Lebenserhaltung als Haftungsgrund
Diss. Univ. Regensburg 2009 (aktualis. Fass.)
In der Arbeit wird untersucht, unter welchen Voraussetzungen die Erhaltung menschlichen Lebens Schadensersatzansprüche desjenigen begründet, der - einstweilig - am Leben erhalten wird. Diese möglicherweise befremdlich anmutende Fragestellung ergibt sich aus...
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Produktinformationen zu „Lebenserhaltung als Haftungsgrund “
Klappentext zu „Lebenserhaltung als Haftungsgrund “
In der Arbeit wird untersucht, unter welchen Voraussetzungen die Erhaltung menschlichen Lebens Schadensersatzansprüche desjenigen begründet, der - einstweilig - am Leben erhalten wird. Diese möglicherweise befremdlich anmutende Fragestellung ergibt sich aus der Existenz des Patientenrechts auf Selbstbestimmung, das auch die Ablehnung lebenserhaltender Maßnahmen umfasst. Nach Darstellung der strafrechtlichen Rahmenbedingungen und der arzthaftungsrechtlichen Grundlagen wird unter Berücksichtigung des Dritten Gesetzes zur Änderung des Betreuungsrechts vom 29.7.2009 erläutert, wer in welcher Situation nach welchem Maßstab die Entscheidung über die Vornahme oder Nichtvornahme lebenserhaltender Maßnahmen zu treffen hat. Anschließend wird anhand verschiedener Fallkonstellationen geprüft, inwieweit lebenserhaltende Maßnahmen bei Sterbenden, tödlich Kranken, Wachkomapatienten, Suizidwilligen und Patienten, die aus religiösen Gründen eine vital indizierte Behandlung ablehnen, Schadensersatzansprüche auslösen.
In der Arbeit wird untersucht, unter welchen Voraussetzungen die Erhaltung menschlichen Lebens Schadensersatzansprüche desjenigen begründet, der - einstweilig - am Leben erhalten wird. Diese möglicherweise befremdlich anmutende Fragestellung ergibt sich aus der Existenz des Patientenrechts auf Selbstbestimmung, das auch die Ablehnung lebenserhaltender Maßnahmen umfasst. Nach Darstellung der strafrechtlichen Rahmenbedingungen und der arzthaftungsrechtlichen Grundlagen wird unter Berücksichtigung des Dritten Gesetzes zur Änderung des Betreuungsrechts vom 29.7.2009 erläutert, wer in welcher Situation nach welchem Maßstab die Entscheidung über die Vornahme oder Nichtvornahme lebenserhaltender Maßnahmen zu treffen hat. Anschließend wird anhand verschiedener Fallkonstellationen geprüft, inwieweit lebenserhaltende Maßnahmen bei Sterbenden, tödlich Kranken, Wachkomapatienten, Suizidwilligen und Patienten, die aus religiösen Gründen eine vital indizierte Behandlung ablehnen, Schadensersatzansprüche auslösen.
Inhaltsverzeichnis zu „Lebenserhaltung als Haftungsgrund “
Einführung.- Die strafrechtlichen Vorgaben zur Sterbehilfe.- Grundlagen der Haftung für medizinische Behandlung.- Die Entscheidung über die Vornahme lebenserhaltender Maßnahmen.- Lebenserhaltung bei Sterbenden, unheilbar Kranken und anhaltend bewusstlosen Patienten.- Die lebensrettende Bluttransfusion ohne die Einwilligung des heilungsfähigen Patienten.- Die Rettung des Suizidenten.- Schlussbetrachtungen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Petra Baltz
- 2010, 2010, XVI, 300 Seiten, Maße: 15,5 x 23,5 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Springer, Berlin
- ISBN-10: 3642127304
- ISBN-13: 9783642127304
- Erscheinungsdatum: 12.06.2010
Rezension zu „Lebenserhaltung als Haftungsgrund “
Aus den Rezensionen:
"... kommt der überarbeiteten Dissertation von Petra Baltz ohne Frage das Verdienst zu ... Rechtauffassungen in ihrer Vielfalt knapp und präzise dargestellt zu haben, um im Nachgang hieran ihre eigenen Schlüsse ziehen zu können. ... ein hervorragendes Argument für die "Leistungsfähigkeit" der Rechtswissenschaft ... Das Buch eignet sich über den juristischen Adressatenkreis hinaus also insbesondere auch für andere Wissenschaftsdisziplinen als wertvolle Lektüre ... Eine ... durchweg gelungene und vor allem auch in die Tiefe gehende Aufarbeitung der rechtswissenschaftlichen Diskussionsgrundlagen im Rahmen der Sterbehilfe-Debatte ..." (Lutz Barth, in: IQB Internetportal Medizin- und Pflegerecht Onlinezeitschrift PMR, September/2010)
Pressezitat
Aus den Rezensionen:"... kommt der überarbeiteten Dissertation von Petra Baltz ohne Frage das Verdienst zu ... Rechtauffassungen in ihrer Vielfalt knapp und präzise dargestellt zu haben, um im Nachgang hieran ihre eigenen Schlüsse ziehen zu können. ... ein hervorragendes Argument für die "Leistungsfähigkeit" der Rechtswissenschaft ... Das Buch eignet sich über den juristischen Adressatenkreis hinaus also insbesondere auch für andere Wissenschaftsdisziplinen als wertvolle Lektüre ... Eine ... durchweg gelungene und vor allem auch in die Tiefe gehende Aufarbeitung der rechtswissenschaftlichen Diskussionsgrundlagen im Rahmen der Sterbehilfe-Debatte ..." (Lutz Barth, in: IQB Internetportal Medizin- und Pflegerecht Onlinezeitschrift PMR, September/2010)
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