Die Rose von Darjeeling (ePub)
Roman
Zwei Freunde. Ein Schicksal. Eine Liebe, die nie vergeht ...
Darjeeling in den Dreißigern. Kathryn, eine junge Engländerin voller Träume, lebt auf der Teeplantage ihres Vaters. Sie ist begeistert als zwei deutsche Reisende bei ihnen Halt machen: der...
Darjeeling in den Dreißigern. Kathryn, eine junge Engländerin voller Träume, lebt auf der Teeplantage ihres Vaters. Sie ist begeistert als zwei deutsche Reisende bei ihnen Halt machen: der...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Die Rose von Darjeeling (ePub)“
Zwei Freunde. Ein Schicksal. Eine Liebe, die nie vergeht ...
Darjeeling in den Dreißigern. Kathryn, eine junge Engländerin voller Träume, lebt auf der Teeplantage ihres Vaters. Sie ist begeistert als zwei deutsche Reisende bei ihnen Halt machen: der attraktive Gustav, der Kontakte für seinen Teehandel knüpfen will, und sein bester Freund Carl, der auf der Suche nach einer neuen Rhododendrenart ist. Allem Widerstand zum Trotz folgt sie den jungen Männern auf ihre gefährliche Expedition in den Himalaya - und merkt dabei, wem ihr Herz gehört. Doch die Plantage ihres Vaters steht vor dem Ruin, und in Deutschland bricht der Krieg aus ...
Darjeeling in den Dreißigern. Kathryn, eine junge Engländerin voller Träume, lebt auf der Teeplantage ihres Vaters. Sie ist begeistert als zwei deutsche Reisende bei ihnen Halt machen: der attraktive Gustav, der Kontakte für seinen Teehandel knüpfen will, und sein bester Freund Carl, der auf der Suche nach einer neuen Rhododendrenart ist. Allem Widerstand zum Trotz folgt sie den jungen Männern auf ihre gefährliche Expedition in den Himalaya - und merkt dabei, wem ihr Herz gehört. Doch die Plantage ihres Vaters steht vor dem Ruin, und in Deutschland bricht der Krieg aus ...
Autoren-Porträt von Sylvia Lott
Die freie Journalistin und Autorin Sylvia Lott ist gebürtige Ostfriesin und lebt in Hamburg. Viele Jahre schrieb sie für verschiedene Frauen-, Lifestyle- und Reisemagazine, inzwischen konzentriert sie sich ganz auf ihre Romane. Ihre Romane stehen regelmäßig auf der SPIEGEL-Bestsellerliste.
Autoren-Interview mit Sylvia Lott
Würden Sie uns ein wenig über sich erzählen - Ihre Hobbys, Lebenssituation, Ihren Traum vom Glück, was Sie ärgert, welche Gabe Sie gerne besäßen ...?Sylvia Lott: Ich liebe Screwball-Comedies der 30er und 40er Jahre , würde gerne Hebräisch sprechen, Klavierspielen und morgens ganz leicht aufstehen können, ich möchte tanzen, tanzen, tanzen können - äußerlich so wie manchmal innerlich, Tango Argentino und Salsa, Foxtrott und Bossa Nova, Wiener Walzer, Bollywood-Choreografien und feenhaftes Schweben. Ich träume von Leserinnen mit Herz, Verstand und Esprit, die mir zugetan sind und mein Glück wäre perfekt, wenn es (abgesehen von der Abschaffung des Elends und dem Beginn des ewigen Weltfriedens) gelänge, vor dem entspannten lustvollen Schreiben künftiger Bestseller jeden Morgen mit meinem Liebsten im Meer zu schwimmen (na ja, Pool wäre auch noch okay).
Wie kamen Sie zum Schreiben?
Sylvia Lott: Durch die Volksschule, wie die meisten Menschen.
Nein, im Ernst: Ich hab immer gerne Aufsätze geschrieben und erinnere mich, dass ich ungefähr in der dritten Klasse einmal elf Seiten über die Reise eines Regentropfens fantasiert habe, und nur aufhörte zu schreiben, weil es schon zur nächsten Stunde klingelte. Dann kamen Tagebuch, Schülerzeitung („Der Trompeter" des Gymnasiums Westerstede, der übrigens genau zu jener Zeit die Ostfriesen-Witze erfand!), Lokalzeitung („Der Ammerländer"), Volontariat Regionalzeitung („Nordwest-Zeitung, Oldenburg) und während des Studiums erste Kurzromane für eine Illustrierte.
... mehr
Gleich nach der Phase, in der ich Weltmeisterin im Eiskunstlauf oder wahlweise im Rollschuhlaufen werden wollte, war mir klar, dass ich später Bücher schreiben würde - das fand ich ganz normal und selbstverständlich. Aber ich dachte auch, dass ich wohl vorher noch einiges erleben und ein bisschen was vom Leben begreifen müsste. Deshalb wollte ich zum Üben erstmal Journalistin werden; das mit dem Schreiben hab ich ungefähr ab neun oder zehn Jahren gewusst.
Wie finden Sie Ihre Themen?
Sylvia Lott: Eigentlich kommen die Themen zu mir. Ich lasse sie abhängen, manche schicke ich sogar erst wieder weg, weil ich weiß, oh je, das gibt viel Arbeit und vielleicht sogar Ärger. Dann klopfe ich auf den übrig gebliebenen Ideen herum, überlege einen Plot dazu und warte auf das Echo.
Bei „Die Rose von Darjeeling" war es so, dass ich länger schon etwas über Rhododendren und das Ammerland machen wollte. Der zündende Funke für die Geschichte stammt aus einem Buch, das der Rhodo-Experte Walter Schmalscheidt im Selbstverlag veröffentlicht hat. Dort steht nämlich ein Satz, der monatelang meine Fantasie beschäftigte:
„Heute existiert von diesen alten Züchtungen vermutlich nichts mehr, es sei denn, dass in irgendeinem alten Ammerländer Bauerngarten unbekannterweise vielleicht noch einzelne Exemplare bis in unsere Zeit überdauert haben."
Haben Sie eine Lieblingsszene?
Sylvia Lott: Meine Lieblingsszene in „Die Rose von Darjeeling" ist ganz klar jene im Mai 1950, als der Norddeutsche Carl Jonas seinen scharlachroten Rhododendron Die Rose von Darjeeling endlich nach 20 Jahren Züchterarbeit in London auf der Chelsea Flower Show präsentiert - und dort seine große Liebe Kathryn wieder sieht, die immer noch sehr schön, inzwischen eine ver-
heiratete Lady ist und beinahe in Ohnmacht fällt, als sie ihn erkennt.
Haben Sie eine Lieblingsfigur?
Sylvia Lott: In „Die Rose von Darjeeling" natürlich Kathryn und Carl. Aber ich liebe sie alle. Auch die nicht so guten, die feigen, die verwöhnten und enttäuschten. Schließlich sind sie alle ein Teil von mir ;-)
Gibt es bestimmte geographische Orte, zu denen Sie oder Ihr Buch einen besonderen Bezug haben?
„Die Rose von Darjeeling" spielt in den 30er Jahren in Darjeeling (Indien), die Rhododendron-Expedition geht durch Sikkim, was damals noch ein unabhängiges Königreich war, heute aber auch zu Indien gehört. Andere wichtige Schauplätze sind die Kanalinsel Jersey, in Nord-
deutschland vor allem das Ammerland (ein Landkreis zwischen Oldenburg und Ostfriesland, rund um das Zwischenahner Meer herum, Westerstede etc. - das Zentrum der deutschen Rhodozüchtung und -vermehrung), in Ostfriesland (Leer), in London und Cornwall.
Was lesen Sie selber gerne?
Sylvia Lott: Momentan lese ich gerne Biografisches über außergewöhnliche Frauen wie die scharfzüngige US-Autorin Dorothy Parker oder die geheimnisumwitterte erste Weltumseglerin und Botanikerin Jeanne Baret. Ansonsten komme ich leider kaum zum Lesen. Natürlich versuche ich, mich über die Bestseller auf dem Laufenden zu halten. Love & Landscape und Witziges ziehe ich Krimis und Thrillern vor. Wenn historische Romane gut recherchiert und nicht völlig humorfrei sind, mag ich sie auch.
Ein großes Wochenendvergnügen besteht für mich darin, ausgiebig die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung zu lesen.
Wer sind Ihre Lieblingsautoren?
Sylvia Lott: Bücher sind in bestimmten Lebensphasen Lieblingsbücher geworden, weil man gerade reif für sie war. In verschiedenen Phasen sehr beeindruckt haben mich: Hanni und Nanni, E. T. A. Hoffmann: Kater Murr, Gottfried Keller: Der grüne Heinrich, Kleists Erdbeben von Chili, die Tagebücher von Paula Modersohn-Becker, Marilyn French: Frauen; Marquez: Die Liebe in den Zeiten der Cholera; Johannes Bobrowski: Litauische Claviere; Serge Kahili King: Der Stadtschamane. Ich mag auch John Irving sehr. Im Urlaub fresse ich Romane, die zum Reiseziel passen. Aber wenn ich nur einen Titel nennen dürfte: dann Kater Murr von E. T. A. Hoffmann.
Wer sind Ihre liebsten Romanhelden?
Sylvia Lott: Seufz, etwas peinlich, aber wahr: Rhett Butler und Scarlett O'Hara
Möchten Sie uns 3 Bücher für die einsame Insel empfehlen?
Ein Tagebuch mit leeren Seiten, das Survival-Handbuch von Rüdiger Nehberg und die Kulturgeschichte der Neuzeit von Egon Friedell
Was ist für Sie die größte Versuchung?
Sylvia Lott: Schwer zu entscheiden. Vielleicht in dieser Reihenfolge: gut temperierter Schichtnougat, der Karottensalat von Schlachter Hafenbrack aus der Maria-Louisen-Straße (Hamburg) und ein spannendes Buch. Da werde ich zur anonymen Lesesüchtigen und kann nicht aufhören, bis ich durch bin - egal, wie spät es wird und was am nächsten Tag auf dem Plan steht.
Verraten Sie uns Ihr Lieblingsrezept?
Sylvia Lott: Ostfriesische Krabbensuppe. (Soll ich das hier wirklich alles aufschreiben? Auf jeden Fall nehme ich etwas weniger Weisswein und dafür mehr flüssige Sahne und natürlich viele Krabben, die erst ganz zum Schluss reinkommen)
Das vollständige Rezept wird auf Wunsch nachgeliefert.
Was ist für Sie die optimale Entspannung?
Sylvia Lott: Die zweitbeste Methode: Schwimmen im Meer oder in einem natürlichen Gewässer
Haben Sie ein Lebensmotto?
Sylvia Lott: Eines? Bedienen Sie sich: Es geht gerade erst richtig los. Ich will doch dazu lernen. Wer nie auf die Schnauze gefallen ist, war in seinem Leben nicht mutig genug. Wenn nichts mehr geht - guck mal, ob Humor hilft.
Gibt es eine Person, die Sie persönlich fasziniert?
Sylvia Lott: Aktuell Dorothy Parker (hab gerade die großartige Biografie von Michaela Karl gelesen: Noch ein Martini und ich lieg unterm Gastgeber)
Welche menschliche Leistung des letzten Jahrhunderts bewundern Sie am meisten?
Jede, für die jemand persönliche Nachteile in Kauf genommen hat, um seiner inneren Stimme zu folgen und/oder laut zu sagen, dass eine verbreitete „Wahrheit" nicht wirklich die Wahrheit und/oder dass Unrecht Unrecht ist. Noch mehr jede Leistung, mit der ein Mensch sein Leben riskiert hat, um anderen zu helfen.
Welche Organisation oder welches Projekt würden Sie gerne unterstützen - oder tun dies bereits?
Leseleo e. V. in Hamburg (Leseförderung von Kindern), Hospitz-Bewegung, Deutsche Alzheimer-Stiftung
Fünf Dinge, die wir noch nicht über Sie wissen:
Sylvia Lott: Verrate ich zum nächsten Roman für Blanvalet (der ja schon in Arbeit ist). Oder doch, ein Ding namens running gag: Seit Jahren baue ich heimlich in (fast) jedes Buch irgendwo einen Hinweis auf die Ostfriesische Fehnroute ein - quasi im Such die Maus-Stil von Sepp Arnemann, mit dessen Witz-Zeichnungen ich aufgewachsen bin.
Wollen Sie Ihren LeserInnen einen kurzen Gruß schreiben - wir würden uns freuen!
Liebe Leserin,
zur Vorbereitung dieses Romans habe ich mich an meine Reisen nach Darjeeling und Jersey erinnert (von jeder Reise hatte ich noch einen großen Karton voller Unterlagen unterm Gästebett lagern), ich war in diversen Bibliotheken, hab mir Fachliteratur aus Sikkim schicken lassen, unter anderem alte Expeditionsberichte studiert und mich in Botanischen Gärten herumgetrieben, was übrigens meine Wahrnehmung von Rhododendren ziemlich stark veränderte.
Auch die anderen Schauplätze von „Die Rose von Darjeeling" sind mir vertraut: Schließlich bin ich in Ostfriesland geboren und im Ammerland aufgewachsen ;-) Ich hoffe, dass die selbst erlebten Stimmungen und Atmosphären dieser Orte in meinem Roman rüberkommen und es würde mich sehr glücklich machen, wenn Sie, liebe Leserin, nach der Lektüre das Gefühl hätten, sie wären auch dort gewesen.
Es gab eine Frage, die mich besonders beschäftigte: Wie mag es wohl sein, wenn man tatsächlich seine große Liebe gefunden hat und weiß, sie (oder er) lebt jetzt, in diesem Augenblick, verheiratet in einem anderen Land? Wie verändert es das Denken, Fühlen und Handeln... Tag für Tag, Jahr um Jahr... Wie würden Sie sich verhalten?
Von drei Menschen, denen dieses Schicksal widerfuhr, und die ganz unterschiedlich damit umgingen, handelt mein Roman „Die Rose von Darjeeling".
Ich freue mich schon riesig und bin besonders gespannt auf die Lesungen und darauf, zu sehen, wie sich die Geschichte der Rose von Darjeeling auf Ihren Gesichtern fortsetzt! Vielleicht trinken wir ja mal eine Tasse Tee zusammen ;-)
Herzliche Grüße,
Ihre
Sylvia Lott
Gleich nach der Phase, in der ich Weltmeisterin im Eiskunstlauf oder wahlweise im Rollschuhlaufen werden wollte, war mir klar, dass ich später Bücher schreiben würde - das fand ich ganz normal und selbstverständlich. Aber ich dachte auch, dass ich wohl vorher noch einiges erleben und ein bisschen was vom Leben begreifen müsste. Deshalb wollte ich zum Üben erstmal Journalistin werden; das mit dem Schreiben hab ich ungefähr ab neun oder zehn Jahren gewusst.
Wie finden Sie Ihre Themen?
Sylvia Lott: Eigentlich kommen die Themen zu mir. Ich lasse sie abhängen, manche schicke ich sogar erst wieder weg, weil ich weiß, oh je, das gibt viel Arbeit und vielleicht sogar Ärger. Dann klopfe ich auf den übrig gebliebenen Ideen herum, überlege einen Plot dazu und warte auf das Echo.
Bei „Die Rose von Darjeeling" war es so, dass ich länger schon etwas über Rhododendren und das Ammerland machen wollte. Der zündende Funke für die Geschichte stammt aus einem Buch, das der Rhodo-Experte Walter Schmalscheidt im Selbstverlag veröffentlicht hat. Dort steht nämlich ein Satz, der monatelang meine Fantasie beschäftigte:
„Heute existiert von diesen alten Züchtungen vermutlich nichts mehr, es sei denn, dass in irgendeinem alten Ammerländer Bauerngarten unbekannterweise vielleicht noch einzelne Exemplare bis in unsere Zeit überdauert haben."
Haben Sie eine Lieblingsszene?
Sylvia Lott: Meine Lieblingsszene in „Die Rose von Darjeeling" ist ganz klar jene im Mai 1950, als der Norddeutsche Carl Jonas seinen scharlachroten Rhododendron Die Rose von Darjeeling endlich nach 20 Jahren Züchterarbeit in London auf der Chelsea Flower Show präsentiert - und dort seine große Liebe Kathryn wieder sieht, die immer noch sehr schön, inzwischen eine ver-
heiratete Lady ist und beinahe in Ohnmacht fällt, als sie ihn erkennt.
Haben Sie eine Lieblingsfigur?
Sylvia Lott: In „Die Rose von Darjeeling" natürlich Kathryn und Carl. Aber ich liebe sie alle. Auch die nicht so guten, die feigen, die verwöhnten und enttäuschten. Schließlich sind sie alle ein Teil von mir ;-)
Gibt es bestimmte geographische Orte, zu denen Sie oder Ihr Buch einen besonderen Bezug haben?
„Die Rose von Darjeeling" spielt in den 30er Jahren in Darjeeling (Indien), die Rhododendron-Expedition geht durch Sikkim, was damals noch ein unabhängiges Königreich war, heute aber auch zu Indien gehört. Andere wichtige Schauplätze sind die Kanalinsel Jersey, in Nord-
deutschland vor allem das Ammerland (ein Landkreis zwischen Oldenburg und Ostfriesland, rund um das Zwischenahner Meer herum, Westerstede etc. - das Zentrum der deutschen Rhodozüchtung und -vermehrung), in Ostfriesland (Leer), in London und Cornwall.
Was lesen Sie selber gerne?
Sylvia Lott: Momentan lese ich gerne Biografisches über außergewöhnliche Frauen wie die scharfzüngige US-Autorin Dorothy Parker oder die geheimnisumwitterte erste Weltumseglerin und Botanikerin Jeanne Baret. Ansonsten komme ich leider kaum zum Lesen. Natürlich versuche ich, mich über die Bestseller auf dem Laufenden zu halten. Love & Landscape und Witziges ziehe ich Krimis und Thrillern vor. Wenn historische Romane gut recherchiert und nicht völlig humorfrei sind, mag ich sie auch.
Ein großes Wochenendvergnügen besteht für mich darin, ausgiebig die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung zu lesen.
Wer sind Ihre Lieblingsautoren?
Sylvia Lott: Bücher sind in bestimmten Lebensphasen Lieblingsbücher geworden, weil man gerade reif für sie war. In verschiedenen Phasen sehr beeindruckt haben mich: Hanni und Nanni, E. T. A. Hoffmann: Kater Murr, Gottfried Keller: Der grüne Heinrich, Kleists Erdbeben von Chili, die Tagebücher von Paula Modersohn-Becker, Marilyn French: Frauen; Marquez: Die Liebe in den Zeiten der Cholera; Johannes Bobrowski: Litauische Claviere; Serge Kahili King: Der Stadtschamane. Ich mag auch John Irving sehr. Im Urlaub fresse ich Romane, die zum Reiseziel passen. Aber wenn ich nur einen Titel nennen dürfte: dann Kater Murr von E. T. A. Hoffmann.
Wer sind Ihre liebsten Romanhelden?
Sylvia Lott: Seufz, etwas peinlich, aber wahr: Rhett Butler und Scarlett O'Hara
Möchten Sie uns 3 Bücher für die einsame Insel empfehlen?
Ein Tagebuch mit leeren Seiten, das Survival-Handbuch von Rüdiger Nehberg und die Kulturgeschichte der Neuzeit von Egon Friedell
Was ist für Sie die größte Versuchung?
Sylvia Lott: Schwer zu entscheiden. Vielleicht in dieser Reihenfolge: gut temperierter Schichtnougat, der Karottensalat von Schlachter Hafenbrack aus der Maria-Louisen-Straße (Hamburg) und ein spannendes Buch. Da werde ich zur anonymen Lesesüchtigen und kann nicht aufhören, bis ich durch bin - egal, wie spät es wird und was am nächsten Tag auf dem Plan steht.
Verraten Sie uns Ihr Lieblingsrezept?
Sylvia Lott: Ostfriesische Krabbensuppe. (Soll ich das hier wirklich alles aufschreiben? Auf jeden Fall nehme ich etwas weniger Weisswein und dafür mehr flüssige Sahne und natürlich viele Krabben, die erst ganz zum Schluss reinkommen)
Das vollständige Rezept wird auf Wunsch nachgeliefert.
Was ist für Sie die optimale Entspannung?
Sylvia Lott: Die zweitbeste Methode: Schwimmen im Meer oder in einem natürlichen Gewässer
Haben Sie ein Lebensmotto?
Sylvia Lott: Eines? Bedienen Sie sich: Es geht gerade erst richtig los. Ich will doch dazu lernen. Wer nie auf die Schnauze gefallen ist, war in seinem Leben nicht mutig genug. Wenn nichts mehr geht - guck mal, ob Humor hilft.
Gibt es eine Person, die Sie persönlich fasziniert?
Sylvia Lott: Aktuell Dorothy Parker (hab gerade die großartige Biografie von Michaela Karl gelesen: Noch ein Martini und ich lieg unterm Gastgeber)
Welche menschliche Leistung des letzten Jahrhunderts bewundern Sie am meisten?
Jede, für die jemand persönliche Nachteile in Kauf genommen hat, um seiner inneren Stimme zu folgen und/oder laut zu sagen, dass eine verbreitete „Wahrheit" nicht wirklich die Wahrheit und/oder dass Unrecht Unrecht ist. Noch mehr jede Leistung, mit der ein Mensch sein Leben riskiert hat, um anderen zu helfen.
Welche Organisation oder welches Projekt würden Sie gerne unterstützen - oder tun dies bereits?
Leseleo e. V. in Hamburg (Leseförderung von Kindern), Hospitz-Bewegung, Deutsche Alzheimer-Stiftung
Fünf Dinge, die wir noch nicht über Sie wissen:
Sylvia Lott: Verrate ich zum nächsten Roman für Blanvalet (der ja schon in Arbeit ist). Oder doch, ein Ding namens running gag: Seit Jahren baue ich heimlich in (fast) jedes Buch irgendwo einen Hinweis auf die Ostfriesische Fehnroute ein - quasi im Such die Maus-Stil von Sepp Arnemann, mit dessen Witz-Zeichnungen ich aufgewachsen bin.
Wollen Sie Ihren LeserInnen einen kurzen Gruß schreiben - wir würden uns freuen!
Liebe Leserin,
zur Vorbereitung dieses Romans habe ich mich an meine Reisen nach Darjeeling und Jersey erinnert (von jeder Reise hatte ich noch einen großen Karton voller Unterlagen unterm Gästebett lagern), ich war in diversen Bibliotheken, hab mir Fachliteratur aus Sikkim schicken lassen, unter anderem alte Expeditionsberichte studiert und mich in Botanischen Gärten herumgetrieben, was übrigens meine Wahrnehmung von Rhododendren ziemlich stark veränderte.
Auch die anderen Schauplätze von „Die Rose von Darjeeling" sind mir vertraut: Schließlich bin ich in Ostfriesland geboren und im Ammerland aufgewachsen ;-) Ich hoffe, dass die selbst erlebten Stimmungen und Atmosphären dieser Orte in meinem Roman rüberkommen und es würde mich sehr glücklich machen, wenn Sie, liebe Leserin, nach der Lektüre das Gefühl hätten, sie wären auch dort gewesen.
Es gab eine Frage, die mich besonders beschäftigte: Wie mag es wohl sein, wenn man tatsächlich seine große Liebe gefunden hat und weiß, sie (oder er) lebt jetzt, in diesem Augenblick, verheiratet in einem anderen Land? Wie verändert es das Denken, Fühlen und Handeln... Tag für Tag, Jahr um Jahr... Wie würden Sie sich verhalten?
Von drei Menschen, denen dieses Schicksal widerfuhr, und die ganz unterschiedlich damit umgingen, handelt mein Roman „Die Rose von Darjeeling".
Ich freue mich schon riesig und bin besonders gespannt auf die Lesungen und darauf, zu sehen, wie sich die Geschichte der Rose von Darjeeling auf Ihren Gesichtern fortsetzt! Vielleicht trinken wir ja mal eine Tasse Tee zusammen ;-)
Herzliche Grüße,
Ihre
Sylvia Lott
... weniger
Bibliographische Angaben
- Autor: Sylvia Lott
- 2013, 640 Seiten, Deutsch
- Verlag: Penguin Random House
- ISBN-10: 364108492X
- ISBN-13: 9783641084929
- Erscheinungsdatum: 18.03.2013
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