Der Astronom und die Hexe
Johannes Kepler und seine Zeit
Deutschland, 1615. Die Mutter des berühmten Astronomen Johannes Kepler wird als Hexe angeklagt. Vor der faszinierenden Kulisse einer Welt im Wandel zwischen Magie und Naturwissenschaft beschreibt Rublack fesselnd und bewegend, wie der Vorwurf der Hexerei...
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Produktinformationen zu „Der Astronom und die Hexe “
Deutschland, 1615. Die Mutter des berühmten Astronomen Johannes Kepler wird als Hexe angeklagt. Vor der faszinierenden Kulisse einer Welt im Wandel zwischen Magie und Naturwissenschaft beschreibt Rublack fesselnd und bewegend, wie der Vorwurf der Hexerei Familien entzweite.
»Ulinka Rublack erzählt filmreif, warum der Astronom Johannes Kepler vor 400 Jahren seine Mutter vor Gericht verteidigte [...] Beim Lesen meint man die Stimmen der Hauptfiguren sprechen zu hören.«
Elisabeth von Thadden, Die Zeit, 22.11.2018
»"Der Astronom und die Hexe" gehört ohne Übertreibung zu den lehrreichsten, spannendsten, lesenswertesten historischen Sachbüchern der letzten Jahrzehnte.«
Olaf Schmidt, Der Sonntag, 13.01.2019
Klappentext zu „Der Astronom und die Hexe “
Keplers Kampf um seine Mutter - ein historisches Familiendrama zwischen Hexenverfolgung und moderner WissenschaftDeutschland, 1615. Die Mutter des berühmten Astronomen Johannes Kepler wird als Hexe angeklagt. Vor der faszinierenden Kulisse einer Welt im Wandel zwischen Magie und Naturwissenschaft beschreibt Rublack fesselnd und bewegend, wie der Vorwurf der Hexerei Familien entzweite.
Die Entdeckung der ellipsenförmigen Umlaufbahnen der Planeten machte Johannes Kepler zum Mitbegründer der modernen Wissenschaft. Ulinka Rublack entfaltet auf Basis einer einzigartigen Quellenlage eine weitaus weniger bekannte Episode in Keplers Biographie: Im Jahr 1615 wird seine verwitwete Mutter der Hexerei bezichtigt und angeklagt. Auf dem Höhepunkt seiner Karriere übernimmt Kepler ihre Verteidigung vor Gericht und kämpft für ihre Freisprechung. Was bedeutet der Vorwurf der Hexerei für die Beschuldigten und ihre Angehörigen in einer Welt, in der Volksglaube und Wissenschaft nebeneinander existieren? So ergreifend wie schockierend zeugt Rublacks souveräner Bericht von einer Epoche, die sich hundert Jahre nach der Reformation und an der Schwelle zum Dreißigjährigen Krieg im Aufbruch befindet - zwischen vernunftgeleiteter Moderne und dem Terror der Hexenverfolgung.
gebunden mit Schutzumschlag
Autoren-Porträt von Ulinka Rublack
Ulinka Rublack, geboren 1967 in Tübingen, lehrt seit 1996 Europäische Geschichte der Frühen Neuzeit in Cambridge. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören Genderstudien, Materialitätsgeschichte und Fragen der kulturellen Identität. 2019 wurde sie mit dem Preis des Historischen Kollegs ausgezeichnet.
Bibliographische Angaben
- Autor: Ulinka Rublack
- 2018, 6. Aufl., 416 Seiten, mit Schwarz-Weiß-Abbildungen, 41 Abbildungen, Maße: 14,2 x 22,1 cm, Gebunden, Deutsch
- Übersetzer: Hainer Kober
- Verlag: Klett-Cotta
- ISBN-10: 3608981268
- ISBN-13: 9783608981261
- Erscheinungsdatum: 22.10.2018
Pressezitat
»Rublack schildert [...] nicht nur dieses bewegende historische Familiendrama, sondern zeichnet in prägnanten Exkursen das Sittenbild einer Gesellschaft, die an der Schwelle zu einer vernunftgeleiteten, aufgeklärten Epoche steht« Anja Leuschner, Zeit Wissen, Januar/Februar 2019 Anja Leuschner Zeit Wissen 20190201
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