Revolution als 'Geschichte', Alfred Döblins 'November 1918'
Eine programmatische Lektüre des historischen Romans. Diss.
Die Reihe versammelt Forschung in deutscher und englischer Sprache, die die Trias aus Kultur, Text und Medium in ihrer wechselseitigen Bezogenheit zum Gegenstand der Untersuchung macht. Prozesse des Mitteilens und der Vermittlung entfalten sich stets in...
Jetzt vorbestellen
versandkostenfrei
Buch (Kartoniert)
109.95 €
- Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenlose Rücksendung
- Ratenzahlung möglich
Produktdetails
Produktinformationen zu „Revolution als 'Geschichte', Alfred Döblins 'November 1918' “
Die Reihe versammelt Forschung in deutscher und englischer Sprache, die die Trias aus Kultur, Text und Medium in ihrer wechselseitigen Bezogenheit zum Gegenstand der Untersuchung macht. Prozesse des Mitteilens und der Vermittlung entfalten sich stets in kulturellen Zusammenhängen, auf die sie auch zurückwirken. In der Reihe werden Kommunikationskulturen sowohl als Effekt von Formgebung als auch mit Blick auf ihre medialen Bedingungen untersucht.
Klappentext zu „Revolution als 'Geschichte', Alfred Döblins 'November 1918' “
Die Relation von Literatur und Geschichte ist für jeden historischen Roman zentral. Die 'Geschichtlichkeit' der Gattung ist in der bisherigen Forschung meist durch den Wirklichkeitsbezug definiert und der Fiktionalität des Literarischen entgegengesetzt worden. Entwickelt man die Gattungstheorie aber von der Praxis der Lektüre her, so erscheint das Historische auch im Roman in erster Linie als eine sprachliche und narrative Rezeptionssteuerung. Jeder historische Roman kann und muß damit zunächst als Historiographie gelesen werden. Auch das Revolutionsepos "November 1918" von Alfred Döblin (1878-1957) läßt sich intertextuell und interdisziplinär in einen nationalen und internationalen Kontext von 'Revolutionsgeschichten' stellen. Anders als historiographische und publizistische Revolutionsdarstellungen kann "November 1918" jedoch seine eigene Textualität reflektieren und ermöglicht so ein anderes Lesen von Geschichte und Revolution. Das 'Literarische' des historischen Romans kann so exemplarisch über bestimmte Lektüreformen nachgewiesen werden, bleibt aber notwendig und widersprüchlich auf die historiographische Rezeptionsweise bezogen. Das 'Zwitterhafte' dieser Gattung wird somit entgegen gängiger literatur- und gattungstheoretischer Paradigmen nicht zugunsten der Literarizität verkürzt, sondern zum Ausgangspunkt einer interdiskursiven und interdisziplinären Untersuchung gemacht.
Autoren-Porträt von Anne Kuhlmann
Anne Kuhlmann, gelernte Erzieherin, ist seit 1994 Trainerin für PaSo mit den Schwerpunkten Etikette (moderne Umgangsformen), Körpersprache sowie Farb- und Stilberatung.
Bibliographische Angaben
- Autor: Anne Kuhlmann
- 1997, VII, 195 Seiten, Maße: 16 x 23,6 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Niemeyer, Tübingen
- ISBN-10: 3484630140
- ISBN-13: 9783484630147
- Erscheinungsdatum: 10.06.1997
Kommentar zu "Revolution als 'Geschichte', Alfred Döblins 'November 1918'"
0 Gebrauchte Artikel zu „Revolution als 'Geschichte', Alfred Döblins 'November 1918'“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Revolution als 'Geschichte', Alfred Döblins 'November 1918'".
Kommentar verfassen