Interfiguralität bei Phaedrus
Ein fabelhafter Fall von Selbstinszenierung
Dass Phaedrus insbesondere in den Rahmengedichten seiner fabulae Aesopiae eine komplexe Poetik entwickelt, darf in der Forschung als etabliert gelten. Kaum berücksichtigt wurde bisher, welch zentrale Rolle die Figuren der Fabeln in Phaedrus'...
Jetzt vorbestellen
versandkostenfrei
Buch (Gebunden)
119.95 €
- Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenlose Rücksendung
- Ratenzahlung möglich
Produktdetails
Produktinformationen zu „Interfiguralität bei Phaedrus “
Klappentext zu „Interfiguralität bei Phaedrus “
Dass Phaedrus insbesondere in den Rahmengedichten seiner fabulae Aesopiae eine komplexe Poetik entwickelt, darf in der Forschung als etabliert gelten. Kaum berücksichtigt wurde bisher, welch zentrale Rolle die Figuren der Fabeln in Phaedrus' Dichtungsprogramm und Selbstinszenierung spielen. So nutzt der Fabeldichter Figuren wie den Gattungsgründer Aesop, den Esel, den Hund, einen Bauern, aber auch Götter als Vehikel seiner Selbstdarstellung und weist ihre Ambivalenz als ein poetologisches Strategem aus: Indem sich Phaedrus durch diese Figuren als inkonsistenter Fabeldichter inszeniert, legt er Widersprüchlichkeit und Vielgestaltigkeit als zentrale Elemente seiner Poetik dar. Eine solche poetologische und selbstinszenatorische Dimension der Fabelakteure wird durch das Konzept der Interfiguralität erklärbar, mit dem sich komplexe Zusammenhänge zwischen Figuren und dem auktorialen Ich beschreiben lassen. In den textnahen Interpretationen zeigen sich zudem vielfältige Bezüge zu Horazens Werk und verdeutlichen, wie Phaedrus die Fabel als selbstständige Gattung in der nachaugusteischen Literaturlandschaft zu etablieren sucht.
Autoren-Porträt von Johannes Park
Johannes Park, Georg-August-Universität Göttingen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Johannes Park
- 2017, VIII, 258 Seiten, Maße: 17,4 x 24,6 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: De Gruyter
- ISBN-10: 3110527561
- ISBN-13: 9783110527568
- Erscheinungsdatum: 12.06.2017
Pressezitat
"Insgesamt liefert P.s Buch einen bedeutenden Beitrag zu dem begrusenswerten Bestreben der Phaedrus-Forschung, den Fabeldichter endlich als einen faszinierend selbstreflexiven Literaten zu wurdigen." Niklas Holzberg in: Gymnasium 125.4 (2018), 384-385
Kommentar zu "Interfiguralität bei Phaedrus"
0 Gebrauchte Artikel zu „Interfiguralität bei Phaedrus“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Interfiguralität bei Phaedrus".
Kommentar verfassen