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Terafik

Roman
 
 
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Es ist Nilufars erste Reise nach Iran und in eine ihr unbekannte Familie - die Familie ihres Vaters, der sie verlassen hat, als sie noch ein junges Mädchen war, und zurück in seine Heimat gegangen ist. Dort trifft sie auf neue Gesichter, die alle ihre...
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Kommentare zu "Terafik"
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Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isabell R., 05.09.2023

    Als Buch bewertet

    »Er [Khosrow] konnte nur zusehen, wie das Land langsam ausblutete. Er würde ihr [Nilufar] gerne sagen, dass eine Nation mit über achtzig Millionen Menschen, mit einer Fläche fünfmal so groß wie Deutschland nicht einfach in vierzig Jahren zerstört, eine 4000 Jahre alte Kultur nicht einfach ausradiert werden könne, aber seine Tochter musste auflegen, ein andermal.« (S.122) 🇮🇷💔

    Nilufar wächst als Tochter eines iranischen Vaters und einer deutschen Mutter in Deutschland auf. Als der Vater seinen Job verliert, verlässt die Mutter mit kleinen Nilufar den Vater von heute auf morgen. Dieser kehrt schließlich in den Iran zurück. Mit Anfang 30 arbeitet Nilufar als Psychotherapeutin in Berlin, als sie sich dazu entschließt, ihren Vater zum ersten Mal im Iran zu besuchen und Antworten auf Fragen zu finden.

    Warum hat ihr Vater nie Persisch mit ihr gesprochen?👨‍👧
Warum ist er gegangen? 🇮🇷

    Diese Fragen und Themen der Identitätssuche von Nilufar verhandelt der Roman und zeigen damit nicht nur die Zerrissenheit zwischen Verständnis, Liebe und Wut auf den Vater, sondern auch auf die eigene Herkunft und Zugehörigkeit auf. Dabei wird das Gedankenspiel ‚Was wäre wenn … ?‘ 💭 häufig gespielt, aber selten im Diskurs mit anderen thematisiert. Insbesondere im immer wieder von Nilufar angestellten Vergleich mit ihrer gleichaltrigen, im Iran aufgewachsenen Cousine Narges wird deutlich, wie unterschiedlich ihre Leben verlaufen sind — natürlich geprägt durch die verschiedenen Länder, Sprachen und Kulturen.

    »»Nilufar!« Narges lacht schallend. »Was willst du denn hier? Hier wollen die jungen Leute alle weggehen. Denkst du wirklich, du könntest hier leben?«« (S.232)

    Stilistisch gekonnt schreibt die Autorin Nilufar Karkhiran Khozani in ihrem autofiktionalen Roman »TERAFIK« über ihre erste Reise in den Iran zu ihrem Vater, über Identitätssuche, über Familie und Zugehörigkeit, über die Zerrissenheit zwischen Kulturen und über Vater-Tochter-Beziehung. Immer wieder baut sie dafür Rückblenden des Vaters sowie SMS-Kommunikationen ein und gibt damit nicht nur einen Einblick in Nilufars Gedankenwelt, sondern auch die Perspektive des Vaters. Dadurch entsteht ein eindrucksvolles Gesamtbild, bei dem dennoch Interpretationsraum verbleibt.

    Heraus kommt ein einprägsamer und emotionaler Roman über Identität, Familie und Zugehörigkeit. Stellenweise hätte ich mir etwas mehr Reflektion mit der eigenen Situation als auch dem Iran als Land der Gegensätze gewünscht. Zudem bleibt die Mutter leider eine - für den Kontext auch sehr relevante - Leerstelle. Nichtsdestotrotz finde ich dieses (mutmaßlich) sehr persönliche Auseinandersetzung sehr wichtig und vielseitig.

    Alles in allem: Ein Buch, das mir neue Perspektiven und Denkweisen aufgezeigt hat, und damit eine weitere Sichtweise auf den Iran gibt, und das ich daher sehr gerne empfehle. 🩷

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesbar, 11.08.2023

    Als eBook bewertet

    Nilufar Karkhiran Khozani schreibt über ihre eigenen Erfahrungen. Sie schreibt wortgewaltig, kraftvoll, emotional und doch auch sachlich. Die Wurzel hat sie in Iran und ist in Deutschland aufgewachsen. Kurze und mit viel Feingefühl geschriebene Kapitel erzählen von ihrer Kindheit, von den ersten Jahren ihres Vaters in Deutschland, vom komplizierten Verhältnis zu ihrer Mutter und insbesondere über die Reise in den Iran, das Land, in dem die Eltern aufgewachsen sind und ein Teil der Familie lebt. Sie bleibt bei ihren Erzählungen, so wirkt es, authentisch und grundehrlich. In Summe ergibt sich daraus für die Leser eine grenzüberschreitende Erfahrung, nicht unbedingt ein Aufeinanderprallen von Kulturen, vielmehr ein Ineinanderwachsen von Kulturen. Eingerahmt wird das Buch von einem sehr gut gemachten Cover. Empfehlenswert.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    rapunzel xxl, 21.08.2023

    Als Buch bewertet

    Lesenswert

    Terafik ist ein literarischer Roman von Nilufar Karkhiran Khozani. Das 256-seitige Buch erzählt die Geschichte von Nilufars erster Reise in den Iran auf der Suche nach seinem Vater und seiner Familie.

    Nilufars Mutter ist Deutsche und sein Vater Iraner. Als Nilufar sieben Jahre alt war, verließ ihr Vater Deutschland und kehrte in den Iran zurück. Nach Abschluss seines Studiums reiste der 30-jährige Niroufar auf der Suche nach innerer Heilung drei Wochen lang in den Iran. In Teheran, der Hauptstadt des Iran, erlebte sie eine völlig andere Kultur als ihre eigene und kämpfte zwischen verschiedenen Kulturen. Neben kulturellen Aspekten hat Nilufar auch viele emotionale Probleme: Die Gastfreundschaft von Nilufars Verwandten steht im krassen Gegensatz zur Schweigsamkeit ihres Vaters.

    Dieses Buch ist wirklich lesenswert, insbesondere der Teil über den Iran. Die Autorin verwendet einfühlsame Sprache, um das tägliche Leben und die sozialen Bedingungen im Iran eingehend darzustellen, was für viele Leser die bisherigen Stereotypen über den Iran untergräbt. Nilufars innere Schwankungen und emotionale Veränderungen werden ebenfalls gut und mit beeindruckenden Details beschrieben. Meiner Meinung nach werde ich dieses Buch weiterempfehlen.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    inya, 20.08.2023

    Als Buch bewertet

    Reise zu den Wurzeln

    Das Cover des Buches hat mir sehr gut gefallen, da es trotz des tiefgründigen Themas eher Hoffnung und positive Energie ausstrahlt. Ich finde auch die Geschichte sehr gut. Das Buch dreht sich um die Geschichte der Autorin. Sie lebt mit ihrer Mutter in Deutschland. Doch ihr Vater im Iran, da er nach der Trennung von der Mutter der Protagonistin zurück in seine Heimat gegangen ist. Die Mutter unterbindet es, dass das junge Mädchen den Vater in dem Iran besucht, doch dieser hält immer den Kontakt zu seiner Tochter aufrecht. Als Erwachsene wird sie wieder in den Iran eingeladen und nun macht sie sich auf die Reise zu ihrem anderen Teil der Familie. Eine tiefgründige und aus dem Leben gegriffene Geschichte, mit der sich sicher viele Menschen identifizieren können. Ich fand sie sehr gut zu lesen und ich kann dieses Buch sehr empfehlen, da es tiefgründig und gut zu lesen ist.

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