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Diebin des Herzens

 
 
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London, 1890: Für Rachel Baynes ging es um Leben und Tod, als sie Teil der Sherwood-Gang wurde - der Diebesbande, die das reiche West End der Stadt seit Jahren in Atem hält. Doch den Menschen, für den sie das tun musste, hat sie trotz aller Opfer und Mühen...
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Kommentare zu "Diebin des Herzens"
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    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Frank G., 19.01.2024

    London, 1889:

    Das Waisenmädchen Rachel Baynes, hat sich zusammen mit einem anderen Jungen aus dem Waisenhaus zusammengetan, den sie als kleinen Bruder ansieht und die Einrichtung verlassen.
    Doch kaum dem Waisenhaus entkommen, wird der Junge schwer krank und Rachel, die ihre Anstellung verloren hat, muss nicht nur Geld für die Miete aufbringen, sondern dazu Lebensmittel kaufen, die ihren schwachen Bruder stärken. Leichter gesagt, als getan.
    Und so begibt sich die verzweifelte Rachel auf den Markt und stiehlt dort das Nötigste, wo sie jedoch unter Beobachtung gerät. Schnell wird sie von einem, ihr unbekannten Mann angesprochen, der sich ihr als Jasper vorstellt. Dem Oberhaupt der gefürchteten Sherwood-Gang. Jasper will, dass sie sich ihm anschließt und fortan für ihn und seine Gang stiehlt. Im Gegenzug will er sich um ihren kranken Bruder kümmern und diesen ärztlich versorgen lassen.
    Rachel stimmt zu…

    London 1890:

    Bei einem Einbruch, in eines der Häuser eines gut betuchten Mannes der Upper Class, den die Sherwood-Gang durchführt, werden sie von einem jungen Mann überrascht, der sich im Haus aufhält. Kurz darauf fällt ein Schuss - der junge Mann sackt blutend in sich zusammen und stirbt. Für Rachel, die Zeugin der Tat wird, ist es der Moment, in dem sie begreift, dass sie dem Leben als Diebin den Rücken kehren muss. Noch am gleichen Abend verlässt sie die Gang und sucht sich eine ehrbare Arbeit.
    Zwar ist ihre neue Dienstherrin überaus streng, doch deren Köchin Margaret ist eine Seele von Mensch und nimmt sich der verstörten jungen Frau an.
    Zunächst sieht alles so aus, als habe Rachel den Absprung gerade noch rechtzeitig geschafft, doch dann holt sie ihr altes Leben wieder ein, denn Jasper sinnt auf Rache…

    Währenddessen versucht ein Sergeant bei Scotland Yard, William McFarlane, fieberhaft den Raubmörder, bzw. die komplette Sherwood-Gang, zu fassen. Doch das gestaltet sich alles andere als einfach. Er verbeißt sich regelrecht in seinen neuen Fall, was seine Freunde und Familie alarmiert, denn er vernachlässigt deswegen sein Privatleben und scheint keinerlei Freude mehr zu empfinden. Williams Vertraute wissen dazu genau, dass seine Akribie mit einem persönlichen Trauma zusammenhängt.
    Das attraktive neue Mädchen, in dem Haus in dem er ein Zimmer zur Miete bewohnt, weckt jedoch sein Interesse. Sie ist sehr fleißig und hilfsbereit und scheint ihn anzuhimmeln. Oder aber hatte ihr Erröten, bei einem Gespräch unter vier Augen, einen anderen Grund?

    Da ich zum einen, eine Schwäche für historische Krimis habe, die ein britisches oder französisches Setting haben und zum anderen auch gerne einmal einen Roman lese, der eine christliche Note verströmt, hoffte ich, mit dem Debütroman der Autorin Maria Albers, sozusagen gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen zu können, denn der Roman beinhaltet sämtliche genannten Elemente.
    Rachel und William, sind sympathische Romanfiguren, in deren Gedanken und Gefühlswelt man sich als Leser rasch hineindenken kann. Das Oberthema des Romans ist „Vergebung“, ein Punkt, der uns Menschen das ein oder andere Mal, viel Kraft und Nerven kostet und Schmerz beschert.
    Rachel steht an einem Scheideweg in ihrem Leben und glaubt, für sie und ihre Seele gäbe es keinerlei Hoffnung mehr. Und auch William hat noch nicht begriffen, dass es auch für ihn wichtig ist, wenn er gewissen Menschen ihre Sünden vergibt.
    Ich fand, dass die Autorin diesen Punkt sehr sensibel und berührend herausgearbeitet hat, aber vor allem inspirieren sich die beiden gegenseitig, das mochte ich sehr.

    Der Krimiplot gestaltet sich ebenso packend. Die Autorin zieht dazu, die ein oder andere Überraschung aus dem Ärmel und hält den Spannungsbogen konstant oben.
    Historisches Flair ist ebenfalls vorhanden, die Beschreibungen von Örtlichkeiten, deren Gerüche sind sehr bildhaft und authentisch wirkend, so dass man das London der damaligen Zeit direkt vor seinem geistigen Auge auferstehen sehen kann. Aber vor allem verhalten sich die Akteure tatsächlich wie Menschen jener Zeit, was sich in diversen Verhaltensweisen und Moralvorstellungen niederschlägt. Ein Punkt, der mir immer sehr wichtig ist, wenn ich zu einem historischen Roman greife. Ich habe den Roman kaum aus der Hand legen können, weil ich von den Wendungen die dieser nahm, von den Figuren und ihrem persönlichen Hintergrund und vom Krimiplot an sich, so gefangen genommen wurde und habe nun die große Hoffnung, dass die Autorin weitere Bände um Rachel und William oder etwa Williams kecken Freund und Kollegen schreibt. Denn ich würde gerne erfahren, wie es mit ihnen weitergeht.

    Einziger kleiner Kritikpunkt war für mich als kleine Romantikerin, dass ich mir ein wenig mehr Zweisamkeit/ körperliche Nähe zwischen dem Heldenpaar gewünscht hätte, wobei ich jetzt noch nicht einmal von erotischen Szenen spreche, sondern von Umarmungen, innigen Blicken, Knistern und Küssen. Das ist jedoch auch völlige Geschmackssache und von daher möchte ich deswegen auch keinen Punktabzug vornehmen.

    Kurz gefasst: Inspirierender und packender historischer Krimi in einem. Ein bemerkenswerter Debütroman!

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