Globale Vorherrschaft und Fortschrittsglaube
Europa 1850 - 1914
In seiner souveränen Synthese zeigt Johannes Paulmann, wie sehr sich die Lebenswelt der Europäer zwischen 1850 und 1914 wandelte. In dieser Epoche wurden materielle und geistige Grundlagen gelegt, die bis in unsere Gegenwart hinein aktuell sind....
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Produktinformationen zu „Globale Vorherrschaft und Fortschrittsglaube “
Klappentext zu „Globale Vorherrschaft und Fortschrittsglaube “
In seiner souveränen Synthese zeigt Johannes Paulmann, wie sehr sich die Lebenswelt der Europäer zwischen 1850 und 1914 wandelte. In dieser Epoche wurden materielle und geistige Grundlagen gelegt, die bis in unsere Gegenwart hinein aktuell sind. Gleichzeitig erlebte Europa den Höhepunkt seiner imperialen Machtentfaltung - nie wieder erreichte der Kontinent ein vergleichbares Maß an globaler Vorherrschaft wie in den Jahren vor 1914. Selten veränderte sich so vieles so schnell wie in der zweiten Hälfte des19. Jahrhunderts. In seiner souveränen Synthese zeigt Johannes Paulmann wie sehr sich die Lebenswelt der Europäer zwischen 1850 und 1914 wandelte. In dieser Epoche wurden materielle und geistige Grundlagen gelegt, die bis in unsere Gegenwart hinein aktuell sind.
Die Zukunft schien offen und dynamisch. Die Nutzung fossiler Energieträger ermöglichte enorme Produktivitätsgewinne. Die industrielle Gesellschaft setzte sich in den europäischen Zentren durch. Menschen, Güter und Ideen waren europaweit und global mobil, die Kommunikation beschleunigte sich rapide. Gleichzeitig erlebte Europa den Höhepunkt seiner imperialen Machtentfaltung - nie wieder erreichte der Kontinent ein vergleichbares Maß an globaler Vorherrschaft wie in den Jahren vor 1914. Doch die umfassenden Veränderungen weckten auch Zweifel. Kritik am Materialismus und der Naturzerstörung, an Ungleichheit und Unterdrückung, an Kolonialismus und Gewalt gingen Hand in Hand mit dem Fortschritt und dem verbreiteten Glauben an ihn. Konkurrenz und nationale Abgrenzungsbemühungen prägten daher gleichzeitig mit vielfältigen grenzüberschreitenden Kooperationen die europäischen Beziehungen vor dem Ersten Weltkrieg. Teil der Reihe "C.H.BECK Geschichte Europas".
Selten veränderte sich so vieles so schnell wie in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. In seiner souveränen Synthese zeigt Johannes Paulmann, wie sehr sich die Lebenswelt der Europäer zwischen 1850 und 1914 wandelte. In dieser Epoche wurden materielle und geistige Grundlagen gelegt, die bis in unsere Gegenwart hinein aktuell sind. Zuvor Gedachtes und Angelegtes wurde praktisch umgesetzt, Neues entdeckt. Die industrielle Gesellschaft setzte sich in den europäischen Zentren durch. Menschen, Güter und Ideen waren europaweit und global mobil. Gleichzeitig erlebte Europa den Höhepunkt seiner imperialen Machtentfaltung. Nie wieder erreichte der Kontinent ein vergleichbares Maß an globaler Vorherrschaft wie in den Jahren vor 1914. Doch die umfassenden Veränderungen weckten auch Zweifel. Kritik am Materialismus und der Naturzerstörung, an Ungleichheit und Unterdrückung, an Kolonialismus und Gewalt gingen Hand in Hand mit dem Fortschritt und dem verbreiteten Glauben an ihn. Konkurrenz und nationale Abgrenzungsbemühungen prägten daher gleichzeitig mit vielfältigen grenzüberschreitenden Kooperationen die europäischen Beziehungen vor dem Ersten Weltkrieg.
Inhaltsverzeichnis zu „Globale Vorherrschaft und Fortschrittsglaube “
InhaltI. Grenzen und Entgrenzungen: Wie weit reicht Europa im 19. Jahrhundert?
II. Gesellschaft in Bewegung: Soziale und wirtschaftliche Transformation in Europa
1. Bevölkerungsbewegungen: Demographische Übergänge und Freizügigkeit
2.Markt, Macht und Umwelt: Europäische Wirtschaftsbeziehungen
3. Veränderte Verhältnisse: Land und Stadt
4. Neuordnung der Gesellschaft: Stand, Klasse, Familie und Volk
III. Gewissheiten und Ungewissheiten: Europäische Kultur zwischen Heroentum, Institutionen und Massenmarkt
1. Heroen und Heroinnen: Kultur als öffentliches Ereignis
2.Wissenschaftsglaube: Institutionen und geschichtlicher Wandel
3. Religion im Konflikt: Säkularisierung und Religiosität
4. Ungewissheiten: Avantgarde und Massenkultur
IV. Partizipation und Herrschaft: Staatlichkeit im Wandel
1. Monarchischer Konstitutionalismus:Kämpfe um politische Partizipation
2. Ressourcen der Ordnung: Verwaltung, Finanzen und Staatsgewalt
3. Mobilisierung und Zugehörigkeit: Staatsbürgerschaft, Nation und Empire
V. Frieden und Krieg: Europäisches Staatensystem, Internationalismus und imperiale Expansion
1. Auflösung der Ordnung und Suche nach Stabilität: Kriege und Allianzen 1850-1890
2.Ökonomie, Öffentlichkeit und Diplomatie: Mechanismen zwischenstaatlicher Politik
3. Reformer und Experten: Zeitalter des Internationalismus
4. Expansion, Blockbildung und Krisenmanagement: Europäische Weltpolitik 1890-1914
VI. Rückblick
Literaturhinweise
Zeitleiste
Danksagung
Register
Autoren-Porträt von Johannes Paulmann
Johannes Paulmann ist Direktor des Leibniz-Instituts für Europäische Geschichte in Mainz.
Bibliographische Angaben
- Autor: Johannes Paulmann
- 2019, 486 Seiten, 4 Abbildungen, Maße: 12,6 x 18,9 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Verlag: Beck
- ISBN-10: 3406623506
- ISBN-13: 9783406623509
- Erscheinungsdatum: 02.09.2019
Pressezitat
"Gewichtiger Diskussionsbeitrag zu der Frage (...) wie europäische Geschichte im globalen 21.Jahrhundert überzeugendgeschrieben werden kann." Historische Zeitschrift, Torsten Riotte
"Ein sehr gelehrtes, lehrreiches und faktengesättigtes Buch für ein breites Publikum."
h-soz-u-kult-de, Michael Goebel
"Ein Werk, das verdient von allen an der Geschichte des 19. Jahrhundert und an europäischer Geschichte Interessierten gelesen zu werden."
Lehrerbibliothek.de, Marcel Remme
"Johannes Paulmann analysiert die Staatenwelt Europas in der Epoche ihrer globalen Dominanz. (...) ein souveräner Überblick."
Tagesspiegel, Ernst Piper
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