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Dunkle Gewässer (ePub)

Krimi
 
 
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Sue Ellen findet, dass ihre tote Freundin May Lynn etwas Besseres verdient hat. Wenn schon kein Filmstar aus ihr wird, wie sie sich immer erträumte, soll wenigstens ihre Asche in Hollywood verstreut werden. Beim Durchsuchen von May Lynns Habseligkeiten...
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Kommentare zu "Dunkle Gewässer"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wortschätzchen, 31.01.2013

    Als Buch bewertet

    Unweigerlich fühlt man sich an „Die Abenteuer von Tom Sawyer und Huckleberry Finn“ und „Wer die Nachtigall stört“ erinnert. Lansdale lässt ein Mädchen, eben Sue Ellen, die Rolle des Huck übernehmen.
    Für mich ist „Dunkle Gewässer“ ein kleines Juwel, das ich immer mal wieder lesen werde. Eine Geschichte wie der Fluss, an und auf dem sie spielt: mal ruhig, mal reißend, mal gefährlich, mal Lebensader, stets verändernd und nie stillstehend. Leben pur. Und ich werde alle lesenden Freunde dazu nötigen, es ebenfalls zu lesen, denn ich bin davon überzeugt, man hat etwas verpasst, wenn man es nicht gelesen hat! Aber Vorsicht: sobald man damit angefangen hat, möchte man es nicht mehr aus der Hand legen. Also am besten an einem lazy afternoon beginnen, damit man genug Zeit hat!

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  • 4 Sterne

    6 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    moehawk, 05.01.2015

    Als Buch bewertet

    Mary Lynn wird ermordert und mit Hilfe einer Nähmaschine im Fluss versenkt. Und niemand interessiert es, wer der Täter war. Eine düstere Gegend in den Südstaaten ist es, wo der neue Roman von Lansdale spielt. Und nicht nur die Gewässer sind dunkel, sondern die Gedanken und Motive der Menschen auch, die hier ihr Dasein fristen. Armut und Suff beherrschen das Bild und die Kinder wachsen in ein Leben, welches nur wenig Zukunftsperspektiven und keine Freude in der Gegenwart in sich birgt. Wer hier überleben will, muss hart und abgeklärt werden. So ergeht es auch Sue Ellen und ihren zwei Freunden. Aber in ihnen ist noch ein Fünkchen Hoffnung und sie beschließen, die Asche von Mary Lynn an einen vermeindlich besseren Ort zu bringen. Nach Hollywood. Ihr Weg dorthin, ihre Flucht vor einigen unliebsamen Verfolgern, Ihre verzweifelten Versuche zu überleben und ihr Ziel zu erreichen werden hier beschrieben.
    Der Grundton der Geschichte ist pessimistisch-realtistisch. Trotz ihres rauhen Lebens fehlt es den Jugendlichen nicht an Humor und Enthusiasmus und einer inneren Kraft, die ihre saufenden Eltern längst verloren haben. Es fließt einiges an Blut, einige Menschen müssen teils grausam sterben. Lange scheint es keine Aussicht auf ein gutes Ende zu geben. Der rauhe Schreibstil, der herbe Umgangston der Protagonisten miteinander ist gewöhnungsbedürftig und zieht dennoch in seinen Bann.
    Nicht Lansdales bestes Buch aber typisch für seine Erzählweise und seine Sicht auf die Zusammenhänge der Welt.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Thomas, 16.02.2015

    Als Buch bewertet

    Lansdale wie er leibt und lebt wird dem Leser in diesem düsteren Roman geboten. Für mich definitiv kein Jugendbuch. Dies liegt nicht nur an den blutigen Szenen sondern mehr am depressiven Grundton der Geschichte und den teilweise bis zum Anschlag überzeichneten Charakteren.
    Erzählt wird aus der Sicht der 16-jährigen Sue Ellen. Sie lebt mit ihrer Familie nahe dem Fluss und hilft oft ihrem versoffenen Vater beim illegalen Fischfang. Ihr Leben ist eigentlich mehr als traurig. Der Vater ein Alkoholiker, der gern mal seine Frau schlägt, mit dem Onkel um die Wette säuft und ein Auge auf seine aufblühende Tochter geworfen hat, die er im Suff gerne betatschen würde. Das Haus verdreckt, die Nachbarn genauso arm und niveaulos. Sue Ellen ist nicht zart besaitet, hat eine zotige Sprache und wünscht ihrem Vater schon mal die Pest an den Hals. Aber noch ist sie nicht zum Ausbrechen bereit. Bei einer Fischfangaktion finden Sue Ellen, ihr Freund Terry, ihr Onkel und ihr Vater ein totes Mädchen im Fluss. Es ist May Lynn, ein Nachbarmädel. Sie wurde gefesselt, mit einer Nähmaschine beschwert und tot im Fluss versenkt.
    Sue Ellen und ihre Freunde Terry und Jinks werden dadurch aus ihrer Lebens-Lethargie gerissen und beschlissen, die Asche des Mädchens nach Hollywood zu bringen. Bei der Durchführung dieses abenteuerlichen Unterfangens stoßen sie auf das Geld eines Bankräubers und nehmen es willkommen als Reisekasse an sich. Klar, dass da jemand was dagegen hat. Bald befinden die drei sich nicht auf einer Reise sondern auf der Flucht vor einigen teils blutrünstigen Verfolgern.
    Für mich war das Buch kein Krimi. Es gibt natürlich eine Menge Thrill in der Geschichte, aber nach einem Mörder wird nicht wirklich gesucht - wenn es auch so einige Mörder in dem Buch gibt. Erzählt wird vom Leben in der Upperclass, von Armut und Hunger, von Alkohol, Dreck, Vergewaltigung. Die Jugendlichen in diesem Roman sind ihr Leben so gewohnt, kennen es nicht anders. Für den Leser ist es allerdings oft die Hölle, allein sich so einen Alltag auch nur vorzustellen. Lansdale schreibt rotzig und garstig, mit Sinn für Witz und Spannung. Dennoch ist das Buch für mich schwere Kot gewesen und ich würde es keinen Jugendlichen unter den Christbaum legen, sondern Erwachsenen mit starken Nerven, Sinn für literarische Texte und Spaß an düsteren Romanen. Aber denen könnte es so gut gefallen wie mir.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anyways, 27.08.2013

    Als Buch bewertet

    Bizarr trostlos, deprimierend und düster waren meine ersten Gedanken. Die Geschichte der Jugendlichen ist geprägt von Gewalt und Zukunftslosigkeit. Da ich lange keinen Hinweis auf den zeitlichen Rahmen in diesem Roman fand, ordne ich ihn in die Mitte des letzten Jahrhunderts ein. Also irgendwann zwischen den 1930er – 1950er Jahre. Das erklärt für mich am besten die depressive Grundstimmung des Buches. Dort war der Rassismus gegen Schwarze und Gewalt an Frauen und Kindern recht ausgeprägt in der amerikanischen Bevölkerung, zumal dort wo eine Anbindung an größere Städte fehlte. Gefallen hat mir der sehr intensive Schreibstil des Autors, er wirkt einfach und vermittelt trotzdem recht eindrücklich sowohl die charakterlichen Feinheiten der Protagonisten, die Gewalttätigkeiten der ( fast) isoliert lebenden Flussbewohner als auch die Darstellung der Flora rings um den Fluss.

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