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Diamantnächte

Roman | Der norwegische Bestseller: eine bewegende Geschichte über die (Selbst-)Täuschung einer Frau
 
 
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Agnete hat die Kontrolle. Die Tage folgen einem festen Rhythmus, sie hat einen guten Job, ihr Körper tut, was man ihm sagt. Sie ist zum zweiten Mal verheiratet und hat eine Tochter, die bald erwachsen sein wird. Doch dann fallen Agnete die Haare aus.
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Kommentare zu "Diamantnächte"
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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isabell R., 22.10.2023

    »Wie stark ein Augenblick in uns wirkt, wenn er sich in Echtzeit entfaltet, wie ausgeliefert wir ihm sind, und dann ist er im Nu vorbei; während er von einem neuen Augenblick abgelöst wird, verblasst der alte, schwindet dahin. Puff! Aber die Reste bleiben zurück, wie Asche im Körper.« (S. 95) 💔😮‍💨

    »DIAMANTNÄCHTE« ist ein Roman, der in einem sehr ruhigen, unaufgeregten, distanzierten aber dennoch feinfühligem Ton in Fragmenten die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit der 49-jährigen Übersetzerin Agnete erzählt. Dabei brilliert das Buch durch solche — I’d say — ✨Diamant✨-Sätze und -Beobachtungen, wie das obige Zitat 💎.

    HOW ARE YOU? — Die Protagonistin wird von dem Wunsch, gesehen zu werden, angetrieben. Dies zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Leben: Angefangen mit ihrer Kindheit, in der sie sich selbst Verletzungen zuführte; über ihre Jungend, in der sie in eine Essstörung entwickelt, um wenigstens die Kontrolle über ihren Körper zu erlangen; bis hin zu ihrer Studienzeit, in der sie toxische Beziehungen eingeht und dabei hofft, dass ihr stiller Hilferuf entlarvt wird.

    »DIE AKZEPTANZ EINER SITUATION kann sich, wenn man zur Anpassungsfähigkeit neigt, innerhalb von Sekunden in den Wunsch verwandeln, dass sie genau so sein sollte. Diese Neigung ist etwas, was mich an mir selbst erschreckt.« (S. 176)

    Es fällt der Protagonistin nicht leicht, all diese Fragmente aus ihrer Vergangenheit heraufzubeschwören, ihre Vergangenheit zu sezieren und ehrlich mit sich selbst zu sein. Damit zeigt der Roman eindrücklich, dass, wie wir die Geschichten über uns selbst erzählen, trägt erheblich dazu bei, wie nicht nur die Anderen, sondern vor allem auch wir uns selbst sehen.

    »Aber ich interessiere mich für mich selbst, warum habe ich mich ergeben, zum Verzehr dargeboten? Ich bekomme Lust, mich selbst zu umarmen, fest, zärtlich, geborgen. Mich ein wenig hin- und herzuwiegen, ein leises Lied in mein Haar zu singen, zu sagen: Komm her, dann passe ich auf dich auf.« (S. 153) ❤️‍🩹

    Dieser Roman ist krass deep.🥵 Die Autorin schafft es, mit einer Leichtigkeit über all diese schweren Themen zu schreiben, dass sie nicht direkt ins Auge fallen. Indirekt stellt dieser Roman viele philosophische, moralische und gesellschaftliche Fragen. Ich habe einige Sätze bewusst langsamer gelesen, und bewundere den Schreibstil der Autorin sehr: DIAMANTNACHT 💎 — was für eindrückliche und philosophische Metaphern hier geschaffen worden sind.

    »DIAMANTNÄCHTE« 💎🤍 von der norwegischen Übersetzerin, Lektorin und Autorin Hilde Rød-Larsen (Übersetzung 🇳🇴: Ursel Allenstein) erinnerte mich sehr an den norwegischen Roman »MACHT« und greift ebenfalls die Thematik von ME TOO und dem starken Willen, sich selbst nicht als Opfer zu sehen, auf.

    Aus den Angaben über die Autorin lassen sich viele Parallelen zwischen der Protagonistin und ihr selbst feststellen, so dass ich mich frage, wie viel von diesem Roman Fiktion und wie viel Erlebtes ist. 💭

    Ich kann mir gut vorstellen, dass dieser Roman polarisiert. Es ist kein einfacher Roman - weder thematisch noch literarisch. Mich hat der Roman durch den besonderen Erzähl- und Schreibstil in einen Sog gezogen und berührt. Leseempfehlung für alle, die sich mit diesen Themen auseinandersetzen können und möchten. ❤️‍🩹 Ich bin sehr gespannt auf hoffentlich weitere Bücher und Übersetzungen der Autorin (auf Norwegisch ist dies bereits ihr 2. Roman).

    [CN: Sexueller Übergriff; Essstörung; Selbstverletzendes Verhalten; Depression]

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kristall, 29.10.2023

    Klappentext:

    „Agnete hat die Kontrolle. Die Tage folgen einem festen Rhythmus, sie hat einen guten Job, ihr Körper tut, was man ihm sagt. Sie ist zum zweiten Mal verheiratet und hat eine Tochter, die bald erwachsen sein wird. Doch dann fallen Agnete die Haare aus.



    Eines Herbstmorgens fährt ihr Mann ins Ausland und kommt erst an Weihnachten zurück. Agnete findet die Ruhe, um nach Worten für das zu suchen, was ihr Körper ihr schon seit einiger Zeit zu sagen versucht.



    Sie versucht, sich selbst als junge Studentin in London wiederzufinden. Wie sehr sie sich danach sehnte, gesehen zu werden. Und wie sie sich in jenen Jahren in eine Dunkelheit verirrte, die sich als Licht tarnte.“



    „Diamantnächte“ ist keine leichte Lektüre die man einfach mal so weg liest, deshalb auch NUR 4 Sterne von mir. In diesem Roman lernen wir Agnete kennen. Um sie kurz und schnell zu beschreiben bedarf es nicht vieler Worte: sie selbst ist ihre Kontrolle im Leben. Das scheint ihre Konstante zu sein und daran klammert sie sich. Wenn man es nüchtern betrachtet, führt sie eine toxische Beziehung mit sich selbst, baut dies aber auch in ihre Ehe, ihre Familie mit ein. Sie sei halt nunmal so….Aber ist man wirklich so? Keiner wird mit diesem Zwang geboren! Wir erfahren aus Agnetes früherem Leben und werden somit auch Zeuge als „es so anfing“ mit ihr und warum. Wir erfahren die Wahrheit darüber und wir erfahren wie sie sich selbst die Taschen voll haut, der bekannte Schutzschirm für die Seele ist da. Aber nicht nur sie selbst hat sich diesen Schutzschirm aufgebaut, er hat auch andere Bauherren…Der Spruch: „Wenn man etwas sich den ganzen Tag einredet, glaubt man es irgendwann selbst“ ist hier exakt auf den Punkt gebracht. Aber warum nur? Was ist der Auslöser? Diese Fragen werden beantwortet! Agnete ist dadurch komplett verletzlich und auch verletzbar nicht nur für sich selbst sondern auch für ihre Familie. Geht etwas nicht nach Plan, ist es aus bei ihr. Die Autorin fasst dabei stets eine direkte Ansprache und somit bleibt man in der Geschichte kontinuierlich am Ball. Die Story ist recht ruhig, das Thema sowie der Tenor umso lauter. Agnete hat sich selbst komplett aus der Bahn geworfen und sieht sich erst als ihr die Haare ausfallen. Irgendwann rebelliert der Körper gegen all diese Macht! Unsere Protagonistin ist gen Schluss irgendwo auf der Selbstfindungssuche, aber ob sie das schafft müssen Sie selbst erlesen. Der Tenor der Geschichte ist durch Agentes heftige Geschichte klar: Wie geht es dir eigentlich? Wer bin ich und kenne und schätze ich mich selbst? Wichtige Fragen die es zu beantworten gilt auch bei jedem von uns! Agenete hat sich hinter vielem versteckt und dabei selbst ihr Antlitz verloren. Soweit darf es nie kommen, denn sonst ist der Abgrund näher als man denkt! Sie merken schon, die Geschichte ist nicht nur emotional packend sondern auch psychologisch interessant und ja, auch wertvoll. Die Autorin geht mit behutsamen Schritten mit Agnete mit und wir Leser dürfen gefesselt und gebannt mitverfolgen wie es ihr ergehen wird und bleiben bis zum Schluss in der Hoffnung, dass sich Agnete selbst im Spiegelbild erkennt und bemerkt. Der distanzierte Schreibstil ist dafür mehr als perfekt gewählt! 4 starke Sterne für ein aussergewöhnliches Buch!

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