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Die Postbotin

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Im Herzen Berlins kämpft eine junge Briefträgerin für die Rechte der Frauen bei der Reichspost und für ihr Glück

Berlin 1919: Im Brunnenviertel kennt jeder Regine, die hier aufgewachsen ist und täglich die Post austrägt. Schon ihr Vater war...
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Kommentare zu "Die Postbotin"
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Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    5 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 03.12.2023

    Sei die Heldin deines Lebens, nicht das Opfer. - Nora Ephron
    1919 Berlin. Während des Krieges haben die Frauen die Hauptlasten und –arbeiten erledigt, weil alle Männer zum Kriegsdienst eingezogen wurden. Nun sollen sie ihren Platz für die Rückkehrer räumen. Postbotin Regine sowie ihre Kolleginnen sind davon gar nicht begeistert und wollen dies nicht einfach so hinnehmen, obwohl ihre Arbeitsbedingungen sehr schlecht sind, und das Geld fürs Leben kaum reicht. Regine wendet sich an den Gewerkschaftsboss Kurt in der Hoffnung, dass dieser die Frauen unterstützt, damit sie weiter ihrer Arbeit nachgehen können. Ob es Regine und ihren Kolleginnen gelingt, die drohende Entlassung abzuwenden?
    Elke Schneefuß hat mit „Die Postbotin“ einen unterhaltsamen historischen Roman vorgelegt, der dem Leser die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Frauen kurz nach dem ersten Weltkrieg deutlich vor Augen führt. Der flüssige und bildhafte Erzählstil lässt den Leser gedanklich sofort ins vergangene Jahrhundert reisen, wo er sich in der Weimarer Republik wiederfindet und sich an Regines Fersen heftet. Schon Regines Vater hat als Beamter bei der Reichspost gearbeitet, und Regine ist seinem Beispiel gefolgt. Nun ist der Krieg beendet und die Frauen sollen ihre Anstellungen verlieren, damit Kriegsheimkehrer ihren Aufgaben übernehmen. Es wird nicht nur über den Kopf der Frauen hinweg entschieden, sondern sie sollen auch um ihr Auskommen gebracht werden, auf das sie oftmals angewiesen sind. Nach damaliger männlicher Auffassung sollen sich Frauen eher um Heim und Herd kümmern, aber davon sind Regine, ihre Kolleginnen und Freundinnen weit entfernt. Jede für sich hat einen eigenen Grund, warum sie sich gegen diese Sichtweise auflehnt und sich gegen den Verlust ihres Arbeitsplatzes sowie den Lohn stemmt. Die Autorin wartet mit Geschichten der aus unterschiedlichen Schichten stammenden Frauen auf, die jede ihr eigenes Päckchen zu tragen haben. So kümmert sich Regines Freundin Evi um ihre depressive Mutter und hofft auf die Rückkehr ihres Bruders. Währenddessen kommt Regines Familie trotz mehreren Verdienern kaum mit dem Geld aus. Die Bekanntschaft mit dem charmanten Kurt lässt Regines Herz höher schlagen, auch wenn sie sich vor allem Unterstützung erwartet, damit die Frauen ihre Stellen behalten können. Der Autorin gelingt es sehr gut, die damalige Stimmung innerhalb Berlins sowie die Rolle der Frauen einzufangen und dem Leser während der Lektüre zu vermitteln. Armut, Hunger und Verzweiflung spiegeln sich in den einzelnen Schicksalen überdeutlich wieder.
    Die Charaktere sind liebevoll und glaubwürdig ausgestaltet, sie nehmen den Leser schnell in ihre Mitte, der ihnen auf Schritt und Tritt folgt, um ihr Schicksal mitzuerleben. Regine ist eine offene, ehrliche und vor allem direkte Frau, die sich nicht die Butter vom Brot nehmen lässt. Sie kämpft für ihre Träume und Überzeugungen und kann auch andere motivieren, sich ihr anzuschließen. Jedoch sind ihr durch die Gesellschaft immer noch ziemlich die Hände gebunden. Kurt Bödecker ist ein sympathischer attraktiver Mann, der sich einem Aufstieg bei der Gewerkschaft gegenüber sieht. Die Frauen bei der Post erhoffen sich von ihm einiges an Unterstützung für ihr Dilemma. Aber auch Gretchen, Evi, Hetti und Bernadine spielen wichtige Rollen in dieser Geschichte, die durch die unterschiedlichen Schicksale sehr kurzweilig zu lesen ist.
    „Die Postbotin“ punktet mit sympathischen Protagonisten, einer unterhaltsamen Handlung und einen gut recherchiertem Hintergrund, so dass die Lektüre ein kurzweiliges Vergnügen ist. Verdiente Leseempfehlung für einen kuscheligen Nachmittag auf der Couch!

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  • 3 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mandy B., 18.10.2023

    Berlin 1919, der Krieg ist zu Ende. Doch nun müssen die Frauen, die die Arbeit der Männer übernommen haben, um ihr Einkommen fürchten. Als Regine sich dessen bewusst wird, wendet sie sich an den Gewerkschafter Kurt. Sie schmieden Pläne. Und Regine versucht auch die anderen Frauen zum Streiken zu mobilisieren.
    Die ist mein erstes Buch von Elke Schneefuss, ich bin sehr positiv von dem Schreibstil überrascht, ich fand ihn sehr angenehm zu lesen.
    Jedoch fehlt mir der Bezug zur Geschichte, in die Handlungen bin ich gar nicht rein gekommen, auch fand ich einiges sehr langgezogen, was mir das Lesen zum Teil sehr schwerlich machte.
    Auch konnte ich mit den Charakteren überhaupt nicht warm werden, sie wurden mir nicht so authentisch, so dass ich nur sehr wenig mit ihnen mit fiebern konnte.
    Leider war der Roman für mich etwas enttäuschend zu lesen, ich hatte mir mehr versprochen, doch ohne "Roten Faden", der sich durch den Roman zieht für mich leider so sehr langatmig zu lesen.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marion A., 22.10.2023

    Durch Zufall fand ich diesen Roman direkt vor Beginn meiner Zugfahrt von München nach Berlin. Ich kannte die Autorin vorher noch nicht, wurde aber schnell in eine raffiniert gestrickte Handlung hineingesogen. Es gibt natürlich viele Romane, die am Übergang Erster Weltkrieg- Weimarer Zeit spielen, aber das Konzept, diese Zeit von einer unscheinbaren Briefträgerin und einer raffinierten Telefonistin durchleben zu lassen, war neu und überraschend. Es machte einfach Spaß, die Entwicklung dieser beiden jungen Frauen durch die rauen Nachkriegsmonate zu verfolgen, die kleinen Freuden und die großen Konflikte zu erleben. Endlich mal kein "Herz-Schmerz-Schinken", sondern ein wirklich hochwertiger Roman mit Substanz, den ich jeder Leserin, aber auch jedem Leser nur empfehlen kann.

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