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  • 5 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sosow, 24.11.2017

    Nach der Trennung von ihrem Mann lebt Suse mit ihren drei Kindern in einer Berliner Plattenbausiedlung. Mit einem Job in einem Drogeriemarkt hält sie sich und die Kinder mehr schlecht als recht über Wasser. Eines morgens ist ihre 14 jährige Tochter Jaqueline, welche sich eigentlich um den kleinen Bruder kümmern sollte, spurlos verschwunden und auch der Familienhund Tapsy ist nicht mehr da. Suse meldet ihre Tochter bei der Polizei als vermisst, wird aber anscheinend zunächst nicht ernst genommen. Man vermutet, dass Jaqueline einfach nur ausgerissen ist. Als jedoch auf einer Baustelle ein toter Hund, Jaquelines Rucksack und dann auch noch eine verstümmelte Leiche gefunden werden beginnt die Polizei zu ermitteln.
    Ich habe „Böses Kind“ als Hörbuch gehört. Besonders gut haben mir die kurzen Kapitel gefallen. Am Ende eines jeden Kapitels blieb eine kleine Frage offen und man konnte gar nicht anders als weiter zu hören. Dazu trägt aber auch nicht unerheblich der Sprecher Matthias Lühn bei, welcher es mit seiner tollen Stimme von Beginn an schaffte mich in den Bann zu ziehen.
    Alles in allem ein äußerst spannender Thriller den ich nur weiterempfehlen kann. Beim nächsten Fall von Kommisar Henry Frei werde ich auf jeden Fall wieder dabei sein.

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  • 5 Sterne

    5 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Margit P., 21.11.2017

    Grausame Berliner Morde und ein genialer Ermittler

    Mit "Böses Kind" erschien am 20.11.2017 der erste Teil der neuen Kriminal-Reihe um Kommissar Henry Frei aus der Feder des bekannten Autoren Martin Krist. Das Buch ist als Taschenbuch, E-Book und Hörbuch erhältlich. Ich rezensiere hier die Hörbuch-Ausgabe. Während 469 Minuten führt uns der Sprecher Matthias Lühn tief in die Geschichte um die grausamen Morde hinein und lässt den Hörer live dabei sein.

    Inhalt:
    Grausame Morde passieren in Berlin. Zunächst wird eine Frau ermordet in einem Hotel aufgefunden. Dieser Fall scheint beginnend schnell gelöst. Doch dann verschwindet eine Jugendliche - Jacqueline - und deren Hund Tapsi spurlos. Deren Mutter Suse ist heillos überfordert. Nicht nur mit dieser katastrophalen Situation sondern komplett mit Ihrem Leben. Drei anstrengende Kinder, der Hund, vom Mann verlassen, die Arbeit. Alles wächst Ihr über den Kopf.
    Kommissar Henry Frei und seine Kollegin Louise Albers übernehmen diesen Fall. Schnell wird eine Leiche gefunden. Doch es handelt sich nicht um Jaquie sondern um deren Bekannten Zack. Bei der Leiche wurden Gegenstände der Vermissten gefunden. Und auch Tapsi wurde zum Opfer des Mörders. Die Kommissare setzten nun alles daran, um wenigstens das Mädchen lebend zu finden.

    Meine Meinung:
    Zunächst möchte ich etwas zu den Hauptprotagonisten erzählen.
    Mit Henry Frei habe ich für mich einen neuen Ermittler gefunden, den ich auch in Zukunft sehr gerne weiter begleiten werde. Er hat eine sehr feinfühlige und genaue Art, die sich vor allen Dingen im liebevollen und vertrauten Umgang mit seinem autistischen Sohn Benedikt zeigt. Dies überträgt er auf sein komplettes Leben. Wie bei einem Autisten muss alles auf seine Art und Weise geordnet sein und einen Sinn haben. Er verstrickt sich in kleinste Details und tut alles Menschen mögliche, um seine ihm anvertrauten Fälle zu lösen. Tief im Nacken sitzt ihm ein alter Fall, in dem es ebenfalls um ein vermisstes Mädchen ging - Alanna - die Tochter seines damaligen Kollegen.
    Ihm zur Seite steht seine Kollegin Louisa Albers. Über Sie erfahren wir nicht zu viel. Vor 4 Monaten wurde sie Mutter und stieg jetzt, mit diesem Fall, wieder in die Ermittlungsarbeiten ein. Sie ist oftmals übermüdet von den schwierigen Nächten mit Ihrem Kind - lenkt jedoch auch Ihre volle Aufmerksamkeit auf diesen Fall. Ich kann noch nicht so recht sagen wie ich für Sie empfinde. Dies wird sich erst im Laufe der nächsten Folgen herausstellen.

    Der Thriller an sich ist recht düster. Die Morde die geschehen sind allesamt grauenhaft. Das Buch selbst beginnt gleich mit einer solch blutrünstigen Szene. Somit weiß man zumindest gleich am Anfang, womit man es beim Lesen bzw. Hören zu tun bekommen wird. Der Schreibstil des Autors ist sehr sachlich und zugleich genial. Er schafft es eine sehr gefährlich wirkende Szenerie aufzubauen und schickt den Leser durch meisterhafte Wendungen immer wieder an den Rand der Verzweiflung. Ich konnte gar nicht mehr aufhören der Geschichte zu lauschen, was auch an den Lesekünsten von Matthias Lüst lag. Ich höre noch nicht sehr lange Bücher, finde daran aber immer mehr Gefallen daran und teste mich gerade durch die verschiedenen Vorleser. Die kalte und dunkle Stimme des Sprechers passt hervorragend zu dieser kühlen Geschichte.

    Die Schaffung des neuen Berliner Mordermittlers Henry Frei ist Herrn Krist aus meiner Sicht perfekt gelungen. Ein Charakter, der mich durchwegs überzeugt. Sei es seine positive Art mit Menschen umzugehen oder seine Zielstrebigkeit bei seiner Arbeit. Hierfür beide Daumen hoch!

    Fazit :
    Ich vergebe für "Böses Kind" sehr gerne die volle Punktzahl von 5 Sternen.
    Alle vorhandenen Thriller-Elemente haben mich sehr überzeugt. Vielen Dank hierfür an den Autor. Es wird mir eine Ehre sein, auch die kommenden Bücher zu lesen.

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  • 5 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby2707, 19.11.2017

    Wo ist Jaqueline?

    Während sie den Fall Sina Winterstein, der Frau des angesagten Fernsehpredigers, die ermordet in einem niedrigpreisigen Hotel gefunden wird, bearbeiten, gibt es weitere Arbeit für Kriminalhauptkommissar Henry Frei und seine Kollegen Louisa Albers und Phan Cha Lee genannt Charly. Susanne Pirnatt meldet ihre Tochter Jaqueline als vermisst. Die 14jährige ist zusammen mit ihrem Hund Tapsie verschwunden. Einen Hund finden die Ermittler in einer Bibliotheksruine, die saniert werden soll, an die Wand genagelt und ausgeweidet. Kurze Zeit später findet man eine Leiche mit abgehackten Händen. Frei und Albers beginnen sich Sorgen um das junge Mädchen zu machen.

    Der erste Fall für Kommissar Frei und seine Kollegen ist für mich der erste Fall von Martin Krist überhaupt. Aber jetzt, nachdem ich den ersten Fall gelöst habe – naja, nicht ich, denn ich war immer auf der falschen Fährte – werde ich die Fälle der Berliner Kommissare bestimmt weiter verfolgen. Mich hat ein Krimi seit langem nicht mehr so schnell einbinden und mitreißen können. Ich bin begeistert.
    Martin Krist stellt mir die alleinerziehende Suse vor, die mit ihren Kindern und ihrer Halbtagsstelle völlig überfordert ist. Nun ist auch Jaquie verschwunden, deren Hilfe sie dringend braucht. Zu ihrem Exmann hat sie ein denkbar schlechtes Verhältnis. So völlig auf sich alleingestellt, bekomme ich ihre Situation und ihre Reaktionen auf kleinste Kleinigkeiten sehr bildlich dargestellt und kann mich in ihre Situation gut hinein denken.
    Auch die Kommissare lerne ich langsam kennen. Sowohl Frei als auch Louisa haben ihr Päckchen zu tragen. Frei, der Unordnung und Unpünktlichkeit hasst, mit seinem authistischen Sohn Benni und seiner pubertierenden Tochter Emelie und Louisa, die Unordnung in Person, mit ihrem Schreikind, das sie keine Nacht schlafen lässt. Das Familienleben der beiden Familien bringen die Hochspannung immer mal wieder auf ein erträgliches Maß herunter und ich kann dann immer mal kurz durchschnaufen. Ich finde es toll, endlich mal wieder "normale" Kommissare zu lesen, die zwar auch ihre familiären Probleme haben, aber doch sehr normal erscheinen.
    Die kurzen, knappen Kapitel machen die Geschichte sehr schnell und ich bin nur so durch die Seiten geflogen.
    Ich war mir bald ziemlich sicher, in welche Richtung die Auflösung gehen würde. Doch da kannte ich die raffinierten Wege des Martin Krist noch nicht. Immer wieder taten sich neue Wege auf, die aber nicht ans Ziel führten. Zum Schluss war ich dann doch richtig baff, als der Täter abgeführt wurde.
    Ich habe einen temporeichen, sehr spannenden Krimi mit vielen Wendungen gelesen, der mich bis zum Schluss fesseln konnte.
    Mit diesem ersten Fall für Frei, Albers und Charly habe ich einen neuen Autor entdeckt, den ich nun mit auf meine Lieblingsautorenliste setze. Wenn am Fall Sina Winterstein weiter ermittelt wird, bin ich auf alle Fälle wieder mit dabei.

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  • 5 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nijura, 28.11.2017

    Wo ist Tapsi?
    Wo ist Tapsi fragt der kleine Sohn von Suse andauernd seine Mutter. Diese ist genervt und total überfordert, muss sie doch alleine den Lebensunterhalt für sich und ihre drei Kinder bestreiten, da ihr Mann sie verlassen hat. Suse macht sich mehr Sorgen um Jaqueline, diese ist genauso wie Tapsi, der Hund der Familie, verschwunden.
    Als in der Nähe ein junger Mann erschlagen und gekreuzigt aufgefunden wird, scheint sich ein Zusammenhang mit Jaquelines Verschwinden zu ergeben, da ihr Rucksack neben der Leiche gefunden wird. Kriminalkommissar Henry Frei und seine Kollegin Kriminaloberkommissarin Louisa Albers übernehmen diesen komplizierten Fall.

    Meine Meinung:
    Ich habe das Hörbuch gehört. Anfangs fand ich die Stimme von Matthias Lühn etwas gewöhnungsbedürftig, sie klang ziemlich arrogant. Doch mit der Zeit änderte sich meine Meinung, da er die einzelnen Personen doch sehr gut nuanciert wiedergab.
    Kriminalkommissar Henry Frei hasst Unpünktlichkeit und hat einen Hang zum Perfektionismus. Sein Sohn hat das Asperger Syndrom. Henry ist einerseits sehr stolz auf seinen Sohn, andererseits ist er traurig darüber, dass dieser aufgrund seiner Krankheit keine Nähe zulassen kann. Natürlich würde Henry seinen Sohn gerne einmal in die Arme nehmen.
    Seine Kollegin Louisa ist ständig übermüdet und unkonzentriert, da sie die Mutter eines ständig schreienden Kleinkindes ist. Sie bekommt nie genügend Schlaf, dadurch gefährdet sie teilweise die Ermittlungen und zieht sich die Missbilligung von Henry zu.
    Die Beschreibung von Suse fand ich äußerst gelungen, man fühlt förmlich die Überforderung und Hilflosigkeit der jungen Mutter. Als diese dann auch noch abgehackte Hände auf dem Bett ihrer Tochter findet, ist Suse in heller Panik.
    Zwischendrin gibt es immer wieder kurze Kapitel, die das Martyrium einer Frau beschreiben, die in einem Keller gefangen gehalten wird. Und eine weitere Mordserie wird in diesem Fall auch noch erwähnt, aber nicht gelöst. Dieser Fall wird wohl im zweiten Teil der Serie weitergeführt.
    Fazit:
    Mir hat der Krimi sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist sehr angenehm, das Buch ist durchgängig spannend und die Protagonisten sympathisch. Das Buch endet mit einem Cliffhanger und ich freue mich schon deshalb auf den zweiten Teil der Krimiserie.

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  • 5 Sterne

    6 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra S., 30.11.2017

    Spannend und ungewöhnlich

    Zum Inhalt:
    Ein Mord. Ein zur Schau gestelltes Opfer, erschlagen und gekreuzigt. Ein Fall für Frey und seine Kollegin Albers.
    Dann verschwindet eine Jugendliche und die Mutter gibt den Ermittlern ebenfalls Rätsel auf. Die Alleinerziehende wirkt heillos überfordert und wirkt auf die Ermittler nicht sehr zuverlässig. Ein Fall der die Ermittler in Atem hält. eine blutige Spur durch Berlin? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt!

    Meine Meinung:
    Dies ist das erste Buch des Autors das ich – in diesem Fall – gehört habe. Die Geschichte hat mich direkt in ihren Bann gezogen. Der Sprecher des Buches passt wunderbar zur Geschichte.
    Mit dem Beginn des Buches ist man schon mitten in der Geschichte. Die Charaktere des Buches haben mir sehr gut gefallen. Der penible Kommissar, ordnungsliebend bis zur Pendanterie, schrullig und supergenau. Die Kollegin entsprechend chaotisch, Dauermüde, da sie gerade Nachwuchs bekommen hat. Alles sehr authentisch und sympathisch. So kam in der doch sehr spannenden Geschichte durchaus auch der ein oder andere Schmunzler nicht zu kurz, was ich gut fand.

    Der Autor beschreibt sehr detailliert und anschaulich, zart besaitete Gemüter müssen sich überlegen ob das Buch geeignet ist. Das Buch ist sehr spannend vom Anfang bis zum Ende (und für mich nicht vorhersehbar), was mir sehr gut gefällt.
    In der Geschichte wechselt die Erzählung immer wieder zwischen verschiedenen Handlungssträngen, das hat mir gut gefallen. Wer das nicht mag, wird hier vielleicht teilweise nicht gut folgen können.

    Die Kombination aus den Charakteren, der Story und dem Schreib- bzw. Erzählstil hat mich wirklich fasziniert. Ein wenig verblüfft hat mich das Ende der Geschichte, das kam für mich dann doch etwas plötzlich. Aber es passt dennoch gut. Mich persönlich hat es sehr neugierig zurückgelassen. Wer keine offenen Enden mag, wird hier vielleicht enttäuscht sein. Ich mag es im Nachgang nochmal zu überlegen und das Kopfkino in Gang zu bringen und sich auf den Folgeband zu freuen.
    Und das tue ich definitiv. Ich habe für mich einen neuen Autor entdeckt. Ein wirklich außergewöhnliches Buch in einem ungewohnten Stil. Meine Begeisterung und meine Neugier auf mehr ist geweckt.

    Fazit:
    Spannend und ungewöhnlich. Eine Neuentdeckung für mich.

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