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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Judith H., 25.10.2016

    Als Buch bewertet

    Ein gefühlvolles Wintermärchen

    Die Geschichte spielt um 1900 im Ostseebad Heiligendamm. Es ist Anfang Dezember und neben den Vorbereitungen für die Weihnachtszeit bereitet sich die Hotelierfamilie Baabe auf den großen Winterball vor. Auf diesem erwartet man die Verlobung der Tochter Johanna, die aber keinen der angedachten Kandidaten ehelichen möchte.

    Unruhe in die Familie bringt zudem eine Schiffbrüchige, die der Sohn Christian halbtot am Strand findet und die unter einem Gedächtnisverlust leidet.

    Der angenehme und lockere Schreibstil der Autorin lässt einen sofort in die Geschichte abtauchen. Corina Bomann beschreibt Landschaften so, dass man sie sofort vor Augen hat und Situationen, dass man meint anwesend zu sein. Die Charaktere sind sehr authentisch und wie im wahren Leben gibt es auch hier von (fast) jeder Sorte jemanden.

    Und so wie es die unterschiedlichen Charaktere gibt, wird einem auch die komplette Gefühlsskala von Liebe, Hass, Freundschaft, Mitleid, Neid und Nächstenliebe geboten.

    Sehr gut gefallen hat mir, dass die Geschichte mit dem Brauch des Barbarazweigs verwoben wurde. Früher hat meine Mutter auch immer am 04. Dezember einen Kirschzweig in die Vase gestellt. Somit wurde mir eine schöne Erinnerung gegeben.

    Nicht unerwähnt lassen möchte ich das Cover, das sehr schön gestaltet ist und wunderbar zum Thema passt.

    Alles in allem eine sehr schöne Geschichte, die gemacht ist für Lesegenuss in der kalten Jahreszeit. Sehr gerne vergebe ich hierfür 5 Sternchen.

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  • 4 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anja n., 10.11.2016

    Als Buch bewertet

    Jahrhundertwende. Trister Alltag in engen Bahnen bestimmt das Leben der Frauen, besonders junger Mädchen. Ihre Wege sind vorgegeben. Standesdünkel und Traditionen. Etikette, Ansehen und eine eventuelle Chance zu gesellschaftlichem Aufstieg bestimmen das Denken und Handeln. Kein guter Platz für frei denkende und lebensfrohe junge Menschen. Das bekommen auch die Geschwister Johanna und Christian Baabe aus dem Kurort Heiligendamm zu spüren. Sie ist heimlich verliebt in einen jungen Mann, der nicht ihres Standes ist und auch ihr Bruder läuft Gefahr, jemanden heiraten zu müssen, den die Eltern für ihn auserkoren haben. Wir tauchen ein eine Welt, die man sich heute nur noch schwer vorstellen können und doch ist alles noch gar nicht so lange her. Es herrscht Winter im Land, doch Sommer im Geiste dieser jungen Menschen. Sie werden ihr erhofftes Leben nicht so leicht aufgeben und zumindest versuchen, ihrem gesellschaftlichen Korsett zu entkommen. Das Schicksal wird ihnen dabei behilflich sein. Eine Fremde tritt in ihr Leben und mit ihr die Hoffnung.
    Eindringlich schildert die Autorin die seelische Zerrissenheit und den bedrückenden Gewissenskonflikt der beiden jungen Mädchen. Es wird aber auch deutlich, dass es den Männern in Hinsicht auf Freiheit nicht unbedingt besser erging als den Frauen.
    Das tragende Element dieser bittersüßen Geschichte ist der Barbarazweig, den die Fremde bei ihrer Auffindung bei sich hatte. Blüht dieser zu Weihnachten und trägt seine Winterblüte, weist dieses Ereignis in eine positive Zukunft. Die Knospen erwachsen wie auch die vier jungen Menschen. Sie finden zueinander und damit auch zu sich selbst, getragen stets von der Hoffnung auf das ersehnte Blühen. Ehre und Pflicht im herkömmlichen gesellschaftlichen Sinne wandeln sich in ihnen zum zueinander halten und sich füreinander zu bekennen – eine ganze andere Ehre, eine ganz persönliche Pflicht, bietet nur diese allein eine Chance auf wirkliches privates Glück.
    Die Spannung wird ununterbrochen durch das Auftauchen von allerlei Geheimnissen und vielen sehr romantischen Intermezzi gehalten. Man möchte das Buch in einem Stück lesen, zu sehr ist man von der abwechslungsreichen Handlung ergriffen. Die Autorin versteht es auch gekonnt, die Geschehnisse immer wieder zuzuspitzen. Dennoch auf ein gutes Ende hoffend, begleitet man Johanna, Barbara, Christian und Peter auf ihrem beschwerlichen Weg zueinander, in finsteren Momenten allein getragen durch den Gedanken an ein Wunder, an ein Erblühen trotz Kälte; genau wie dieser magische Zweig.

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  • 4 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 24.10.2016

    Als Buch bewertet

    Es ist kurz vor Weihnachten. Im vornehmen Gästehaus Baabe in Heiligendamm ist man in den Vorbereitungen für den Winterball. Die Verlobung von Johanna, der Tochter des Hauses, soll auf diesem Ball verkündet werden. Aber Johanna will sich nicht für einen der Verehrer entscheiden, die ihren Eltern so auch aus geschäftlichen Interessen genehm wären, denn sie liebt jemanden, den die Eltern wegen einer Familienfehde nicht akzeptieren.
    Ihr Bruder Christian findet bei einem Ausritt am 5. Dezember eine Schiffbrüchige. Sie kann sich an nichts erinnern. In ihrer Hand findet sich ein Zweig und sie hofft, wenn sie den Zweig ins Wasser stellt und er zu Weihnachten blühen wird, dass sich ihre Wünsche erfüllen. Die Fremde freundet sich mit Johanna an.
    Obwohl der Verlauf der Geschichte vorhersehbar ist, liest sich dieser Roman sehr schön. Man wird in die Zeit von 1902 versetzt und kann miterleben, wie es im noblen Kurort Heiligendamm zu jener Zeit zuging. Alles war sehr bildhaft beschrieben, so dass ich mich fühlte, als sei ich selbst an der Ostsee.
    Die Charaktere sind sehr gut und ausführlich beschrieben. Augusta, die Mutter von Johanna, hat ihre Vorstellungen, was gut und richtig ist, und will diese auch durchsetzen. Auch wäre sie die Fremde, die Barbara genannt wird, gerne schnell wieder los. Ludwig ist nicht ganz so streng.
    Sehr sympathisch sind mir Johanna und Barbara, die ihren eigenen Kopf haben. Johanna ist sehr zögerlich, zu ihrer Liebe zu stehen. Sie hofft, dass sich alles von alleine regelt. Christian hat mir ebenfalls gut gefallen.
    Es war mal wieder typisch, während Johanna unbedingt unter die Haube soll, wird das von Christian nicht so verlangt, obwohl er der ältere ist.
    Es ist also eine Liebesgeschichte mit Konfliktpotential. Ich konnte mich sehr gut in die Protagonisten hineinversetzen.
    Das Buch hat mir gut gefallen.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke G., 31.10.2016

    Als Buch bewertet

    Christian Baabe findet am Strand von Heiligendamm eine junge Frau. Nur mit einem Nachthemd bekleidet, wurde sie nach einem heftigen Herbststurm angespült. Doch woher kommt sie? Als der Hotelierssohn die Gestrandete mit heim bringt, ahnt er nicht, was dieses zufällige Zusammentreffen auslöst. Denn nicht nur der Weihnachtsball steht vor der Tür, sondern Johanna, die Tochter des Hauses, soll sich einen künftigen Ehemann wählen. Doch statt Freude, leidet die Familie und die Frau aus dem Meer scheint alles ins Rollen gebracht zu haben.

    Das Cover ist winterlich gehalten. Es zeigt einen blühenden Zweig vor einem braunen Hintergrund, den ich anfangs für mit Schneeflocken gezuckert gehalten hatte. Bei genauerem Hinsehen stellte es sich als goldige Applikationen heraus. Ich finde es sehr gut zu Titel und Inhalt des Buches gewählt, da es das zentrale Thema widerspiegelt, aber auch die gefühlvolle Seite, die dem Buch zu eigen ist.

    Für mich ist Corina Bomann eine Autorin, die es mit wenigen Worten schafft, meinen Winterblues zu vertreiben und mir ein wohliges, warmes Gefühl zu vermitteln. Ich liebe ihre Bücher und lasse mich gerne von ihr zum Träumen verführen.
    All dies finde ich auch in ihrem neuen Werk. All dies und noch viel mehr, denn diesmal sparte Bomann nicht mit Spannung, die sie als besondere Würze ihrem Roman hinzufügte.

    Nachdem der Hotelierssohn Christian Baabe am Strand eine junge Frau gefunden hat, ändert sich das Leben der Familie schlagartig. Eigentlich brodelt es die ganze Zeit schon im Hintergrund und jedes Familienmitglied trägt seine Sorgen und Nöte mit sich herum, ohne diese mit den anderen zu besprechen. Aus Angst vor Ablehnung und Unverständnis.
    Im Mittelpunkt der Geschehnisse steht die Tochter des Hauses, Johanna Baabe. Sie soll sich an Weihnachten für einen ihrer beiden Verehrer entscheiden und auf dem Weihnachtsball ihre Verlobung bekannt geben. Dies erträumt sich zumindest ihre Mutter Augusta für sie. Doch Johanna liebt keinen der beiden, sondern ausgerechnet den, den sie niemals lieben darf: Peter Vandenboom, dessen Familie durch innigen Hass an die Baabes gebunden ist. Anfangs dachte ich, dass mich hier eine schnulzige Liebesgeschichte erwartet und verdrehte innerlich die Augen. Im Nachhinein schäme ich mich für diesen Gedanken, denn natürlich schreibt Bomann keine Kitschromane! Ganz im Gegenteil ist die Geschichte der beiden gefühlvoll und bewegend. Der Kampf der beiden für ihre Liebe ging mir ans Herz und ich zitterte mit ihnen.
    An Johannas Seite ist ihre Bruder Christian. Vom Leben enttäuscht, erlernt er das Handwerk seines Vaters, scheint aber keine eigenen Ziele zu verfolgen. Dies ändert sich mit dem Fund von Barbara, die ihm die Augen öffnet und ihm neuen Lebensmut verleiht. Diese innere Wandlung fand ich spannend zu beobachten. Christian finde ich einen tollen Charakter, auch wenn ich mir hier und da etwas mehr Pfeffer in seinen Adern gewünscht hätte. Allerdings scheint er diesen durch die Begegnung mit Barbara wieder gefunden zu haben.

    Kurz, das Buch lebt hauptsächlich von seinen Charakteren, wie ich finde. Die Handlung rutscht ein wenig in den Hintergrund, ist zu gleich aber doch die Triebfeder für das Geschehen im Buch. Nur eben aus dem Verborgenen heraus, was mir gut gefiel.

    Mein Fazit

    Mal wieder ein wunderschönes Buch von Corina Bomann! Gefühlvoll, unterhaltsam und für lange Winterabende zum Träumen!

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja K., 25.11.2016

    Als Buch bewertet

    1900, Heiligendamm. Christian Baabe, Sohn eines Gästehausbesitzers, findet am Strand eine junge Frau, in der Hand hält sie einen Ast. Sie ist nicht bei Bewußtsein, atmet aber noch. Er nimmt sie auf seinem Pferd mit nach Hause. Der Arzt stellt keine schwerwiegenden Verletzungen fest, doch die junge Frau, hat, als sie wieder zu sich kommt, keine Erinnerungen mehr. Baabes nehmen sie in ihrem Haus auf, und die Tochter, Johanna, gibt ihr erst einmal den Namen Barbara, nach dem Ast, der nach altem Brauch Anfang Dezember abgeschnitten wird und ins Wasser gestellt darauf wartet an Weihnachten zu blühen und Wünsche zu erfüllen. So einen Barbarazweig hielt die Gestrandete nämlich in ihren Händen. Doch warum wird sie nicht vermisst ? Warum war sie im Wasser ?
    Doch auch Johanna Baabe hat Probleme, denn ihre Mutter will sie veheiraten. Die Kandidaten, die sie ihr ausgesucht hat, möchte sie nicht heiraten und den einzigen, den sie heiraten will, den darf sie nicht ehelichen, mit dem darf sie noch nicht einmal sprechen, weil ein alter Familienstreit ihre Beziehung unmöglich macht.

    Ein moderner Romeo&Julia-Roman, viel Liebe, viele Verwicklungen. Dazu ein historisches Ambiente, denn der Roman spielt Anfang des 20. Jahrhunderts. Er dreht sich um Liebe, Eifersucht, Geheimnisse und Zwietracht.
    Die Personen, die die Autorin Corina Bomann hier zum Leben erweckt hat, sind sehr gut zum Leben erwacht. Sie haben Gefühle, sie entwickeln sich, sie überraschen aber auch. Am Ende ist zwar vieles vorhersehbar - aber das ist wohl eher ein typisches Genreproblem.
    Gefallen hat mir der Schreibstil von Corina Bomann, der immer flüssig, immer sehr schöne Bilder im Kopf des Lesers zaubern kann.

    Dennoch brauchte ich eine zeitlang um in den Roman hineinzufinden. Ob es am Beziehungsgeflecht oder am historischen Setting lag, kann ich nicht sagen. Aber nachdem ich mich hinein gefunden hatte, flogen die Seiten beim Lesen dahin und der Roman war schnell ausgelesen.

    Hervorheben möchte ich noch das wunderschöne Cover, es bezaubert wirklich und die fühlbaren goldenen Verästelungen und der blühende Zweig machen es zu einem wahren Eyecatcher.

    Fazit:
    Wer gerne Liebesromane liest, die sich um Liebe, Eifersucht und Geheimnisse in einem historischen Setting drehen, dem kann ich den neuen Roman von Corina Bomann empfehlen.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Igela, 18.12.2016

    Als Buch bewertet

    Weihnachten 1902: die 21 jährige Johanna Baabe ist verzweifelt. Ihre Eltern wollen sie unbedingt verheiraten und haben zwei möglich Kanditaten für sie ausgesucht.Nun soll sie sich bis zum grossen Ball der am 24. Dezember stattfindet, entscheiden welchen sie ehelichen will. Doch sie liebt Peter, den Sohn einer mit den Baabes verfeindeten Familie. Als ihr Bruder Christian noch eine Schiffbrüchige am Strand findet und diese in das elterliche Heim bringt, findet Johanna in der jungen, hübschen Frau eine Verbündete. Doch auch diese hat ihre Probleme,da sie unter Amnesie leidet und nicht weiss von wo sie kommt, noch wer sie ist.

    Die Geschichte spielt in der Vorweihnachtszeit und ich habe ihn mir aufgespart um ihn auch in der Weihnachtszeit zu lesen. So ist die Story herzerwärmend und genau richtig für diese kalte Jahreszeit. Eine Liebesgeschichte,romantisch und zaghaft ,so wie in der damaligen Zeit üblich. Eindrücklich und nachvollziehbar hat die Autorin zudem die Rolle der Frau um 1900 wiedergegeben. Die Frauen, in ein steifes Moral-Korsett gezwängt,konnten weder ihren Ehemann, noch ihren gesellschaftlichen Umgang selber wählen, geschweige denn mit ihren Eltern über ihre Träume, Wünsche und Hoffnungen sprechen.
    Der einfache und klare Schreibstil machen es dem Leser leicht fdas Buch lüssig zu lesen. Der Roman ist leichte Lektüre für Leser, die was fürs Herz und für zwischendurch lesen wollen. So ist er jedoch auch etwas vorhersehbar und klischeehaft.
    Die Figuren sind der Zeit entsprechend gezeichnet und agieren auch so. Der 25 jährige Sohn des Hauses zum Beispiel, wohnt noch zu Hause , arbeitet im elterlichen Betrieb und lässt sich von der Mutter vorschreiben mit wem er Umgang hat. Die junge Johanna ist völlig unter der Fuchtel ihrer Mutter, zeigt wenig Initiative und ist wie ihr Bruder etwas versnobt.
    Leider wird der Lokalkolorit,das politische Leben zu der damaligen Zeit völlig ausgeklammert. Die Geschichte dreht sich im und um das Hause der Baabels,was mit der Zeit etwas langweilig daher kam.

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Donna Vivi, 09.11.2016

    Als Buch bewertet

    Romantisches Wintermärchen

    Ein eiskalter Winter tobt in Heiligendamm, Weihnachten steht vor der Tür und die Familie Baabe ist in großer Aufregung. Tochter Johanna soll bald heiraten, doch sie will nicht. Zumindest nicht die Kandidaten, die ihr den Hof machen. Schließlich möchte sie glücklich werden. Doch 1902, Anfang des 20. Jahrhunderts spielt die gesellschaftliche Stellung eine so große Rolle, dass weibliche Familienmitglieder kaum auf ein unabhängiges und freies Leben hoffen dürfen.

    Glücklicherweise bringt eine unbekannte Schiffsbrüchige Abwechslung ins Leben des kleinen Ortes an der Ostseeküste. Aus der melancholischen Grundstimmung entwickelt sich eine spannende Geschichte, die sowohl die festgefahrenen Traditionen als auch die Toleranz der Beteiligten auf die Probe stellt.

    Die lebendig gezeichneten Figuren und bildhaften Szenenbeschreibungen lassen unterhaltsam in die Kulisse der vorletzten Jahrhundertwende eintauchen. Besonders stimmungsvoll ist die elegante Umgebung, die eifrige Vorbereitung in der Vorweihnachtzeit und die Einstimmung auf das Fest. Ergreifend die dramatischen Emotionsausbrüche – schließlich geht es um Identität, Abstammung und ferner um eine glückliche Zukunft.

    Aussichtslosigkeit und Hoffnung wechseln sich in kurzen Abschnitten ab. Sogar gewisse Parallele zum Aschenputtels Leidensweg werden erkennbar, während sich die Liebesbeziehungen etwas eigenständig entwickeln und sich die Situation am Weihnachtsabend beim prunkvollen Ball zuspitzt.

    Die Autorin strickt „Winterblüte“ fesselnd und einfühlsam, einzig die Dialoge enthalten zum Teil moderne Redewendungen, die sich etwas unglücklich in die Zeit vor über 100 Jahren fügen. Insgesamt gewinnen die Sympathie zu den Romanfiguren und die kurzweilige Erzählkunst.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    bblubber, 02.12.2016

    Als Buch bewertet

    Verrate uns hier Deine Meinung zum BuchDies war mein erster Roman von Corina Bomann. Mir war bewusst, dass es sich um einen vor allem für Frauen geeigneten Roman handelt, der in einer interessanten Zeit des gesellschaftlichen Umbruchs, nämlich 1920, spielt. Hauptakteurinnen sind zum einen Johanna, eine junge, für ihre Zeit relativ selbstbewusste, Frau, die von Familie und Gesellschaft immer mehr dazu gedrängt wird, sich endlich für einen ihrer Verehrer zu entscheiden und in den soliden Hafen der Ehe einzufahren. Zum anderen eine etwa gleichaltrige junge Frau, die am Strand bewusstlos angespült wird und die nach ihrem Erwachen feststellt, dass sie ihr Gedächtnis verloren hat und nicht mehr weiß, wer sie ist. Wegen eines Kirschblütenzweiges wird sie einstweilen Barbara genannt.

    Die beiden Frauen werden Freundinnen und versuchen beide, ihr Glück zu finden und gleichzeitig ihr Leben in den Griff zu bekommen. Dabei unterstützen sie sich gegenseitig durch Gespräche und Verständnis, welches vor allem die Eltern von Johanna nicht wirklich für ihre Tochter aufbringen können.

    Das Buch ist in einem leichten und angenehmen Stil geschrieben und die Geschichte unterhält vor allem durch die sympathischen lebendigen Charaktere. Man sollte keine allzu intensiven geschichtlichen Fakten erwarten. Die Zeit ist eigentlich nur Staffage und Zeitcollorit für diesen Unterhaltungsroman. Ein nettes Buch für zwischendurch. Nicht zu kitschig aber doch gefühlvoll. Mit einem wirklich ansprechenden Cover.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anne b., 21.10.2016

    Als Buch bewertet

    Als Erstes finde ich das Cover wunderschön. Dahinter verbirgt sich wie von Corina Bomann gewohnt auch wieder eine schöne und gefühlvolle Geschichte die nicht an Spannung spart.
    Es geht um zwei Frauen Johanna und Barbara um die Jahrhundertwende.
    Es ist Winter 1902 im Ostseebad Heiligendamm und Johanna soll zu einer Ehe gezwungen werden mit einem Mann den sie nicht liebt. Ihre Eltern Hotelbesitzer drängen sie dazu.
    Ihr Bruder Christan findet indes am Strand eine Schiffbrüchige die er mit nach hause nimmt und in die er sich später verliebt. Die junge Frau kann sich an nichts erninnern und wird daher Barbara genannt.
    Die beiden jungen Frauen freunden sich an und teilen ihre Geheimnisse und Wünsche miteinander. Damit ihre Wünsche in Erfüllungen gehen, stellen sie einen Obstzweig in eine Vase und hoffen das dieser Zweig bis Heiligabend erblühen wird, denn dann werden auch ihre Wünsche in Erfüllungen gehen. Sie hoffen so sehr, das Ihre Wünsche in Erfüllungen gehen, denn dieses verspricht ein uralter Brauch.
    Die Autorin hat es wieder geschafft besonders durch ihren guten und flüssigen Schreibstil einen sofort wieder in den Bann zu ziehen. Es ist ihr gelungen mit dieser romantischen Liebesgeschichte aus alter Zeiten mit all ihren Traditionen rund um die Weihnachtszeit in liebevolle Worte zu verpacken und einen damit mitzureißen.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine, 01.03.2017

    Als Buch bewertet

    Schon das Cover macht Lust nach dem Buch zu greifen. Es zaubert dem Betrachter ein Lächeln auf die Lippen. Es bringt Farbe in die dunkle Jahreszeit.
    Der bildhafte Schreibstil hat mich nach Heiligendamm und Umgebung gebracht. Ich liebe die Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommerns, Bad Doberan, Heiligendamm und und und.

    Johannas Eltern haben ein Hotel in Heiligendamm, die Mutter möchte ich fast schon eine Patriarchin nennen. Sie will Johanna unbedingt schnell gut verheiraten. Möglichst mit einem "von", gut betucht und aus einer angesehenen Familie. Zwei Kandidaten stehen schon in den Startlöchern. Und die Mutter drängt zu einer Entscheidung, kann man dann doch bei einer Festlichkeit sozusagen ein Highlight setzen. Aber Johanna hat ihr Herz längst vergeben, nur wird ihre Wahl doch noch Anerkennung finden?

    Ihr Bruder, der ihr sehr nahe steht, rettet eine junge Schiffsbrüchige. Wer ist die junge Frau, auf welchem Schiff war sie? Was hat es mit dem Barbarazweig auf sich, den sie fest in der Hand hält, als hänge ihr Leben davon ab? Sie kann sich nicht erinnern. In Johanna findet sie eine Freundin. Die Fremde weiht Johanna in eine Legende ein. Gemeinsam blicken sie in die Zukunft. Wird der Zweig die Hoffnungen erfüllen?

    "Winterblüte" ist eine zauberhafte Geschichte. Eine Familiensaga, die durch eine Fremde "durcheinander geschüttelt" wird. Sie lädt zum abtauchen ein.

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  • 4 Sterne

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    Bücherfreundin, 27.11.2016

    Als Buch bewertet

    Der Roman "Winterblüte" von Corina Bomann, spielt im weihnachtlichen Heiligendamm im Jahr 1902. Anfang Dezember findet der Sohn der Hotelierfamilie Baabe ein junges Mädchen mit Gedächtnisverlust und durchnässt am Strand. Er nimmt sie mit zu seinen Eltern, aber trotz intensiven Bemühens kann sie sich einfach nicht an ihre Herkunft erinnern. Nur einen Zweig eines Baumes hält sie fest in der Hand, der wohl eine große Bedeutung für das junge Mädchen hat. Wie sich herausstellt, ist es ein Barbarazweig und einer Legende nach sollte er Weihnachten blühen, erfüllt sich ein großer Wunsch in der Zukunft.
    Das junge namenslose Mädchen freundet sich mit Johanna, der Tochter des Hauses an, die auch vor einer schwerwiegenden Entscheidung steht. Sie soll sich beim Weihnachtsball verloben, obwohl sie beide Verehrer nicht liebt, sondern den Sohn des größten Feindes der Familie. Wird auch ihr der Barbarazweig helfen, die richtige Entscheidung für ihr Leben zu treffen?

    Der Roman spielt nur im Dezember 1902 in Heiligendamm und begleitet beide Frauen auf der Suche nach dem großen Glück Ihres Lebens. Irgendwie hat mir da ein wenig die Spannung und der Wechsel der Zweitebenen gefehlt, die ich aus etlichen anderen Romanen von Corina Boman kenne. Daher gefiel mir dieser Roman nicht ganz so gut wie die Vorgänger, obwohl besonders das Cover wunderschön gestaltet ist.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Janina S., 29.10.2016

    Als Buch bewertet

    Was mich an diesem Buch absolut begeistert hat, das ist das Cover - da hat sich der Verlag wirklich übertroffen. Einfach herrlich, gerade für eine Geschichte zur Weihnachtszeit.

    Das Buch spielt im Dezember 1902. Johanna Baabe soll sich bis zum Weihnachtsball für einen ihrer Verehrer entscheiden, dabei liebt sie bereits einen anderen. Doch das kann sie ihren Eltern nicht sagen, da ihre Liebe der Sohn einer verfeindeten Familie ist. Zur gleichen Zeit findet ihr Bruder ein Mädchen, das am Strand angespült wurde und ihr Gedächtnis verloren hat. Die Familie Baabe nimmt das Mädchen auf, doch bei der Mutter melden sich unangenehme Erinnerungen aus ihrer Kindheit, so das sie das Mädchen am liebsten loswerden möchte. Ihr Sohn verliebt sich in das Mädchen und ihre Tochter befreundet sich mit ihr. Da sind einige Dramen in Aussicht.

    Verwoben mit der Geschichte ist der Brauch der Barbarazweige, an dem sich die beiden Mädchen festhalten, das alles für sie gut ausgehen wird.

    Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Der Schreibstil der Autorin ist wie immer sehr flüssig und die Charaktere so, das man sie von Anfang an mag. Was diesem Buch fehlt, ist die Spannung. Aber das hat meinem Lesevergnügen nicht geschadet. Es ist eine warmherzige, gemütliche Geschichte, die man zur Weihnachtszeit eindeutig empfehlen kann.

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  • 4 Sterne

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    Wencke M., 17.11.2016

    Als Buch bewertet

    Zunächst einmal möchte ich die besondere Gestaltung des Buches hervorheben. Das wunderschön gestaltete Titelblatt ist mit glitzerndem Gold verziert. Allein dieses Buch in den Händen zu halten, macht Freude!

    Corina Boman hat dieses Mal einen historischen Roman geschrieben. Er erzählt in Heiligendamm im Jahr 1902.

    Ein Mädchen wird völlig unterkühlt am Strand gefunden. Im Haus der Familie Baabe kommt sie wieder zu Kräften. Das Mädchen kann sich an nichts erinnern. Sie weiß nicht wie sie heißt, warum sie dort im Wasser am Strand war und auch von ihrer Herkunft weiß sie nichts. In der Tochter Johanna findet das Mädchen eine wertvolle Freundin.

    Das Lesen dieses Buches hat mir viel Freude bereitet. Ich mag den Schreibstil von Corina Bomann sehr gerne. Das Buch liest sich leicht und verständlich und der Leser kann richtig in die Geschichte eintauchen und man liest einfach gerne weiter.

    Was mir bei diesem Buch fehlt, ist ein wenig "Tiefe in der Geschichte". Es ist eine wunderschöne Geschichte, sie wird in dem Zeitraum vom 05. Dezember bis zum 24. Dezember erzählt. Allerdings fehlt es an Überraschungen. Es ist sehr vorhersehbar. Deshalb "nur" 4 Sterne für ein wirklich schönes Buch!

    Dieses Buch ist die perfekte Geschenkidee zum Nikolaustag für alle die gerne schöne Liebesromane lesen!

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