Merken
Merken
 
 
sofort als Download lieferbar

Bestellnummer: 151097326

Hörbuch (Download) 19.95
Download bestellen
Verschenken
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    6 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leserin, 03.03.2024

    Als eBook bewertet

    Tolle Umsetzung des Wunderbaren Romanes.
    Der Roman an sich ist ein Kleinod voller Poesie.
    Das Hörbuch nicht minder. Einfühlsam umgesetzt so dass alles, Humor, Ironie, Ernsthaftigkeit auf dem Punkt gebracht werden.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    5 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leserin, 01.03.2024

    Als Buch bewertet

    Mich hat die Geschichte von der ersten Seite an in Ihren Bann gezogen. Der Autor lässt mit seiner Sprache nicht nur Bilder im Kopf entstehen, ich konnte alles hören, riechen, schmecken. Absolut lesenswert.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Island, 03.03.2024

    Als Buch bewertet

    Der Autor dieses Romans widmet sich hier einem, wohl auch für ihn persönlich, sehr wichtigen Thema, da er selbst 2018 erblindet ist. Auch heutzutage ist der vollständige Verlust der Sehkraft sehr schlimm, aber es gibt zumindest eine Vielzahl technischer Hilfsmittel, die den Betroffenen eine Teilhabe an vielen Dingen ermöglichen. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts, als Louis Braille als kleiner Junge nach einem Unfall erblindete, sah die Situation aber noch ganz anders aus.

    Der Junge begegnet im Jahr 1821 am Pariser Institut National des Jeunes Aveugles, Frankreichs nationaler Blindenanstalt, Carles Barbier, der die so genannte "Nachtschrift" erfunden hat und sieht darin eine Chance, wieder eigenständig Zugang zu Wissen zu bekommen und nicht mehr auf das Vorlesen Anderer angewiesen zu sein. Er beginnt, diese Schrift so zu optimieren, dass sie, bestehend aus sechs erhabenen Punkten, alltagstauglich wird und eröffnet vielen erblindeten Menschen damit viele neue Möglichkeiten.

    Dem Autor ist es sehr eindrucksvoll gelungen, die Schwierigkeiten aufzuzeigen, mit denen Louis Braille als erblindeter Junge und junger Mann in der damaligen Zeit konfrontiert war. Es wird aber auch deutlich, wie zunächst seine Eltern, dann auch er selbst, nie aufgegeben haben, darum zu kämpfen, dass er ein möglichst normales Leben führen kann und, wie wichtig es ihm war, selbst Zugang zu all dem Wissen, das in Büchern steckt, zu erlangen. Das war dann auch seine Motivation, die, nach ihm benannte, Braille-Schrift zu perfektionieren. Es war auf jeden Fall sehr interessant, mehr über deren Erfindung zu erfahren. Der Erzählstil war gut lesbar, beschönigte aber auch nichts, was die Umstände um Brailles Unfall und die Zustände in der staatlichen Blindenanstalt zu Beginn seiner Zeit dort angeht.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherfreundin, 11.03.2024

    Als Buch bewertet

    Wunderbare Hommage an Louis Braille, den Erfinder der Blindenschrift
    In seinem Debütroman "Eine Fingerkuppe Freiheit" widmet sich Thomas Zwerina, der 2018 sein Augenlicht vollständig verloren hat, dem Leben von Louis Braille, dem Erfinder der Blindenschrift.

    Louis Braille wird 1809 in dem kleinen französischen Ort Coupray als Sohn eines Sattlers geboren. Als er drei Jahre alt ist, verletzt er sich in der Werkstatt seines Vaters mit einer Ahle am rechten Auge so schwer, dass er erblindet. Infolge von Entzündungen verliert er Monate später auch auf dem gesunden Auge seine Sehkraft. Als Louis sieben Jahre alt ist, nimmt der Priester des Orts die überdurchschnittliche Intelligenz des Jungen zum Anlass, den Dorfschullehrer zu überreden, ihn in seine Schule aufzunehmen. Louis ist ein wissbegieriger Schüler mit hervorragendem Gedächtnis und wird mit 10 Jahren in ein Blindeninternat in Paris aufgenommen. Die "Nachtschrift", eine neuartige Schreibmethode, die der ehemalige Offizier Charles Barbier für Kinder entwickelt hat, dient ihm als Grundlage für seine Blindenschrift, die aus nur 6 erhabenen Punkten besteht.

    Der Autor erzählt Louis' Geschichte in einer sehr besonderen, anspruchsvollen und wunderschönen Sprache, die mich sofort begeistert hat. Es war spannend, die Entwicklung des jungen Louis zu verfolgen, der es durch seine Intelligenz, Ehrgeiz und Hartnäckigkeit schaffte, eine leicht lesbare Schrift für Blinde zu entwickeln. Es hat mich sehr beeindruckt, mit welcher Leidenschaft Louis an seiner Blindenschrift tüftelte und sie mit nur 16 Jahren fertigstellte - was für eine Leistung! 

    Nicht nur Louis als Hauptperson, auch die Nebenfiguren sind sehr bildhaft und authentisch gezeichnet. Ich mochte so viele von ihnen, neben dem liebenswerten und bescheidenen Louis ganz besonders seine Eltern, die immer für ihn kämpften, denen seine Schulbildung wichtig war und die ihn vor einem Leben als Bettler bewahren wollten. Ich mochte auch den Priester und den Lehrer in Coupray sowie die beiden Pariser Freunde Hippolyte und Gabriel. Die Beschreibung des Lebens blinder Kinder im 19. Jahrhundert ist Thomas Zwerina sehr eindrucksvoll gelungen, hochinteressant fand ich auch den Einblick in die damals für Blinde übliche Technik der Reliefdrucke und die Probleme, die die Kinder damit hatten.

    Der warmherzig erzählte Roman, der einen Zeitraum von 43 Jahren umfasst, hat mir sehr gut gefallen. Ich habe mitgelitten, als Louis sein Augenlicht verlor, habe mich gefreut, dass er neben seinen liebevollen Eltern auch engagierte Förderer hatte, und ich habe mitgefiebert, als er unermüdlich an seiner 6-Punkte-Schrift arbeitete, die allen blinden Menschen den Zugang zur Literatur ermöglichen sollte. 

    Absolute Leseempfehlung und wohlverdiente 5 Sterne für dieses großartige Buch, das mich beeindruckt, gefesselt und zutiefst berührt hat!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    sommerlese, 06.03.2024

    Als Buch bewertet

    Das Verlangen nach Freiheit
    Im Harper Collins Verlag erscheint Thomas Zwerinas Debütroman "Eine Fingerkuppe Freiheit".

    Paris 1821, an Frankreichs nationaler Blindenanstalt: Charles Barbier stellt die sogenannte "Nachtschrift" der Blindenanstalt zur Verfügung. Er verspricht sich Großes davon, damit die Literatur auch in die Welt der Blinden einziehen kann. Der hochintelligente blinde Junge Louis Braille ist fasziniert von dieser Art von Schrift, die ihren Ursprung als Geheimschrift im Militär hat. Louis träumt schon lange davon, endlich die Welt, die er nicht sehen kann, besser zu verstehen und entwickelt aus dieser schwierigen Schrift seine eigene, die mit sechs einfachen erhabenen Punkten auskommt. Diese Schrift, so glaubt er, ist der Schlüssel zu all dem Wissen, das Bücher geben können.

    Louis Übezeugung lautet: Ich lese, ich schreibe, also bin ich.

    Bei diesem feinsinnig geschriebenen Roman taucht man in das Leben des Louis Braille ein und wird Zeuge, wie er erblindete, von seinen Eltern aber ganz normal angeleitet wurde. Durchdrungen von einer hohen Intelligenz hatte er Glück, Förderer zu finden und sich in seiner blinden Welt mit Musik und Mathematik zu beschäftigen und darin geschult zu werden. Doch sein großer Wunsch war es, allen Blinden die Freiheit zu ermöglichen um Lesen zu können.

    Die Szenen der Kindheit, die Erblindung, die Schulzeit, das alles wird lebendig beschrieben und hat mich sehr berührt. Denn es werden alle Hürden aufgezeigt, die blinden Menschen begegnen und es war ein Glücksfall, das der hochintelligente Louis Förderer hatte und sein Leben der Blindenschrift verschrieb.

    Zwerinas wunderbare Wortgewandtheit und der besondere sprachliche Ausdruck hat mir sehr gut gefallen. Manches wirkt etwas gekünstelt, aber es passt perfekt zur Geschichte und auch zum Zeitgeist. Mit seiner außergewöhnlichen Sprache malt Zwerina stimmungsvolle Bilder mit Gefühlen und Düften, Stimmungen, Farben und Dunkelheit. Genau diese Dunkelheit füllt Louis einzigartig sensibel mit seinen Empfindungen aus und hebt sie auf eine lebensbejahende, unbekannte Ebene, die für uns Sehende unsichtbar bleibt.


    Dieses literarische Kleinod ist eine Hommage an den Erfinder der Blindenschrift Louis Braille. Es hat mir die Augen geöffnet für die Schwierigkeiten von blinden Menschen, denn wie sie die Welt erleben ist ganz anders als bei Sehenden. Deshalb ist es so entscheidend, ihnen mit der Blindenschrift den Zugang zu all unserem Wissen in Büchern zur Verfügung zu stellen.


    Für mich ein Lesehighlight, schon allein wegen der wunderbaren Sprache, die uns empfindsam und bildhaft das Leben des Louis Braille näher bringt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Heike L., 19.03.2024

    Als Buch bewertet

    Die Personen, die Zeit, die Blindenschule, die bürokratischen Abläufe und die karge Anmut einer Zeit ohne Strom und fließendes Wasser geschweige denn ohne Hightech Medizin sind historisch und atmosphärisch gut wiedergegeben.
    Thomas Zwerina ist ein gutes und vollkommen tristes Buch gelungen. Durch einen Unfall mit dem Werkzeug seines Vaters zerstört sich der junge Louis Braille sein Augenlicht. Er hat ein phänomenales Gedächtnis, viel Phantasie und die Fähigkeit sich auszudrücken und die Leute positiv für sich einzunehmen.
    Er beschreibt den Geruch des Heus mit Croissants mit normannischen Butter und versucht sich so die Welt beschreibbar zumachen.
    Der Pfarrer setzt seinen Schulbesuch durch, er gelangt später in die Blindenschule, in der es einen jähzornigen und schlagfreudigen Lehrer gab. Die Schüler und Schülerinnen müssen auf komplizierte Weise die Schreibschrift der Sehenden erlernen. Diese durch Einprägungen ertastbar zu machen gelingt nicht. Die von einem Lehrer erfundene Zwölfpunktschrift ist noch zu schwer zu ertasten.
    Louis Braille entwickelt heimlich diese Schrift weiter, sowohl für Musiknoten als auch für Buchstaben. Gegen den Widerstand von leitenden Lehrern, die diese neue Schreibweise als Auflehnung gegen die Kultur der Sehenden und als Verschwörung der Blinden ansehen.
    Trotzdem gelingt es Braille Lehrer an der Schule zu werden und seine Schrift weiterzuentwickeln- trotz aller Widerstände.
    Die Intrigen, die Vorurteile sind sehr stark ausgeprägt. Doch gelingt es immer wieder sich Freiräume zu schaffen.
    Wer auch immer dann Brailles Erfindung weiterführt, sich erwies sich für die Blinden Community als äußerst hilfreich. Leider starb Louis Braille viel zu früh an Tuberkulose.
    Dieses Buch habe ich in Etappen weitergelesen, weil es mich sehr traurig gemacht hat. Trotzdem finde ich das Buch ausgezeichnet, weil es mir mehr von der Problematik der Blinden in Brailles Zeit verrät, als das Sachbücher zu tun vermögen.
    Gleichzeitig war es informativ, mehr von dem Erfinder der bis heute verwendeten Blindenschrift zu erfahren.
    Kurzum ein biographischer mit Sachbucheinschlag. Verblüffend auch, dass der Autorname und Titel in erhabenem Druck tastbar ist. So konnte ich die Schwierigkeit, eine Druckschrift nur zu erfühlen, durch eigene Erfahrung nachvollziehen. Also empfehle ich dieses Buch als absolute Lebens- und Leseerfahrung. Viel Nachdenken bei der Lektüre.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ariettas Bücherwelt, 11.03.2024

    Als Buch bewertet

    Eine Stück Zeitgeschichte
    Meine Meinung zum Autor und Buch
    Es ist der Debütroman von Autor Thomas Zwerina , der selbst im Alter von 17 Jahren erblindete. Vielleicht konnte er sich deshalb so gut in dieses Leben der Blinden hineinversetzen. Das diese Blindenschrift mit den nur 6 Punkten, ein großes Stück Freiheit für Blinde Menschen bedeutet. Ich habe mir ehrlich gesagt noch nie viel Gedanken über diese Schrift gemacht, die auf allen Medikamenten Schachteln vorhanden ist und wie sie entstanden ist. Wir haben sie dem Blinden Jungen Louis Braille zu verdanken. Ihm hat der Autor mit dieser Quasi Biografie ein Denkmal gesetzt. Sein Schreibstil ist sehr flüssig, Bildhaft, poetisch, die Sprache und denken von 1827 angepasst. Es war wunderschön in dieses Buch abzutauchen und viel dabei zu erfahren und zu lernen.
    „ …der junge wird Euch mit seinen sieben Jahren die Fantasie lehren wie ein Michelangelo die Farbe…“ heißt es auf der Rückseite des Buches.

    Das Drama um das erblinden des noch sehr kleinen Jungen Louis bis zum Werdegang und Todes ist sehr bildlich ergreifend und bildlich erzählt. Ein sehr aufgewächstes Kind ist der kleine Louis, das sogar der Geistliche im Dorf erkennt und ihm den Besuch der Schule und später an das Institut National des Jeunesse , eine renommierte Blindenanstalt in Frankreich vermittelt. Ich habe den kleinen Louis einfach bewundert, als er über eine erhabene Schrift die fürs Militär gedacht war , mit seinen Fingerkuppen streift. Sie ist ihm zu kompliziert und er tüftelt, daran herum, bis er das 6 Punkte System herausgearbeitet hatte. Aber er stößt damit auf Neider und Widerstand. Diese Erfindung bedeutet für ihn und viele Menschen, einen Eintritt in die Welt und Freiheit der Sehenden . Genauso wie wir ihm den Raphigraf zu verdanken haben. Louis ein junger Mann mit sehr viel Zuversicht. Es war spannend Louis und seine engsten Freunde zu begleiten und zu beobachten, in ihrer Welt und Erfindungen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    marina w., 13.03.2024

    Als Buch bewertet

    Der 192 Seiten umfassende historische Roman von Thomas Zwerina, "Eine Fingerkuppe Freiheit", wurde am 20. 02. 2024 unter der ISBN 978-3-365-00552-1 vom Verlag Harper Collins Hardcover veröffentlicht.
    Das mit einem mir sehr gut gefallenden Cover versehene Buch erzählt in 25 Kapiteln die Lebensgeschichte von Louis Braille (04. Januar 1809 in Coupvray, Ile-de-France - 06. Januar 1852 in Paris), dem Erfinder der 6-Punkte-Blindenschrift, und enthält nach dem Epilog "Bibliografische Hinweise" und eine ebenso informative wie berührende "Nachbemerkung des Autors".

    Es führt uns zunächst in Brailles idyllisch anmutenden Heimatort, wo wir seine Familie kennenlernen und erfahren, wie er sich durch einen schrecklichen Unfall im Alter von 3 Jahren mit einer Ahle seines als Sattler tätigen Vaters eine Augenverletzung zuzog, an deren Folgen er innerhalb der nächsten 2 Jahre das Sehvermögen verlor.

    Ab 1819 lebte er in der ersten Erziehungs- und Unterrichtsanstalt für blinde Menschen, der Institution Royale des Jeunes Aveugles (Königliches Institut für junge Blinde), heute Institut National des Jeunes Aveugles) in Paris.

    Inspiriert durch den Austausch mit Schulkameraden und später auch gleichgesinnten Erwachsenen gelang es ihm trotz verschiedener Schwierigkeiten - verursacht hauptsächlich durch Sehende - seine für Millionen von Menschen segensreiche Erfindung.

    Der Schreibstil von Herrn Zwerina passt gut zur damaligen Zeit.

    Ich fühlte mich gut unterhalten und gewann im wahrsten Sinne des Wortes interessante Einblicke.


    Fazit: Uneingeschränkte Leseempfehlung!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Ursula U., 29.03.2024

    Als Buch bewertet

    Im Alter von fünf Jahren erblindet Louis Braille durch einen Unfall. Den meisten Kinder in dieser Zeit, 1821, blieb dadurch nur die Arbeit in einer Kohlemine, da es dort immer dunkel war. Louis hatte das Glück, das ihn seine Eltern förderten und er durch seine Intelligenz, Wagemut und Lerneifer im Alter von zehn Jahren auf ein spezielles Blindeninternat in Paris gehen durfte. Er hatte das absolute Gehör und lernte mehrere Instrumente spielen. Auch mathematisch war er hochbegabt. Was ihm Kummer bereitete war das Lesen und Schreiben an erhabenen Buchstaben und das Gekleckse, mit denen er und seine Freunde schreiben sollten. Als der Erfinder Charles Barbier an der Schule seine von ihm entwickelte Nachtschrift vorstellte, war Braille voller Vorfreude. Doch diese Schrift wies Mängel auf und so blieb es bei der ungeliebten Prägeschrift. Louis, inzwischen zwölfjährig, machte sich an die Verbesserung und entwickelte mit einfachsten Mitteln die noch heute gebräuchliche Brailleschrift. Doch dieser Weg dorthin war schwer und steinig, wir Blinde zu leben hatten wurde von Sehenden bestimmt.
    Mit viel Einfühlungsvermögen, der Autor Thomas Zwerina ist selbst erblindet und weiß wovon er schreibt, und historisch belegten Fakten wird das Leben Louis Braille spannend erzählt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anne D., 06.03.2024

    Als Buch bewertet

    Beeindruckend

    Auch wenn mir die aus sechs Punkten bestehende Brailleschrift, die international genutzt wird durchaus bekannt war, wusste ich bisher nichts über ihr Zustandekommen.

    Louis Braille, ihr Erfinder, ist bereits mit fünf Jahren erblindet. Er besucht die Blindenschule in Paris. Sein Wissensdrang ist groß und seine Möglichkeiten sind kompliziert und begrenzt.
    Mit Hilfe der Nachtschrift des Artilleriehauptmanns Charles Barbier erstellt er ein vereinfachtes System, das zu der später bekannten Brailleschrift wird.

    Dem Autor Thomas Zwerina, der inzwischen selbst erblindet ist, gelingt es hier gut, die Schwierigkeiten eines blinden Menschen zu Beginn des 19. Jahrhunderts darzustellen. Dabei bedient er sich einer ausufernden Sprache, die perfekt in die Zeit passt, aber ein wenig anstrengend zu lesen ist.

    Ich hätte gerne noch mehr über Louis Braille als Menschen erfahren. Seine Lebensgeschichte wird hier sehr kompakt dargestellt und ich meine, dass dem Buch ein paar Seiten mehr gut getan hätten.
    Dennoch hat das Buch einen guten Einblick in die Probleme und Schwierigkeiten blinder Menschen gegeben und dabei gleichzeitig den Protagonisten gelungen in den Vordergrund gerückt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    erul, 10.03.2024

    Als Buch bewertet

    Louis Braille – Sehr beeindruckend

    Der Schreibstil von Thomas Zwerina gefällt mir ausgesprochen gut, ist flüssig, spannend und gefühlvoll. Der Erzählstil ist bildhaft und gut zu lesen. Die Charaktere beschreibt er sehr authentisch.
    Das Cover ist total passend zu dem Roman.

    Thomas Zwerina, der im Jahr 2018 selbst vollständig erblindet ist, erzählt über das Leben von Louis Braille – dessen Erfindung so vielen Blinden die Teilhabe am Leben ermöglicht – die Blindenschrift.

    Louis erleidet mit drei Jahren eine schwere Verletzung am Auge und erblindet dadurch vollständig auf beiden Augen. Louis ist sehr intelligent und kommt im Jahr 1821 durch seine Förderer nach Paris an das Institut National des Jeunes Aveugles, Frankreichs nationaler Blindenanstalt. Die "Nachtschrift" von Charles Barbier fasziniert ihn – er entwickelt daraus mit viel Ehrgeiz ein einfacheres System mit sechs erhabenen Punkten – der Schlüssel zu allem Wissen für die Blinden: "Ich lese, ich schreibe, also bin ich".
    Louis musste gegen sehr viel Hindernisse und Widerstand kämpfen.

    Die emotionale Lebensgeschichte von Louis Braille hat mich sehr berührt und gefesselt.

    Sehr empfehlenswert.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 08.03.2024

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:
    Louis Braille ist blind, was ihn nicht daran hindert Neues zu erlernen, wenn es auch schwieriger ist als für Menschen die sehen können. In Frankreichs nationaler Blindenanstalt kommt ihm die Nachtschrift von Charles Barbier in die Hände, was ihn fasziniert und schließlich gelingt es ihm die erhabenen Zeichen zu lesen und ihm wird klar, dass das der Schlüssel zum Wissen für alle Blinden sein kann.
    Meine Meinung:
    Ich muss gestehen, dass ich mir noch nie Gedanken darüber gemacht habe, wie eigentlich die Blindenschrift entstanden ist und war umso erstaunter, dass der "Erfinder" selbst blind war. Was für ein unglaubliches Kind Louis doch gewesen sein muss und später als Erwachsener nicht minder. Ich fand das Buch total interessant und gut zu lesen. Wahrscheinlich werden ich die einem doch mal unterkommenden Braille-Schriften mit anderem Auge betrachten.
    Fazit:
    Total interessant

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Virginia P., 07.03.2024

    Als Buch bewertet

    Das Buch handelt von Louis Braille, einem französischen Blindenlehrer, der das System der Braille Schrift
    im frühen 19. Jahrhundert, entwickelt hat und dadurch damals bis heute blinden Menschen das Lesen und Schreiben erleichtert .
    Eine Fingerkuppe Freiheit" ist ein fesselndes Buch, das die Leser auf eine emotionale Reise mitnimmt. Der Autor Thomas Zwerina hat eine einzigartige Art, die Geschichte zu erzählen, die den Lesern ermöglicht, sich mit den Charakteren zu identifizieren und in ihre Welt einzutauchen. Die Sprache ist poetisch und gleichzeitig packend, was das Lesen zu einem Genuss macht. Ich habe das Buch angefangen zu lesen und konnte es nicht mehr beiseite legen. Insgesamt ist "Eine Fingerkuppe Freiheit" ein Buch, das sowohl zum Nachdenken anregt als auch unterhält, und das ich jedem empfehlen würde, der nach einer bereichernden Leseerfahrung sucht.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    peedee, 10.03.2024

    Als Buch bewertet

    Knappe 4 Sterne

    Coupvray, später Paris, ab 1819: Louis Braille, der mit drei Jahren aufgrund eines Unfalles und einer darauffolgenden Infektion erblindete, sollte in verschiedenen Institutionen die sogenannte Prägedruckschrift lernen. Als er auf die „Nachtschrift“ von Charles Barbier de la Serre stösst, ist er fasziniert. Diese sogenannte „écriture nocturne“ war als Geheimschrift für das Militär gedacht, war aber sehr umständlich zu lernen. Louis sah jedoch viel Potenzial darin und begann, sie zu vereinfachen – zusammen mit seinen Freunden Hyppolyte Coltat und Gabriel Gauthier. Nicht alle waren davon begeistert…

    Erster Eindruck: Das Cover des Schutzumschlages passt für mich gut zum titelgebenden Wort „Freiheit“ (obwohl ich keine Schutzumschläge mag). Es ist schade, dass nicht im Titel (oder einem Untertitel) erkennbar ist, dass es um Louis Braille geht.

    Ich mag (romanhafte) Biografien sehr gerne und war daher sehr gespannt, mehr über Louis Braille und seine Erfindung zu erfahren, die so vielen künftigen Generationen das Leben im Umgang mit der verlorenen Sehkraft erleichterte.

    Der kleine Louis stellt Lehrer Bécheret in Coupvray die Frage, wieso das Heu manchmal wie ein Bonbon rieche. Die Frage konnte Bécheret nicht beantworten – er redete sich raus. Es hat mich sehr berührt, als er auf diese Frage doch noch eine Antwort finden wollte und sodann im Heu herumstakste, um festzustellen, dass es tatsächlich nach Karamell roch! Er hat sich auf seine anderen Sinne konzentriert und viel Neues entdeckt.
    Als Louis am Institut National des Jeunes Aveugles in Paris aufgenommen wurde, herrschte ein brutaler Schulleiter – gegen aussen gab er sich selbstverständlich stets sehr umgänglich und den Kindern zugewandt. Glücklicherweise wurde er später durch Monsieur Pignier ersetzt, der den blinden Schülern und dem Bestreben von Louis, die neue 6-Punkte-Schrift zu definieren, sehr viel mehr zugetan war, da er den Benefit für künftige Generationen sah.

    „Ich lese, ich schreibe, also bin ich.“

    Die Beschreibungen des Autors sind sehr bildhaft und ausschweifend; der Schreibstil mutet ein wenig poetisch bzw. theatralisch an. Wurde dieser Schreibstil gewählt, weil er „historisch“ klingen soll? Wurde vor zweihundert Jahren so gesprochen? Das kann ich nicht beurteilen, aber aus anderen Büchern, die in der gleichen Epoche spielen, kenne ich dies nicht. Ich fand es schade, dass wenig aus direkter Sicht von Louis erzählt wurde. Von mir gibt es knappe 4 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    maulwurf456, 15.03.2024

    Als Buch bewertet

    "Eine Fingerkuppe Freiheit" ist das Werk von Thomas Zwerina. Mit insgesamt 192 Seiten ist der historische Roman als Hardcoverausgabe im Harper-Collins-Hardcoververlag Ende Februar diesen Jahres erschienen. Der Autor widmet sich dem Thema der Blindenschrift, deren Entstehung und erzählt aus dem Leben Louis Braille', dem Erfinder der sog. Brailleschrift.

    Schauplatz der Handlungsgeschichte ist Paris im Jahre 1821, am Institut National des Jeunes Aveugles, Frankreichs nationaler Blindenanstalt: Es ist die „Nachtschrift“ eines gewissen Charles Barbier, die den blinden Louis Braille in tiefes Grübeln versetzt. Fasziniert streicht der Junge mit den Fingerkuppen über die erhabenen Zeichen und stellt sich die eine Frage: Ist diese Schrift, die ursprünglich als Geheimschrift für das Militär ersonnen war, etwa das Vehikel in die Freiheit? Und siehe da – nach anfänglichen Schwierigkeiten gelangt er zu sechs einfachen erhabenen Punkten. Sie sind – so wird ihm bewusst – der Schlüssel zu all dem Wissen, das in den Büchern der Sehenden schlummert und nach dem er unendlich dürstet. (Klappentext)

    Der Schreibstil von Autor Thomas Zwerina ist sehr poetisch und bildhaft beschreibend. Einfühlsam und authentisch erzählt er aus der Lebensgeschichte von Louis Braille. Mir persönlich hat der historische Roman einen interessanten Einblick in das Lebenswerk des Erfinders der Blindenschrift gegeben. Seine Lebensgeschichte, sein Schicksal als Blinder, haben mich berührt. Der Autor schreibt selbst tief ergriffen. Man merkt deutlich, dass dieser sich Mühe gemacht und einige Arbeit in Recherchen gesteckt hat. So finden sich am Ende noch ein Seite mit Bibliografisches Hinweisen sowie eine vierseitige Nachbemerkung Thomas Zwerina'.

    Mein Fazit: Insgesamt hat mich der historische Roman durchaus überzeugen können. An manchen Stellen hätte ich mir weniger Dramatik gewünscht. Zudem hat mich der ausschweifende, poetische Schreibstil des Öfteren im Lesefluss stocken lassen. Daher vier Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Petra L., 21.04.2024

    Als Buch bewertet

    In "Eine Fingerkuppe Freiheit" erzählt der Autor Thomas Zwerina, der selbst im Alter von 13 Jahren nahezu komplett sein Augenlicht verlor, von dem genialen Erfinder der Blindenschrift, dem Franzosen Louis Braille. Louis, der im Januar 1809 in einem kleinen Ort nahe Paris geboren wurde, verletzt sich als 3-jähriger in der Werkstatt seines Vaters so schlimm , dass er vollständig erblindet.

    Der Dorfpfarrer, der erkennt, wie intelligent der kleine Junge ist, kämpft , trotz einiger Widerstände dafür, dass er als einziges blindes Kind in die Dorfschule gehen darf. Sein Wissensdurst ist so groß, dass er in dieser Dorfschule irgendwann nicht mehr ausreichend gefördert werden kann und so überzeugt der Pfarrer Louis Eltern, den inzwischen 10-jährigen auf ein Blindeninstitut in Paris gehen zu lassen. Nach anfänglichem Heimweh lebt sich der Junge dort auch gut ein und im Laufe der nächsten Jahre entwickelt er dort eine Schrift aus 6 erhabenen Punkten, mit denen er das gesamte Alphabet darstellen kann und wodurch es für Blinde endlich möglich ist, zu lesen.
    Bis sich seine Erfindung allerdings wirklich durchsetzen konnte, musste Louis mit so einigen Schwierigkeiten zurecht kommen.

    Ich wusste zwar, was die Braille-Schrift ist , aber ich hatte, ehrlich gesagt, keine Ahnung, wer diese Schrift erfunden hat und seit wann es diese schon gibt. Aus diesem Grund war ich nach dem Lesen des Klappentextes schon sehr neugierig auf dieses Buch und es war auch wirklich sehr interessant, so viel über das Leben und die Arbeit von Louis Braille zu erfahren. Der Schreibstil war manchmal etwas gewöhnungsbedürftig . Manches wurde fast zu ausschweifend erzählt, andere Passagen wieder hätte ich mir etwas ausführlicher gewünscht. Doch im Großen und Ganzen hat mir "Eine Fingerkuppe Freiheit" gut gefallen, ich fand es interessant, den Erfinder der Blindenschrift ein bisschen näher kennenzulernen und ich würde das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Lese-Abenteurerin, 23.03.2024

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung
    Dem Autor Thomas Zwerina, der selbst mit 13 Jahren nahezu vollständig erblindete, ist mit „Eine Fingerkuppe Freiheit“ eine interessante Geschichte zum Leben Louis Braille, dem Erfinder der Braille-Schrift, gut gelungen.

    Auch wenn ich den Namen Braille mit der Schrift für Blinde und Sehbeeinträchtigte in Verbindung brachte, so war mir nicht bewusst, dass Louis Braille selbst im Alter von 3 Jahren erblindete und als Schöpfer dieser Kommunikationsmöglichkeit gilt. Der Autor verbindet in seinem Buch historische Fakten mit einer Erzählung rund um Louis Braille und seine Zeitgenossen und erschafft damit ein Zwischending zwischen Sachbuch und Literatur.

    Der Schreibstil mutet altmodisch und eher blumig an, was einerseits für die heutigen Lesenden eher gewöhnungsbedürftig erscheint, aber andererseits gut zur Lebens- und Schaffensphase Brailles passt, der zu Anfang des 19. Jahrhunderts in Frankreich lebte.

    Insgesamt ein bemerkenswertes Buch, das nicht nur Einblicke in die damalige Lebenswelt blinder Menschen, sondern auch in die sozialen Gefüge jener Epoche in Frankreich gibt.

    Mein Fazit
    Wer auf der Suche nach einer interessanten Geschichte über Louis Braille und seine Schrift ist und ein Buch zwischen Sachbuch und Literatur gerne lesen möchte, dem sei „Eine Fingerkuppe Freiheit“ empfohlen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Sabine L., 22.03.2024

    Als Buch bewertet

    Bildgewaltig
    Bei dem Buch "Eine Fingerkuppe Freiheit" handelt es sich um ein großes Stück Zeitgeschichte über Freiheit, Eigenständigkeit, Beharrlichkeit und Mut - beeindruckend und unterhaltsam erzählt. Erzählt von einem Autor der selbst erblindet ist; in einer unvergleichlichen poetisch anmuteten Art und Weise, ein historischer Roman mit ein bisschen Sachbuch. Gleichsam faszinierend und beeindruckend wie der Autor eine solch revolutionäre Erfindung der Geschichte auf so wenigen Seiten in einer sehr bildhaften Sprache zu Papier gebracht hat, dabei schreibt er sehr authentisch und einfühlsam. Manches mal schweift er allerdings etwas weit ab.
    Für den Ein oder Anderen mag dieser bildhafte Schreibstil altmodisch oder "Aus der Zeit gefallen" anmuten, doch passt er wunderbar zu der historischen Figur des Louis Braille. Auch der Einband des Buches ist der Geschichte geschuldet - ein kleiner Junge vor dem weiten Hintergrund eines Kornfeldes lässt sofort ein Bild des Heimatdorfes des kleinen Louis Braille vor dem geistigen Auge entstehen.
    Mir hat dieses Buch durchaus schöne und interessante Einblicke in ein gewaltiges Lebenswerk bereitet, doch ist der Schreibstil schon etwas speziell und nicht jedermanns Sache; der Lesefluss kommt manchmal schon etwas ins stocken.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Robert K., 07.03.2024

    Als Buch bewertet

    Thomas Zwerina entführt den Leser in das Paris des Jahres 1821, in die Welt des Louis Braille, eines trotz seiner Blindheit intelligenten und zielstrebigen jungen Mannes. Die Erfindung der Brailleschrift war für ihn nicht nur ein kreativer Akt, sondern der Schlüssel zur Freiheit für Millionen von Blinden in aller Welt.
    Der Autor zeichnet ein lebendiges Bild von Louis' Leben, beginnend mit seiner Kindheit und dem Unfall, durch den er erblindete. Die Szenen aus der Kindheit, die Erblindung, die Schulzeit - alles wird so lebendig beschrieben, dass man fast das Gefühl hat, selbst dabei zu sein. Zwerinas Sprache ist poetisch und einfühlsam, und obwohl sie für manche altmodisch klingen mag, fand ich sie fesselnd.
    Besonders beeindruckt hat mich die Darstellung von Louis' Kampf um Bildung und Unabhängigkeit. Trotz aller Hindernisse gab er nicht auf und entwickelte eine Schrift, die die Welt der Blinden revolutionierte. Seine Überzeugung, dass Lesen und Schreiben die Essenz seiner Existenz sind, hat mich tief berührt und zum Nachdenken angeregt.
    Insgesamt kann ich dieses Buch jedem empfehlen, der ein bereicherndes Leseerlebnis sucht. Es ist eine inspirierende Geschichte über den Kampf für Freiheit und Bildung, die mich tief berührt hat.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Andrea S., 14.03.2024

    Als Buch bewertet

    Da ich sehr gerne Sachbücher lese fand ich es höchst interessant wie der Autor das Thema der Blindenschrift in einen Roman packen wird.
    Der kleine Louis Braille wächst auf dem Land, in der Nähe von Paris auf. Leider passiert ein tragischer Unfall und er erblindet in seinen ersten Lebensjahren vollständig. Über Beziehungen erhält er später einen Platz an der Blindenschule in Paris. Dort soll er optimal gefördert werden. Leider sind die Umstände nicht so einfach und ihm werden auch Steine in den Weg gelegt.

    Die Schrift die die Schüler erlernen sollen ist alles andere als einfach und einprägsam. Durch verschiedene Umstände entwickelt Louis Braille die heute bekannte 6punkt-Blindenschrift.

    Der Autor der selbst blind ist, konnte mich in den Bann ziehen und miterleben lassen wie die Schrift sich entwickelt hat. An einigen Stellen hätte ich mir noch tiefergehende Einblicke in Louis Gefühls-und Gedankenwelt gewünscht. Dies ist oft sehr an der Oberfläche geblieben. So hätte man bestimmt das doch recht kurze Buch noch etwas erweitern können.

    Dennoch hat mir der Roman gefallen und ich werde ihn weiterempfehlen!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein