5€¹ Rabatt bei Bestellungen per App

 
 
Merken
Merken
 
 
sofort als Download lieferbar

Bestellnummer: 151987257

Hörbuch (Download) 20.95
Download bestellen
Verschenken
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    C.P., 04.04.2024

    Ab und an verliere ich mich einfach zu gerne in einem Cosy Crime Roman. Ich mag das Miträsteln, wer denn nun der oder die Täter:in ist, das Aufdecken kleinerer Geheimnisse während der „Ermittlungen“ und auch das Einführen in die meist fest verschworene Gemeinschaft.
    „Das Mörderarchiv“ hatte all diese Elemente und ich fand das Hörbuch wirklich gut.

    Erzählt wird die Geschichte auf zwei Zeitebenen. Der Hauptstrang spielt sich rund um Annie ab, die die Einladung ihrer Großtante Frances annimmt, sie in Castle Knoll zu besuchen. Annie, die Frances bisher nur aus Geschichten ihrer Mutter kennt, nimmt die Einladung an und macht sich auf den Weg in das kleine Örtchen.
    Die andere Zeitebene dreht sich rund um Frances und ihre Freundesgruppe als sie alle noch Teenager waren.
    Der Perspektivwechsel zwischen den beiden Ebenen kam im Hörbuch immer sehr plötzlich und teilweise ohne weitere Einleitung. Mir gefiel das sehr gut, aber wenn ich mal kurz etwas abgelenkt war, brauchte es ab und an einen kurzen Moment, um mich wieder in der Geschichte zu orientieren. Vielleicht ist dies im Buch anders gelöst, zum Beispiel indem die Vergangenheit kursiv gedruckt ist, aber darüber habe ich leider keine Informationen.
    Ich mochte diese Wechsel jedoch sehr gerne, da beide Handlungsstränge wirklich spannend waren. Folgte man gerade noch Annie beim „Ermitteln“, so fand man sich plötzlich in Frances Leben wieder. Auf diese Art konnte ich als Hörerin die Gefühlswelt beider Charaktere mitbekommen und Fortschritte in Annies Ermittlungen besser einordnen. Gut gelöst und gekonnt umgesetzt.
    Als Printexemplar wäre es vielleicht nochmal etwas einfacherer gewesen, all die vielen Namen in beiden Zeitebenen besser einordnen zu können. Ich mag Hörbücher total gerne und höre immer mindestens eins beim Putzen, Kochen oder sonstigen alltäglichen Dingen und bin deswegen relativ geübt. Aber ich merke immer wieder den Unterschied bei Büchern, die ich wirklich haptisch lese oder eben höre. Gerade wenn viele Personen auftauchen ist das gedruckte Werk meist besser, weil zumindest ich mir die Namen so vor Augen geführt viel besser merken kann. Anderen Leser:innen kann es hier natürlich anders ergehen, ich aber kam etwas an meine Grenzen und konnte erst sehr spät im Hörbuch die Namen der vielen Nebencharaktere den richtigen Personen zuordnen.
    Ich bin oftmals sehr kritisch bei Buchbewertungen und bemängele häufig auch mal Dinge viel zu streng. Beim Hören dachte ich mir auch ab und an, dass ein paar Szenen etwas an den Haaren herbeigezogen wirkten, vor allem, wenn es um Annies Ermittlungen ging. Das ist aber einfach auch dem Genre geschuldet, das von der Einbindung einer Amateurin in polizeiliche Ermittlungen lebt. Deswegen kneife ich hier mal ganz fest die Augen zu.
    Ansonsten aber fand ich Annie wirklich sehr erfrischend als Protagonistin. Sie ist tough ohne dabei aber zu drüber zu sein. So fällt sie dann doch auch mal vor Schreck in Ohnmacht, was sie so viel nahbarer macht als viele der überzeichneten Figuren in Cosy Crime Romanen.
    Das Ende ist zufriedenstellen und abschließend, lässt aber Platz, um weitere Fälle einleiten zu können. Ich werde die Reihe auf jeden Fall weiter verfolgen, wenn ich mich nicht ganz irre, ist der zweite Band für Januar 2025 angekündigt worden.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Buchkathi, 26.01.2024

    Ich habe mitgerätselt und lag doch immer falsch, wirklich spannend bis zum letzten Satz

    Meine Liebe zu Krimis habe ich gerade neu entdeckt dank Miss Merkel. Es darf nicht zu blutig sein oder zu viele Thriller-Elemente enthalten und das macht es doch nicht ganz leicht den richtigen Lesestoff auszuwählen. Schließlich sind das keine offiziellen Klassifikationskriterien für Krimis. Umso mehr habe ich mich gefreut, als dieser Krimi meine Erwartungen voll erfüllt hat.
    „Das Mörderarchiv – Tante Frances dachte immer, dass sie eines Tages umgebracht wird. Sie hatte recht.“ beginnt mit Annie, die im Haus ihrer Mutter mit ihrer Freundin Jenny den Keller ausräumt und die alten Gegenstände an ihre Tante Frances zurückschickt, der das Haus gehört. Als Annie dann zur Testamentsverlesung ihrer Tante eingeladen wird und diese kurz vorher ermordet wird, steht Annies Welt Kopf. Denn Tante Frances möchte demjenigen ihr beachtliches Hab und Gut vererben, der ihren wahren Mörder findet. Sie ist seit ihrer Jugend nach einer Weissagung einer Wahrsagerin davon überzeugt, dass sie eines Tages umgebracht wird. Dabei spielt nicht nur die Gegenwart eine Rolle, sondern auch ein Vermisstenfall aus der Teenagerzeit von Frances. Und hierin sehe ich schon die erste Besonderheit dieses Krimis: Er spielt in zwei Zeitschienen, einmal in der Gegenwart zur Aufklärung von Tante Frances Mord und einmal in der Vergangenheit, als Frances jung ist und eine ihrer Freundinnen spurlos verschwindet. Diese zwei Zeitebenen finde ich total gut gelungen, weil es die Spannung in die Höhe treibt und meine Neugier steigert, wie das alles zusammenhängt.
    Zusätzlich mochte ich es auch, dass nicht aus der Perspektive der Polizei ermittelt wird, sondern durch Laien – in diesem Falle Annie. So ist es zwischendurch durchaus humorvoll und gleichzeitig viel unbeholfener, weil Annie eben kein Profi ist. Sehr spannend fand ich es auch, dass Annie nicht weiß, wem sie trauen kann und sich trotzdem auf ihren Instinkt verlässt, da es ganz ohne Verbündete für sie nicht funktioniert. Das macht sie sehr nahbar und menschlich und ich mag ihre Art, die Dinge anzupacken.
    Insbesondere das Ende hat mich total gepackt und ich konnte meine Neugier kaum bremsen, denn es gibt nicht einfach nur eine Auflösung, sondern eine fulminante Endszene. Annie begibt sich wirklich in Gefahr, um die Wahrheit nicht nur herauszufinden, sondern zu beweisen, und gibt dem Leser gerade so viele Hinweise, dass man mitraten kann. Ich habe das Hörbuch gehört, was es gefühlt nochmal spannender gemacht hat, da die Sprecherin wirklich Spannung aufbaut.
    Auch mit dem Ende hatte ich überhaupt nicht gerechnet und ich habe meine Theorie, wer der Mörder sein könnte und wie der Vermisstenfall und Frances Mord zusammenhängen im Verlauf der Erzählung mehrfach geändert und lag doch immer falsch. Das spricht für mich für einen wirklich gut gemachten Krimi, der unfassbar spannend war und mich sehr gut unterhalten hat.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Laura W., 11.03.2024

    4.5 Sterne

    Mir hat tatsächlich die Idee der Geschichte sehr gefallen, es ist aussergewöhnlich dass die Tote ihren Tod quasi vorausgesagt hat dies dann auch tatsächlich eintrifft. Ich war sehr auf die Umsetzung gespannt und diese ist interessant gemacht, jedoch gibt es auch kleine Schwächen.

    Das Hörbuch dreht sich um Frances, die in ihrer Jugend den eigenen Tod durch eine Wahrsagerin vorausgesagt bekommt. Es gibt eine Prophezeiung in der unter anderem eine Königin und ein Vogel eine Rolle spielen. Frances sammelt zwar Informationen zu den verschiedenen Leuten in ihrer Umgebung und führt Tagebuch, kann jedoch den potenziellen Mörder nie finden. Frances Großnichte Annie wird Jahre später von einem Anwalt gebeten zu Frances Anwesen zu kommen da diese ihr Testament ändern möchte. Bevor Annie die ältere Dame jedoch zu Gesicht bekommt, wird diese tot aufgefunden. Im Testament steht geschrieben das, wenn Annie oder Familiebmitglied Saxon den Fall nicht innerhalb einer Woche klären, oder wenn die Polizei schneller ist, wird das Anwesen von einem Investor umgebaut. Nicht nur die anderen Personen, sondern auch die Zeit sitzt Annie nun im Rücken.

    Der Anfang der Geschichte hat mir richtig gut gefallen, man lernt die Prophezeiung und auch Annie als Protagonistin näher kennen. Ausserdem ging es immer wieder Einschübe aus Frances Tagebuch, indem man Frances als Jugendliche näher kennen lernt. Nach der Verlesung des Testaments werden einem sehr viele Personen präsentiert, die alle ein Motiv hätten und dies fand ich dann doch etwas schwierig, sich so viele Personen auf einmal zu merken. Hier hätte ich es schöner gefunden wenn die Charaktere nach und nach vorgestellt worden wären und man etwas Zet gehabt hätte den einzelnen besser kennen zu lernen.

    Auch hätte ich noch gerne mehr über die Frances erfahren die dann aus der Jugendlichen Version geworden ist, warum hatte sie Zeit mit Annies Mutter und so weiter. Auch gab es ein paar für mich unschlüssig Fehler oder Logikfehler. Die Auflösung war ebenfalls ziemlich plötzlich und ich hatte zwar nicht mit diesem Ende gerechnet aber so ganz abgeholt hat es mich nicht da der Täter zu abrupt präsentiert wurde.

    Die Sprecherin hatte eine angenehme Stimme und hat das Hörbuch gut und lebendig vorgelesen.

    Fazit: Ich fand vorallem die Idee sehr aussergewöhnlich und ungewöhnlich, deshalb bekommt das Hörbuch auch immer noch 4.5 Sterne von mir, auch wenn es auf jeden Fall kleine Schwächen gab.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Magnolia, 30.01.2024

    Witzig, spritzig, ungewöhnlich

    „Willkommen in Castle Knoll, dem Dorf mit dem einzigen Mörderarchiv der Welt!“

    Was soll das denn sein? Ein Mörderarchiv? Frances Adams hat es angelegt und ihr Leben lang erweitert, nachdem ihr eine Wahrsagerin vor langer Zeit einen gewaltsamen Tod prophezeit hat. Und nicht genug damit, ihr Testament besagt, dass diejenige Person, die den Mord an ihr aufklärt, ihr alleiniger Erbe sein wird. Annie und Saxon, ihre Großnichte und ihr Stiefsohn, sind dafür benannt und nun gilt es, gegeneinander anzutreten. Ein beachtlicher Besitz winkt den beiden, aber nur einer wird Castle Knoll erben.

    Vielleicht ist Annie ein klein wenig im Vorteil, da sie als angehende Krimiautorin so einiges wahrnimmt, was zunächst nicht verdächtig erscheinen mag. Andererseits ist Saxon als Rechtsmediziner schon von Berufs wegen prädestiniert, genauer hinzuschauen.

    Im Gegensatz zu Saxon hat Annie Tante Frances nie kennengelernt und ist allein schon deswegen überrascht, dass sie eine dieser möglichen Erben sein wird. Ist es ein Glücksfall, dass Annie Francis durchaus brisante Aufzeichnungen findet? Jedenfalls teilt sie diesen Fund nicht mit Saxon, wer weiß, wie wertvoll die hier enthaltenen Notizen noch sein mögen.

    Anne Düe hat mir als exzellente Hörbuchsprecherin dieses Mörderarchiv mitsamt der Mördersuche gut vermittelt, die Stimmungen und die einzelnen Charaktere sind sprachlich klar und gut dargeboten. Es waren unterhaltsame 10 Stunden und 6 Minuten, das ungekürzte Hör…

    …Buch hat etliches ans Tageslicht befördert, was so gar nicht vorhersehbar war. Die locker-leichte Krimi-Komödie bietet so einiges an Überraschungen, Kristen Perrin hat den hierfür richtigen Ton getroffen. Es ist ein Konglomerat aus zuweilen schrulligen Charakteren, einer doch sehr ungewöhnlichen und vor allem einer weitgehend verborgenen Vergangenheit und einer Mördersuche geworden, die alles ist, nur nicht alltäglich. Gute Unterhaltung garantiert!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    melange, 30.01.2024

    Ermittlungen

    Zum Inhalt:
    Annie wird von ihrer Großtante Frances eingeladen. Als sie in der englischen Provinz eintrifft, ist Frances tot und Annie und ihr Großcousin werden mit einem kuriosen Testament konfrontiert: Wer Frances Mord innerhalb einer Woche aufklärt, erhält ihren ganzen, umfangreichen Besitz, falls keiner der beiden es fristgemäß schafft, wird alles verkauft und der Erlös geht an die Krone. Da Frances einer Weissagung glaubte, die ihr ein mörderisches Ende offerierte, hat sie ein großes Archiv angelegt, welches Großnichte und Stiefneffe jetzt durchstöbern.

    Mein Eindruck:
    Der Krimi ist wirklich gut und mit seinen zwei Zeitebenen (die Vergangenheit erschließt sich durch Frances' Tagebuch) perfekt durchgetaktet. Doch eins ist er nicht: Lustig! Das soll jetzt gar kein Kritikpunkt sein, aber die Werbestrategie führt in die Irre. Die Personen sind lebensecht und nicht "skurril", die Geschichte spannend und nicht "humorvoll". Ganz im Gegenteil muten einige Handlungsstränge und Figuren eher tragisch und traurig denn komisch an.
    Perrin beschreibt Umgebung und Figuren perfekt, wunderbar unterstützt durch die Qualität der Sprecherin Anne Düe. Diese beherrscht es perfekt, den Personen stimmlich Unterschiede zu verleihen, so dass man die schnippische Ava genauso vor dem geistigen Auge sieht wie den genervten Anwalt Wally oder den blasierten Immobilienmakler Oliver. Die Anzahl der Charaktere reicht aus, um bei der Mördersuche genügend zu verwirren, sie ist aber gleichzeitig überschaubar genug, dass die Figuren unterscheidbar bleiben.
    Der Showdown hat es in sich, alles wird zufriedenstellend geklärt. Einzig ein kleiner Ausblick zu den Figuren abseits von Annie fehlt leider. Doch das ist Jammern auf hohem Niveau.

    Mein Eindruck:
    Kriminell gut

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    i-heart-books, 09.02.2024

    Na wenn das mal nicht ein interessanter Untertitel ist, dann weiss ich nicht... Meine Neugier wurde jedenfalls deswegen geweckt und dich war so gespannt auf das Buch.

    Von Kristen Perrin habe ich bereits ein Kinderbuch gelesen und hatte zuerst gar nicht gemerkt, dass es dieselbe Autorin ist. Auch hier hat mir ihr Schreibstil gut gefallen und ich fand die Storyline gut konstruiert und die Sprache sehr passend zu den Figuren und der Umgebung. Das ganze Ambiente fand ich schön gezeichnet.

    Die Protagonistin Annie war mir von Beginn an sehr sympathisch. Eine junge Frau, die noch ihren Platz im Leben sucht und mehr durch Zufall von einem Tag auf den anderen alles komplett über den Haufen gekippt bekommt. Sie war die ganze Geschichte hin durch eine coole Prota, mit der man in Echt gerne befreundet wäre.

    Die Protagonistin Frances ist natürlich wie der Titel schon sagt der Mittelpunkt des Falles. Sie lernt man über ihr Ermittlungstagebuch kennen und aufgrund von dem, was die Bewohner des Dorfes über sie sagen. Nicht nur Grossnichte Annie lernt so ihre Tante, die sie nie gesehen hatte, kennen, sondern der Leser bzw. Hörer zeitgleich mit. Sie war eine echt vielschichtige, spannende Figur. Schade, dass man sie nicht in Action erlebt hatte.

    Der Fall selbst ist spannend und gut konstruiert. Das gefiel mir wirklich. Auch das Stilelement mit den Tagebucheinträgen als Parallelermittlung war clever eingesetzt.

    Ich hab das Hörbuch gehört, welches echt stimmig von Anne Düe eingelesen wurde. Ich habe ihr wirklich gerne zugehört.

    Ein toller Fall den ich Fans britischer Hörbuch-Cosy-Crimes gerne empfehlen kann.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Tigermaus, 05.02.2024

    Das Mörderarchiv von Kristen Perrin ist ein durchweg gut durchdachtes Buch, das mir spannende Krimistunden beschert hat. Wunderbar gelesen von Anne Düe, die verschiedenen Personen in vielfältigen Nuancen Leben einhaucht. Die Handlung selbst wird in zwei Handlungssträngen erzählt, die abwechselnd in der Vergangenheit und im Hier und Jetzt spielen. Wir begleiten Annie, die den Tod ihrer Großtante Frances Adams aufklären will und muss, denn schließlich hängt davon ab, ob sie Frances beerben kann. Annie schafft es, durch den Fund des Tagebuches von Frances immer mehr in die Vergangenheit einzutauchen und aufzuklären, was es mit den Geschehnissen rund um die Prophezeihung des Jahrmarktes auf sich hat. Frances war damals - vor sechzig Jahren - vorhergesagt worden, dass sie eines Tages nicht freiwillig aus dem Leben scheiden wird und hat dafür eigens auf ihrem Landgut in Dorset ein Archiv angelegt, in denen sich alle Verdächtigen die Klinke in die Hand geben. Dieser Cosy-Krimi hat mich nachhaltig begeistert und das außergewöhnliche Cover ist mir sofort ins Auge gesprungen.

    Vielen Dank für die freundliche Bereitstellung des Hörbuchs an netgalley.de und Argon Verlag AVE GmbH, Argon Digital.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    begine, 24.01.2024

    Flotter Krimi

    Das Mörderarchiv: Tante Frances dachte immer, das sie eines Tages umgebracht würde. Kristen Perrin hat das interessant geschrieben.
    Dieser Krimi ist betont gut gemacht.
    Er konnte mich besonders gut fesseln.
    Tante Frances lässt ihre Großnichte von einem Anwalt in ihr Haus beordern. Sie soll wohl ihre Erbin werden. Aber als sie ankommt ist Tante Frances ermordet worden.
    Annie oder Stiefsohn erben, wenn sie ihren Mörder finden.
    Sie hierlässt ein Archiv und ein Tagebuch zur Hilfe.
    Aus dem Tagebuch erfährt Annie von der Jugend Frances und ihrer beiden Freundinnen. So geht die Geschichte immer hin und her.
    Der Roman ist oft lustig und humorvoll. Dann etwas skurril. Die Personen sind oft etwas verschroben.
    Das Hörbuch wird von Anne Düe gelesen, das macht sie fantastisch. So wird die Geschichte ein wahres Hörvergnügen. Man zittert mit Annie und Frances.
    Einfach toll.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Ursula L., 08.02.2024

    Meine Meinung:
    Das Buchcover und der Untertitel haben mich neugierig auf das Buch gemacht. So lernte ich zunächst Frances, Emily und Rose kennen. Die Freundinnen schlenderten im Jahr 1965 über den Castle-Knoll-Jahrmarkt. Der Spaß daran ging nach einer Weile verloren, denn Frances war bei einer Wahrsagerin und die hatte ihr eine düstere Zukunft vorher gesagt.
    Als nächstes lernte ich in der Gegenwart Annie kennen, die Großnichte von Francis. Sie hat ihre Tante nie kennen gelernt und bekam nun einen Brief von einem Anwalt, der sie aufforderte zur Klärung einer Erbangelegenheit, zu einem bestimmten Termin nach Dorset zu kommen.
    Dort angekommen gibt es eine unangenehme Überraschung. Tante Frances war tot. Sie hatte ja immer damit gerechnet, dass sie umgebracht wird. Aber nicht gewusst, wer der Täter sein wird und hat deshalb ein Mörderarchiv angelegt. Nun muss natürlich heraus gefunden werden, wer es war. Annie steckt unversehens mitten in den Ermittlungen. Durch den Fund des Tagesbuches ihrer Großtante erfahren wir beide viel über deren Vergangenheit. Denn die Autorin wechselt laufend zwischen Vergangenheit und Gegenwart.
    Ich fand es ganz unterhaltsam geschrieben, allerdings hatte ich das Gefühl, dass ich viel Geduld aufbringen muss. Denn die Geschehnisse vor sechzig Jahren waren sehr rätselhaft und manches Begebenheit hatte Auswirkungen bis zum heutigen Zeitpunkt, einiges kam mir etwas langatmig vor. Denn nebenbei deckte Annie noch mehr auf, was durchaus gefährlich für sie werden konnte.
    Ich hatte mal wieder die Möglichkeit das Buch zu lesen und zu hören. Letzteres war allerdings überaus anstrengend, denn beide Frauen, Francis sowohl Annie haben in der Ich-Form erzählt und nicht immer war genau zu erkennen, wer denn gerade dran ist. Es wurde zwar immer die Überschrift genannt, wenn aus dem Tagebuch berichtet wurde, aber wenn ich eine Pause einlegen musste, war Konzentration angesagt, bevor ich wusste, wer wieder dran war.
    Hilfreich war da wirklich für mich, einige Kapitel zu lesen, um mich besser rein zu finden.

    Fazit:
    Das Hörbuch hätte mich wesentlich mehr begeistert, wenn nicht beide Personen in der Ich-Form erzählt hätten. Spannend und rätselhaft war es trotzdem für mich und am Ende wurde ich sehr überrascht.
    Die Sprecherin war gut, das möchte ich nicht unerwähnt lassen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Elke F., 12.02.2024

    Eigentlich sollte Annie ihre Großtante Francis persönlich treffen - doch nun findet sie ihre Leiche vor. Und steht vor der Aufgabe, den oder die Mörder:in binnen einer Woche zu finden - denn nur dann erbt sie den Besitz von Tante Francis. Annie, die noch nie zuvor in Castle Knoll war, vergräbt sich in die Aufzeichnungen von Francis, die zu Lebzeiten bereits aufgrund einer Weissagung überzeugt war, eines Tages ermordet zu werden. Dabei stösst Annie auf ein Verbrechen, dass viele Jahre zurück liegt und Tante Francis ebenfalls beschäftigt hat: das Verschwinden ihrer alten Freundin Emily. Hängen die beiden Fälle vielleicht sogar zusammen?
    Das Buch wird auf zwei Zeitebenen erzählt: mit Annie in der Gegenwart und mit der jungen Francis anhand deren Tagebucheinträge in der Vergangenheit. Diese Erzählweise mag ich besonders gerne in Romanen: es gibt quasi zwei Geschichten in einem Buch, und es ist immer spannend zu sehen wie die Handlungsstränge aufeinander zu laufen, wo es Parallelen oder Konsequenzen gibt. Und man kann hier wunderbar mit Annie miträtseln, wer am Ende des Mordes an Francis schuldig ist.
    Die Charaktere sind dabei eine bunte Mischung aus liebenswert, schrullig und unsympathisch, was aber keineswegs einen Hinweis auf den oder die Täter:in liefert - hier ist jede:r verdächtig. Lediglich im Mittelteil zog sich die Handlung ein wenig zu sehr in die Länge und lief Gefahr, sich in Details zu verlieren.
    Fazit: ein herrlich unkonventioneller Krimi - spannend, cozy und überraschend.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Lesemone, 22.01.2024

    Annie hat ihre Tante nie kennengelernt. Sie wird von Frances nach Castle Knoll eingeladen und noch bevor sie die Tante kennenlernt, wird diese ermordet. Da Frances 1965 vorausgesagt bekam, dass sie irgendwann ermordet werden würde, hat sie vorgesorgt. Bei der Testamentseröffnung erfährt Annie, dass derjenige alles erben soll, der den Mord an Frances auflöst. Das wird für Annie schwierig werden. Konkurrent ist Frances Stiefsohn und Rechtsmediziner Saxon. Doch Annie hat Glück und findet das Tagebuch von Frances, das sehr aufschlussreich ist. Erzählt wird aus der Ich-Perspektive von Annie in der Gegenwart und in der Vergangenheit nach der ominösen Weissagung aus der Sicht von Frances anhand der Tagebucheinträge. Ich habe das Hörbuch gehört und war von der Stimme der Sprecherin sehr angetan. Sie bringt durch ihre Modulation Spannung ins Geschehen und man kann gut den Ermittlungen folgen. Der Krimi ist leicht und locker geschrieben mit typischem britischem Flair. Ich fand den Auftakt zu dieser Reihe sehr gelungen!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Claudia S., 06.02.2024

    Ein sehr unaufgeregter Serienauftakt

    Alle empfinden Frances‘ Überzeugung, dass sie eines Tages ermordet wird, als schräge, aber charmante Macke. Seit der Weissagung, als sie 17 war, glaubt sie daran. Und darum hat sie ein Archiv angelegt, damit jemand nach ihrem Tod den Mörder damit entlarven kann. Als sie dann tatsächlich stirbt, sieht es erst wie ein natürlicher Tod aus, doch dann erweist es sich erstaunlicher Weise als Mord. Und Frances hat noch mehr vorgesorgt, denn für sie können nur entweder ihre Großnichte Annie, die angehende Krimiautorin, oder Stiefsohn Saxon, ein unsympathischer Rechtsmediziner, den Mord aufklären. Deshalb soll nur erben, wer den Mörder dingfest macht. Und das innerhalb von sieben Tagen!

    Ach ja, ein Cosy Crime. Schön. Aber einer der ganz müden, irgendwie. Da sind die aktuell so gut vertretenen Rentnergangs doch mächtig viel ausgefuchster und spritziger, als Annie. Ich kann sie auch leider nicht ins Herz schließen, hat sie für mich doch das Gemüt einer Schlaftablette. Kein Wunder, dass ihre gar nicht anwesende Freundin per Telefon mehr zur Lösung beiträgt, als Annie vor Ort! Dass sie die Großtante nie kennenlernte und eigentlich in der Überzeugung, sie sei nur versehentlich anstelle ihrer Mutter auf das Landgut in Dorset bestellt worden, bremst sie noch mehr und für meinen Geschmack wird es zu lang immer wieder erwähnt. Bis sie mal in Schwung kommt, dauert es. Na ja, eigentlich ist auch dieser Schwung nur müde. Die Story bietet so viel schönes Potenzial, aber leider wird es nicht genutzt. Es dümpelt alles vor sich hin, kommt durch den einen oder anderen hilfreichen Zufall in die richtigen Bahnen und löst sich dann ein bisschen arg vorhersehbar auf. Dass man gleich ahnt, dass Annie das Material als Krimi nutzen könnte und sie ja Autorin ist, ahnt man auch, dass weitere Geheimnisse unter Castle Knolls Dächern hervorgeholt werden sollen und das in einer ungenannten Anzahl weiterer Bände. Da will ich doch hoffen, dass die dann mehr vom Hocker hauen.

    Ich hatte wirklich mit massig tollen Ideen gerechnet, denn der Plot und das Setting sind nicht schlecht. Es werden jedoch einfach zu viele Figuren eingewebt. Schon allein dadurch dauert es ewig, bis es überhaupt so richtig mit den Ermittlungen losgeht. Der Britische Humor fehlt trotz des witzigen Covers und Untertitels. Dabei wäre der so prädestiniert für diesen Plot! Oder sollte das Szenchen mit der Schwäche beim Wort Spritze Lachsalven auslösen? Dann hab ich das verpasst, sorry. Am meisten mochte ich Frances selbst und die Parts der Tagebucheinträge.

    Okay, es ist eine nette Unterhaltung, einfach und unanstrengend, für nebenher. Das kann man mögen und ist auch in Ordnung. Aber ich habe mehr erwartet und mir eine neue, junge, gerissene, pfiffige Heldin gewünscht. Der Wunsch wurde nicht erfüllt und das Leben ist kein Wunschkonzert. Trotzdem reicht es bei mir nur für drei Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Claudia S., 06.02.2024

    Ein sehr unaufgeregter Serienauftakt

    Alle empfinden Frances‘ Überzeugung, dass sie eines Tages ermordet wird, als schräge, aber charmante Macke. Seit der Weissagung, als sie 17 war, glaubt sie daran. Und darum hat sie ein Archiv angelegt, damit jemand nach ihrem Tod den Mörder damit entlarven kann. Als sie dann tatsächlich stirbt, sieht es erst wie ein natürlicher Tod aus, doch dann erweist es sich erstaunlicher Weise als Mord. Und Frances hat noch mehr vorgesorgt, denn für sie können nur entweder ihre Großnichte Annie, die angehende Krimiautorin, oder Stiefsohn Saxon, ein unsympathischer Rechtsmediziner, den Mord aufklären. Deshalb soll nur erben, wer den Mörder dingfest macht. Und das innerhalb von sieben Tagen!

    Ach ja, ein Cosy Crime. Schön. Aber einer der ganz müden, irgendwie. Da sind die aktuell so gut vertretenen Rentnergangs doch mächtig viel ausgefuchster und spritziger, als Annie. Ich kann sie auch leider nicht ins Herz schließen, hat sie für mich doch das Gemüt einer Schlaftablette. Kein Wunder, dass ihre gar nicht anwesende Freundin per Telefon mehr zur Lösung beiträgt, als Annie vor Ort! Dass sie die Großtante nie kennenlernte und eigentlich in der Überzeugung, sie sei nur versehentlich anstelle ihrer Mutter auf das Landgut in Dorset bestellt worden, bremst sie noch mehr und für meinen Geschmack wird es zu lang immer wieder erwähnt. Bis sie mal in Schwung kommt, dauert es. Na ja, eigentlich ist auch dieser Schwung nur müde. Die Story bietet so viel schönes Potenzial, aber leider wird es nicht genutzt. Es dümpelt alles vor sich hin, kommt durch den einen oder anderen hilfreichen Zufall in die richtigen Bahnen und löst sich dann ein bisschen arg vorhersehbar auf. Dass man gleich ahnt, dass Annie das Material als Krimi nutzen könnte und sie ja Autorin ist, ahnt man auch, dass weitere Geheimnisse unter Castle Knolls Dächern hervorgeholt werden sollen und das in einer ungenannten Anzahl weiterer Bände. Da will ich doch hoffen, dass die dann mehr vom Hocker hauen.

    Ich hatte wirklich mit massig tollen Ideen gerechnet, denn der Plot und das Setting sind nicht schlecht. Es werden jedoch einfach zu viele Figuren eingewebt. Schon allein dadurch dauert es ewig, bis es überhaupt so richtig mit den Ermittlungen losgeht. Der Britische Humor fehlt trotz des witzigen Covers und Untertitels. Dabei wäre der so prädestiniert für diesen Plot! Oder sollte das Szenchen mit der Schwäche beim Wort Spritze Lachsalven auslösen? Dann hab ich das verpasst, sorry. Am meisten mochte ich Frances selbst und die Parts der Tagebucheinträge.

    Okay, es ist eine nette Unterhaltung, einfach und unanstrengend, für nebenher. Das kann man mögen und ist auch in Ordnung. Aber ich habe mehr erwartet und mir eine neue, junge, gerissene, pfiffige Heldin gewünscht. Der Wunsch wurde nicht erfüllt und das Leben ist kein Wunschkonzert. Trotzdem reicht es bei mir nur für drei Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein