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  • 4 Sterne

    20 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Avirem, 28.05.2020

    Kurzbeschreibung



    Die 18 - jährige Liz steht kurz davor, ihre lang ersehnten Engelsflügel zu erhalten. Diese muss sie sich jedoch mit einem Sprung von der heiligen Klippe verdienen – der einzige Weg, um in eine der zwei Himmelsstädte aufzusteigen. Wird sie weiße Schwingen tragen, gehört sie zu den anführenden Whitefeather, die kämpferischen Blackfeather besitzen schwarze Flügel. Liz sehnt den Tag des Rituals in gleichem Maße herbei, wie sie ihn fürchtet. Denn obwohl die helle Farbe ihre Bestimmung zu sein scheint, gehört ihr Herz jemandem, dessen Sprung ihn zu einem Blackfeather machen wird ... 



    Meinung



    "Whitefeather - Die Legende der Schwingen" ist der erste Band einer Buchserie von K.T. Meadows. Das Buch ist am 28. Mai 2020 bei Impress - einem Imprint Label des Carlsen Verlages - erschienen, umfasst 469 Seiten und ist als ebook erhältlich. Dies ist die dritte Reihe die die Autorin veröffentlicht und auch die dritte die ich von ihr lese. Hierbei handelt es sich um eine himmlisch - dramatische und fantastische Liebesgeschichte die ab 14 Jahren empfohlen wird. Der Slogan "Eine magische Himmelswelt, zwei Jugendliche, die sich entgegen jeder Vernunft zueinander hingezogen fühlen, und eine folgenschwere Entscheidung" hat mich neugierig gemacht. Am Rande des Erwachsenwerdens müssen die vermeintlichen Nachkommen der Seraphen von der heiligen Klippe springen, um ihre Flügel zu bekommen und in die Himmelsstädte aufsteigen zu können. Dabei entscheidet sich auch ob sie zu Whitefeather oder Blackfeather werden. Und obwohl nichts Wertendes in der Farbe der Flügel liegt, so trennt sich das strahlendes Weiß doch von dem nächtlichem Schwarz.



    Wissen. Bewahren. Ordnung. Das sind die Prinzipien der Whitefeather. Leidenschaft. Mut. Kampfbereitschaft. So lautet der Grundgedanke der Blackfeather. Elisabeth, genannt Liz, weiß tief in ihrem Inneren schon lange, dass sie nach dem Sprung weiße Schwingen tragen wird. Trotzdem fühlt sie sich zu Fab hingezogen, der durch und durch ein Blackfeather ist. Der Sprung wird sie für immer trennen... Der Einstieg in die Geschichte fiel mir leicht. Der Leser lernt Liz und ihr derzeitiges Leben abseits der Menschen kennen. Das Ritual an den Klippen steht unmittelbar bevor und Anspannung liegt in der Luft. So begleitet der Bücherliebhaber Liz durch diese nervenaufreibende Zeit und die Ereignisse, die das junge Mädchen nicht hat kommen sehen. Liz ist eine liebenswerte Protagonistin. Mit jugendlicher Unschuld und der Naivität einer gelehrigen Heranwachsenden, war sie stets folgsam und fleißig. Ich mochte Liz und habe sie gerne auf ihrem Weg begleitet. Fab ist rebellisch, ungehorsam und waghalsig. Leichtsinnig setzt er sich über Regeln hinweg und nimmt jegliche Strafe dafür in Kauf. Ich verstand seine auflehnende Art und mir gefiel seine Unverfälschtheit.



    In letzter Zeit habe ich kaum über Engel, deren Nachkommen oder engelartige Wesen gelesen und so schien mir die neue Reihe der Autorin eine willkommene Abwechslung zu sein. Ebenso ansprechend und passend gestaltet empfand ich das Cover. So erlebte ich die Geschichte, die für mich jugendlich und erfrischend aber ebenso ernst und dramatisch daherkommt, als angenehme Variation. Zwar ist hier das Rad nicht neu erfunden worden, doch Frau Meadows hat durchaus eigene Ideen und erdachte Details eingearbeitet. Außerdem geht es auch im übertragenen Sinne um Schwarz und Weiß, Schubladendenken und Vorurteile. Neben den romantischen Gefühlen spielen natürlich auch andere Themen und Fragen eine wichtige Rolle, sodass es für mich nicht langweilig wurde. Die Thematik der Liebe, die nicht sein darf, hat die Autorin schön umgesetzt. Es ist kompliziert und schwierig - geradezu unmöglich. Das stürzt die Jugendlichen natürlich in Gefühlschaos und Konflikte. Aber es geht nicht nur um Liebe, sondern auch um Abneigung, Geringschätzung, Wertung, sowie um Geheimnisse, Machtverhältnisse und den Mut für das Richtige einzustehen.



    Erzählt wird von Hauptprotagonistin Liz. Wenige Kapitel begleitet der Bücherliebhaber den Blackfeather Fab. Der Schreibstil der Autorin passt zur Geschichte. Leicht, klar, lebendig, jung und flüssig führt sie durch die Zeilen. Das Erzähltempo fand ich angenehm.



    Fazit:  "Whitefeather - Die Legende der Schwingen" ist der erste Band einer Buchserie von K.T. Meadows. Die Thematik der Liebe, die nicht sein darf, hat die Autorin schön umgesetzt. Eingearbeitet sind aber auch andere Themen wie Abneigung, Geringschätzung, Wertung, sowie Geheimnisse, Machtverhältnisse und den Mut für das Richtige einzustehen. Außerdem geht es im übertragenen Sinne um Schwarz und Weiß, Schubladendenken und Vorurteile. Mir hat die Geschichte richtig gut gefallen, trotzdem sehe ich noch ein wenig Luft nach oben. Von mir gibt es gute **** Sterne. 



    Zitat



    "Und über die Zwischengefilde wachen zwei Seraphen. Einer mit weißen Schwingen, so unschuldig wie der Morgen; der andere mit schwarzen, düster wie die Nacht. Ein jeder mit sechs Flügeln, zwei, um sich in die Lüfte zu erheben und zu richten, zwei, um ihr Antlitz vor den Menschen zu verbergen, und zwei, um ihre Füße zu bedecken, auf dass niemand ihrer Spur folge."

    (Die Legende von Tirithan & Sorothez; Einleitung)



    Reihe 



    Band 1: Whitefeather - Legende der Schwingen

    Band 2: Blackfeather - Legende der Schwingen (Juli 2020)

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Annis-Bücherstapel, 28.05.2020

    Spannender Fantasyroman mit einer wunderschönen Liebesgeschichte…

    Der Fantasyroman „Whitefeather - Legende der Schwingen“ (Band 1 der Legende der Schwingen-Reihe) von K.T. Meadows ist am 28.05.2020 im Impress-Verlag erschienen und spielt in dem fiktiven Ort Silver Crevice und in den beiden Himmelsstädten Sorothez (die nächtliche Stadt) und in Tirithan (die glanzvolle Stadt).

    Liz wartet sehnsüchtig auf ihre Engelsflügel, die sie nun bald bekommen wird. Mit einem Sprung von der heiligen Klippe entscheidet sich, in welche der beiden Himmelsstädte sie aufsteigen wird. Weiße Flügel führen sie in die glanzvolle Stadt und schwarze Flügel in die nächtliche Stadt. Und obwohl eigentlich schon feststeht, dass sich ihr Wunsch erfüllt, erfasst sie Wehmut, denn der, dem ihr Herz gehört, wird in die nächtliche Stadt aufsteigen. Vor Liz liegt eine aufregende Zeit, die geprägt ist von vielen neuen Erfahrungen, spannenden Abenteuern, einer inneren Zerrissenheit und ihrem inneren Konflikt, ob sie wirklich eine Whitefeather sein möchte.

    Zwei Tage habe ich für dieses Buch gebraucht, das mich absolut zufrieden zurücklässt, auch wenn es am Ende einen Cliffhanger gibt und ich mich nun erstmal gedulden muss.

    Das Cover ist wunderschön und es passt perfekt zu dieser Geschichte und in dieses Genre. Wirklich schön!

    Der Klappentext hat mich sofort gepackt, obwohl ich wenig Fantasy lese. Er führt die Hauptfiguren und den Hauptkonflikt ein und hat auf jeden Fall meine Neugier geweckt.

    Liz ist 18 Jahre und steht kurz davor ihre Flügel zu erhalten. Sie ist aufgeregt und möchte natürlich in die glanzvolle Stadt, doch man merkt, dass es ihr nicht einerlei ist. Nicht nur, dass sie dadurch einen Teil ihrer Freunde verliert, nein, sie ist sich tatsächlich nicht sicher, ob es das ist, was sie will. Liz zeigt sich von Anfang an als sehr loyale Freundin und sie ist äußerst gerechtigkeitsliebend. Anfänglich wirkt sie manchmal noch etwas ängstlich, wenn es um das Springen von der heiligen Klippe geht, aber das ist aus meiner Sicht für ihr Alter und ihre Situation völlig authentisch. Und dann passiert auch noch etwas, mit dem niemand gerechnet hätte. Auch Liz Reaktion darauf fand ich sehr glaubwürdig. Und auch wenn sie einen kleinen Anstupser braucht, um endlich auf ihre Reise zu gehen, ist sie ansonsten sehr aktiv, nimmt jede Hürde, die sich ihr in den Weg stellt und sie wird mit der Zeit immer mutiger und lernt auch, sich mehr und mehr zuzutrauen. Liz macht eine unglaublich schöne und sehr gelungene Entwicklung durch und verliert zu keiner Zeit ihr Ziel aus den Augen. Ganz besonders gefallen hat mir, dass sie sich nichts aufzwingen lässt, sondern eher negative Konsequenzen in Kauf nimmt, auch wenn es ihre Verbannung oder sogar ihr Tod sein könnte. Sie hat einfach ein riesengroßes Herz. Für mich ist Liz eine rundum gelungene Hauptfigur und ich bin überglücklich, dass ich sie kennenlernen durfte.

    Lijan konnte ich anfänglich schwer greifen und bin nicht so richtig mit ihm warmgeworden, obwohl er ja der Good Boy ist. Sein Schicksal und das von Liz scheinen verbunden zu sein und er möchte den für ihn vorbestimmten Weg gehen. Jedoch wirkt es aber gerade in Bezug auf Liz sehr gekünstelt. Man erwartet, dass die beiden zusammen aufsteigen. Lijan nähert sich ihr auch an, aber es wirkt eben, als wolle er die Erwartung anderer erfüllen. Mehr spüre ich da zumindest nicht und auch Liz stellt fest, dass es sich mit Lijan komisch anfühlt. Trotzdem ist sie ihm eine loyale Freundin. Lijan ist auch eifersüchtig auf Fab und kann seine Impulse schwer im Zaum halten. Als später aufgelöst wird, was Lijan widerfahren ist, war ich echt schockiert und konnte verstehen, warum Lijan ist, wie er ist.

    Fab ist nochmal eine Nummer für sich. Ich mochte ihn von Anfang an, auch wenn er Liz im Kindesalter mal etwas angetan hat bzw. haben soll. Man merkt aber schnell, dass er für Liz etwas empfindet und ich habe sofort die knisternde Spannung zwischen den beiden gespürt. Fab verhält sich nicht angepasst, macht, wonach ihm gerade der Sinn steht und er ist sehr ehrlich. Er ist ein kleiner Draufgänger und sucht den Nervenkitzel. Auch wenn er durch seine Art manchmal ein wenig provoziert, gefiel mir aber gerade das gut. Sich nicht verbiegen, um anderen zu gefallen. Fab ist ein richtiger Kämpfer. Er lässt sich nichts gefallen und er gibt auch nicht auf. Auch er macht eine tolle Entwicklung durch. Das Schicksal hat zwar einen sehr steinigen Weg für ihn vorgesehen, aber Fab macht das Beste daraus und findet zu sich selbst.

    Auch alle anderen Figuren haben mir sehr gut gefallen. Alle waren auf ihre Art besonders, hatten eine eigene Motivation oder ein eigenes Ziel und haben die Haupthandlung ergänzt. In jeder Figur steckte irgendwie auch immer eine Überraschung. Oz, Fabs bester Kumpel, ist echt cool und ihm als Anführer treu ergeben. Mila ist sehr unterhaltsam und Liz eine gute Freundin. Der Präfekt ist auch richtig gut gelungen und für eine große Überraschung gut. Ich möchte einfach nicht mehr verraten, um niemandem den Lesespaß zu nehmen. Insgesamt ist es ein großartiges Figurenensemble.

    Die Handlung hat mir überaus gut gefallen. Es wurde eine ansteigende Spannungskurve mit vielen kleineren und größeren Konflikten und überraschenden Wendungen entwickelt. Es war durchweg spannend und für mich war nichts vorhersehbar. Auch das Thema ist sehr gelungen dargestellt worden und war prima verpackt. Ich konnte wirklich nicht aufhören zu lesen. Das Ende ist schon fast dramatisch und ich musste echt ein paar Tränen verdrücken und dann gibt es diesen Cliffhanger… und jetzt heißt es warten…leider

    Aber wie liest sich das Buch nun?

    Es sind 29 längere Kapitel, die meist in der ICH-Form aus Liz Sicht im Präteritum, aber auch ein paar mal aus Fab’s Sicht in der 3. Person Singular im Präteritum im personalen Erzählstil geschrieben sind. Das hat mir sehr gut gefallen, weil man so eine enge Bindung zu den Figuren aufbauen und sie in ihrem Denken und Handeln nachvollziehen konnte.

    Das war mein erstes Buch von K.T. Meadows und ich kann sagen, ich bin total begeistert. Alles liest sich locker und flüssig. Sie hat eine wirkliche Welt um mich herum erschaffen, in der ich voll dabei war. Auch die atmosphärischen Beschreibungen sind perfekt. Ich habe mich mit allen Sinnen angesprochen gefühlt. Die Dialoge sind frisch und vor allem individuell und sie machen das Ganze noch lebendiger. Aber ganz besonders hat mir die Darstellung der emotionalen Ebene gefallen. Dieses Buch hat mich echt berührt. Es ist in den Szenen so vielseitig und grandios geschrieben, actionreich, traurig, gefühlvoll. Es ist von allem etwas dabei. Für mich war die Szene des geplanten Absprungs von der heiligen Klippe schon so emotional. Liz innere Zerrissenheit, Fabs Reaktion und was zwischen den beiden passiert ist und dann der große Schock. Wirklich fantastisch!

    Mein Fazit nach 469 Seiten:

    „Whitefeather - Legende der Schwingen“ zeigt, dass man sich nicht über die Erwartungshaltungen anderer definieren sollte. Vielmehr geht es darum, sich selbst zu finden, seinen Weg zu gehen und sich selbst treu zu bleiben. Außerdem sollte man alles auch immer kritisch hinterfragen und nicht gutgläubig folgen. Es ist nun mal nicht alles Gold, was glänzt.

    Wer einen spannenden Fantasyroman mit einer wirklich schönen Liebesgeschichte sucht, die im Himmelreich spielt (also Engel als Hauptfiguren hat) und die Themen „Vertrauen“ und „Selbstwert/Selbstachtung“ verarbeitet, der dürfte mit diesem Roman gut beraten sein.

    Von mir erhält dieses Buch eine ganz klare Kaufempfehlung (5/5 Sternen), weil die Liebesgeschichte wirklich gefühlvoll beschrieben ist, die Handlung durchweg spannend und weil Liz eine so starke, mutige weibliche Hauptfigur ist. Aber allein schon der Schreibstil ist einfach nur lesenswert. Für mich ist es eines meiner Jahreshighlights 2020 und ich kann’s gar nicht erwarten, weiterzulesen. Kritikpunkte habe ich keine.

    Insgesamt ist es ein überaus gelungener Roman, den ich nur weiterempfehlen kann.

    Vielen Dank an K.T.Meadows für diese Geschichte.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Caro H., 01.06.2020

    Inhalt:

    Liz kann es kaum erwarten, ihre langersehnten weißen Engelsflügel zu bekommen. Der einzige Weg diese Flügel zu bekommen, ist über eine Klippe zu springen. Hier entscheidet sich, ob man mit weißen Flügeln zu den Whitefeathers gehört und in die entsprechende Himmelstadt aufsteigt, oder mit schwarzen zu den Blackfeathers. Normalerweise kreuzen sich die Wege der beiden Arten kaum bis gar nicht. Doch Liz hat wohl ihr Herz an einen Blackfeather verloren, was zu einigen Schwierigkeiten führt.

    Meinung:

    Der Klappentext ist kurz und bündig, macht neugierig auf das Buch, ist aber nur ein Bruchteil vom Inhalt des Buches. Es geht um soviel mehr. Dieses Buch habe ich wieder in sehr kurzer Zeit durchgelesen, da es absolut spannend, mitreißend, aber auch gefühlvoll war.

    Liz ist sowieso ein Charakter, den ich sofort in mein Herz geschlossen habe. Sie ist liebevoll und hilfsbereit, am Anfang des Buches vielleicht noch ein bisschen naiv und glaubt, was man ihr sagt. Das ändert sich dann mit der Zeit und sie wird zu einer starken, selbstdenkenden jungen Frau bzw Engel. Sie hat ihr Herz auf jeden Fall auf dem rechten Fleck und als ein Freund Hilfe braucht, will sie ihm diese zukommen lassen, egal welche Schwierigkeiten auf sie zukommen könnten.

    Auch bei Fab - ihrem schwarzflügeligen Freund - ist das Herz am rechten Fleck. Man versteht zwar am Anfang nicht, warum er sich ständig in Schwierigkeiten bringt, aber das wird im Laufe des Buches erklärt und hat einen guten Grund. Egal, was Liz wichtig ist, ihm ist es auch wichtig. Das war einfach schön zu lesen.

    Die Liebesgeschichte ist sehr schön. Sie entsteht sehr langsam, bzw zumindest Liz wird erst langsam klar, was sie eigentlich fühlt.

    Natürlich erfahren wir auch, wie es in den zwei Himmelsstädten zugeht. Und vielleicht auch, dass man sich manchmal etwas schöner und besser vorstellt, als es dann in Wirklichkeit ist. Auch gibt es den einen oder anderen Verräter.

    Die Geschichte wird vor allem aus der Sicht von Liz erzählt. Ab und zu werden auch Kapitel von Fab dazwischen gestreut.

    Fazit:

    Das Buch wird also zu keinem Zeitpunkt langweilig. Hier kommen Fans von romantischer und spannender Fantasy voll auf ihre Kosten.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth W., 31.07.2020

    Schöne Engelsgeschichte mit Überraschungen


    „Whitefeather (Legende der Schwingen 1)“ von K. T. Meadows ist der Auftakt einer Dilogie und auch wenn es Momente gab, wo ich mit den ganzen Erklärungen nicht ganz hinterhergekommen bin und etwas verwirrt war, wurde ich von dem Buch doch sehr gut unterhalten.
    Das Buch dreht sich hauptsächlich um Liz, sodass die meisten Kapitel auch aus ihrer Sicht geschrieben sind. Die anderen wenigen zeigen die nähere Gefühlswelt von Fab, mit dem sie zusammen aufgewachsen ist. Das macht es durchaus interessant, gerade die kleineren Einblicke bei Fab, weil er einfach ganz anders ist, als Liz. Aber diese sind recht rar, peppen das Ganze aber ein wenig auf. Ansonsten erfährt man viel über Liz und wie sie sich erst auf ihr Leben in einer der zwei Himmelsstädte, in die die Engel dann am Tag ihres Absprunges von der Erde aufsteigen werden, vorbereitet und schließlich, wie sie sie sich dort eingewöhnt. Vor dem Sprung stehen ihr vor allem ihre besten Freunde Fab und Lijan zur Seite, doch nichts ist so, wie es zu sein scheint, gerade auch in den Himmelsstädten selbst.
    Wie ich bereits geschrieben hatte, war es manchmal ein wenig verwirrend, weil eben so viel passiert und es so viele Erklärungen und Wirrungen gab, dass es etwas chaotisch wurde, aber größtenteils hat es dennoch geklappt, alles gut zu verstehen und in der Story drin zu sein. Man ist als Leser wie Liz, ein ziemlicher Frischling in der ganzen Engelwelt und muss eben erst einmal lernen, was alles dort vor sich geht und was die Engel eigentlich können, welche Geschichte sie haben usw.
    Liz ist als Anwärterin doch recht naiv und unwissend, das wird einem immer wieder bewusst, selbst noch am Ende, auch wenn sie durchaus immer mehr dazu lernt und sich entwickelt, was ich sehr gut finde. Sie wächst mit ihren Aufgaben und den Hindernissen, die sie zu überwinden hat. Lijan und Fab stehen ihr von Anfang an zur Seite und die drei sind sich seit klein auf sehr nahe, auch wenn sie wissen, dass sie nicht ewig zusammen bleiben können, denn so sicher wie Liz und Lijan sich sind, dass sie Whitefeathers sind, also Engel mit weißen Flügeln, so bewusster ist sich Fab, dass er ein Blackfeather, also ein Engel mit schwarzen Federn, ist und dass sich ihre Wege nach dem Absprung trennen. Denn White- und Blackfeathers leben in unterschiedlichen Himmelsstädten und es ist verpönt miteinander befreundet zu sein, geschweige denn, dass es an sich auch gar keine Möglichkeit dazu gibt. Dennoch merkt man, wie die drei aneinander hängen, auch wenn eher Liz diejenige ist, die mit beiden jungen Männern klar kommt und die beiden Herren immer aneinander geraten, gerade weil sie sehr unterschiedlich sind. Lijan ist der Ordnung treu ergeben und meldet jede Form des Fehlverhaltens und Fab ist ein typischer Blackfeather, der sich immer in Schwierigkeiten begibt und sehr aufmüpfig ist. Gerade das gefällt mir gut, einfach weil sie so unterschiedlich sind und dennoch jeder auch eine ganz andere Seite hat.
    In der Geschichte gibt es dann durchaus viele Windungen, die doch recht überraschend kommen, auch wenn hin und wieder etwas angedeutet wird, aber mit der allgemeinen Richtung, die das Buch einnimmt, habe ich dann doch nicht gerechnet, was ich sehr gut finde. Alles in allem gebe ich dem Buch vier Sterne, weil ich mich sehr unterhalten gefühlt habe und ich die Charaktere, auch die in die Handlung eingeflochten werden, sehr vielseitig und interessant fand. Da ich aber noch viel Potential nach oben sehe und es eben doch recht konfus manchmal war, kann ich aber auch nicht mehr geben.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Yasmin G., 02.06.2020

    Inhalt
    Liz lebt auf der Erde. Noch. Denn bei einem Aufstiegsritual wird sich entscheiden, ob sie in die helle oder dunkle Himmelsstadt aufsteigen wird. Ebenso müssen die anderen Jugendlichen aus ihrem Dorf, die alt genug sind, den Sprung von der Klippe wagen, um zu erfahren, ob sie weiße oder schwarze Schwingen bekommen werden. Eins ist sicher: Alle, die nicht die gleichen Farben tragen, werden sich nach dem Aufstieg nicht mehr wiedersehen…

    Meine Meinung
    Der Schreibstil gefällt mir ganz gut, die Geschichte ließ sich ziemlich flüssig lesen.
    Liz scheint ziemlich genau zu wissen, dass sie nach dem Sprung weiße Flügel haben wird, ebenso scheint es ihrem Freund Lijan zu gehen. Gemeinsam wollen sie aufsteigen. Allerdings fühlt sich Liz eher zu Fab hingezogen, dem der Weg als Blackfeather vorherbestimmt zu sein scheint. Ich fand hier ganz gut, dass es keine klassische Dreiecksbeziehung ist, in der sich die weibliche Hauptfigur nicht zwischen den beiden Typen entscheiden kann, sondern schon von Anfang an klar ist, zu wem sich Liz hingezogen fühlt.
    Was mir an Liz nicht so gut gefallen hat, ist, dass im Verlauf der Geschichte verschiedene Formen des Verrats zu Tage kommen und sie sehr hin und her schwankt, was das Verzeihen angeht. Außerdem werden den jeweiligen Personen durch die Farbe ihrer Schwingen bestimmte Eigenschaften zugewiesen, die anscheinend vor allem die Whitefeather, also auch Liz, ziemlich genau zu nehmen scheinen, während tendenziell eher die Blackfeather, wenn auch nicht ganz, aber zumindest weniger vorurteilsbehaftet zu sein scheinen.
    Die Geschichte enthält viele Wendungen, die ich so nicht hätte ahnen können. Selbst das Ende hat mich noch überrascht, obwohl ich die ganze Zeit auf etwas ähnliches gewartet hatte.
    Während der Handlung lernen wir viele Personen kennen, bei denen teilweise auch nicht klar ist, ob sie nun für oder gegen Liz handeln.
    Zum Verlauf der Geschichte selbst kann ich leider nicht viel sagen, weil gleich die erste Wendung der Handlung so überraschend ist, dass sie quasi den kompletten weiteren Verlauf bestimmt und daher eine spoilerfreie Erzählung schwierig wird.

    Fazit: Nette Fantasy-Geschichte, deren Fortsetzung ich trotz Abzügen gern lesen würde.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kathi248, 14.06.2020

    Romantasy vor traumhaft schöner Kulisse

    In "Whitefeather", dem ersten Band der "Legende der Schwingen"-Dilogie erzählt K.T.Meadows die Geschichte der 18-jährigen Liz, welche - genau wie ihre Freunde auch - kurz davor steht, ihre Engelsflügel zu erhalten. Hierzu muss sie von einer heiligen Klippe springen, um dann weiße oder schwarze Schwingen zu erhalten und in eine der beiden Himmelsstädte aufsteigen zu können. Sie ist sich sicher, dass sie dadurch eine Whitefeather wird und somit Abschied von ihren Freunden nehmen muss, die zu Blackfeathers werden. Doch was, wenn nicht alles so eindeutig schwarz oder weiß ist, wie Liz bisher angenommen hat?
    Zu Beginn lernen wir Liz und ihre beiden Freunde Lijan und Fab kennen und erfahren viel über deren Leben. Ich hatte anfangs ein wenig Schwierigkeiten damit, mich mit den Figuren anzufreunden, da sie mir ein wenig zu blass und langweilig erschienen. Vor allem Liz war mir im ersten Drittel der Geschichte etwas zu naiv und angepasst. Dies änderte sich aber glücklicherweise im Verlauf des Buches und nicht nur ihr Charakter machte eine interessante und glaubwürdige Entwicklung durch. Auch mit Fab wurde ich nicht sofort warm, doch er wuchs mir mit der Zeit immer mehr ans Herz. Die Beziehungen der einzelnen Protagonisten untereinander wurden ebenfalls spannend und authentisch geschildert.
    Die Autorin beschreibt das Himmelreich sehr detailliert und ich konnte mir beim Lesen alles wunderbar vorstellen. Das Setting fand ich also wirklich großartig. Nach dem recht langatmigen Beginn zieht die Spannung langsam an und es gibt einige Überraschungen und unvorhergesehene Wendungen, bis sich am Ende die Ereignisse regelrecht überschlagen und einen den zweiten Teil herbeisehnen lassen.
    Eine Geschichte, die sich mit all den Grautönen zwischen Weiß und Schwarz beschäftigt und die Suche nach der eigenen Identität in einem traumhaft schönen Setting stattfinden lässt. Ich bin gespannt auf den zweiten Teil und kann das Buch trotz gewisser Startschwierigkeiten doch empfehlen.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MsChili, 14.06.2020

    Liz muss von der heiligen Klippe springen und erhält dann ihre Engelsflügel entsprechend der Farbe, zu der es sie mehr zieht. Es gibt die Whitefeather und die Blackfeather, so gegenteilig wie man nur sein kann. Doch ist es wirklich so einfach?

    Dieses Buch hat mich angesprochen, schon allein weil ich Fantasy mit Engeln und ähnlichen Geschöpfen sehr gerne lesen. Da es sich auch noch nur um eine Dilogie handelt, war ich natürlich umso begeisterter. Nicht wieder 4 oder 5 Bände. Es gliedert sich eigentlich recht einfach und das kristallisiert sich schon zu Beginn der Geschichte heraus. Es gibt die hellen, die Whitefeather, die für das Gute stehen, für das Licht und nur am Tag fliegen und die dunklen, die Blackfeather, die für das Böse stehen, für die Nacht und auch nur dann fliegen. Es ist ein relativ enges Kastendenken, was sich auch ein wenig durch die ganze Geschichte zieht. Denn Liz ist und bleibt lange naiv und hinterfragt leider recht wenig. Sie nimmt vieles hin, was wirklich fragwürdig ist. Sie erzählt auch hauptsächlich die Geschichte, auch mit Rückblicken in die Vergangenheit bzw. die Zeit vor dem Sprung. Die ersten Erfahrungen in der neuen Welt fand ich interessant, Tirithan, die weiße Stadt, klingt wunderschön, doch mir zu streng und Sorothez ist mir fast zu wild, dennoch klingt es angenehmer. Und allgemein kommt dieses schwarz-weiß Denken ja auch im echten Leben vor und dieses Buch macht doch wieder darauf aufmerksam, dass es eben nicht nur hell und dunkel gibt. Ansonsten kann und will ich zur Geschichte selbst nicht viel verraten, ohne vorauszugreifen. Für mich war einiges vorhersehbar, auch wenn es den ein oder anderen Überraschungsmoment gab. Und das Ende fand ich gut.

    Ein guter Auftakt mit Luft nach oben. Liz muss auf jeden Fall ein paar Dinge mehr hinterfragen.
    3,5 Sterne

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  • 5 Sterne

    Eva M., 10.06.2020

    "Whitefeather" ist der erste Band der "Legende der Schwingen" Reihe von K.T. Meadows. Es ist eine fesselnde, berührende Romantasy Geschichte.

    Liz, Lijan und Fab stehen kurz vor dem wichtigsten Tag ihres Lebens. Dem Tag der Bestimmung. Der Tag, der entscheidet ob man weiße oder schwarze Schwingen erhält, nachdem man von eine der heiligen Klippen gesprungen ist... Whitefeather sind Anführer, halten Ordnung und bündeln ihr Wissen. Blackfeather sind leidenschaftliche, mutige Kämpfer. Jede Farbe hat ihre eigene Himmelsstadt und das wichtigste Gesetz lautet: kein Kontakt zwischen Blackfeather und Whitefeather! Für Liz, Lijan und Fab scheint die Sache klar zu sein. Liz und Lijan werden weiße Schwingen, Fab schwarze Schwingen erhalten. So sehr sich Liz den Tag der Bestimmung herbeisehnt, um endlich Gewissheit zu erlangen, welche Farbe ihre Schwingen haben werden, so sehr fürchtet sie sich gleichermaßen davor. Denn ihr Herz hängt insgeheim an jemandem, dessen Einstellung und Bestimmung eindeutig auf Blackfeather hinaus läuft... Doch am Tag der Bestimmung läuft alles anders als gedacht und ehe Liz alle Geschehnisse verarbeiten kann, steckt sie plötzlich mittendrin in bösen Machenschaften die mit allen Mitteln ein dunkles Geheimnis vertuschen wollen. Liz weiß nicht mehr was sie glauben soll, was richtig oder falsch ist und schwebt durch ihr Wissen in Lebensgefahr... 

    Ehrlich gesagt hätte ich mit einem modernen Jugendstil gerechnet, stattdessen wartete der Schreibstil und Umgangston im mittelalterlichen Stil auf. Nichtsdestotrotz hat es mich sofort mitgerissen und begeistert! Bis auf einige kleine Ausnahmen wird die Geschichte aus Liz' Perspektive erzählt. Ich habe sie sofort ins Herz geschlossen, die Entwicklung ihres Charakters hat mich sehr in den Bann gezogen und ihre teilweise starke innere Zerrissenheit ging mir unter die Haut.. Neben Liz und Fab gab es einige weitere sympathische, freche Charaktere, die mich zum schmunzeln gebracht haben. Natürlich gab es aber auch die gänzlich gegensätzlichen, unsympathischen Charaktere. Zu welcher Seite Lijan gehört, müsst ihr selbst herausfinden ;). Die Dreiecksgeschichte, die Verbindung zwischen Liz, Lijan und Fab spielt eine wesentliche, fast schon entscheidende Rolle in der Geschichte. 

    Insgesamt behandelt die Geschichte ein eher klassisches, bekanntes Thema, über das man aber gar nicht oft genug schreiben kann. Die Unterschiede zwischen weiß und schwarz, gut und böse. Diese Geschichte zeigt sehr deutlich, dass es so viel mehr dazwischen gibt, so viele unzählige farbenreiche Facetten, von einem hellen schwarz zu einem grauschwarz, über grau zu grauweiß, schmutzig weiß... Diese Thematik wird sehr deutlich und dennoch gekonnt spielerisch in die Handlung eingearbeitet und in Szene gesetzt. Auch Kindesmissbrauch und die damit verbundene Zerstörung einer unschuldigen, reinen Seele inklusive deren Auswirkungen werden sehr berührend dargestellt. Es ist also viel mehr als "nur" eine Romantasy Geschichte!

    Man begleitet Liz auf eine Achterbahn der Gefühle, eine abenteuerliche Reise bei der sie in eine abartige, intrigante Falle gelockt wird, wo man als Leser vor Spannung beinahe umkommt, da man bis zum Schluss nicht weiß, ob es ein gutes Ende oder ein tödliches Ende für die Protagonisten geben wird... Und der Cliffhänger lässt einen erstaunt mit einem großen Oooo auf den Lippen zurück! Ich kanns kaum erwarten, den zweiten Band zu lesen! Ich habe mit Liz gelitten, geliebt, gelacht, geweint und noch viele weitere Gefühle durchlebt. 

    Daher ganz klare Leseempfehlung für dieses außergewöhnliche Romantasy Buch!

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  • 4 Sterne

    Fairys Wonderland, 28.08.2020

    Rezension „Whitefeather (Legende der Schwingen 1): Young Adult Fantasyroman“ von K.T. Meadows



    Meinung

    Diese Geschichte war schon ein Muss für mich, als ich das Wort „Engel“ las. Denn eine Fantasywelt mit ebenjenen Wesen, da kann man doch gar nicht anders. Zudem finde ich das Cover wunderschön und wurde sogleich neugierig. Der Klappentext tat sein Übriges und voila, ich konnte dem Sog nicht widerstehen. Zwar konnte mich die Geschichte anfangs noch nicht packen, aber danach, einfach Bombe.

    Liz lebt in einer kleinen Engelssiedlung und kann es nicht erwarten, dass sich ihre Schwingen endlich zeigen. Doch werden ihre Schwingen weiß sein, womit sie nach Tirithan aufsteigen kann, oder Schwarz, wo sie in der Stadt Sorothez landet? Beide Städte könnten unterschiedlicher nicht sein und den Bewohnern ist es verboten, untereinander Kontakt aufzunehmen. Angekommen in der Himmelsstadt merkt Liz, dass nicht alles schwarz und weiß ist.


    Wie ich ja schon sagte, wurde ich anfangs nicht so recht mit der Story warm. Weder lag es am Schreibstil, noch den Figuren oder Emotionen. Aber macht euch auf etwas bahnbrechendes gefasst, denn es kommt mehr, als ich anfänglich erwartet hatte. Und es ist eine Granate.

    Die Autorin hat einen schönen, angenehm leichten Stil, mitreißend, einnehmend und voller Emotionen. Die Darstellungen und Beschreibungen waren faszinierend, interessant und bildhaft, so dass es nie langweilig wurde. Allein schon die Tatsache, Engel zu erleben, hat etwas mystisches an sich, dem ich nicht widerstehen konnte. Mehr Spannung hätte ich mir hier allerdings zu Anfang gewünscht, denn es bleibt alles ein wenig seicht.

    Die Liebesgeschichte ist natürlich präsent, immerhin war dies auch nicht anders zu erwarten und ich mag es. Doch was ich nicht erwartete, war eine ohne Klischees, und dass hat mich wirklich umgehauen. Kurz vor der Hälfte steigerte sich dann das Tempo, Hochspannung kam auf, und ich konnte die Geschichte nicht mehr aus der Hand legen. Besonders als die Autorin so mir nichts dir nichts mit Wendungen und Überraschungen daherkommt. Es hat mir im wahrsten Sinne des Wortes die Sprache verschlagen.

    Die Autorin verpasst der Handlung mit Vollgas Action, knisternde und anziehende Lovestory, Wendungen, noch mehr Wendungen und pure Spannung. Ein Buch, wie man es sich wünscht. Ich war vollkommen im Bann. Auch die Figuren konnte ich in mein Herz schließen, und mich schon gar nicht entscheiden, wer hier den größeren Platz einnimmt. Besonders Liz gefiel mir sehr, authentisch, echt, glaubwürdig. Ja sie war anfangs naiv, doch ihre Entwicklung ist unfassbar. Ein Protagonist, der Charakter entwickelt, zum Helden wird und den man feiern kann.

    Manche Figuren haben mich zusätzlich noch mal überrascht, denn die Autorin führte mich hier gnadenlos hinters Licht, so sehr hatte ich mich noch nie getäuscht.

    Die Story, welche immer mehr einem Page Turner glich, endet fulminant spektakulär. Zudem sorgt ein fieser, aber genialer Chliffhanger, für den Schrei nach Band 2. Diese Sehnsucht, mein Verlangen, unstillbar.


    Fazit

    Whitefeather (Legende der Schwingen 1) konnte mich nicht gleich in den Bann ziehen, denn die Story war anfangs zu seicht, wodurch mir Spannung fehlte. Doch die Autorin vollbrachte ein regelrechtes Wunder. Sie wandelt die Story in ein actionreiches, spannendes, emotionales, von Wendungen und Überraschungen durchzogenes, spektakuläres Feuerwerk.

    Eine klare Empfehlung die nach Band 2 schreit


    Ich vergebe sehr gute

    ♥️💛♥️💛 4/5 Herzen

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    ja nein
  • 4 Sterne

    Sonja, 28.05.2020

    Inhalt: Engel existieren. Und Liz ist eine von ihnen. Allerdings erhält sie erst nach einem Sprung von den heiligen Klippen ihre Flügel. Ihre Bestimmung entscheidet, welche Farbe sie tragen wird und ob sie zu den schützenden Whitefeathern oder zu den kämpferischen Blackfeathern gehören wird. Als dann der große Tag gekommen ist, verläuft dieser ganz anders als gedacht. Liz macht sich auf die Suche nach Antworten und begibt sich bald in große Gefahr. Und ihr zur Seite ist ausgerechnet der attraktive Fab, mit dem sie bereits seit ihrer Kindheit befreundet ist und den sie nicht lieben darf.

    Meinung: „Whitefeather“ ist der erste Teil einer neuen Reihe, in der es um Engel, Liebe und Geheimnisse geht.
    Im Mittelpunkt steht die 18-jährige Liz. Sie ist mitfühlend, pflichtbewusst und fürsorglich und somit die ideale Whitefeather. Schon ihr ganzes Leben hat sie sich, ebenso wie die anderen Kinder ihres Hofes, darauf vorbereitet, von den heiligen Klippen zu springen und in eine der beiden Himmelsstädte aufzusteigen. Und dies gemeinsam mit ihrem besten Freund Lijan, dem verantwortungsvollen Liebling ihres Ziehvaters.
    Gemeinsam mit ihm und Fab sind sie seit ihrer Kindheit ein Dreiergespann. Fab ist jedoch das genaue Gegenteil von Lijan und Liz. Er ist waghalsig und immer zu Streichen aufgelegt. Durch seine lässige und selbstbewusste Art wird er dem Leser schnell sympathisch. Ebenso wie Oz, ein Blackfeather, der durch seine coole und lockere Art auffällt.
    Ein weiterer wichtiger Charakter ist der Präfekt von Tirithan, der glanzvollen Stadt der Whitefeather. Er wird Liz schnell zu einer Vaterfigur und unterstützt sie bei ihren Plänen.
    Die beiden Himmelsstädte sind gut beschrieben und sehr unterschiedlich. Ebenso wie die Lebensumstände, die in ihnen herrschen.
    Neben Intrigen und Geheimnissen muss sich Liz noch ihren Gefühlen stellen, die ebenso verpönt wie verboten sind. Allerdings wird es gerade auf diese Weise natürlich auch zu einer schönen Liebesgeschichte.
    Das einzige, was mich etwas gestört hat, ist Liz Naivität. Ich würde mir wünschen, dass sie diese im nächsten Buch etwas ablegt, auch wenn sie für dieses Buch hier für einige Situationen wohl die Grundvoraussetzung war.

    Fazit: Gelungener Auftakt über Engel, Geheimnisse und die große Liebe. Sehr zu empfehlen.

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  • 4 Sterne

    nuean, 22.06.2020

    Interessant, spannend, mitreißend, hat mich sehr überrascht.

    Das Cover hat mich total begeistert und auch der Klappentext klang sehr spannend. Ich mag Engelsgeschichte sehr und war gespannt, wie es hier umgesetzt wird.
    Es geht um Liz, die zusammen mit ihren Freunden dem Tag entgegenfiebert, an dem sie Engelsflügel erhält. Besonders Lijan und Fab liegen Liz sehr am Herzen und obwohl alle vermuteten welche Flügelfarbe sie erhalten und welcher Weg sich dadurch für sie öffnet bleibt doch ein Rest Sorge, ob alles so läuft wie es sollte. Als endlich die Zeremonie beginnt kommt alles ganz anders als Liz dachte und ihr Glaube ist erschüttert. Sie muss für sich entscheiden welchen Weg sie geht und welche Seite sie wählt.
    Die ersten Kapitel plätschern so vor sich hin, es werden einige Andeutungen gemacht und man wird in die Welt der Engel eingeführt. Teilweise war es für mich etwas zäh, aber das hat sich schnell geändert. Ab der Zeremonie, bei der die Anwärter zu Engeln werden wurde es super spannend. Ständig passiert etwas unerwartetes und die Handlung geht in eine andere Richtung.
    Die Charaktere machen eine spannende Entwicklung durch. Liz, die anfangs sehr sanft und auf das Wohl anderer bedacht ist, sieht hinter die Fassaden und hinterfragt ihre Situation. Sie kämpft für das was sie will und für die die sie liebt. Fab ist düster und dunkel, doch hat er einen guten Kern, der immer mehr durchkommt.
    Die Mischung aus Intrigen, Fantasy, Spannung und zarter Liebesgeschichte fand ich perfekt und hat mich positiv überrascht. Ich war nur geschockt, als am Ende ein fieser Cliffhanger kam, anstatt eines Happy Ends. Nun fiebere ich dem nächsten Band entgegen und freue mich auf mehr von Liz und co.
    Danke an netgalley und Impress, dass ich das Buch lesen durfte!
    Fazit: Interessant, spannend, mitreißend, hat mich sehr überrascht.

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  • 3 Sterne

    Mine_B, 21.05.2020

    Das Fantasy- Buch „Whitefeather – Legende der Schwingen“ war mein erstes Buch aus der Feder von K.T. Meadows. Es ist der Auftakt einer Reihe und kann daher ohne Vorkentnisse gelesen werden.

    Eigentlich gehört diese Art von Fantasy nicht in mein bevorzugtes Beuteschema. Daher hatte ich keinerlei Erwartungen an das Buch oder wusste auch nicht genau, auf was ich mich hier einlasse oder was mich erwarten wird.
    Ich habe gut in der Buch herein gefunden. Der Schreibstil ist leicht, das Werk lässt sich angenehm lesen. Es ist eher leichte Kost für Zwischendurch.
    Zu Beginn lernt man erst einmal die drei Protagonisten kennen. Es sind junge Leute, die auf einem abgeschiedenen Gehöft wohnen und darauf warten, dass sie von der heiligen Klippe abspringen dürfen, damit sie ihre Engelsschwingen bekommen. Je nach der Farbe der Schwingen werden sie in unterschiedlichen Himmelsstädten wohnen. Die drei wesentlichen Charaktere sind Lijan, Fab und Liz. Lijan hält sich nur zu gerne an die Regeln und erwartet auch, dass andere diese einhalten. Alle gehen davon aus, dass ein Whitefeather ist und sich dieses bei dem Sprung bestätigen wird. Sein männlicher Gegenpart ist Fab, sein bester Kumpel, der immer Ärger sucht oder sich geschickt in Schwierigkeiten bringt. Fab ist ein Rebell und hinterfragt gewisse Sachen und kann außerhalb der festen Richtungen denken. Er möchte später ein Blackfeather sein und gibt dies auch offen zur Schau, keiner stellt dies in Frage. Zwischen diesen beiden jungen Männern steht Liz – sie ist sich unsicher über ihre Bestimmung, in welchem Lager sie später leben wird, welche Farbe ihre Schwingen haben werden. Dieses Trio ist so unterschiedlich und dennoch hegen sie eine enge Verbindung untereinander. Die Beziehungen zu den einzelnen Personen geraten im Verlauf des Buches ins Wanken, man lernt, gewisse Ereignisse zu hinterfragen. Es ist nichts so, wie man auf den ersten Blick vermuten könnte. Die Fassade bröckelt immer mehr, man lernt, die Umstände zu hinterfragen und sieht sie ganz anders. Daraus lernt man, dass man mit Menschen auf engsten Raum zusammenleben kann, man denkt, man kennt seine Freunde. Doch trotzdem kann man sich vollkommen in diesen täuschen, wenn man nicht alle Fakten kennt, sie können ganz andere Beweggründe habe, warum sie handeln, als es auch den ersten Blick scheint. Dieser Aspekt des Buches hat mir persönlich gut gefallen – man lernt, die Beziehungen untereinander neu zu bewerten und hinterfragt dabei die Taten der drei Personen. Auch der innere Zwiespalt von Liz empfand ich als gelungen – sie ist hin- und hergerissen, will sich für keinen Standpunkt entscheiden, fühlt sich bei keinem vollständig geborgen. Aber mein persönlicher Favorit ist Fab. Man lernt ihn im Verlauf des Buches immer besser kennen. Hinter seinen Taten steckt mehr, als man zunächst glaubt, er ist so viel mehr, als zunächst vermutet. Er hat eine rebellische Ader, ist eigentlich ein typischer Blackfeather, dennoch hat er sein Herz am richtigen Fleck. Ich fand seinen Charakter gut ausgearbeitet, ich habe jede Szene mit ihm genossen. Seine Passagen sind zu Beginn des Buches eher knapp bemessen, da im Wesentlichen der Standpunkt von Liz beschrieben wird. Dies fand ich etwas schade, da ich seine Story eigentlich spannender fand.
    „Whitefeather“ kommt nicht ohne Liebesgeschichte aus, welche einen gewissen Raum in dieser Geschichte einnimmt. Sie ist eigentlich permanent präsent, auf unterschiedliche Weise. Diese entwickelt sich langsam, aber stetig. Es gibt immer neue Wendungen oder Gedanken dazu, neue Gegebenheiten werden eingebaut – die Beziehung entwickelt sich, wächst. Doch mir persönlich war es manchmal einfach zu viel, auch drehten sich die Gedanken von Liz in Bezug auf ihre Gefühle gerne mal im Kreis. Hier hätte mir ein bisschen weniger besser gefallen. Auch wenn ich die Entwicklung dieser Liebesgeschichte als angenehm empfand.
    Der Aspekt, dass man auch mal gegen altes Wissen oder auch Traditionen angehen soll – dass man nicht immer alles als gegeben hingeben soll und selbstständig Denken söllte, hat mir persönlich am besten gefallen. Es gibt nicht nur immer schwarz oder weiß, sondern auch Zwischenstufen sind möglich und nicht immer ist alles so, wie man zunächst denkt. Oftmals liegt die Wahrheit dazwischen.

    Insgesamt hat mich das Buch von K.T. Meadows „Whitefeather – Legende der Schwingen 1“ gut unterhalten. Ein leichtes Buch für Zwischendurch. In dieser Story ist vielen nicht so, wie man zunächst denkt, es lohnt sich, dass man gewisse Gegebenheiten hinterfragt. Dennoch gibt es gewisse Aspekte, welche mich nicht vollständig überzeugen konnten. Daher möchte ich 3,5 Sterne vergeben.

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  • 4 Sterne

    Hortensia13, 01.06.2020

    Lange musste die 18jährige Liz auf ihre Bestimmung warten und dann steht der Tag an, an dem sie ihre lang ersehnten Engelsflügel durch einen Sprung von der heiligen Klippe erhalten soll. Nur so kann sie in eine der zwei Himmelsstädte aufsteigen. Weisse Schwingen würden sie als Whitefeather in die glanzvolle Stadt Tirithan bringen, schwarze in die düstere Stadt Sorothez. Doch was ist, wenn sie eine andere Farbe erhält, als derjenige, dessen Bestimmung vorgegeben zu sein scheint und dessen Herz bei seinem Anblick stolpert? Denn es gibt ein eisernes Grundgesetz: Whithefeather und Blackfeather dürfen nicht zusammen sein.

    Die Geschichte liess sich gut lesen und war sogleich fantasiereich wie auch packend. Mir gefiel es sehr, dass die Liebesgeschichte nicht plakativ im Vordergrund steht, sondern Raum für anderes lässt. Zwischendurch wurde es mir aber kurz etwas zuviel mit allem. Ein Geheimnis verbarg das nächste, das wieder zum nächsten führte. Aber der Autorin gelang es wieder in die Geschichte und deren spannnenden Lauf zurückzufinden. Auf jeden Fall ist dies eine tolle Fantasy-Jugendgeschichte. Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung. 4 Sterne.

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  • 3 Sterne

    Andersleser, 16.08.2020

    Meine Meinung zu dem Buch ist sehr gemischt.
    So war ich anfangs fasziniert und gespannt, stellte dann aber auch recht schnell fest, dass Engelsgeschichten offenbar nicht so ganz meins sind, nur um dann doch wieder Spannung zu finden. Eindeutig kann ich jedenfalls sagen, dass das Buch genauso wenig einseitig zu beurteilen ist wie die Charaktere und die Hintergründe der Welt und der Geschichte. Andererseits muss ich aber auch sagen, dass es durchaus Stellen gab, die mich nicht so sehr fesselten, welche die für Längen sorgten. Besonders Liz hat es mir manchmal schwer gemacht. An sich war sie schon in Ordnung, aber manches Mal war sie mir auch einfach viel zu naiv. Sie hinterfragt einfach nichts und denkt nicht wirklich eigenständig. Zwar macht sie sich Gedanken, aber da eher um ihre Freunde. Was zwar schön und gut ist, aber nicht darüber hinwegführen kann, dass sie ansonsten absolut nicht über die Gegebenheiten nachdenkt. Es hätte mir mehr gefallen, wenn sie etwas weniger naiv gewesen wäre, etwas mehr hinterfragt hätte und nicht nur auf einen einzige Sache fixiert gewesen wäre.

    Auch fand ich im letzten Viertel nicht jede Lösung geschickt. Ich verstehe schon wieso die eine Sache so gehandhabt wurde und gerade zu Anfang hatte ich auch die Vermutung, dass sowas vielleicht passieren könnte, aber an dieser Stelle war das alles mittlerweile so weit weg, dass ich es einfach nicht mehr als passend empfand, selbst wenn ich verstehe welchem Zweck es diente. Es passte für mich einfach nicht mehr richtig. Für die weitere Entwicklung konnte ich allerdings darüber hinwegsehen, auch wenn es vielleicht andere Wege gegeben hätte.

    Trotzdem konnte das Buch durchaus auch für Überraschungen sorgen und gerade das Ende, vor allem die letzten Seiten, konnten meiner Meinung nach wirklich Stärke zeigen. Das Ende war dann nochmal sehr geladen und lässt mich in der Stimmung zurück, auch den zweiten Band lesen zu wollen.

    Alles in allem kann ich sagen, dass das Buch durchwachsen war. Es zeigt Schwächen und Stärken und wenn man Engelsgeschichten mag, dann fällt es sicher leichter es voll und ganz zu mögen, denn der Schreibstil war angenehm zu lesen. Für mich stimmte hier aber einfach in der Handlung nicht alles, auch wenn mich das letzte Drittel mehr abholen konnte als alles davor. Dazu muss ich aber auch erwähnen, dass ich gern mehr aus Fabs Sicht gelesen hätte, denn da schien doch mehr Spannung gewesen zu sein, gerade am Anfang.

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  • 3 Sterne

    Christina P., 07.06.2020

    Klischees statt Spannung
    Eine Fantasyserie über Engel? Das hat mich neugierig gemacht. In dieser Welt wachsen sämtliche Kinder, die aller Wahrscheinlichkeit nach Blut der Serafim in sich tragen, in besonderen Dörfern auf, bevor sie sich, einem Initiationsritus gleich, von der Klippe stürzen und, mit Engelsflügeln in weiß oder schwarz versehen, in die entsprechenden Engelsstädte aufmachen. Sehr viel mehr war dem Klappentext nicht zu entnehmen, entsprechend war ich gespannt, was mich wohl erwartet.
    Leider gestaltete sich der Roman längst nicht so spannend, wie erhofft. Es gibt eine ménage à trois der drei Freunde Liz, Fab und Lijan, bei denen man nie so recht weiß, wer denn da nun auf wen steht und auf wen eifersüchtig ist. Sowohl die Personen wie auch die Engelsstädte sind leider sehr klischeehaft und konnten mich einfach nicht überzeugen. Während die schwarzen Engel mutig und kriegerisch, zugleich aber auch lasterhaft und chaotisch sind, ist bei den weißen Engeln alles überkorrekt und steif, voller Regeln und Symmetrie und - da dachte ich, ich les nicht richtig - bei denen wird tatsächlich kontrolliert, ob sie ihr Zimmer aufgeräumt haben! Echt jetzt?! Liz gestaltete sich als mädchenhaft zurückhaltend und naiv, lässt andere über sich entscheiden und wird gleich als rebellisch tituliert, als sie es wagt, mal ein paar Fragen zu stellen. Zudem nervten mich ihre Gedankenspiralen im Sinne von "Oh Gott, ich will ihn küssen" o.ä., während die Männer das ohne groß nachzudenken einfach machten - was Liz natürlich in weitere Gedankenspiralen stürzte. Klischee pur. Und selbst der Ritus, von der Klippe zu springen, erschien mir recht fragwürdig, denn wer das Pech hat, doch nicht von den Engeln abzustammen - nunja...
    Von der Spannung her dümpelt der Roman das erste Drittel gemächlich vor sich hin, man bekommt ein Klischee nach dem nächsten serviert, bevor endlich mal etwas passiert. Aber da muss ich sagen, wurd mir zuviel in einen Pott geworfen bis hin zu Taten, welche andere begangen haben sollen und die nun für irgendwelche Schicksale verantwortlich sein sollen - ohne jetzt allzu viel zu verraten. Kurz: Auch wenn interessante Ansatzpunkte vorhanden sind, an dem System schwarz/weiß zu zweifeln, wirkt doch alles recht unausgereift und nicht stringent genug, um mich wirklich überzeugen zu können. Auf die Fortsetzung werde ich daher auch verzichten.

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  • 3 Sterne

    Wuschel, 27.07.2020

    Ich will jetzt nicht über den Mischmasch an Englisch und Deutsch meckern, denn schlussendlich wusste ich auf was ich mich einlasse, indem ich dem Buchtitel las und deswegen werde ich sämtliche Augenrollen diesbezüglich bei der Bewertung außen vor lassen. Zudem hätte es auch schlimmer sein können.

    Die in anderen Rezensionen erwähnten Rechtschreibfehler hat mein Hirn glücklicherweise gekonnt überlesen, aber ich muss gestehen, dass für mich auch schnell klar war, dass es sich um eine vor sich hin plätschernde Geschichte handelt, die weder großen Tiefgang hat, noch großer Aufmerksamkeit bedarf. Ob das jetzt gut oder schlecht ist, muss jeder für sich entscheiden. Mir gefiel der faule Sonntag mit dem Buch im Bett recht gut. Der Schreibstil war einfach zu lesen, die Welt der Federn schön gezeichnet, aber um es mit den Worten einer Buchfreundin zu sagen: "Man kann das Buch in 5 Sätzen beschreiben und hat das wichtigste erzählt." So und nicht anders!

    An manchen Stellen wären mehr Beschreibungen, Emotionen, Farben schön gewesen, während an anderen Stellen einfach zu viel davon war. Langweilig wurde mir jetzt nicht unbedingt, aber gegen Ende hin, wollte ich dann einfach, dass es vorbei ist. Vielleicht weil es dann schon Montag war? Ich empfand das letzte Drittel teilweise nur noch in die Länge gezogen, weil einfach zu wenige Optionen bestanden, wie sich die Geschichte entwickeln könnte, zumindest wenn man ein Klischee bedienen wollte und das kristallisierte sich beim Lesen schnell heraus, dass dies gewollt war.

    Das klingt jetzt irgendwie negativ, aber so ist es noch nicht mal gemeint. Eher neutral. Aber wie gesagt, lag das vermutlich auch daran, dass ich auch mit eben dieser Erwartung an das Buch ging. Es war ein netter Zeitvertreib und angenehme Unterhaltung. Wer auf Klischees steht, der ist hier auf alle Fälle gut bedient. Ob ich den Abschlussband lesen werde, weiß ich noch nicht. Mal sehen ob es sich ergibt. 

    Fazit: 

    Stark Klischee behaftetes Jugendbuch, angenehme Unterhaltung und nett zu lesen. Nichts das einen vom Hocker reißt.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anna B., 12.06.2020

    „Diejenigen, die sich Zeit nehmen zu spüren, nehmen die Gegenwart von Engeln wahr. Auch wenn sie den Kern ihres Gefühls nicht greifen können, wissen sie dennoch, dass da etwas Höheres ist. Und wenn der Zeitpunkt stimmt und sie ihren Geist öffnen, können sie sie sogar sehen.“ (Textauszug aus Whitefeather – Legende der Schwingen 1, von K. T. Meadows)

    Der bildgewaltige Schreibstil konnte mich von der ersten Seite weg einnehmen. Die Autorin schafft zu jedem Augenblick eine spannungsgeladene und fantasievolle Atmosphäre, die mich jegliches Gefühl für Raum und Zeit beim Lesen vergessen ließ. Man taucht ein in eine uralte Legende, die der Anfang der Welt zu sein scheint und erkundet gleichzeitig den Grad zwischen Schwarz und Weiß, Gut und Böse.
    Die Hauptprotagonistin, Liz, ist dazu bestimmt Flügel zu erhalten und in eine der zwei Himmelsstädte aufzusteigen. Welche Farbe ihre Schwingen tragen werden, kann sie sich selbst eine lange Zeit nicht beantworten. Und genauso wie die charakterstarke und mutige junge Frau, beginnt man als Leser die beiden Seiten abzugleichen und zu überlegen, wofür man einstehen möchte. Hinzu kommt eine zu Scheitern verurteilte Liebe, die scheinbar alle Regeln der mächtigen Himmelsstädte trotzen muss.
    Die detailreichen Einzelheiten sowie die unglaublich gelungenen Fantasyeigenschaften machen für mich persönlich dieses Buch zu meinem absoluten Favoriten. Ich liebe diese Mischung aus Romantasy und Neuerzählung einer uralten Legende.
    Dafür gibt es eine ganz klare Leseempfehlung für alle, die sich gerne in Mythos und neuen Welten verlieren!

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silvia J., 21.05.2020

    Das Cover passt perfekt. Der Schreibstil ist flüssig. Das ist sehr angenehm, da ist das Lesen ein Genuss. Man kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen.
    Liz 18 Jahre alt und soll bald ihre langersehnten Engelsflügel bekommen. Diese muss sie sich jedoch durch einen Sprung von den heiligen Klippen verdienen, denn dies ist der einzige Weg um in eine der zwei Himmelsstädte aufzusteigen. Wenn sie weiße Flügel bekommt, gehört sie zu den Whitefeather, wenn sie schwarze bekommt gehört sie zu den kämpferischen Blackfeather. Sie wuchs bei Ibe und seiner Frau auf. Es sind ihre Zieheltern und er hatte noch einige Mündel mehr. Diese Kinder werden nie von den Eltern großgezogen. Heuer sprangen fünf Mündel und verließen den Ort für immer. Sie stand Lijan und Fab am nächsten, es waren ihre besten Freunde. Lijan war beim Absprung verschwunden. Liz sprang nicht, Fab auch nicht, denn er wollte Liz nicht alleine lassen und ihr beistehen.
    Wie geht weiter? Springt Fab doch noch? Welche Farbe haben seine Flügel? Wird sie Lijan je wiedersehen? Was ist ihm zugestoßen? Wem gehört Liz Liebe?
    Das Buch hat mir sehr gefallen. Da ich dieses Genre liebe, war das Buch ein Volltreffer. Ich warte Sehnsüchtig auf die Fortsetzung. Holt es euch.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Toni G., 30.05.2020

    Die Beschreibung zu diesem Buch hatte mich unheimlich neugierig gemacht, sodass ich einfach zugreifen musste.

    Erzählt wird die Geschichte größtenteils aus der Sichtweise von Liz, welche eine herzensgute, hoffnungsvolle und liebenswürdige Persönlichkeit ist. Ich mochte sie von Beginn an. Sie ist herzlich, versteht Spaß und versucht Quer zu denken. Auch wenn sie ab und an in Muster verfällt welche ihr gelehrt wurden, versteht sie schnell auch das falsche dahinter. Innerhalb der Geschichte wächst sie über sich hinaus und wird noch zu einem stärkerem Wesen.

    Fabs ist ein geheimnisvoller, starker und vor allem lauter Charakter. Ihn kann man gar nicht übersehen, er reizt nicht nur Liz sondern auch mich als Leser. Man möchte wissen, warum er gewisse Situationen heraufbeschwört und warum er manches nicht zulässt. Liegt es nur an seiner Bestimmung oder ist er wirklich so. Innerhalb der Geschichte lernen wir viel über ihn, seine Beweggründe und das hat mich mehr als einmal überrascht und begeistert. Auch er lässt uns ab und an in seine Gedanken hineinschauen.

    Lijan ist ein Charakter, den ich nur sehr schwer einschätzen konnte. Er wirkt oftmals hoffnungs- und liebevoll, aber gleichzeitig auch immer wieder beängstigend aggressiv. Manche Verhalten von ihm konnte ich nicht ganz verstehen, wobei wir auch hier noch so einiges überraschende erleben werden.

    Nachdem ich das Buch gelesen habe, muss ich sagen ich bin total begeistert. Die Grundidee ist wirklich genial, die Umsetzung immer wieder überraschend, durchweg spannend und hat so einiges zu bieten.

    Die Autorin baut einige tolle Charaktere mit ein, die ich gleich in mein Herz schließen musste. Dazu auch den ein oder anderen Wolf im Schafspelz und umdenkende Charaktere, die neugierig auf mehr machen.

    Insgesamt bin ich voll und ganz vom Buch überzeugt. Es hat mich gefesselt, mir wundervolle Lesestunden beschert. Es war durchweg spannend, erheiternd und gefühlvoll und sorgte dafür dass ich mich zu jeder Zeit wohl gefühlt habe.

    Das Ende des Buches hinterlässt ein überraschendes Gefühl und ich bin unheimlich neugierig darauf, wie es hier wohl weitergehen wird.

    Mein Gesamtfazit:

    Mit „Legende der Schwingen – Whitefeather“ hat K. T. Meadows einen starken, mitreisenden, durchweg spannenden und gefühlvollen Auftaktband geschaffen. Ich war von der ersten Seite an gefesselt und habe bis zur letzten Seite mitgefiebert. Definitiv ein Buch, dass mir unglaubliche Lesefreude bereitet hat.

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  • 4 Sterne

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    Julia G., 13.06.2020

    Die 18-jährige Liz steht kurz davor, ihre lang ersehnten Engelsflügel zu erhalten. Diese muss sie sich jedoch mit einem Sprung von der heiligen Klippe verdienen – der einzige Weg, um in eine der zwei Himmelsstädte aufzusteigen. Wird sie weiße Schwingen tragen, gehört sie zu den anführenden Whitefeather, die kämpferischen Blackfeather besitzen schwarze Flügel. Liz sehnt den Tag des Rituals in gleichem Maße herbei, wie sie ihn fürchtet. Denn obwohl die helle Farbe ihre Bestimmung zu sein scheint, gehört ihr Herz jemandem, dessen Sprung ihn zu einem Blackfeather machen wird...

    Das Cover ist für mich ein absolut typisches Impress-Cover. Der Verlag ist immer sehr gut erkennbar. Es wird beherrscht von einem großen weißen Flügel. Im goldenen Scherenschnitt sieht man in der Mitte einen weiblichen Engel, ich vermute, dass dieser Liz verkörpern soll. Im Hintergrund zu sehen sind Sterne sowie ganz oben Wolken. Ganz unten sieht man einen Streifen in Gold, der eventuell Gras darstellen soll. Sicher bin ich mir aber nicht. In dem weißen Flügel steht in Gold der Titel des Buches. Das Cover ist ok, für mich kein Eyecatcher, nichts wirklich besonderes. Was mich zu diesem Buch greifen lies, war also nicht da Cover, es war der Klappentext, der oben zu lesen ist, der mich neugierig gemacht hat.

    Bei „Whitefeather – Legende der Schwingen 1“ handelt es sich um den ersten Band einer Dilogie, die nur als Ebook erscheint. Der zweite Band mit dem Titel „Blackfeather – Legende der Schwingen 2“ erscheint bereits am 30. Juli 2020, womit die Geschichte dann abgeschlossen wird.

    Für mich war es das erste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe. Ihr Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen, ich konnte mir die Landschaften, die Gegebenheiten, die Personen, die sie beschrieben hat gut vorstellen. Ihren Charakteren hat sie geschafft, Tiefe zu verleihen.

    Manches in der Geschichte war sehr offensichtlich, mit anderen Gegebenheiten konnte sie mich durchaus überraschen, was mir gut gefallen hat. Die Kapitel waren zum Teil relativ lang, was aber hier gar nicht so aufgefallen ist, da die langen Kapitel oft wie eine kleine Unterteilung, einen größeren Absatz in sich hatten, an dem man dann auch mal pausieren konnte beim Lesen. Geschrieben sind die Kapitel hauptsächlich aus der Sicht von Liz, aber nicht nur, was ich immer begrüße. Denn so lernt man die Charaktere auch besser kennen und die unterschiedlichen Sichtweisen verleihen eindeutig noch mehr Tiefe.

    Gut gefallen hat mir auch, dass die Autorin ihren Augenmerk nicht nur auf die Hauptcharaktere gerichtet hat, sondern auch die Nebencharaktere ihr sehr gut gelungen sind. Meine heimlichen Favoriten sind nämlich Oz und Mila und ich hoffe, dass ich auch im zweiten Band noch von ihnen lesen werde.

    Alles in allem war es eine wirklich tolle Geschichte, die mich gut unterhalten hat, die spannend war, mit einem Cliffhanger endet und auf deren zweiten Teil ich mich schon richtig freue. Die richtige Prise an Liebe hatte die Autorin für mich auch eingestreut.

    Von mir gibt es auf jeden Fall eine Leseempfehlung und sehr gute vier Sterne.

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