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Teufelsbrut (ePub)

Die Kinderhexen von Bärenbrück
 
 
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Bärenbrück, eine mittelgroße deutsche Stadt, im Frühjahr 1669:

Die fünfjährige Marie Schaffner erzählt, sie fahre nachts mit ihrer Großmutter auf Besen oder Böcken zum Hexentanz hinaus und entfacht damit ein Lauffeuer, das bis zu Pfarrer Gottlob Lammer...
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Kommentare zu "Teufelsbrut"
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  • 4 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    thora, 30.01.2015

    Durch die Erzählungen ihrer Großmutter, die in ihrer Kindheit Hexenverbrennungen erleben musste, wird die kleine Marie geprägt. Sie erzählt während sie mit den anderen Kindern das Vieh hütet von Hexen. Dadurch flammt die Hexenjagd in diesem kleinen Ort wieder auf. Dieses Buch berührt eine dunkle Seite unsere Geschichte. Mir hat der Schreibstil der Autorin sehr gut gefallen. Ganz besonders die althergebrachten Wörter. Das gib dem Buch seinen Flair. Die Akteure sind sehr gut beschrieben. Ich konnte mich sofort in die Zeit und in die jeweilige Person hineinversetzten. Ich hätte mir bei dieser Fülle an Personen ein kurzes Verzeichnis zu Beginn gewünscht. Es sind sehr viele Personen und Perspektivenwechsel eingebaut. Aus diesem Grund lässt sich dieses Buch nicht so einfach lesen. Es hat mich sehr verwundert wie eine Geschichte eines kleinen Mädchens so weite Kreise ziehen kann. Auch gefällt es mir sehr gut wie vieles durch die Blume gesagt wurde. Ich kann dieses Buch sicher weiterempfehlen.

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kasin, 15.01.2015

    In Bärenbrück ist der Teufel los!
    Anno 1669 entwickelt sich aus einer kindlichen Fantasiegeschichte ein Drama für das ganze Dorf.
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
    Zur Story:
    Die 5jährige Marie lebt mit ihrer Großmutter unter einem Dach. Von ihr bekommt sie immer wieder Geschichten aus der Vergangenheit erzählt.
    Es dreht sich dabei immer um das Schlechte und um das Böse, den Teufel und Hexen und deren Unfug und Gefährlichkeit.
    Völlig unbedarft äußert sich Marie den Kindern in ihrem Umfeld mit ausgedachten wilden Geschichten über Hexen und den Teufel. Die Kinder tun es ihr gleich. Obwohl nur ihrer Fantasie entsprungen entfachen sie damit ein Lauffeuer, dass den ganzen Ort an den Rand einer Hysterie treibt und eine Hexenverfolgung sondergleichen nach sich zieht.
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
    Das Buch von Kirsten Klein hat mich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen. Der Ort Bärenbrück ist zwar fiktiv, aber die erzählten Geschehnisse könnten so durchaus vorgekommen sein.
    Die damalige Zeit war geprägt von den Erinnerungen an Kriege, Krankheiten und Naturkatastrophen, dass machte die Bärenbrücker sehr empfänglich für den durch puren Aberglauben enstandenen Wahn vor Hexen und dem Teufel. Ein Nährboden für gegenseitige Beschuldigungen und der furchtbaren Angst selbst verhext zu werden.
    Die Folgen: 2 Frauen und 1 Kind werden als Hexen oder besessen diffamiert und landen vor Gericht, einschließlich der obligstorischen peinlichen Befragung inklusive Tortur zum erreichen eines Geständnisses.

    Ausgelöst wurde alles durch die Kinder, die sich gegenseitig übertreffen bei ihren Schilderungen, sei es um endlich mal beachtet zu werden oder
    um eine grausame Wahrheit ans Licht zu bringen, die niemand sehen will, denn es gab auch damals Teufel in Menschengestalt, die dem eigenen Kind Gewalt antaten.

    Sehr direkt erzählt die Autorin die Geschichte, fließend liest sie sich.
    Doch zwischen den Zeilen steht noch viel mehr geschrieben. Die Gedanken der einzelnen Protagonisten geben deren Gefühlswelt und Eindrücke gut wider.

    Die Protagonisten sind sehr gut gezeichnet, egal ob sich um eine böse oder gute Person handelt, der Leser findet es schnell selbst heraus.

    Die Folgen des Hexenwahns kurz als Zitat aus dem Buch:
    "Flammen gierten nach dem Reisig und loderten auf, scheinbar angeheizt von der Augustschwüle, langten nach den nackten Füßen der Greisin, fraßen sich noch hungriger und züngelten aufwärts."

    In diesem Buch geht es nicht um heldenhafte Ritter und blumenflechtende Jungfern, sondern um Missbrauch, Versagen, Neid, Angst machende Gebote und letzendlich doch um Helden, die den Mut haben die Augen zu öffnen und etwas zu tun, gegen die Hysterie der Erwachsenen und für die Unversehrtheit der Kinder.

    Ein tolles Buch, eine tolle aber auch erschreckende Geschichte.
    Deswegen vergebe ich 5 von 5 Sternen.
    c)K.B. 01/2015

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