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Die Bilder der Madame Allard (ePub)

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Ein vergessenes Apartment voller Geheimnisse - und die unglaubliche Geschichte einer furchtlosen Frau

London, 2017: Als Aurelia das Pariser Apartment ihrer Großmutter in Paris erbt, ist sie überwältigt. Die Räume sind voller berühmter Gemälde und feiner...
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Kommentare zu "Die Bilder der Madame Allard"
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  • 5 Sterne

    Azyria Sun, 18.03.2024

    Als Buch bewertet

    Absolut beeindruckender Roman

    Worum geht’s?
    London 2017: Aurelia erbt das Pariser Apartment ihrer Großmutter. Darin findet sie eine Unmenge an wertvoller Kunst – und Hinweise auf eine mögliche Verbindung ihrer Großmutter mit den deutschen Besatzern. Sind die Gemälde rechtmäßig erworben? Aurelia versucht, die Geschichte ihrer Großmutter Estelle Allard und die hinter den Bildern zu ergründen.

    Meine Meinung:
    Mit ihrem historischen Roman „Die Bilder der Madame Allard“ hat mich Kelly Bowen absolut beeindruckt! Nicht nur, dass das Buch auf wahren Begebenheiten beruht, was an sich schon absolut unglaublich ist. Nein, auch hat die Autorin diese Fakten mit Fiktion auf so grandiose Weise vermischt und in einer so unglaublich intensiven Art beschrieben, dass mich das Buch gefesselt hat, wie kein anderes in diesem Jahr.

    Wir erleben die Geschichte anhand von zwei Erzählsträngen. Einmal begleiten wir Aurelia, die Enkelin von Estelle Allard, und den Kunsthistoriker Gabriel im Jahr 2017 und versuchen mit ihnen die Geschichte hinter dem Pariser Apartment zu ergründen. Zum anderen geht es immer wieder zurück in die Vergangenheit ins Jahr 1942, in welchem wir an der Seite von Estelle Allard die Geschehnisse in Paris erleben. Estelle empfand ich als eine unglaublich starke und interessante Frau. Genauso ihre Enkelin. Die beiden haben mir außerordentlich gut gefallen. Ebenso Sophie, die kurz an Estelles Seite war und aus deren Sicht wir auch einige Kapitel lesen dürfen und Aviva, die Tochter von Estelles guter Freundin.

    Geschichtlich haben wir ein Schwergewicht: Entartete Kunst, geraubte Kunst, die deutschen Besatzer in Paris. Deportation von jüdischen Bürgern, Verschlüsselungsmaschinen und Spione, die gegen die Nazis gearbeitet haben. Außerdem die Rettung verfolgter Kinder, Soldaten, Familien. Hier decken wir eine enorme Bandbreite an Geschichte ab, was einem beim Lesen aber gar nicht so bewusst ist. Ganz im Gegenteil, ich war gefühlt die ganze Zeit Teil des Romans, habe alles hautnah erleben dürfen, so tief hat die Autorin mich hineingezogen in ihr Buch. Wir haben Spannung erlebt, vor Entdeckung gefiebert, Folter erleben müssen. Und in der Gegenwart haben wir versucht zu ermitteln und dabei historische Schätze und spannende Hinweise gefunden. Obwohl ein Roman, hatten wir doch auch eine stets gegenwärtige Spannungskurve. Der eindrucksvolle, lebendige und doch leichte Schreibstil ließ die Seiten nur so dahinfliegen und ich konnte und wollte nicht aufhören zu lesen! Ich habe mitgefiebert. Mitgerätselt. Und am Ende hatten wir sogar noch ein bisschen Liebe und eine sehr emotionale und eindrucksvolle Begegnung mit einer Person aus der Vergangenheit bei der Kunstausstellung. Dieses Buch hat mich nachhaltig beeindruckt. Mit den Bildern der Madame Allard hat Kelly Bowen ein Stück Geschichte wieder lebendig werden lassen!

    Fazit:
    „Die Bilder der Madame Allard“ sind nicht nur ein historischer Roman. Nein! Hier hat Kelly Bowen Geschichte lebendig werden lassen! Ich habe die Seiten verschlungen – egal, ob in der Gegenwart mit Aurelie auf der Suche nach der Geschichte hinter der Pariser Wohnung ihrer Großmutter oder gemeinsam mit Madame Allard im von den Nazis besetzten Paris. Es war schillernd, spannend, eindrucksvoll und einfach nur total genial! Die Vermischung von Fakten und Fiktion war einfach perfekt. Man hat Geschichte erlebt, als wäre man mitten drin. Dieses Buch ist für mich definitiv ein Lesehighlight!

    Ganz klar 5 Sterne für dieses beeindruckende, faszinierende und intensive Werk!

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  • 4 Sterne

    Tanja P., 24.02.2024

    Als Buch bewertet

    Tanz auf dem Vulkan

    Paris 2017: Aurelia ist überrascht, als ihre Großmutter Estelle, die immer in Marseille gelebt hat, ihr ein Appartement in Paris vererbt. Ihr Erstaunen ist noch größer, als sie von den Nachbarn erfährt, dass es seit 1943 unbewohnt ist („… in dieser Zeit hat nie jemand die Wohnung betreten oder verlassen.“ (S. 9)) und sie darin eine wertvolle Gemäldesammlung, Couturekleider, Schuhe, Hüte, Pelze und Schmuck findet – und deutsche Zeitschriften aus der Besatzungszeit. Hat ihre Großmutter mit den Nazis kollaboriert und die Bilder sind Raubkunst? Aurelia beauftragt den Kunsthistoriker Gabriel mit der Restauration und Ermittlung der Provenienz der Bilder, da sie sie ihren ursprünglichen Besitzern bzw. deren Erben zurückgeben will, falls Estelle sie sich zu Unrecht angeeignet hat.

    „Ich bin nur eine Frau mit schönen Kleidern, eine reiche Erbin, der alle Türen der Gesellschaft offenstehen, mit einem mühsam erlangten guten Ruf, der andere davon ausgehen lässt, dass ich mir diesen Krieg gut gelaunt schöntrinken will. Das sind die einzigen Waffen, die ich habe.“ (S. 105)
    Paris 1940: Estelles Tarnung ist perfekt. Die schöne, reiche, junge Frau verbringt ihre Abende oft im Ritz, wo sie die deutschen Besatzer unterhält und aushorcht. Dass sie in ihrer Wohnung die Gemälde jüdischer Freunde und immer wieder auch Verfolgte versteckt, ahnt niemand.

    „Die Bilder der Madame Allard“ erzählt die fiktive Geschichte mutiger junger Frauen, die im 2. in Paris gegen die Nazis kämpfen. Estelle spioniert hochrangige Besatzer aus und gibt die Informationen an die Résistance weiter. Außerdem hilft sie, abgeschossenen Piloten zurück in die Heimat zu bringen. Bei einem ihrer Einsätze lernt sie Sophie kennen. Die Engländerin ist ein Sprachgenie und wurde für einen Spezialauftrag nach Paris geschickt, der ihr und Estelle alles abverlangt, was sie an Verstellungskunst und Improvisation drauf haben.
    Natürlich ist die Geschichte, die Kelly Bowen erzählt, an sich nicht neu, aber die Gemälde und deren unklare Herkunft geben ihr einen besonderen Twist. Zudem halten die häufigen Wechsel zwischen den verschiedenen Erzählsträngen, Personen und Zeitebenen die Spannung aufrecht.
    Was Estelle, Sophie und die Anderen leisten und wie flexibel sie auf Situationen reagieren, gleicht einem Tanz auf dem Vulkan. Die Autorin beschreibt die Szenen in der Vergangenheit und die Charaktere sehr anschaulich und extrem fesselnd. Die Ängste, Zweifel und auch Schuldgefühle der Protagonisten sind gut nachvollziehbar.
    Leider hat sie es nicht geschafft, das auch auf den Strang in der Gegenwart zu übertragen. Aurelia und Gabriel bleiben recht blass, vieles aus ihrem Leben wird nur angedeutet und die Romanze fand ich zu konstruiert. Dafür hätte ich mir das Ende ausführlicher gewünscht.

    Mein Fazit: Eine bewegende (und geheimnisvolle Familien-)Geschichte über den französischen Widerstand und Gemälde mit unklarer Provenienz, nur das Geschehen in der Gegenwart passte für mich nicht so ganz.

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