Afrikanische Dinge in der deutschsprachigen Literatur
(Post-)Koloniale Potentiale materieller Kultur
Westlich-europäische prokolonialistische Dinge waren schon früh Teil einer Modellierung durch die deutschsprachige Literatur. Constant Kpao Sarè widmet sich afrikanischen Dingen wie zum Beispiel Tempeln, Pyramiden, Kopfschädeln oder Kaffee und deren...
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Produktinformationen zu „Afrikanische Dinge in der deutschsprachigen Literatur “
Klappentext zu „Afrikanische Dinge in der deutschsprachigen Literatur “
Westlich-europäische prokolonialistische Dinge waren schon früh Teil einer Modellierung durch die deutschsprachige Literatur. Constant Kpao Sarè widmet sich afrikanischen Dingen wie zum Beispiel Tempeln, Pyramiden, Kopfschädeln oder Kaffee und deren (post-)kolonialem Potential in der Literatur.Dabei verfolgt er die Entwicklungen der gegenwärtigen deutschsprachigen Afrika-Literatur bis in den kritischen Realismus zurück und zeigt: Literarische Dinge entfalten, offensichtlich zügiger als die Mimikry des kolonisierten Menschen selbst, ein subversives Potential und operieren interkulturell. Es gelingt ihnen so, den Geltungsanspruch kolonialer Asymmetrien ästhetisch zu suspendieren und zu einem symbolischen »Verstehen« einzuladen.
Autoren-Porträt von Constant Kpao Sarè
Constant Kpao Sarè, geb. 1974, ist Associate Professor für interkulturelle Germanistik an der Université d'Abomey-Calavi in Benin. Seine Forschungsschwerpunkte sind deutschsprachige Afrikaliteratur, Postkolonialismus und Erinnerungskultur, die Stimme Afrikas und der Afrikaner*innen sowie Literatur und materielle Kultur.
Bibliographische Angaben
- Autor: Constant Kpao Sarè
- 2023, 280 Seiten, Maße: 14,5 x 22,4 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: transcript
- ISBN-10: 3837670333
- ISBN-13: 9783837670332
- Erscheinungsdatum: 27.10.2023
Pressezitat
»Die Analyse ist klug, anspruchsvoll und überzeugend. Anders als viele der postkolonialen Gruppen mit ihren oft pauschalisierenden Verurteilungen argumentiert Saré sachlich und sorgfältig differenzierend und verfügt über eine außerordentliche Detailkompetenz.« Bea Lundt, Zeitschrift für Geschichtswissenschaft, 4 (2024)
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