Einsatz von Hunden in der offenen Kinder-und Jugendarbeit: Durch tiergestützte Interventionen die Bewältigung von Entwicklungsaufgaben erleichtern
Welche speziellen Entwicklungsaufgaben müssen Jugendliche in der Adoleszenz bewältigen? Wie und wo können Tiere (insbesondere Hunde) Jugendliche positiv in ihrer Entwicklung beeinflussen? Was gibt es für Einsatzmöglichkeiten von Hunden in der offenen...
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Klappentext zu „Einsatz von Hunden in der offenen Kinder-und Jugendarbeit: Durch tiergestützte Interventionen die Bewältigung von Entwicklungsaufgaben erleichtern “
Welche speziellen Entwicklungsaufgaben müssen Jugendliche in der Adoleszenz bewältigen? Wie und wo können Tiere (insbesondere Hunde) Jugendliche positiv in ihrer Entwicklung beeinflussen? Was gibt es für Einsatzmöglichkeiten von Hunden in der offenen Kinder- und Jugendarbeit? Wo sind die Grenzen der tiergestützten Interventionen?Anschaulich beantwortet die Autorin diese und weitere Fragen. Dieses Buch soll dazu beitragen aufzuzeigen, weshalb gerade Hunde dem Menschen so nahe stehen und sich deshalb für sie im sozialen Bereich verschiedenartige Einsatzmöglichkeiten anbieten.
Tiergestützte Interventionen gewinnen in der Pädagogik und somit auch in der Öffentlichkeit zunehmend an Bedeutung. Doch noch findet sich ein Missverhältnis zwischen einer starken Befürwortung des Einsatzes von Tieren in der Praxis und einer fachwissenschaftlichen Ausblendung des Themas in der Sozialen Arbeit. Erklärungsmodelle und Studienergebnisse werden von der Autorin herangezogen, um zu verdeutlichen, wie die Interaktion mit Hunden auf den Menschen wirkt. Der Fokus dieses Buches liegt auf der Frage, ob Hunde im Rahmen der offenen Kinder- und Jugendarbeit bei der Bewältigung der Entwicklungsaufgaben von Jugendlichen unterstützend wirken können. Es werden Chancen und Grenzen der tiergestützten Interventionsformen aufgezeigt, erforderliche Rahmenbedingungen beleuchtet und zahlreiche Einsatzmöglichkeiten im Praxisfeld der offenen Kinder- und Jugendarbeit dargestellt.
Lese-Probe zu „Einsatz von Hunden in der offenen Kinder-und Jugendarbeit: Durch tiergestützte Interventionen die Bewältigung von Entwicklungsaufgaben erleichtern “
Textprobe:Kapitel 2.1.1, Psychische Entwicklungen ( Qualifizieren ):
Bei der Entwicklung von intellektuellen und sozialen Kompetenzen geht es nach Hurrlemann & Quenzel (2012, S. 28f) um die Entfaltung der kognitiven und intellektuellen Fähigkeiten sowie der sozialen Umgangsformen. Der Erwerb von Wissen und dessen Anwendung hilft, Selbstverantwortung zu übernehmen und sozial zu handeln. In dieser Phase gilt die intrinsische (selbstgesteuerte, innere) Motivation für die Erbringung von Leistungen als wichtige Voraussetzung.
In die Entwicklungsaufgabe des Qualifizierens gehört auch der Erwerb von altersgerechten Kommunikationsformen. Zentraler Prozess der Kommunikation ist laut Watzlawick et al. (1969, S. 50ff) die Umwandlung von Gedanken, Gefühlen und Bedürfnissen in Worte, Symbole oder Zeichen, die dann wiederum vom Gegenüber verstanden werden. Diese sogenannt digitale Kommunikation kann nur stattfinden, wenn alle Beteiligten die gleich Sprache sprechen und verstehen. Gleichzeitig spielen daneben auch individuelle Signale eine wesentliche Rolle. In Bezug auf die Sprache sind dies nach Vernoij & Schneider (2013, S. 16f) beispielsweise der Tonfall, die Lautstärke und die Betonung. Individuelle Signale wie die Mimik und die Gestik gehören auch dazu. Mimik und Gestik gelten als sprachbegleitende Signale in der menschlichen Kommunikation und werden unter dem Begriff der nonverbalen oder analogen Kommunikation zusammengefasst. Analoge Kommunikation hat ihre Wurzeln offensichtlich in viel archaischeren Entwicklungsperioden und besitzt daher eine weitaus allgemeinere Gültigkeit als die viel jüngere und abstraktere digitale Kommunikationsweise (Watzlawick, Beavin, & Jackson, 1969, S. 63).
Sobald zwei Personen einander wahrnehmen, findet zwischen ihnen Kommunikation statt, denn jegliches Verhalten hat kommunikativen Charakter. Da man sich nicht nicht verhalten kann, ist es auch unmöglich, in Gegenwart anderer nicht zu kommunizieren. Man kann nicht nicht
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kommunizieren , schlossen also Watzlawick et al. (1969, S. 53) daraus. Wir Menschen kommunizieren somit jederzeit unbewusst analog.
Kommunizieren wir bewusst, ergänzen sich laut Vernoij und Schneider (2013, S. 19f) die digitale und analoge Kommunikation. Je besser diese übereinstimmen, desto authentischer wirkt das Gegenüber. Kongruentes Verhalten entwickelt sich, wenn ein Mensch gelernt hat, sich sowohl seiner Kognitionen als auch seines inneren Erleben gewahr zu werden. Das heisst, wenn der Mensch sowohl seine positiven wie auch seine problematischen Eigenschaften erkennt und mittels analoger Kommunikation zum Ausdruck bringen kann, hat er die Möglichkeit, mit sich selbst als auch für andere authentisch zu sein. Diese Fähigkeiten sind wichtig, um sich in sozialen Gefügen zurechtzufinden und aktiv teilzuhaben (S. 20).
2.1.2, Physische Entwicklungen ( Binden ):
Hierbei geht es um die Entwicklung der Körper- und Geschlechtsidentität sowie um die Bindungsfähigkeit (Hurrelmann & Quenzel, 2012, S. 28).
Schröder (2013, S. 112f) bezeichnet die Adoleszenz als jene Zeit, welche Pubertierende brauchen, um sich mit dem Stress zu arrangieren, der durch den pubertären Umbruch hervorgerufen wurde. Es ist die Zeit, die junge Menschen benötigen, um sich in ihrem neugeformten Körper wohl und zu Hause zu fühlen und sich dann einen Platz im gesellschaftlichen Gefüge zu verschaffen. Die Adoleszenz ist ein Konstrukt des Menschen und somit durch Kultur und Werte geprägt. In einigen Kulturen waren Initiationsriten ein wichtiger Teil dieser Lebensphase. Hierbei wurde den Jugendlichen gezeigt, wie sie sich von ihrer Kindheit zu verabschieden und sich in der Gesellschaft einzugliedern hatten. In sogenannt kalten Kulturen war diese Phase im Vergleich sehr kurz, da sich die Jugendlichen möglichst schnell anzupassen hatten und Veränderungen (der Kultur) nicht erwünscht waren. Heisse Kulturen , so Schröder, unterstehen hingegen starkem Wandel und lassen somit den Jugendlichen
Kommunizieren wir bewusst, ergänzen sich laut Vernoij und Schneider (2013, S. 19f) die digitale und analoge Kommunikation. Je besser diese übereinstimmen, desto authentischer wirkt das Gegenüber. Kongruentes Verhalten entwickelt sich, wenn ein Mensch gelernt hat, sich sowohl seiner Kognitionen als auch seines inneren Erleben gewahr zu werden. Das heisst, wenn der Mensch sowohl seine positiven wie auch seine problematischen Eigenschaften erkennt und mittels analoger Kommunikation zum Ausdruck bringen kann, hat er die Möglichkeit, mit sich selbst als auch für andere authentisch zu sein. Diese Fähigkeiten sind wichtig, um sich in sozialen Gefügen zurechtzufinden und aktiv teilzuhaben (S. 20).
2.1.2, Physische Entwicklungen ( Binden ):
Hierbei geht es um die Entwicklung der Körper- und Geschlechtsidentität sowie um die Bindungsfähigkeit (Hurrelmann & Quenzel, 2012, S. 28).
Schröder (2013, S. 112f) bezeichnet die Adoleszenz als jene Zeit, welche Pubertierende brauchen, um sich mit dem Stress zu arrangieren, der durch den pubertären Umbruch hervorgerufen wurde. Es ist die Zeit, die junge Menschen benötigen, um sich in ihrem neugeformten Körper wohl und zu Hause zu fühlen und sich dann einen Platz im gesellschaftlichen Gefüge zu verschaffen. Die Adoleszenz ist ein Konstrukt des Menschen und somit durch Kultur und Werte geprägt. In einigen Kulturen waren Initiationsriten ein wichtiger Teil dieser Lebensphase. Hierbei wurde den Jugendlichen gezeigt, wie sie sich von ihrer Kindheit zu verabschieden und sich in der Gesellschaft einzugliedern hatten. In sogenannt kalten Kulturen war diese Phase im Vergleich sehr kurz, da sich die Jugendlichen möglichst schnell anzupassen hatten und Veränderungen (der Kultur) nicht erwünscht waren. Heisse Kulturen , so Schröder, unterstehen hingegen starkem Wandel und lassen somit den Jugendlichen
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Bibliographische Angaben
- Autor: Réjane Zumbrunnen
- 2014, Erstauflage, 84 Seiten, 12 Abbildungen, Maße: 15,5 x 22 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Diplomica
- ISBN-10: 3958506429
- ISBN-13: 9783958506428
- Erscheinungsdatum: 17.12.2014
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