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Doch das Messer sieht man nicht (ePub)

Kriminalroman
 
 
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Zeitgeschichtliches Flair trifft auf düstere Thriller-Elemente - eindrücklich, verstörend, hochspannend.

Berlin, 1927: Anaïs Maar ist jung und schwarz, boxt und schreibt für ein Boulevardblatt. Als sie über eine Reihe von Prostituiertenmorden berichten...
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Kommentare zu "Doch das Messer sieht man nicht"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anne S., 02.04.2024

    Als Buch bewertet

    Bereits das Cover har mich beeindruckt und neugierig auf die Geschichte gemacht. Die Darstellung der Boxerin passt perfekt zur Geschichte und auch der Titel ist gut gewählt.

    Die Handlung spielt im Jahr 1927, die junge Journalistin Anaïs Maar lebt in Berlin, sie hat eine dunkle Hautfarbe und hat ein sehr ungewöhnliches Hobby für damalige Frauen, sie ist Boxerin. Als sie über eine Reihe von Prostituiertenmorden berichten soll, wittert sie ihre Chance. Anaïs stammt aus einer gut situierten Familie, dennoch stößt sie mir ihrer Hautfarbe immer wieder an Grenzen. Kann sie "den Rapper von Berlin" stoppen?

    Eine weitere wichtige Figur in dem Roman ist Josefine, sie ist eine junge Frau mit vielen Träumen, stammt jedoch aus einer ganz anderen Gesellschaftsschicht als Anaïs.

    Der Kriminalfall war spannend und fesselnd, die Autorin I.L. Callis hat es geschafft ein authentisches Bild von Berlin in den Goldenen Zwanziger zu schaffen. Treffend und mir viel Gefühl schafft sie es durch ihren Schreibstil Bilder im Kopf entstehen zu lassen. Gerade die Zeit des Umbruchs in Berlin wurde sehr gut beschrieben, die Vorzeichen des Epochenwandels waren richtig zu spüren. Anaïs hat mich begeistert, ihre taffe und herzerfrischende Art war einfach toll.

    Die Geschichte hat mich wirklich überzeugt, ich hoffe sehr auf eine Fortsetzung und empfehle das Buch auf jeden Fall weiter.

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  • 5 Sterne

    Yernaya, 14.04.2024

    Als Buch bewertet

    Die dunkle Seite der Goldenen Zwanziger

    Berlin 1927, eine Stadt, die sich noch nicht von den Schrecken des Ersten Weltkriegs erholt hat, während schon die Faschisten erstarken und sich mit Kommunisten und andersdenkenden Straßenschlachten liefern. Eine Stadt, in der das Nachtleben tobt, eine nie dagewesene Freizügigkeit herrscht, aber zugleich bittere Armut dazu führt, dass sich Frauen und Männer prostituieren, Familien ihre spärlichen Räume noch an Schlafgänger vermieten und Diebstahl als legitimes Mittel des Broterwerbs gilt. Eine Stadt, in der die “Besseren” rauschende Feste feiern und alles exotische attraktiv wirkt. Das Bürgertum geht in den Tiergarten zur Völkerschau oder in die Revue der zu der Zeit in Berlin gastierenden Josephine Baker. Erotik, Drogen und Spiritismus, Armut und Reichtum, bürgerliche Biederkeit und organisierte Kriminalität - in diesem historischen Setting platziert I.L.Callis ihren Kriminalroman “Doch das Messer sieht man nicht”. Nicht nur der Titel ist eine Hommage an Bertolt Brecht. Mehr als ein Krimi ist dieser Roman eine wunderbar geschriebene Sozial- und Milieustudie über die Weimarer Republik, mit jeder Zeile spannend, auch wenn der Kriminalfall dabei nicht die Hauptrolle spielt.

    Ein Mörder geht um, er tötet Prostituierte mit dem Messer und erhält schnell den Beinamen “Ripper von Berlin”. Vergeben hat diesen die Hauptperson des Romans, die junge Journalistin Anaïs Maar, aus “gutem” Hause stammend und doch nicht zur Gänze akzeptiert, denn sie ist nicht nur eine Frau, sondern auch noch schwarz. 1927 keine Konstellation, die einer erfolgreichen Karriere förderlich war.

    “Anaïs biss die Zähne zusammen. Sie war Berlinerin. Hier war sie geboren. Dies war ihre Stadt. Aber - war es denn noch ihre Heimat? War sie es jemals gewesen?” (S. 322)

    “Doch das Messer sieht man nicht” ist ein politisches Buch, das viele Themen aufgreift und Handlungsstränge verfolgt. Diese Komplexität ist eine Herausforderung an die Leserschaft, die sich unbedingt lohnt. Ungeschminkt beschreibt Callis die oft brutale Realität der Armut und die rohe gesellschaftliche Gewalt, die abstoßende Gedankenwelt chauvinistischer Dreckskerle und die Laszivität und Prunksucht der feinen Gesellschaft. Besonders authentisch ist die Verwendung der direkten Rede. Callis lässt jeden Protagonisten gemäß seiner Herkunft sprechen, so dass Schichtzugehörigkeit, Bildungsgrad und Provenienz deutlich werden.

    Callis hat diesen Roman Hejo Emons gewidmet; völlig zurecht, denn “Doch das Messer sieht man nicht” entspricht der klaren gesellschaftspolitischen Haltung des kürzlich verstorbenen Verlegers. Nicht nur deshalb eine klare Leseempfehlung!

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    ja nein
  • 5 Sterne

    Suzann K., 15.04.2024

    Als Buch bewertet

    Licht und Schatten in Berlin
    " Doch das Messer sieht man nicht" von I.L. Callis ist ein Kriminalroman, der uns ins Berlin der Goldenen Zwanziger entführt.
    Dieses Buch ist aber weit mehr als nur ein spannender Kriminalfall, der gelöst werden muss, er ist eine historische Zeitreise, die die Lesenden auf so einige gesellschaftspolitische Probleme stößt, die man selten so in einem Krimi liest. Das macht es zu etwas ganz Besonderem.
    Anaïs Maar ist eine junge Frau, di sich eine große Karriere als Journalistin erhofft, allerdings ist sie dazu auch eine Frau, sie ist schwarz, sie ist Boxerin und sehr intelligent. Alles das zusammen ist mehr als ein Grund für Diskriminierung.
    Es gibt einen Mörder in Berlin, der Prostituierte im Milieu brutal ermordet. Diese Story landet auf dem Schreibtisch von Anaïs Maar und sie setzt alles daran den
    “Ripper von Berlin” zu überführen.
    Dabei wird die Story sehr geschickt aufgebaut, als Leserschaft begleiten wir abwechselnd die Opfer, meistens Anaïs Maar selber bei ihren alltäglichen Problemen und ihren Ermittlungen, aber auch den Täter selbst und andere wichtige Nebenfiguren.
    Dabei wird so fast nebenbei ein ganz wichtiges Zeitbild gezeichnet, der Aufstieg des Nationalsozialismus, die Armut und Arbeitslosigkeit in einigen Vierteln und auch der Glanz und Glamour in anderen.
    Das alles wird in einer unnachahmlichen, spannenden und bildgewaltigen, Art beschrieben, dass man sich mitten im Geschehen befindet. Es wird geflucht, geboxt und auch berlinert, was das Zeug hält. Mir hat das sehr gefallen, ich fühlte mich in dieser vielschichtigen Erzählung sehr gut aufgehoben.
    Auch wenn der Kriminalfall öfter mal aus dem Fokus verschwand, war der sehr gut aufgebaut und die Suche nach dem Täter blieb für mich bis zum Ende spannend und nicht vorhersehbar.
    Ich würde sehr gerne weitere, so gut angelegte Krimis lesen und auch anderes von dieser Autorin, eine absolute Empfehlung.

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