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  • 5 Sterne

    8 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mimitatis_buecherkiste, 02.11.2023

    Als Buch bewertet

    Im Winter 1983 soll auf der Glienicker Brücke der spektakulärste Austausch von Agenten stattfinden; der kriminelle und in den USA zum Tode verurteilte Sohn eines Politbüromitgliedes soll gegen einen ranghohen KGB-Offizier mit dem Decknamen Pilger ausgetauscht werden, dessen Identität nur die Agentin Nina Winter kennt. Vor drei Jahren war Nina beim BND tätig und mit der Auswertung von Spionage-Informationen betraut. Pilger wollte sie und nur sie als seine Führungsoffizierin in Russland haben. Die Ereignisse von damals enden 1983 in einem Inferno und Nina muss sich die Frage stellen, inwiefern sie durch ihre Handlungen Schuld daran trägt.

    „Atemzüge meißelten Angst in ihre Brust.“ (Seite 349)

    Wenn Andreas Pflüger ein Buch schreibt, ist dies ein großes Ereignis für mich. Seit Jahren verschlinge ich alles, was aus seiner Feder stammt und bekomme nicht genug davon. Nun also ein politischer Thriller mit dem Schwerpunkt Spionage und Gegenspionage zu Zeiten des Kalten Krieges, in dem der politische Anteil einen unerwartet großen Raum einnimmt, was mich überrascht hat. Natürlich sind mir die damaligen Ereignisse noch im Gedächtnis, allerdings eher nebulös, denn ich war noch jung und politisch eher uninteressiert. Einer Auffrischung war ich insofern nicht abgeneigt, allerdings kann ich nicht behaupten, dass ich alles richtig verstanden hätte. Wie nicht anders zu erwarten, hat Andreas Pflüger akribisch recherchiert und auch, wenn die historischen Fakten durchaus interessant waren, haben mich diese stellenweise fast erschlagen. Immer wieder musste ich selbst nachforschen, denn auch wenn mir die Abkürzungen BKA, BND, AA, KGB, CIA oder UdSSR geläufig waren, wie wahrscheinlich den meisten Leserinnen und Lesern, konnte ich mit VF, UpDK, OPPA, ZK, KPdSU, HVA, WDNCh herzlich wenig anfangen. Auch die vielen russischen Namen, Orte und sonstigen Bezeichnungen waren ungewohnt für mich; alles in allem war höchste Konzentration gefragt, um den Geschehnissen folgen zu können. Belohnt wurde ich durch den Werdegang von Nina sowie die Beziehung von Nina zu Pilger und weiteren Personen, die ebenfalls eine große Rolle spielten.

    „Sie wollte immer ewig leben, aber nie unsterblich sein. Bis zu jener Nacht, in der sie geglaubt hatte, sie sei die Frau, um die sich die Erde drehte. Die über kochende Meere tanzte und sie zu Eis erstarren ließ. Weil ihr danach war.“ (Seite 9)

    Sprachlich konnte der Autor mich wie immer begeistern, Sätze einer Poesie gleich, die mich markieren ließen, was das Zeug hält. Zusammen mit dem grandiosen Humor, ergab dies eine Mischung, die mich begeistert und zufrieden durch die Seiten fliegen ließ, in Erwartung eines Endes, dessen Ausgang lange ungewiss war. Meine Vorstellung und Hoffnung trieb mich an, atemlos verfolgte ich die Ereignisse, war auf Spannung, hielt die Luft an und hatte Angst vor dem, was kommt. Das Ende dann, das war meisterlich! Fünf Sterne mit Sternchen und eine Leseempfehlung gibt es dafür von mir.

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  • 5 Sterne

    6 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilli33, 10.10.2023

    Als Buch bewertet

    Eine Agentin mit Herz und Verstand

    Inhalt:
    1983 soll auf der Glienicker Brücke ein spektakulärer Agentenaustausch stattfinden. Der KGB-Offizier Rem Kukura, der für den BND spionierte, wird von der Agentin Nina Winter sehnsüchtig erwartet. Da sie die Einzige ist, die Rem identifizieren kann, muss sie mit auf die Brücke. Doch dann geht die Sache gnadenlos schief …

    Meine Meinung:
    Andreas Pflüger konnte mich schon mit seiner Trilogie um die blinde Jenny Aaron begeistern. Auch sein neues Werk, „Wie Sterben geht“, hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Pflüger versteht es, die beschriebene Atmosphäre aufleben und die Lesenden hautnah am Geschehen teilhaben zu lassen. Ganz dicht an der Seite der Protagonistin Nina Winter wird man durch eine spannende Story geführt, die bis zum Ende immer wieder kleine oder größere Überraschungen bereithält.

    Nach dem spektakulären Beginn geht die Reise erst mal drei Jahre zurück in die Vergangenheit und die Geschichte wird von dort aus aufgerollt. Wie Nina zur Agentin wurde, wie sie die Bekanntschaft Rem Kukuras machte, was sie in Moskau Schönes und vor allem weniger Schönes erlebte und wie sie sich immer wieder behauptete, wird unheimlich fesselnd erzählt, entbehrt aber vor allem in den Dialogen nicht eines gewissen Humors. Nina ist eine wahnsinnig toughe und zähe Frau mit Herz und Verstand.

    Wie es in der Spionagebranche nun mal so ist, weiß auch Nina nie, wem sie wirklich vertrauen kann. Das baut Spannung auf und sorgt für Überraschungen. Da kann ich auch ein Auge zudrücken, obwohl sie fast schon ein bisschen zu superwomanmäßig wirkt, wobei sie aber auch den ein oder anderen Fehler macht, also nicht ganz perfekt ist.

    „Wie Sterben geht“ ist ein gut recherchierter Spionagethriller, der uns in die Zeit des kalten Krieges zurückwirft. Auch wenn der Autor sich die ein oder andere Freiheit genommen hat, was die Fakten betrifft, ist der Roman doch sehr realitätsnah und für einige unterhaltsame und lehrreiche Lesestunden gut.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susanne K., 06.11.2023

    Als Buch bewertet

    Nina Winter arbeitet als Analystin beim BND am Schreibtisch. Doch dann macht ein Moskauer Top-Agent seine weitere Zusammenarbeit mit Deutschlandüberraschend davon abhängig, dass die unerfahrene Nina seine neue Führungsoffizierin wird. Nach kurzer, intensiver Schulung geht Nina nach Russland, doch auch die Gegenspionage weiß über ihre Tätigkeit Bescheid und sie gerät in das Visier brutaler sowjetischer Militärs. Wie kann Nina nicht nur ihr Leben, sondern auch das ihres Agenten und seines Sohnes, mit dem sie eine Liebesbeziehung verbindet, retten?

    Der deutsche Krimi-Autor Andreas Pflüger begeistert nicht nur seine Fan-Gemeinde mit einem neuen, anspruchsvollen Polit-Thriller, der seine Leser*Innen in die 80er Jahre und die Zeit des Kalten Krieges entführt. Mit unglaublich viel Hintergrundwissen brilliert der Autor in überaus authentischen und detailreichen Schilderungen der einschlägigen deutschen und sowjetischen Organe und ihren Arbeitsweisen, ohne dabei seinen Plot aus den Augen zu verlieren. Wer von seinen Leser*Innen die Zeit kennt, wird viele Namen und Geschehnisse wiedererkennen, wer nicht, erfährt eine Menge Geschichtliches. Die zahlreichen Abkürzungen und russischen Ortsnamen störten mich keineswegs, sondern passten vollkommen in die Handlung.

    Die Handlung war unglaublich spannend und ich fieberte mit allen Figuren mit. Gemeinsam mit der Hauptfigur wurde ich zwischen Vertrauen und Verrat, Hilfe und Schaden hin- und hergeschleudert und konnte den Fortgang einfach nur atemlos verfolgen. Obwohl das Ende scheinbar vorweggenommen war, konnte Pflüger schließlich nochmals mit einem dramatischen Ausgang punkten. Die Wechsel in den Zeiten bauten die Spannung zusätzlich auf und ich konnte den Thriller nicht mehr aus der Hand legen.

    Die Figuren sind absolut mehrdimensional gezeichnet und authentisch und ich schwankte beim Lesen zwischen Sympathien und Antipathien und wurde dennoch mitgerissen von den Geschehnissen. Die sich anbahnende Liebesgeschichte war keinesfalls kitschig, sondern erhöhte die Dramatik weiter.

    Andreas Pflüger besticht darüber hinaus mit einem anspruchsvollen Schreibstil; die Erzählung ist aufs Wesentliche konzentriert und dabei trotzdem anschaulich und sehr aussagekräftig - und trotz der großen Angst und Brutalität in der Handlung findet sich auch immer ein humoriges Augenzwinkern sowie Poesie bzw. Kunst.

    Wenngleich ich auch lieber den Inhalt eines Buches bewerte als das Äußere, möchte ich hier ausnahmsweise auch das Cover lobend erwähnen, das die Glienicker Brücke Berlins abbildet, die eine entscheidende Rolle in der Handlung spielt, und den wunderschönen blauen Farbschnitt.

    Wenn ich auch grundsätzlich kein Fan von Büchern bin, die die Zeit der machtpolitischen Rivalität zwischen den USA und der UdSSR zum Thema haben, konnte Andreas Pflüger mich mit "Wie Sterben geht" absolut überzeugen und dieses Buch gehört zu den besten, die ich in 2023 gelesen habe. Großartig!

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  • 5 Sterne

    cybergirl, 07.01.2024

    Als Buch bewertet

    Ein sprachgewaltiger Spionage-Thriller

    Klappentext:
    Winter 1983. Auf der Glienicker Brücke ist alles bereit für den spektakulärsten Agentenaustausch der Geschichte. KGB-Offizier Rem Kukura, Deckname Pilger soll gegen den Sohn eines Politbüromitglieds ausgetauscht werden. Mittendrin: Nina Winter, die Kukura als Einzige identifizieren kann. Doch auf der Brücke wird Nina in ein Inferno gerissen, und das Schicksal von ihr und Rem wird zu einer Frage von Krieg und Frieden zwischen den Supermächten.

    Drei Jahre zuvor: Nina ist Analystin beim BND und wertet Spionage-Informationen aus. Eine Schreibtischagentin. Bis man ihr mitteilt, dass Pilger, der geheimnisvolle Moskauer Top-Agent des BND, seine weitere Zusammenarbeit von ihr abhängig macht: Er will, dass Nina als seine Führungsoffizierin nach Russland kommt. Sie weiß, dass es die Chance ihres Lebens ist. Doch Nina ahnt nicht, dass sie beim KGB einen Todfeind haben wird. Um zu überleben, muss sie zu einer anderen werden, zu einer Frau, die mit dem Tod tanzt.

    „Wie Sterben geht“ ist ein gewaltiger Spionage-Thriller von Andreas Pflüger.

    Im Mittelpunkt steht Nina Winter, eine junge Analystin beim BND. Als der Top-Agent Pilger sie als seine Führungsoffizierin anfordert muss sie als Anja Gabriel nach Moskau reisen und ein Abenteuer auf Leben und Tod beginnt.

    Das Buch fängt praktisch mit dem Ende an. Nina Winter ist schon wieder aus Moskau nach Deutschland zurückgekehrt. Man ahnt nicht welche Spagat zwischen Leben und Tod sie hinter sich hat. Rem, der Agent den sie geführt hat war aufgeflogen, jetzt soll er gegen einen anderen ausgetauscht werden. Ein Inferno das man sich kaum vorstellen kann.

    Kaum ein anderer als Andreas Pflüger versteht es, die Verzweigungen des BKA und des KGB den Leser*innen so gut und glaubhaft zu vermitteln.
    Mir hat manchmal der Mund offen gestanden vor Staunen.

    Die Handlung spielt mitten im Kalten Krieg. Russland belauert den Westen und der Westen belauert Russland. Dabei hat Russland wesentlich mehr Manpower.

    Andreas Pflüger erzählt die Geschichte von Nina Winter und Rem Kukura mit einer Mischung aus Spannung und Authentizität. Er zeichnet ein realistisches Bild der Spionagetätigkeit im Kalten Krieg und lässt die Leser*innen an den Gedanken und Gefühlen seiner Protagonisten teilhaben. Nina Winter ist eine komplexe und authentische Protagonistin, die sich im Laufe der Geschichte von einer naiven Anfängerin zu einer erfahrenen Agentin entwickelt.

    Ich habe Nina gleich ins Herz geschlossen. Auch Rem der Top-Agent war mir sehr sympathisch. Beide verband schnell eine Freundschaft die ihres gleichen sucht.

    Andreas Pflüger erzählt die Geschichte sprachgewaltig. Die manchmal etwas frechen Dialoge haben mir gut gefallen und mich trotz allem Ernst schmunzeln lassen.

    „Wie Sterben geht“ ist ein sprachgewaltiger Spionage - Thriller mit einer bedrohlichen Atmosphäre den ich mit großer Spannung gelesen habe.

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  • 5 Sterne

    linus63, 29.10.2023

    Als Buch bewertet

    Nina Winter, eine junge Datenanalystin im Dienst des BND, wird im Eilverfahren zur Agentin ausgebildet, weil ein wichtiger KGB-Agent namens Pilger explizit sie als Verbindungsführerin ausgewählt hat. Jahre später, nachdem ihr Einsatz längst beendet ist, soll es an der Glienicker Brücke zu einem Agentenaustausch kommen - Pilger soll in den Westen geholt werden. Da sie die Einzige ist, die ihn identifizieren kann, ist ihre Anwesenheit unbedingt erforderlich. Doch während des Austauschs kommt es zu einem Inferno ….

    Nach einem überaus spannenden Einstieg tat ich mich überraschenderweise über längere Zeit zunächst schwer mit der Lektüre. Viele mir nicht geläufige russische Namen und Bezeichnungen in Verbindung mit Pflügers kompaktem, aber dennoch sehr detailliertem, anschaulichem Schreibstil sorgen zwar für eine dichte und atemraubende Atmosphäre, vermindern jedoch mein sonstiges Lesetempo und ziehen trotz des unbestritten vorhandenen Spannungsbogens die Vorgeschichte zu den Ereignissen an der Brücke etwas in die Länge. Doch dann ist Action angesagt. Zunehmendes Tempo, unvorhergesehene Wendungen und explosive Szenarien vor der sehr realistisch inszenierten Kulisse des kalten Krieges ziehen mich als Leser vollkommen in den Bann und lassen mich das Buch kaum noch weglegen.

    Auch die Protagonisten sind anschaulich und greifbar, allen voran natürlich Nina Winter. Trotz ihrer Unerfahrenheit ist sie mit allen Fertigkeiten ausgestattet, die ein Superagent zum Überleben benötigt, der „Plot Armor“, wie ich mir sagen ließ, ist durchgehend aktiv. Dennoch ist die Lektüre absolut fesselnd und unterhaltsam, unter anderem auch, weil Nina Winter nicht nur im übertragenen Sinne schlagfertig ist, sondern auch viele Wortwechsel bzw. Wortgefechte souverän für sich entscheidet, was die Lektüre ein wenig auflockert und mich stellenweise schmunzeln lässt. Der Zuschauer ist nah an den Geschehnissen, leidet und hofft mit den Figuren und ist erleichtert, wenn eine brenzlige Situation wieder einmal -wenn auch nur knapp- überlebt wurde.

    „Wortgewaltig“ wird die Geschichte auf dem Cover des Buches selbstbewusst angekündigt, was ich nach der Lektüre so nur unterstreichen kann. Als einfaches Beispiel duscht Nina Winter nicht nur heiß, sondern brüllend heiß, was einerseits in dieser Form, aber auch häufig durch gehobene sprachliche Ausdrucksweisen auffällt. Anschauliche Vergleiche und Pflügers eigener Sprachstil, bei dem größtenteils überflüssige Worte aus den Sätzen entfernt wurden und Beschreibungen häufig fast wie Aufzählungen wirken, tragen zu diesem Eindruck bei, womit die Handlung noch etwas intensiver wird.

    Insgesamt fand ich das Buch klasse. Fesselnd, spannend, ungewöhnlich aber schlüssig und immer wieder unerwartet - bis zum Ende. Sehr empfehlenswert!

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  • 5 Sterne

    leseratte1310, 28.10.2023

    Als Buch bewertet

    Es ist die Zeit des Kalten Krieges. Die Staaten misstrauen einander. Daher ist es auch die Zeit der Agenten und Spionagetätigkeit. Jeder will dem anderen einen Schritt voraus sein.
    Zu dieser Zeit wird Nina Winter, Analystin beim BND, in Russland eingesetzt. Rem Kukura - Deckname Pilger, ein Top-Agent in Moskau, will sie als Führungsoffizier, um weiterhin Information zu liefern. Nina will sich die einmalige Gelegenheit natürlich nicht entgehen lassen. Doch dafür muss sie eine Metamorphose durchleben, sie muss in kürzester Zeit zu einer Frau werden, die alle Schwierigkeiten meistern und auf feindlichem Gebiet überleben kann. Alles läuft auch nach Plan, doch dann kommen ihr Gefühle in die Quere. Sie verliebt sich in Rems Sohn.
    Auch mit diesem Buch konnte mich Andreas Pflüger wieder packen. Er führt uns zurück in eine Zeit, die noch gar nicht so lange zurückliegt und dennoch weit weg erscheint. Allerdings sind die jetzigen politischen Verhältnisse leider wieder sehr ähnlich.
    Nina Winter ist eher unscheinbar, bis sie in Moskau Pilger führen soll. In ganz kurzer Zeit bekommt sie eine Ausbildung, die sie dafür befähigen soll. Sie entwickelt sich zu einer toughen Frau, die unter den unterschiedlichsten Namen operiert. Aber sie hat auch einen Feind beim KGB, der sie tot sehen möchte. Ich finde die Entwicklung von Nina und wie sie als Anfängerin im Job agiert nicht so ganz glaubwürdig. Aber trotzdem ist sie mir sympathisch. Mit den anderen Personen konnte ich eher keine Beziehung aufbauen.
    Als im Winter 1983 ein Agentenaustausch ansteht, bei dem Kukura gegen den Sohn eines Politbüromitglieds ausgetauscht werden soll, muss Nina die Identität Pilgers bestätigen. Es kommt zu einem Inferno auf der Glienicker Brücke, bei der Nina schwer verletzt wird.
    Es ist ein sehr spannender Spionage-Thriller, der mich von Anfang an gefesselt hat.

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  • 5 Sterne

    Gaby2707, 14.10.2023

    Als Buch bewertet

    Zurück in die 1980er Jahre

    Nina Winter arbeitet beim BND in Pullach bei München und wertet Spionage-Informationen aus. Bis der mysteriöse Top-Agent Rem Kukura – Deckname Pilger – seine weitere Tätigkeit von Nina abhängig macht. Er will sie als Führungsoffizierin in Moskau haben. Es scheint die Chance ihres Lebens zu sein. Nicht ahnend, was bzw. wer da alles auf sie zu kommt, nimmt Nina an...

    Für mich ist es das erste Buch, das ich von Andreas Pflüger gelesen habe. Aber es wird definitiv nicht das letzte gewesen sein. Es hat zwar etwas gedauert bis ich mich in der Geschichte mitten im Kalten Krieg zurecht gefunden habe. Aber dann hat mich der Autor mit seinem packenden, fesselnden Erzählstil in die Geschichte hinein gezogen und bis zum Schluss nicht mehr losgelassen.
    Nina Winter und „Pilger“ Rem Kukura sind so außergewöhnliche Persönlichkeiten, dass ich immer mehr von ihnen wissen wollte. Gerade Nina hat mich mit ihrer Wandlung und ihrem absoluten Überlebenswillen fasziniert, begeistert und berührt. Aber auch sie macht Fehler und ich habe mit ihr gebangt, dass sie aus diesen Situationen wieder heil raus kommt.
    Die Beschreibungen von Spionage und Gegenspionage im geteilten Berlin und in Moskau haben mich in seinen Bann geschlagen. So interessant und spannend mit einigen überraschenden Wendungen, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.

    Ein harter, spannender, erschreckender Spionagethriller, nichts für schwache Nerven, der durch seine wortgewaltige Sprache besticht. Der neben der Brutalität auch kleine Funken von Humor ausschüttet. Der mich vor allen Dingen sehr gut unterhalten hat. Meine Leseempfehlung hat sich Andreas Pflüger absolut verdient.

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  • 5 Sterne

    bookish.zupa, 13.10.2023

    Als Buch bewertet

    Andreas Pflüger's 'Wie sterben geht' ist ein packender Spionagethriller, der die Leser in die Welt der Hochspannungsspionage während der Zeit des Kalten Krieges entführt, wobei Berlin und Moskau als atmosphärische Kulissen dienen. Die Geschichte entfaltet sich im Winter 1983, einer Zeit geprägt vom Konflikt der Sowjetunion in Afghanistan, der NATO-Doppelbeschluss und der allgegenwärtigen Friedensbewegung. Das Geschehen beginnt auf der Glienicker Brücke, wo der KGB-Agent Rem Kukura, mit dem Decknamen 'Pilger', für einen historischen Austausch gegen den Sohn eines Politbüromitglieds vorgesehen ist.

    Drei Jahre zuvor lernen wir Nina Winter kennen, eine Analystin beim BND in Pullach, die in die gefährliche Welt der Spionage katapultiert wird, als Pilger ihr ein unwiderstehliches Angebot macht. Während sie sich darauf vorbereitet, seine Führungsoffizierin und Reiseleiterin in Russland zu werden, durchläuft Nina ein anspruchsvolles Training in den verdeckten Künsten, von toten Briefkästen bis hin zu Fluchtrouten. Pflügers akribische Recherchen sind im gesamten Buch spürbar, was die Geschichte nicht nur spannend, sondern auch authentisch erscheinen lässt.

    'Wie sterben geht' ist ein harter und brutaler Thriller, der die volle Aufmerksamkeit des Lesers erfordert. Doch inmitten der Spannung und Gefahr fügt Pflüger eine Prise Humor hinzu, um die Stimmung aufzulockern. Nina Winter ist eine beeindruckende Protagonistin, eine Langstreckenläuferin und eine Boxerin, was sie in der Welt der Spionage zu einer Kraft werden lässt, mit der man rechnen muss. Aber sie ist auch menschlich und fehlerhaft, was ihrer Figur Tiefe verleiht.

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  • 5 Sterne

    Magineer, 11.10.2023

    Als Buch bewertet

    Kalter Krieg - heiß serviert

    Wenn sich ein Autor wie Andreas Pflüger dazu entscheidet, einen politisch aufgeladenen Agententhriller zu schreiben, der den Leser mitten in die paranoide Zeit des Kalten Krieges zurückwirft, dann ist schon davon auszugehen, dass "Wie Sterben geht" (trotz des tatsächlich eher ungelenken Titels) eine einmalige Erfahrung für Thrillerfans werden könnte. Und so kommt es dann eben auch. Überraschend ist das nicht, großartig irgendwie schon.

    Mit sicherer Hand entwirft Pflüger ein wortgewaltiges und dennoch reduziertes Szenario im Jahr 1983, einer Zeit, in der der Kalte Krieg tatsächlich noch eiskalt war. Seine detaillierte Beobachtung des grauen und zweigeteilten Molochs Berlin atmet die ungemütliche Atmosphäre einer Welt im Zustand lauernder Anspannung, die sich nur hin und wieder in einem kurzen Gewaltexzess Luft macht und ansonsten durch die totale Abwesenheit jeglicher menschlicher Empathie frieren lässt. Das ist spannend zu lesen, gruslig-distanziert wie ein historischer Tatsachenbericht und dann wieder dynamisch und adrenalingetrieben in seinen sehr smart inszenierten Action-Szenen, die den Vergleich zu Hollywood-Storyboards nicht scheuen müssen. Dabei formuliert Pflüger bildhaft und dreckig, oftmals dem Chaos seiner eigenen Szenerie verpflichtet und damit so wenig vorhersehbar selbst für den erfahrensten Literaten, dass man ihm kleinere Ausrutscher gern durchgehen lässt. Erfrischend für einen deutschen Spannungsroman, der weder "nur" unterhalten möchte noch seine Leser mit aufgeblasener Moral aus dem Rückspiegel aufs rhetorische Glatteis führt. Einfach nur gut!

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  • 5 Sterne

    Jacqueline T., 25.10.2023

    Als Buch bewertet

    Als erstes muss ich gleich mal sagen: Wow, was für ein Thriller. Ein Buch was mich seit langem wieder gefesselt hat und wo ich auch paar Tränen vergossen habe. Nina Winter eigentlich eine unscheinbare Frau, jedoch mit insgesamt dann 7 verschiedenen Namen. Nina arbeitet für den BND und ihre Aufgabe ist es in Moskau einen Mann zu führen der auf der Gegenseite also dem KGB arbeitet zu früheren. So nennt man das wenn man Informationen von einer besagten Quelle bekommt. Sie reist nach Moskau und nimmt dort ihre Arbeit auf, und aus Nina Winter wird Anja Gabriel welche für das Auswärtige Amt für Kunst und Kultur in Moskau zuständig ist. Anja hat auf Schritt und tritt immer Verfolger welche sie abschüttelt und die sogenannten toten Briefkästen aufzusuchen. In diesen toten Briefkästen liegen immer mal Nachrichten für die bereit, welche sie dann weiter nach Deutschland gibt. Den Mann, der ihre Quelle ist hat sich Anja ausgesucht und zwischen den beiden herrscht eine ganz besondere Atmosphäre. Als Anja dann durch Zufall den Sohn ihrer Quelle kennenlernt, bleibt auch die Liebe nicht au f der Strecke. Als es dann nach langer Zeit zu einem Austausch auf der Glienicker Brücke in Berlin kommen soll wird es noch mal sehr spannend. Das Buch ist wirklich sehr gut, ich fühlte mich von Anfang an mit nach Moskau genommen und konnte den Winter spüren. Auch die gesamte Story ist für mich nachvollziehbar und könnte auch noch heute so sein. Super gerne würde ich noch weitere Bücher in dieser Richtung von Andreas Pflüger lesen!

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  • 5 Sterne

    Sanne, 12.10.2023

    Als Buch bewertet

    Spannende Zeitreise zurück in die 80er Jahre

    Die Bücher von Andreas Pflüger haben mal mehr, mal weniger überzeugt. Stakkato-Stil. Aber sein neuer Thriller, „Wie Sterben geht“, hat mich begeistert. Ein klassischer Spionagethriller, der in Berlin und Moskau zur Zeit des Kalten Krieges verortet ist.
    Winter 1983: Der Krieg der Sowjetunion in Afghanistan, der NATO-Doppelbeschluss, die Friedensbewegung. Auf der Glienicker Brücke soll KGB-Agent Rem Kukura - Deckname Pilger - gegen den Sohn eines Politbüromitglieds ausgetauscht werden. Doch dann bricht die Hölle los...
    Drei Jahre zuvor: Nina Winter ist Analystin beim BND in Pullach. Pilger will, dass Nina als seine Führungsoffizierin nach Russland kommt. In Berlin wird Nina von einem Ex-Agenten in Techniken der Nachrichtenübermittlung unterrichtet: Tote Briefkästen, Reinigungsschleusen und Fluchtkorridore.
    Nach dem spektakulären Auftakt, bei dem es der Autor so richtig krachen lässt, wird langsam Atmosphäre aufbaut, bis die Achterbahn dann loslegt.
    „Wie sterben geht“ ist nicht nur Fiktion. Andreas Pflüger hat die Fakten akribisch recherchiert. Der Thriller ist hart und brutal, herausfordernd und anspruchsvoll. Aber auch der Humor kommt nicht zu kurz.
    Nina ist tough, eine Langstreckenläuferin, Boxerin. Das muss sie auch, wenn sie gegen ihren Todfeind „Motte“ überleben will. Aber Nina macht auch Fehler.
    Da ich 1973(!) selbst einmal in Moskau war, ist dieses Buch etwas ganz Besonderes für mich.

    Fazit: Thriller made in Germany. Packend!

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  • 5 Sterne

    KH, 19.10.2023

    Als Buch bewertet

    Ähnlich wie beim Schach werden Züge vorbereitet, Pläne entwickelt, Fallen gestellt, getäuscht und manchmal Figuren geopfert. Der große Unterschied zwischen Schach und der Agentenwelt ist die Farbgebung, im realen Spiel der Mächte gibt es kein Schwarz und Weiß. Andreas Pflüger schaffte es vortrefflich dieses Grau in verschiedenen Schattierungen zu zeichnen, mal actionreich, mal düster und hoffnungslos, aber immer sehr nah an der Realität, die damals in den 80er Jahren den kalten Krieg prägte. Der Autor versteht es ausgezeichnet, tatsächliche Ereignisse und den fiktiven Spionagethriller zu einem authentischen Netz zu verweben, dass den Wahnwitz der gegenseitigen Beschattung wiedergibt. Wer mit Politik nichts anfangen kann, die damalige Zeit nicht kennt und dem mehrere Handlungsstränge zu kompliziert sind, wird das Buch bald zur Seite legen. Wer allerdings einen perfekt inszenierten Plot mit brillant beschriebener Action, politischen Ränkelspielen, etwas Liebe und glaubhaften Personen sucht, ist hier fündig geworden. Der kalte Krieg wird unter den wissenden Händen des Andreas Pflüger so heiß serviert, dass sich die Akteure reihenweise die schmutzigen Finger verbrennen. Langeweile ist in dem Buch ein Fremdwort. Einer der besten Spionageromane der letzten Zeit.

    Dies ist eine subjektive Rezension eines Hobbylesers, ohne KI erstellt. Es bestehen keine Beziehungen zu Verlag oder Autor. Die Rezension ist ganz und in Teilen urheberrechtlich geschützt.

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  • 5 Sterne

    sabsi s., 06.11.2023

    Als Buch bewertet

    Leseempfehlung

    Schon mal einen super-spannenden Agententhriller gelesen, dessen Happy-End zum Weinen schön ist? Bitte sehr, hier ist er!

    Schon das Cover ist sehr gelungen. Wir sehen die Glienicker Brücke, darunter Wasser, was sich im blauen Schnitt fortsetzt.
    Und dort fängt auch die Erzählung an. Bei einem Agentenaustausch auf der Brücke geschieht Unfassbares.
    Die Geschichte von Nina beginnt allerdings 4 Jahre früher, als sie zur Agentin ausgebildet wird, um einen Informanten aus den inneren Kreisen des Kremls zu führen. Das gelingt ihr nicht nur sehr gut, sie entwickelt sich zu einer der besten ihrer Zunft. Es tauchen neue Mit- und Gegenspieler auf, die ein oder andere Wendung hält die Spannung hoch und bis zum Schluss ist nicht bei allen Protagonisten klar, wer zu den Guten und wer zu den Bösen gehört. Die Leser:in lebt, liebt, friert, denkt und handelt mit Nina, taucht vollkommen in ihr Leben ein.

    Die Geschichte hat mich sofort gefangen genommen. Ähnlich wie bei der Jenny Aaron Reihe wollte ich das Buch weder aus der Hand legen, noch wollte ich, dass es zu Ende geht. Darum höre ich mir die Trilogie auch regelmäßig wieder an, hervorragend gelesen von Nina Kunzendorf. Empfehlung! Jenny wird übrigens in diesem Buch hier erwähnt, was ich sehr schön finde.

    Danke Andreas Pflüger für diesen sehr unterhaltsamen, spannenden und immer wieder überraschenden Agententhriller.

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  • 5 Sterne

    lisbethsalander, 10.11.2023

    Als Buch bewertet

    Genialer Thriller - ein Highlight

    Wow - dieser Thriller hat mich wirklich geflasht! Gleich im Vorfeld fand ich sowohl Klappentext als auch das Cover extrem ansprechend, die gezeigte Glienicker Brücke, Symbol der Teilung von Ost und West, aufs Titelbild zu nehmen, war für mich äußerst gelungen! Im Mittelpunkt steht die BND Mitarbeiterin Nina, die fast wie die Jungfrau zum Kind zu einem Agentenjob kommt und somit auch ins Visier der Gegenspionage gerät. Der Autor verwebt hiermit auch eine Liebesgeschichte, was ich alles andere als kitschig, sondern äußerst gelungen empfunden habe. Andreas Pflüger war für mich als Autor neu, seinen Schreibstil mochte ich unglaublich gerne. In fast abgehackten Sätzen, tatsächlich so, als würde man einen Thriller anschauen, katapultiert er einen in die Handlung hinein, ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Alle Charaktere sind sehr authentisch skizziert, ich konnte mir alles bildlich vorstellen u. wurde auf extrem spannende Art und Weise unterhalten. Für mich stellt "Wie sterben geht" ein Highlight dar, u. ich spreche sehr gerne eine absolute Leseempfehlung aus!

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  • 5 Sterne

    Katrin B., 29.10.2023

    Als Buch bewertet

    Andreas Pflüger hat mit seiner Hauptperson -Nina Winter- mal wieder eine Superwoman erschaffen. Frauen sind bei diesem Autor die Superstars, die über sich hinaus wachsen.
    Dieser Thriller spielt im kalten Krieg, 1980-1983. Moskau und Berlin sind die Hauptschauplätze wo die Agenten ihre Spionagetätigkeiten ausüben. Alle großen Geheimdienstorganisationen sind vertreten.
    Es ist nicht immer leicht für den Leser sich da durch zu wurschteln, wer zu wem gehört, viele Namen und Organisationen, die der Leser nach und nach kennen lernt. Tote Briefkästen und Verfolger abhängen sind ebenso ein großes Thema.
    Der Spannungslevel ist immer hoch, Tote gehören genau wie wahre Persönlichkeiten, der damaligen Zeit mit dazu.
    Knackige Sätze und klirrende Kälte, die stechen hier hervor. Da merkte man den Klimawandel noch nicht. Nina ist allerdings nicht immer eiskalt. Auch in Moskau gibt es sympathische Menschen.
    Ein tolles Buch für alle Spionagefans.

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  • 5 Sterne

    Liane, 24.10.2023

    Als Buch bewertet

    “Wie Sterben geht” ist ein durch und durch spannungsgeladener Thriller, mit dem uns Autor Andreas Pflüger mit in die Welt der Geheimdienste und Spionage nimmt und uns Einblicke in die Zeit des Kalten Krieges gewährt.

    Die Geschichte beginnt mit einem geplanten Agentenaustausch, der auf der Glienicker Brücke stattfinden soll. Wir schreiben das Jahr 1983. Ein ranghoher KGB Offizier soll gegen den Sohn eines Politbüromitglieds ausgewechselt werden. Die Agentin Nina soll diesem Austausch beiwohnen und die Identität des russischen Offiziers bestätigen.
    Doch es kommt zu einem unvorhersehbaren Zwischenfall auf der Brücke, den Nina schwerst verletzt überlebt.
    Der Leser wird daraufhin in eine Zeit um 3 Jahre zurück geführt und erfährt die Zusammenhänge, die Nina zu der Agentin haben werden lassen, die sie heute ist und welche Metamorphose sie durchlebt hat.

    Es hat mich Zeit und Geduld gekostet, mich so richtig in das Buch einzulesen. Dann las es sich allerdings sehr gut und lies mich vor Spannung mitfiebern.

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  • 5 Sterne

    lectrice, 25.10.2023

    Als Buch bewertet

    Andreas Pflüger nimmt uns dieses Mal mit auf eine Zeitreise in die 1980er Jahre, in die Zeit des Kalten Krieges, in eine Zeit, in der es viel Spionage gab und der Eiserne Vorhang West und Ost trennte, die Berliner Mauer und Grenzanlagen zwischen DDR und BRD intakt waren und viele Menschen versuchten, zu fliehen.
    Wer die Bücher von Andreas Pflüger kennt, wird sich freuen, hier auf einige "Bekannte" zu stoßen, wer nicht, dem fällt es nicht weiter auf - eine perfekte Lösung.
    Wie immer hat der Autor auch dieses Mal akribisch den historischen Hintergrund recherchiert und ihn mit einfließen lassen in seine Geschichte, die dennoch nichts an atemberaubender Spannung verloren hat.
    Ein überaus spannender Spionagethriller und mit der Protagonistin Nina Winter hat Pflüger erneut eine toughe Frauenfigur erschaffen, die einfach unglaublich ist. Der Spannungsbogen wird auf einem hohen Niveau gehalten und man kommt kaum dazu, einmal in Ruhe durchzuatmen. Ein perfekter Spionagethriller!

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  • 5 Sterne

    Tanja G., 19.11.2023

    Als Buch bewertet

    Ich hatte zwar schon viel von dem Autor gehört, aber bis jetzt noch kein einziges Buch gelesen.
    Dieses Buch hat mich vor allem deswegen angesprochen weil es zur Zeit des kalten Krieges spielt und es viel um Spionage geht.
    Nina spielt eine zentrale Rolle in diesem Buch. Sie gerät zwischen die Fronten und kämpft um ihr Leben. Ob sie heil davon kommen wird wird hier nicht verraten. Wäre ja schade, wenn ihr dieses großartige Buch nicht selber lesen könnt...
    Fazit: Das Buch hat mich auf einen atemberaubenden Ritt durch diese Zeit mitgenommen. Atemlos und mit wachsender Begeisterung habe ich dieses überaus gut recherchierte Juwel gelesen. Vieles wiederholt sich in diesen Zeiten wieder und ist somit hochaktuell. Da können sich andere Autoren eine Scheibe abschneiden. Absolut empfehlenswert. Ich schnappe mir auf jeden Fall noch die anderen Bücher dieses Autors. Wenn diese nur annähernd so gut sind wie dieses ist mein Lesejahr gerettet.

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  • 5 Sterne

    Petra W., 10.10.2023

    Als Buch bewertet

    "Wie sterben geht" ist das erste Buch von Andreas Pflüger, dass ich lese. Ich bin begeistert von dieser brillanten , wortgewaltigen Art zu Schreiben. Dieses Buch zu lesen war ein wahrer Genuss.
    Pflüger nimmt uns mit in die Zeit des kalten Krieges Anfang der 80ziger Jahre. Einmal in Berlin und dann in Moskau. Es gibt ein verwirrendes Netz aus Spionage und Gegenspionage.
    Die Hauptperson ist Nina Winter. Eine starke Frau mit vielen Identitäten.
    Wir lernen sie bei einem misslungenen Agentenaustausch auf der Glienicker Brücke kennen. Drei Jahre vor diesem Ereignis hatte sie einen Posten am Schreibtisch beim BND. Bis ein Moskauer Top- Agent seine weitere Zusammenarbeit von ihr abhängig macht. Ihre Chance , die so nie wieder kommen würde. Doch sie ahnt nicht, was sie erwarten wird. Es ist unheimlich spannend und auch manchmal berührend , aber auch gelegentlich schauerlich diese Frau zu begleiten.
    Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    gabi e., 12.10.2023

    Als Buch bewertet

    Was für ein spannendes Buch, von der ersten bis zur letzten Seite. Ein Thriller, der einen Einblick in die Welt der Spione und Agenten gibt. Ich wusste zwar, dass Spionage im großen Ausmaß betrieben wurde und wird. Aber so brutal, so intrigant, so menschenverachtend stellt man sich es in seinen kühnsten Gedanken nicht vor. Ich hatte auch immer gedacht, dass Abmachungen bzgl. des Gefangenenaustausches eingehalten werden, aber das war wohl zu blauäugig. In meinem Berufsleben hatte ich mit zwei Spionen zu tun. Durch das Buch habe ich so manche Handlungen eher verstanden.

    Nina Winter wird angeworben, als Führungsoffizierin für den BND in Russland zu arbeiten. Aus der anfänglichen Unsicherheit, wird eine starke Frau, die ihren Weg geht. Dieser ist recht dornig und verlangt absolute Disziplin und Vorsicht. Aber genügt das…..

    Dieses Buch kann ich nur empfehlen. Es ist einfach faszinierend in all seinen Facetten.

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