehr bereichernd. Gerade dadurch, dass die Beiträge von Experten für das jeweilige Thema verfasst wurden, konnte ich in jedem Essay viele mir neue und augenöffnende Informationen mitnehmen. Jeder einzelne Beitrag ist toll recherchiert und liefert einem viele wichtige, sachliche Informationen.

    Die Bandbreite an Themen unterstreicht, in wie vielen Bereichen man die schockierenden Auswirkungen des Patriarchats gar nicht auf dem Schirm hat. Besonders gelungen empfand ich, dass das Buch hervorhebt, dass es Untergruppen unter weiblich gelesenen Personen gibt, die noch stärker unter der Ungleichbehandlung zu leiden haben, wie z.B. BiPoC. Deswegen muss Feminismus heutzutage auch immer mit anderen Themen mitgedacht werden.

    Ingesamt ein augenöffnendes Buch, das die Auswirkungen des Patriarchats in seiner ganzen Bandbreite deutlich macht.

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  • 5 Sterne

    oceanloveR, 04.05.2024

    Als Buch bewertet

    Unlearn Patriarchy konnte mich mit seinen 15 Essays zum Patriarchat und wie wir es aktiv Verlernen 2022 schon begeistern - jetzt ist mit Unlearn Patriarchy #2 ein würdiger Nachfolgeband erschienen.

    Diesmal mit den Themen Körper, Architektur, Erziehung, Sport, Ableismus, Recht, Mental Health, Klasse, Gender pay gap, Krieg und Genozid, Kirche, Medizin und Literatur - alle davon bereichernd und individuell in Ton und Stil.

    Das liebe ich an der Zusammentragung verschiedenster Beiträge: Die Autor*innen passen sich nicht einem vermeintlich nüchtern-neutralen akademischem Schreibstil an, sondern setzen thematisch wie stilistisch verschiedene Schwerpunkte und Akzente. Dabei entsteht eine bereichernde Vielfalt an Themen und Perspektiven. Ich hatte wieder die Erkenntnis, wie weitreichend das Patriarchat doch in unser aller Leben hineingreift, darin verwurzelt ist und alltägliche Auswirkungen hat; unser Denken und Verhalten prägt. Und während manche Essays mich ganz persönlich ansprachen; ich mit den Themen Berührungspunkte hatte und habe, konnte ich auch viel Neues lernen ob der Expertise der Autor*innen - gerade bei Themen wie Sport, Ableismus und Kirche.

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  • 5 Sterne

    Lianne, 28.04.2024

    Als Buch bewertet

    Wie sehr wir noch in Strukturen und Denkweisen gefangen sind, teilweise unbewusst, wird hier wieder deutlich. Manche Themen haben mich auch sehr bewegt, wenn die Ungerechtigkeiten, gehen die wir kaum ankommen, alleine schon mal gar nicht, machen mich traurig und wütend.

    Wie zum Beispiel „Pay Gab“, was ich schon am eigenen Leib erleben musste, hat mich in meinen Beobachtungen bestärkt und da meinen Frust beim Lesen wieder hervorgeholt. Andere Dinge, sind mir als Frau noch gar nicht aufgefallen, wie zum Beispiel das Thema „Unlearn Architektur“, doch sobald man es liest, fällt es einem umso stärker auf. Wie blind war ich da im Alltag? Weil ich es so gelernt habe. Auch zum Thema Gesundheit, Körper und Kirche, kann man noch so viel lernen.

    Daher kann ich dieses Buch wirklich jedem ans Herz legen. Um sich bewusst zu machen, in welchen Lebenslagen noch immer deutlich zu sehen und spüren ist, dass wir noch einen langen Weg zu wirklichen Gleichberechtigung vor uns haben.

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  • 5 Sterne

    Lisa, 07.05.2024

    Als eBook bewertet

    Vielfältige Blickpunkte, empowerende Texte

    Zunächst einmal kann ich leider keinen Vergleich zum ersten Band von Unlearn Patriarchy anstellen, da ich diesen (bisher) nicht kenne. Da die 13 Essays aber völlig unabhängig voneinander gelesen werden können stellt dies kein Problem dar. Die Themen wurden auf jeden Fall bunt gemischt ausgewählt, sprechen aber alle super wichtige Themenfelder unseres Alltags an. Jede Autorin weiß wovon sie schreibt und so ist hier jede Menge Expertise zu finden. Logischerweise unterscheiden sich die Schreibstile untereinander, gut lesbar sind aber alle. Gemeinsam sind ihnen außerdem die starken Emotionen, welche sie beim lesen auslösen. Es ist toll das Feminismus stets solidarisch gedacht wird. Trotz der benannten Ungerechtigkeiten war „Unlearn Patriarchy 2“ für mich eine äußerst inspirierende Lektüre, welche ich aus ganzem Herzen weiterempfehlen mag. Natürlich vergebe ich dafür 5 Sterne und hoffe auf eine Fortsetzung der Reihe!

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  • 5 Sterne

    hundeliebhaberin, 23.04.2024

    Als Buch bewertet

    Nach "Unlearn Patriarchy" folgt nun die zweite Anthologie, herausgegeben von Emilia Roig, Alexandra Zykunov und Silvie Horch, in der patriarchale Strukturen in diversen gesellschaftlichen Themen und Bereichen veranschaulicht und Ansätze zur Veränderung hin zu einer diskriminierungsfreien Gesellschaft entwickelt werden.
    Die 13 Essays machen mir mal wieder deutlich, wie tief das Patriarchat in fast allen Lebensbereichen verankert ist und wie deutlich die Strukturen und Mechanismen markiert und bewusst/sichtbar gemacht werden müssen. Die Autor*innen und Aktivist*innen schreiben ehrlich und radikal, machen internalisierte Muster deutlich. Dabei geht es um Körper, Architektur, Erziehung, Sport, Ableismus, Recht, Mental Health, Klasse, Gender Pay Gap, Krieg und Genozid, Kirche, Medizin und Literatur.

    Meiner Meinung nach ist "Unlearn Patriarchy 2", genau wie die erste Anthologie, eine absolute Pflichtlektüre für alle und kann auch ohne Vorwissen gelesen werden.

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  • 5 Sterne

    Stefanie M., 01.04.2024

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch hat mich gleichzeitig begeistert wie auch erschreckt. Wie tief das Patriarchart in unserer Gesellschaft verankert ist und welche Folgen es hat, hätte ich mir in diesem Ausmaß nicht vorstellen können.

    Den ersten Teil kenne ich bislang nicht, bin nun aber sehr neugierig geworden.

    In verschiedenen Essays wurde das Thema mit unterschiedlichen Schwerpunkten aufgearbeitet. Es geht um Literatur, Körper, Rassismus,... Die einzelnen Kapitel sind von unterschiedlichen Experten geschrieben, entsprechend differiert auch der Schreibstil etwas und sie lassen sich mehr oder weniger leicht lesen. Insgesamt fand ich den Schreibstil jedoch sehr gut verständlich und einfach zu lesen.

    Ich bin froh, dass mir das Buch an vielen Stellen die Augen geöffnet hat und ich nun mein neues Wissen und andere Blickwinkel auch weitergeben kann.

    Eine absolute Weiterempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Amja L., 31.03.2024

    Als Buch bewertet

    Das Buch „unlearn patriarchy #2“ ist schon äußerlich sehr ansprechend gestaltet. Von der Aufmachung her passt es auch perfekt zu Teil eins der Anthologie.
    Ich persönlich habe den ersten Band nicht gelesen, kam in diesen Teil aber dennoch ohne Probleme rein in die Thematik. Nach dem Lesen habe ich jetzt aber Lust auf Band 1!
    Die 13 verschiedenen Essays beschäftigen sich jeweils mit sehr verschiedenen Teilbereichen, die alle unter dem Einfluss des Patriarchats stehen. Man muss sich an keine feste Reihenfolge halten und kann alles in beliebiger Abfolge lesen. Unter manchen Themen konnte ich mir noch nicht so viel vorstellen, aber nach dem Lesen war alles sehr nachvollziehbar. Ich finde es außerdem toll, wie verschieden die Autor*innen waren. So hat man viele Perspektiven und deren Situation kennengelernt.
    Sehr bereichernd und inspirierend!

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  • 5 Sterne

    Amja L., 31.03.2024

    Als Buch bewertet

    Das Buch „unlearn patriarchy #2“ ist schon äußerlich sehr ansprechend gestaltet. Von der Aufmachung her passt es auch perfekt zu Teil eins der Anthologie.
    Ich persönlich habe den ersten Band nicht gelesen, kam in diesen Teil aber dennoch ohne Probleme rein in die Thematik. Nach dem Lesen habe ich jetzt aber Lust auf Band 1!
    Die 13 verschiedenen Essays beschäftigen sich jeweils mit sehr verschiedenen Teilbereichen, die alle unter dem Einfluss des Patriarchats stehen. Man muss sich an keine feste Reihenfolge halten und kann alles in beliebiger Abfolge lesen. Unter manchen Themen konnte ich mir noch nicht so viel vorstellen, aber nach dem Lesen war alles sehr nachvollziehbar. Ich finde es außerdem toll, wie verschieden die Autor*innen waren. So hat man viele Perspektiven und deren Situation kennengelernt.
    Sehr bereichernd und inspirierend!

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  • 4 Sterne

    CanYouSeeMe, 27.04.2024

    Als Buch bewertet

    Unlearn Patriarchy 2 wurde von Emilia Roig, Alexandra Zykunov und Silvie Horch herausgegeben und beinhaltet insgesamt dreizehn Essays verschiedener Autor*innen zu verschiedenen Schwerpunktthemen, u.a. Körper, Erziehung, Mental Health, Medizin und Literatur.
    Je nach Schwerpunkt konnte mich ein Essay mehr oder weniger persönlich ansprechen, allen gemein ist jedoch, dass wichtige Aspekte diskutiert und aufgezeigt werden. Somit konnte ich als Leserin aus allen Essays einige Aspekte und Denkanstöße mitnehmen. Je nach schreibender Person ist der Schreibstil und die gewählte Sprache mal leichter und flüssiger, mal etwas umständlicher zu lesen, insgesamt sind jedoch alle Essays durch ihre Kürze und Übersichtlichkeit gut lesbar. Die Kürze bedeutet auch, dass nicht immer in die Tiefe gegangen werden konnte, was in dieser Veröffentlichungsform auch nicht erwartet werden sollte. Umso schöner ist das Literaturverzeichnis, durch das ich mich in einigen Themengebieten durchgearbeitet habe, um mehr Hintergründe zu verstehen.
    Einige Essays machen wütend, betroffen oder konsterniert - keines jedoch mutlos. Deutlich wurde, dass jede schreibende Person Expert*in für das jeweilige Thema ist, so wurde sehr viel Wissen vermittelt und Glaubwürdigkeit erreicht. Das gefällt mir an diesem Buch besonders gut.
    Ich finde dieses Buch liefert einen wichtigen Aspekt um patriachale Strukturen im Alltag zu benennen und sich bewusst zu machen, eine Änderung dieser bestehenden Missstände braucht Mut und Entschlossenheit und wird vermutlich viel Zeit benötigen...

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  • 4 Sterne

    caro_phie, 22.04.2024

    Als Buch bewertet

    Mit- und weiterdenken

    Es gibt viele Aspekte in unserem Leben, die vom Patriarchat geprägt sind, die wir hinnehmen, nach keiner Alternative suchen, uns teilweise ihres Diskriminierungspotentials nicht bewusst sind. Unlearn Patriarchy 2 greift in Essays von unterschiedlichen Autor*innen 13 dieser Aspekte auf.

    Ich war wahnsinnig überrascht von den vielen Dimensionen des Patriarchats, die sich auftaten und die ich vorher gar nicht oder nicht in der Tiefe mitgedacht habe. Immer wieder musste ich zum Stift greifen mir ganze Passagen unterstreichen, weitere Leseempfehlungen rausschreiben. Es ist ein Buch das zum Mitdenken anregt, sowohl während der Lektüre als auch danach, denn dass man danach genauso auf die Gesellschaft schaut wie vorher ist unwahrscheinlich.

    Leider muss ich dennoch mein Lob für dieses wichtige Buch ein wenig einschränken, denn so wie sich die Themen unterscheiden, unterscheiden sich auch die Stimmen in diesem Buch. Während Schreibstil (von sachlich bis wütend) sicherlich Geschmackssache ist und ich es auch sehr schön fand, dass so viele verschiedene Stimmen in einem Buch versammelt sind, hat die Aufarbeitung mancher Themen meines Erachtens manche Argumente schwächer gemacht als nötig - Argumente, denen ich in 99% der Fälle folgen konnte, bei denen mir aber, wenn sie als generelles Statement und nicht als eigene Erfahrung dargestellt wurden, oft die Referenzen gefehlt haben.

    Dennoch eine klare Leseempfehlung für dieses wichtige Buch, aus dem ich viel mitgenommen habe!

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