Alpsommer

Viele träumen davon, Ute Braun lebt ihren Traum! Seit über zwanzig Jahren lebt sie jeden Sommer als Hirtin auf einer Schweizer Alp und genießt ihren Alpsommer – mit allem Reichtum und allen Entbehrungen.

Allein mit Ziegen, Rindern und Kühen. Als Selbstversorgerin, ohne Strom und ohne fließendes Wasser, aber mit vielen Schätzen der Natur und den besten Kräutern vor der Hütte. „Wenigstens noch hundert Jahre!" möchte Ute Braun als Hirtin auf der Alp arbeiten. Staunend, schmunzelnd und ergriffen begleiten wir sie durch viele Sommer in den Schweizer Bergen und durch manche Höhen und Tiefen. Wir nehmen teil am Genuss von selbst hergestellten Köstlichkeiten und spüren gleichzeitig die Mühen der Selbstversorgung. Für diese Frau ist gegen alles ein Kraut gewachsen. Sie meistert jede Aufgabe mit Leidenschaft und Humor, öffnet ihr Herz für Gott und die Welt und lässt uns teilhaben am Glück des ursprünglichen Lebens. Ein Leben im Einklang mit dem Rhythmus der Natur – voller Farben, Gerüche, Düfte.

Den Alpsommer genießen und im Einklang mit der Natur leben

„Wenn ich von diesem Ort spreche, sage ich gern: meine Alp. Das ist nicht ganz richtig, denn sie gehört mir nicht. Ich bin hier als Hirtin angestellt. Da mir bis heute kein Ort begegnet ist, an dem ich den Sommer über lieber leben, keine Arbeit, die ich lieber machen würde, fühle ich mich der Alp zugehörig, meiner Alp,“ schreibt Ute Braun. Bei der Lektüre dieses Buches werden Sie sehen: Es passieren keine großen Ereignisse und dennoch bleibt es Seite für Seite spannend. „Alpsommer“ sind wundervolle, packende Episoden aus dem Leben einer Sommer-Hirtin, wie sie schöner nicht erzählt werden könnte. Und ganz nebenbei entwickelt sich auch noch eine Liebesgeschichte ...

Für Ute Braun, die im Herbst und Winter in Deutschland eine Naturheilpraxis betreibt, ist es immer ein großer Augenblick, wenn sie im Mai zur Alp aufsteigt und über die Türschwelle der 250 Jahre alten Hütte tritt: „Jetzt ist er da, der Geruch von Alpsommer. Der Geruch von unzähligen Sommern. Der Geruch von Rauch, eingezogen ins Gebälk. Der Geruch, den die Tiere zurückgelassen haben. Dieser Geruch, den kein Sturm, kein Regen, keine Sonne, kein Mensch dieser Küche nehmen kann. Der Duft von Sommerheimat!“

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