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Das schwarze Buch der Gier (ePub)

 
 
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Der Debütroman von Beile Ratut ist ein Wirbelsturm, unerschrocken und von schillernder Kraft. Eine zutiefst ehrliche Geschichte über die finsteren Irrgänge des Menschen, endgültig und zärtlich, vehement und erschütternd - vom der ersten bis zur letzten...
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Kommentare zu "Das schwarze Buch der Gier"
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Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Janine2610, 19.10.2013

    Als Buch bewertet

    Albas Bruder verschwindet an ihrem 6. Geburtstag spurlos. Er taucht nie mehr wieder auf.

    Was Alba in der Zeit nach Samuels Verschwinden durchlebt, beschreibt sie in diesem Buch sehr gut. Ihre Gedanken sind schmerzlich und verstörend. - Sie hätte nicht zu so einem negativ denkenden Menschen werden müssen, wenn ihr Umfeld anders mit dem Verlust umgegangen wäre.

    Obwohl dieses Buch melancholisch geschrieben ist, nimmt es ein "gutes" Ende. Ein Ende, das sehr gut dazu passt. - Es passt zu Alba, wenn man versucht hat, sie zu verstehen.

    Dieses Buch sollte man nicht einfach so zwischendurch lesen. Es enthält eine aufrüttelnde Botschaft und regt zum Nachdenken über die Menschen im Allgemeinen an.
    Ich vergebe 4 Sterne. 1 Stern muss ich leider abziehen, weil ich, während ich gelesen habe, selbst eine Traurigkeit verspürt habe, die sich auch auf meinen eigenen Alltag ausgewirkt hat.

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  • 5 Sterne

    J., 30.05.2020

    Als eBook bewertet

    Ein Buch, das man nicht vergisst….

    Der Schreibstil Beile Ratuts, ist mir in ähnlicher Art noch nicht untergekommen – im überaus positiven Sinne. Sicher, ich würde nicht jedes Buch mit solch fast schon poetischer und erzähltechnisch „eher eigenen“ Sprache lesen wollen – vielmehr sollte dafür ausreichend Muse und Konzentration vorhanden sein, die der stressige Alltag zu selten hergibt.

    Es ist ein Buch, auf das man sich voll und ganz reinlassen, und das man zudem in möglichst langen und von ausreichend innerer Ruhe begleiteten Etappen lesen sollte. Es ist eher nichts zum Lesen für zwischendurch, kein Buch, in dem man immer mal wieder ein paar Seiten liest und trotzdem gut reinfindet. Und: Es ist kein Buch für zu zarte Gemüter – um es mal so ausdrücken. Nicht, dass es ein Psychothriller oder von vorne bis hinten voller Gewaltdarstellungen wäre. Wobei die Stellen, wo es ins Eingemachte geht, schon extrem krass sind – aber nur deswegen, weil es sich, zumindest hat man den Eindruck, um Schilderung realer Taten geht. Das nämlich ist dann schwer verdaulich – also das (vermeintliche) Wissen was „da draußen“ in der Welt so alles Entartetes geschieht. Und – die Story, um die es geht, ist harter Tobak! Extrem schlimmes Thema! Doch: Beile Ratut führt ihre Leser zwar durch diverse beispielhafte Abgründe des menschlichen Seins, entlässt die Leser am Ende des Buches jedoch mit Hoffnung und Zuversicht, dem Gefühl, ja dem Wissen, dass das nur die eine Seite des Weltgeschehens ist. Ein Buch, das von den brutalen und schlimmen Geschehnissen die auf unserer Welt passieren erzählt, dabei aber nie aus dem Auge verliert, was die Möglichkeit ist, destruktive Prozesse umzukehren. Heilung ist möglich! Es gibt Hoffnung. Für den Einzelnen – wie hier für die Hauptfigur. Für die Menschheit generell. Der Weg, aus der Verlorenheit zum Neuanfang ist allerdings nicht immer leicht, dafür steht die Hauptfigur Patin. Zumindest war das meine Interpretation deren Entwicklung im Laufe des Romans. Die Figur suchte ihren Weg aus der Dunkelheit, hin zum Licht – und fand es schlussendlich. Je nachdem, was jemandem widerfahren ist, kann es lange dauern, bis die Person Heilung findet. Die Figur hat extremes Durchlitten, hat am Ende aber ihren Frieden gefunden – Frieden, den sie viele Jahre gesucht aber nicht gefunden hat.

    Beile Ratuts Buch ist ernsthafte Literatur. Erschreckend und traurig, was die Thematik angeht. Düster teilweise. Dann wieder hell. Ein Buch voller Widersprüche einer nicht endend scheinenden Suche. Sprachlich ist es wie ein Wirbelsturm, der die Leser mitreißt. Das stimmt. Ratuts Erzählstil kommt manchmal „Mantra“-ähnlich daher und entfaltet dadurch diese sehr spezielle und einzigartige, faszinierende, fast „hypnotisierende“ und unfassbar, auch im Sinne von nicht richtig greifbar in die Tiefe gehende Wirkung auf den Leser. Eine Autorin, deren Bücher echte Kunst sind, nicht allein in Puncto Kreativität, sondern ebenso handwerklich – einzigartig und unverwechselbar geschaffen. Wer sich auf das Buch einlässt, dem wird es noch lange im Gedächtnis bleiben – vielleicht ein Leben lang. So ein Buch zu schreiben, ist Kunstwerk. Vom schlimmen Thema abgesehen, hinterlässt es beim Leser zahlreiche positive Spuren, denen man innerlich folgen kann – total ergriffen, in jeder Hinsicht.

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  • 5 Sterne

    katikatharinenhof, 30.03.2022

    Als eBook bewertet

    Wenn die Leere die Seele auffrisst

    Albas sechster Geburtstag sollte eigentlich ein Freudentag sein, aber an Stelle einer wunderschönen Feier im Kreis ihrer Familie zieht tiefe Traurigkeit ein. Ihr Bruder Samuel verschwindet spurlos und der einzige Anhaltspunkt ist ein blaues Auto, in das er eingestiegen ist, bevor sich die große Leere breit macht. Was dann folgt, sind Jahre der quälenden Fragen nach dem Warum und die Hoffnung, dass eines Tages doch noch alles gut wird. Es ist die Suche nach dem Unmöglichen, die immer mehr die Familie entzweit...

    "Das schwarze Buch der Gier" ergreift mit Haut und Haaren Besitz von den Lesenden und zieht sie in einen unendlichen Strudel aus Traurigkeit, Angst, zermürbenden Gedanken und einer unendlichen Leere, die die Seele regelrecht auffrisst.

    Alba wird zum Schatten ihrer Selbst und kann sich nicht wirklich in der Rolle der verwaisten Schwester zurecht finden, denn zu tief sitzt der Schmerz. Was folgt sind Jahre voller Hoffnung und Zuversicht, aber auch voller abgrundtiefer Blicke in menschliche Abgründe, die nicht nur Alba als Schlüsselfigur, sondern auch den Lesenden einiges abverlangen.

    Es sind verstörende Szenen , die sich regelrecht auf die Netzhaut ätzen und die das Gefühl der Macht- & Hilflosigkeit deutlich spürbar machen. Aber die Autorin verliert nie das Gute aus den Augen und zeigt, wie sehr die Sehnsucht nach Seelenheil und Vergebung in einem jeden von uns schlummern. Alba verkörpert dabei die zwei Seelen, die in jeder Brust wohnen - getrieben von der Gier nach Aufklärung, nach Hinweisen und umgeben von dunklen Geheimnissen, aber auch zurückhaltend und weich, hilfebedürftig und zärtlich, um einen Weg aus der Verzweiflung zu finden.

    Erst als Alba loslassen kann, beginnt ihr körperliches und seelisches gesund werden und sie findet einen Weg, sich mit sich selbst und anderen zu versöhnen.

    Ein Buch, das ganz anders ist als erwartet - Wortgewaltig, mal derb und heftig, mal leise und zurückhaltend und doch mit einer sehr kraftvollen Botschaft versehen, die nicht immer auf den ersten Blick erkennbar ist.

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