Banatsko (ePub)
Banatsko ist die Feier einer Landschaft, des nördlichen Banat.
Noch nie wurde dieses Niemandsland zwischen Ungarn, Serbien und Rumänien mit einem so liebenden Blick betrachtet, seine melancholische Poesie so zum Blühen gebracht wie in diesem neuen Roman...
Noch nie wurde dieses Niemandsland zwischen Ungarn, Serbien und Rumänien mit einem so liebenden Blick betrachtet, seine melancholische Poesie so zum Blühen gebracht wie in diesem neuen Roman...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Banatsko (ePub)“
Banatsko ist die Feier einer Landschaft, des nördlichen Banat.
Noch nie wurde dieses Niemandsland zwischen Ungarn, Serbien und Rumänien mit einem so liebenden Blick betrachtet, seine melancholische Poesie so zum Blühen gebracht wie in diesem neuen Roman von Esther Kinsky.
Während der Leser sie in die halbverfallenen Straßenzüge Battonyas und die sie überwuchernde, sirrende und flirrende Natur begleitet, erzählt sie von einem alten Kino, den Kontakten zu den Dorfbewohnern, einer Liebschaft und der langsamen Eroberung des eigenen Zuhauses in dieser neuen Welt. Vom Rhythmus ihrer Sprache getragen wird der Alltag im ländlichen Banat zum Erlebnis, Kinsky macht ihn hörbar, riechbar. In aller Stille ereignet sich dabei Welt: Den Worten und Dingen wird eine Bedeutung verliehen, die aus der langsamen Annäherung an die fremde Sprache erwächst. Durch genaues Hinsehen wird Einzelheiten auf den Grund gegangen, mit einem Blick, der den Schmerz, der den Dingen innewohnt, mitfühlt, ihn aber nicht beklagt.
Noch nie wurde dieses Niemandsland zwischen Ungarn, Serbien und Rumänien mit einem so liebenden Blick betrachtet, seine melancholische Poesie so zum Blühen gebracht wie in diesem neuen Roman von Esther Kinsky.
Während der Leser sie in die halbverfallenen Straßenzüge Battonyas und die sie überwuchernde, sirrende und flirrende Natur begleitet, erzählt sie von einem alten Kino, den Kontakten zu den Dorfbewohnern, einer Liebschaft und der langsamen Eroberung des eigenen Zuhauses in dieser neuen Welt. Vom Rhythmus ihrer Sprache getragen wird der Alltag im ländlichen Banat zum Erlebnis, Kinsky macht ihn hörbar, riechbar. In aller Stille ereignet sich dabei Welt: Den Worten und Dingen wird eine Bedeutung verliehen, die aus der langsamen Annäherung an die fremde Sprache erwächst. Durch genaues Hinsehen wird Einzelheiten auf den Grund gegangen, mit einem Blick, der den Schmerz, der den Dingen innewohnt, mitfühlt, ihn aber nicht beklagt.
Lese-Probe zu „Banatsko (ePub)“
In der Ebene wo sich wenig ereignet und das Dasein sich langsam abspielt, wo jede Fortbewegung nicht nur größere Mühe, sondern auch stärkeren Entschluss erfordert als andernorts, ist man dennoch unentwegt auf Reisen. Reisen vom dunklen, scharfen Schatten, den das Haus auf die Erde wirft, ins helle Licht des Mittags, Reisen von der Kühle in die Wärme und aus dem Wind in die Stille, Reisen vom Brot im Mund zum Wasser und von dort zu der kalten metallenen Schärfe der Messerschneide, die man sich abwesenden Sinnes zwischen die Lippen schiebt.
Autoren-Porträt von Esther Kinsky
Esther Kinsky, geb. 1956 in Engelskirchen, lebt in Berlin und in Battonya/Ungarn, nahe der Grenze zu Rumänien und Serbien. Schriftstellerin, Übersetzerin aus dem Polnischen, Russischen und Englischen. 2009 war sie für den Übersetzerpreis der Leipziger Buchmesse nominiert und erhielt den Paul-Celan-Preis.Zuletzt veröffentlichte sie den Roman Banatsko, der auf der Longlist für den Deutschen Buchpreis 2011 stand, und den Essay Fremdsprechen, in dem Esther Kinsky das Verhältnis von Texten und ihren Übersetzungen reflektiert. Zudem erschienen im Herbst 2013 ihr dritter Gedichtband, Naturschutzgebiet, sowie, herausgegeben und übersetzt von Esther Kinsky, Lob der Wildnis von Henry D. Thoreau.
Ihr aktueller Roman, Am Fluß, steht auf der Longlist zum Deutschen Buchpreis 2014.
Bibliographische Angaben
- Autor: Esther Kinsky
- 2013, 1. Auflage, 242 Seiten, Deutsch
- Verlag: Matthes & Seitz Verlag
- ISBN-10: 3882215755
- ISBN-13: 9783882215755
- Erscheinungsdatum: 20.03.2013
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Größe: 2.26 MB
- Ohne Kopierschutz
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Pressezitat
"Auf wunderbar paradoxe Weise zaubert Kinsky aus der Negativität der Erscheinungen Reichtum hervor, unter ihrer Hand entwickelt das Tiefland einen wehmütig-unwiderstehlichen Sog. [...] Nur erahnen lässt sich, aus wieviel Fremdheit heraus 'Banatsko' entstanden ist und zu wieviel Nähe es womöglich geführt hat."[Quelle: Ilma Rakusa, Osteuropa, Dezember 2011]
"Gewiss das poetischste Buch auf der Liste."
[Quelle: Wolfgang Schneider, Börsenblatt, 18. August 2011]
"Was Esther Kinsky, die auch als Übersetzerin bekannt geworden ist, aus dieser Situation macht, ist hinreißend: Sie entlockt den Menschen ihre Geschichten und der kargen Gegend eine zeitlos elegische Schönheit. Annäherung und Fremdheit, Melancholie und Verfall, Erblühen und Absterben; präzise beobachtet und glänzend formuliert. 'Banatsko' ist das sinnliche Porträt einer Landschaft im Wandel der Epochen und der Jahreszeiten."
[Quelle: Christoph Schröder, KulturSPIEGEL, Juli 2011]
"Esther Kinsky [erzählt] von ihrer Poetik des Blickes, der im Schäbigen und Übersehenen einer ärmlichen Landschaft eine sinnfällige Ordnung und deren Schönheit findet."
[Quelle: Jörg Plath, Neue Zürcher Zeitung, 25. Mai 2011]
"Nicht den Menschen ist dieser leise und faszinierende Roman gewidmet - sondern dem Banat."
[Quelle: Deutschlandradio, 16. Mai 2011]
"Nun aber drängt mit aller Macht eine Autorin mit einem überwältigenden sprachlichen Sensorium für Atmosphärisches in die Öffentlichkeit."
[Quelle: Jörg Plath, ARTE, 26. April 2011]
"Die sprachliche Komposition macht das Buch zu einem Lesegenuss."
[Quelle: der Freitag - Blog, 19. April 2011]
"Esther Kinskys neues Buch entführt den Leser in einen meditativen Raum, der den Alltag vergessen macht. Sie lässt ihn eintauchen in die empfindsamen Beschreibungen des unspektakulär Offensichtlichen und offensichtlich Unspektakulären."
[Quelle: Thomas Hummitzsch, Glanz und Elend, Februar 2011]
"Wie sehr der Blick ins je andere Land vom Standort abhängt und der
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Sprache, die man spricht, weiß kaum jemand besser als die Übersetzerin Kinsky mit ihren Übertragungen aus dem Polnischen, Russischen und Englischen. Und so macht sie auch als Autorin ihre Grenzlandreflexionen zu einem Ereignis der Sprache. Man riecht, schmeckt, hört, sieht dieses Land, weil Kinsky es wie ein Fotoalbum langsam durchblättert. Mit der Zeit gewöhnt uns Esther Kinsky an ihren ruhigen, tiefen Blick, an die Prächtigkeit unterschiedlichster Farben, und Klischees lösen sich auf. Die Gegend wird zu einem faszinierenden Übergangsraum, durch den die Frau spazieren geht, um schließlich noch der eigenen Geschichte Raum zu geben. Dass man sich dabei nicht verliert, sondern Halt findet in außergewöhnlich schönen Sätzen, verwundert nicht nach Kinskys vielbeachtetem Debüt Sommerfrische."
[Quelle: Anja Hirsch, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 22. Januar 2011]
[Quelle: Anja Hirsch, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 22. Januar 2011]
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