Der Erste Petrusbrief
Dieser Kommentar erscheint 43 Jahre nach dem von N. Brox vorgelegten EKK-Band (1979) und nimmt - im Anschluss an dieses bahnbrechende Werk - die internationale und interdisziplinäre Forschung der vergangenen Jahrzehnte auf. "In den Fußspuren Christi gehen lernen"
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Produktinformationen zu „Der Erste Petrusbrief “
Dieser Kommentar erscheint 43 Jahre nach dem von N. Brox vorgelegten EKK-Band (1979) und nimmt - im Anschluss an dieses bahnbrechende Werk - die internationale und interdisziplinäre Forschung der vergangenen Jahrzehnte auf. "In den Fußspuren Christi gehen lernen"
Klappentext zu „Der Erste Petrusbrief “
Die Lektüre des Ersten Petrusbriefs gewinnt für christliche Gemeinden der Gegenwart wie auch für einzelne Christen schon allein dadurch besondere Relevanz, dass sie zunehmend diasporale Erfahrungen teilen. Bei einer solchen Einschätzung der Situation ist weniger ein konfessionell geprägter Diaspora-Begriff im Blick, sondern die Situierung der Glaubenden in der Welt. Daher können die Beobachtungen am Text des Ersten Petrusbriefes auch der Selbstvergewisserung und Identitätsstiftung gegenwärtiger Gemeinden dienlich sein.Mit seiner nüchternen Selbsteinschätzung der vorläufigen Befindlichkeit von Christusgläubigen des ausgehenden 1. Jh. und ihrer theologischen Deutung war das Schreiben immer wieder dienlich, die eigene - zuweilen in besonderer Weise herausfordernde - Situation anzunehmen und konstruktiv zu bewältigen. Das kann Auswertungsversuche für diasporale Gegebenheiten der Kirche unserer Tage - im Blick auf die einzelnen Christen wie auch auf Gemeinden (so klein sie auch sein mögen) - ermutigen und bestärken; vor allem auch dadurch, dass identitätsstiftende Angebote bereitgestellt werden. Christusgläubige stehen heute an vielen Orten vor der Aufgabe, Minderheiten-Situationen oder Fremdheitserfahrungen anzunehmen und gleichzeitig den jeweiligen Gesellschaften gegenüber, in denen sie sich vorfinden, aufgeschlossen zu begegnen, vor allem aber, gesprächsbereit zu bleiben - durchaus auch über die Inhalte ihres Glaubens und die daraus erwachsende Lebenspraxis.Der vorliegende Kommentar erscheint 43 Jahre nach dem von Norbert Brox vorgelegten EKK-Band (1979) und nimmt - im Anschluss an dieses bahnbrechende Werk - die internationale Forschung der vergangenen Jahrzehnte auf, wobei neben der philologischen Arbeit Perspektiven der Sozialgeschichte, der Metaphern-Forschung und der Wirkungsgeschichte besondere Aufmerksamkeit erfahren.
Autoren-Porträt von Christoph Gregor Müller
Christoph Gregor Müller ist Professor für Neutestamentliche Exegese, Neutestamentliche Einleitungswissenschaft und Bibelgriechisch an der Theologischen Fakultät Fulda (Fulda und Marburg). Dr. Christine Gerber ist Professorin für Neues Testament mit dem Schwerpunkt Religions-, Literatur- und Zeitgeschichte des Urchristentums an der Humboldt-Universität zu Berlin. Prof. Dr. Thomas Söding ist Professor für Neutestamentliche Exegese an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum. Samuel Vollenweider ist emeritierter Professor für neutestamentliche Wissenschaft mit dem Schwerpunkt Geschichte und Theologie der urchristlichen Literatur an der Theologischen Fakultät der Universität Zürich.
Bibliographische Angaben
- Autor: Christoph Gregor Müller
- 2022, 408 Seiten, 1 farbige Abbildungen, 1 Abbildungen, Maße: 16,4 x 24,8 cm, Gebunden, Deutsch
- Herausgegeben: Knut Backhaus, Christine Gerber, Thomas Söding, Samuel Vollenweider
- Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
- ISBN-10: 3525501897
- ISBN-13: 9783525501894
- Erscheinungsdatum: 12.10.2022
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