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Ausweglos (ePub)

 
 
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In drei Büchern schildert der Roman in einer Mischung aus Polizei- und Detektivstory, Wissenschaftskrimi und Gesellschaftsroman die Entwicklung des jungen Biowissenschaftlers Johannes Bergius, der auf Druck seines Vaters eine Promotion "Summa cum laude"...
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Kommentar zu "Ausweglos"
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    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    A K., 23.03.2016

    Ein sehr gelungener Wissenschaftskrimi. Im Zentrum steht eine gestohlene Dissertation, die letzten Endes unter falschem Autorennamen an einer korrupten osteuropäischen Universität eingereicht wird. Zur Vertuschung der Tat muß allerdings auch der eigentliche Schöpfer beseitigt werden, getarnt als Selbsttötung. Dabei wird gleichzeitig der gnadenlose Konkurrenzkampf in der Wissenschaft (der sogar vor Mord nicht zurückschreckt) dargestellt, die Illusion vom friedlichen Wissenschaftshort wird hier von der gesellschaftlichen Realität eingeholt, in der eine beißende soziale Kälte grassiert und den wissenschaftlichen Nachwuchs unter unmenschlichen Verhältnissen arbeiten läßt. Schließlich führt dies eben zum Raub der Dissertation und dem Mord, die Plagiatsaffären deutscher Politiker und die Erkennungssoftware werden dabei am Rande gestreift. Die Charaktere der beteiligten Personen reichen vom Vollblutforscher, der nur seine Wissenschaft kennt; bis hin zum Opportunisten, der sich mit der gestohlenen Arbeit Ruhm, gesellschaftliche Anerkennung, Titel, Position und viel Geld sichern will. Es werden auch eine Reihe weiterer Personen im Wissenschaftsbetrieb gezeichnet: geizige Institutsverwalter, die jeden Cent zweimal umdrehen oder vollkommen unfähige Architekten, die zwar große und repräsentative Hallen (ohne jeglichen Nutzen); jedoch keine Labore bauen können (die dringend benötigt werden und funktionsfähig sein sollen) und viele weitere Personen.

    Für BibliothekarInnen an Universitäten, oder außeruniversitären Forschungseinrichtungen ein sehr gelungenes Werk: Sie werden in diesem Krimi sicherlich viele Personen aus den eigenen Institutionen wiederfinden können.

    Gesamturteil: Köstliche Lektüre, so richtig aus dem Leben!

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