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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde R., 14.08.2018

    Als Buch bewertet

    Verdammt perfekt und furchtbar glücklich, von Anneliese Mackintosh

    Cover:
    Wegen der rosa Farbe, habe ich einen heiteren Roman erwartet.

    Inhalt:
    Bisher hat das Leben es nicht gut mit Ottilia McGregor gemeint, deshalb ist sie dem Alkohol verfallen.
    Doch sie sieht das Problem und will ihm abschwören, deshalb sagt sie zu ihrem Therapeuten: Sie will verdammt perfekt und furchtbar glücklich werden.

    Meine Meinung:
    Ottilia hat es echt nicht leicht im Leben. Der frühe Tod des geliebten Vaters, die Krankheit der Schwester (mit Suizidversuchen), ihre „Freunde“ ziehen sie runter (Alkohol) und unglückliche Affären.
    Kaum ein Wunder, dass sie selber beim Alkohol landet.
    Also sollten wir Mitleid und/oder Verständnis für sie empfinden.
    Hab ich auch wenn ich das ganze Buch gelesen habe und mir klarmache was sie mitmacht.
    Aber beim Lesen stellt sich beides bei mir nicht ein.
    Ich vermute es ist diese „verhackstückelte“ Erzählweise.
    E-Mails, SMS, Tagebucheinträge, Kassenzettel, Briefe, Sinnsprüche und sonstige Berichte, die für mich oft wahllos und wirr oder ohne Aussage aneinandergereiht sind.
    Hier kommt bei mir kein Lesefluss oder Lesegenuss auf, ich fand alles sehr verwirrend und konfus.

    Auch die Nebenhandlungen, Leben der Mutter, Leben der Schwester, sind für mich viel zu verwirrend, herzlos und kalt erzählt, ich finde keinen Zugang.

    Der sogenannte „erotische“ Anteil ist für mich oft auch eher befremdlich und vulgär.

    Den Humor, den ich mir erhofft habe, suche ich vergeblich.

    Für mich waren ein Teil der „Sinnsprüche“ das Beste am ganzen Buch.

    Einen Satz möchte ich zitieren (zur Krankheit ihrer Schwester), der mir total gefallen hat und mich nachdenklich gemacht hat.:
    -Wie kann man das Denken eines Menschen heilen?-


    Autorin:
    Anneliese Mackintosch lebt in Bristol. Dies isst ihr Romandebüt.

    Mein Fazit:
    Die Story, der Hintergrund, der Inhalt des Buches ist klasse und sehr emotional, dafür gebe ich 5 Sterne, mit der Umsetzung bin ich aber gar nicht klar gekommen, dafür kann ich nur 1 Stern geben. Also lande ich bei wohlwollenden 3 Sternen.

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  • 4 Sterne

    Miss.mesmerized, 31.08.2018

    Als Buch bewertet

    Ottila McGregor hat sich viel vorgenommen für 2014, sie will nicht nur vom Alkohol loskommen, sondern glücklich werden, verdammt glücklich. Doch das Leben macht es ihr nicht einfach, zum einen wird ihre Schwester in die Psychiatrie eingewiesen, wo sie hochgradig selbstmordgefährdet ist und Ottila sich fragt, inwieweit ihr Verhalten dazu geführt hat, dass Mina nicht mehr leben möchte. Zum anderen muss sie feststellen, dass sie eine Affäre mit der Schwester von Thales, ihrer aktuellen Flamme, hatte. Mit Hilfe ihres „Kleinen Buchs vom Glück“, in dem sie ihren Alkoholkonsum und ihre Gedanken notiert, und ihrer Therapeutin will sie alles auf die Reihe bekommen, aber so einfach wie gedacht ist das nicht.

    Ottila McGregor erinnert zunächst stark an Bidget Jones, die ihre kleinen Sorgen und Nöte mit ihrem Tagebuch teilt und ebenfalls in einer unglücklichen Affäre mit ihrem Chef feststeckt und viel zu gerne viel zu viel Alkohol konsumiert. Noch stärker jedoch als bei Helen Fieldings Heldin gestaltet Anneliese Mackintosh ihren Debütroman jedoch als Kaleidoskop verschiedenster Textsorten – Tagebucheinträge, E-Mails zwischen Mutter und Tochter, Textnachrichten, Transkripte der Therapiesitzung etc. – aus denen sich erst die Handlung konstruiert. Und auch wenn humorvolle Passagen und urkomische Dialoge vorkommen, dominieren für mich in „Verdammt perfekt und furchtbar glücklich“ doch die ernsthaften Aspekte.

    In erster Linie sind es Ottilas schwierige Beziehungen, zum einen mit ihrem Vater bzw. dem nicht verarbeiteten Tod des Vaters. Aber auch zu ihrer psychisch kranken Schwester und der Frage, ob sie etwas für sie hätte tun können oder gar die Situation durch ihr Verhalten verschlimmert hat. Vorwürfe, die sie sich selbst macht und die nur bedingt entkräftet werden können. Auch die Therapieformen, die Mina ausgesetzt wird, werden durchaus kritisch angesprochen, vor allem der Aspekt, dass die Angehörigen zwar informiert werden, aber letztlich doch passiv zuschauen müssen, hat einen etwas faden Beigeschmack. Wie viele Frauen Anfang 30 will Ottila eigentlich nur eine funktionierende Beziehung, die ihr Stabilität und Sicherheit gibt, doch den passenden Partner zu finden scheint ein Ding der Unmöglichkeit.

    Die Art, wie Mackintosh den Leser in Ottilas Leben blicken lässt, gestaltet Roman authentisch und lebendig. Die Protagonistin ist sympathisch, gerade weil sie weit davon entfernt ist, perfekt zu sein und dies eigentlich auch gar nicht anstrebt. Sie hätte nur gerne ein kleines Stück vom Glück – wer würde ihr das übelnehmen wollen?

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  • 4 Sterne

    nellsche, 10.09.2018

    Als Buch bewertet

    In Ottila McGregors Leben läuft es nicht so wirklich rund. Sie hat eine Affäre mit ihrem Chef, die ihr nicht gut tut. Sie trinkt viel zu viel, um den Tod ihres Vaters zu vergessen und um zu vergessen, dass sie ihre Schwester im Stich gelassen hat. Dabei möchte sie doch nur verdammt perfekt und furchtbar glücklich sein. Und dann begegnet sie Thales und verliebt sich in ihn.

    Dieses Buch hat mich aufgrund des toll gestalteten Covers und des neugierig machenden Klappentextes sofort angesprochen, so dass ich es unbedingt lesen wollte. Allerdings hat mir die sehr ungewöhnliche Art und Weise, wie die Geschichte erzählt wird, das Lesen zu Beginn etwas erschwert. Man erfährt die Geschichte anhand von Therapieberichten, E-Mails, SMS, Tagebucheinträgen etc. Daran musste ich mich erstmal gewöhnen, was etwas gedauert hat. Dann fand ich diese Art des Erzählens aber total interessant und faszinierend.
    Ottila ist eine problembehaftete Persönlichkeit, die sehr hart zu sich selbst ist. Sie möchte endlich ihr Leben in den Griff bekommen, ihre Alkoholsucht bekämpfen und einfach glücklich werden. Das fand ich sehr positiv von ihr, denn sich seine Probleme einzugestehen und diese auch anzugehen, ist mutig. Da sie das alleine nicht schaffte, begann sie eine Therapie. Ein großes Stück Arbeit lag vor ihr.
    Ottilas Probleme und Schwächen machten sie für mich menschlich und ich mochte sie. Sie machte auch mal Fehler, was völlig normal ist. Genau das brachte mich dazu, sie als sehr real und authentisch zu sehen, ein Mensch wie du und ich mit all seinen Macken. Das ist der Autorin prima gelungen.
    Neben den überwiegend ernsten Themen wie Alkoholsucht, Depressionen, Selbstvorwürfen, Trauer etc. gab es auch viele humorvolle Szenen, bei denen ich lachen musste. Das heiterte die Geschichte immer wieder gekonnt auf.

    Ein Buch, das nachdenklich macht, auch über das eigene Glück, dabei aber auch humorvoll ist. Dieses Buch ist einfach anders und besonders! Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    Martina S., 21.09.2018

    Als Buch bewertet

    Jane Austens Emma in Alkohol getränkt – sagte The Guardian … und die Neugier war geweckt.
    Das Cover ist recht schlicht, aber dennoch ansprechend. Es verrät noch nicht viel, ich empfinde es als klassischen Underdog (auch in der Farbwahl), wenn man das vielseitige Innere betrachtet.
    Erzählt wird die Geschichte (meistens) aus der Sicht von Protagonistin Ottilia, die ein ziemlich großes Alkoholproblem hat und ihr Leben umkrempeln möchte. Viel mehr möchte ich allerdings nicht über den Inhalt verraten, den solltet ihr selbst erleben.
    Sprachlich ist dieser Roman katastrophal genial (klingt komisch, ich weiß), also sehr umgangssprachlich und salopp formuliert, durchzogen mit der ein oder anderen Phrase Gossenjargon – und genau das verleiht dem ganzen Buch seinen authentischen Charakter.
    Besonders gut gefiel mir, dass dieses Buch kein stur in Kapitel unterteilter Fließtext ist, sondern ein buntes Sammelsurium aus verschiedensten Briefen, Emails, Bucheinträgen etc. Diese Form ermöglicht der Autorin auch mal die anderen Figuren des Buches zu Wort kommen zu lassen und deren Sicht der Dinge kennenzulernen.
    Die Story war verstörend ehrlich, sicherlich auch realistisch, mir aber an manchen Stellen zu viel. Ich bin mir sicher, dass eine Figur wie Ottilia durchaus möglich ist und, so dramatisch ihre Geschichte auch sein mag, durchaus im echten Leben so oder noch weitaus schicksalsgebeutelter zu finden ist.
    Auch wenn der Roman mir ab und an wirklich viel abverlangt hat, habe ich dennoch Spaß gehabt. Es hat mich nicht mehr losgelassen und ich habe gerne die beeindruckende Entwicklung der jungen Frau sehr gerne gelesen.

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  • 4 Sterne

    Cindy R., 05.09.2018

    Als eBook bewertet

    Ich wusste aufgrund einiger Rezensionen, dass hier die Geschichte mittels verschiedenster Erzähltechniken präsentiert wird, und war daher darüber nicht sehr überrascht.
    Überrascht war ich eher, als sich das Thema des Romans herauskristallisierte. Es ist nämlich kein schnödes Chick-Lit, sondern vielmehr die Geschichte einer Frau die ihre Alkoholsucht besiegen und ihr Leben in den Griff kriegen will.

    Ottila darf aufgrund eines Medikaments 10 Tage lang keinen Alkohol trinken. Hört sich für die meisten wahrscheinlich nicht weiter schlimm an, für Ottila ist es aber quasi kalter Entzug. Und zugleich ein Augen-öffnen, den meiner Einschätzung nach war ihr vorher gar nicht bewusst wie groß ihr Alkoholproblem mittlerweile eigentlich geworden ist. Kein Fortgehen, kein Treffen mit Freunden, kein Sex ohne Alkohol! Das Trinken ist ihr nicht nur sprichwörtlich in Fleisch und Blut übergegangen.
    Ottila beschließt daraufhin, nicht nur die 10 Tage auf Alkohol zu verzichten, sondern für immer. Was natürlich nicht so leicht ist, wie es sich anhört...

    Die Erzählweise mittels Emails, SMS, Aphorismen, Therapiesitzungsprotokollen, alten Briefen und sogar Kassenbons ist sicher nicht für jeden was, da die Geschichte hier nicht flüssig vor sich hinplätschert, sondern der Leser aktiv aus den einzelnen Puzzleteilen sein Bild von Ottila (und auch diversen Nebenfiguren) zusammensetzen muss. Ich hätte für die Geschichte an sich wahrscheinlich 3,5 Sterne gegeben, aber für den Schreibstil, der für die Autorin sicher sehr viel aufwendiger gewesen ist als ein herkömmlicher, wird auf 4 Sterne aufgerundet!

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  • 4 Sterne

    leseratte1310, 09.09.2018

    Als Buch bewertet

    Ottila zieht Bilanz über ihr bisheriges Leben. Es verlief nicht besonders gradlinig, was sie sich zum Teil natürlich auch selbst eingebrockt hat, aber eben nur zum Teil. Doch nun fasst sie einen Entschluss: Sie will „Verdammt perfekt & furchtbar glücklich“ werden.
    Die Autorin Anneliese Mackintosh hat eine sehr ungewöhnliche Art, diese Geschichte zu erzählen, denn wir erfahren alles durch Emails, SMS, Briefe und Unterhaltungen. Dazu kommen noch Tagebuch-Einträge und Berichte über die Therapiesitzungen von Ottila. Anfangs hat mir diese Art etwas Probleme bereitet, doch mit der Zeit habe ich mich daran gewöhnt.
    Ottila geht ziemlich schonungslos mir sich zu Gericht. Ihre Affäre mit dem Chef tut ihr nicht gut. Den Tod ihres Vaters hat sie noch nicht überwunden und sie fragt sich, ob ihre Schwester wegen ihr in die Psychiatrie musste. Alle Probleme ertränkt sie im Alkohol.
    Obwohl die Geschichte häufig humorvoll dargestellt wird, geht es doch um sehr ernste Themen, die Ottila alleine nicht bewältigt bekommt und deshalb versucht mit einer Therapie alles aufzuarbeiten. Ich mochte Ottila mit all ihren Schwächen. Als es dann scheint, ob wirklich alles besser wird, da sie Thales kennengelernt hat, muss sie sich weiteren Herausforderungen stellen.
    Das Buch ist unterhaltend und regt dennoch zum Nachdenken an.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Glücksklee, 04.05.2019

    Als Buch bewertet

    Perfekte Mischung aus Tragik und Humor

    Ein Zitat von The Guardian vergleicht der Roman „Verdammt perfekt & furchtbar glücklich“ von Anneliese MacKintosh mit Jane Austens Roman „Emma“. Obwohl ich mich diesem Zitat nicht unbedingt anschließen würde, kann ich den Roman definitiv weiterempfehlen, denn mir hat er sehr gut gefallen.

    Ottila McGregor, die Protagonistin des Romans, hat an mehr als einer Front ihre persönlichen Kriege zu führen. Gegen den Alkohol, gegen die ungesunde Beziehung mit ihrem Chef, für die mögliche Beziehung zu Thales, auf die sie sich unbedingt einlassen möchte, gegen die Schuldgefühle gegenüber ihrer Schwester… Das klingt jetzt zwar ziemlich deprimierend, aber Anneliese MacKintosh gelingt es durch eine Mischung aus Tragik, Drama, Situationskomik und Humor ein Gesamtpaket zu schnüren, dass den Leser zum einen neugierig auf den weiteren Verlauf der Geschichte macht, zum anderen aber auch ein Auf und Ab auf der Gefühlsachterbahn auslöst, sodass man auch ganz persönlich berührt wird von den Ereignissen im Leben der Ottila McGregor.

    Hinzu kommt, dass der Roman ein Sammelsurium aus Textnachrichten, E-Mails, Tagebucheinträgen, Briefchen und Mitschriften aus Therapiesitzungen etc. ist. Durch die verschiedenen Stilmittel wird die Geschichte zusätzlich aufgelockert, andere Charaktere kommen durch diese Kommunikationsmittel direkt zu Wort, was es dem Leser ermöglicht, sich mit der emotionalen Reaktion von Ottila auf diese Informationen auseinanderzusetzen, ohne dass sie immer direkt beschreiben muss, welche Gefühle das in ihr auslöst.

    „Verdammt perfekt & furchtbar glücklich“ ist ein emotional anrührender Roman, der mir sehr gut gefallen hat. Wem das Cover ein wenig zu kitschig ist – lasst euch nicht abschrecken, der Inhalt ist nicht übermäßig kitschig. Das Cover wirkt ein wenig altbacken, aber die Geschichte ist sehr modern und trotz aller Tragik und Dramatik in manchen Momenten zum Schreien komisch.

    Von mir erhält der Roman daher fünf Sterne und eine definitive Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MadVi, 17.08.2018

    Als Buch bewertet

    Ottila, die Hauptprotagonistin des Buches, ist chaotisch, trinkt zuviel und hat eine Affäre mit ihrem Chef. Kommt einem bekannt vor? Stimmt, Bridget Jones lässt grüßen. Allerdings war es das auch mit den Gemeinsamkeiten. Die Geschichte um Ottila geht viel tiefer. Sei es der Umgang mit dem Krebstod ihres Vaters (der im Übrigen als Wikingerdarsteller (!) arbeitete) oder auch mit den psychischen Problemen ihrer Schwester, die am Asperger- Syndrom leidet und in die geschlossene Abteilung einer Psychatrie eingeliefert wird. Dazu arbeitet Ottila in einem Krebs-Zentrum und merkt mittlerweile, dass sie ein richtiges Alkoholproblem hat. Dann lernt sie Thales kennen, der dort ebenfalls arbeitet und scheinbar ein toller Partner ist, jedoch seinen ganz eigenen Rucksack mit Problemen mitbringt.
    Trotz dieser Umstände kommt der Humor hier keinesfalls zu kurz. Ottilas gegenwärtige und vergangene Erlebnisse haben mich oft zum Schmunzeln, aber auch einige Mal zum lauthalsen Lachen gebracht. Garniert wird das Ganze durch einen erfrischenden Schreibstil, der aus E-Mails, SMS- Nachrichten, Berichten aus ihren Therapiesitzungen und vielem mehr besteht. Dieses gestaltet das Ganze sehr abwechslungsreich und vermittelt - hier nochmal zum Vergleich - einen besseren Blick auf den Verlauf der Story, als der subjektive Blick einer einzelnen Person durch ein Tagebuch.
    Von mir aus hätte das Buch gern nochmal vierhundert Seiten haben können - ich hätte sie gern gelesen. Ganz tolles Buch!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    booklover2011, 10.09.2018

    Als Buch bewertet

    Realistische und schmerzhafte Liebes- und Lebensgeschichte mit Höhen und Tiefen

    Inhalt (dem Klappentext entnommen):
    Ottila McGregor möchte glücklich werden und zwar verdammt perfekt und furchtbar glücklich. So erklärt sie es ihrem Therapeuten. Noch aber hat sie eine zerstörerische Affäre mit ihrem Chef, verschickt nachts verzweifelte Nachrichten, nur um es hinterher zu bereuen, und trinkt zu viel. Viel zu viel. Um den Tod ihres Vaters zu vergessen, und dass sie ihre Schwester im Stich gelassen hat.
    Bis sie Thales begegnet und sich verliebt. Aber er ist nicht die Lösung der Probleme. Im Gegenteil, mit ihm fängt die Auseinandersetzung erst an.

    Meinung:
    Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Das Buch bedient sich verschiedener Erzählelemente. So gibt es Einblicke in Ottilas Tagebuch, aber man liest auch Mitschnitte ihrer Therapiesitzung sowie Emails, SMS und Briefe von und an Ottila. So darf man als Leser*in etwas mitarbeiten und Schlüsse aus den so gewonnen Infos ziehen.
    Ottila hat es nicht leicht im Leben, sie ist Alkoholikerin, muss den Tod ihres Vaters noch verarbeiten und macht sich Sorgen um ihre Mutter und ihre Schwester, welche an Asperger sowie verschiedenen psychischen Erkrankungen leidet, wiederholt Suizidversuche begangen hat und in der Klinik immer wieder erfolglos behandelt wird.
    Ottila ist kein Charakter der es einem einfach macht sie zu mögen, aber nachdem ich sie auf ihrer Reise mit Höhen und Tiefen begleitet habe, habe ich sie in mein Herz geschlossen. Ihre Geschichte ist nicht Friede, Freude, Eierkuchen, aber dafür ist sie authentisch, offen, schmerzhaft und wie aus dem Leben gegriffen. Trotz der ernsten Themen (Alkohlsucht, Trauer, psychische Erkrankungen, Krebserkrankungen) die im Buch behandelt werden, kommt auch der berühmte englische Humor nicht zu kurz, der die "schwere Kost" wieder auflockert.
    Ottilas Geschichte regen definitiv zum Nachdenken an und vermittelt sehr gut die Botschaft, dass man für sein eigenes Glück selbst verantwortlich ist und sein Leben in die Hand nehmen sollte. Somit kann ich das Buch allen empfehlen, die ungewöhnliche Liebes- und Lebensgeschichten lieben und gerne zum Nachdenken angeregt werden. 5 von 5 Sternen für dieses außergewöhnliche Buch mit Ecken und Kanten.

    Fazit:
    Ein außergewöhnlicher, authentischer und zum Teil auch schmerzhafter Roman, der zum Nachdenken anregt. Klare Leseempfehlung für alle die außergewöhnliche Romane lieben und gerne zum Nachdenken angeregt werden.

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