Der kleine Buchladen zum Verlieben (ePub)

Vertrauen baut auf Ehrlichkeit

Grace wohnt als Alleinerziehende mit ihrer Tochter Ava in London. Überraschenderweise erbt sie ein Buchladen ihres Onkels im schottischen Städtchens Glenessie inmitten den Highlands.
Kurzentschlossen zieht sie mit ihrer Tochter in das idyllische Städtchen. Schnell fühlt sie sich dort pudelwohl, da sie von den Einheimischen herzlich aufgenommen wird. Nur einer scheint es zu missfallen. Keir, ein schlechtgelaunter Schotte, der für Grace nur verächtliche Blicke übrig hat.
Sie kann sich nicht erklären, warum er sich ihr gegenüber so schäbig benimmt. Doch nach und nach lernen sie sich kennen und es stellt sich heraus, dass nicht nur Grace eine schreckliche Vergangenheit hat.
Schaffen es die Beiden ihre schmerzhafte Vergangenheit hinter sich zu lassen, um ein gemeinsamen Neuanfang zu wagen?

Die Autorin hat einen sehr schönen Schreibstil, der sich flott und angenehm lesen lässt. Durch ihre bildhafte und detaillierte Beschreibung, kann man sich die idyllische Umgebung, so wie auch die beiden Charakteren sehr gut vorstellen. Mit einem Grinsen habe ich die Annäherungen der beiden Hauptfiguren miterlebt. Es ist traurig, was beide in der Vergangenheit erlebt haben, darum kann man ihnen das neue Glück nur wünschen.
Für mich ist dieses Buch eine berührende, spannende und leidenschaftlich Liebesgeschichte inmitten der Highlands.

Schöne Geschichte über einen Neuanfang.
Grace Leben in London ist alles andere als gut, Stalker Ex , alleinerziehende Mutter und weiss nicht wie sie über die Runden kommen soll. Deshalb nutzt sie die Chance auf einen Neuanfang in Schottland wo sie gerade einen Buchladen geerbt hat.
Schon am Flughafen lernt sie den sonderbaren Keir kennen, den Enkel ihrer Mitarbeiterin und Mitmieterin. Während sich Grace und ihre kleine Tochter Ava immer mehr einleben, taut auch Keir zunehmend auf. Er und Grace kommen dich immer näher, doch gibt es ein Geheimnis um Keir was ihn nicht zur Ruhe kommen lässt und fast das gemeinsame Glück zerstört.

Eine romantische Geschichte in den Highlands . Mit viel Herz und auch Schmerz erleben wir eine Geschichte in der beide Hauptpersonen lernen müssen zu vertrauen und ihr Herz zu öffnen.
Flüssiger Schreibstil, nette Charaktere.
Mehr davon.

Das schöne Cover und der einladende Titel des Buches haben mich gleich überzeugt, denn Bücher, in welchen Bücher eine grosse Rolle spielen, lese ich sehr gerne. Tatsächlich befinden wir uns immer wieder im Buchladen, welcher als ein sehr gemütlicher Ort beschrieben ist. Die meiste Zeit spielt die Geschichte aber im neuen zu Hause von Grace und Ava, welches sie zusammen mit dem Buchladen von Onkel Gregory geerbt haben. Dort kümmert sich Iona liebevoll um die zwei, so dass sich beide schnell wohlfühlen. Ionas Enkel Keir erscheint zu Beginn sehr grumelig. Grace und er kommen nicht wirklich miteinander klar, dann aber plötzlich doch. Viel zu schnell sind sie einander sehr wichtig und haben dann doch keinen Kontakt mehr. Diese hin und her konnte ich nicht ganz nachempfinden und fand ich eher störend. Abgesehen davon, las ich die Geschichte sehr gerne. In Ainlsy hat Grace eine wunderbare Freundin gefunden, auf welche sie sich verlassen kann. Der ganze Ort hält zusammen und ist füreinander da. Sie freuen sich, dass Grace den Laden ihres Onkels weiterführt und empfangen sie und Ava mit offenen Armen. Gerne wär ich auch einmal an diesem zauberhaften Ort, denn der Zusammenhalt und die Hilfsbereitschaft dort gefielen mir wirklich sehr gut.

Nachdem Grace überraschend die Buchhandlung ihres verstorbenen Onkels erbt und sie nichts in London hält, wagt sie einen Neuanfang. Die alleinerziehende Grace zieht mit ihrer Tochter Ava in die schottischen Highlands. Ihre ersten Kontakte im kleinen Städtchen Glenessie sind Iona, die Angestellte ihres Onkels, und Keir, der Enkel von Iona. Sie finden schnell an Anschluss und gewöhnen sich gut ein. Nur Keir ist etwas unnahbar …
Die feingezeichneten Protagonisten werden liebevoll, facettenreich und authentisch skizziert; dabei bleiben ihre Ecken und Kanten nicht unbeachtet. Am besten gefiel mir Ava mit ihrer offenen Art. Die Szenen und Orte werden detailreich beschrieben und sind gut vorstellbar. Bei den Beschreibungen des Buchladens möchte ich am liebsten stöbern gehen, heutzutage sind kleine Buchhandlungen ja kaum mehr zu finden. Der angenehme Schreibstil liest sich flüssig, locker und humorvoll.
Das Buch ist ein unterhaltsamer Liebesroman über Neuanfänge und Chancen.

Die Geschichte wird aus der Sicht von Grace erzählt, die ihr Leben in London aufgibt, um in der Buchhandlung ihres verstorbenen Onkels im schottischen Städtchen Glenessie, mit ihrer fünfjährigen Tochter Ava neu anzufangen. Wir erfahren im Laufe der Handlung einiges über Grace und wieso sie so dringend einen Neuanfang braucht und aus welchen Gründen sie keinen Mann in ihrem Leben möchte.

Grace lässt mich etwas zwiegespalten zurück. Ich konnte im Hinblick auf das, was sie mit ihrem Ex durchmachen musste, durchaus verstehen, wieso sie Keir auf Abstand zu sich und ihrer Tochter halten möchte. Ebenso das es für sie nicht leicht ist, Hilfe anzunehmen, ohne das dafür eine Gegenleistung verlangt wird. Dennoch fand ich ihre Reaktionen oftmals ziemlich überzogen. Sie geht meiner Meinung nach wegen nichts an die Decke, um sich im nächsten Augenblick ebenso schnell wieder zu beruhigen. Ebenso erging es mir mit Keir, bei dem ich nicht so recht wusste, wie ich ihn einschätzen soll. Zudem hatte ich das Gefühl, dass ich Grace und Keir im Grunde nur recht oberflächlich kennenlernen durfte, was ich sehr schade fand. Gerade weil beide in der Vergangenheit einiges durchmachen mussten, was sie und ihr Verhalten geprägt hat. All das hat dazu geführt, dass ich mit beiden nicht richtig mitfiebern konnte.

Ins Herz geschlossen habe ich Iona Murray, die Oma von Keir. Sie ist einfach eine herzensgute Seele, die Grace und ihre Tochter sofort unter ihre Fittiche nimmt, sie versorgt und umsorgt. Zudem ist sie für Grace eine große Hilfe in der Buchhandlung. Außerdem hat mich Ava immer wieder zum Lachen gebracht. Mit ihr ist der Autorin eine authentische Figur gelungen, denn sie redet, reagiert und verhält sich voll und ganz ihrem Alter entsprechend.

Fazit:
Eine Geschichte für zwischendurch, bei der wir Grace dabei begleiten, wie sie versucht, sich mit ihrer fünfjährigen Tochter Ava im schottischen Städtchen Glenessie ein neues Leben aufzubauen. Leider ließen mich Grace ebenso wie Keir etwas zwiegespalten zurück, da ich ihre heftigen Reaktionen nur bedingt nachvollziehen konnte, was es mir schwierig machte, mit ihnen mitzufühlen. Etwas herausgerissen haben es jedoch Iona mit ihrer herzlichen und fürsorglichen Art, ebenso wie Ava mit ihrer unverblümten kindlichen Art.