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  • 5 Sterne

    33 von 52 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mundolibris, 24.08.2016

    Als Buch bewertet

    Wäre ich noch nicht Fan der Adelina-Reihe von Petra Schier, wäre ich es spätestens jetzt nach der Lektüre des 6. Bandes der Reihe.
    Sehr schön und einfühlsam beschreibt die Autorin die Geschichte der Stieftochter der Apothekerin Adelina Griet.
    In zwei Handlungssträngen erzählt Petra Schier die Geschichte ihrer Stieftochter Griet zum einen und zum anderen die Geschichte der jungen Hebamme Clara die zweier Morde beschuldigt wird.
    Dank des wirklich sehr schönen Schreibstils fällt es sehr leicht in den Roman hineinzukommen.
    Es gelingt ihr auf nur wenigen Seiten eine gewisse Spannung aufzubauen und diese dann bis zum Finale hin noch zu steigern.
    Sehr bildhaft beschreibt Petra Schier die Figuren und Schauplätze und so erschienen die Figuren sehr lebendig und real. Die Dialoge wirken wie eigentlich immer sehr echt und glaubhaft. Und immer wieder mag man die Hände über dem Kopf zusammenschlagen und man denkt bei sich tu das nicht du rennst in Dein Unglück. Sie schreibt so, dass man mit den Figuren sich freut, leidet, lacht und lebt.
    Inzwischen ist es der sechste Band der Reihe und so ist es schon fast so, dass man sich blind im Mittelalterlichen Köln zurechtfinden könnte.
    Das Buch ist ein Buch das man mit allen Sinnen genießen kann.
    Ein Buch das die Leser sehr begeistern kann und wird.
    Ein Buch das fast wie eine Erzählung wahrer Geschichten wirkt.
    Es ist lebendig, farbenfroh und einfach nur wahnsinnig berührend.
    Ich fühlte mich von der Geschichte um Adelina und ihre Familie wieder bestens unterhalten und ich kann so nicht umhin dem Buch 5 von 5 Sternen zu geben sowie eine Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    21 von 40 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja W., 11.10.2016

    Als Buch bewertet

    "Vergeltung im Münzhaus" von der Autorin Petra Schier ist nun bereits der sechste Band aus der Adelina-Reihe. Mit diesem Band soll die Reihe, in der die Apothekerin Adelina Burka die Hauptrolle spielt, abgeschlossen werden. U

    Und schon befinden wir uns wieder mitten im Geschehen. Wir sind in Köln im Jahre 1408. Im Haus des Münzwechslers Henns Birboim wird ein Toter aufgefunden - brutal erstochen. Die junge Hebamme Clara wird von einem Knecht beschuldigt, ihren Vater getötet zu haben. Clara hätte jedoch allen Grund dazu, denn ihr Vater hat sie einst an ein Hurenhaus verpfändet. Doch sie beteuert ihre Unschuld. Trotzdem landet sie im Kerker. Und zu allem Übel wird ihr noch ein zweiter Mord angelastet. Da Clara die beste Freundin ihrer Tochter Griet ist, setzt die Apothekerin alles daran, den Mord aufzuklären und dem unglücklichen Mädchen zu helffen. Adelina bekommt Hilfe von einer unerwarteten Stelle.

    Der Autorin ist wieder einmal gelungen, mich sofort mit der Geschichte zu fesseln. Ich befand mich sofort wieder in Köln und habe Adelina und ihre Familie besucht. In Adelinas Apotheke fühlt man sich gleich wieder wie zuhause. Ich bin begeistert, wie sich alles weiter entwickelt hat, was aus den Kindern geworden. Der Schreibstil der Autorin ist wieder so bildlich, das man sich alles perfekt vorstellen kann. Und außerdem es das Buch so spannend, dass man es einfach nicht mehr aus der Hand legen kann. Ich habe mich gefreut, das sich Griet so entwickelt hat, auch wenn sie die Schatten der Vergangenheit immer wieder einholen. Und ihr Geheimnis ist ja auch nicht vielen Leuten bekannt, aber diesesmal ist es nicht nur Griet, die etwas zu verbergen hat. Da ist auch noch Cristan Reese, ein stattlicher Mann, der in Köln bald zum Gewaltrichter ernannt werden soll. Und gerade er ist es, der einen besonderen Draht zu Griet entwickelt. Es ist spannend und irgendwie geheimnisvoll, wie sich die Geschichte entwickelt. Begeistert bin ich auch wieder von Adelinas kriminalistischem Gespür. Sie hat schon ein besonderes Händchen dafür. Und sie gibt auch nicht auf, bevor der Fall nicht gelöst wird.

    Ein wirklich herausragendes Buch, ein krönender Abschluss dieser Reihe (obwohl ich hoffe, dass es mit der Familie Burka weitergeht - es gäbe doch sicher noch Vieles zu berichten). Aber man soll ja bekanntlich niemals nie sagen. Für mich ein absolutes Lesehighlight, dem wirklich an nichts fehlt. Man kann dieses Bücher auch unbhängig voneinander lesen, aber ich würde euch die ganze Reihe ans Herz legen. Es sind nämlich wirklich absolute Traumbücher. Selbstverständlich vergebe ich 5 Sterne, leider dürfen es nicht mehr sein.

    Das besondere Cover hat für mich schon irgendwie Wiedererkennungswert. Genau so stelle ich mir Niklas und Adelina Burka vor.

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  • 5 Sterne

    26 von 46 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra M., 22.08.2016

    Als Buch bewertet

    Ich durfte das Buch schon vorab lesen und bin wie immer angetan von über 500 Seiten...
    Es geht um einen Mord im Münzhaus.Der Münzwechsler Henns Birboim wird erstochen und seine Tochter Clara wird vom Knecht des Vaters als Mörderin beschuldigt. Apothekerin Adelina glaubt es nicht und begibt sich mit Stieftochter Griet auf Spurensuche. Griet spielt auch eine große Rolle in dem Buch. Sie wird heiraten und versucht sich ihrer Vergangenheit zu stellen.
    Man kommt schnell rein in das Geschehen, auch wenn man die Vorgänger nicht gelesen hat, was man auch noch tun sollte. Ich finde, es ist sehr bildlich geschrieben und sehr verwirrend , man weiß , bis zum Ende nicht, wer der Täter war. Und ich freu mich auf weitere Bücher von Petra Schier. TOP!!!! Sehr lesenswert!!!!!

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  • 5 Sterne

    14 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja K., 17.09.2016

    Als Buch bewertet

    "Vergeltung im Münzhaus" ist nach

    1. Tod im Beginenhaus
    2. Mord im Dirnenhaus
    3. Verrat im Zunfthaus
    4. Frevel im Beinhaus
    5. Verschwörung im Zeughaus

    der 6. Band der Adelina Reihe, Es ist das Jahr 1408 und neben Adelina und ihrem Mann Neklas, spielt diesmal Griet die Hauptperson. Griet, die Tochter von Neklas aus einer früheren Beziehung.
    Ein Mord im Münzhaus, der Vater der Hebamme Clara, wird ermordet. Clara wird verdächtigt und kommt ins Gefängnis, obwohl sie ihre Unschuld beteuert. Ihre Freundinnen Adelina und Griet glauben an sie und wollen ihr helfen. Zusammen mit Cristan, dem neuen Hauptmann der Stadtwache, der Ziehsohn und designierter Nachfolger vom Gewaltrichter Georg Reese. Und Cristan hütet genau wie Griet ein dunkles Geheimnis. Ein Geheimnis, das nicht bekannt werden darf. Doch Cristan ahnt schnell, was für eine Vergangenheit Griet hat und macht ihr einen Vorschlag......

    Ich habe alle Adelina Bände gelesen und habe jeden verschlungen. Petra Schier hat einen unheimlich tollen Schreibstil, der einen in das historische Köln versetzt, einem an alltäglichen Begebenheiten teilhaben lässt und dabei niemals langweilig ist. Immer gibt es einen Mordfall, immer gibt es ein Familienmitglied, dass im Vordergrund steht. Die Familie um Adelina entwickelt sich im Laufe der Jahre, es wird geheiratet und auch gestorben, es wird geliebt und Kinder werden geboren, werden größer und selbst erwachsen. Und als Leser ist man dabei und die Figuren wachsen einem ans Herz.
    Daher ist es schwer, sie nun nach dem angekündigten Ende ( ein kleines Hoffnungszeichen, ein aber...am Ende, lässt einem noch ein bisschen hoffen) auch wieder loszulassen.

    Dieser 6. Band hat wieder einen spannenden Mordfall zu bieten, der wieder verwickelt ist und bei dem die Autorin wieder viele Fährten gelegt hat, so dass auch der Leser mitraten kann und lange auf dem Holzweg ist. Gut so ! Dieser Band besticht aber vor allem durch die Entwicklung, die Griet vollziehen muss, ihre Gedanken und Handlungen, ihre Sorgen und Nöte, sind glaubhaft, authentisch und vor allem emotional beschrieben worden.

    Fazit:
    Wer historische Romane voller Gefühl, voller Entwicklungen, voller Spannung mag, der muss einfach diese Reihe um Adelina lesen.
    Jeder Band ist in sich abgeschlossen und kann für sich alleine gelesen werden, dennoch ist durch die Entwicklung der Familienbande und Familiengeheimnisse eine chronologische Reihenfolge zu empfehlen.

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  • 5 Sterne

    18 von 35 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lissycat., 22.09.2016

    Als Buch bewertet

    Köln im Jahre 1408. Die junge Hebamme Clara wird beschuldigt ihren plötzlich wieder aufgetauchten Vater Urs van Oeche getötet zu haben. Gründe hätte sie durchaus dazu. Vor Jahren verkaufte ihr Vater sie zusammen mit ihrer Mutter in ein Hurenhaus um seine Schulden zu begleichen. Erschwerend kommt noch hinzu, dass ihre Kleider voller Blut sind. Die Apothekerin Adelina muss fassungslos mit zusehen, wie die Freundin ihrer Stieftochter Griet in den Kerkerturm geworfen wird. Griet, die als Kind ähnliches durchmachen musste wie Clara und gerade selbst in einem wahren Gefühlschaos steckt und Adelina versuchen gemeinsam die Unschuld von Clara zu beweisen, doch schon bald wird der Verdacht laut, dass sie in Aachen noch einen weiteren Mord begangen haben soll.

    Leider heißt es nun Abschied nehmen von Adelina. Vergeltung im Münzhaus ist der 6. und somit leider der letzte Band rund um die liebenswerte Familie, der auch ohne Vorkenntnisse gelesen werden kann. Wie schon in den Vorgängerbänden besticht auch dieser durch einen tollen Schreibstil und die sympatische Beschreibung der Protagonisten. Petra Schier schafft es immer wieder den Leser zu fesseln und man kann gar nicht anders als mitzuleben und mitzufühlen. Griet, die in den anderen Bänden eher nebensächliche Rollen spielte, darf hier nun die Hauptperson sein. Ihre traumatische Kindheit und ihre panische Angst Männern gegenüber wird sehr gut dargestellt und man kann gar nicht anders als sie gern zu haben. Ich durfte miterleben wie sie in all den Bänden gewachsen und nun zu einer jungen Frau herangereift ist, die ihren Weg geht.Schade, dass sie das jetzt ohne ihre Fangemeinde tut, oder gibt es vielleicht doch noch ein Wiederlesen?? Für alle Fans, die Gefühle und Krimi gerne vereint sehen, kann ich guten Gewissens eine Leseempfehlung aussprechen und vergebe gerne 5 Sterne

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  • 5 Sterne

    7 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin B., 21.09.2016

    Als Buch bewertet

    Diese Geschichte ist sehr packend und flüssig geschrieben, sodass man nicht mehr aufhören möchte zu lesen. Protagonistin Adelina und ihre Familie erleben wieder spannende Abenteuer in und um Köln. Sie tragen auch zur Aufklärung eines Mordfalls bei und müssen durch viele Turbulenzen. Ein empfehlenswertes Buch, wie auch alle vorherigen Bände der Adelina-Reihe.

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  • 4 Sterne

    12 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Reinhold G., 23.09.2016

    Als eBook bewertet

    Nachdem meine Frau und ich die ersten fünf Bücher der Adelina-Reihe mit Spannung auf unseren eBooks gelesen haben,
    haben wir schon mit Ungeduld auf Teil 6 gewartet.

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  • 5 Sterne

    17 von 30 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia K., 18.09.2016

    Als eBook bewertet

    Wie immer war ich total begeistert, was Petra Schier geschrieben hat. Diese Buchreihe hatte ich schon als Bücher und habe sie mir jetzt auf mein ebook geladen. Ich hoffe, dass es nicht das letzte Buch dieser Serie war.

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  • 5 Sterne

    12 von 24 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rebecca K., 25.08.2016

    Als Buch bewertet

    Im Haus des Münzwechslers Birboim wird ein Toter aufgefunden der erstochen wurde. Wie kann es anders sein, ist Adelina eine der ersten die dort ankommt.
    Als Täter wird schnell Clara ins Auge gefasst, da sie vor einigen Jahren von ihrem Vater an ein Hurenhaus verpfändet wurde um seine Schulden zu begleichen.
    Da Clara auch eine gute Freundin von Griet ist, versuchen Adelina und Griet ihr zu helfen und den wahren Täter zu finden.
    Natürlich erhalten sie wie immer Unterstützung von Neklas und ja auch von Georg Reese, doch auch sein Neffe Cristan hilft tatkräftig mit wobei er wohl auch andere Beweggründe hat als nur Clara zu helfen.

    Mit diesem sechsten Band ihrer Adelina Reihe möchte die Autorin Petra Schier also nun die Reihe beenden. Ganz ehrlich ich habe immer noch die Hoffnung, dass es vielleicht irgendwann doch noch weitergeht.
    In diesem Teil hier geht es weniger um Adelina sondern mehr um Griet ihre Stieftochter die man auch schon seit Band 2 kennt.
    Ach dieser Teil ist in sich abgeschlossen und kann für sich alleine gelesen werden, wobei ich zum besseren Verständnis schon empfehlen würde mit dem ersten Teil der Reihe zu beginnen.
    Ins Buch bin ich so wie ich es erwartet habe sehr gut reingekommen und nachdem ich mich etwas gezügelt hatte, bin ich dann doch nur so durch die Seiten geflogen.
    Es gibt hier drei Erzählstränge auf die die Geschichte aufgebaut war. Zum einen gab es da Griet und Cristan und ja auch Adelina durfte nicht fehlen. Von den anderen Figuren hat man aber auch genug erfahren um sie ein gutes Bild der Geschichte zumachen.
    Der Erzählstil fand ich gut gewählt, er war ansprechend und hat einen regelrecht durch die Handlung geführt welcher man sehr gut folgen konnte.
    Auch wenn der Roman im Mittelalter spielt, konnte man die Ängste und den daraus folgenden Entscheidungen von Griet sehr gut nachvollziehen.
    Der Spannungsbogen war auch bis zum Schluss erhalten und ja ich hatte einige Personen als Täter ins Auge gefasst, den wahren habe ich aber erst sehr spät auf dem Schirm gehabt.
    Ich persönlich fand alle Figuren des Romans wieder mit sehr viel Lebe zum Detail beschrieben, was ich aber auch nicht anders erwartet hatte, so konnte man sie sich während des Lesens sehr gut vorstellen.
    Griet habe ich schon seit sie in der Familie Burka gekommen ist in mein Leserherz geschlossen und ja ich hatte mich sehr gefreut nun eine Geschichte zu lesen die endlich sie in der Hauptrolle hatte.
    Was mich bei jedem Roman der Autorin fasziniert, ist dass es ihr mit nur wenigen Worten gelingt einer fiktive Figur Leben einzuhauen und man mit dieser fühlt und wenn es sein muss auch weint und lacht.
    Die Handlungsorte waren auch wieder sehr gut beschrieben, so dass man sich alles sehr gut vor dem inneren Auge entstehen lassen konnte.
    Alles in allem war es für mich fast schon der schönste Roman der Adelina Reihe den ich gelesen habe und deshalb vergebe ich gerne die volle Punktzahl.

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  • 5 Sterne

    Ortrud K., 03.02.2022

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Tolles Buch, habe alle Bücher dieser Reihe gelesen und bin begeistert.

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  • 5 Sterne

    13 von 26 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliomarie, 14.09.2016

    Als Buch bewertet

    Griet Burka und Clara van Oeche leben im mittelalterlichen Köln. Beide eint ein schreckliches Schicksal aus ihrer Vergangenheit, aber sie haben inzwischen einen Platz im Leben gefunden. Da trifft Clara zufällig ihren Vater wieder, der sie als junges Mädchen an ein Hurenhaus verpfändet hatte. Als kurze Zeit später der Vater erstochen aufgefunden wird, ausgerechnet im Haus einer Schwangeren, die Clara als Hebamme betreut, ist für die Büttel der Stadt klar, dass sie die Täterin bereits gefunden haben. Aber Griet und ihre Familie wollen nicht zulassen, dass Clara für eine Tat verurteilt wird, die sie nicht begangen hat.
    Aber auch außer den Ermittlungen haben Griet und ihre Familie wieder viele Turbulenzen zu überstehen. In diesem 6. und leider auch letzten Band um die Apothekerin Adelina Burka und ihre große Familie, steht die älteste Tochter Griet im Fokus.
    Petra Schier hat mir dieser Mittelalter Saga eine große und treue Fangemeinde erworben, die sich fast in der Familie heimisch fühlt, aber auch Erstleser werden sofort in diese farbig und lebendig erzählte Geschichte eintauchen. Kriminal- Familien- Liebes- und Entwicklungsroman, alles kann man in diesem rund und spannend komponiertem Buch finden. Das Zunft- und Handelswesen einer mittelalterlichen Stadt hat die Autorin sorgfältig recherchiert und dieses Wissen fließt in die Handlung ein. Das hat mich unmittelbar in die geschilderte Zeit versetzt, auch wenn vor allem die Frauenfiguren fast zu modern und selbstbestimmt wirken. Der Roman ist so lebendig und unterhaltsam geschrieben, dass ich mich nur ungern aus Adelinas Familie verabschiede.

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  • 5 Sterne

    11 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 08.10.2016

    Als Buch bewertet

    Im Haus des Münzwechslers Henns Birboim wird ein Toter aufgefunden. Es ist Urs, der Vater der jungen Hebamme Clara. Das Motiv scheint klar, denn Urs hat seine Frau und Clara an ein Hurenhaus gegeben, um seine Schulden zu tilgen. Adelinas Ziehtochter Griet ist mit Clara befreundet und will deren Unschuld beweisen. Dann passiert ein zweiter Mord, der ebenfalls Clara angelastet wird. Adelina und Griet versuchen gemeinsam Clara zu helfen und erhalten Unterstützung von Cristan, einem Hauptmann der Stadtwache.
    Der Schreibstil von Petra Schier hat mich schon in den vorigen Bänden begeistert. Man fühlt sich wie ein Familienmitglied der Familie Burka. Die Charaktere sind lebendig und sehr authentisch beschrieben. Die sympathische Adelina kümmert sich um die Familie und alle, die ihr wichtig sind. Aber wenn es etwas zu ermitteln gibt, ist sie voll dabei. Auch ihr Mann Neklas gefällt mir gut. Er ist wie viele Väter, wenn die Töchter flügge werden, und hat Probleme seine Tochter loszulassen. Griet will mit Männern nicht zu tun haben, denn ihre Vergangenheit setzt ihr immer noch zu. Doch Cristan ist sehr von ihr angetan und geduldig versucht er, ihr Herz zu gewinnen. Aber auch er hat seine Geheimnisse.
    Ich habe mit der Familie gefühlt und sie ist mir ans Herz gewachsen. Ich fand es aber auch sehr interessant, mehr über das Leben in jener Zeit zu erfahren. Schade, dass es nun vorbei ist.
    Ein wunderbarer historischer Roman, der Krimi und Romantik sehr schön kombiniert.

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  • 5 Sterne

    6 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia J., 16.09.2016

    Als Buch bewertet

    Eine weitere Geschichte um die Apothekerin Adelina und ihrer Familie in Köln im Jahr 1408. Im Haus des Münzwechslers wird ein Toter gefunden, erstochen. Der Knecht des Toten beschuldigt die junge Hebamme Clara, einen Grund hätte sie. Doch sie ist die Freundin von Adelinas Tochter Griet und sie setzen alles daran Claras Unschuld zu beweisen. Hilfe kommt vom zukünftigen Gewaltrichter Cristan, der nicht nur Interesse an der Aufklärung des Mordfalles hat und dadurch zusätzliche Turbulenzen entstehen.
    Hier habe ich einen ganz tollen Roman gelesen. Neben dem historischen, was wirklich gut beschrieben wird, geht es auch um einen Kriminalfall und eine Liebesgeschichte. Tolle Kombination, die in keinem Bereich schwächeln. Dazu kommen die Figuren, Adelina und ihre Familie, die sehr gut dargestellt werden und die ich mir dadurch fast schon bildhaft vorstellen konnte. Die Persönlichkeiten sind mir richtig nahe gekommen, Adelina ist eine sehr lebensweise Frau. Frühere Romane über die Apothekerin Adelina kannte ich bisher nicht, doch ich konnte mich gleich gut in den Roman einfinden, das hat die Autorin sehr gut gelöst.
    Was mir noch ganz besonders gefallen hat sind die Dialoge. Diese sind ganz toll zu lesen und geben dem Roman nochmal eine ganz besondere Note.
    Ich finde, hier passt einfach alles, der Schreibstil hat mir neben der Geschichte viel Lesespaß verschafft. Meine volle Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    7 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    renate w., 01.10.2016

    Als Buch bewertet

    Adelina Burka, die Apothekerin ist wieder auf Mördersuche. ,,Vergeltung im Münzhaus´´, ist der mittlerweile sechste und leider auch der letzte Band aus dieser Reihe.
    Griet, die Stieftochter von Adelina und mittlerweile Apothekergesellin, lernt den geheimnisvollen Christan Reese, den zukünftigen Gewaltrichter, kennen. Obwohl sie merkt, dass er sehr von ihr angetan ist, ist ihr jeder Blick und jede Berührung von ihm, ihr ein Gräuel. Er spürt, dass sie ein dunkles Geheimnis umgibt unter dem sie immer noch leidet. Da er ein Mann der Tat ist lässt er nichts unversucht, um ihr Herz zu gewinnen. Da kommt es ihm gerade recht, dass sie gemeinsam versuchen Clara, die junge Hebamme, die des Mordes an ihren verhassten Vaters angeklagt wird und im Gefängnis landet, vor dem Schlimmsten zu bewahren.
    Dass der Ermordete nicht überall Freunde hatte, wird schnell klar. Da auch noch Falschgeld im Umlauf ist und von Betrug und Erpressung die Rede ist, müssen viele Fäden zusammen gefügt werden bis der Mörder dingfest gemacht werden kann.
    Inzwischen kämpft Griet mit den Dämonen ihrer Vergangenheit, da Christan ebenfalls ein dunkles Geheimnis hat, das ihn umgibt, stehen sich zwei Menschen gegenüber die nur eines wollen, glücklich sein.
    Adelina kommt wieder einmal auf die richtige Mörder Spur und auch mit der Beziehung ihrer Stieftochter zu Christan liegt sie letztendlich richtig.
    Petra Schier hat in diesem Roman wieder alle Register ihres Könnens gezogen. Man ist von Beginn an wieder ,, Zuhause`´ bei der Apotheker Familie Burka. In diesem Roman war zwar Adelina nicht so sehr in die Aufklärung des Falles involviert, dafür aber ihre Stieftochter Griet und Hauptmann Reese.
    Besonders emotional waren die Szenen zwischen Griet und Christan. Die Autorin hat den seelischen Schmerz von Griet und den Versuch des Vergessens wunderbar dargestellt. Aber auch das einfühlsame und umsichtige Handeln von Christan ist sehr emotional rübergekommen. Mit viel Fingerspitzen- und Feingefühl werden sensible Szenen wunderbar beschrieben. Aber auch eine Prise Humor an der richtigen Stelle macht den Roman zu einem Lesegenuss.
    Romantik und Spannung sind in diesem Roman zu einem Gefüge zusammen gekommen und bieten dem Leser wieder einmal einen Lesegenuss.

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  • 5 Sterne

    10 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde R., 15.09.2016

    Als Buch bewertet

    Vergeltung im Münzhaus, von Petra Schier

    Cover:
    Sehr schön passend zum historischen Inhalt.

    Inhalt:
    Köln 1408.
    Im Haus des Münzwechslers wird ein Toter gefunden – erstochen. Es ist der kürzlich zugezogene Kürschner Urs, der Vater der jungen Hebamme Clara.
    Sein Knecht Wendel, beschuldigt nun Clara, ihren Vater aus Rache umgebracht zu haben, da dieser, vor vielen Jahren, Clara und ihre Mutter an ein Hurenhaus verpfändet hat, um seine Schulden zu begleichen.
    Clara kommt in den Kerkerturm. Die Apothekerin Adelina und vor allem ihre Tochter Griet, die eine gute Freundin von Clara ist, setzen alles daran der unglücklichen Clara zu helfen.
    Unterstützung erhalten sie dabei aus einer Richtung, aus der sie es nie für möglich gehalten hätten.

    Meine Meinung:
    Dies ist ja nun der 6. Band der Adelina-Reihe und soll auch (vorläufig?) der letzte sein.
    Und er ist ein absoluter Höhepunkt und wieder total klasse geschrieben.
    Auch wenn man nicht alle Bände kennt, so wie ich, kommt man sofort in die Geschichte rein und ist sofort mitten drin.
    Die Charaktere sind wunderbar beschrieben und handeln völlig logisch und real (der Zeit in der sie spielen angepasst), jeder hat seine Ecken und Kanten, jeder ist auf seine Weise einzigartig, so dass es auch nie langweilig wird.
    Auch die Handlung ist wunderbar gewunden und verwinkelt, es gibt immer wieder neue Wendungen und die Autorin versteht es hervorragend uns immer wieder zu überraschen.
    Der Schreibstil ist total authentisch, dabei sehr flüssig zu lesen, mit feinem Humor und ganz viel Gefühl. Und es ist wieder wunderbar wie wir so ganz unbemerkt viel über die damalige Zeit erfahren.
    Die ganze Geschichte ist eine perfekte Mischung aus Krimi (auf den Mörder wäre ich nie gekommen), Familiengeheimnis (auch ich habe gerätselt) und Liebesgeschichte (so schön, mit so viel Zweifel, Angst und einfühlsamer Liebe).

    Autorin:
    Petra Schier, geb. 1978, lebt mit ihrem Mann in einer kleinen Gemeinde in der Eifel. Sie studierte Geschichte und Literatur und arbeitet seit 2003 als sehr erfolgreiche freie Autorin.

    Mein Fazit:
    Wenn es denn der Abschluss der „Adelina-Reihe“ sein soll, so ist es ein überaus gelungenes Ende (an dem man dennoch jederzeit anknüpfen kann).
    Es gibt wieder eine tolle Spannung, klasse Emotionen und genügend fürs Herz, so wie jede Menge zum mit fiebern, mit bangen, und mit hoffen.
    Von mir eine absolute Leseempfehlung und 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    11 von 28 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    robberta, 21.09.2016

    Als eBook bewertet

    Vergeltung im Münzhaus ist der 6.Teil der Adelina Serie
    Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und die Personen sind ausgefeilt.
    Die Handlung wird an Hand der Familie Burka dargestellt ist dramatisch und spannend zugleich.

    Diesmal macht sich der Leser zusammen mit Adelinas Tochter Griet auf die Suche, nach dem Mörder. Griet will die die Unschuld ihrer Freundin Clara van Oche beweisen und erhält natürlich Unterstützung der gesamten Familie Burka.
    Eindrucksvoll beschreiben wie die peinliche Befragungen während der damaligen grausamen Zeiten
    als Druckmittel verwendet wurden und welche Strafen Juden und Christen zu erwarten hatten.

    Petra Schier vermag es eindrucksvoll den Leser in den Bann zu ziehen und das dauerhaft über die ganze Serien hinweg, so dass es nie langweilig wird und man immer voller Spannung auf eine Fortsetzung wartet.

    Apothekerin-Adelina-Serie von Petra Schier in ihrer Reihenfolge :
    Tod im Beginenhaus , Mord im Dirnenhaus , Verrat im Zunfthaus , Frevel im Beinhaus , Verschwörung im Zeughaus , Vergeltung im Münzhaus

    Ich kann die Bücher der Autorin nur wärmstens empfehlen.

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  • 5 Sterne

    12 von 26 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Janina S., 18.09.2016

    Als Buch bewertet

    Die Hebamme Clara trifft in Köln auf ihren Vater, der ihr und ihrer Mutter vor Jahren übel mitgespielt hat. Kurz darauf wird ihr Vater ermordet aufgefunden und Clara von dessen Knecht des Mordes angeklagt. Ihre Freundin Griet glaubt an die Unschuld ihrer Freundin und versucht mit ihrer Mutter Adelina Clara zu helfen.

    Dies ist der letzte Teil um die Apothekerin Adelina und ihre Familie. In diesem Teil spielt nicht Adelina sondern ihre Stieftochter Griet die Hauptrolle. Diese hatte eine traumatische Kindheit bevor ihr Vater sie nach Köln geholt hat. Nun versucht der zukünftige Gewaltrichter Cristan Reese ihr Vertrauen zu gewinnen.

    Für mich hat in diesem Buch die Geschichte zwischen Griet und Cristan den Hauptteil ausgemacht, die Krimihandlung war für mich eher nebensächlich.

    Auch dieser Teil der Adelina-Reihe hat mich in seinen Bann gezogen und ich habe ihn mit einem lachenden und einem weinenden Auge gelesen, das ich mich nun von dieser Familie verabschieden soll. Ich habe mich immer wohl bei ihr gefühlt - und hoffe noch immer, das es irgendwann doch noch eine Fortsetzung geben wird ...

    Petra Schier hat eine Art zu schreiben, die ein gutes Kopfkino garantiert. In ihren Romanen fühle ich mich immer als wäre ich mitten drin und nicht nur stiller Leser. Auch das damalige Leben wird einem sehr gut vermittelt, was ich äußerst interessant finde.

    Ich kann diese Buchreihe absolut empfehlen.

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  • 5 Sterne

    9 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manuela B., 10.09.2016

    Als Buch bewertet

    Der letzte ist mein erster

    Mit dem Band Vergeltung im Münzhaus will die Autorin Petra Schier ihre Reihe rund um die Apothekerin Adelina abschließen. Im Rahmen einer Rezensionsrunde konnte ich diesen sechsten Band der Reihe lesen,. Das ich das Exemplar als Rezensionsexemplar bekommen habe beeinflusst meine Meinung nicht.

    In Band sechs ermittelt Adelina einmal mehr und dieses Mal geht es um einen Mord, der im Haus des Münzwechslers Henns Biroim erfolgt ist. Der Vater der Hebamme Clara wird ermordet und der Knecht des Vaters beschuldigt Clara den eigenen Vater getötet zu haben. Adelina und ihre Tochter Griet glauben das Clara unschuldig ist und beginnen selber nachzuforschen wer der Mörder sein könnte.

    Da es der sechste Band einer Reihe ist war ich gespannt ob ich Probleme damit hätte in den Erzählfluss zu kommen. Diese Sorge war aber unbegründet, da es die Autorin durch geschicktes einspielen von Informationen schafft, auch einem Neuleser die Geschehnisse nahe zu bringen. Der Erzählstil ist flüssig und die Charaktere kommen nach und nach auf die Bühne des Geschehens, außerdem gibt es am Ende des Buches ein Personenverzeichnis das gut hilft um die Verwandschafts-und Bekanntschaftsbeziehungen zu verstehen. Einige altertümliche Worte werden außerdem erklärt.

    Die Geschichte schreitet munter voran ohne langatmig zu werden. Der Spannungsbogen wird gut gehalten und es kommen für mich oft überraschende neue Information hinzu, die der Geschichte unerwartete Wendungen gibt. Den wahren Täter hatte ich nicht im Visier. Die Charaktere sind gut gezeichnet und ich konnte sie mir gut vorstellen. Auf geschichtliches wird im Buch nicht so stark eingegangen, vielmehr steht die Suche nach dem Mörder im Vordergrund, wobei Zwischenmenschliches nicht zu kurz kommt. Die Beziehungen der Personen untereinander werden gut vermittelt und durch die verschiedenen Perspektiven aus denen das Buch erzählt wird, erfährt der Leser auch einiges aus der Gedankenwelt der Protagonisten.

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  • 5 Sterne

    14 von 29 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    renate w., 01.10.2016

    Als Buch bewertet

    Adelina Burka, die Apothekerin ist wieder auf Mördersuche. ,,Vergeltung im Münzhaus´´, ist der mittlerweile sechste und leider auch der letzte Band aus dieser Reihe.
    Griet, die Stieftochter von Adelina und mittlerweile Apothekergesellin, lernt den geheimnisvollen Christan Reese, den zukünftigen Gewaltrichter, kennen. Obwohl sie merkt, dass er sehr von ihr angetan ist, ist ihr jeder Blick und jede Berührung von ihm, ihr ein Gräuel. Er spürt, dass sie ein dunkles Geheimnis umgibt unter dem sie immer noch leidet. Da er ein Mann der Tat ist lässt er nichts unversucht, um ihr Herz zu gewinnen. Da kommt es ihm gerade recht, dass sie gemeinsam versuchen Clara, die junge Hebamme, die des Mordes an ihren verhassten Vaters angeklagt wird und im Gefängnis landet, vor dem Schlimmsten zu bewahren.
    Dass der Ermordete nicht überall Freunde hatte, wird schnell klar. Da auch noch Falschgeld im Umlauf ist und von Betrug und Erpressung die Rede ist, müssen viele Fäden zusammen gefügt werden bis der Mörder dingfest gemacht werden kann.
    Inzwischen kämpft Griet mit den Dämonen ihrer Vergangenheit, da Christan ebenfalls ein dunkles Geheimnis hat, das ihn umgibt, stehen sich zwei Menschen gegenüber die nur eines wollen, glücklich sein.
    Adelina kommt wieder einmal auf die richtige Mörder Spur und auch mit der Beziehung ihrer Stieftochter zu Christan liegt sie letztendlich richtig.
    Petra Schier hat in diesem Roman wieder alle Register ihres Könnens gezogen. Man ist von Beginn an wieder ,, Zuhause`´ bei der Apotheker Familie Burka. In diesem Roman war zwar Adelina nicht so sehr in die Aufklärung des Falles involviert, dafür aber ihre Stieftochter Griet und Hauptmann Reese.
    Besonders emotional waren die Szenen zwischen Griet und Christan. Die Autorin hat den seelischen Schmerz von Griet und den Versuch des Vergessens wunderbar dargestellt. Aber auch das einfühlsame und umsichtige Handeln von Christan ist sehr emotional rübergekommen. Mit viel Fingerspitzen- und Feingefühl werden sensible Szenen wunderbar beschrieben. Aber auch eine Prise Humor an der richtigen Stelle macht den Roman zu einem Lesegenuss.
    Romantik und Spannung sind in diesem Roman zu einem Gefüge zusammen gekommen und bieten dem Leser wieder einmal einen Lesegenuss.

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  • 5 Sterne

    8 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli, 30.09.2016

    Als Buch bewertet

    Köln, 1408. Die junge Hebamme Clara van Oeche wird beschuldigt, ihren Vater im Haus des Münzwechslers Henns Birboim erstochen zu haben. Griet Burka ist fest davon überzeugt, dass ihre Freundin nichts mit dem Mord zu tun hat und will deren Unschuld beweisen. Gemeinsam mit Adelina begibt sie sich auf Spurensuche.
    Nicht nur der Mordfall und die Verhaftung Claras sorgen im Hause Burka für Aufregung - Cristan Reese, Hauptmann der Stadtsoldaten und künftiger Gewaltrichter in Köln, hat ein Haus in der Nachbarschaft gekauft und ein Auge auf Griet geworfen…

    „Vergeltung im Münzhaus“ ist der sechste und abschließende Band der Adelina-Reihe. Das Buch ist auch ohne Kenntnis der vorherigen Bände lesbar, da es sich um eine in sich abgeschlossene Geschichte handelt.

    Wie in allen historischen Romanen, die ich bisher von Petra Schier gelesen habe, herrscht auch in diesem Buch eine vertraute, heimelige Atmosphäre - nicht die große Politik ist Thema, sondern der mittelalterliche Alltag, das Familienleben und der Zusammenhalt aller stehen im Vordergrund.

    Im Mittelpunkt des Geschehens steht diesmal Adelinas Stieftochter Griet. Die mittlerweile 20-Jährige ist geprägt von den Schrecken ihrer Kindheit. Kaum jemand weiß von den traumatischen Erlebnissen, die sie als Kinderhure erdulden musste und nie überwunden hat. Die Welt der zurückhaltenden jungen Frau wird völlig auf den Kopf gestellt, als Cristan Reese in ihr Leben tritt. Griet fühlt sich zu Cristan hingezogen, kann sich aber aufgrund ihrer Vergangenheit nicht auf ihn einlassen - eine emotionale Achterbahnfahrt, die von Petra Schier absolut nachvollziehbar dargestellt und sehr mitreißend geschildert wird.

    Auch Cristan hat ein streng gehütetes Geheimnis, dessen Enthüllung für ihn selbst und auch für sein näheres Umfeld äußerst gefährlich werden könnte. Eine gemeinsame Zukunft mit Griet steht allein deswegen schon auf sehr wackeligen Füßen. Aber der junge Mann hat von Petra Schier nicht nur eine große Portion Selbstbewusstsein, sondern auch ein Menge Mut und einen starken Willen mit auf den Weg bekommen - ein Mann, der Schwierigkeiten nicht scheut.

    Nicht nur die familiären Angelegenheiten sorgen für Turbulenzen, auch der Kriminalfall ist wieder einmal verzwickt. Adelinas und Griets Bestreben, im Mordfall van Oeche für Recht und Gerechtigkeit zu sorgen, wird zu einer großen Herausforderung. Es will partout nicht gelingen, dem wahren Täter das Handwerk zu legen – im Gegenteil, während der Nachforschungen tauchen gewichtige Argumente auf, die Clara schwer belasten. Ein winziger Gedanke, aus einem anderen Zusammenhang herausgesprungen, bringt Adelina letztendlich auf die richtige Spur.

    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Die liebenswerte, gewiefte, sich niemals unterbuttern lassende und immer gerne den Ton angebende Apothekerin hat mich auch mit ihrem letzten Fall begeistert. Nicht nur „Vergeltung im Münzhaus“ auch alle anderen Bände der Reihe habe ich sehr gerne gelesen. Es hat mir großen Spaß gemacht, mit Adelina auf Verbrecherjagd zu gehen, sie und ihre Familie durch alle Höhen und Tiefen zu begleiten und Glück und Freude aber auch Kummer und Sorgen mit ihr zu teilen.

    Das war es nun also, das letzte Adelina-Abenteuer. Schade! Obwohl, im Nachwort glimmt ein kleines Fünkchen Hoffnung, dass es vielleicht doch irgendwann ein Wiedersehen mit der Familie Burka geben wird. „Warten wir es ab“ (O-Ton Adelina).

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