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    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth U., 18.03.2018

    Das Buch beginnt kurz nach der Wende und endet im Jahr 2003. Die Familie kauft günstig ein altes Gutshaus in einem abgelegenen. Mit der Familie und ihren drei Kinder kommen auch die Großeltern. Im und ums Haus ist alles heruntergekommen, es gibt viel zu sanieren und reparieren. Nachdem der Putz abgeschlagen wurde, kommt ein sehr großes Bild, ein Fresko zum Vorschein, vor dem alle sehr begeistert sind. Am Wochenende gesellt sich noch meistens der Bruder des Hausherren zu der Familie, der in der Stadt als Arzt arbeitet und der auch Vermögen in das alte Haus gesteckt hat. Marlene die Hausherrin richtet Haus und Garten voller Elan her, während ihr Mann mehr recht als schlecht als niedergelassener Hausarzt praktiziert. Doch die Dorfbewohner haben kein Vertrauen zu dem Arzt und machen es der gesamten Familie schwer, sich zu integrieren. Beschrieben wird ein ewiger Kampf mit den Kindern, den alten Eltern, nichts läuft wie es soll, zudem kommen auch noch finanzielle Schwierigkeiten dazu. Schließlich entschließt sich Marlene, ein Kaffee in dem alten Gemäuer zu eröffnen. Wird sich dies lohnen und zum Erfolg führen. Die Autorin versteht es gekonnt, die Zwistigkeiten der Familienmitglieder untereinander in Szene zu setzten und die verschiedenen Meinungen aufeinandertreffen zu lassen. Es war mir ein Vergnügen, als Zaungast bei der Familie mitwirken zu dürfen.

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  • 5 Sterne

    Michaela P., 15.04.2018

    Der Familienroman hat schon in der kurzen Zusammenfassung und bei der Leseprobe mein Interesse geweckt. Besonders die Zeit, in der der Roman spielt, finde ich sehr interessant und faszinierend, da ich selbst im Osten aufgewachsen bin und den Mauerfall miterleben konnte. Die einzelnen Familienmitglieder sind wunderbar charakterisiert worden und haben ihre privaten Ziele, aber auch gemeinsame, die die Familie zusammenhalten lässt. Der Schreibstil ist ganz wunderbar und auch die Geschichte an sich ist spannend, so dass man das Buch oft gar nicht aus der Hand legen möchte. Das Cover passt ganz toll dazu und wer selbst ein Haus hat und viel renoviert, fühlt sich ebenfalls vom Inhalt angesprochen. Absolut empfehlenswert.

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  • 5 Sterne

    Renate P., 19.04.2018

    Auf das Buch war ich sehr gespannt, da ich selbst die Wende miterlebt habe und die aufregende Zeit danach. Das Cover hat mich von Anfang an sehr angesprochen, weil es den Inhalt richtig gut widerspiegelt. Im Mittelpunkt der Handlung steht Marlene, die ein altes Gutshaus kauft und dort künftig mit ihrer Familie leben will. Gerade weil so viele Generationen unter einem Dach leben, ist es für alle wichtig, eine eigenständige Persönlichkeit zu bleiben und so erfährt man im laufe der Handlung die kleinen Geschichten und Träume der Mitbewohner. Man ist bei allen Tälern und Bergen hautnah dabei. Die Figuren sind interessant und sympathisch und der Schreibstil hat mir in seiner unaufdringlichen Art sehr gut gefallen.

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  • 4 Sterne

    S.L., 14.03.2018

    Ein heruntergekommenes Gut, irgendwo im Osten, irgendwo in der Provinz. Die Wende ist noch nicht lang her und das Gutshaus, ehemals Ambulatorium, Konsum und mehr, soll Café , Arztpraxis und Heim für Marlene, Konrad und ihre Kinder werden. Niketsch, der Ich-Erzähler, liebt seine Jugendfreundin Marlene noch immer, aber sie hat ihn verlassen, ist mit seinem Bruder Konrad verheiratet, hat mit ihm drei Kinder. Oder ist Selma, die Älteste, vielleicht von ihm? Ungefragt ziehen die Eltern der Brüder, Rita und Pavel, mit ins Gutshaus ein. Ständig funkt es zwischen den Frauen, ständig wird Niketsch ausgenutzt. Trotzdem kann er nicht von Gut Plenskow lassen, kommt immer wieder, hilft, verzichtet auf seine Träume.
    Das Gutshaus wird schön, ein geheimnisvolles Wandgemälde wird freigelegt, das Café läuft. Aber das Geld reicht nie für alle Umbauten. Die Dorfbewohner sind auch nicht erfreut über die „Neuen“ und machen ihnen das Leben schwer. Dann hat Konrad einen Unfall....
    Niketsch tut, was er kann, aber wird es ihm gedankt? Nimmt jemals jemand auf seine Gefühle Rücksicht?
    Ruhig, bescheiden und selbstlos ist der Protagonist dieses Buches. Sehr sympathisch. Oft möchte man ihn schütteln und ihm raten, auch einmal für sich einzustehen. Jakob, sein Neffe, scheint ihm ähnlich zu sein, wird gemobbt, hat es nicht leicht. Trotzdem mochte ich ihn, aber auch ( ein wenig) Selma. Die meisten anderen Figuren empfinde ich als selbstsüchtig, egoistisch. Von vielen Dorfbewohnern ganz zu schweigen.
    Barbara Handke schildert das Dorfleben treffsicher, zeichnet die Hauptfiguren lebendig und legt Boshaftigkeit und Häme offen.
    Gut zu lesen, interessant, wie Nachwendezeit im Osten beschrieben wird. Lesenswert.

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  • 4 Sterne

    Frank Z., 12.04.2018

    DIE EWIGE LIEBE MARLENE

    Mit einem Schlag ist die DDR eine Geschichte ohne
    Wiederkehr. Der große Bruder UDSSR löst sich kurz
    danach selbst in Luft auf. Dann kommen die Menschen
    aus dem Westen wie die Heuschrecken, die sich das
    Land einverleiben wollen. Plenskow in Mecklenburg-
    Vorpommern ist nur eines von vielen Beispielen der
    damaligen Zeit. Familie Wander kauft für einen
    symbolischen Preis ein ehemaliges Gutshaus derer von
    Bredow. Träume, Arbeit und vielleicht sogar Ziele, die
    man einfach nicht erreichen kann, bestimmen die Zeit
    der Familie. Alle versuchen an einem Strang zu ziehen,
    doch das ist leichter gesagt als getan. Niketsch versucht
    seiner großen Liebe Marlene zu folgen, die eigentlich
    mit seinem Bruder Konrad verheiratet ist. Eine Verwirrung
    der Gefühle beginnt.

    Die Autorin erzählt eine wunderschöne und menschliche
    Geschichte, wie sie viele Familien nach der Wende erlebt
    haben könnten. Der Stil ist flüssig und doch von intensiver
    Tiefe geprägt.

    Eine Art Gesellschaftsroman, den man mit Freude liest und
    ohne Probleme weiterempfehlen kann.

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  • 3 Sterne

    Kaffeeelse, 26.04.2018

    Dieses Buch ist eine sehr ruhig gehaltene Geschichte einer Familie, die ein Gutshaus kauft, es für ihre eigenen Wünsche und Bedürfnisse umgestaltet und einzieht. Es kommt dabei für mich in der ersten Hälfte nicht so der Erzählfluss auf, es ist eher eine sich langsam dahinschleppende Geschichte, in der zweiten Hälfte wird das Buch dann für mich flotter, es hat sogar eine gewisse Komik an manchen Stellen. Dabei liegt meine Kritik nicht in der Sprache. Diese ist sehr schön, manchmal etwas altmodisch, aber dramaturgisch müsste etwas im Erzählstil und der Erzählfolge verändert werden.


    Zur Handlung: Konrad, Marlene und die Kinder Selma, Laure und Jakob haben ein Gutshaus im kleinen Dorf Plenskow gekauft und bauen es nun zu ihrer Bleibe aus. In dem Gutshaus entstehen eine Arztpraxis für Konrad, ein Café für Marlene und die Wohnräume der Familie und auch noch zwei Zimmer für die Eltern von Konrad, Pavel und Rita. Der Erzähler, Nikita/Niketsch/Nick, der Bruder von Konrad, steht der Familie nahe, besucht diese immer wieder, kann sich aber auch schwer lösen, möchte etwas beweisen. Er berichtet über das Entstehen des Hauses, die Befindlichkeiten in der Familie, die Stellung der Zugezogenen innerhalb Plenskows, ihre positiven wie auch negativen Kontakte. Auch seine eigenen Befindlichkeiten seitens seiner ehemaligen Geliebten und jetzt Ehefrau seines Bruders, sowie seine untergeordnete Stellung in der Familie werden beschrieben, dies geht bis zur Emanzipation seiner Person. Eigentlich ein wunderbares Konstrukt aus dem man hätte mehr machen können als hier erfolgt ist. Schade. Aber trotzdem eine schöne kleine Geschichte mit Charme von einer Autorin die Potenzial hat.

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  • 3 Sterne

    raschke64, 14.03.2018

    1990 kauft eine Familie - vor allem auf Wunsch von Mutter Marlene - ein heruntergekommenes Gutshaus in einem kleinen mecklenburgischen Ort am Ende der Welt. Die Kinder sind begeistert, die Eltern habe große Pläne, die Familie gibt Geld und dann wird doch alles ganz anders...

    Anfangs ist die Geschichte einfach die Geschichte einer Familie mit Großeltern, Eltern, Kindern, Katze und Bruder/Onkel in einem alten Herrenhaus. Sie ist eigentlich zeitlos und hätte auch hundert Jahre früher genauso spielen können, nur dass dann Hausbedienstete die Arbeit gemacht und die Kinder weniger Freiheiten hätten. Die Wendezeit mit ihren ganzen Problemen taucht kaum auf. Die Familie hat viele Ideen, treibender Keil ist immer Marlene, die unheimlich viel arbeitet, aber von allen verlangt, dass alle mitziehen und den gleichen Wunsch haben. Dafür nimmt sie die Schwiegereltern im Haus in Kauf, obwohl sie mit der Schwiegermutter nicht zurechtkommt. Sie sind anders als die Dorfbewohner und lassen diese das auch etwas spüren. Leidtragende daran sind später die Kinder. Auch der Bruder wird eingespannt und so oft an einem eigenen Leben zumindest behindert, denn seine finanzielle Unterstützung wird regelrecht eingefordert.

    Das Buch war für mich gut lesbar, aber eben auch zeitlos. Mir hätte hier mehr ein Eingehen auf die spezielle Zeit gefallen. Die Geschichte hätte genauso gut an jedem anderen kleinen Ort spielen können. Eigentlich war für mich die sympathischste Person die in die USA ausgewanderte Schwester Agnes, die als einzige ein eigenes Leben hatte. Familiäre Unterstützung ist schön, aber dieses absolute MUSS hier fand ich abschreckend.

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  • 3 Sterne

    Karin G., 15.03.2018

    Das Buch hat mich vom Cover und vom Klappentext her angesprochen. Von der Autorin hatte ich bis jetzt noch nichts gelesen.
    Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Die einzelnen Personen sind sehr gut ausgearbeitet.
    Zur Geschichte, nach dem Mauerfall nutz eine Familie die Gunst der Stunde und kauft sich gemeinsam ein altes verfallenes Gutshaus. Dort wird zunächst einmal mit viel persönlichem Einsatz restauriert und renoviert. Unter anderem wird ein Bild an der Wand aufgedeckt, dem das Cafe seinen Namen verdankt. Es ist nicht immer leicht das Leben auf dem Gutshof und die Familienmitglieder erleben dort so einiges und müssen harte Zeiten durchstehen.
    Ich muss gestehen, mich konnte das Buch nicht erreichen. Ich fand die Geschichte langweilig und ohne jeglichen Pep. Das Buch liest sich zwar ganz nett, aber das ist alles. Ich hätte mir mehr Spannung und interessantere Geschehnisse darunter vorgestellt. Leider nicht meins.

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  • 2 Sterne

    CanYouSeeMe, 31.07.2018

    Das Buch ‚Wo ist Norden‘ der Autorin Barbara Handke konnte meinen Geschmack leider gar nicht treffen. Ich hatte arge Probleme, in die Story hineinzufinden und konnte mit keinem der Charaktere so richtig warm werden. Der Schreibstil liest sich an sich gut, war jedoch nicht in der Lage mein Kopfkino zum Leben zu erwecken. Der von mir erdachte historische Roman kam irgendwie nicht recht durch – langwierige Beschreibungen eines Hausumbaus konnten mich nicht packen.
    Nach den ersten, für mich extrem zähen, 80 Seiten habe ich das Buch für eine Weile weggelegt. Seitdem kann ich mich nicht überwinden es erneut mit ihm zu probieren – es hängt immer noch der öde und langweilige Nachgeschmack des Buches in der Luft. Ich werde dem Roman definitiv nochmal eine Chance geben. Zur jetzigen Zeit kommen das Buch und ich jedoch nicht zusammen – es packt mich nicht und kann mir kein Interesse am beschriebenen Handlungsverlauf entlocken.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anett R., 17.03.2018

    Der Roman "Wo ist Norden" umfasst 308 Seiten auf 12. Kapiteln. Die Geschichte wird im Zeitraum von 1993 bis 2003 erzählt.

    Kurzer Plot:

    Nikita Wander verbringt seine freien Tage im mecklenburgischen Plenskow. Dort hat sein jüngerer Bruder Konrad und dessen Frau Marlene, Nikitas Ex - Freundin und Jugendliebe, ein altes Gutshaus gekauft. Konrad und Marlene haben drei Kinder, Selma, Laure und Jakob. Außerdem mit dabei Rita und Pavel, die Eltern von Nikita und Konrad.

    Das Haus steht unter Denkmalschutz und es muss auf viele Dinge bei der Renovierung geachtet werden. Der Restaurator Winfrid Tile und seine Frau Heidrun "Pflegemittelpaar", legen im Gutshaus ein Wandgemälde frei. Darauf zu sehen, u a. ein "Granatapfel".

    Nikita fühlt "Dieses Haus ist ein Projekt" und er hat dort nichts verloren. Doch er kehrt immer wieder ins Gutshaus zurück, und bekommt dort "eine Kammer", in die er immer übernachtet, wenn er dort ist.

    Konrad, Allgemeinmediziner, macht nach der Renovierung des Gutshaus, dort eine Arztpraxis auf. Marlene eröffnet das Cafe´"Granatapfel".

    Nikita schreibt endlich seine Doktorarbeit fertig und arbeitet in einer Klinik.

    Aber es ergeben sich auch einige Probleme, Jakob wird in der Schule gemobbt, und landet dadurch sogar im Krankenhaus. Die Eltern haben diese Tatsache durch die viele Arbeit einfach übersehen. Dann seht im Raum, ob Selma, die älteste Tochter von Marlene und Konrad, das leibliche Kind von Nikita ist. Ein Vaterschaftstest wird gemacht und Konrad landet nach einem Autounfall, unter Alkoholeinfluss, ins Krankenhaus. Was wird jetzt aus seiner Praxis?

    Mein Fazit:

    Der Roman ist eine Familiengeschichte die aus der Sicht von Nikita erzählt wird. Nikita ist Brunder, Sohn, Onkel, Ex - Freund, der sich von seiner Familie immer wieder breitschlagen lässt, ihnen finanziell und familiär zu helfen.

    Es ist eine Geschichte aus dem Leben, die gut erzählt wird. Leider war mir das Lesen an manchen Stellen etwas zu monoton.

    Ich vergebe gute 3. Sterne!

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